Novice von LittleDestiny (The long way to my dark heart.) ================================================================================ Kapitel 8: Kontakt 8: Dein festgelegtes Schicksal (deine unkontrollierten Gefühle) ---------------------------------------------------------------------------------- Titel: Novice The Long way to my dark heart Auto: Little_Destiny (Suse) Genre: Sci Fiction, Romantik, Humor, (Lime??), Drama Anmerkung: Hallo ***schwingt ihren Hintern von links nach rechts*** Seit ihr alle da? Ich mag die 8, dementsprechend wird sicherlich das 8 auch ein sehr interessantes Chapter sein. Na ja, sonst tu ich mir immer recht schwer mit Diskussionen, aber erstaunlicher weise habe ich tatsächlich einen sachlichen Konflikt in diesen, ach so unkomplizierten, Beziehungsmist hineingebaut. Wirklich... ich erschrecke vor mir selbst. Das erst einmal zu meinen neu erworbenen Fähigkeiten. Andere sind euch sicherlich schon bekannt. (+Erotik.. Mord ect**gg**) Es wurde in den Commis angesprochen. Na ja es stimmt, so recht ist es wirklich nicht zu glauben, dass Dai weinen soll. Tränen auf der Wange eines eisen harten Kerles... vielleicht sollte man es als eine Art Offenbarung sehen. Dai bekommt neue Charakterzüge (ehrlich... aber sie sind nicht unbedingt weich und SOFT+++gg+++ noch nicht, aber im 9 Chapter wird noch eine Seite von Dai beschrieben und die ist nicht gerade nett... na ja... sie ist auch nicht langweilig... was rede ich hier vom 9. Chapter, wenn ihr das 8. Erst einmal lesen sollt???) Schreibt mir. Bis denn Cu eure Suse;)) http://www.little-destiny.de.tf ChapTer EIGHT Kontakt 8: Dein festgelegtes Schicksal (deine unkontrollierten Gefühle) "Weinende Augen stehen dir nicht Dai"! .... Kurz überrascht warf sich Dai auf sein Opfer, welches sich eben an ihn herangeschlichen hatte. Etwas weiches ertastete Sekunden später seine rechte Hand. --- Rein zufällig---. °-.-(rein zufällig versteht sich++) "DU SCHWEIN"!! Sun quietschte und strampelte, klatschte abwechselnd mit ihrer Hand wild auf Dais Wangen herum. "Was machst du hier"? Langsam wurde es Dai zu viel, und er presste ihre Handgelenke neben ihrem Kopf auf den Metallboden. Er schnaubte sie an, begriff wohl nicht wo er Sun gerade hingelagt hatte. Sie blickte ihm erst gereizt ins Gesicht, ihre Zügen wurden dann aber immer fragender, als sie die schmalen nassen Tränenstraßen auf seinen Wangen entdeckte. Er hatte tatsächlich geweint. "Was ist mit dir"? "NICHTS"! Sein Zischen in der Stimme ließ darauf schließen, dass Suns Neugier nicht gerade angenehm war. "Du nervst! Was willst du"?!! Durch Dais groben Ton wurde Sun immer weiter gegen den Untergrund gepresst. Etwas kleinlaut blickte sie zu ihm hinauf, und wollte wohl mit ein paar niedlichen Wimpernaufschlägen Dai wieder mild stimmen. "Dai, du hast mir auch geholfen, als es mir dreckig ging. Lass mich dir wenigstens dafür helfen und revanchieren". "Ich brauche das nicht. So ein erbärmliches Stadium wie du werde ich sicherlich nicht erreichen, dass ich Hilfe benötige. Und außerdem, dass war nur eine Ausnahme". Sun stieß mit ihrem Oberkörper wütend hoch, so dass ihre Nase Dais kurzzeitig rammte, und der zurückschreckte. "Sei nicht so stur"! "Das geht dich halt nichts an"! Suns Kopf wurde wieder zum Boden gedrängt. Sie sah Dai, wie er immer wütender wurde und seine Position und Griffe verhärtete. Die blauen Haare fielen ihm ins Gesicht. Unter seiner Wut brach auf einmal wieder die Trauer über ihn herein. Er wehrte sich kläglich, doch seinen Körper gehorchten den