Ich kann das nicht von Pragoma (Nach einem RPG von hatschiii und mir :D) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Der Himmel über Midgar war wolkenverhangen, schwarze Wolken tummelten sich am Firmament, türmten sich zu abstrakten Gebilden zusammen und inmitten dieser Wolken ein schwarzer Engel, welcher verschwand, ein anderer Körper erschien, der Körper Kadajs, welcher geschwächt zu Boden fiel, sich aber noch auffangen konnte. Mit letzter Kraft rappelte sich dieser auf, nahm seine Souba erneut zur Hand und stürmte mit einem lauten Schrei ein letztes Mal auf Cloud zu, wobei ihn aber die Kraft ganz verließ und er stolperte. Langsam hellte der Himmel etwas auf, Kadaj fand sich in den Armen des vermeintlichen Feindes wieder, blickte diesen ruhig an, fast schon als würde er bereuen, als zeige er Einsicht falsches getan zu haben. Ein Regentropfen benetzte seine Wange, perlte wie eine Träne an dieser runter und immer wieder suchten seine Augen den Blick gen Himmel, von wo er deutlich eine Stimme vernehmen konnte. Die Stimme, lieblich und süß rief seinen Namen, rief nach Kadaj, lockte ihn, mit ihr zu gehen. Der Himmel verlor seine Farbe, so wie auch das Bild vor ihm von Cloud schien langsam zu verblassen. Seine Augen verdunkelten sich, in seinen Ohren ein ständiges Dröhnen und Pumpen, sein Raumsinn - taub. Kadaj war machtlos, beobachte seine letzten Gedanken, die wie Wasserspritzer auf einem heißen Stein zischend verdampften. Das letzte Zischen würde verstummen – kein Ringen um einen weiteren Gedanken. Nur noch dieser eine: Treib hinfort... erinnere dich nicht! Kadaj streckte seine Hand nach der Stimme aus, hörte sie immer wieder, wie sie verheißungsvoll zu ihm sprach. War es Mutter, die nach ihm rief, war sie es, die ihn rief, zu sich hohlen wollte? Einmal blickte er noch zu Cloud, lächelte leicht, griff aber dann nach dieser Hand und wurde schon beim Ergreifen der recht zierlichen Hand langsam in ein grünliches Licht getaucht. Cloud sah sich um, verstand das alles nicht. Gerade war es noch Sephiroth, gegen den er kämpfen musste und er ihn diesmal in die Flucht schlagen konnte, und im nächsten Augenblick ließ dieser Kadaj wieder aus seinem Bann frei. Die Wirkung der Flüssigkeit schien nachgelassen zu haben und so stürzte Kadaj leblos zu Boden. Nun war es vorbei. Cloud entspannte sich grade, als Kadaj sich nochmal aufrappeln konnte. Schwerfällig und zitternd stolperte dieser aus Verzweiflung auf ihn zu. Er war beeindruckt, dass sein Bruder nach diese Strapazen überhaupt noch hochkam und machte sich kampfbereit. Allerdings völlig umsonst. Kadaj, nicht in der Lage mehr sein Schwert zu führen, stürzte Cloud mitten in die Arme. Sein Schwert fallen lassend machte Sephiroths Klon ein Schritt nach vorne, um den unsanften Aufprall seines Bruders zu verhindern. Vorsichtig beugte er sich über ihn und schaute ihn an. Kadajs Augen waren völlig glasig und auch sonst war er stark angegriffen und erschöpft. Wahrscheinlich erkannte er ihn noch nicht einmal. Um auf Nummer sicher zu gehen, schob Cloud das Schwert seines Bruders weiter weg. Man konnte ja nicht wissen, ob er doch nochmal danach greifen würde. Was sollte er jetzt tun, denn allem Anschein nach, war Kadaj schwer verletzt. Clouds Freunde kreisten noch immer in den Sierra Flieger um sie herum und beobachteten die ganze Szenerie. Er selber wollte viel lieber seine Ruhe haben. "Kadaj ...?", fragte er vorsichtig, nicht wissend, ob er ihn überhaupt hörte. Nun doch mutiger drückte er den Verletzten leicht. Nein, er dürfte ihn nicht verlieren, schon gar nicht auf eine so unwürdige Art und Weise. Cloud spürte nur die enorme Hitze, die von Kadajs Körper ausging, was nur auf eines schließen ließ: er hatte Fieber. Wahrscheinlich hatte er sich überanstrengt und sein Körper rebellierte dagegen und das trotz, dass er mit Geostigma verseucht war. Cloud fackelte nicht lange und hob Kadaj nach oben. Zu seinem Bike, das war alles, was er im Moment denken konnte. Er musste seinem Bruder helfen, warum war ihm selber nicht ganz klar. Vorsichtig machte sich Cloud daran nach unten zu klettern, kam jedoch nicht weit, da durch den Kampf mit Sephiroth einfach zu viel in Mitleidenschaft gezogen wurde. So blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als seine Freunde herbeizurufen. Cloud sah gen Himmel und deutete seinen Freunden in der Sierra, dass er fertig sei und sie landen konnten. Seine Freunde konnten es kaum mehr abwarten, für sie war Cloud wiedermal ein Held. Ihm selber war das völlig unwichtig und auch seine eigene Stichverletzung war es für den Moment. Er sagte nur mit Nachdruck, dass sie ihn wieder zu den Ruinen der Kirche bringen sollten, da dort eine Quelle heilendes Wasser entsprungen war und er dort hin müsse. Er gab keine Erklärungen, weil er selber auch nicht gewusst hätte, wie er ihnen sagen sollte, dass er vorhatte, Kadaj dort Linderung zu verschaffen. Cloud wusste, dass es ein Risiko war Kadaj dorthin zu bringen und mit dem Wasser heilen zu wollen, da seine Vergiftung eine ganz andere war, als die der Kinder die von dem Geostigma Syndrom befallen waren und, die er gerettet hatte. Kadaj würde sicher auch erst mal zu Kräften kommen müssen und wer wusste, ob die Götter wollten, dass sein Bruder geheilt werden würde. Er schluckte, Kadaj war inzwischen furchtbar weiß und keuchte schrecklich. Er legte diesen vorsichtig auf den Boden und besah sich seine Hände. Blut... ihm blieb nichts anderes übrig, als Kadaj zu untersuchen. Er sah zu seinen Freunden und deutete Tifa an, dass er Verbandszeug brauchte. Keiner rührte sich. Kadaj hatte anscheinend weniger Sympathiepunkte, als Cloud gedacht hatte. Resignierend stand er auf und kümmerte sich selbst darum. Wieder bei seinem Bruder kniete er sich hin und begann seinen Reißverschluss zu öffnen, welcher ihm von seiner Brust zwischen seine Beine reichte. Erstaunt und furchtbar verlegen entdeckte er eine fast noch kindliche nackte Brust, völlig übersät mit Schnittwunden und Abschürfungen. Vorsichtig machte sich Cloud daran, seinen Bruder zu verbinden und zog ihn kurz darauf wieder an. "Wir sind da", hörte er nur und drehte sich wieder zu Kadaj. Schneller als die Anderen schauen konnten verließ Cloud das Schiff und verschwand in den Ruinen der Kirche. Dort angekommen, rannte er sofort zu der Quelle, die noch immer anmutig und mystisch vor sich hin plätscherte. So gut es ging, räumte er die Trümmer zur Seite und wollte grade anfangen, sich um Kadaj zu kümmern als Tifa die Kirche betrat. "Komm Cloud ... bringen wir ihn besser in die Bar... die Anderen holen das heilende Wasser und bringen es mit... dort ist es besser für ihn als in dem Trümmerhaufen", lächelte sie nur. Irritiert sah Cloud auf und nickte zaghaft, noch einen besorgten Blick seinem Bruder zuwerfend. "Dann aber schnell...", meinte er schließlich und machte sich mit Tifa zu Fuß auf zu deren Bar, welche nur wenige Momente von der Kirche entfernt lag. Völlig außer Atem dort angekommen, stemmte er die Tür auf und stürmte zusammen mit Tifa in die Küche, wo er nur sporadisch den Tisch leerfegte, um Kadaj darauf zu betten. Tifa holte derweil Verbandszeug und das Wasser welches ihre bekannten schnell gebracht hatten. Danach ließ sie Cloud allein mit seinem Bruder. Ihr war nicht danach, sich um ihn zu kümmern. Cloud hingegen zog Kadaj erneut aus und flößte ihm etwas von dem Wasser ein, unwissend wie es wirkte, falls es wirkte. Kapitel 2: ----------- Leise vernahm Kadaj seinen Namen, ordnete es aber erneut zu der lieblichen Stimme zu und konnte nur unterdrückt und der Schmerzen wegen, einen leisen keuchenden Laut von sich geben. Sein Körper füllte sich leicht wie eine Feder an, alles schien zusammenzupassen, als würde er wissen, dass sein Ende nahte. Jedoch spürte er, wie er angehoben und getragen wurde, trotz, dass er die Augen geschlossen hielt, konnte er deutlich Stimmen und auch einen anderen Körper wahrnehmen, an welchen er gedrückt wurde. Wer war das und warum ließ dieser ihn nicht einfach gehen? Warum versorgte man seine Wunden, hatte er es nicht verdient zu gehen? So viel Leid hatte er anderen zugefügt, Schmerzen und Kummer bereitet, Angst verbreitet ... war das nicht Grund genug zu gehen, in Ruhe sterben zu können? Etwas riss ihn aus seinen Gedanken, ein Zippen, ein seltsames Geräusch, welches er als Öffnen eines Reißverschlusses deutete und kaum später, spürte er ein paar eisig kalte Hände, die scheinbar an ihm herumdokterten, warum auch immer. Nichts, nicht den kleinsten Funken spürte er, nur etwas Hartes unter sich, was er als ein Brett, einen Fußboden oder einen Tisch gehandhabte. Blass war er aufgrund des Blutverlustes, seine Wangen sahen ungesund weißlich glänzend aus, die Augen geschlossen und der Mund leicht geöffnet. Ab und an gab er einen von Schmerz gezeichneten Laut von sich, völlig unbewusst, es nicht lenken könnend, aber dennoch entwich ihm ein leises Wimmern, wann immer jemand über die klaffende Schulterwunde strich und diese zu versorgen schien. Vor seinen Augen war es schwarz, trüb und neblig, er sah sich selbst in der Dunkelheit stehend, um sich blickend und doch nichts erkennend. Wie ein Raum, in dem man das Licht ausgemacht hatte, den Schalter nicht fand und sich neu orientieren musste. Langsam wurde es heller, Kadaj fühlte, wie ihn jemand anfing zu entkleiden, erneut sich seiner Wunde zu wandte, sie versorgte, bis er langsam mit den Augen flackerte und direkt Cloud erblickte. Er schaute ihn nur aus müden, schwachen Augen an, sagte kein Wort und doch suchte sein Blick noch etwas anderes. Sein Blick suchte nach seiner Waffe, welche er aber aus seiner Lage nicht sehen konnte. "Cloud ...", röchelte er erneut und riss die Augen nun vollständig auf, bereit aufzuspringen, sich sein Schwert zu nehmen und es endlich zu Ende zu bringen. Einzig einen dumpfen Schmerz, ein leises Knacken und das auf den Boden fallen, spürte er noch, ehe es erneut schwarz um ihn wurde, er die Augen schloss und bewegungslos am Boden liegen blieb. Blut sickerte nur langsam aus der durch den Sturz neu entstandenen Wunde, sammelte sich auf dem hölzernen Boden zu einer kleinen Lache, aus welcher er langsam aber deutlich spürbar gehoben wurde. Kadaj wusste nicht, wer ihn da aufgehoben hatte, in seinem Kopf herrschte völliges Durcheinander, Bilder flackerten immer wieder auf, liefen an ihm wie ein Film vorbei und ergaben doch keinen Zusammenhang. „Kadaj ..." Ein Name, leise gemurmelt, besorgniserregend ausgesprochen und doch wusste er nicht, wessen Name das sein sollte. War es seiner und wenn ja, warum kannte er diesen nicht und wer war die Person, die nach ihm rief? Ein Freund, ein Familienmitglied, oder jemand der ihn gefunden hatte? Unzählige Fragen sausten auf ihn nieder, ließen ihn gequält das Gesicht verziehen, zusammenzucken und erneut, aber sehr viel langsamer wieder aufwachen. "Wo bin ich hier?" Leise und sehr schwach drang diese Frage nach außen vor und Kadaj fasste sich leise vor Schmerz keuchend an den Hinterkopf, fühlte das Blut, wie es warm in seiner rechten Hand klebte, ebenso wie in seinen Haaren. Noch hatte er sich nicht aufgerichtet, sah sich aber langsam in dem Raum um, versuchte etwas zu erkennen, wiederzuerkennen ... doch da war nichts. Es blieb leer in seinem Kopf, er kannte hier nichts. Mitten in seinem Tun wurde Cloud unterbrochen. Kadaj hatte sich plötzlich gewehrt und herumgewirbelt, sodass er unsanft und nackt auf den Boden gefallen war. "Fuck!" Schnauzend beugte Cloud sich über ihn und hob ihn vorsichtig nach oben. Dass Kadaj Schmerzen zu haben schien, war leicht zu erklären. Wem wäre das nicht so ergangen? Cloud nahm seinen völlig fertigen Körper hoch und legte ihn erneut auf den Tisch. Seine Wunden hatte er nur notdürftig genäht. Wenn er etwas gelernt hatte in all der Zeit als Soldier, war es wohl das, wie man sich selbst versorgte. Verbinden müsste er Kadaj ohnehin neu, seine Wunden bluteten noch eine Weile nach und durch den Verband. Nun schleppte er den zarten Körper hinauf ins Bad, wo er ihn nur unter die Dusche setzte. Er konnte keine Infektion riskieren, wenn er ihn so mit Dreck übersät verbinden würde. Also hieß es unter die Dusche und Kadajs Körper abwaschen, vor allem aber hoffte er, dass er nicht nochmal solch eine Attacke schaffte. Es dauerte gut zwanzig Minuten, ehe er es geschafft hatte, ihn von all diesen Unrat zu beseitigen, vor allem aber vom Blut der Wunden. Nun konnte er ihn endlich verbinden, nachdem er ihn notdürftig abgetupft hatte. Seine eigene Wunde bemerkte er zuerst gar nicht weiter, erst als sein Blut auf Kadajs weichen weißen Körper tropfte, beschloss er sich um seine Wunde zu kümmern. Er zog sein Oberteil aus und wusch sich, sich selbst zu vernähen war besonders schwierig, es dauerte doppelt so lang wie bei Kadaj. Erst jetzt machte er sich daran, Kadaj zu verbinden und ihm etwas von sich anzuziehen. Die Sachen waren wirklich viel zu groß aber warm und weich. Erschöpft sank Cloud noch ungeduscht und halbnackt auf dem Stuhl neben dem Bett zusammen. Er hatte kurz gesagt das komplette Haus verwüstet, um Kadajs Leben zu retten. Tifa würde ihn umbringen. Kadaj fing, als er erneut angehoben wurde an zu zappeln, schlug Cloud auf den Rücken und hatte keine Lust sich tragen zu lassen. "Lass mich runter, ich kann alleine laufen", zeterte er bis unter die Dusche weiter, zuckte beim Herab-prasseln des Wassers auf seinen Körper und kniff die Augen zusammen. "Kalt ... das Wasser ist arschkalt, du Hornochse", schimpfte, bibberte und zitterte der Silberhaarige, schlang die Arme dabei um seinen Körper und warf Cloud einen mürrischen Blick zu. Wollte der, dass er erfriert oder was, oder sich zumindest eine Erkältung zuzog? Na schönen Dank auch, murrte Kadaj in Gedanken, bekam so auch gar nicht mit, dass der Blonde sich wusch. Dafür fiel ihm aber etwas anderes auf ... er war nackt ... dazu auch noch vor Cloud. Eine leichte Röte schoss ihm ins Gesicht, wieder machte er Anstalten sich verarzten und anziehen zu lassen. "Ich kann das alleine, verdammt. Nimm deine Pfoten weg", meckerte er den Blondschopf an, dankte es diesem nicht einmal, dass er ihn gerettet hatte. Warum auch, sie waren Feinde, dazu kam noch, dass er ihn angefasst hatte, ohne seine Zustimmung. Kadaj kochte innerlich vor Wut, zupfte die Decke an sich höher und grummelte leise vor sich hin. Kadaj hatte unbestritten eine Ausdauer, die Ihresgleichen suchte, immer wieder startete er garstige Angriffe gegen Cloud und das mit den Verletzungen. Dass er nackt war, fiel dem Jungen so spät auf, dass er ihn schon wieder am Anziehen war, bis er das merkte. Cloud selbst hatte selbst eine ganze Menge an Blut verloren und merkte es jedoch erst jetzt, wo er saß. Kadaj ansehend fuhr Cloud sich über seine eben noch genähte Wunde. Er war schrecklich ohne Frage. Kadaj war verwöhnter als zehn Einzelkinder zusammen, stellte sogar Tifa in den Schatten. Er war sich sicher, dass es besser war, wenn das keiner von beiden je erfuhr. "Jetzt beruhige dich mal, du hast hohes Fieber und noch mehr hast du an Blut verloren", versuchte er ruhig irgendwas zu sagen. Er redete sonst ja nie viel und bemerkte, wie sehr ihm seine Übung darin fehlte. Cloud stand vorsichtig wieder auf, wollte nochmal etwas auf Kadaj zugehen und sehen, ob er sich nicht doch beruhigte. Nachdem er aber aufgestanden war, schwand ihm das Blut so schnell aus dem Kopf, dass ihm schwindlig wurde. So sehr, dass er ins Schwanken geriet. Er selbst musste sich am Bett abstützen, wenn er nicht hinfallen wollte. Anscheinend war das wirklich etwas viel für ihn gewesen und er musste selbst eigentlich Ruhe haben. Dass er noch immer halb nackt war und noch immer völlig blutverschmiert, nahm er jetzt erst richtig wahr. "Ich gehe duschen", erklärte er Kadaj nur brüchig. Er würde kalt duschen, um wach zu bleiben, denn wenn er jetzt warm duschte, würde er mit Sicherheit ohnmächtig werden. Beruhigen, er sollte sich beruhigen? Weswegen denn, so was sah Kadaj gar nicht erst ein und verschränkte schmollend die Arme vor seiner Brust. „Na und, dann habe ich eben Fieber. Das wird mich schon nicht umhauen", moserte er kindlich weiter, beobachtete, aber folgsam wie Cloud langsam aufstand und auf ihn zukam. Was wollte er denn jetzt schon wieder, seine Wunden waren doch versorgt und angezogen war er auch. Amüsiert lächelnd besah sich Kadaj den schwankenden Blonden, wie er sich auf dem Bett abstützen musste und nach der Fassung rang. "Was denn Cloud, so schwach auf den Beinen?", fragte er frech heraus und verkniff sich nur sehr ungern ein gemeines Lachen. Sollte er mal ruhig duschen gehen, er würde freudig auf den großen Schlag warten, sicher seiend, dass der Blonde in der Dusche umgefallen war. Schade nur, dass er das nicht sehen würde, aber hören war auch schon viel wert. "Na dann geh mal duschen!" Jetzt konnte er sich sein bösartiges Grinsen nicht mehr verkneifen, blickte Cloud winkend noch hinterher und kuschelte sich tiefer beim Verlassen des Zimmers, in seiner Decke ein. Cloud ging es wirklich richtig schlecht, selten hatte er sich wirklich so immens überfordert und jetzt zahlte er natürlich die Rechnung dafür. Cloud stand unter der Dusche und wusch sich vorsichtig ab, wusch seinen Körper rein von allem Unrat, den seine Haut im Moment noch befleckte. Danach stieg er aus der Dusche, kalt und er zitterte vor lauter kaltem Wasser. Er hatte unmöglich warm duschen können. Cloud hatte nur ein Handtuch um, als er wiederkam, seine Fingerkuppen waren ganz blau vor Kälte, ebenso wie seine Füße. Ganz zu schweigen von Clouds zitternden Lippen. Er war richtig durchgefroren, dass er vergaß, dass Kadaj da war. Er nahm einfach an, er würde schlafen, weshalb er vor seinem Kleiderschrank das Handtuch fallen ließ und sich fahrig Sachen raussuchte. Zum Glück hatte sowohl die Hose, als auch sein Oberteil einen langen Reißverschluss, Knöpfe hätten seine Finger nicht geschafft, zu bewältigen in diesem Zustand. Dass er einige Zeit nackt dastand und Kadaj ihn durchaus sehen konnte, zumindest seinen entzückenden Po, fiel ihm nicht auf. Als er angezogen war, stolperte er in Richtung Bett, auf das er sich dann fallen ließ, neben Kadaj , es war immerhin sein eigenes. Groß genug waren sie, aber noch bevor er richtig lag, war Cloud schon eingeschlafen. Kadaj genoss erst mal die Ruhe im Zimmer, wurde aus jener aber wieder herausgerissen, als Cloud nur im Handtuch bekleidet wiederkam und im Schrank anfing nach Sachen zu suchen. Ging das vielleicht auch leiser, wollte er gerade ansetzten, als das Handtuch fiel und den schamlosen Anblick auf ein nacktes Hinterteil preisgab. Eigentlich wollte sich der Silberhaarige beschweren, doch ihm steckte ein Kloß im Hals fest, er bekam keinen Ton heraus und starrte Cloud seinen Po ungeniert an. Übel sah er ja nicht aus ... ach was dachte er denn da? Cloud war ein Kerl, dazu noch sein Feind und es schickte sich nicht diesen so anzustarren. Was wenn er sich umdrehen würde? Rasch kniff Kadaj deswegen die Augen zusammen, keine Sekunde zu spät, denn er hörte, stolperte Schritte, dazu das Nachgeben der Matratze. Er lag doch wohl nicht neben ihm oder doch? Langsam, wirklich nur sehr langsam öffnete er die Augen, schielte neben sich und erkannte, dass Cloud bereits schlief. Eine Weile beobachte er den Blonden, sah ihm beim Schlafen zu und musste leise lachen, als dieser seine Nase kräuselte. Irgendwie war Cloud lustig, zumindest im Schlaf... Halt stopp, schon wieder solche Gedanken, die er eigentlich nicht haben sollte. Was dachte er sich denn immer nur, dieser Blödmann neben sich hatte ihn fast umgebracht, dann noch ... das wollte er dann doch lieber nicht aussprechen, auch nicht in seinem Kopf, in seinen Gedanken. Cloud schlief wirklich schon tief und fest, war müde und erschöpft von diesen unendlichen Strapazen der letzten Tage. Dass unten Tifa versuchte die ganzen Anhänger Clouds davon abzuhalten, sein Zimmer zu stürmen, bekam er nicht mit. Cloud legte sich auf seine Schulter, die nicht verletzt war und atmete ruhig. Hin und wieder juckte seine Nase und er kräuselte sie so, als wollte er ein Häschen nachmachen und Gott er hatte wirklich auch noch so eine niedliche Nase, dass er dabei auch dementsprechend aussah. In ruhe und vor allem aber auch im Schlaf, musste Cloud einfach auftanken und sich erholen. So ein schwerer Tag, so viel war passiert vor allem, aber hatte er seinen Bruder gerettet, den er mit Sicherheit nicht hätte retten sollen. Aber Cloud hatte nicht anders gekonnt, war doch nun alles, was ihn verband mit allem aus seiner Vergangenheit. Kadaj war der Letzte, der so war wie er. "Kadaj ...", nuschelte Cloud noch im Schlaf und fuhr sich über seine Brust. Ihn fror es etwas und die Wunde schmerzte ihn, sodass er versucht war, sich auf diese Stelle zu drücken. Weiterhin beobachtete Kadaj den Blonden beim Schlafen, irgendwie konnte er nicht anders, als diesen anzusehen und wie er seine Nase kräuselte. Kopfschüttelnd darüber grinste er breit, nahm eine seiner Haarsträhnen und kitzelte ihn leicht und als dieser die Nase anfing zu rümpfen, als wolle er ihm entkommen, konnte Kadaj nicht mehr an sich halten und musste leise lachen. Abrupt hörte er damit aber auf, hatte deutlich seinen Namen gehört, wenn auch nur leise genuschelt und er runzelte die Stirn. Was brabbelte der Andere denn da, träumte er von ihm? Etwas unsicher entfernte sich Kadaj von Cloud, sah jedoch, dass dieser sich an die Brust fasste, scheinbar fror und immer wieder leicht zuckte. Netterweise gab er Cloud mehr von der Decke ab, beugte sich kurz zu ihm rüber und deckte ihn gewissenhaft mit dieser zu. Warum er das tat, wusste er nicht genau, nur das er es tun musste, er war immerhin noch sein großer Bruder. Der Einzige, den er noch hatte. Kapitel 3: ----------- Weiterhin beobachtete Kadaj den Blonden beim Schlafen, irgendwie konnte er nicht anders, als diesen anzusehen und wie er seine Nase kräuselte. Kopfschüttelnd darüber grinste er breit, nahm eine seiner Haarsträhnen und kitzelte ihn leicht und als dieser die Nase anfing zu rümpfen, als wolle er ihm entkommen, konnte Kadaj nicht mehr an sich halten und musste leise lachen. Abrupt hörte er damit aber auf, hatte deutlich seinen Namen gehört, wenn auch nur leise genuschelt und er runzelte die Stirn. Was brabbelte der Andere denn da, träumte er von ihm? Etwas unsicher entfernte sich Kadaj von Cloud, sah jedoch, dass dieser sich an die Brust fasste, scheinbar fror und immer wieder leicht zuckte. Netterweise gab er Cloud mehr von der Decke ab, beugte sich kurz zu ihm rüber und deckte ihn gewissenhaft mit dieser zu. Warum er das tat, wusste er nicht genau, nur das er es