Terrible Love von FlipFlops-Mausi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Den Oneshot habe ich noch auf meinem Laptop gefunden auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin, wollte ich ihn euch nicht vorenthalten ;) Habe dabei das Lied gehört : Terrible Love von Birdy, da her der Titel und weil mir einfach keiner ein fiel ;) ************* Sie standen in Mitten von Menschen, doch beide nahmen nur sich wahr. Die rabenschwarze Nacht war über sie herein gebrochen und Regen prasselte unbarmherzig auf sie nieder. Durchtränkte ihre Kleidung bis auf ihre Haut. Es war als würde sich dieses Schauspiel an ihrer Stimmung anpassen. Verzweifelt blickte Ruffy in ihre Augen, wusste nicht, was mit ihr los war und wieso sie sich so verhielt. Er versuchte eine Antwort aus ihren Verhalten zu ziehen aber konnte das Puzzle nicht lösen, weil er das Gefühl hatte einen wichtigen Hinweis übersehen zu haben. Seitdem sie von der Marine angegriffen wurden und er bei einer Rettungsaktion von ihr verletzt wurde, hatte sie angefangen sich zurück zu ziehen und ihn immer von sich gewiesen. Er wusste, dass sie sich unheimliche Schuldgefühle machte, deshalb hatte er versucht ihr diese zu nehmen, indem er ihr versicherte, dass es ihm gut ging und es nicht so schlimm war. Aber er kam nicht an sie ran als wäre eine unsichtbare Barriere zwischen ihnen. Dabei wünschte er sich nichts anderes als ihr wieder nah zu sein. Er vermisste ihr herzliches Lachen, ihre temperamentvolle Art, ihre fürsorgliche Ader, wenn es ihm mal wieder schlecht ging wegen Aces Tod, einfach alles an ihr. Schon lange hatte er sich selbst eingestanden, dass er sich in sie verliebt hatte. Weshalb er nicht aufgab zu ihr durch zu dringen zu wollen egal wie lange es dauern würde. Sie war schuld, dass Ruffy sich verletzt hatte, weil sie einfach schwach war und dafür hasste sie sich selbst. Immer musste sie von anderen beschützt werden. Sie nützte niemanden was. Es war besser, wenn sie die Crew verlassen würde. Sie wollte nicht, dass sich jemand wegen ihr nochmal in Gefahr begab. Es würde ihr das Herz brechen und ganz besonders wollte sie nicht, dass er es tat. Sie verfluchte ihre Gefühle für ihren Kapitän und besten Freund. Liebe war eine Schwäche, die man auf See nicht gebrauchen konnte. Aber sie konnte nichts dagegen tun, Ruffy hatte sie einfach in Sturm erobert und an alles was sie denken konnte, war an ihn. Doch das durfte sie nicht. Sie durfte sich nicht von ihren Gefühlen ablenken lassen, weshalb sie sie versucht hatte zu verdrängen genau aus solchen Gründen wie dem Vorfall mit der Marine bei dem Ruffy verletzt wurde, als er sie beschützt hatte. Sie durfte ihnen Gefühlen nicht nachgeben, sie wäre das perfekte Ziel, um ihn zu schwächen, falls er ihre Gefühle erwidern würde und das konnte sie nicht zu lassen. „Ich mach euch nur Probleme. Verstehst du das nicht, Ruffy“, schrie sie ihn an und schloss ihre Augen, um ihre Tränen zurück zu halten. Es war das Beste wenn sie ging. Sie einfach zurückließen und ohne sie weitersegelten. „Lass mich gehen“, flehte sie leise. Das war alles was sie wollte. Sie wollte einfach nur, dass er sie gehen ließ und es ihr nicht noch schwerer machte als es schon war. Er wusste, wenn er sie gehen ließ, würde er sich selbst das Herz aus der Brust reißen. Es war egoistisch aber niemals würde er sie ziehen lassen egal aus welchem Grund. Das war unmöglich, war sie doch ein Teil von ihm und er konnte nicht ohne sie sein. „Ich kann nicht“, hauchte er verzweifelt und raufte sich die Haare. Was sollte er nur tun, um ihr zu zeigen, dass er sie brauchte. Unkontrolliert liefen die ersten Tränen über ihre rosigen Wangen und sie schlang ihre Arme um sich, um sich selbst Trost zu spenden. Da sie sich heillos überfordert fühlte und nicht verstand wie Ruffy an ihr festhalten konnte. „Siehst du denn nicht, dass ich euch in Gefahr bringe? Ich bin nicht so stark wie ihr. Du musstest es am eigenen Leib spüren und hattest Glück, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Aber was ist wenn es beim nächsten Mal schlimmer ausgeht. Ich kann nicht zulassen, dass euch was geschieht und das wird es, wenn ich bleibe“, versuchte sie ihn verständlich zu