Gefühlen einfach nicht mehr. Dai atmete schwer. "Das würdest du sowieso nicht verstehen", klang seine wehmütige Ausrede. "Wenn ich nicht weiß was ich nicht verstehen kann, dann weiß ich nicht ob du recht behältst". Sun lächelte etwas müde und sie spürte wie Dai seinen Griff um ihre Handgelenke lockerte. Durch die Haarsträhnen Dais hindurch konnte man seine Augen sehen, die sie wie hypnotisiert anstarrten. Vielleicht war er wieder in einen Gedanken gefallen. Seine rechte Hand schob sich in ihre Handfläche hinein und umschloss sie zaghaft. Sun spürte nun nicht mehr den Druck, den Dai auf sie ausübte, vielmehr die Wärme und Spannung, ja regelrechte Erwartung. Er seufzte und sackte langsam über ihr ein. Ihre rechte Hand riskierte eine Bewegung und wanderte langsam zu Dai hinauf, um ihm die störenden Haare hinter das Ohr zu streichen. Dai drückte seinen Oberkörper stärker an ihren heran, und durch den dünnen Stoff hindurch konnte Sun deutlich Dais Herz spüren, welches so stark und laut gegen seinen Brustkorb schlug, dass man denken könnte es wolle hinausspringen. Durch seine immer noch glasigen Augen schaute Dai auf Sun hinunter. Was machten sie nun? Wie weit sollte dieser Augenblick gehen, wo sollte es enden? Was hatte er zu bedeuten? Als Dai seinen Kopf ein Stückchen näher zu ihrem beugte, und ihre Nasenspitzen einander fast berührten, zögerte Sun noch, als sie sich schließlich wieder vom Boden erhob, ihren Kopf Dai entgegenstreckte, und seine Lippen zu erreichen versuchte. Dai ließ es geschehen. Er schloss seine Augen, wartete ihren Zug ab, bevor sich dann endlich ihre Lippen trafen und seine linke Hand, die immer noch in Suns Hand lag, verkrampfte. Er bemerkte wie sie ihren Mund leicht öffnete. Und als ob es eine Einladung wäre, schob sich seine Zunge nur zaghaft zu ihr. **Nein, dass ging zu weit*** Von einem Gedanken aufgeschreckt löste Dai sich langsam von Sun. Seine Augen öffneten sich leicht, und als er sie unter sich erblickte, schwer atmend, in ihrem hautengen Oval, wurde ihm ganz anders. Hitze stieg in seinem Kopf. Das ging zu weit. Sie waren doch Partner. Wie sollte das Enden? Genau in dem gleichen Drama wie bei seinen Eltern? Sun öffnete ihren Augen ebenfalls. Sie bemerkte das Dai sie anstarrte. Ihre Augen musterten seine. Beide wollten ohne Worte eine Erklärung liefern, doch so leicht waren ihren Gedanken nicht zu erklären. Sprunghaft, schon fast der Dai- ruppigen Art gleich, sprang er auf. Dai hielt es ja noch nicht einmal für angebracht etwas zu sagen. "Ich bin so aufgeregt. Ich glaub ich muss schon wieder"!! "Halt die Backen und verkneifst dir noch für 10 Minuten"! Choice sprang auf und ab. Ihre Hände auf die Blase gedrückt, damit die drohende Wasserwelle noch etwas verzögert wurde. Sie, Dai, Sun und Shine standen in einem Lift, der sie einige Stockwerke hinauffuhr. Von dem riesigen Schiff aus konnte man ins weite Weltall sehen. Der Fahrstuhl kam zum Stehen, und Sun drehte sich missmutig um. "Die Königin wird doch sicher verstehen das ich bei ihrer Anwesenheit keine 2 Sekunden meinen dringenden Bedürfnis standhalten kann. Shine... Sshhiiinnnee... komm mit auf Klo... nun mach schon.... ich muuuussss mal"! Shine rieb sich genervt die Stirn. Das ging jetzt schon jede 10 Minuten so, seit dem sie von dem Transporter auf das Königliche Schiff gegangen waren. Choice war so aufgeregt, dass sie ständig Wasser trinken und dann wiederum davon dauernd piepie machen musste. "Sag, ist das nicht eigentlich Suns Aufgabe"!? "Nein, die war schon die 6 Mal mitgegangen. Nun