tun musste, er war immerhin noch sein großer Bruder. Der einzige, den er noch hatte. Cloud merkte zwar nicht, was genau Kadaj tat, aber es war wärmer um ihn herum, was ihn gleich ruhiger werden ließ. Gelassen und weniger fröstelnd, blieb er jetzt liegen. Die Wärme tat wirklich gut und machte ihn auch gleich viel schläfriger. Inzwischen war er wirklich fest eingeschlafen, sodass er nicht mal mehr seine Wunde merkte. Er hatte seine eigene einfach nicht verbunden, da er das vollkommen vergessen hatte. Es war nur wichtig, dass Kadaj wirklich alles hatte, was er brauchte. Erst als er sich dessen wirklich sicher war, hatte er zulassen, dass sein Körper Ruhe forderte. Es vergingen Stunden, ehe Cloud wieder zu sich kam. Er hatte unbändigen Durst, sodass er sich schnell aufrichtete und ins Bad schlich. Er trank direkt aus dem Wasserhahn, damit er sich den Weg in die Küche sparte. Ebenfalls erleichterte er sich nochmal, bevor er sich die Finger waschend und abtrocknend, auf die Tür zubewegte. Er hoffte nur, dass er Kadaj nicht geweckt hatte. Auf dem Flur jedenfalls hatte ihn Tifa erwischt, im wahrsten Sinne des Wortes. "Sag mir mal bitte was du dir dabei gedacht hast?", zeterte sie. Nicht einmal Tifa bemerkte, wie es ihm eigentlich ging ... "Was soll das, Tifa? Ich habe ihn versorgt ... hätte ich ihn sterben lassen sollen?", fragte er beinahe schon sarkastisch. "Das wäre das mindeste, hast du vergessen, was er getan hat? Er hat dich verletzt!", giftete sie gleich weiter. Cloud rollte nur mit den Augen und ging an ihr vorbei. "Sephiroth hat mich verletzt, er ist einfach nur durcheinander... wir reden morgen...", murmelte er leise und machte seine Zimmertüre dann zu. Er würde Tifa nie verstehen so viel stand fest. Er ging zum Bett und setzte sich und im Mondschein erkannte er Kadajs elfenhaftes Gesicht, welches er ganz vorsichtig streichelte. "Bloß gut, dass du nichts gehört hast ...", nuschelte er leise und legte sich dann neben ihn und deckte alle beide zu. Kadaj schlief, nachdem er sichergestellt hatte, dass Cloud aufgehört hatte zu zucken, schließlich ein, rollte sich ein wenig auf die andere Seite und seufzte noch mal wohlig auf. Er war müde, sein Körper war immer noch geschwächt und er brauchte jetzt selbst eine Mütze voll Schlaf. Langsam wurde es dunkel um ihn herum, er hörte leise geflüsterte Worte, konnte aber auch diese nicht zuordnen und fragte sich, ob sie nun Traum oder real waren. Ein Zucken rauschte durch seinen Körper, so als würde er einen elektrischen Schlag bekommen, spürte deutlich eine streichelnde Hand, eine Geste, die ihn schwach lächeln ließ. Die Dunkelheit verschwand ganz langsam, Kadaj wachte nach und nach auf, bis er die Augen ganz öffnete und eine Hand auf der Seinigen sah und wie diese ihn streichelte. Es beruhigte ihn zu wissen, dass er nicht alleine war, dass ... dass jemand neben ihm lag und er blinzelte leicht, sah Cloud an und runzelte die Stirn. Dieser schien jedoch wieder zu schlafen und Kadaj fragte sich ernsthaft, ob er ihn... Nein, das war völlig absurd, warum sollte er ihn an der Wange angefasst haben? Wobei... Nein, ausgeschlossen, es musste ein Traum oder ein Hirngespinst gewesen sein. „Guten Nacht, Cloud", murmelte er leise, legte sich wieder zurück in das weiche Kissen und versuchte den verdienten Schlaf zu finden. Cloud schlief wirklich schon wieder. Tifa hatte ihn wirklich getroffen, aus irgendeinem Grund gefiel es ihm nicht, wie sie über Kadaj redete. Ihm passte ihr Ton nicht, genauso wenig wie ihre Behauptungen, er hätte ihn verletzt. Cloud wusste, dass es nicht stimmte, immerhin war Sephiroth alleine Schuld an Kadajs Verhalten gewesen. Er konnte die Verzweiflung Kadajs verstehen, wenn man auf der Suche nach solchen war, die einem ähnlich waren. Für Cloud war das nichts Unbekanntes, aber die Gedanken an diese Worte ließen ihn unruhig schlafen. Immer wieder seufzte und keuchte er, zitterte und schwitzte abwechselnd. Es war einfach Tifas Missgunst, die ihn so zu schaffen machte, dass er nun schlecht träumte. Er träumte davon, dass er Kadaj nicht hatte retten können ... Dass er ihm einfach weggestorben war, so schlimm, dass er nochmals hochschreckte und aufrecht im Bett saß. Trotz der unbequemen Verbände, der pochenden Schmerzen in der Schulter, schlief Kadaj diese Nacht besonders ruhig, atmete tief ein und aus und ließ sich durch nichts stören. Nicht einmal durch ein Seufzen und später ein Keuchen. Nichts konnte ihn wecken, eine Bombe hätte explodieren können, der Silberhaarige hatte einen viel zu festen Schlaf gefunden, als das er sich von einem heranrollenden Cloud stören ließ. Schmatzend kuschelte er sich noch tiefer in sein Kissen, zupfte hin und wieder an der Decke und grummelte leise, als diese plötzlich verschwunden war. Durch die entstehende Kälte wurde Kadaj jetzt doch wach, blinzelte leicht und schlug verwundert die Augen auf. Erst musste er sich sammeln, dann fiel ihm ein, wo er war und er erblickte Cloud, wie dieser senkrecht im Bett saß und ziemlich durch den Wind wirkte. „Öhm ... stimmt etwas nicht oder warum sitzt du senkrecht im Bett?" Cloud ging es nicht wirklich gut, es war ihm, als ob er Fieber hätte. Vielleicht war es nur, weil er so schlecht geträumt hatte, aber so ein Traum raubte einem wirklich Kraft.. Dass er Kadaj geweckt hatte, tat ihm leid, sodass er sich gleich nach ihm umsah. "Was nein…nur… ein dummer Traum...", brummelte er leise und legte sich wieder hin. Vorsichtig deckte er Kadaj wieder zu und merkte dabei, wie sehr seine Schulter schmerzte. Er hatte ganz vergessen sie fertig zu behandeln, was er jetzt gleich tun sollte. Zumindest einen schützenden Verband, damit sie nicht ständig aufging oder der Schmerz so heftig pochte. Also stand er nochmals auf und entkleidete sich auf dem Weg ins Bad, natürlich ohne Rücksicht auf Kadaj, woher sollte er denn wissen, dass man unter Männern da jetzt so drauf achtete. Ein Traum und deswegen so ein Theater? Kadaj verstand nicht, schüttelte den Kopf und hatte leider gar kein Verständnis für den Blonden. Jedoch ließ er sich wieder zudecken und legte sich hin, wenn auch leise brummend. "Träume sind Schäume, sie bedeuten nichts. Sie sind nicht mal real, also mach dir nicht ins Hemd", warf er Cloud beim Verlassen des Zimmers an den Kopf, legte sich wieder richtig hin und schüttelte abermals den Kopf, als dieser sich einfach ungeniert anfing zu entkleiden. Machte er das mit Absicht, wollte er ihn ärgern, oder was sollte das? Ein Knurren war von ihm zu hören, das Rascheln der Decke, die er sich über den Kopf zog und das Licht neben sich mit der Faust ausschlug. Hoffentlich war jetzt Ruhe, Cloud würde sich nachher ruhiger verhalten, denn ansonsten würde er nicht die Birne ausschlagen, sondern seine Zähne. Im Badezimmer nebenan legte Cloud sich eben einen Verband um und kam dann wieder. Sich das Oberteil nochmal anzuziehen, dazu hatte er bei weitem keine Lust. Also legte er sich so zu Kadaj ins Bett. Wie war das nur gekommen, das er jetzt hier lag? Eigentlich hatte Cloud ein anderes Zimmer nehmen können, eigentlich konnte er es nicht mal haben, wenn man ihm so nahe war, aber komischerweise fühlte sich das mit Kadaj ganz anders an. Von ihm ging etwas Warmes aus, etwas unglaublich Angenehmes, was er sonst nur von Zack gekannt hatte. Nur war er diesem noch nie so nah gewesen oder irgendeiner anderen Person, die er so kurz kannte. Viel wusste er von Kadaj nicht wirklich und so wie er darüber nachdachte, fiel ihm ein, dass er ja noch zwei Brüder hatte. Ob er sie vermisste? Ob er wohl wusste, dass sie nicht mehr lebten? Er wirkte so anders... seitdem diese Sache überstanden war. Er hatte immer so gewirkt, als suchte er nur irgendwelche Anerkennung, irgendwie schon traurig, wenn er daran dachte, dass Kadaj nun nichts erreicht hatte. Hoffentlich nahm er das lockerer als er vermutete, denn er war einfach nicht so gut im Trösten. Kadaj bemerkte nicht mehr, wie Cloud wieder ins Zimmer kam, sich neben ihn legte und das wieder halbnackt. Er schlief wie ein Stein, träumte, sah Gesichter, die er nicht zuzuordnen konnte und die ihn anlächelten oder ansprachen. Keines der Gesichter kannte er, sagte ihm etwas und auch die Stimmen der Personen konnte er nicht wirklich hören. Sie hörten sich eher noch verzehrt an, nicht von dieser Welt und ließen ihn stutzen, was für Cloud aussah, als würde er im Schlaf mit der Stirn runzeln. Wer waren diese Leute, er kannte sie nicht, konnte sie nicht verstehen, nur sehen und spüren. Das Mädchen war auf ihn zugestürmt, umklammerte ihn und doch stand er stocksteif da, nicht wissend was er tun sollte. Im Schlaf grummelte Kadaj genau in dem Moment, wo Cloud sich hingelegt hatte und doch spürte er es nicht, war viel zu sehr in seinem Traum gefangen, welcher langsam verwischte und ein anderes Bild vor ihm auftauchte. Sein Bruder, Augen die warm und freundlich auf ihn herabblickten, ein sanftes Lächeln, das seine Lippen zierte und zu einem leisen „Kadaj" formten. Er wollt etwas sagen, wollte ihn umarmen und doch konnte er ihn, trotz dass er vor ihm stand, nicht erreichen. Es war, als würde eine unsichtbare Wand die beiden trennen, als wollte man verhindern, dass sie sich näher kamen. Kadaj weinte im Schlaf, völlig unbewusst, konnte es weder verhindern noch unterdrücken und schluchzte leise auf. Cloud verspürte nichts von alledem, nur wenn Kadaj unruhiger wurde. Es war nicht wie ein Albtraum, es war eher so, als würde er etwas sehen. So sah es nun einmal aus, komisch er schlief ja... Der Blonde beugte sich ein wenig über den zarten Körper und ging so sicher, dass er sich nichts getan hatte, aber es schien auch nicht so, als habe er Schmerzen. "Kadaj?", flüsterte er dann, um zu sehen, ob er wohl schlief oder einfach krankhaft versuchte, sich schlafend zu geben. Aber er bemerkte ihn nicht und musste somit schlafen. Cloud überlegte, wie nun vorzugehen war, er war noch nie in solcher Situation gewesen. Ein wenig hilflos sah er zu Kadaj, so als wüsste er die Antwort, ob er was machen sollte oder besser nicht, aber er erblickte nur die Tränen. Erschrocken setzte er sich auf und rutschte ganz vorsichtig näher zu ihm. Anscheinend waren Träume doch nicht nur Schäume. Mutig fasste Cloud sich ein Herz und legte seinen Arm vorsichtig um Kadajs so schmalen Körper und zog ihn ein wenig an sich heran. Vielleicht beruhigte ihn etwas Nähe. Wieso er diesen Einfall hatte, konnte er nicht sagen. Kadaj spürte, wie jemand ihn in den Arm nahm, neben ihm lag und doch deutete er dies auf seinen Traum hin, in dem er noch immer seinen Bruder sah, wie er verzweifelt die Hand nach ihm ausstreckte und gegen diese unsichtbare Wand prallte. Ebenso sah er auch endlich Sephiroth, wie dieser hinter ihnen stand, ihn ansah und das mit einem Blick, dass er den Kopf senkte und zu Boden guckte. Kadaj vergrub sich im Realen fast unter der Decke, als wollte er sich selbst hier vor den Blicken schützen. Er wusste nicht einmal, warum dieser ihn so ansah, warum die Blicke so schmerzhaft trafen. „Es tut mir leid", entschuldigte er sich unbewusst, murmelte leise diese Worte und krallte sich mit den Händen in der Decke fest, als würde er Halt suchen. Jedoch kam nichts zurück, kein Lächeln, kein Wort, nicht einmal eine gehobene Hand, wie von seinem Bruder, der ihm traurig zuwinkte und umkehrte. Stark zuckte er zusammen, Tränen liefen über seine Wangen und er blickte seinem Bruder, welcher immer mehr verschwand, traurig hinterher. Er sank in seinem Traum auf die Knie, rief den beiden kläglich klingend hinterher, doch keiner, der beiden machte Kehrt oder drehte sich auch nur einmal zu ihm um. „Yazoo", flüsterte er ganz leise, streckte die Hand noch einmal aus und doch nahm er sie wieder runter, sah ein, dass es nichts brachte, dass er ihn nicht hörte und nicht wieder zurückkäme. Kapitel 4: ----------- Kadaj spürte, wie jemand ihn in den Arm nahm, neben ihm lag und doch deutete er dies auf seinen Traum hin, in dem er noch immer seinen Bruder sah, wie er verzweifelt die Hand nach ihm ausstreckte und gegen diese unsichtbare Wand prallte. Ebenso sah er auch endlich Sephiroth, wie dieser hinter ihnen stand, ihn ansah und das mit einem Blick, das er den Kopf senkte und zu Boden guckte. Kadaj vergrub sich im Realen fast unter der Decke, als wollte er sich selbst hier vor den Blicken schützen. Er wusste nicht einmal, warum dieser ihn so ansah, warum die Blicke so schmerzhaft trafen. „Es tut mir leid", entschuldigte er sich unbewusst, murmelte leise diese Worte und krallte sich mit den Händen in der Decke fest, als würde er Halt suchen. Jedoch kam nichts zurück, kein Lächeln, kein Wort, nicht einmal eine gehobene Hand, wie von seinem Bruder, der ihm traurig zuwinkte und umkehrte. Stark zuckte er zusammen, Tränen liefen über seine Wangen und er blickte seinem Bruder, welcher immer mehr verschwanden traurig hinterher. Er sank in seinem Traum auf die Knie, rief den beiden kläglich klingend hinterher, doch keiner der beiden, machte Kehrt oder drehte sich auch nur einmal zu ihm um. „Yazoo", flüsterte er ganz leise, streckte die Hand noch einmal aus und doch nahm er sie wieder runter, sah ein, dass es nichts brachte, dass er ihn nicht hörte und nicht wieder zurückkäme. Unbeholfen und hilflos sah er mit an, wie Kadajs Weinen nicht weniger, sondern mehr wurde. Unsicherheit krabbelte Cloud seinen entzückenden Rücken nach oben. Er wollte Kadaj helfen, aber seine Geste machte das alles nur noch viel schlimmer. Er war schon kurz davor, Kadaj wieder loszulassen, als dieser anfing zu reden. Wofür entschuldigte er sich wohl? Bestimmt nicht bei ihm... Kadaj konnte ihn im Moment wohl alles andere als leiden. Jedenfalls sah es für Cloud danach aus, er war nicht gut darin, zwischen den Zeilen zu lesen, dafür fehlte es ihm einfach an jede Menge Umgang. Ein Räuspern sollte Kadaj aufwecken, aber er schaffte es so auch nicht. Vorsichtig rüttelte er dem Jungen und entschied sich einfach dazu, seinen Namen zu rufen. "Kadaj ... Kadaj?", flüsterte er anfangs und wurde schließlich lauter, da flüstern nichts brachte. Er musste Kadaj wecken, er schien einfach nicht gut zu träumen, das sah Cloud dann doch noch wirklich ganz gut. Er kannte es, wie es war, wenn man solche Träume hatte, die so real erschienen und aus denen es kein Entkommen gab. Sie brachten ein für die nächste Zeit um den wohlverdienten Schlaf, grade Kadaj hatte diesen eben nötig. Also versuchte er es weiter, bis er den Jungen wach hatte. "Alles okay, Kadaj?", flüsterte Cloud ihm entgegen und blickte in sein verweintes Gesicht. Aus irgendeinem Grund musste er schlucken, das Bild war einfach herzzerreißend, was er da grade abgab. Ihm tat Kadaj leid, so sehr, dass er befand, dass die Tränen ihm nicht standen und Cloud seine Finger, beinahe so geschickt wie sein Schwert benutze und vollster Behutsamkeit Kadajs Tränen von ihnen nahm. Langsam wurde es dunkel um Kadaj herum, hörte leise geflüsterte Worte, konnte aber auch diese nicht zuordnen und fragte sich, ob sie nun Traum oder real waren. Ein erneutes Zucken rauschte durch seinen Körper, so als würde er einen elektrischen Schlag bekommen, spürte deutlich eine streichelnde Hand, eine Geste, die ihn schwach lächeln ließ. Die Dunkelheit verschwand ganz langsam, Kadaj wachte nach und nach auf, bis er die Augen ganz öffnete und eine Hand auf der Seinigen sah und wie diese ihn streichelte. Es beruhigte ihn zu wissen, dass er nicht alleine war, dass ... dass jemand neben ihm lag und er blinzelte leicht, sah Cloud an und runzelte die Stirn. „Was tust du da und warum..." Vorsichtig hob er seinen Kopf, schaute sich um und stellte fest, nur geträumt zu haben, dass er noch immer noch im Bett war und neben ihm sein Bruder lag. Er spürte etwas Feuchtes in seinen Augen, runzelte erneut diesbezüglich die Stirn. Hatte er im Schlaf etwa geweint, hatte Cloud dies gesehen und lag deswegen jetzt neben ihm? Fragend sah er ihn an, vermochte aber nichts zu sagen, sondern wischte sich noch einmal über das Gesicht und somit die verbliebenen Spuren seines Traumes weg. Nun da Kadaj wach war, kroch Scham in Cloud hinauf. Er war nun mal kein Mensch, der Andere oft berührte, streichelte oder dergleichen. Es hieß nicht, dass er es nicht konnte, aber es war dennoch einfach etwas Komisches für ihn und peinlich war es ab diesem Moment, indem Kadaj ihn ansah. Es war einfach so, als konnte Kadaj in ihn hineinsehen und wäre ihm einfach an so vielem auch überlegen. "Es ist alles okay... wir sollten schlafen, Kadaj ...", flüsterte er mit einer Ruhe, von der er nicht wusste, woher sie kam und mit einer ihn selbst überraschenden Vorsichtig und Sanftheit. Er selbst wusste nicht, woher das alles kam, er wollte Kadaj nur nicht beunruhigen. "Lass uns morgen reden ...", hauchte er ihm zu, wobei ihm einfiel, dass er während dem er gesprochen hatte, nicht eine Sekunde aufgehört hatte, ihn sanft über seine Wangen zu streicheln, welche durch das Weinen leicht gerötet waren. Er wollte erst noch wegrutschen, da Kadaj auch Platz brauchte, aber da Kadaj nichts tat, behielt er ihn einfach in seinem Arm, soweit er das konnte mit seiner eigenen Verletzung. Kadaj merkte, dass Cloud errötete, er seinen Blick senkte und unsicher war, sagen tat er dazu aber nichts, streiten wollte er um diese Zeit auch nicht wirklich und so beließ er es vorerst beim Schweigen. „Reden, worüber denn reden?", stutzte er, blickte den Blonden fragend an und spürte noch immer, wie dieser ihn streichelte. Es war nicht unangenehm, aber komisch und neu zugleich. Er wurde so selten angefasst, kannte es nicht, nur von seinen beiden Brüdern und doch auf eine ganz andere Art, wie Cloud es tat. "Ich denke, du kannst mich jetzt loslassen und deine Hand von meiner Wange nehmen", murmelte er leise, zuppelte an der Decke herum und fand es plötzlich peinlich, dem Anderen so nahe zu sein. Kadaj versuchte sich zu beruhigen, die plötzliche Nähe, die kurz zuvor entstanden war, verunsicherte ihn. Er war so etwas auch nicht gewohnt, woher auch? Loz und Yazoo waren seine Brüder, Cloud aber war eine ganz andere Person und noch dazu ein Mann. Kurz schüttelte er den Kopf, wimmelte diese Gedanken ab und schaute ruhig wieder unter der Decke hervor, ehe er sich hinlegte und rasch auf die andere Seite rollte. "Über alles, was passiert ist, wenn du möchtest", meinte er selbst nun verunsichert. Er bemerkte natürlich, dass Kadaj es merkwürdig fand, wie er sich benahm, aber Kadaj konnte glauben, dass es ihm nicht anders erging. Er war sich selbst so komisch, dass er gar nichts mehr dazu sagen konnte. Oh Gott, wie hatte er sich nur in eine solch peinliche Situation gebracht? Er wusste, er hätte Kadaj nicht trösten sollen, er war da nie gut drin und jetzt hatte er auch noch etwas Falsches gemacht, so dachte er nun zumindest. Cloud wollte auch etwas Abstand zwischen sie bringen, aber wie er das anstellte ohne, dass man ihm seine eigene Unsicherheit ansah... er wusste es nicht und blieb so natürlich liegen, bis Kadaj sich umsah. "Du hast so gezittert ... ich dachte, dir wäre kalt", erklärte er oder besser log er, denn Kadaj hatte nicht gezittert, sondern geweint, aber es war Clouds Art, ihm zu sagen, dass er ihn hätte trösten wollen. Aber er würde es nie so deutlich sagen, eher würde er vor Scham sterben. Sicher konnte Cloud auch gefühlvoll sein, aber nicht darüber reden. Es war ihm einfach so peinlich, so komisch, weil er es nicht gewohnt war. Cloud schloss einfach energisch die Augen und atmete tief ein. Er stellte sich einfach schlafend und zum Glück schlief er auch kurze Zeit später wirklich wieder ein. Über alles, wiederholte Kadaj still und für sich alleine, blickte etwas seltsam vor sich hin und kratzte sich am Hinterkopf, was seine sonst so geordneten Haare durcheinander brachten. Gab es überhaupt etwas, was er wissen wollte, über das es sich lohnte zu reden? Etwas gab es schon, die Frage nach dem „Warum? Warum Cloud ihn gerettet und nicht sterben hat lassen? Diese Frage brannte auf seiner Zunge, ließ ihn nicht los und doch würde er mit dieser bis morgen warten. Etwas anderes beschäftigte ihn, die Tatsache, dass er gezittert haben sollte. Kadaj konnte sich nicht daran erinnern, war sich auch nicht sicher, ob dem wirklich so war und guckte erneut unter der Decke hervor. „Mir war nicht kalt, ich lag doch unter der Decke, oder doch nicht?", war er mehr als verwundert über Cloud seine Worte, doch als er ihn erneut ansah, bemerkte er auch schon, dass der Blonde scheinbar zu schlafen schien. Vorsichtig streckte er nun die Hand nach ihm aus, streifte eine der verirrten Haarsträhnen aus seinem Gesicht und verhielt sich ruhig, um Cloud nicht doch noch aufzuwecken. Leise seufzend rollte sich Kadaj aber dann wieder auf die Seite, schloss wieder seine Augen und mümmelte sich schön in die warme Decke ein. Die Nacht über war jetzt selbst Cloud ruhig. Beinahe wie erschlagen lag er da und es war auch kein angenehmer Schlaf, eher von der Sorte, von der man hinterher noch müder war als zuvor. So sah er auch aus, als er erwachte, es musste mitten am Tage sein, so tief wie die Sonne inzwischen stand. Tifa war unten und räumte anscheinend auf. Die Bar öffnete immer bis in die frühen Morgenstunden. Vielleicht war es besser, ihr gar nicht erst über den Weg zu laufen, denn wenn Tifa noch nicht geschafft hatte zu schlafen, wurde sie einfach nur eklig. Ja, das war Cloud schon öfters passiert und mit einer garstigen Frau legte sich keiner an, schon gar nicht eine, wie Tifa es war. Er hatte Angst um das Mobiliar der Bar, auch wenn es nicht seine eigene war. Cloud stand auf und streckte sich, so gut er konnte, ihm war nun kalt so aus dem warmen Bett und noch dazu verletzt. Er bräuchte einen Kaffee, sicherlich hatte er mörderische Augenringe. Na ja gefühlte, Cloud sah immer einfach perfekt aus, zu seinem Glück. Kadaj war schon als die Sonne aufgegangen war erwacht, hatte sich leise und vor allem langsam aus dem Bett geschält und sich nach unten verdrückt, wo er prompt den Kindern in die Arme lief und diese ihn anstarrten. „Denzel, ist das nicht dieser ..." „Ja das ist er, aber was macht der hier. Tifaaaa~", rief der braunhaarige Junge durch die Räumlichkeiten, wartete, dass sie den Kopf durch die Tür steckte und laut hinterfragte, was denn los sei. Erst als sie Kadaj erblickte, legte sie den Lappen aus der Hand, schritt auf sie zu und zog die beiden Kinder hinter sich. Giftigen Blickes sah sie den Silberhaarigen an, zischte ihm ein leises" Lass die beiden in Ruhe" zu und schob sie aus dem Zimmer raus. „Ich habe doch gar nichts gemacht", rief Kadaj ihr hinterher, wirkte etwas verdutzt und kaum später kam sie auch schon wieder. „Ich warne