the secret von piranja11 ================================================================================ Kapitel 5: the invitation ------------------------- Warum müssen die Nächte nur immer so kurz sein. Die ganze Nacht konnte ich nicht richtig in den erholsamen Schlaf finden. Immer wieder habe ich mich von der einen Seite auf die andere Seite gewälzt, denn musste ich diverse Male auf Toilette und habe mir auch gleich noch etwas zu trinken besorgt. Nun ist es mittlerweile schon halb sechs und ich stehe verschlafen unter der Dusche, um mich noch etwas frisch zu machen für die Arbeit. Kaum bin ich aus der Dusche getreten, höre ich auch schon ein Gepolter aus dem Flur. Anscheinend ist Gaara endlich aufgestanden und gegen irgendwas gestoßen. Ich hoffe nur für ihn, dass es nicht die große Vase im Flur war, die dran glauben musste. Als ich endlich meine Kleidung abgezogen habe und etwas Make-Up aufgelegt hab, betrete ich den Flur. Leicht lachend und mit schüttelndem Kopf gehe ich an den knieenden Gaara vorbei und betrete die Küche. Während mein Kaffee langsam durch die Kaffeemaschine tropft betritt Gaara mit einem genervten Gesichtsausdruck die Küche. Ich beobachte ihn dabei, wie er die Scherben in den Mülleimer wirft und sich denn zu mir dreht. „Morgen. Sag bitte nichts dazu. Ich werde mit Temari eine Neue besorgen.“ Grummelnd dreht er sich um, nimmt ein paar Küchentücher und geht wieder in den Flur. Lachend drehe ich mich wieder zur Kaffeemaschine um und nehme mir mein morgendliches Lebenselixier. Die restliche Zeit bis zu unserem Aufbruch verläuft stillschweigend. Als unsere Kaffeetassen geleert sind, bewegen wir uns langsam Richtung Flur, ziehen uns die Jacken an und verlassen die Wohnung. Nach einer halben Stunde betreten wir gemeinsam das Präsidium. Als wir gerade den Pförtner passieren kommen und Neji, TenTen und Lee schon entgegen gelaufen. „Hey Gaara, du brauchst nicht nach oben. Wir müssen gleich los zum Einsatz“, sagt TenTen im vorbeigehen. Gaara zuckt nur mit den Schultern, umarmt mich nochmal und kehrt mir dann den Rücken zu und verschwindet seinem Team hinterher. Ich seufze einmal kurz und steige dann die Stufen in die zweite Etage hinauf. Beim Eintreten in das Büro lächelt mich nur Hinata an. Etwas verwirrt bleibe ich im Türrahmen stehen und schaue zuerst verwirrt auf die leeren Plätze und kurz danach zu Hinata. „Wo sind denn Sasuke und Naruto, ich dachte Sasuke hasst es, wenn man zu spät kommt.“ Hinata nickt mir entgegen: „ Das stimmt auch, nur leider berechnet er manchmal nicht mit ein, dass Naruto nicht der Schnellste am Morgen ist. Aber Sasuke hat vor etwa zehn Minuten angerufen und gemeint, dass sie nun endlich auf dem Weg sind. Es dürfte also nicht mehr lange dauern, bis sie hier sind.“ Dankend lächel ich sie an und fahre meinen PC hoch, um mich an die Arbeit zu machen. Nach zwanzig betritt zuerst ein richtig mies gelaunter Sasuke das Büro, gefolgt von einem herzlich lachenden Naruto. Dieser kommt auch direkt auf mich zu und umarmt mich zur Begrüßung. Danach geht er weiter und zieht Hinata in eine herzliche Umarmung. Diese weiß gar nicht wie sie reagieren soll und rührt sich keinen Millimeter. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, sie ist schwer in Naruto verliebt. Ein weiteres Indiz für diese These sind ihre komplett geröteten Wangen. Sasuke verlässt kurz nachdem er seine Jacke über den Stuhl gehängt hat das Büro. Zusammen mit seinem Vater betritt er das gemeinsame Büro. „Hallo Fugaku, wie können wir dir helfen?“, fragt Naruto unseren Chef. Fugaku schüttelt nur kurz seinen Kopf. „Naruto, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich hier Mr. Uchiha nennen sollst und nicht Fugaku“, brummt er Naruto an. Naruto kratzt sich nur verlegen am Hinterkopf. „Sorry, ich vergesse das doch immer.“ Genervt schüttelt jetzt Fugaku seinen Kopf. „Mh, dann merk es dir endlich. Aber der eigentliche Grund warum ich hier bin ist, dass ihr, Sasuke und Sakura, bitte in einer halben Stunde in meinem Büro erscheint. Und Hinata und Naruto, wir sehen uns.“ Damit dreht sich Fugaku um und verlässt unser Büro. Etwas verwirrt schaue ich Sasuke an, aber dieser widmet sich eher seinem PC vor sich zu als mich anzuschauen. Eine halbe Stunde später stehen Sasuke und ich vor dem Büro von Fugaku. Sasuke klopft etwas zögerlich an der Tür seinen Vaters, sodass nur ein leises Klopfen zu hören ist. Kurze Zeit später hört man Schritte aus dem Inneren kommen und Fugaku öffnet die Tür. „Ah, ihr zwei. Kommt bitte herein.“ Fugaku tritt einen Schritt beiseite und deutet uns an uns zu setzen. Wir setzen uns auf die Stühle vor seinem Tisch. Er holt ein Kuvert aus seiner obersten Schublade und den ihn auf seinen Schreibtisch ab. „Also, warum ihr zwei hier seid ist ganz einfach. Da mein Sohn anscheinend nicht in der Lage ist eine Einladung zu überstellen muss ich das wohl selbst in die Hand nehmen. Also Sakura, meine Frau veranstaltet am Wochenende ein Dinner und Mikoto kam auf die glorreiche Idee dich als neue Kollegin einzuladen.“ Er unterbricht mich kurz und schaut mich an. Im Moment fehlt mir die komplette Sprache und ich weiß nicht was ich sagen soll. Erstaunlicher Weise bekomme ich ein Danke heraus und er übergibt mir das Kuvert. „Du kannst übrigens gehen, ich muss noch kurz mit Sasuke reden.“ Ich verabschiede mich von beiden und bleibe einen kurzen Moment vor dem Büro von Fugaku stehen. Im ersten Moment kann man nur leise Stimmen aus dem Inneren hören. Nach kurzer Zeit höre ich, dass jemand im Inneren brüllt. Kurz danach stürmt ein saurer Sasuke an mir vorbei und knallt die Tür hinter sich zu. Hosted by Animexx e.V. 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