ist sie bockig. Ich will nicht alleine, sonst verirre ich mich noch"! Sie zerrte Shine aus dem Fahrstuhl und quatschte sogleich einen Wachposten an, der ihr zielstrebig den Weg wies. Sun und Dai standen also alleine da, wussten nicht was sie machen, ob sie miteinander reden oder ignorieren sollten. War auch zu blöd das gestern dieser Zwischenfall auf dem Gleiter 801 passiert war, sonst hätten sie sich sicherlich so wie immer munter runter gemacht. Aber jetzt schien das wohl nicht mehr ganz zu passen. "Ihr müsst sicherlich Shine und Choice sein", sagte eine nette Dame, die sich soeben aus einem Gang bei Dai und Sun bemerkbar gemacht hatte. "Äh.. ne ne... die sind gerade auf Klo gerannt. Ich bin Sun, und das ist Dai"! Sun grinste verlegen. Was für ein Vergleich. "Oh... das tut mir Leid. Madame Xeophon ist bereit für ihren Besuch". Äh, sie meinte doch nicht etwa die Königin. Was für ein ausgefallener Name. Dai und Sun folgten der netten Dame viele Gänge entlang, bevor sie durch eine Nebentür in einen großen Saal gelangten. In der Mitte des Saales stand ein großer runder Tisch. Rings herum verteilt Computer verkabelte Sekretärinnen, die an ihrem Tisch wild herum schalteten und telefonierten. Der Saal endete mit einem großen Fenster. An dem Tisch saßen ältere Leute. Als Einziger stach ein junger Mann aus der Meute von Rentnern heraus. Greed Eagle, Dais Bruder sammelte seine Blätter zusammen, und schließlich stand er erfreut auf, als Dai und Sun seinen Blick kreuzten. "Wie schön euch hier zu treffen. Ihr seit also der Einladung gefolgt. Die Versammlung wird jede Minute anfangen. Wo sind denn Shine und Choice"!? "Auf Klo", erwiderten Sun und Dai etwas betrübt. Peinlich mit den beiden bei königlichem Hof zu erscheinen. "Bleibt hier stehen, ihr werdet aufgerufen". Greed verließ die Beiden wieder, und das alte Spiel der tristen Stille begann von neuem. Sun betrachtete ihren Partner etwas unauffällig von der Seite. Er hatte sich zurecht gemacht, mal seine Haare gekämmt und sich gründlicher rasiert, als er es sonst immer tat. Wenn man neben ihm stand, konnte man einen leichten Duft wahrnehmen. Wahrscheinlich hatte er sich bei Shine mal einen Spritzer Eau de Toilette ausgeborgt. Kein Wunder, bei den Umständen war es eigentlich angebracht sich mit seinem Aussehen dieses mal etwas mehr Mühe zu geben. Sun selbst hatte 20 Minuten länger als sonst im Bad verbracht. Er bemerkte schnell, dass Sun ihn musterte. Dai war das mehr als unangenehm. Nicht nur da Sun ihn jetzt wohl auch mit anderen Augen sah. Ihre Lippen glitzerten und am liebsten hätte er sich jetzt ganz zu ihr umgedreht, damit seine Augen nicht halbe Drehungen machen mussten, um sie ebenfalls zu mustern. Der Drang war da, doch der Scham vom letzten Tage hielt diesem Trieb letztlich zurück. Als ihm die Sekunden durch den Kopf schossen, in denen er Sun mehr als zu vor gespürt hatte, spürte er sein Herz wieder rasen. Seine Beine wurden weich. Er bekam einen Anfall... er wurde schwach... "Hey... klasse... wo sind hier die Begrüßungscocktails"? In diesem Moment unterbrach Choice seine weit ausgeführten, prickelnden Erinnerungen. """4. Mai 2310. Sitzung beginnt""" " Eine Frauenstimme erklang durch den Raum, und weckte die arbeitswütigen aus ihren Beschäftigungen. Alle im Raum standen auf, der Tisch in der Mitte wurde automatisch ausgezogen, Stühle aus dem Boden gefahren und ordnungsgemäß alles sortiert. Die Kommandanten reiten sich hinter ihren Stühle auf, und auf einmal herrschte Stille im Raum. Nach ein paar Minuten öffnete sich