dich, wenn du hier Ärger machst, dann fliegst du. Ich bin nicht so nett wie manche glauben. Auch ich kann austeilen!" Kadaj gab sich unbeeindruckt, lehnte sich lässig in den Türrahmen und sah Tifa mit einem amüsierten grinsen an. "Ja, austeilen kannst du, aber nur schwer einstecken." „Freundchen, ich warne dich...", schritt sie näher auf ihn zu, verfinsterte ihren sonst so freundlichen Blick und baute sich typisch wie es sich für eine Frau gehörte, vor ihm auf. Kadaj grinste auch weiterhin, fand ihre Art und wie sie sich versuchte aufzuspielen, einfach nur lachhaft und ließ sie daher auch einfach stehen. „DAS LETZTE WORT IST NOCH NICHT GESPROCHEN", schallte ihre Stimme quer durch die Bar, bis hoch zu dem noch schlafenden Cloud, ehe sie die Küchentür hinter sich zuschlug und einen gellenden Laut von sich gab. Dass die Küchentür mit schweren Schäden davon gekommen sein musste, hatte selbst Cloud mitbekommen. Okay, Tifa hatte definitiv noch nicht geschlafen... Wenn er klug war, dann drückte er sich heute davor herunterzugehen. Sein eben clever ausgeklügelter Gedanke wurde je unterbrochen, als er feststellte, dass Kadaj weg war. Ihm war schlagartig klar, dass nur der für Tifas schlechte Laune infrage kommen konnte. Womit hatte er das eigentlich verdient? Er musste also nach unten... Gesagt, getan, jedoch ohne Lust und besondere Eile. Es war schon so, dass Cloud nach außen hin vollkommen ungerührt in seiner typischen Kluft unten erschien. Er arbeitete ja schließlich als Lieferjunge... ja, Tifa hatte gesagt, er hätte einen Charme wie eine Reihe Steine, das wäre nicht gut fürs Geschäft. Cloud konnte in seiner Unwissenheit nicht mal sagen, ob er das nicht als Kompliment auffassen sollte... Unten angekommen, fiel ihm Kadaj sofort auf und er ging auf ihn zu. "Willst du was essen? Ich rette es aus der Küche, nachdem ich eine neue Tür aus dem Keller geholt habe", antwortete er behutsam, aber Tifa hatte mehr als eine Tür auf dem Gewissen. Es waren zwar Holztüren, aber das war für Tifa kein Thema, und das Scharnier sprach auch Bände. Erst als Cloud ihn ansprach, reagierte Kadaj, drehte sich zu ihm um und blickte ihn etwas ratlos und unbeholfen an. Neue Tür, Essen, Küche ... alles zu viele Worte, die da auf ihn einprasselten. "Danke nein, mir ist der Appetit nach der ihrer Laune gründlich vergangen. Ist die immer so?", wollte er von dem Blonden wissen, blickte vorsichtshalber zwischen der Tür und Cloud hin und her, nur um sicherzugehen, dass sie nicht plötzlich hinter ihm stand. So gesehen konnte er ja nicht einmal etwas für ihre Laune, er war nur die Treppe heruntergekommen und dann waren da schon die Kinder, welche anfingen nach Tifa zu schreien. So gesehen, war es also kaum seine Schuld. Die Tür betrachtete er sich auch weiterhin, es erinnerte ihn ein kleines bisschen an Loz seine Tollpatschigkeit, wie dieser immer versehentlich Sachen kaputt machte und aussah dabei, wie ein großer Teddybär. Seufzend wandte er schließlich den Blick wieder ab, stahl sich an Cloud vorbei, die Treppe rauf und verschanzte sich zunächst einmal im Badezimmer. Cloud sah Kadaj an, als würde er überlegen wollen, ob er es nett klingen ließ. Ob er Tifa das gönnte? Eigentlich war er genau jetzt schon wieder total bedient, wenn man aufstand und hatte gleich so einen Ausraster von Tifas Seite ... das motivierte nicht unbedingt den Tag mit einem herzzerreißenden Lächeln zu beginnen. "Also ehrlich gesagt fast." Cloud wollte beinahe etwas belustigt klingen, das wurde aber zu einer bitter ernstgemeinten Aussage. Da gab es nichts schönzureden, es war auch alles andere als leicht mit Tifa umzugehen, er wusste, wie das war, wenn sie gegen irgendwen was hatte. Wie damals mit Zack oder heute noch auf Reno. Sie war auf Turks generell nicht gut zu sprechen, wegen welcher, für Cloud nicht greifbarer, Gründe. Kadaj wollte nichts essen, also nickte Cloud, bevor er sich daran machte die Tür wieder in Ordnung zu bringen. Seine Schulter erzählte ihm etwas von 'verdammt nochmal, lass mich in Ruhe' oder 'schone dich verdammt', aber wie so oft wollte er nicht hören und bekam keine zehn Minuten später die Quittung dafür. Sie fing zu bluten an, er merkte es, aber sagen tat er wie so oft keinen Ton. Er sollte sich unauffällig zurücknehmen, Tifa wollte sonst nur wieder an ihm herumspielen... ein Schütteln durchfuhr seinen Körper, was für ein schrecklicher Gedanke. Kapitel 5: ----------- Cloud sah Kadaj an, als würde er überlegen wollen, ob er es nett klingen ließ. Ob er Tifa das gönnte? Eigentlich war er genau jetzt schon wieder total bedient, wenn man aufstand und hatte gleich so einen Ausraster von Tifas Seite ... das motivierte nicht unbedingt den Tag mit einem herzzerreißenden Lächeln zu beginnen. "Also ehrlich gesagt... fast..." Cloud wollte beinahe etwas belustigt klingen, das wurde aber zu einer bitter ernstgemeinten Aussage. Da gab es nichts schönzureden, es war auch alles andere als leicht mit Tifa umzugehen, er wusste, wie das war, wenn sie gegen irgendwen was hatte. Wie damals mit Zack oder heute noch auf Reno. Sie war auf Turks generell nicht gut zu sprechen, wegen welcher, für Cloud nicht greifbarer, Gründe. Kadaj wollte nichts essen, also nickte Cloud, bevor er sich daran machte die Tür wieder in Ordnung zu bringen. Seine Schulter erzählte ihm etwas von 'verdammt nochmal, lass mich in Ruhe' oder 'schone dich verdammt', aber wie so oft wollte er nicht hören und bekam keine zehn Minuten später die Quittung dafür. Sie fing zu bluten an, er merkte es, aber sagen tat er wie so oft keinen Ton. Er sollte sich unauffällig zurücknehmen, Tifa wollte sonst nur wieder an ihm herumspielen ... Ein Schütteln durchfuhr seinen Körper, was für ein schrecklicher Gedanke. Es entging Kadaj nicht im Geringsten, dass Cloud nun etwas in sich gekehrt wirkte, scheinbar überlegte, was er sagen sollte, um nett zu klingen, oder gar so, dass es Tifa nicht zu missfallen schien. Aber schön zu hören war es nicht, dass sie fast immer so zickig war, gern mal etwas lauter wurde. Tolle Aussichten, wirklich wunderbar, erklang seine sarkastische Stimme im Hinterkopf. „Vielleicht fehlt ihr einfach ein Mann oder einfach mal ein Tag Ruhe", drehte sich der Silberhaarige auf der Treppe noch einmal um, schmunzelte den Blonden aufmunternd an und verschwand endlich nach oben ins Badezimmer. Marlene kam, nachdem sie sichergestellt hatte, das Kadaj endgültig nach oben verschwunden war, aus der Küche heraus sah so auch, dass Cloud seine Schulter blutete und ruderte aufgeregt mit den Armen. „Tifaa~... Cloud blutet wieder ganz dolle an seiner Schulter", fiepte die Kleine ganz aufgedreht und sofort kam die Gerufene aus der Küche gestürmt und ließ alles sang- und klanglos liegen. Besorgt eilte sie auf Cloud zu, fing auch gleich an, an seiner Schulter herumzudoktern und hörte erst gar nicht auf dessen Gezeter. „Jetzt halt doch mal still. Immer musst du so ein Theater machen, wenn ich dir helfen will", murrte die Braunhaarige bei seinem zappeln herum, blickte aber gleichsam runter zu Marlene und trug dieser auf, den Verbandskasten zu holen. Cloud hatte eben die Tür fertig, als er hörte, wie die Tür vom Badezimmer wieder aufging. Er wollte ja noch mit Kadaj reden und hatte selbst nicht einmal geschafft einen Kaffee zu trinken. Am liebsten begann Cloud seinen Tag in aller Ruhe und vor allem allein, weil das ja die Ruhe, mit einschloss. Ihm war sogar ein hysterischer Kadaj noch lieber als Tifa. Noch bevor er hatte nach Kadaj rufen können, war dieser auch schon nach oben verschwunden und hatte Marlene in seine arme getrieben. Wie er sie manchmal so richtig nicht leiden konnte... Dieses Kind setzte alles daran, das Tifa und er sich nahekommen mussten. Ihm wurde immer ganz übel dabei, richtig aufgeschmissen war er dann. Jetzt auch, denn bevor er das Kind hätte zum Schweigen bringen können, polterte es hinter der Tür und Cloud bekam sie unbeabsichtigt ab, da sie ja nach außen aufging und eine aufgeregte Tifa in ihn rannte. Das machte seine schmerzen in der schulter wirklich nicht besser und auch, wenn er nicht aus Zucker war, selbst ein Cloud war nicht unkaputtbar. "Man Tifa jetzt pass doch auf ... du musst mir nicht helfen...ich mache das selbst...", meinte er entschlossener, beinahe schon richtig sauer. Insofern man Cloud richtig sauer bekam, aber je mehr Tifa ihn anfasste, desto ungehaltener wurde er, bis er nach Tifas Händen griff und sie eisern festhielt. "Verdammt, Tifa! Ich habe dir gesagt: Nein!", presste er zwischen den Lippen hindurch, obwohl er ihr sagen wollte, dass er sich ekelte, wenn sie ihn einfach anfasste, hielt er das kaum aus. Tifa ließ sich vorerst nicht von Cloud seinen Worten beirren, warf Marlene noch einmal einen bittenden Blick zu und schon verschwand die Kleine und suchte nach dem Verbandszeug für Cloud seine Schulter. "Ich helfe dir aber und jetzt lass mich gucken. Du versaust mir hier nur den Fußboden und ich muss es dann auch noch wegputzen oder glaubst du, dass der ach so liebe Kadaj den Putzlappen hier schwingt?", ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen, zerrte an ihm herum und versuchte einen Blick auf die Verletzung zu erhaschen. Erst als Cloud sie mit eisernem Griff an den Händen festhielt, zuckte sie kurz zusammen und blickte Cloud entgeistert an. „Was ist denn nur los mit dir. Seit Kadaj hier ist, bist du ganz komisch. Ich will dir doch nur helfen, warum lässt du mich dir denn nicht helfen?", klang ihre Stimme etwas kläglich, ihr Mund verzog sich zu einer leichten Schnute und sie blickte den Blonden bittend an. Durch die lauten Stimmen kam auch Kadaj die Treppen wieder runter, blieb auf dieser erst mal stehen und blickte die beiden skeptisch an. „Was'n hier los, Gruppenkuscheln, oder was?", fragte er frech heraus, nahm die nächste Stufe und war schneller bei den beiden, als ihm lieb war. "Nein wir kuscheln nicht, dank dir, da du störst", zickte Tifa ihn an. "Oho ... tut mir ja schrecklich leid, aber ich glaube, so wie Cloud gerade guckt, gefällt ihm das eher nicht", grinste er etwas breiter, worauf die Braunhaarige mürrisch knurrte und sich endlich losriss. "Jetzt sag auch mal was und guck nicht nur!", polterte sie aber jetzt den Blonden an, verlangte, das dieser auch etwas dazu beitrug und stemmte die Hände in die Seiten. Cloud verlor beinahe seine Fassung, er hatte Schmerzen und Tifa hatte nichts Besseres zu tun, als an seiner Wunde rumzudrücken, ihn ständig anzufassen und auch noch in einer Lautstärke mit ihm zu reden, dass er dachte, ihm fallen gleich die Ohren ab. Als Kadaj die Treppen herunterkam, war das Unglück perfekt. Wann hatte sich Tifa das letzte Mal so benommen? Ach ja richtig, bei Zack und Aerith... na ja sie war ihre Schwester, da hatte sie ein bis viele Augen zugedrückt aber bei Kadaj. "Schluss jetzt Tifa!", wandte er ein, nachdem Kadaj sich so lustig gemacht hatte. Endlich brachte er Abstand zwischen sich und Tifa, um erst mal durchzuatmen. "Verdammt Tifa, ich hatte dir gesagt, ich will das nicht. Ich will auch nicht, dass du mich anfasst ist das endlich klar?! Jetzt nicht und in Zukunft auch nicht. Du weißt, dass ich das nicht ertrage, ich hatte es dir gesagt", wandte Cloud sich dann endlich zum Gehen, und zwar nach draußen an die Luft. Was war nur mit Tifa das sie immer so überreagieren musste. Tifa zuckte erneut unter Cloud seiner nun herrisch klingenden Stimme zusammen, wich sogar selber einen kleinen Schritt zurück und fasste sich beherzt an die Brust, um nicht gänzlich zu kippen. Mit solch einer Ansage hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, erst recht nicht vor Kadaj. Es war ihr nun peinlich und unangenehm, doch schnell schlugen diese Gefühle wieder um, als jener anfing fies zu grinsen." Satz mit X, das war wohl nichts!" Tifa grummelte erst leise, dann ballte sie die Fäuste und blickte Cloud mehr als verärgert hinterher. "Ich habe mich immer um dich gekümmert. Ist das jetzt der Dank dafür? Und du... du grins nicht so", fuhr sie Kadaj an. Kadaj grinste noch eine Spur breiter, dachte gar nicht daran aufzuhören und besah sich etwas gelangweilt seine Fingernägel. "DAS IST ALLES DEINE SCHULD! Seit du hier bist, ist Cloud so abweisend zu mir. Er lässt dich sogar in seinem Bett schlafen, dabei bin ich HIER DIE FRAU UND HAB BEDÜRFNISSE!", schrie sie den Silberhaarigen so laut an, dass Marlene vor Schreck den Verbandskasten fallen ließ und beide mit großen Augen ansah. "Oha Tifa teilt aus und das unterhalb der Gürtellinie und dann noch vor einem Kind. So dreist bin nicht einmal ich", schmunzelte Kadaj bei Marlenes Anblick und half dieser aber schon die Mullbinden und die ganzen Pflaster aufzuheben. Tifa kochte bereits vor Wut, sie stieß einen zischenden und warnenden Laut aus, stapfte an den beiden vorbei in die Küche und ließ jene immer mehr ansteigende Wut, an den Schnitzeln aus. Cloud hörte von außen nur das Scheppern, der grade eingebauten neuen Türe. Oh Mann, diese Frau konnte unmöglich allein leben, ihre Instandhaltungskosten allein für Sachen, die sie zerlegte mussten, immens sein. Irgendwie bekam Cloud ja doch ein schlechtes Gewissen, aber nur, weil er nicht gern ausfallend wurde. Das hieß schon was, wenn man ihn so weit hatte. Cloud draußen beschaute sich seine Wunde, die jetzt natürlich wieder blutete... Tifa wusste genau, dass er ein Problem hatte, sich anfassen zu lassen insbesondere ungefragt und dann auch noch von Frauen. Er konnte nicht sagen, was es war, dass ihn das so eklig empfinden ließ, er ertrug es einfach nicht. Jedenfalls nicht, wenn er wusste, was für Gründe es hatte so wie bei Tifa.. Sie bildete sich ein, sie wären zusammen. Woher nahm sie das denn nur? Cloud ging wieder rein oder besser schlich, denn Tifa sollte nicht wieder nen Helferanfall kriegen. "Was meinst du, Marlene? Ob du mir helfen kannst?" Marlene und Kadaj hatten das Verbandszeug rasch weggeräumt und als er den Blonden sah, hielt er es für besser sich erst einmal zu entfernen. Die Kleine wollte jetzt eigentlich wieder spielen, doch sie bekam sehr wohl mit, dass Cloud sie meinte, mit der er redete. "Wobei soll ich dir denn helfen? Soll ich deine schulter verbinden? Ich bin nämlich schon neun Jahre alt und kann das. Hab oft zugeschaut", plapperte sie munter drauf los, das Kadaj nur breit auf der Treppe zu grinsen begann. Marlene war scheinbar ein kleines Abbild von Tifa, man könnte meinen: Mutter und Tochter. Noch einmal schüttelte er seinen Kopf, stieg die Treppe endgültig rauf und ließ die beiden unten im Flur allein. Marlene blickte Cloud immer noch mit ihren großen braunen Kulleraugen an, legte den Kopf leicht schief und wartete gespannt, was dieser für eine Hilfe von ihr wollte. Dass Kadaj wieder ging, fand er eigentlich überflüssig. Er musste nicht gehen, aber ihm das zu sagen, bekam Cloud nicht über die Lippen. Irgendwie war ihm Tifas Verhalten einfach vollkommen unangenehm. Er sah ihm also nur nach und schaute etwas traurig, enttäuscht... Aber was hatte er erwartet, Kadaj und er würden sicherlich keine dicken Freunde werden. Jedenfalls wies Kadaj ihn deutlich in jeder Hinsicht zurück und Cloud nahm es so hin jedenfalls jetzt noch. Was dachte er hier eigentlich... Er wandte sich Marlene zu und pattete der Kleinen auf den Kopf. "Ich weiß und du bist schon besonders gut darin, den Cloud zu verarzten hab ich gehört", grinste er sie leicht an. Marlene war ein gutes Kind, auch wenn sie so aussah wie Tifa, war sie es doch zum Glück nicht. "Meinst du, du kannst mich verbinden? Ich hätte mich wohl besser ausruhen sollen oder was sagst du?", fragte er die Kleine angehende Ärztin. Oh ja, mit Kindern konnte Cloud gut, sie waren auch nicht so lauf oder so brutal wie Tifa. Marlene entging es nicht, dass Cloud dem Silberhaarigen nachguckte, dabei etwas melancholisch wirkte, was sie aber auch nicht störte. Sie dachte ihn ihrer kindlichen Naivität, dass er sich einfach nur Sorgen machte und das eben auch um diesen Kadaj. Wieder lächelnd ließ sie sich den Kopf tätscheln, freute sich über die lobenden Worte Clouds und kicherte leise. "Klar bin ich gut, ich lerne ja auch jeden Tag fleißig und sicherlich kann ich dir auch mit deiner schulter helfen. Warte hier bitte ganz kurz, dann hol ich den Verbandskasten wieder", und mit diesen Worten rauschte die Kleine kurz ins anliegende Zimmer, kam mit dem besagten zurück und öffnete den Koffer, nachdem sie ihn auf dem Boden abgelegt hatte. "So jetzt mach ich deine Schulter wieder heile und dann ruhst du dich aus. Anordnung von Doktor Marlenchen", kicherte sie erneut leise auf und suchte zum Desinfizieren das Jod heraus. Schnell hatte sie einen Tupfer zur Hand, tat etwas Jod darauf und tupfte vorsichtig über die Wunde, welche sie danach unmittelbar mit einem großen Pflaster abdeckte und mit Mull ordentlich verband. Zufrieden blickte die Kleine auf ihr vollbrachtes Werk, schmunzelte leicht und drückte Cloud vorsichtig. „So ich bin fertig und jetzt, ab Marsch ins Bett mit dir!" Cloud wartete wie gesagt auf seinem Stuhl und wartete auf die Kleine. Sie war wirklich gut und noch dazu viel vorsichtiger als Tifa. Sie pulte immer so forsch an ihm herum, ohne Rücksicht auf Verluste. Marlene war viel sanfter und machte es wirklich perfekt, da konnte er nicht sagen. "Gut gemacht, Marlene, wenn ich mal wieder was habe, komme ich nur noch zu dir. Meinst du Tifa kriegt sich wieder ein? Ich müsste eigentlich in die Küche, ich hab Hunger. Kannst du mir und Kadaj was rauf bringen? Der Doktor hat nämlich gesagt, ich soll ins Bett gehen", grinste er dann und machte sich auf den Weg in sein Zimmer nach oben. Zielsicher steuerte er das Bett an und ließ sich gleich darauf fallen. Er musste wirklich Ruhe haben, das mit Tifa vorhin hatte ihn so mitgenommen. Er hoffte nur, sie warf kein Geschirr nach Marlene. "Kadaj bist du hier?", fragte er ins Zimmer hinein, denn er hatte nur sein Bett angesteuert. Er war zwar nicht müde, aber doch irgendwie war er erschöpft nach so viel Aufregung. Deswegen blieb er auch liegen, mal durfte er auch faul sein. Marlene freute sich wiederum über die lobenden Worte, hörte aber dennoch ganz gespannt zu, was er wegen Tifa zu ihr sagte. "Du kennst sie doch, erst meckert sie und ein paar Stunden später, ist sie wieder ganz lieb und hat alles vergessen", schmunzelte sie leicht, wurde aber dann wieder ernster und blickte Cloud fragend an. "Ich soll dir und ... aber was, wenn sie schimpft. Sie hat doch vorhin schon so wegen Kadaj geschimpft und sich sogar aufgeregt, dass er in deinem Bett schläft", plapperte Marlene wild darauf los, biss sich auf die Unterlippe und schaute zur Küchentür, welche nur angelehnt wirkte. „Na fein, ich sehe was sich machen lässt", nickte sie schließlich eifrig und huschte in die Küche, als Cloud bereits nach oben verschwand und nach dem Silberhaarigen rief. Kadaj hockte auf dem Fenstersims als der Blonde sein Bett ansteuerte, sich auf dieses ablegte und die Decke über sich anstarrte. "Sicher bin ich hier, wo soll ich auch sonst sein?", fragte er leise, den Blick immer noch starr nach draußen gerichtete und mit den Fingern kleine kreise auf die Scheibe malend. Cloud würde Marlene ganz doll loben, wenn sie es schaffte. Es gehörte schon was dazu, Tifa nach etwas zu essen fragte… wenn sie schimpfte… oh Mann, Marlene würde Wochen daran zu knabbern haben, er selbst fand es auch weniger fein, wenn sie sich vor Marlene so benahm. Er hielt nie was davon, sich vor Kindern so zu streiten, das eine Mal hatte es Denzel mitbekommen und der nahm es sich immer so zu Herzen. Cloud sah zu Kadaj hinüber und versuchte sich so zu legen, dass sein Arm Ruhe hatte. "Du hättest nicht gehen müssen..aber es tut mir so leid, dass du das alles mitbekommen hast…mit Tifa… manchmal ist sie richtig schrecklich", versuchte er sich zu rechtfertigen. "Ich weiß auch nicht, wieso sie so ist ... ich finde es nicht fair wie sich dich behandelt", räusperte er sich schließlich. Es fiel ihm nicht einfach zu formulieren, was er genau ausdrücken wollte. Kadaj blickte seufzend aus dem Fenster, es hatte begonnen zu regnen und dieser perlte nun wie lauter tränen die Glasscheibe herunter und wurden versucht, von innen mit dem Zeigefinger eingefangen zu werden. „Ich wollte aber gehen, es war unangenehm zu bleiben und sicher hätte ich auch nur gestört", murmelte er leise, ließ weiterhin dabei den Finger malend kreisen und fuhr sich mit der anderen Hand durch die Haare. "Tifa ist eine Frau, sie hat Bedürfnisse ... na ja das hat sie jedenfalls gesagt und wohin diese gehen, kann ich mir schon denken", klang Kadaj etwas altklug und grinste im Schein der leichten Sonne gegen sein Spiegelbild. Nicht fair ... nicht fair ... immer wieder hallten ganz plötzlich genau diese Worte durch seinen Kopf, welcher darauf hin zu Cloud ruckte und ihn verdutzt anstarrte. "Du findest das nicht fair? Hmmm komisch, dabei hat sie doch eigentlich jeden erdenklichen Grund mich zu hassen. Zuerst mal wegen der Kinder und dann rettest du mich noch und ich darf sogar bei dir schlafen. Ist doch kein Wunder, dass die Frau da so abdreht", erklärte er sehr gewissenhaft dem Blonden, hopste von dem Sims herunter, blickte noch mal aus dem Fenster und wandte sich Cloud wieder zu. "Du kannst nicht viel mit ihr anfangen, kann das sein? Also generell mit Frauen?" Cloud legte sich auf die Seite und schaute Kadaj jetzt richtig an. Wieso wusste er, dass Tifa so war, oder besser wieso konnte er es verstehen? Irgendwas fehlte ihm da dann doch, zumindest dafür, dass er nachvollziehen konnte, was in dem Kopf von Tifa los war. "Ich verstehe nicht, wieso sie so ist… ich habe das recht jemanden mit herzubringen, Marlene ist hier und Denzel ja auch", versuchte er zu erklären. "Was heißt denn bei ihr Bedürfnisse, immerhin tut sie grade so, als wären wir zusammen… jedenfalls kommt das für mich so rüber", versuchte Cloud seine Vermutung irgendwie einen Raum zu verschaffen. "Ich verstehe mich einfach mit Frauen nicht, sie sind mir ein Rätsel ... ich weiß einfach nicht was in ihnen vorgeht... ich mag auch ihre Nähe oft nicht... es ist wirklich so, das ich nicht mit Frauen kann, aber daraus mache ich an und für sich kein Geheimnis. Ich hätte einfach nur lieber, wenn sie darauf wenigstens Rücksicht genommen hätte", erklärte Cloud, dass ihn das besonders enttäuschte, denn sie sollte ja wissen, wie anstrengend das für ihn war, sich von einer Frau anfassen zu lassen. Kadaj hatte trotz der beobachtenden Blicke damit begonnen im Zimmer auf und abzulaufen, sich ein wenig die Beine zu vertreten und die Worte auf sich wirken zu lassen. Frauen zu verstehen war wahrlich nicht leicht, am wenigsten für Kadaj, da er jene nicht so