machen. „Bitte hör auf dir einzureden, dass du uns in Gefahr bringst, das ist nicht wahr. Wir sind Piraten Nami, da sind wir so oder so ein Ziel von der Marine und je näher wir den One Piece kommen, desto stärker werden unsere Gegner und umso mehr Gefahren kommen auf uns zu auch ohne dich. Außerdem würde jeder sein Leben freiwillig für dich geben und wenn du ehrlich bist, dann würdest du das auch für sie. Du bist ihre Freundin und sie brauchen dich, “, bemühte er sich zu ihr durch zu dringen. „und ich brauche dich auch“, murmelte er unglaublich leise und dennoch trug der Wind sie zu Nami, die ihn daraufhin verständnislos mit großen Augen ansah. „Wieso“, wisperte sie schwach. „Weil ich dich liebe mehr als das ich in Worte beschreiben könnte. Du bist das Erste, an was ich denke, wenn ich aufwache und das Letzte, an was ich denke, wenn ich meine Augen schließe. Ich will dich in jeder Sekunde bei mir wissen und dir so nah wie möglich sein“, meinte er aufrichtig. Unaufhörlich stiegen weitere Tränen aus Namis Augenwinkeln bei seinen Worten. Seine Aussage rührte sie und eine angenehme Wärme durchflutete ihr Innerstes, erging es ihr doch nicht anders. Sie sehnte sich so sehr nach ihm, dass es ihr schon fast körperliche Schmerzen bereitete ihn nicht zu berühren oder ihm nah zu seim. Dennoch war sie nicht bereit dem nachzugeben. Es ging einfach nicht. Das musste Ruffy doch einsehen. „Ruffy..bitte..hör auf“, schüttelte sie den Kopf und hielt sich ihre Hände schützend an die Ohren. Sie wollte nicht noch mehr von diesen Worten hören und biss sich verzweifelt auf ihre Unterlippe. „Nein, Nami. Egal was du sagen wirst, ich bin nicht bereit deine Hand los zu lassen.“ „Wenn wir uns darauf einlassen, wird das für uns gefährlich und am Ende unser Untergang sein. Wieso kapierst du das denn nicht“, zischte sie verzweifelt. Sie wollte ihn doch so gern davor schützen. Er wusste worauf sie hinaus wollte. Natürlich war es unvernünftig, dass man sich auf einen Piratenschiff ineinander verliebte. Schließlich machte man sich dadurch angreifbar und hatte einen gehörigen Schwachpunkt aber er konnte nun mal nichts für seine Gefühle. Es war einfach so passiert und auch wenn Nami womöglich Recht hatte, dass es unklug wäre sich in einen Beziehung zu begeben, war er bereit dieses Risiko ein zu gehen. Für nichts lieber würde er sein Leben eintauschen, wenn es sein musste als für die Person, die er am meisten liebte. Sie machte sein ganzes Sein erst lebenswert. „Ich würde alle Leben dieser Welt dafür eintauschen, wenn ich nur ein einziges dafür mit dir hätte. Nami, weil ich dich liebe und selbst wenn es mich angreifbar macht, will ich dich an meiner Seite wissen und dich vor all den Gefahren beschützen, die noch auf uns zukommen werden.“ Damit kam er einem Schritt auf sie zu und sein Blick strahlte so viel Wärme und Liebe aus, dass es Nami eine Gänsehaut bescherte. Sie wusste, wenn er sie in seine Arme ziehen würde, würde sie schwach werden, weshalb sie versuchte Abstand zu halten und ihrerseits einen Schritt zurückging. „Ruffy bleib stehen..bitte..“, versuchte sie erneut an seine Vernunft zu appellieren aber es war bereits zu spät. Ruffy hatte sich entschieden und er würde sich nicht umstimmen lassen. „Nein, Nami. Ich habe erst Ace verloren und bin nicht breit dich auch noch zu verlieren. Ich habe geglaubt dieses Loch der tiefen Leere, die Ace mit seinem Tod hinterlassen hat, nie wieder füllen zu können, aber du hast es geschafft. Dein Licht hat mich aus meiner Trauer gezogen und mir gezeigt, dass es sich lohnt weiter zu leben. Ich weiß, du denkst du bist schwach aber das bist du nicht. Du bist viel stärker als du glaubst, denn mich auszuhalten und mich auf zu fangen ist nicht einfach und dennoch tust du es. Du hörst mir zu allen Zeiten zu ohne dich zu beschweren. Du verleihst mir Mut und schenkst mir so viel Kraft, um weiter zu machen. Du bist für mich der wichtigste Mensch in meinen Leben und ich brauche dich, um nach vorn zu sehen und mein Ziel zu verfolgen. Du hast Angst und die habe ich auch, weil ich nicht weiß, wohin uns das Ganze führen wird aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es das Richtige ist. Nami hatte während seiner Rede den Atem angehalten und ihre Augen wurden mit jedem Wort immer größer. Wie gebannt hatte sie an seinen Lippen gehangen und so gar nicht bemerkt, wie er sie immer mehr einholte. Plötzlich stand er ihr viel zu nah und sie konnte seinen unwiderstehlichen Duft vernehmen. Resignierend schloss sie ihre Augen und versuchte vergeblich ihn von sich fern zu halten, indem sie ihre Hände an seine Brust ablegte, um so etwas Abstand zu ihm zu bewahren. „Sei doch vernünftig.