eine Tür, und eine Frau, gefolgt von zwei Männern betrat den Saal. Sie war nicht sehr groß, sah recht jung um die 35 Jahre alt aus, trug eine braunhaarige Hochsteckfrisur, die mit unzähligem Schmuck bestückt war, und einen Blazer mit einem langen Rock der den Teppich meterlang entlang schliff. Auf ihrem Grünen Blazer trug die erstaunlicher weise das Symbol von WAR. Sie hielt vor einem Stuhl, blickte in die Runde und nickte ihren angestellten zu. Diese setzten sich, nur sie blieb stehen, und B3, die etwas überrumpelt nun im Mittelpunkt waren, weil sie als einzige noch standen. "Wir haben Gäste in unserer Runde zu begrüßen", sprach sie nun. "Die neu ausgebildeten Novice Raider von der Ausbildungsstation WAR. Meine Lieben, ich freue mich das ihr meiner Einladung gefolgt seit"! Die 4 verbeugten sich artig, so wie man es ihnen beigebracht hatte, und mit hochrotem Kopf tapsten sie ein Stück näher an die Königin heran. "Es bedeutet das wir die jungen Novice in eine Schlacht schicken müssen. Unsere Reserven an Soldaten und ausgebildeten Krieger sind erschöpft. Wir haben keine andere Wahl als auf die Kinder zurückzugreifen. Wie stellen sie sich das vor"? Er stand vom Stuhl auf, stütze wütend seine Arme auf den Tisch und blickte in die Runde. Greed war zwar der jüngste in der Runde, jedoch waren seine Argumente gegen den Krieg und die verbalen Folgen nicht ohne"! "Eagle, sollen wir den Rebellen etwa die Hand reichen? Sollen sie unter System zerstören? Solange wir nicht kampfunfähig sind, sollten wir verhindern das sie unser Imperium und unsere Monarchie stürmen. Wir haben es Jahre lang wieder aufbauen müssen. Seht ihr nicht das die Rebellen niemals schweigen werden. Wenn wir keinen Widerstand leisten, haben sie uns bald in der Hand, und nichts wird je so sein wie früher"! Ein Kommandant setzte Greed ein Kontra. Sonderlich wusste Sun nicht so recht wem sie zustimmen sollte. Diese Sachlage war viel zu verzwickt, als dass man mit einem Fingerschnipsen einfach so die Lösung herbeizaubern können. "Sie sind Kinder, sie wissen nicht was Krieg bedeutet. Für einen Novice würde es vielleicht nur ein Spiel bedeuten. Ein blutiges Spiel mit vielen Opfern. Kommandant Eagle hat recht, keiner der Kinder ist derzeit im Stande eine Schlacht zu führen. Manche wissen noch nicht einmal wie es ist zu töten, und ihre Ängste und ihr Zögern würde es vielleicht auch daran hindern. Ihr könnt Kinder nicht zumuten andere Menschen zu töten"! Er war einfach so aufgestanden. Sun blickte mit großen Augen neben sich. Ohne eine Aufforderung hatte Dai sich einfach hingestellt, und seinen Blick durch die ernsten Gesichter wandern lassen. Sein Bruder blickte ihn eben so erstaunt an, jedoch lächelte er etwas verschmitzt. "Ihr seit doch auch noch ein Kind Dai"! Madame Xeophon stütze ihren Kopf auf den Armen ab. "Schon, Madame, doch machen sind einige Eigenschaften mehr und weniger angeboren. Ich habe das Glück das mir Gefühle meist fremd sind. Krieg ist für mich nichts neues, doch ich kann mit Sicherheit sagen das dies leider nicht für jeden Novice Kadetten auf WAR zählt". "Arroganter, ignoranter Lügner", zischte Sun dazwischen und erntete von Dai einen brummigen Blick. Xeophon lächelte und konnte sich einen kleinen Lacher nicht verkneifen. Sun stelle Dais Ehrlichkeit wieder einmal Komödiant in Frage. "Wollt ihr euch auch dazu äußern Sun R."