gut kannte. Es waren reine Vermutungen, Worte, die er von Tifa aufgeschnappt hatte und sie nur wiedergab. „Marlene und Denzel sind aber Kinder. Ich aber bin kein Kind und ich bin keinesfalls süß und knuddelig. Ich kann auch schon mal anders und das weißt sowohl du, als auch Tifa. Sie macht sich eben doch nur ihre Sorgen, wie eine Mutter..." Mutter, da war sie wieder, jene, die er nie hatte, ein Hirngespinst dem er wochenlang, ja Monate nachjagte und feststellen musste, dass sie nicht da war, es sie nie gegeben hat. „Es wundert mich nicht, das Tifa so darüber denkt...", fing er erneut an zu sprechen, schob die Gedanken an Mutter rasch bei Seite und blieb schließlich stehen. "... du kümmerst dich eben um alles und jeden, dazu bist du fast immer in ihrer Nähe. Da muss Frau doch so denken, wie sie denkt. Na ja was das jetzt genau für Bedürfnisse sind weiß ich auch nicht, ich kann sie nur vermuten und dir sagen, dass sie sich wohl oder übel nach körperlicher Nähe sehnt. Ich meine jetzt keine Umarmung ... etwas, dass mehr darüber hinausgeht." Kadaj kam sich vor wie ein Redner, wie ein Professor an einer Uni, der vorn am Pult stand und versuchte seine Schüler aufzuklären. Fast hätte er diesbezüglich sogar gelacht, doch er verkniff es sich und hörte Cloud lieber weiterhin zu. „Weißt du, nicht jeder mag Nähe zu anderen Menschen. Yazoo war da genauso. Mich hat er nie an sich gelassen... Loz dafür umso mehr, wenn er geweint hatte. Na ja ist ja auch verständlich, nicht? Zumal ich es nicht wirklich mag ständig geherzt und gekuschelt zu werden", ergänzte er sich zum Schluss und endete mit seiner Büttenrede, wie er sie selber für sich nannte. Cloud wurde rot bis unter die Hutschnur. Er ließ sich von einem Halbwüchsigen erklären, was Tifas Bedürfnisse waren und es wurde ehrlich nicht besser, als er das wusste. Aber nun wusste er, wie er die Anwandlungen zu interpretieren hatte, wenn sie ihn anfasste sogar richtig energisch und versuchte ihn zu küssen. Er tat es immer nur ab, vielleicht war Cloud auch einfach zu nachsichtig. "Oh Mann, ich habe gehofft, ich täusche mich da...", nuschelte er leise und dachte automatisch an die Zeit mit Zack zurück, die ihm gezeigt hatte, dass er einfach schwul war. Daher sein Ekel gegenüber weiblichen Körpern. Er fühlte sich schrecklich dabei, wieso konnte er nicht sagen? "Aber sie weiß doch, dass ich mit Frauen nicht kann... das geht jetzt schon seitdem so, seit ein Freund von mir gestorben ist... den sie auch nicht mochte... und ich ihr gesagt habe was ich fühle. Ich habe gedacht, Freunde tun so was untereinander einfach, sich vertrauen und dann so was... deswegen erzähle ich eigentlich nichts mehr...", erklärte er Kadaj kurz, na ja eigentlich relativ lang für seine Verhältnisse. "Kadaj ... deine Brüder. Weißt du wo sie sind?", tastete er sich dann an das Thema heran. Ob er spürte, dass sie nicht mehr waren? Zartes Rosa, dazu in Cloud seinem Gesicht? Stutzig besah sich Kadaj jenes seltsame Bild, schmunzelte leicht und schritt wieder wie ein schleichender Tiger durch das Zimmer. „Cloud, Cloud, Cloud ... du musst wahrlich noch viel lernen. Zumindest was die Frauen belangt. Es ist doch wohl mehr als offensichtlich, das Tifa dir an die Wäsche will, der springt das doch schon aus dem Gesicht. Dass sie noch nicht anfängt zu sabbern bei deinem Anblick, das wundert mich!" Etwas unbeholfen kratzte er sich am Kopf, blieb stehen und blickte den Blonden noch verwirrter an. „Einen oder deinen Freund? Ähhh ... warte mal, das heißt jetzt aber nicht, dass du...", brach er ab, konnte das Wort „schwul „nicht aussprechen und schüttelte sich leicht. Mit allem hatte er ja gerechnet, nicht aber damit, dass Cloud auf Männer stehen könnte. Hilfe ... ich brauche ein eigenes Bett, schoss es ihm gleichsam durch den Kopf und er wurde dabei ungesund blass. Jetzt wurde ihm auch klar, warum er ihn immer wieder angefasst hatte. Ein kalter Schauer huschte über seinen Rücken, er zuckte leicht und es fröstelte ihn. "M-meine… Brr~üder?", drehte er ganz langsam den Kopf zu dem Blonden hin, musste sich erst noch sammeln, war auch nicht wirklich gewillt zu antworten und hatte große Probleme damit sich wieder zu finden. Cloud wusste ja, dass er selbst schwul war, nur wirklich drüber reden tat er auch nicht. Er wich dem ganzen Thema am liebsten aus. Er war jetzt auch nicht so, dass er nicht zu wem stehen könnte, aber er war auch nicht so, dass er es breittreten wollte. "Es war nur ein Freund ... ich habe ihm nicht sagen können, was ich gefühlt habe... er ist bereits tot." Nur bei Kadaj hatte er ja nun keine Wahl mehr, wo er sich naiv, wie er war, verquasselt hatte. "Naja ja doch. Ich bin schwul. Es heißt ja nicht, dass ich deswegen über jeden herfalle", meinte er etwas genervt, da Kadaj so tat, als hätte er ihn angefallen und schon bestiegen. "Ihr schaut alle so, als hätte ich keinen Sex", brummte er nur, denn Tifa war genauso gewesen, als sie erfahren hatte, dass Cloud schwul war. Sie wusste es, zumindest, dass er in Zack verliebt gewesen war, den Exfreund ihrer Schwester Aerith. Die ihn wiederum verlassen hatte, weil sie in Cloud verliebt gewesen war. Ein toter Freund, das wurde ja immer schlimmer ... war es am Ende der, dessen Schwert er... Nein oder doch? Es verunsicherte Kadaj, er hatte sich nie Gedanken über die Liebe gemacht, wann und warum auch? Seine Liebe galt einzig und allein Mutter, da gab es weder für Frau, noch für einen Mann Platz. "Bitte was, was hast du gesagt?" Kadaj war so sehr in seinen Gedanken beschäftigt, das er nur die Hälfte mitbekam und diese sich auch noch um Sex drehte. „Entschuldige bitte, aber ich hab nicht alles mitgekriegt. Na ja, wenn ich dich so ansehe, da kann selbst ich kaum glauben, dass du Sex hast oder mal hattest. Irgendwie wirkst du wie eine verklemmte Jungfrau", erwiderte er leicht bissig, schmunzelte aber wieder und wusste irgendwo tief in sich drinnen, konnte man sich selbst über seinen schlimmsten Feind noch wundern. Wirklich, also so hätte er Cloud nun wirklich nicht eingeschätzt, aber stille Wasser waren bekanntlich tief und besonders dreckig, je weiter man nach unten forschte. "Ja, er ist gestorben, bevor ich ihm sagen konnte, was ich wirklich fühle... ich konnte ihn nicht retten. Er ist vor meinen Augen gestorben...", erinnerte er sich. "Außerdem bin ich auch nur ein Mann und habe Bedürfnisse", setzte er nach. Er war ja nun wirklich nicht unschuldig, da gab es hier von Denzel und Marlene auch niemanden, von dem er das erwartete. Selbst wenn er niemand war, der sich anderen an dem Hals warf oder sich ständig jemanden aufgabelte. Nein, Cloud machte das für sich, und zwar heimlich, obwohl er zugeben musste, dass er durchaus Sachen hatte, die ihm dabei halfen und er genoss es, er war viel zu scheu, um jemanden an sich heranzulassen. Was nicht hieß, das er noch Jungfrau war. "Wieso wirke ich verklemmt?", wollte er dann gleich wissen und kam sich doch ziemlich angegriffen vor. Immerhin hatte er nie was Negatives über Kadaj gesagt und er haute ihm so was an den Kopf. "Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich das mit 25 nicht habe?" Vor seinen Augen geschah es also, so, so...wie dramatisch und viel zu schmalzig für Kadaj seinen Geschmack. "Oha ein Mann bin ich auch, aber ich habe solche Bedürfnisse ganz sicher nicht. Weißt du, was man nicht hat, das vermisst man auch nicht", philosophierte der Silberhaarige, blieb stehen und legte jedoch den Kopf nachdenklich schief. Warum Cloud verklemmt wirkt? Ein wirklich gute Frage ... vielleicht weil er so ruhig war, in sich gekehrt und ungesprächig. Normal war er das, jetzt sah das anders aus und Kadaj hustete kurz auf. "Entschuldigung, war wohl ein Fusel", räusperte er sich kurz, blieb aber dennoch ernst und fuhr schließlich fort. "Du bist zu still, dazu meidest du fast jeden Kontakt ... mal abgesehen zu Kindern und zu mir. Da kommt man nun mal zu solchen Schlussfolgerungen", erklärte er bezüglich der Frage nach der Verklemmtheit. Auf die nächste hin zuckte er mit den Schultern, lehnte sich über das Bettgestell und sah den Blonden frech grinsend an. „Wie wahrscheinlich ist es denn, dass man mit 25 noch Jungfrau ist… Wahrlich eine sehr gut gestellte Frage ... eine auf die ich keine wirkliche Antwort habe." Kapitel 6: ----------- Vor seinen Augen geschah es also, so, so ... wie dramatisch und viel zu schmalzig für Kadaj seinen Geschmack. "Oha ein Mann bin ich auch, aber ich habe solche Bedürfnisse ganz sicher nicht. Weißt du, was man nicht hat, das vermisst man auch nicht", philosophierte der Silberhaarige, blieb stehen und legte jedoch den Kopf nachdenklich schief. Warum Cloud verklemmt wirkt? Ein wirklich gute Frage ... vielleicht weil er so ruhig war, in sich gekehrt und ungesprächig. Normal war er das, jetzt sah das anders aus und Kadaj hustete kurz auf. "Schuldigung, war wohl ein Fusel", räusperte er sich kurz, blieb aber dennoch ernst und fuhr schließlich fort. "Du bist zu still, dazu meidest du fast jeden Kontakt ... mal abgesehen zu Kindern und zu mir. Da kommt man nun mal zu solchen Schlussfolgerungen", erklärte er bezüglich der Frage nach der Verklemmtheit. Auf die nächste hin zuckte er mit den Schultern, lehnte sich über das Bettgestell und sah den Blonden frech grinsend an. „Wie wahrscheinlich ist es denn, dass man mit 25 noch Jungfrau ist... Wahrlich eine sehr gut gestellte Frage ... eine auf die ich keine wirkliche Antwort habe." Es überraschte ihn eher, dass Kadaj keines solcher Bedürfnisse hatte. Ein wenig war er schon neidisch darauf, dass Kadaj nicht so unter Druck stand wie er manchmal. Wenn er daran dachte, wie es war, wenn Cloud einen dieser Tage hatte, an dem er so unter Druck stand, dass er ständig einen stehen hatte. Es war ihm natürlich unangenehm, aber er kam nicht drumherum sich dann anzufassen. Hin und wieder packte Cloud die Lust so sehr, dass er sich einfach fingern musste und nur mit Macht, nicht laut werden durfte. Es war nicht die beste Alternative, aber hin und wieder brauchte er es einfach. Es entspannte ihn genauso, wie jeden Anderen auch. Außerdem konnte Cloud mit Sicherheit auch genug Männer haben, wenn er wollte, aber die Angst, dass sie ihm eventuell Schmerzen zufügten, damit konnte er nun wirklich nicht umgehen. Noch dazu würde Tifa die Männer nicht einmal bis zur Tür kommen lassen, eigentlich war es schon immer so gewesen, dass er sich zu stärkeren und dominanten Charakteren hingezogen fühlte. Kadaj gefiel es überhaupt nicht, dass der Blonde jetzt so schweigsam dasaß und scheinbar in Gedanken war. Was überlegte der denn jetzt, hoffentlich nichts Unanständiges. Wobei er selbst auch schon mal so einen Gedanken hatte, aber bisher ungelogen nur einmal. Dabei wurde er dann auch noch von Loz gestört, von dessen Rumgeheule, dass sein Teddy nicht neben ihm wäre. Damals hatte Kadaj nur gegrummelt, das Ding fast aus dem Zelt geworfen und einen Aufstand gemacht, dass selbst Yazoo aus dem Schlaf fuhr und wissen wollte, was los war. Peinlich ... einfach nur peinlich und deswegen wollte er solch eine pikante Lage nicht noch einmal haben. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, stand er da, kratzte sich am Hinterkopf und entfernte sich schließlich doch wieder vom Bettgestell. „Du sagst gar nichts mehr, ist es dir etwa so unangenehm?", durchbrach Kadaj dann aber doch wieder die Stille, aber nur um sich ablenken zu können. Cloud schüttelte nur leicht den Kopf. Es war ihm nicht peinlich... es war schlichtweg so, dass er sich das ohne Sex nicht vorstellen konnte. "Nein, ist nicht peinlich... aber... es ist nur so, dass ich mir das Ganz ohne das gar nicht vorstellen könnte. Mich würde das einfach total fertig machen", gestand er ehrlich. Nun errötete er dann doch. "Hast du wirklich nicht mal das Verlangen danach?", fragte Cloud ein wenig ungläubig. Kadajs Körper war ja noch so jung, sicher hatte er ständig Erektionen wie in diesem Alter vollkommen normal, da hatte man doch einfach dann das Verlangen, sich zu berühren. Jedenfalls ging es Cloud so. "Oder nach Küssen oder so was?", wollte er wissen, denn Cloud küsste gern. Mit einem Kuss konnte man ihn schon richtig um den Verstand bringen, wenn man wusste ,wie man es machen musste. Kurz versuchte er sich Kadaj beim Sex vorzustellen, wirklich nur kurz, denn die Bilder waren so scharf, dass er sich verbot daran zu denken. Er war immerhin sein Bruder. Grinsend blickte Kadaj den kopfschüttelnden Cloud an, hatte leider so gar kein Verlangen nach Sex, da er es nicht kannte und somit schüttelte nun er seinen Kopf. "Nein, ich habe kein Verlangen danach, es gibt wichtigeres, als sich mit So-was zu befassen. Zur Fortpflanzung okay ... aber sonst... Neeee~ danke", schüttelte er trotz Cloud seiner niedlichen Röte den Kopf erneut, schritt wieder durch dessen Zimmer und fächelte sich spielerisch mit der Hand Luft zu. Irgendwie war es heiß oder kam ihm das nur so vor? Etwas unwirsch drehte sich Kadaj aber wieder um und blickte den Blonden ungläubig an. "Küssen ... du meinst mit Zunge, oder? Igitt ... wie eklig", lief ihm ein Schauer über den Rücken, wobei er es noch nie versucht, sondern nur gesehen hatte. Trotzdem war sich der Silberhaarige sicher, dass das eben nichts für ihn war, der Austausch von Körperflüssigkeiten einfach nur ein... Unding war? Cloud war nun derjenige, der anfing ein wenig zu kichern, weil Kadaj so aussah, als wäre das etwas, wovon er noch nie etwas gehört hatte. "Hast du es denn schon mal versucht? Es ist eigentlich nicht unangenehm, jedenfalls nicht, wenn man die andere Person irgendwie anziehend findet", grinste Cloud und musste über die Vehemenz, die Kadaj zeigte und das alles eklig empfand einfach nur kichern. "Du hast einfach noch niemanden geküsst, wenn du das mal gemacht hast, dann denkst du anders darüber", versicherte er ihm. Da kannte er sich aus, geküsst hatte er schon Einige und es war nach wie vor immer schön gewesen und nach dem ersten Mal Sex oder dem ersten Kuss, hungerte man in der Regel immer nach noch mehr von diesen intensiven Gefühlen. "Bist du nicht einmal neugierig? Es heißt ja nicht, dass du den Andern ablecken sollst.. na ja.." Es war ja auch durchaus prickelnd, wenn man über jemand anderes lecken durfte... na ja ob Kadaj davon überhaupt etwas wusste? Ihn interessierte schon irgendwie, wie Kadaj wohl wäre. "Entschuldige, ich löchre dich mit Themen, die du sicher nicht magst." Leises Kichern drang an Kadaj seine Ohren, er grummelte leicht diesbezüglich und blickte Cloud warnend an. "Mach dich nicht lustig über mich. Wann soll ich denn bitte schon mal jemanden geküsst haben? Ich war ständig unterwegs und da blieb für solche Gefühlsduseleien keine Zeit", schnaubte er leicht empört, stemmte unterstreichend die Hände in die Hüften und zeigte sich alles andere als erfreut. Neugierig war er aber schon, allein aus dem Grund, weil er schon gern wissen würde, was alle daran so toll fanden. Nur wen sollte er denn küssen, etwa Cloud? "Naja neugierig schon, aber wissensdurstig nicht unbedingt", gab er leise gemurmelt zu und wendete sich rasch von ihm ab. Dabei nahm er aber dennoch die Entschuldigung wahr, schüttelte den Kopf und blickte ihn doch nur wieder entgeistert an. „Musst dich nicht entschuldigen. Ist nur menschlich, das man so neugierig ist, der eine mehr, der andere weniger. Und ich bin nun mal nicht ganz so neugierig. Jedenfalls nicht auf diesem Gebiet." Cloud war einfach wirklich amüsiert darüber und je mehr Kadaj schimpfte, desto witziger fand er das. Er verkniff sich aber tapfer lauter zu lachen. "Hm… das stimmt schon, ich hätte nur gedacht, du bist ein sehr sexueller Mensch", richtete er sich langsam auf. Marlene kam ins Zimmer und brachte ihnen etwas zu essen. Cloud nahm die Kleine aus Dankbarkeit in den Arm und schenkte ihr ein Lächeln. "Danke Marlene, du bist die Allerbeste", lobte er das Mädchen in den höchsten Tönen. Cloud schaute gleich neugierig, was sie hatte retten können. Er hatte echt Hunger und brauchte Energie. "Möchtest du auch etwas? Oder soll ich dich füttern?", grinste er frech und wartete, bis Marlene dann draußen war. Kindermund tat ja immer Wahrheit kund und damit konnte er nachher furchtbaren Ärger kriegen, wenn Marlene Tifa das erzählte, weil sie es einfach lustig fand. Schon knurrend vernahm Kadaj das unterdrückte Lachen, ein leises Glucksen, ja sogar ein Grunzen, welches immer wieder über Cloud seine Lippen kam. Sexueller Mensch ... was sollte das denn? Sah er aus wie ein sexbesessener Junkie und das nur wegen seiner Kleidung? Na schönen Dank aber auch! Gerade wollte er den Blonden verbal angreifen, doch Marlene kam dazwischen und brachte ihnen ein Tablett mit Essen. Süß die Kleine ... irgendwie ... eben auf ihre Art und er nickte ihr freundlich zu. Marlene verschwand, aber nachdem sie von Cloud gedrückt wurde wieder aus dem Zimmer, schloss sogar noch die Tür hinter sich zu und tappte mit leisen Schritten über... Bitte wie, was hatte er gefragt, füttern? „Danke, aber ich kann alleine essen. Ich bin nämlich schon groß, weißt du", schnarrte Kadaj leicht säuerlich und schritt langsam auf Cloud zu. Aber nur um sich zu setzen und zu gucken, was die Kleine an Essen gebracht hatte. Cloud schenkte dem Kleineren ein süffisantes Lächeln, was sonst mit Sicherheit an ihm niemand sah. Aber er konnte durchaus auch sarkastisch sein, aber natürlich nicht so offensiv, wie ein Kadaj es konnte. Dass er generell so viel mit ihm redete, erstaunte ihn selbst, wie keinen zweiten. "Schade vielleicht hätte ich dich ja wirklich gern gefüttert", grinste er ein wenig spöttelnd. Cloud saß auch auf dem Bett und stellte das Tablett so zwischen sie, dass beide von beiden Seiten darauf zugreifen konnte. Er hatte wirklich Hunger und naschte von diesem und jedem, am liebsten hatte er wirklich Sushi, das war in kleinen Portionen und von Geschmack her wirklich besonders angenehm. Und es sättigte natürlich, dazu trank er nur Tee, weil es keinen Kaffee gab und Tifa unten jetzt danach zu fragen, wäre ja quasi so, als würde er sich selbst umbringen. Kadaj murrte noch einmal auf, schenkte dem süffisanten Grinsen keine Beachtung und setzte sich lieber auf das doch relativ weiche Bett und nahm sich etwas von dem gebratenen Speck. Dass er dabei jedoch ausversehen die Hand des Blonden berührte, war nicht beabsichtigt gewesen, und er zuckte rasch zurück. Irgendwie hatte sich das ganz seltsam angefühlt, als hätte er einen elektrischen Schlag oder so was abbekommen. Dazu kam wieder dieser Schauder, ein leichtes Kribbeln an jener Stelle, die kurz zuvor berührt worden war. Unsicher und leicht verwirrt darüber, steckte sich Kadaj den Speck in den Mund und trank hastig den noch viel zu heißen Tee. "Autsch ... verdammt ist das heiß", fluchte er auch schon drauf los, fuchtelte nach Abstellen der Tasse in seinem Mund rum, besser an der Zunge und zeigte einen leicht gequälten Gesichtsausdruck. Alles nur wegen so einer kleinen Lappalie, nichts Aufregendes und doch verwirrte es ihn so sehr, dass er statt nach dem Tee, den Zucker griff und trinken diesen trinken wollte. Cloud beobachtete das alles und hatte Mühe nicht zu lachen. Wieso war er denn so durcheinander? Was Kadaj wirklich um vieles weicher erscheinen ließ, als noch wenige Momente zuvor. Er schien von ihrer Berührung vollkommen durcheinander zu sein, dabei hatte Cloud das nicht so wahrgenommen. Vielleicht wurde Kadaj einfach nicht oft angefasst, sodass er natürlich darüber irritiert war. Cloud hielt seine Hand auf und deutete dann auf den Zucker. "Bist du sicher, dass du nicht das hier trinken möchtest?" Cloud reichte ihm dann die Teetasse und passte auf, dass er sich nicht noch verbrannte. Aber niedlich fand er es auf alle Fälle, so niedliche Gesten hatte er nicht erwartet. Es ließ ihn so sehr kindlich wirken, dass Clouds Herz darin richtig aufging. Sicher würde Kadaj vor Scham sterben, wenn er erzählen würde, was Kadaj sich grade geleistet hatte. Kadaj blickte verwirrt, als Cloud ihn auf den Zucker ansprach auf, sah in den Behälter, das weiße, körnige Pulver und stellte dieses dann rasch mit verlegenem Gesichtsausdruck wieder weg. Wie peinlich, wieso immer er? Schnell nahm er wieder die Teetasse an sich, nickte dem Blonden dankend zu und pustete vorsichtig das immer noch heiße Getränk, damit er sich nicht wieder verbrannte. Erst als es etwas kühler war, nahm er einen erneuten Schluck und blickte Cloud vage an. "Hmmm~ schon besser und schmeckt auch nicht zu süß", grinste er schwach, fasste sich langsam wieder und mopste sich rasch noch einen kleinen Spalt Speck, welcher gleich darauf in seinem Mund verschwand. Cloud konnte das einfach nicht vergessen, dieses niedliche verwirrte Bild. Kadaj hatte zwar versucht, die Situation natürlich möglichst kompetent zu meistern und sich da einfach herauszumanövrieren, machte dann aber etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Er flirtete ja richtig mit ihm und spielte mit seinen Augen. Der Blick, den er dabei aufsetzte, hatte etwas unglaublich verspieltes, zugleich aber verboten sexy. Das war eine Mischung, die Cloud wirklich alles abverlangte. Sein Gegenüber hatte einfach ein enormes Potenzial und vor allem aber auch alle Vorzüge, dass man nicht einfach Nein sagen konnte. Selbst im Kampf und in den Gesprächen, zog Kadaj einen einfach so in den Bann, dass man gleich an seinen Lippen hing... Er wusste nicht, ob er nachts nicht irgendwann davon träumen würde, wie er Kadaj bei irgendwelchen Sachen erwischte. Oder aber Kadaj einfach zu küssen, wenn er die Lippen vor sich mal so anschaute, wie sie den Tee pusteten. Das hatte schon etwas unglaublich Verbotenes... Es wunderte Kadaj, dass Cloud jetzt so schweigsam war, dass er scheinbar schon wieder nachdachte. Worüber denn nur? Selbst er zerbrach sich nicht ständig seinen Kopf, jedenfalls nicht über ungelegte Eier. „Ähm ... alles in Ordnung, du bist schon wieder so still?" Nicht, dass ihn das wunderte, aber Kadaj redete nun mal ganz gern. Um ihn herum war immer einer seiner Brüder, die ihn mit manchmal etwas belanglosen Dingen unterhielten. Stille konnte er nicht wirklich leiden, er brauchte Aktion, etwas zum Nachdenken, zum Reden, sich auslassen. Klar, Cloud war nicht der Gesprächigste, aber so hin und wieder konnte er doch mal was sagen. Der Blonde gab sich ja wirklich alle Mühe, aber er hatte einfach hin und wieder das Gefühl, er beherrschte die Sprache nicht so gut wie andere das konnten und deswegen redete er nicht so viel. "Nein, ich bin nur nicht gewöhnt, so viel zu sagen. Ist auch kein Wunder, wenn immer alle alles besser wissen oder dich besser kennen, oder?", lächelte Cloud verlegen. Er würde sich anstrengen