“ Aber Ruffy schüttelte nur den Kopf. In diesem Moment zählte nicht die Vernunft. Nein, genau jetzt vertraute er auf sein Herz und sein Herz begehrte sie nun mal. Genau das wollte er ihr zeigen und verdeutlichen. Behutsam nahm er ihr Gesicht in seine warmen Hände und strich mit seinem Daumen zärtlich über ihre weichen Lippen. Was Nami einen leichten Schauer bescherte. Ihre Lippen kribbelten von der zaghaften Berührung und ihre Gegenwehr bröckelte mit jeder weiteren liebevollen Geste. „Wenn du dich fürchtest, dann habe ich den Mut für uns beide, dieses Wagnis einzugehen“, murmelte er an ihre Lippen bevor er sich zu ihr herunter lehnte und ihre Lippen das erste Mal aufeinander trafen. Es war ein gefühlvoller Kuss, der Nami zeigen sollte, dass er da war und sie nicht gehen lassen würde. Bei der sanften Berührung keimte eine ungemeine wohltuende Wärme ihre Körper auf und brachte ihr Herz dazu in einen schnelleren Takt zu schlagen. Dem wunderbaren Gefühl sich hingebend erwiderte sie den Kuss zaghaft und sie ließ sich in dem Augenblick einfach fallen. Viel zu lange hatte sie sich danach gesehnt und jegliche Zweifel wichen immer mehr in den Hintergrund. Liebevoll sieht er sie an, als er den Kuss löst. „Ich liebe dich, Nami.“ „Sag das nicht. Das ist falsch und sollte nicht sein.“, kam es gequält von ihr und sie wand sich von seinem Gesicht ab, um auf den Boden zu starren. Sie konnte seinem Blick nicht länger standhalten, indem so viel Hoffnung lag. „Wie kann etwas falsch sein, das sich so gut anfühlt?“ Automatisch drückte er sie dabei näher an seine Brust und sie legte ihre Stirn an seine Schulter. Sein Herz schlug genauso schnell wie ihres und beruhigte sie aus undefinierbarem Grund. Wieso war alles nur so unheimlich kompliziert? Sie wollte ihm so gern glauben, dass alles gut werden würde und dass es sich lohnte dieses Risiko ein zu gehen aber da war immer noch diese unbändige Angst, dass ihm etwas passieren könnte, wenn sie sich darauf einließen. Sie wusste nicht, ob sie diese irgendwann wirklich gänzlich ablegen konnte aber sie wollte ihm so gern eine Chance geben, wenn er sich so sicher war. Bei ihm fühlte sie sich geborgen und sicher. Er war immer für sie da und sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie dieses Gefühl jemals bei einer anderen Person finden würde. War sie also wirklich bereit, das alles hinter sich zu lassen? Wenn sie in sich ging, sprach ihr Herz eine völlig andere Sprache. „Hab Vertrauen, Nami. Ich bin bei dir und werde dich niemals alleine lassen. Ich verspreche es dir.“ Einfühlsam küsste er ihren Haarschopf und hoffte ihr so etwas Trost und Zuversicht zu spenden. Seine Worte wirkten wohltuend und erweichten ihr Herz. Sie schenkten ihr Mut, um die Angst, die sie einzunehmen drohte, zu bekämpfen. Was sie wirklich wollte, war bei ihm zu sein und ihren eigenen Empfindungen endlich nach zu geben. Sie wollte einfach nur glücklich sein und nicht länger vor ihren Gefühlen fliehen. Mit Ruffy an ihrer Seite würde sie es schaffen, sie wollte darauf vertrauen. „ich..Ruffy..ich liebe dich..auch“, wisperte sie an seine Halsbeuge und sie konnte das erleichterte Lächeln förmlich spüren, was ihm in diesem Moment entfloh. Er verstand was sie damit sagen wollte und hob ihr Kinn etwas an, um in ihre rehbraunen Augen blicken zu können, die ihn immer wieder gefangen nahmen. Sein Gesicht strahlte regelrecht und sie kam nicht umhin, dass sich auch ihre Mundwinkel etwas hoben. Instinktiv kam er wieder näher und versiegelte ihre Lippen erneut miteinander. A person that truly loves you, will never let you go, no matter how hard the situation is. Unbekannt ************* Das Zitat stammt aus dem Internet ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)