? Diese erstarrte kurzzeitig, wurde aber von Dai ruppig in die Höhe gerissen und stand nun auch im Diskusionszentrum. Dai ließ sich währenddessen wieder nieder, und blickte sie tückisch und gehässig an. "Ähm... na ja... Krieg. Es ist wahrscheinlich immer die hoffnungsloseste Lösung. Wenn Krieg ausbricht, wird euer Volk darunter leiden, das zuerst einmal bedacht. Da stellt sich die Frage nach der Macht und der Monarchie weniger. Als Schützer und Vorsitzender eines Volkes sollte ich zuerst an das Wohlergehen und den Schutz denken, nicht daran wie ich den Feind loswerden, nur damit mein System später immer noch erhalten kann. Es wird sicherlich hinter euch stehen, doch wenn dieser Krieg in einer Katastrophe endet, so wird euer System so oder so einbrechen, da selbst euer Volk sich gegen euch stellt, nicht nur der Feind". Sun blicke in die Runde, und sah dann schüchtern zu Boden. "Doch selbst wenn ein Krieg nicht zu vermeiden wäre, ich würde mich opfern, so wie es meine Pflicht ist". "So soll es sein". Das war schon bitter. Die Königin hatte einfach nicht begriffen worum es Dai, Sun und Greed eigentlich gegangen war. Sie schien die Meinung der 3 einfach nicht zu beachten. Da hätten sie sich den langen Vortrag auch sparen können. "Macht euch nichts draus. Sie war schon immer so. Unsere Königin hat selbst auch sehr viel Angst vor dem Krieg, glaubt mir. Es ist jetzt erst einmal wichtig, dass ihr euch eurer Aufgabe bewusst werdet, und mit eurem Gleiter 801 umgehen könnt". Greed legte eine Hand auf Suns Schulter. Sie stand bedrückt am Fenster eines Cafés. "Es ist komisch. Ich fühle mich nur lediglich wie eine Puppe. Zwar wollte sie uns das Gefühl geben, mit in das Geschehen wirken zu können, doch letztlich sprachen wir nur gegen eine aufgebaute Wand". "Sie hat Recht Greed, wieso hat uns die Königin erst eingeladen, wenn wir doch eigentlich nur vorgesehen waren zu töten und zu kämpfen. Reden war sicherlich nicht eine unser zugeteilten Aufgaben als Raider eines 800er", sagte Dai eben so in Gedanken versunken. "Ich habe Angst um euch. Eigentlich will ich euch gar nicht gehen lassen, wenn ich könnte"! Auch Choice trat dem Gespräch bei und legte ihre Arme um Sun. "Im Grunde sind wir nur ein starke Einheit, der sie das Gefühl geben wollen etwas besonderes zu sein. Eigentlich sollen wir nur gute Arbeit leisten, sollen den Mund halten und den Krieg gewinnen. Mehr Rechte haben wir nicht. Wir sollten es so hinnehmen". Das Fenster bekam einen leichten Faustschlag von Shine, der sich wütend gegen diese presste. "Wenn ich könnte, würde ich einfach nein sagen. Mir war nicht klar das ich schon als Kampfmaschine geboren wurde. Es stand doch schon früh fest, dass wir irgendwann einmal zusammen eine Einheit bilden sollten. Es ist erschreckend das die Königin uns nicht einmal mehr als richtige Menschen achtet". Shine drehte sich um und verließ sie wieder. Ihm schien es nicht zu passen, die Wahrheit, der Plan und überhaupt seine ungewisse Zukunft. Choice eilte ihm nach. Sie wusste das er jetzt wohl ein wenig moralische Unterstützung benötigen würde. "Dai, Sun, seit vorsichtig mit eurem Leben"! Mit seiner linken Hand stieß er zwischen den Köpfen der beiden gegen die Glasscheibe. Sie war von zahlreichen Schrauben durchbohrt. Manche Fingerteile waren mit Metallstückchen ersetzt worden. Er wollten den Beiden nun noch einmal vor Augen führen wohin sie dieser Krieg vielleicht bringen konnte. Dann verschwand auch er. Dai drehte sich um und blickte zu den Tischen rings um ihn herum. Ein Paar hatte einen einzigen Tisch besetzt. Sie berührten einander unauffällig und lächelten sich zwischen ihren Kaffeetassen immer wieder an. Er wandte seinen Blick von dem Paar ab, und blickte