mehr zu reden, nur wusste der Gute immer nicht, über was genau. "Warum erzählst du nicht was von dir? Also woher genau du kommst, falls du dich erinnerst und so was...", bot Cloud an, denn im Zuhören war er einfach so viel besser. Er war eben ein Geheimnisbewahrer, weil er nichts weiter sagte. Er sagte meistens wirklich zu nichts etwas. "Ich gebe mir Mühe, mehr zu reden, aber ich weiß immer nicht, was ich sagen soll." Da war er so viele Jahre älter als Kadaj, wahrscheinlich von dessen Körper mal ganz abgesehen, aber er kam sich dumm und unbeholfen vor. Daher wehte also der Wind, er war es sprichwörtlich also nicht gewohnt so viel zu reden. Na das konnte heiter bis wolkig werden. "Vermutlich hast du recht, aber ich kenne dich nicht so gut, wie es andere tun", beruhigte Kadaj den Blonden mit einem leichten Lächeln, fuhr sich durch die Haare und überlegte, was er Cloud über sich erzählen konnte. "Zum einen war da der Nordkrater, in dem wurden meine Brüder und ich scheinbar geboren. Den Rest davon kennst du, aber zu meiner Person trägt das nicht viel bei. So gesehen bin ich ein notorischer Langschläfer, ein Morgenmuffel und ich hasse es, wenn man mich ungefragt einfach weckt. Außerdem habe ich eine Schwäche für Süßes, liebe alles was klebrig ist und verschmiert", erzählte er ganz unverblümt einige seiner Vorlieben, einiges, dass er gar nicht mochte und auch Dinge, die er gern einmal noch ausprobieren würde. Zum Beispiel gab er auch zu, dass er gern doch mal ausprobieren würde, wie sich ein Kuss anfühlte, wenn auch nur sehr leise und etwas scheu. In solchen Sachen war Kadaj noch etwas schüchtern, aber er gab sich die größte Mühe es sich nicht anmerken zu lassen, meist mit mäßigem Erfolg. Cloud spürte bei Kadajs Äußerungen richtig, wie ihm die Gänsehaut über seinen Körper kroch. Alles, was klebte und verschmierte. Oje der Gute durfte gar nicht daran denken, wie süß Kadaj vielleicht deswegen schmeckte. Er merkte richtig, wie Kadaj natürlich auch aus vollkommen biologisch festgelegten Ursachen, doch durchaus an anderen Dingen wie küssen interessiert war. Es war nur menschlich, selbst wenn da noch so viele außerirdische Zellen waren. Wenn er wusste, was für eine Zahl an Sexualpartnern Sephiroth gehabt hatte, das würde dem Guten die Schuhe ausziehen. "Eines musst du mir noch erklären, das mit deiner Mutter, das verstehe ich nicht. Es sind doch eigentlich nur Zellen. Wieso nennst du das denn Mutter, du kannst sie ja nicht kennengelernt haben", stellte Cloud ruhig fest, hatte unter dem Begriff Mutter leider nur noch ein verschwommenes Bild seiner eigenen Mutter vor Augen. Er hatte sie vergessen... Kadaj war es erneut wie so oft peinlich über Küsse zu reden, war Cloud sogar dankbar, dass dieser das Thema wechselte und seine Mutter ansprach. Ja, warum nannte er sie eigentlich Mutter, das fragte sich der Silberhaarige gerade selber und zuckte mit den Schultern. "Es waren nur Zellen, das stimmt ... aber ich bin eben noch jung, hatte erst die falschen Vorstellungen und wurde leider auch an der Nase herumgeführt, wie du weißt. Ich hatte nie diese Zellen vor Augen, immer nur ein Wesen, welches in einem Reaktor eingesperrt war und hilflos wirkte." Die Worte klangen allesamt leise, melancholisch angehaucht und deutlich hörte man die Verzweiflung aus ihnen. Tief in seinem Herzen war Kadaj wohl doch noch Kind, eines, das sich nach einer wirklichen Mutter sehnte, oder einfach danach geliebt zu werden. Cloud tat der 'Kleine' wirklich leid, denn anscheinend konnte er mit dem Wort Mutter nicht das richtige assoziieren. "Weißt du, eine Mutter ist eigentlich die Frau, die dich geboren hat. Aber du hast anscheinend nicht einmal eine Ahnung, ob das bei dir eigentlich noch der Fall ist", fasste er zusammen und es tat ihm wirklich leid um Kadaj. "Ich weiß nicht, ob das vergleichbar ist, aber ich hatte auch eine Mutter, aber ich kann mich nicht mehr an sie erinnern. Ich sehe ihr Gesicht nicht, ich sehe sie immer nur verschwommen und fühle etwas, dass mir sagt, dass sie es ist. Komisch, oder?" Dass Cloud seinen Vater nicht kannte, hatte ihn immer irgendwie verfolgt. Er hatte natürlich deshalb vielleicht diese Schwäche für dominante Männer . "Es tut mir nur leid, dass dich Sephiroth so ausgenutzt hat. Er und diese Kreatur in diesem Behälter... es war schon immer so, weißt du. Er wollte wahrscheinlich nur deinen Körper haben." Auf Mitleid konnte Kadaj getrost verzichten, grummelte sogar leise auf und schaute Cloud an, wie ein geschlagener Hund. „Ich weiß, was eine Mutter ist, ich bin nicht ganz blöd. Trotzdem war sie oder dieses Wesen für mich eine Mutter, da kannst du sagen, was du willst. Stell dich von mir aus noch auf den Kopf und fang mit dem Arsch Fliegen ... es ändert nichts an meiner Meinung!", fauchte der Silberhaarige leicht beleidigt, mochte es nicht bemitleidet oder gar für dumm verkauft zu werden, was er durch einen finsteren Blick noch unterstrich. Klar, Sephiroth wollte durch ihn wiederkommen, an Macht zurückgewinnen und sein Werk vollenden, aber das hatte er dann zum Glück nicht geschafft. „Um mich musst du dir keine Sorgen machen, ich komme schon klar. Also Kopf hoch und nach vorne gesehen", nickte Kadaj entschlossen, nippte an seinem nun kalten Tee und leckte sich etwas von dem Zucker von den Lippen. Etwas anderes hatte Cloud auch nicht erwartet, Kadaj war niemand, der sich unterkriegen ließ. "Etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet. Ich meinte, dass mit der Mutter nicht so, dass du nicht weiß, was eine Mutter ist. Ich meine das weiß man ja schon. Ich weiß von meiner eigenen nur, dass sie immer für mich da war. Nur irgendwann war sie das auf einmal nicht mehr..." Seine Mutter war eines Tages ausgegangen und danach einfach nicht wiedergekommen. Er hatte nie erfahren, was passiert war, er war einfach alleine seit diesem Zeitpunkt. "Kadaj ... wegen deiner Brüder… weißt du wo sie sind? Kannst du dich erinnern, was passiert ist?", fragte er nochmal vorsichtig, denn er musste sich ja vergewissern, dass er Kadaj nichts erzählte, was er nicht schon wusste. Aber er spürte, wie wichtig sie ihm waren und da hatte er ein Recht zu erfahren, was passiert war. Nickend nahm er die Worte hin, hatte es nicht anderes erwarte, dass Cloud einlenken würde und sich nur wieder versuchte versteckt zu entschuldigen. So etwas hasste er, sagte es aber nicht und blickte den Anderen einfach nur ruhig an. "Muss komisch sein, wenn sie nicht zurückgekommen ist", gab er nachdenklich von sich und überlegte schon, was genau sich bei seinen Brüdern abgespielt haben musste. Zuerst einmal war da der Regen, dann der Kampf... Sephiroth und da hörte es auf. Er wusste also nicht, was passiert war, konnte sich aber schon denken, dass beide mit dieser Stimme gegangen waren. Es machte ihn traurig zu wissen, dass sie nicht wiederkamen, er nie wieder Loz sein Geheule und Yazoo sein Gemecker über Haare ertragen musste. Traurig darüber verließ ein tiefer Seufzer seine Lippen und er sah Cloud an. "Sie sind weg, mehr weiß ich nicht und ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen", gab er wehmütig zu, leerte darunter rasch seine Tasse und stellte sie leicht zitternd zurück auf das Tablett. Cloud nickte leicht, es war eine wirklich schreckliche Sache. Cloud hatte drei Tage lang auf seine Mutter gewartet, bis der Hunger ihn nach draußen getrieben hatte. Danach war er ein Straßenkind, eines von vielen in dieser Zeit, in der er geboren worden war. Er kam aus einer der schlimmsten Ecken, bis man ihn aufgriff. Schließlich kam er dann zu dem einen oder anderen und landete nach mehreren Jahren eben bei Zack. "Kann ich verstehen", flüsterte Cloud leise und trank ebenfalls seinen Tee aus. "Deine Brüder bedeuten dir sehr viel. Habt ihr euch denn immer gut verstanden?" Denn da Cloud allein war, wusste er nicht, wie es war, wenn man so was wie Geschwister hatte. "Ich habe nur Marlene und Denzel, für die ich so was wie ein großer Bruder bin", gab er etwas geknickt von sich. Er hätte sich vielleicht gewünscht, so viel Glück wie Kadaj gehabt zu haben. "Hast du eigentlich noch Schmerzen?" Klar, als würde Cloud alles verstehen, der allmächtige Allwissende sein, der für alles und jeden ein offenes Ohr hatte. "Klar bedeuten sie mir viel, sie waren meine Familie und immer um mich herum. Ich war nie alleine, jedenfalls nicht nachts oder wenn ich jemanden zum Reden gebraucht habe", erwiderte er leise, vermisste die beiden wirklich sehr und konnte gut verstehen, wie sich Cloud so alleine fühlte. Aber immerhin ... er hatte ja Denzel und Marlene. Er aber hatte keinen mehr, keinen Loz zum knuddeln und auch keinen Yazoo mehr, dem er spielerisch die Stirn bieten konnte. Schmerzen hatte er nur leichte, wunderte sich deswegen über die Frage und blickte den Blonden leicht verwirrt an. "Nein, hab ich nicht, wie kommst du denn jetzt darauf?", verlangte er zu wissen. "Ich wollte immer gern Geschwister, weißt du?", lächelte er ein wenig und massierte seine Schulter. Er hatte komisch geschlafen und sie spannte etwas. Dass Kadaj Schmerzen hatte, war nicht nur eine Vermutung, er hatte während seiner Ausbildung gelernt, auf so was zu achten, auf die Wunde an sich und wie groß sie war, um abzuwägen, wie geschwächt sein Gegner oder sein Mitstreiter war. Das hatte er natürlich nicht nur gelernt, sondern auch ausgebaut, sodass er sich sicher war, Kadaj hätte Schmerzen. Dass er nichts Dergleichen sagte, war sicher nur, weil er ihm keine Umstände machen wollte. "Aber wenn du welche hast, dann kannst du das ruhig sagen. Schmerzmittel sind im Haus. Du musst sie nicht ertragen, wenn sie zu schlimm sind", wandte Cloud ein. Eigentlich wollte er ihm irgendwie sagen, dass es ihm nichts ausmachte, sich um Kadaj zu kümmern, er tat es ja gern. Er hatte zwar selbst Schmerzen, aber er tat es gern. "Du kannst dich auch noch hinlegen, wenn es dir nicht gut geht. Das Bett ist ja groß genug. Ich möchte, dass du weißt, dass du hier bleiben kannst, wenn du das möchtest. Wenn du nicht weißt, wohin sonst, es würde mich sehr freuen, auch wenn das Tifa das anders sieht." Kadaj blickte auf, direkt zu Cloud, der sich selbst massierte und dabei etwas unbeholfen wirkte. „Ich habe wirklich keine Schmerzen, keine zu große. Ich komme schon klar, danke", winkte er rasch ab, legte sich aber aufgrund des Angebotes sich hinzulegen, hin und schloss ganz kurz müde die Augen. Schön, er durfte also hierbleiben, das würde er auch machen und mit Tifa würde er auch schon fertig werden. Sie war nur eine Frau, dazu eine ziemlich nervige und das bekam er schon irgendwie gebacken, notfalls eben mit verbaler Gewalt. Wieder öffnete er die Augen, sah immer noch, wie Cloud selbst an sich herumfingerte und das Gesicht verzog. „Hmm~ na komm, lass mich das machen", setzte er sich auf, hinter Cloud und legte ihm vorsichtig die Hände auf die Schultern. Mit sehr viel Bedacht fing er an jede kleine Verspannung zu lösen, passte auf, die Wunde nicht aufzureißen und um dies zu vermeiden, streichelte er dort nur langsam drüber. Kapitel 7: ----------- Kadaj blickte auf, direkt zu Cloud, der sich selbst massierte und dabei etwas unbeholfen wirkte. „Ich habe wirklich keine Schmerzen, keine zu große. Ich komme schon klar, danke", winkte er rasch ab, legte sich aber aufgrund des Angebotes sich hinzulegen, hin und schloss ganz kurz müde die Augen. Schön, er durfte also hierbleiben, das würde er auch machen und mit Tifa würde er auch schon fertig werden. Sie war nur eine Frau, dazu eine ziemlich nervige und das bekam er schon irgendwie gebacken, notfalls eben mit verbaler Gewalt. Wieder öffnete er die Augen, sah immer noch, wie Cloud selbst an sich herumfingerte und das Gesicht verzog. „Hchmm~ na komm, lass mich das machen", setzte er sich auf, hinter Cloud und legte ihm vorsichtig die Hände auf die Schultern. Mit sehr viel Bedacht fing er an jede kleine Verspannung zu lösen, passte auf die Wunde nicht aufzureißen und um dies zu vermeiden, streichelte er dort nur langsam drüber. Clouds Nacken und Schulterbereich war durch dieses ständige Kämpfen nicht nur sehr muskulös, sondern öfters auch schrecklich verspannt. Massagen bekam er hier ja so gut wie nie, weil er sich da wieder überwinden müsste, sich anfassen zu lassen und das war für ihn bei Tifa nicht okay, das ging wirklich mit keiner Silbe. Als Kadaj nach ihm fasste, war er erst vollkommen überfordert, dass er nicht wusste, was er machen wollte. Cloud dachte gleich, er wollte irgendwas anderes, sodass er ganz verlegen war, als Kadaj ihn nur berührte. Aber wie er ihn berührte, so hauchzart und vollster Zärtlichkeit. Er erschauderte ungewollt unter den warmen Händen und schloss etwas verlegen die Augen. Es war wirklich lange her, dass ihn mal jemand mit so viel Gefühl berührt hatte. Kein Wunder, dass seine Emotionen ihn irritierten. Sein Herz fing aufgeregt an zu klopfen und die Tatsache, dass Kadaj ihn ja quasi auf seiner Haut berührte, weil er nur ein Tanktop trug, führten dazu, dass es überall wo diese verwöhnenden Fingerkuppen entlangwanderten ein angenehmes Kribbeln entstand. Er musste sich davon abhalten leise zu seufzen, aber grade diese Geste, dass der Kleine ihm über seine Wunde streichelte, ließ die Schmerzen, die er hatte wirklich deutlich zurückgehen und auch das Brennen des Heilungsprozesses merkte er kaum noch. Kadaj machte es nichts aus Cloud zu berühren, immerhin ging es um eine Massage, um nichts Verwerfliches und schon oft hatte er andere einfach nur massiert. Kurz merkte er aber das Schaudern, das sich durch ein leichtes Zucken bemerkbar machte und schmunzelte leicht. Es schien ihm also zu gefallen, na hoffentlich interpretierte Cloud diese jetzt nicht falsch. "Wenn es wehtut, dann sag es und wenn es dir unangenehm ist, dann bitte auch!" Wobei es ihm selber unangenehm war den Blonden so anzufassen, besonders jetzt, wo er wusste, dass Cloud auf Männer stand. Die Haut fühlte sich so gesehen ja auch nicht anders an als die seinige, warm und weich, dazu roch er gut. Nur nach was? Etwas mehr beugte sich Kadaj vor, roch kurz an Cloud seinem Nacken, kitzelte ihn mit seinen Haaren, was natürlich nicht beabsichtigt gewesen war. Er war nur neugierig. „Nach was riechst du denn? Das riecht irgendwie ... na ja es riecht halt gut." Cloud erschauderte, er spürte Kadaj einfach hinter sich. Es war ihm nicht unangenehm, im Gegenteil, denn Kadaj war so geschickt. Nur, dass er ihm so nahe kam, ließ Cloud ganz warm werden, weil er fühlte, wie nahe Kadaj war und das sachte Kitzeln seiner unglaublich weichen Haare. Zudem musste er ja Kadajs Körper fühlen, wie er an ihm roch... Cloud rang wirklich etwas um Fassung, die Nähe machte ihn verlegen, weil er genau wusste, dass Kadaj es vollkommen ohne Hintergedanken tat. Nur Cloud war einfach so, dass wenn er erst mal gestreichelt wurde, auch nicht genug haben konnte, es gefiel ihm natürlich auch. "... ich rieche... ich weiß nicht genau vielleicht nach meinem Duschgel?" Immerhin war er ja gestern duschen gewesen. Solange er nicht schlecht roch. Es konnte ansonsten ja nur sein eigener Körpergeruch sein, der hoffentlich wirklich angenehmer war, als Cloud bei anderen. Kadaj war sich wirklich nicht bewusst, was er da anstellte, was er für Sehnsüchte in Cloud weckte und das dieser irgendwo still nach mehr verlangte. Weiter roch er an dem Nacken des Blonden, stupste mit der Nasenspitze die blasse Haut an und wunderte sich über das Aufstellen der Nackenhaare. Huch was war denn das jetzt, war.... nein, unmöglich, doch nicht bei ihm! "Aja Duschgel...so, so. Wie auch immer, riecht sehr, sehr gut", nickte Kadaj hinter dem Blonden und nahm nun wieder etwas rascher die Massage auf. Zittrig versuchte er es weiter, doch immer wieder erwischte er sich selbst dabei, wie er sich vorbeugte und an Cloud seinem Nacken roch. "Irgendwie riecht das nach wilden Beeren oder einfach nach etwas herben und männlichem", roch er nun wieder, versuchte wahrhaftigen Gottes den Duft zu definieren und kam aber dennoch nicht darauf, um was es sich dabei wirklich handelte. Cloud biss sich auf seine Unterlippe, immer wieder kitzelten ihn die Haare auf seiner empfindlichen Haut im Nacken. Besonders da war es so, dass man Cloud damit zur Weißglut treiben konnte, wenn man ihn dort berührte. Es war eine von seinen erogensten Zonen am kompletten Körper, dementsprechend reagierte er, wenn man sich ihr näherte. Auch wenn Kadaj ihn nicht direkt berührte, bis auf einmal seine süße Nase gegen seine Haut stupste. Nur hauchzart, aber er bekam eine so heftige Gänsehaut, dass man sie auf seinen armen sehen konnte. Es stellten sich nicht nur seine Nackenhaare auf, sondern auch die spürbar an seinem ganzen Körper. Kadaj machte ihn unbewusst heiß und er konnte nicht mal was sagen, eigentlich sollte er ihn nur massieren. Auf der anderen Seite sehnte er sich selbst so danach, dass er einfach nichts sagte. Er hoffte nur, er schaffte das schon und das sein hoher Puls nicht auffiel. Sehr wohl bekam Kadaj mit wie sich die Nackenhaare aufstellten, eine Gänsehaut sich auf den Oberarmen ausbreitete und sich rasend schnell nach unten verbreitete. Erstaunt darüber löste er sich etwas, verfolgte sie aber dennoch wachsamen Auges und schmunzelte leicht. Erstaunlich wie Menschen auf Berührungen reagierten, auch wenn es nur ganz kleine und zarte waren, fast schon nicht spürbar. Wäre er fies, würde er weiter machen, Cloud bewusst reizen und austesten, wie weit er gehen konnte. So genau wusste er zwar noch nicht wie, aber das würde sicher noch kommen. "Ist dir kalt, du zitterst so stark und irgendwie zuckst du ständig zusammen", schnurrte er jetzt mit voller Absicht in Cloud sein linkes Ohr, berührte es sogar ganz sachte mit den Lippen und zog sich aber wieder rasch zurück. Cloud schluckte hart, war in einer Zwickmühle und er wollte sich gern herausreden irgendwie, aber er wusste nicht genau, was er sagen sollte, damit Kadaj nicht aufhörte. Er wollte einfach diese Nähe noch genießen, die ihn nicht gleich irgendwie in Verpflichtungen brachte. Cloud ließ sich einfach nicht gern anfassen, aber wenn jemand einfach so charmant dabei war, ihn grade unbewusst zu verführen, hielt sich immer vor Augen, dass Kadaj unmöglich wissen konnte, was er da tat ... dachte er jedenfalls. Er wollte sich natürlich nicht blamieren und atmete tief ein, ganz leise zwar, aber er musste einfach durchatmen. "E-es ist nichts ... mir ist kalt ja ...", versuchte er. Dummerweise kochte Cloud, da war nicht eine Stelle seiner Haut, die nicht sehr warm war, also auch keine Anzeichen dafür, dass er fror, aber Kadaj unverschämte Lippen an seinem Ohr brachten ihn so durcheinander, dass er den Aspekt vollkommen vergaß. Himmel, das war ihm richtig peinlich, er musste zusehen, dass es ihn nicht so sehr erregte, dass er am Ende aus dem Raum stürmen musste. „Ja?" Abwartend sah Kadaj hinter Cloud, wartete auf dessen Antwort und hörte ganz leise, wie dieser kaum merklich etwas tiefer und befreiender ausatmete. Dem war sicher nicht kalt, er hatte doch deutlich die heißen Ohren wahrgenommen, ihm konnte man nichts vormachen, auch ein Cloud nicht. "Wenn dir kalt ist, dann sollte ich dich vielleicht warm halten, oder aber du legst dich hin und deckst dich zu", schlug er immer noch schmunzelnd vor, entfernte sich von ihm und pattete auf das mehr als einladende Kopfkissen neben sich und warf Cloud dabei einen fast schon unschuldigen Blick zu. „Ich kann dich aber auch kurz mal knuddeln, das hilft vielleicht auch schon was." Und ohne zu fragen, kroch er um den Blonden herum, umarmte ihn von vorne und drückte den mehr als verunsicherten Cloud einfach an sich. "Und wirkt es schon, ist dir noch kalt?", fragte er mit einer engelsgleichen Stimme, mit einem Blick, der nicht hätte verwegener sein können. Cloud war dabei zu sterben, einen ganz furchtbar bittersüßen Tod, den Kadajs unschuldige Miene ihm grade bereitete. Sein Herz klopfte so heftig, dass er schon glaubte, Kadaj müsste es eigentlich hören, da gab es nichts was er hätte verstecken können. Dass die dumme Ausrede nichts half, hatte er schon kommen sehen und wollte sich eigentlich dagegen wehren, als Kadaj aufs Kissen klopfte. In seinem Kopf hatte er nach Worten gesucht, um etwas zu erwidern, aber er kam sich vor Kadaj wie ein Kind vor. Es war ihm peinlich, dass er so reagierte, doch bevor er hätte reagieren können, war Kadaj auch schon da und drückte ihn an sich. War das seine Strafe für den einen Moment an unkeusche Gedanken, die Cloud heute Morgen gehabt hatte? Ihm kam es beinahe so vor, denn auch wenn Kadaj es nicht wahrnahm, so machte er ihn durchaus verrückt. Kadajs Nähe und Sanftheit machte ihn einfach total wahnsinnig. Er wollte sich nicht verführen lassen, aber er konnte sich gegen Kadaj beinahe gar nicht wehren, wollte ihn gern wegschieben, ihm sagen, dass es schon wieder ging. Aber irgendwie war in seinem Kopf alles so leergefegt. Er versuchte seinen Körper krampfhaft davon abzuhalten jetzt sein komplettes Blut in seine Hose zu pumpen, was ihm nur mäßig gelingen sollte. "Kadaj ...", war alles, was er flüstern konnte, wobei das beinahe schon ein Keuchen war. Wieder spürte Kadaj ein kurzes Zucken, die recht nervöse Art seines Gegenübers und wie dieser niedlich um die Fassung rang. Scheinbar machte er sich ganz gut Cloud etwas zu reizen, auch wenn es für seinen Geschmack noch etwas zu wenig war. Es könnte ja auch sein, dass Cloud auch nur so reagierte, weil es sich hierbei um seinen bis zuletzt dagewesenen Feind handelte oder aber er sah ein Kind in ihm. Den letzteren Gedanken schob Kadaj rasch wieder weg, er blickte den Blonden auf seinen leise gehauchten Namen hin an und knabberte auf seiner Unterlippe. „Was denn, Cloud? Geht es dir etwas nicht gut?", befühlte er die Stirn des Anderen, wollte schauen, ob er nicht doch Fieber hatte und innerlich lachte er nun fast schon laut auf, bei diesem drolligen Anblick, der sich ihm bot. Cloud konnte kaum noch, es war einfach zu heiß und zu geschickt, was Kadaj da anstellte. Am liebsten würde Cloud sich einfach gehen lassen und Kadaj einfach machen lassen. Er war sich sicher, er wäre ein verdammt guter Verführer, nur wusste Cloud einfach, dass Kadaj keine Erfahrungen hatte, wusste also nicht, ob er überhaupt so was wissen konnte. Oder spielte er mit ihm? Er war so durcheinander, dass er Kadaj dann doch von sich schob. Er wollte sich nicht die Blöße gegeben müssen und Kadaj anflehen, dass er ihn anfasste. Gott, wenn er nur daran dachte, musste er keuchen. "K-Kadaj ... ich ... entschuldige mich ...", nuschelte er, bevor er mehr als nur hastig aufstand und Richtung Bad flüchtete. Dort angekommen, drückte er die Tür zu und ließ sich gegen die Tür fallen. Verzweifelt öffnete Cloud sich seine Hose und atmete erst mal tief durch. Er fühlte Kadajs Finger noch überall und es kribbelte dort noch genauso intensiv, wie vorher. Hoffentlich wusste Kadaj nicht, was los war oder etwas gesehen hatte. Am liebsten würde er heulen, so peinlich war ihm das im Moment. Jedes kleine Zucken spürte Kadaj, auch wie Cloud versuchte ihm auszuweichen, seinen Kopf wegdrehte und ihn schließlich doch von sich schob. Mürrisch ließ er sich wegdrücken, wäre fast schon vom Bett gefallen und blickte der Entschuldigung wegen nur verdattert auf. Das ging ja außerordentlich schnell, fast schon etwas zu schnell. Kadaj hätte gern noch etwas weiter getestet, aber aufgeschoben, war auch nicht aufgehoben und es gab sicherlich noch viele günstige Gelegenheiten. Bis dahin konnte er sich auch noch ein wenig Informationen holen, seinen Laptop aufklappen und in diesem einfach mal nachsehen. Gesagt ... getan. Kaum, dass Cloud hastig aus dem Zimmer gestürmt war, schnappte sich Kadaj seinen Computer, googelte ein wenig im Internet und wurde schließlich in diesem auch fündig. Was er da jedoch so alles zu lesen bekam, ließ selbst ihn erröten und er hatte dies alles plötzlich ganz detailliert vor sich... führte einen seiner Finger zu seiner Öffnung und umspielte diese nun zusätzlich. Kurz blickte Kadaj auf, lächelte ihn an und hauchte ein "entspann dich", ehe er sanft seine Beine aufstellte und wieder dazwischen verschwand. Ganz vorsichtig näherte er sich mit seiner Zunge seinem Anus, stippte diesen sanft an und fing an genüsslich darüber zu lecken, ehe er seine Zunge ein Stück darin versenkte und ihn so wahrscheinlich in die Hölle und wieder zurückschickte... So schnell er seinen Laptop aufgeklappt hatte, so schnell klappte er ihn auch wieder zu, schob ihn unter das Bett und jetzt war er derjenige, der die Fassung wiedererlangen musste. Cloud im Bad atmete erst mal ein paar mal tief durch. Was sollte er jetzt machen? Scheu schaute er in seine Hose und die ließ keinen anderen Ausweg, als sich selbst anzufassen. Cloud sehnte sich eigentlich sehr danach und lehnte fest an der Tür. Gott, er musste leise sein und das, wo Kadaj ihn so sehr aufgeheizt hatte. Schon bei dem Gedanken es könnten Kadajs Finger sein, die sich an Clouds flachen Bauch hinunter streichelten und wie durch Zufall auf seine steinerne Härte trafen. Er war wirklich erregt und so schloss er vorsichtig seine Hand um sein Glied. Die Augen hatte er ohnehin geschlossen, er konnte sie auch gar nicht offen halten, so erregt, wie er war. Nur, dass er nicht stöhnen konnte, machte es Cloud nicht einfach. Hin und wieder entwischte ihm jedoch eines und schließlich noch mehr, je heftiger er sich massierte. Der Vorteil für ihn war nur, dass er sich Kadaj dabei vorstellen konnte, während er sich berührte, allein die Vorstellung ließ ihn mit rasender Geschwindigkeit zum Höhepunkt kommen. Stöhnend biss er sich auf seine Lippe und ergoss sich in seiner Hand. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder hatte und konnte schwören, man roch, was er getan hatte. Er ging zum Waschbecken und wusch sich eben die Hände und alles was sonst noch was abbekommen hatte. Seine Lippen waren ganz rot, weil er sich so gebissen hatte, noch dazu waren seine Augen verklärt, als hätte er getrunken, so wie eigentlich immer, wenn er Sex hatte. Aber Tifa war das nie aufgefallen, aber bei Kadaj, er würde sicher wissen, was er getan hatte. Ihm war mit einem Mal klar, dass Kadaj genau wusste, was er getan hatte und dass er sich so hatte vorführen lassen, war ihm unendlich peinlich. Der Grund, wieso Cloud nach 15 Minuten noch nicht wieder da war, er kam sich einfach schrecklich vor, so dumm und doch kam er wieder zu Kadaj zurück und setzte sich dann aufs Bett. Mit einem dicken Grinsen im Gesicht und einem Blick auf die Uhr im Zimmer war sich Kadaj sicher, zu wissen, was Cloud so lange im Badezimmer veranstaltete. Dumm war er ja nicht, gesehen hatte er so was auch schon mal ... wenn auch nicht ganz absichtlich, aber wer konnte ahnen, dass sein Bruder solche Gelüste zu pflegen schien und dann noch mit ... rasch schüttelte er sich, verwarf den Gedanken an seine beiden sich liebenden Brüder und grinste den Blonden beim Betreten des Zimmers frech an. „Na hat es Spaß gemacht?", konnte er sich die unverschämte Frage nicht verkneifen, rutschte etwas näher an den Gefragten heran und schaute ihn ganz und gar interessiert wirkend an. Am liebsten wäre es dem Blonden gewesen, man würde ihm das nicht immer so ansehen und Kadaj war dann auch noch so unverfroren und fragte danach. Er versank beinahe vor Scham im Erdboden und Kadaj fragte ihn so was Unverschämtes. Am liebsten wäre Cloud mit irgendeiner Bemerkung gekommen, er war ja dem Anderen einfach auf den Leim gegangen. Das war der eigentliche Grund, wieso es ihm so unangenehm war. Er musste kurz verhindern, dass ihm alles aus dem Gesicht fiel und noch dazu gegen seine leere im Kopf ankämpfen. "Ja ... hat es... willst du etwa wissen, wie es war?"", sagte er dann leise und gefasster, als der gute Cloud eigentlich war. Er wollte sich einfach nur nicht die Blöße geben, dass Kadaj ihn vollkommen an der Nase herumgeführt hatte. Wieso hatte er das nur getan? Spätestens jetzt wusste er, dass Kadaj mit Absicht so zart zu ihm gewesen war... jedenfalls nahm Cloud an, dass er ihn nur deswegen heiß gemacht hatte, weil er ihn vorführen wollte. Wie süß sich Cloud genierte, mit hochroten Wangen neben ihm saß, dazu der gesenkte Blick und das leicht nervöse Zuppeln an den Laken des Bettes. Es fehlte nur noch ein Loch, das sich auftat, in das er sich hätte verkriechen können ... der perfekte Anblick, welcher Kadaj nur mehr triumphieren ließ. Ob er wissen wollte, wie es war? Klar logisch ... bis ins kleinste Detail. "Sicher, komm spuck's aus", grinste er noch fieser, beinahe schon gemein und überspielte so nur seine eigene Unsicherheit, denn eigentlich wollte er es gar nicht wissen, nur nachvollziehen können, warum man sich selbst anfassen musste. Bisher hatte er das nur einmal gemacht, der Grund war ihm bis heute unerklärlich und deshalb sprach wohl wieder die Neugierde heraus, welche mit einem funkeln in seinen Augen deutlich zu erkennen war. Cloud nestelte nicht nur am Laken, sondern auch an seinem Shirt. Sicher war er verlegen bis ins Letzte und, dass Kadaj genau diese Stimme auspackte, mit der ihn kurz zuvor so verführt hatte. Cloud konnte sich beinahe gar nicht dagegen wehren. Was sollte er sagen, wenn Kadaj es wissen wollte ... "...du willst wissen, wie das ist, wenn man sich anfasst?... das ist einfach ... ein unbeschreibliches Gefühl ...", flüsterte er leise, aber mehr würde er nicht sagen, selbst wenn Kadaj ihn noch so verführen würde. Wenn, dann müsste er es schon weiter probieren und selbst vielleicht ausprobieren. Es war ja nicht so, dass er Kadaj nicht zur Hand gehen würde. "Das musst du selbst einfach fühlen", gab er dann zu und blickte ihn dabei sogar an. Wieso wusste er zwar nicht, aber er wusste nur, dass er Kadaj einfach zeigen wollte, dass es nicht schlimmes oder unnötiges war. Zu niedlich dieses Näseln an den Laken, fast schon kindlich, dazu schüchtern und herzallerliebst. Kadaj fand diesen Anblick zwar bei Cloud ungewohnt, aber keinesfalls abschreckend ... eher fand er es süß. So süß, dass er ihn am liebsten geknuddelt hätte, aber damit hielt er sich dann doch zurück. Lieber lauschte er dem, was das der Blonde wiedergab, was er fühlte, wenn er denn... Jetzt war er selbst ganz kribbelig, murrte aber auf, als Cloud meinte, er müsse dies selbst herausfinden und zog eine herrliche Schnute. „Och Menno, immer wenn es interessant wird", schmollte er kindlich, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sein Gegenüber mit einem Blick an, der einem durch Mark und Bein gehen konnte. Eine Mischung aus drollig, kindlicher Naivität und doch etwas Geheimnisvollen. "Fein, dann muss ich das eben selbst rausfinden, wenn du mir das nicht sagst!" Gesagt, getan...Kadaj stand auf, tappte zur Tür und machte diese unverzüglich auf. Rausgehen, Leute kennen und vielleicht auch lieben lernen, das stand jetzt auf seinem Programm. Zurück blieb ein verwirrter Cloud, denn erst wollte Kadaj alles wissen, was er selbst für unnötig befand und nun rauschte er mit vollem Tatendrang nach draußen. Da er natürlich sich so seine Gedanken machte, stand er auf und ging ihm nach. Er vermutete, dass er aufs Klo verschwunden war, dort wo Cloud zuvor war, natürlich wusste er in seiner eigenen Naivität ja nicht, was dessen Pläne waren. Er ging ihm nur nach, damit er nicht irgendwohin lief und den nächst besten nach so was intimen fragte. Kadaj stand ja nicht auf Männer, jedenfalls dachte Cloud das zu diesem Zeitpunkt, auch wenn er sich keinen Reim darauf machen konnte Wieso er ihn so verführt hatte und mit Sicherheit auch weitergegangen wäre. Vielleicht hätte er weitergehen sollen ... Nur hatte er einfach Angst gehabt, irgendwas Falsches zu tun. Cloud war völlig durcheinander, sodass er gar nicht sah, dass Tifa grade unten aus der Küche kam. Die Tür war wohlgemerkt inzwischen wieder kaputt, da sie sie ständig hin und her warf. Gleich wollte sie Cloud wieder an die Wäsche, aber dieses Mal war sie einfach sauer und packte nach ihm, ohne Rücksicht auf seine Verletzung. Noch immer sehr empfindlich, durch das, was er eben getan hatte und natürlich seine Verletzung, brachte er mehr als ein gepeinigtes Stöhnen nicht zusammen. Tifa schnauzte sehr unschön und verkündete, dass sie jetzt wegginge und er sich gefälligst um die Bar zu kümmern hätte, solange sie eben nicht da wäre. Noch bevor er irgendwas sagen konnte, stellte sie ihm Marlene und Denzel vor die Füße und rauschte ab. Zurück blieb Cloud, wiedermal vollkommen durcheinander und überfordert, vor allem aber schmerzte seine Schulter. Kadaj bekam zwar irgendwo noch Tifa ihr Gemecker mit, doch hielt ihn das nicht zurück das Haus zu verlassen und die Straße zu betreten. Wo wollte er eigentlich hin? So ganz sicher war er sich diesbezüglich noch nicht, doch er setzte schon seinen Weg fort und überquerte die lebhaften Straßen Midgars. Hin und wieder bekam er seltsame Blicke zu spüren, einige fingen an zu tuscheln und andere wiederum sprangen entsetzt zur Seite. Kopfschüttelnd schritt Kadaj weiter, bog in eine andere Seitengasse ein und wunderte sich, dass dort lauter Frauen standen und scheinbar irgendwelche Typen zu quatschten. Komisch, aber nicht zu ändern und auch ihn sprach die ein oder andere an. "Na Kleiner, hast du dich verlaufen?" Was wollte die denn jetzt von ihm und wieso guckte die so seltsam? Irgendwie verstand Kadaj gerade nur Bahnhof und doch versuchte er möglichst freundlich dieser Frau zu antworten. "Ne verlaufen hab ich mich nicht. Ich suche nur nen bisschen Ablenkung." „Ablenkung ... so, so. Na dann bist du bei mir ja gerade richtig", schmunzelte die rassige Rothaarige, warf ihre Zigarette auf den Boden und winkte ihn mit. "Na komm, ich zeige dir mal ein bisschen die Bars dieser Stadt. Ohne groß zu überlegen, folgte der Silberhaarige, betrat einen Raum mit Kristall besetzten Kronleuchter an den Decken erstrahlen, den Blick auf die Bühne mit den Gogo-Stangen, dem riesigen Champagnerglas freigeben. Rings um diese, erstreckten sich kleinere Sitzgruppen aus schwarzen Samtstoffen, dazu gläserne Tische, in den Ecken großgewachsene Grünpflanzen und an den verdunkelten Fenstern leuchteten kleine, sowie große Lavalampen und gaben dem Gesamtbild, einen leicht fluffigen Eindruck. Wo war er denn hier gelandet, irgendwie komisch und wohlfühlte er sich hier auch nicht so wirklich. Doch ehe er etwas sagen konnte, drückte ihn die Rothaarige schon auf einen der Stühle und sich platzierte sie gleich mal breitbeinig auf seinen Schoss. Kadaj gefiel es nicht, wie sich diese Tussi aufführte und schlussendlich schubste er sie runter und stand entschlossen auf. "Ich mag so was nicht, also lass mich in Ruhe", knurrte er der verwirrten Frau noch entgegen und verließ hastig diese Bar, oder was auch immer sich hinter den unzähligen Türen noch verbarg. Rasch betrat er die Straße, hatte sich zum Glück den Weg zum siebten Himmel gemerkt und machte sich hastigen Schrittes zu dieser auf. Nun verstand er so langsam, warum Cloud keine Frauen mochte, wieso sie ihm unheimlich waren. Es war ja auch kein Wunder, so wie sich diese Spezies an den Mann machte ... einfach peinlich und irgendwie billig. Jedenfalls war es nicht Kadaj sein Geschmack. Mürrischen Gesichtsausdruckes öffnete er exakt zwanzig Minuten später die Tür zu Tifa Bar, schloss sie wieder hinter sich und blickte sich ratlos erst einmal um. "Cloud... Cloud bist du hier irgendwo?" Kapitel 8: ----------- Kadaj gefiel es nicht, wie sich diese Tussi aufführte und schlussendlich schubste er sie runter und stand entschlossen auf. "Ich mag so was nicht, also lass mich in Ruhe", knurrte er der verwirrten Frau noch entgegen und verließ hastig diese Bar, oder was auch immer sich hinter den unzähligen Türen noch verbarg. Rasch betrat er die Straße, hatte sich zum Glück den Weg zum siebten Himmel gemerkt und machte sich hastigen Schrittes zu dieser auf. Nun verstand er so langsam, warum Cloud keine Frauen mochte, wieso sie ihm unheimlich waren. Es war ja auch kein Wunder, so wie sich diese Spezies an den Mann machte ... einfach peinlich und irgendwie billig. Jedenfalls war es nicht Kadaj sein Geschmack. Mürrischen Gesichtsausdruckes öffnete er exakt zwanzig Minuten später die Tür zu Tifa Bar, schloss sie wieder hinter sich und blickte sich ratlos erst einmal um. "Cloud... Cloud bist du hier irgendwo?" Cloud hatte alle Hände voll zu tun. Er bediente und kochte, während ihm die Kinder wenigstens die Getränke abnahmen. Um diese Uhrzeit waren immer besonders viele Essen bestellt worden, es war ja beinahe Mittag inzwischen. Also auch kein Wunder. Nach gut einer Stunde war dann um gut zwei Uhr, der Mittagsbetrieb so langsam abgeklungen und Cloud machte sich an den Abwasch. Es waren nur wenige Essen jetzt und er hatte wirklich schon verdammt viel Umsatz gemacht. Die Kundschaft freute sich ihn mal wieder zu sehen, denn eigentlich half er Tifa nicht mehr so oft aus. Eigentlich nicht mehr, seitdem sie sich so unfair verhielt. Was heute wieder der Grund für ihren Ausraster gewesen war, wusste er nicht. Als Kadaj in die Bar stolperte, stand Cloud grade mit Tellern an einem Tisch und bediente die Gäste, um die Ecke. Deswegen konnte er Cloud nicht sehen, erst als dieser auf ihn zuging und verwirrt drein blickte. "Ich bin hier, ich muss die Bar übernehmen für heute, sonst bringt Tifa mich um", versuchte er zu erklären und hatte dennoch keine Erklärung auf Kadajs beinahe verschreckten Ausdruck. Erst mal atmete Kadaj erleichtert aus als er Cloud endlich sah, wenn auch etwas überladen mit Tellern in der Hand und einem Gesichtsausdruck der Bände sprach. "Ohh ... ähm ja ... kann ich dir denn bei irgendwas helfen?", fragte und kratzte er sich etwas unbeholfen am Hinterkopf, blickte Cloud dabei fast schon bittend an. Er musste sich mit irgendwas ablenken und dieses Bild von dieser aufdringlichen Frau verdrängen. Am liebsten wäre er jedoch dem Blonden um den Hals gefallen, riss sich dennoch der Leute wegen zusammen und lächelte nur schwach. Abwartend stand er also da, tippelte ein wenig auf der Stelle herum und blickte sich dabei immer wieder im Gastraum um. Man sah ihm nur zu deutlich an, dass er zerstreut wirkte, dass irgendwas nicht stimmte und ihn verschreckt hatte. Cloud merkte sofort, dass irgendwas nicht in Ordnung war, doch dachte er natürlich vielleicht wegen seiner Brüder. "Komm doch erst mal mit in die Küche", bot er ihm an. Er fand es besser, wenn er Kadaj in seiner Nähe hatte. Er hatte das Gefühl, als sollte er ihn irgendwie aufheitern. Vielleicht sollte er ihn in den Arm nehmen, so machte man das ja, wenn man jemanden trösten wollte und alles an Kadaj sah so aus, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen. Das war einfach so schrecklich für den Blonden, dass er dachte, es zerriss ihm das Herz. In der Küche dann holte er Kadaj zu sich in die Ecke und legte ihm vorsichtig die Hände auf die Schultern. "Kadaj, rede mit mir. Was ist los?", flüsterte er ruhig und vor allem aber sehr zart, damit Kadaj nicht den Eindruck hatte, er würde sauer sein oder so was. "Du siehst so aus, als hättest du einen Geist gesehen...", hauchte er voller Sorge und versteckte es auch nicht. Kadaj sagte nichts, folgte Cloud auf seine Bitte hin in die Küche und war diesem dankbar, dass er ihm das irgendwo angenommen hatte. Nun stand er da, spürte die großen Hände Clouds auf seinen Schultern, sah den besorgten Blick in dessen Augen und konnte sich auch nicht wirklich mehr halten. Wie ein kleiner Junge klammerte er sich an den großen Blonden vergrub sich an dessen Brust und kam sich dennoch reichlich dumm vor. Wie peinlich, erst den Anführer markieren und nun das. Ein weiterer Tiefpunkt in seinem kurzen Leben. „Kein Geist ...", erwiderte er vage auf Cloud seine Frage, hob dabei leicht seinen Kopf wieder an und blickte ihn leicht zittriger Beine an. „... eher war es eine aufdringliche Frau. Die kam einfach daher und hat mich mit geschliffen. Keine Ahnung wo ich am Schluss dann war. Die saß einfach auf mir und ...", brach Kadaj nach einiger Zeit einfach ab, schüttelte sich leicht und würde das Ganze am liebsten so schnell wie möglich vergessen. Das hatte er also gemeint, er würde es selbst herausfinden. Der arme Kerl hatte anscheinend wirklich keine Ahnung, wie es mit Frauen oder Männern war. In diesem Augenblick war er irgendwo froh, dass er vorhin sich hatte nicht gehen lassen. "Kadaj ...", flüsterte er betroffen und konnte vollkommen nachvollziehen, wie er sich fühlte. Nur hatte Cloud ja gewusst, wie er gegenüber Frauen fühlte. Sicher war es für Kadaj ein Schock... Er nahm Kadaj richtig in die Arme und hielt ihn ganz vorsichtig fest, wollte ihn gern trösten und so hielt er ihn einfach fest. "Ich kann mir denken, wie schrecklich das ist für dich... hat sie dich denn irgendwie angefasst?", hauchte er sorgenvoll, denn er kannte die Huren Midgars und hatte nur begrenzt irgendwie was für sie übrig. Sie aßen hin und wieder hier in der Bar hatte er mal mitbekommen. Tifa ärgerte sich am laufenden Band über sie. Er hoffte nur, sie hätte Kadaj nicht geküsst und ihm somit seinen ersten Kuss gestohlen. Mit Kadaj in den Armen musste er jedoch kurz zum Herd, um den auszuschalten, bevor er sich mit ihm in die Küche in eine Ecke setzte, die niemand sehen konnte. Kadaj sagte nichts, war einfach nur froh und dankbar aufgefangen zu werden und brummte dabei leise auf. Nicht, weil es ihm missfiel umarmt zu werden, eher aus dem Grund, dass er sich gerade wohlfühlte, es aber nicht zugeben wollte. „Nein, sie hat mich nur an der Hand gefasst, mehr hat sie nicht gemacht... na ja gut, sie hat sich auf meinen Schoss gesetzt", gab er nach langem Schweigen endlich zu, schämte sich für sein Verhalten, hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, weil er so dumm und neugierig war. Er konnte von Glück reden, dass er zwischen Mann und Frau keinen Unterschied machte, jedenfalls nicht dann, wenn er Schläge austeilte und wäre es hart auf hart gekommen, er hätte diese Schlange von Frau einfach zu Boden getreten. Ausgemerzt wie eine schmierige Kakerlake, wie eine widerliche Kellerassel. „Ich mag so was nicht noch mal erleben, irgendwie machen die mir Angst. Kein Wunder, das meine Brüder sich immer nur mit denen geprügelt haben und sich lieber.... na ja du weißt schon was", erzählte er leise weiter, kuschelte sich jetzt sogar ein kleines bisschen an Cloud an und roch wieder diesen Geruch, den er immer noch nicht zuordnen konnte. Cloud nickte, obwohl er wusste, dass Kadaj es nicht sehen konnte, aber er wusste, was dieser meinte. "Ich mag Frauen auch nicht, aber vielleicht bist du nur an die falsche geraten. Du wirst es fühlen, wenn man jemand kommt, bei dem es anders ist weißt du. Das ist bei jedem gleich, vollkommen egal, was für ein Geschlecht...", erklärte Cloud ihm dann. Das wusste er aus eigener Erfahrung. Er war nun einfach schwul und so war es schon immer gewesen. Er für sich wusste das auch und damit umzugehen, aber Kadaj schien das alles sehr zu verwirren. "Was hältst du davon, wenn du mir in der Küche hilfst und wir machen heute Abend zeitiger zu? Tifa ist ohnehin nicht da... dann können wir mal ausspannen. Oben haben wir eine Wanne ,wenn du dann entspannt baden möchtest...", bot Cloud an um ihn irgendwie auf andere Gedanken zu bringen, so verkuschelt wie Kadaj war. In der Tat mochte Kadaj keine Frauen, er hasste sie ... mehr denn je, nachdem was er heute erst mit diesen erlebt hatte und was dieses rothaarige Weibsbild versucht hatte mit ihm anzustellen. So was wollte er nicht noch einmal erleben und so trennte er sich rasch von der Umarmung, blickte Cloud mit geballten Fäusten an und knurrte leise bedrohlich auf. "Ich will gar nichts fühlen, das alles ist so beklemmend und es ist das einzige, was mir irgendwo Angst macht und was mir Angst macht, das mag ich nicht. So was will ich einfach nicht noch mal erleben!" Für ihn stand fest, nie wieder eine Frau, schon gar kein küssen oder etwas Derartiges in dieser Richtung. Vielleicht sollte er, wie schon Cloud vorschlug, einfach baden, dabei die Seele baumeln lassen und nicht mehr darüber nachdenken. Ja, ein heißes Bad, das war genau, was er später brauchte. „Okay ich helfe dir. Sag an, was ich machen soll und ich mach es. Na ja alles auch nicht... das verstehst sich ja von selbst, hm?", grinste er schon wieder leicht abfällig und wirbelte schon wieder wie in alter Montur, auf der Suche nach Arbeit, in der Küche herum. Cloud war beinahe etwas enttäuscht, dass Kadaj so was sagte, dass er so was nie fühlen mochte. Irgendwie machte ihm das alle Hoffnungen in der Richtung einfach kaputt, dass von Kadajs Seite irgendwie doch Interesse entstand. Nur Cloud war niemand der jemanden verführte. Es würde schon die Zeit kommen, wo sich Kadaj nach jemandem sehnen würde. Nur schade, dass er das wohl weniger wäre. "Ich verstehe schon...", flüsterte er und gab Kadaj dann eine Schürze. "Pass auf, du kannst mir das Gemüse schneiden, mit Messern kannst du ja nehme ich an ganz gut umgehen, diese hier sind scharf wie Schwerter, also pass auf", lächelte er ihn warm an. Cloud zeigte ihm, was genau er kochte und erklärte ihm, was man machen musste und wozu er das Gemüse brauchte. Hin und wieder überließ er Kadaj dann kurz den Herd und gab draußen Getränke aus. Denzel und Marlene gehörten schließlich irgendwann auch ins Bett und danach musste Kadaj draußen immer wieder mal Bestellungen aufnehmen und beide bedienten sie die Gäste. Nun war es beinahe schon acht und das hieß, die meisten aßen jetzt und es würde im Moment nicht so viel zu tun sein. Für einen kurzen Moment setzte Cloud sich und ruhte seine Schulter aus, sie schmerzte nach der ganzen Arbeit, denn eigentlich sollte er sich eigentlich schonen. Kadaj wollte Cloud nicht enttäuschen, hatte es eigentlich so nicht vor und doch tat ihm der Blonde jetzt leid. Zugeben tat er das aber dennoch nicht, nahm lieber die gereichte Schürze an und hörte aufmerksam zu, wie er das Gemüse zu schneiden hatte. Er war aber auch nicht so jemand, der gleich alles haben wollte, lieber in kleinen Etappen... Stück für Stück sich antasten und dann zuschlagen. "Keine Angst, ich passe schon auf und im Umgang mit Messern bin ich sehr gut geübt", gab er Cloud verständlich zu verstehen, schnappte sich die Karotten und auch den Lauch und fing an beides in Streifen zu schneiden. Den Sellerie schnitt er in feine Würfel, ebenso das restliche Gemüse und wann immer der Blonde kurz aus der Küche verschwand, rührte er in den Töpfen, dass ja auch nichts anbrannte. Am meisten hatte er aber Spaß die Gäste an sich zu bedienen, dabei blühte er richtig auf, nur als ihn erneut eine Frau ansprach, bekam er leichtes Muffen-sausen und war froh wieder in der Küche zu sein. Okay, vielleicht waren nicht alle gleich, aber so gesehen wollte er das gar nicht genauer wissen. Von Denzel und Marlene verabschiedete er sich nur oberflächlich und hatte noch keinen Bezug zu den Kindern. Irgendwann würde sich das aber sicherlich ändern, er mochte es, wie Marlene mit anderen Menschen umging, wie sie redete und immer versuchte für alles eine Erklärung zu haben. "Cloud, ich wasche dann schon mal ab", rief er ihm ganz kurz zu, stapelte dabei das dreckige Geschirr, sortierte nach Gläsern, Besteck und Tellern und krempelte die Ärmel hoch. Dass Marlene Tifa von heute Morgen erzählt hatte, dass sie Kadaj eigentlich mochte und sie meinte das Cloud Kadaj nur in seinem Bett schlafen ließ, weil dieser Kadaj mochte, hatte Cloud erst gegen Abend erfahren. Marlenchen hatte sich die Schuld gegeben, dass Tifa so sauer gewesen war. Nur hatte der Blonde ja nicht erwartet, dass Tifa auf solche kindlichen Äußerungen reagierte wie ein Pulverfass. Nun ja, nun wusste er wenigstens, woher der Wind wehte. Es war beinahe kaum zu fassen, wie gut Kadaj mit ihm zurechtkam. Er mochte Kadajs Nähe und wenn sie sich ganz zufällig berührten. Irgendwie reagierte Cloud darauf, mit einem ganz angenehmen Bauch-Kribbeln. Er konnte es wirklich nicht anders beschreiben, es war irgendwie ... verboten angenehm... aber das war sicher nur, weil Kadaj ihn so verführt hatte und da war er sich sicher, das passierte ihm mit Sicherheit nicht mehr so leicht, einfach, weil Kadaj erst mal genug von allem hatte. Cloud dachte einfach, dass er sich nur hatte einen Spaß machen wollen, aber er wäre sicherlich der letzte den Kadaj anzog. "Was? Ach ja der Abwasch", nuschelte er in Gedanken und ging nach draußen zum Kassieren. Kadaj wunderte sich etwas über Cloud seine Abwesenheit, blicke ihn leicht skeptisch deswegen an. Was hatte er denn? Müdigkeit oder wieder Schmerzen in der Schulter? So recht verstand er nicht, blickte ihn nur ratlos hinterher und wandte sich wieder dem ganzen Geschirr zu, welches er noch zu spülen hatte. Teller für Teller, Gabel um Gabel und jedes einzelne Glas spülte er, stellte um abtropfen an den Rand und wandte sich zu guter Letzt an die Töpfe, welche als letztes gespült wurden. Dabei fragte er sich immer noch, was mit Cloud los war, warum dieser so knapp geantwortet hatte und irgendwie so komisch war. Hatte er womöglich etwas falsch gemacht, runzelte er die Stirn, konnte sich aber keinen Reim darauf machen und wartete erstmals ab, was der Blonde nachher machen oder sagen würde. Der Blonde hatte ja nicht so abwesend sein wollen und auch nicht so kurz angebunden, wo Kadaj ihm so half. Es war nur, dass er seinen Gedanken nachgehangen hatte. Er war einfach wirklich müde und nach zwanzig weiteren Minuten kam er erst wieder. Er hatte die Bar für heute dicht gemacht und saß nun erschöpft in der Küche. Vor allem machte ihn aber Tifas Aggressionen gegen ihn eigentlich so richtig zu schaffen. Seine Schulter schmerzte richtig und hielt ihn jetzt Abends davon ab, dass er noch viel machen konnte, er musste sie kühlen... Es pochte richtig und so versuchte er möglichst unauffällig sich ein Kühlbeutel zu holen, damit er es sich wenigstens etwas angenehmer machen konnte. Er machte nebenher die Herde aus und blickte dann zu Kadaj. "Entschuldige wegen eben, ich war nur so abgelenkt", fing er unbeholfen an, denn Kadaj schwieg sich ja aus, sicher, weil er nichts Falsches sagen wollte. Kadaj wunderte sich nach zehn Minuten, etlichem Geschirr, das im Schrank verschwand, wo denn der Blonde abgeblieben war. Erst als er in die Küche kam, drehte sich Kadaj wieder um, legte den nassen Spüllappen weg und verräumte die letzten Gläser und Töpfe. Ihm entging das leise Zischen seitens Cloud nicht, er schüttelte leicht seinen Kopf und drehte sich wieder um. Da saß er, wie so ein Häufchen Elend, sich an die Schulter fassend und scheinbar denkend, er würde davon nichts mitbekommen, dass er Schmerzen hatte. Die Entschuldigung interessiert Kadaj nun mal so gar nicht, vielmehr lehnte er sich gegen den ausgeschalteten Herd und seufzte leicht. "Du legst dich jetzt besser hin, nicht das du mir hier noch ganz schlapp machst", wies er den Blonden energisch an, holte rasch aus dem Gefrierschrank einen Eisbeutel raus und legte diesen vorsichtig auf Cloud seine verwundete Schulter. "Und keine Widerrede. Hop Marsch... ab nach oben", taxierte er ihn wortwörtlich weiter. Es fehlte nur noch, dass er Cloud den Stuhl unter dem Hintern wegzog und ihn auf Armen nach oben ins Bett trug. Soweit ließ Kadaj es aber nicht kommen, lediglich zupfte er an Cloud seinen Haaren, wuschelte diese sachte und grinste ihn leicht an. Cloud war wirklich dankbar, dass Kadaj so nachsichtig mit ihm war. Er kam vorsichtig auf Kadaj zu und lehnte kurz gegen ihn, als er ihm den Eisbeutel auf die schulter legte. Er hielt ihn fest oder besser hielt er sich fest an Kadaj und seufzte leise auf. "Mhm ... ich danke dir ...", nuschelte Cloud leise, kannte es einfach nicht, wenn man sich um ihn Gedanken machte. Tifa ging es immer nur darum möglichst viel Körperkontakt herzustellen. Cloud mochte das nicht und so gab es jedes Mal eine mittelschwere Katastrophe. "Am liebsten würde ich ja baden gehen aber ich glaube, dann schlafe ich ein", grinste er leicht und ließ Kadaj dann los. Nur langsam schlurfte er dann nach oben ins Zimmer, wo er sich dann entschloss wenigstens kurz kalt zu duschen, damit er einfach sauber war. Solange am Herd zu stehen kostete ihn einiges an Kraft. Kadaj blickte erst einmal ganz konfus drein, wartete aber ab, was Cloud mit seinem näherkommen beabsichtigte und war selbst erstaunt, dass dieser sich nun wieder an ihn lehnte, dazu noch leise aufseufzte. Eigentlich hatte er angenommen, dass Cloud, nachdem lustigen oder eher peinlichen Vorfall von heute dies vermeiden würde, und jetzt wurde er so damit überrascht, dass er nicht wusste, was er sagen sollte. "Schon gut, hab ich gern gemacht. Aber jetzt legst du dich hin", mahnte er beim Loslassen ein letztes Mal, nickte zufrieden, als Cloud nach oben verschwand und tat es ihm gleich. Zwar ging er gleich in Cloud sein Zimmer, zog sich dort die Schuhe aus und legte sich müde ins Bett hinein. Schlafen, nur noch schlafen ... das war alles, was er jetzt noch wollte. Augen schließen und sanft einschlummern. Die Arbeit in der Küche war anstrengend gewesen, aber nicht so sehr wie ein Kampf. Dennoch war er müde, schaffte es nicht mal sich die Hose auszuziehen und schlief schließlich so ein. Cloud war selbst so müde, dass er es kaum mehr aus der Dusche schaffte. Er war halbnackt und ohne Verband legte er sich neben Kadaj, der anscheinend schon schlief. Müde legte er sich dann zu ihm, nur mit einem Handtuch um die Hüfte. Er legte die Decke halb über sich und schlief einfach ein. Er war nicht nur erschöpft, sondern auch seine Schmerzen machten ihm wirklich zu schaffen, die kalte Dusche hatte gutgetan und jetzt wo die Kälte der angenehmen Wärme wich, schlief er doppelt so gut. Nur diese Nacht bewegte er sich kaum, nur griff er nach Kadaj und als er ihm im Halbschlaf neben sich wusste, beruhigte er sich und hielt ihm einfach an der Hand fest. Wahrscheinlich hatte der Blonde unterbewusst irgendwas geträumt, jedenfalls hielt er seine Hand bis zum Morgengrauen. Kadaj schlief für seine Verhältnisse ziemlich ruhig, seufzte nur dann und wann oder kräuselte sein hübsches Näschen im Schlaf. Zwar spürte er, wie etwas nach ihm griff, doch wachte er deswegen nicht auf, grinste sogar noch unbewusst und als er am nächsten Morgen die Augen aufschlug, betrachtete er sich den neben ihm liegenden Cloud. Er blickte nun neben sich, blickte den Blonden ganz genau an. Dieser hatte einen unglaublichen Körper, muskulös, schlank mit breiten Schultern, mit vollen Lippen, wunderschönen Augen und den langen hellen Wimpern. Und die Ausstrahlung, die er besaß, Macht, Autorität, aber auch maßlos erotisch. Bei diesen Gedanken musste er leicht schlucken, drehte langsam den Kopf zur Seite und starrte die Wand an. Was dachte er denn da, wie kam er dazu so zu denken ... noch dazu über Cloud? Wieder drehte er sich um, besah sich den schlafenden und streckte vorsichtig seine freie Hand nach diesem aus. Ganz langsam berührte er die Wange, stellte fest wie warm und weich diese waren, fuhr aber weiter bis zu den Lippen und strich mit dem Zeigefinger vorsichtig über sie. Sie wirkten einladend, dazu sinnlich und als würde ihn etwas leiten, eine innere Stimme dazu antreiben, beugte sich Kadaj etwas mehr runter und wollte diese einladenden Lippen küssen. Der Blonde hielt Kadaj noch immer fest und bemerkte nur entfernt, dass Kadaj sich über ihn beugte. Er schlief ja noch tief und fest, nur hin und wieder entkam ihm ein heiseres Seufzen, wobei er sich über seine Lippen leckte. Er schmatzte leicht und dabei berührte er hauchzart Kadajs Lippen im Schlaf. Er war kurz davor, wach zu werden und dementsprechend bewegte er sich natürlich, nur das Gefühl auf seinen Lippen ließ ihn im Halbschlaf nach Kadaj greifen. Vorsichtig legte er seine starken Arme um den so schmalen Jungen und hielt ihn fest. Er öffnete seine Augen und erblickte Kadaj ganz nahe bei sich. So unendlich nahe und dann an seinen Lippen, sodass Cloud gar nicht anders konnte. Zu sehr verlangte es ihm danach Kadajs Lippen zu berühren. Er war noch nicht so sehr da, als dass er sich hätte bremsen können, dafür wollte er einfach mehr von diesen sanften Lippen, diesem angenehmen Druck auf seinen eigenen, sodass Cloud Kadajs Lippen hauchzart mit seinen eigenen liebkoste, ohne jedoch ihn wirklich zu küssen. Kadaj konnte, nachdem sich der Blonde über die Lippen leckte, wohlig dabei seufzte und leise Schnalzlaute von sich gab, einfach nicht mehr bremsen. Zu verboten waren diese Laute, der Anblick ließ ihn nervös werden und seinen Puls in helle Aufregung versetzen. Wie ein Schlag traf es ihn, als sich ihre Lippen nur kurz berührten und eine angenehme Gänsehaut unterlegte seinen Körper beim Umarmen von diesem. Zittrig hielt er dennoch still, starrte wie geschockt in Cloud seine nun geöffneten Augen, wollte etwas sagen, etwas machen und doch konnte er nicht. Sanfter Druck wurde ausgeübt, fühlte sich an wie eine Horde Ameisen auf seinen Lippen und er begann sie sachte auf denen des Blonden zu bewegen. Was genau er da eigentlich tat war ihm egal, auch, dass er auf diesem Gebiet völlig unerfahren war und doch reizte es ihn einen Schritt weiter zugehen, mehr von diesen honigsüßen Lippen zu schmecken. Sachte fasste er Cloud in die Haare, übte selber ein wenig mehr Druck auf dessen Lippen aus, versuchte sich dabei die Bilder einer Kussszene vor Augen zu führen und begann ganz sanft und vorsichtig an diesen zu knabbern. Cloud wurde nun wirklich etwas wacher und er konnte sich selbst nur immer wieder vor Augen rufen, was sie hier taten. Es war mit Abstand das Schönste auf diese Art geweckt zu werden. Ganz vorsichtig ging er auf Kadajs Spiel ein und musste wirklich leise seufzen, als dieser an seinen Lippen knabberte. Es war so lange her und gleichzeitig so schön, dass er eine richtige Gänsehaut bekam. Wann war jemand, der ihn geküsst hatte, so unglaublich geschickt dabei gewesen? Kadaj war einfach ein Naturtalent, wenn es darum ging. Cloud bemühte sich es zu Kadajs ersten wunderschönen Kuss zu machen, denn ihm ging es nicht anders. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust und Kadajs spürte es mit Sicherheit, denn er hatte seine Hände ja dort geparkt. Und er hatte kaum etwas an. Vorsichtig fing Cloud an, an Kadajs Lippen zu knabbern und richtig von ihnen zu naschen, indem er hin und wieder Kadajs Lippen zwischen seine nahm und an ihnen saugte, bevor er nur langsam endlich anfing Kadaj richtig zu küssen, jedoch vorsichtig und ohne Zunge. Er wollte ihn nicht gleich verschrecken oder sonst etwas. Kadaj genoss den Kuss in vollen Zügen, spürte die warme Hand seines Bruders an seiner Brust und zitterte leicht. Nicht, weil er Angst hatte, sondern einfach nur, weil es sich neu und aufregend anfühlte und ihm einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Neugierig naschte er von Cloud seinen sinnlichen Lippen, kraulte ein wenig dessen Nacken und seufzte zufrieden auf. Eigentlich müsste er sich nach dem Erlebten schlecht fühlen, müsste sich eigentlich gegen solch eine Nähe sträuben, doch keins von beiden traf auf ihn zu. Vielmehr wollte er einfach nur genießen und vergessen. Kadaj nahm er seinen restlichen Mut zusammen, knabberte leicht an Clouds Unterlippe und leckte nach einer Weile sogar sanft mit der Zunge über dessen Lippen. Dabei huschte ihm ein wohliger Schauer über den Rücken, ließ ihn kurz zusammenzucken und doch hörte er nicht auf an den Lippen des Blonden zu naschen. Es war zwar ein recht scheuer Kuss, wie er selber fand und doch genoss er das Ganze sichtlich, seufzte leise auf und krabbelte Cloud durch die Haare. Eine Gänsehaut nach der anderen zog über seinen Körper und versetzte ihn in Hochgefühle. Kadaj küsste ihn, als würde es hier ums Überleben gehen. Er verlor sich mehr und mehr, spürte wie eine Welle an Emotionen und Empfindungen über ihn hereinbrachen, die er so noch nie gefühlt oder gespürt hatte. Es war spannend und neu zugleich, aber das Beste war, das es sich so schön anfühlte, dass er es immer und immer wieder tun würde. Kapitel 9: ----------- Kadaj genoss den Kuss in vollen Zügen, spürte die warme Hand seines Bruders an seiner Brust und zitterte leicht. Nicht, weil er Angst hatte, sondern einfach nur, weil es sich neu und aufregend anfühlte und ihm einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Neugierig naschte er von Cloud seinen sinnlichen Lippen, kraulte ein wenig dessen Nacken und seufzte zufrieden auf. Eigentlich müsste er sich nach dem Erlebten schlecht fühlen, müsste sich eigentlich gegen solch eine Nähe sträuben, doch keins von beiden traf auf ihn zu. Vielmehr wollte er einfach nur genießen und vergessen. Kadaj nahm er seinen restlichen Mut zusammen, knabberte leicht an Clouds Unterlippe und leckte nach einer Weile sogar sanft mit der Zunge über dessen Lippen. Dabei huschte ihm ein wohliger Schauer über den Rücken, ließ ihn kurz zusammenzucken und doch hörte er nicht auf an den Lippen des Blonden zu naschen. Es war zwar ein recht scheuer Kuss, wie er selber fand und doch genoss er das Ganze sichtlich, seufzte leise auf und krabbelte Cloud durch die Haare. Eine Gänsehaut nach der anderen zog über seinen Körper und versetzte ihn in Hochgefühle. Kadaj küsste ihn, als würde es hier ums Überleben gehen. Er verlor sich mehr und mehr, spürte wie eine Welle an Emotionen und Empfindungen über ihn hereinbrachen, die er so noch nie gefühlt oder gespürt hatte. Es war spannend und neu zugleich, aber das Beste war, das es sich so schön anfühlte, dass er es immer und immer wieder tun würde. Cloud war vielleicht der Grund, wieso es so scheu war, er war derjenige, der immer wieder zögerte, weil er nicht voraus greifen wollte. Kadaj sollte derjenige sein, der bestimmte, wie weit er gehen wollte. Cloud küsste auch so gern, aber nachdem was Kadaj grade durchgemacht hatte, befürchtete der Blonde schon, er fände es abstoßend. Für ihn war das der Hochgenuss von Allem, was bisher passiert war. Es war einfach, wie Kadaj ihn küsste, er schaffte es nicht sein eigenes Zittern zu verbergen und wollte es auch nicht. Sein Blutdruck brachte ihn zum Zittern und als Kadaj anfing, an seiner Unterlippe zu nippen, musste er einfach keuchen. Er konnte einfach nicht anders, es kribbelte ihn überall und diese vorsichtige und beinahe unverschämt geschickte Art, machten Cloud einfach schwach und es erregte ihn ohne Frage, wenn jemand so küsste. Immer wieder bekam er eine spürbare Gänsehaut, die letztendlich dazu führte, dass seine Brustwarzen sich unter dem Schaudern verhärteten. Ein Gefühl, was Cloud selbst unglaublich genoss, nur hoffte er, dass Kadaj es nicht verschreckte, wenn er keuchen musste. Er musste es einfach tun, sonst wusste er nicht, wohin mit seinen Emotionen. Das Zittern, welches von Cloud ausging, steckte selbst Kadaj an und ein wohliges Schaudern nahm Besitz von ihm, breitete sich allmählich in seinem gesamten Körper aus und es fing angenehm zu kribbeln an. Selbst ein leises Keuchen seitens Cloud konnte ihn nicht verschrecken, eher ermutigte ihn dieses noch in seinem Tun fortzufahren, weiter von den Lippen zu kosten, sie zu schmecken. Zwar war er noch zurückhaltend und scheu auf der einen Seite, doch die andere sagte bereits deutlich Worte, dass er weitergehen sollte, was er auch in Form von leichtem beißen der Lippen tat. Nicht feste, nur ganz zart biss er zu, leckte aber sofort wieder entschuldigend darüber und ab und zu versuchte er, wenn auch nur scheu, in die feuchtwarme Mundhöhle des Blonden vorzudringen. Er ließ sich einfach leiten, stellte sämtliches in seinem Hinterkopf ab, konnte von den Lippen nicht lassen und spürte ein wohliges Gefühl von Freude und Wohlgefallen. Cloud sein Keuchen verriet ihm immer mehr, bezüglich dem küssen, er ahnte bereits, dass es ihm gefiel und von daher schnellte seine Zunge wie eine Schlange hervor und tauchte besitzergreifend in den Mundraum des Anderen hervor. Ganz vorsichtig tastete er sich heran, stupste das fremde und doch vertraute Organ vor sich an und stachelte es zu einem leidenschaftlichen Kampf heraus. Cloud erzitterte immer wieder, denn Kadaj wurde immer intensiver und fordernder; aber immer wieder rauschte eine Welle der Erregung durch einen muskulösen Körper. Noch dazu saß Kadaj quasi auf seinem besten Stück. Cloud konnte nicht verhindern, dass es ihn erregte, dafür war Kadaj viel zu geschickt. Immer wieder keuchte er auf, wobei sein Keuchen bald einem Stöhnen wich: Gerade, als Kadaj anfing ihn sanft zu beißen, war es um seine Beherrschung geschehen, es gab nichts anderes, als dieses Gefühl im Moment, wobei Cloud merkte, wie seine Lust in seine Lenden krabbelte. Gott, wenn Kadaj das merkte, das war ihm so peinlich, dass er sich durch einen Kuss so erregen ließ, aber er konnte es nun mal nicht abstellen. Er selbst wünschte sich oft, er wäre weniger empfindlich, doch die Küsse, die immer mehr an Intensität gewannen und noch dazu übergingen heiße Zungenküsse zu werden, benebelten ihn völlig. Er ging mit Genuss auf die Zunge ein und fing sie hin und wieder ein, um in sie zu beißen, oder an Kadajs Zungenspitze zu saugen. Scheinbar erbebten in Cloud ganze Erdbeben, sein Erzittern zeugte jedenfalls davon und auch das ihm immer wieder ein Stöhnen entwich, welches Kadaj aber mit seinen Lippen geschickt einfing und im Keim erstickte. In ihm sah es nicht besser aus, ein ganzer Orkan fegte durch seine Brust, sammelte sich in seiner Bauchgegend und zusammen mit einem erneuten Kribbeln, türmte es sich zu einer mächtigen Welle auf, die alles mit sich fortriss. Dabei störte es ihn nicht mal, dass sich etwas Hartes gegen seinen Bauch drückte, sich anfühlte, als wolle es ihn aufspießen. Kadaj war sich durchaus bewusst, was das war und doch störte er sich nicht daran, naschte lieber weiter von den Lippen und plünderte den Mundraum des Blonden. Die freche Zunge, die immer wieder seine saugend einfing, stachelte den Silberhaarigen nur weiter heraus und er kitzelte Cloud frech am Gaumen, eher er den Zungenrücken sanft massierte und sich kurz selber keuchend aus dem Kuss löste. So intensiv hatte er sich einen Kuss nicht vorgestellt, auch nicht, dass dieser so erregen konnte, dass Cloud mit geröteten und geschwollenen Lippen vor ihm lag und um Fassung rang. Irgendwie glich er einem Fisch, einem, der nach Wasser schnappte, sich nicht mehr zu helfen wusste und dringend Wasser brauchte. Nun bestand er aber nicht aus Wasser, sondern aus Fleisch und Blut, aus weichen Lippen, die gern weiter küssen wollten und sich erneut, über die des Blonden hermachten, nur um ihrer beiden Lippen erneut verschmelzen zu lassen. Cloud beruhigte es ungemein, dass Kadaj sich nicht daran störte, dass er schon erregt war. Ihm war so heiß und er kochte am ganzen Körper, immer wieder musste er stöhnen und war froh, dass Kadaj sich nicht daran störte. Nur, dass Kadajs Körper sich immer wieder erhitzte und erzitterte und rieb sich natürlich so an Cloud, der wiederum total heftig darauf reagierte. Immer wieder musste er sich zusammenreißen, dass er sich nicht aufbäumte, aber er spürte, wie sich seine Lenden selbstständig machten. Er war geneigt, sich einfach an Kadaj zu reiben, um sich Erleichterung zu verschaffen, aber traute sich nicht. Es rauschte nur so in seinem Becken und er musste wirklich immer wieder tief durchatmen, wollte beinahe flehen, dass Kadaj ihn mit seinen schmalen Händen anfasste oder ihm zeigte, dass er mehr haben wollte. Immer zügelloser und hemmungsloser wurde ihr Kuss und so züngelte er immer inniger mit Kadaj, ging richtig auf seinen Kuss ein und schmatze leicht, als er wieder Kadajs Unterlippe bearbeitete. Spezies Zitteraal, so kam der Blonde ihm schon vor mit seinem heftigen erzittern und seinem immer wieder nach Fassung ringenden Körper. Natürlich war Kadaj nicht so blöd, merkte durchaus, dass es Cloud gefiel, was er tat und wie er es tat. Selbst verkniff er sich verräterische Laute, schluckte sie einfach runter und störte sich nicht an dem