neben sich zu Sun, die immer noch verträumt hinaus starrte. **Ich versteh nicht wie das passieren konnte. Ich, der doch keine Gefühle kennt**, dachte er. Ihre orangenen Augen blickten ihn inzwischen an. Sie schienen so volle Traurigkeit und Enttäuschung zu sein, dass Dai es besser gefunden hätte sie lieber wieder zu schließen, sonst hätte er sich sicher nicht länger zügeln können. Doch es war ehe zu spät für ein hätte und sollte, denn seine Hand drehte ihre Schulter herum, so dass Sun sich zu ihm drehte. Langsam lehnte ihr Kopf gegen seine Brust, und völlig in Gedanken versunken nahm er sie in den Arm. Vielleicht wusste er wieviel Zweifel gerade in ihrem Kopf herumgeisterten, denn ihm erging es fast genauso wie ihr. "Wir beide werden draufgehen, wenn wir nicht stark genug sind. Wenn dieser Krieg tatsächlich ausbricht". Und doch, es sah auf WAR ganz nach einem bevorstehenden Krieg aus. B3 wurde wieder auf ihre Ausbildungsstation geschickt, und was den 4 dort geboten wurde, war nicht sehr ermutigend. Überall auf den großen Grünflächen standen Novice, die eingewiesen wurden. Schiffe und Fluggleiter, mehr als sonst und nicht zu vergessen die Waffen, die Kistenweise zu den Werkstätten transportiert wurden, um die eigentlichen Trainingsfluggleiter etwas aufzumotzen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl betraten Sun und Dai die 801. Extra für B3 wurde der Fluggleiter der Königin nach WAR transportiert. Jetzt war tagelang üben angesagt. Na ja, vielmehr wurde das von WAR festgelegt, und sonderlich konnten sich die 4 dagegen nicht wehren. Während Dai und Sun im Cockpit festgeschnallt wurden, nahmen Shine und Choice an den Kontrollfeldern Platz. Es waren viel mehr Knöpfe als sonst für die Beiden zu bedienen. "Mist...DAS KANN NICHT WAR SEIN"! "Beruhige dich Dai"!!! Sun stolperte ihm nach, wehrend Dai Wut gebrannt über sich selbst die Halle der Fluggeiter verließ. "Du bist verletzt. Warte doch mal. Das heißt noch gar nichts"! "Lass mich. Kümmer dich um deine eigenen Probleme. DU WARST ES SCHLIEßLICH NICHT DER ABGE-LUSERT (lose-engl. verlieren, ich habs mal geschrieben wies gesprochen wird, nicht wundern. Damit ihr wisst was Dai damit ausdrücken will) HAT"! Seine Hände und Arme waren mit zahlreichen Schnittwunden überseht. Schmale Blutstreifen liefen über sie bis zu den Fingerkuppen entlang. "Ich hab so fest gezogen, ich hab all meine Kraft zusammengenommen, denkst du da hat sich etwas gerührt? Und ausgerechnet so ein schwaches Küken wie du hat keine Probleme mit der Steuerung aber ich? Kannst du mir vielleicht mal erklären wieso dieses bescheuerte Ding nicht einen cm auf meine Befehle gehört hat"? Sun trat an Dai heran, krallte sich in seine Jacke und stieß mit ihrem Kopf gegen seine Brust. Verwirrt kniff sie die Augen zusammen und wartete ab. "Was ist"? Dai grübelte leicht über Suns verhalten. Für einige Sekunden schien sie wie erstarrt zu sein. Schließlich bemerkte Dai nur noch, wie sie langsam an ihm hinunter glitt und den Boden fast küsste, hätte Dai sie nicht aufgefangen. "Was ist mit dir", wiederholte er diesmal in einem gedämpften Ton. Sie antwortete nicht sondernd schloss die Augen. Sun konnte nicht mehr. Keinen einzigen Schritt, keine einzige Fingerbewegung, ein einziges Wort. Notgedrungen hievte er sie auf seine Arme. "Was ist, wach auf Sun. Willst du mich ärgern oder trösten"? Während er die Gänge entlang ging, versuchte er Sun immer wieder aufzuwecken. Vergebens, sie schlief. ChapTer EIGHT: END Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)