weiteren Kribbeln, das sich weiter runter zu seinen Lenden aufmachte. Dennoch zuckte auch er hin und wieder auf, konnte nicht verhindern, wann immer es mehr kribbelte, sich kurz zurückzuziehen und locker zu lassen. Heiß schlängelte er seine Zunge, wirbelte mit dieser wie ein tosender Sturm durch Cloud seine Mundhöhle, plünderte und saugte sich, wann immer er die Zunge erhaschte an dieser fest. Er wollte sie teilweise schon nicht mehr loslassen, genoss den Geschmack und wollte diesen nicht mehr missen. Ebenso wenig Cloud, dessen Reaktionen, sein zuckender Leib und sein so lustvoll klingendes keuchen, was langsam an den Wänden widerhallte. Wenn er nicht stöhnte, würde er platzen, er war einfach so erregt, dass er das gar nicht in Worte fassen konnte. So wie heute Morgen, nur viel stärker, weil Kadaj ihn direkt berührte. Hin und wieder schluckte Cloud und leckte sich zwischen den Küssen über seine Lippen, er hatte solchen Hunger nach Kadaj, dass er immer wieder, wenn Kadaj sich löste, nach ihm haschte und sinnlich an seinen Lippen knabberte. Seine Hände blieben nicht untätig, im Gegenteil, Cloud hielt es nicht mehr aus Kadaj nicht anzufassen und legte seine Hand auch in seinen Nacken. Diese kraulte ihn, während seine andere Hand über Kadajs Rücken fühlte, bis hin zu dessen knackigem Po, den Cloud keuchend fest an sich presste und somit seine Lenden gegen die Kadajs. Er wusste nicht mehr wo unten und oben war oder wie lange er sich noch beherrschen konnte. Cloud hatte natürlich Angst, dass Kadaj vielleicht genug hatte und ihn so liegen ließ, weshalb er sich bisher auch so zurückgehalten hatte. Wann immer sie sich lösten, Kadaj dabei das Bild sah, wie der Blonde sich über die Lippen leckte, durchzuckte ihn ein Kribbeln, welches nun direkt in seine Körpermitte schoss und ihn peinlich berührt erröten ließ. Gierig stieß er erneut seiner Zunge in Cloud seinen Mund, berührte zunächst sachte, dann bestimmender die seine... Er fühlte sein Zittern, aber verdammt ... er war echt heiß und außerdem ... oh Gott, seine Zunge schmeckte einfach göttlich und schon wurde er gieriger, ließ von seinem Nacken ab, streichelte über seine Brust und schlang seine Arme um seine Taille, drücke ihn an sich, streichelte seine Haut und ..... verdammt noch mal, das war so ein irres Gefühl! Erst jetzt merkte Kadaj, dass Cloud auch ihn anfasste, sachte begonnen hatte seinen Nacken zu kraulen und das wiederum versetzte ihn in maßlose Verzückung, dass er leise keuchen musste. Noch schlimmer ... auf eine angenehme Weise wurde es, als er die Hände des Blonden am Rücken spürte, wie sie langsam an diesem hinab glitten, auf seinem Po zum Liegen kamen und dennoch nicht aufhörten diesen anzufassen und zu streicheln. Was tat Cloud da mit ihm, warum hatte er das Gefühl innerlich zu verbrennen, nach mehr zu verlangen, noch dazu gerade jetzt, wo er die Erregung deutlich an seinen Lenden wiederfand, sie ihn anstachelte weiter zu machen? War es das, was er wollte ... den Blonden unter sich in Lust windend sehen, wie er haltlos seinen Namen stöhnte? Kadaj musste kurz schlucken, hatte keinerlei Erfahrungen auf dem Gebiet und doch reizte ihn das verbotene zu tun, sich langsam und gemächlich an Cloud zu reiben, dabei immer wieder in den Kuss keuchend und langsam den weg zu seinen Brustwarzen zu suchen. Kaum waren diese gefunden, umkreiste er sie mit den Fingerspitzen, erkannte, wie hart sie waren, wie sehr sie scheinbar nach Aufmerksamkeit bettelten, welche er ihnen durch sanftes stimulieren zuteilwerden ließ. Cloud biss sich immer wieder auf seine ohnehin schon so geschwollene Unterlippe. Kadajs Finger wanderten über seinen Körper und langsam fing dieser sich an zu bewegen, genau auf die gleiche Art, wie er zu kämpfen pflegte, geschickt und katzenhaft. So spürte er, wie es in Kadaj selbst anfing zu kochen, was den Blonden wiederum zeigte, dass er ihn erregte, er und niemand anderes. Er wusste gar nicht wohin mit den Emotionen, die ihn so zufriedenstellten. Kadajs sich windender Körper über sich brachte ihn immer wieder zu stöhnen und so langsam bewegte er sich unter ihm, weil er sich nicht mehr zurückhalten wollte. Er brauchte einfach Kadajs Hände, seinen Körper, irgendwas in der Richtung. Er wollte einfach so gern seine Haut fühlen und im Moment hatte er noch Sachen an, wobei zumindest seine Hose mit Sicherheit zu eng werden würde. Immer wieder massierten Clouds Hände vollster Hunger diesen Po, drückten ihn immer wieder gegen sich, wobei ein vorsichtiger Rhythmus entstand. Nur wusste er zu gut, wie unangenehm diese Hose für sich beide werden würde und so fuhren seine Finger an dem entzückenden Po nach vorn zu Kadajs flachem Bauch, den Cloud gern näher gesehen hätte. Aber im Moment galt es geschickt mit seinen Fingern den Knopf der Hose zu lösen und den Reißverschluss gleich mit, wobei Cloud fühlte, was für eine Hitze Kadaj inzwischen selbst erfasst hatte. Wie gern wollte er ihn berühren, ihn anfassen und überall streicheln. So in seinen Träumen gefangen, spürte er nicht, wie der Kuss immer gieriger wurde und es so schien, als wollte er eins mit Kadajs wunderbaren Lippen werden, denn just in diesem Moment spürte er die Finger Kadajs an seinen Brustwarzen. Gott wie gern wurde er da angefasst. Ein Stöhnen entwich Cloud, er musste den Kuss lösen und schaute dann auf Kadajs Finger, wie sie ihn erforschten. Es machte ihn total scharf, da er sowieso eine kurze Pause brauchte, ließ er Kadaj freie Wahl, ob er ihn weiter erforschen wollte, oder er in den Genuss kommen wollte von Cloud verwöhnt zu werden. Er schaute zu Kadaj, um sicherzugehen, dass es in Ordnung war, wenn er seine Hose öffnete, denn er ließ ihn zusehen, während seine Finger dann hauchzart über die Beule unter dem Stoff fuhren, das harte pulsierende Fleisch berührten. Er wollte so gern sehen, wenn Kadaj seine Fassung verlor. Elektrische Impulse wurden frei gesetzt, als würde er sich auf ganz dünnem Eis bewegen, es knacken und brechen hören, dabei war es Cloud, der ungehalten immer wieder unter ihm aufstöhnte und sich der Lust hingab, welche ihrer beider Körper durchfluteten. Stark zuckte Kadaj immer wieder beim Berühren seines festen Pos, stieß dabei heftig gegen Cloud seine Lenden, was ein heißeres Stöhnen ihm selber entlockte. Heiß, es wurde immer heißer, deutlich konnte man das Eis schmelzen sehen, dass Kadaj seinen Körper noch umgab, wie eine unsichtbare Mauer, die jetzt mehr und mehr zu brechen drohte. Wie ein Dämon, einer, der jahrelang geschlafen hatte und nun langsam erwachte – erwachte, um alles an sich zu reißen, was sich in seiner Nähe befand. Wie weit wollte er eigentlich gehen, war er denn zu mehr als küssen breit? Sein Kopf sagte ein deutliches „Nein", sein Körper schrie aber bereits „Ja" und schob sich immer wieder verlangend gegen den des Blonden, rieb sich an ihm, spürte flinke Finger am Hosenbund, welche sich ihren weg darunter suchten, wie ein Schatzjäger sich durch das Gehölz des Waldes. Vom Stöhnen des Blonden angetrieben, reizte er weiter die hart abstehenden Warzen, umkreiste sie immer wieder mit den Fingern, kniff neckisch hinein und erblickte in das dabei maßlos erotische Gesicht des Blonden. Wie dieser da lag, sich in seiner Lust suhlte, dabei immer wieder die trockenen Lippen befeuchtete, sich in seinem Po festkrallte und ihre Leiber nur noch mehr an sich drückten. Hose auf, Hose runter, halb oben ... gar nicht runter? Fragen die Kadaj beschäftigten, als Cloud ihn abwartend anblickte, darauf hoffte weitergehen zu dürfen, die Hose abzustreifen... ihn nackt vor sich zu haben. Die Entscheidung fiel Kadaj nicht schwer, eher machten es ihm die geschickten Finger an seiner bereits schmerzhaft pochenden Erregung schwer und streichelten stetig darüber, entlockten ein Keuchen und einen wohligen Schauer, der ihn heftig zittern ließ. Noch erlangte er die Fassung wieder, beugte sich halb kniend zu Cloud herunter und umspielte jetzt mit den Lippen und er Zunge eine der Brustwarzen. Die Andere wurde wieder mit den Fingern verwöhnt, während die Andere mit Zunge und Lippen auf das äußerste erforscht und erkundet wurden. Stippend schnellte seine flinke Zunge gegen den Warzenhof, umkreiste diesen völlig, dann bissen wieder sanft Zähne zu und es wurde sanft an ihnen geknabbert. Winselnd lag Cloud unter Kadaj, der sich immer heftiger gegen seine Hand bewegte. Der Blonde fackelte nicht lange und ließ seine geschickten Hände unter seinen Bund fahren und fuhren massierend über seinen Po, um die lästige Hose loszuwerden. Dabei fühlte er Kadajs weichen und zugleich festen Po, unter seiner Haut brannte und pulsierte es, je näher er Kadajs Erregung kam, die er geschickt von den Shorts befreite. Wie gebannt schaute er Kadaj zwischen die Beine, um dessen Beschaffenheit zu erkennen. Cloud war einfach schwul und fand einen Mann überall unglaublich anziehend. Zu gern wollte er es richtig liebkosen und einfach von ihm kosten, doch er traute sich nicht richtig darauf einzugehen. Er dachte, es könnte zu viel sein und Kadaj verschrecken, dennoch befühlte er scheu Kadajs Glied, welches unter seinen Fingern spürbar an Größe gewann, während dieser über ihm kniete und vollster Geschicktheit seine Brustwarze bearbeitete. Cloud fühlte richtig wie er sie mit den Zähnen umgarnte und leicht in sie biss, was ihn schließlich immer wieder stöhnen ließ und er irgendwann nach Kadaj griff, um ihn enger an sich zu ziehen. Erschrocken zuckte Kadaj unter der forschenden Hand an seinem nackten Po zusammen, schmunzelte aber schnell wieder, nachdem er das so süß klingende Winseln des Anderen hörte und es durch sanften Druck noch verstärkte. Es war alles noch so neu, aber auch aufregend zugleich. Allein wie sich die Hand von hinten nach vorne schlängelte, geschickt die Hose abstreifte und ihn stark erzittern ließ. Die Blicke seitens Cloud, wie dieser zwischen seine Beine schaute, ließen ihn stark erröten. So hatte ihn noch nie jemand angesehen, nicht mal er selbst hatte sich so angesehen. Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken, eine scheue Hand suchte sich ihren Weg, befühlte ganz sachte, beinahe schon scheu sein bestes Stück, sendeten weitere Impulse durch seinen Körper, ließen es weiterhin anwachsen und fast zur vollständigen Größe entwickeln. Keuchend ließ er sich auch näher ziehen, knabberte mit Hingabe weiter an den Brustwarzen des Anderen, streckte sich aber selber der wohltuenden Hand entgegen, konnte davon im Moment auch nicht genug bekommen. Die Hitze verzehrte ihn fast vollkommen, sammelte sich bedrohlich zu einem Lauffeuer zusammen, floss wie flüssige Butter über einen heißen Stein und weiter runter, direkt in das Zentrum der Lust. Immer wieder verließ ein noch zurückhaltendes stöhnen seine Lippen, welche sachte immer wieder die Brust Clouds umspielten, Zunge und Zähne einsetzte, nur um ihm mehr dieser sündigen Laute zu entlocken. Immer wieder wanderte seine Hand über sein Glied und befühlte Kadajs Hoden, konnte seine Verzückung kaum in Worte fassen, so fühlten sie sich an. Cloud konnte einfach nicht mehr zurückhalten und so zog er Kadaj zu sich, nur tauschte er jetzt die Positionen und bettete ihn unter sich. Hunger, das war alles, was Cloud noch denken konnte und wollte Kadaj unbedingt noch anders berühren. Nur war ihm das nicht möglich, wenn er so irre erregt war. Er arrangierte für sich also eine Pause, nur damit er nicht schon kam und Kadaj dann nicht auf seine Kosten käme. Das wollte er nun auch nicht, also war er derjenige, der sich über Kadaj beugte und jetzt dafür sorgte, dass dieser endlich sein dummes Shirt auszog, denn das hatte er noch immer an. Hin und wieder zierte Kadajs Körper noch die ein oder andere Verletzung, aber diese Stellen küsste Cloud immer wieder hauchzart, so als wollte er Kadaj die Wunden einfach auf diese Art und Weise vergessen lassen. Kadajs Brustwarzen standen wohl seinen eigenen an Perfektion in nichts nach und so wanderte der Blonde küssend über dessen Brust und verweilte an den rosigen Nippel. Immer wieder knabberte er mit den Zähnen oder leckte sie vorsichtig und hauchte anschließend über die leicht feuchte Haut, worauf er sehen konnte, wie sie sich abhoben. Einfach ein verboten erotischer Anblick. Lange hielt Cloud sich aber nicht auf, denn eigentlich wollt er das Glied Kadajs, welches er immer noch vorsichtig massierte anders berühren wollte und so küsste der Blonde sich immer weiter nach unten. Er blickte aber immer wieder kurz auf, um zu sehen, ob Kadaj irgendwelche Ängste hätte. Fast schon bäumte sich Kadaj unter den sanften Händen auf, wie sie sanft damit begannen ihm weitere Glücksgefühle zu verschaffen, die Hitze weiter vorantrieben und seinen ohnehin schon kochenden Leib zu erfassen und näher an den anderen brachten. Zwar wirkte Kadaj erst verschreckt in der nun unterliegenden Position, schmunzelte aber dann schon anzüglich Cloud entgegen, als dieser sich langsam zu ihm herunterbeugte, sanft nun seine Brust verwöhnte, dabei seine vorwitzige Zunge zum Einsatz brachte und ihm ein weiteres Keuchen entlockte. Kaum war das störende Stück Stoff mit Namen T-Shirt verschwunden, da keuchte er schon wieder auf, spürte kurzzeitig die heiße Haut des Blonden auf der seinigen und schloss genüsslich brummend die Augen. Während Cloud sanft und verspielt seine Brustwarzen reizte, konnte Kadaj die Finger nicht von ihm lassen, streichelte über den Rücken, bis runter zum Handtuch, frech darunter und den festen Po ertastend. Wie gut sich dieser anfühlte, weich und doch durchtrainiert, wie der Rest seines Körpers. Fast andächtig begann er über die erhitzte Haut zu streicheln, kostete dabei die verwöhnende Zunge an seiner Brust aus, wie sie immer wieder sanft leckte, heißer Atem pustete und wieder Zähne, die sanft knabberten. „... hmmm ... hah ....", konnte und wollte er nicht mehr an sich halten, die angestaute Welle erfasste ihn beim zusätzlichen Stimulieren seiner Erregung, trat nach außen vor und musste mit einem langgezogenen Stöhnen bekundet werden. Träge öffneten sich seine grünen Augen, streichelten und massierten den Po erwartungsvoll und dennoch glitt sein glasiger Blick zu Cloud, zu dessen blauen Augen, die ihn nicht minder erregt anschauten. Mit stark geröteten Wangen lächelte er leicht, fast schon unschuldig und voller Leidenschaft, welche in ihm aufflammte, sich haltlos durch seinen Körper fraß und keinen Platz für anderes ließ. "Tu ... tu es einfach", hauchte er leise, stockend und erregt zugleich, packte fester in den knackigen Po des Blonden und animierte ihn dazu weiterzumachen. Durch sein Stöhnen und seine erregten Worte animiert, machte Cloud natürlich weiter, würde sich nicht mehr großartig zurückhalten, da er wusste, Kadaj war sich sicher, dass er es nicht eklig oder dergleichen fand. Überhaupt ihn so zu sehen, so außer sich und erregt, machte Cloud selbst ganz schwach. Er wollte einfach wissen, wie er schmeckte, allen dadurch entstehenden Vorurteilen zum Trotz, Cloud stand nun mal auf diese Art von sexuellen Praktiken und tat es also gern und solange sie beide nur davon wussten, war ihm das auch egal. Er wollte einfach nur einmal von Kadaj kosten dürfen und so wanderten seine roten, geschwollenen Lippen an seinem Bauchnabel vorbei zwischen Kadajs Beine, wobei er jedoch diese Beckenknochen bemerken musste. Seine ganze Muskulatur zeichnete sich ab und diese Lendengegend lud einfach zu ganz vielen schmutzigen Fantasien ein. Vorsichtig streichelte er die empfindliche Haut , küsste sie ganz zart, nur um hin und wieder verspielt in sie zu beißen, erst dann konnte er weiter nach unten, selbst schon aufgeregt, dass er es endlich bis hierhin geschafft hatte. Seine Nerven waren einfach nicht die besten, wenn er noch könnte, würde Cloud selbst jetzt noch erröten, wo er zwischen Kadajs Beinen Platz nahm und seine so sensiblen Schenkelinnenseiten küsste. Die Beine waren so schlank und geschmeidig, er war sich sicher, er hatte noch nie zwischen solchen sexy Beine gelegen, einfach atemberaubend. Hungrige Blicke schenkte Cloud dem Körper vor sich und hörte kurz auf ihn zu massieren. Er musste es einfach nur ansehen, wie erregt Kadaj war, alles zwischen seinen Beinen zitterte und bebte vor Erregung, das war einfach das mit Abstand intensivste und atemberaubende Gefühl was er kannte. Noch dazu Kadajs Unschuld und das er der Erste wäre, der ihn so berühren darf. Es bedeutete Cloud sehr viel und er hoffte, Kadaj wüsste das auch. Vorsichtig setzte er seine Lippen dann an seine Haut und wanderte ohne Unterlass mit seiner Zunge eine feuchte Spur ziehend Richtung Körpermitte, die er nur hauchzart küsste. Zuerst nahm er Kadajs Glied in seine heißen Hände und zog seine Vorhaut so weit zurück, dass seine Eichel komplett frei lag. Cloud selbst erzitterte ungewollt bei diesem Anblick und konnte sich einfach kaum beherrschen. Gierig leckte der Blonde die ersten Tropfen weg, wobei er absichtlich rau seine Zunge nur über seine Spitze rieb. Heiße Lippen trafen auf erhitzte Haut, es knisterte, erfüllte den Raum mit einer Spannung, die jeden Moment explodieren konnte, Endorphine freisetzten und Kadaj sich vor Verzückung in den Laken wandte. So sanft war er, ganz anders als im Kampf, beide verschmolzen zu einem, naschten und kosten jeweils die Haut des Anderen. Kadaj befühlte während Cloud sachte biss, dessen Po, wagte sich mutig etwas weiter vor und ließ neugierig einen seiner Finger über seine Spalte wandern. Wieder verließ ein Stöhnen seine Lippen, genauer beim Berühren seiner Innenseiten an den Oberschenkeln. Zittrig, erwartungsvoll erwiderte er die Blicke Clouds, leckte sich sündhaft wirkend über die schmalen Lippen, ruckelte etwas in dem weichen Untergrund unter sich, deutete so ungeduldig an, doch bitte weiter fortzufahren. Kadaj war kein Geduldsmensch, er wollte immer alles sofort, am besten jetzt und hier! Ein leicht murrender Ton erklang, wurde jedoch wieder durch einen entzückenden ersetzt, nachdem heiße Lippen erneut auf seine Haut getroffen hatten, sich bis runter zu seiner Mitte küssten, ihn stetig dabei Sterne sehen ließ. Schlimmer noch, als etwas seine Eichel traf, etwas Feuchtes und zugleich heißes, das begann, um die empfindliche Stelle zu lecken, sie zu umkreisen wie ein Adler seine Beute vom Himmel herabsehend. Keuchend wandte er sich den wohltuenden Lippen entgegen, verlangte stumm nach mehr, konnte sich endgültig nicht mehr halten und stieß einen kleinen, spitzen Schrei aus. Alles kribbelte, eine Horde von Ameisen schien zu tanzen, sich über seinen Körper zu verteilen, in der Mitte zu sammeln, nur um weitere Laute ihm entlocken zu können. Nie hatte er so gefühlt, keiner hatte ihn je so angefasst ... nicht mal er selber spürte so viel, als er einmal dem Gefühl von Lust nachgegeben und sich angefasst hatte. Jetzt tat es ein Mann, einer, der vor kurzem noch sein Feind war, dem er gegenüberstand, bereit war diesen zu töten. Cloud selbst war bei Kadajs wanderten Händen beinahe geplatzt, besonders, als sie ihm so frech zwischen seine Backen gefahren waren. Dort war mit Abstand seine intimste und zugleich erogenste Stelle seines Körpers. Sicher würde Kadaj das auch sehr bald merken, aber grade jetzt würde er einfach nur kurz davor sein, zu kommen und das wollte er nicht, bevor Kadaj nicht seine Erlösung hatte. So küsste er sich erst mal an der Länge seines Glieds hinab und leckte mit seiner Zunge wieder zu seiner Spitze. Immer wieder kamen kleine Tropfen der Verzückung aus ihr, die Cloud aufgrund des Geschmacks allein beinahe den Verstand kosteten. Wieder leckte Cloud seine Tropfen weg und setzte seine Lippen an, geschickt ließ er Kadajs Glied zwischen seine Lippen rutschen, tief in seine heiße, feuchte Mundhöhle. Er selbst war so empfindlich an den Lippen, das dieses Pulsieren Cloud vollkommen fertig machte, er stöhnte dumpf, was wiederum Vibrationen verursachte und Kadaj nur noch mehr stimulierte. Vorsichtig bewegte er seinen Kopf, immer auf und ab und baute einen Rhythmus auf, vorsichtig und langsam zuerst, dann aber schneller, bis der Blonde die Erektion im Mund behielt, ganz tief und anfing zu schlucken und zu saugen. Er wollte einfach, dass Kadaj beinahe umkam vor Erregung, er wollte es sein, der ihm einen unbeschreiblichen Orgasmus verschaffte, denn er nahm nicht an, dass Kadaj vielleicht weiter gehen würde. Cloud war eigentlich immer derjenige, der unten lag, das ahnte Kadaj mit Sicherheit auch, aber er war sich sicher, dass er einfach noch nicht bereit für alles war. Frech grinsend vernahm Kadaj sehr wohl das aufgeregte Zucken des Blonden wahr, strich deshalb noch forscher zwischen seinen Backen entlang, umkreiste sogar schon fast mit dem Zeigefinger das kleine Loch, das stetig zu zucken begann. Da musste aber einer sehr empfindlich sein, ob es bei ihm auch so war? Nein, das wollte er gar nicht wissen, unten liegen war nicht sein Ding, eine führende Rolle… ja, das passte zu ihm, nicht aber die unschuldige Person, die Cloud war und der scheinbar gern unten lag. Forsche Lippen küssten, umschmeichelten seine gesamte Länge, setzten weitere Blitze in seinen Lenden frei, welche ihn durchschüttelten, gefolgt von einem immer lauter werdenden Stöhnen, wann immer heiße Lippen auf seine Spitze trafen. Es machte ihn unwahrscheinlich an, das leise und gedämpfte Stöhnen seines Gönners zu hören, mit der noch freien Hand, verkrallte er sich sanft, aber dennoch bestimmend in den blonden Haaren fest, hielten ihn somit ab, zu unterbrechen. Würde Cloud jetzt aufhören, er würde ihn umbringen, fühlte sich die heiße Mundhöhle einfach atemberaubend an, die schmatzenden und saugenden Bewegungen an seiner Männlichkeit wie tausend Nadelstiche und das aber sehr angenehm. In seinem Kopf arbeitete es, sein Verstand schaltete sich nun ganz ab, war nur noch gewillt der Lust zu folgen, stumm nach mehr zu verlangen. So richtig traute er sich nicht mit Worten danach zu rufen, laut kundzutun was er sehnlichst verlangte, dass er die Erlösung bald möglichst erlangte und das in schwindelerregender Zeit. Seine Hand krallte sich in das blonde Haar, verwuschelte es wild, während die andere immer wieder ganz sachte gegen den noch festen Muskel stippte, aber feststellte, wie dieser langsam nachgab. Ganz sachte führte er einen Finger ein, welcher sich von Neugier getrieben langsam in der heißen Enge bewegte, die Muskulatur sanft abtastete. Heiß, es fühlte sich heiß und eng an, wie eine zu enge Röhre und da sollte ein ... nun ja, ein erigiertes Glied reinpassen? So ganz sicher war er sich dabei nicht, dennoch tat es keinen Abbruch in seiner Handlung und er tastete sich unter einem genüsslichen stöhnen immer weiter vor. Hitze schoss durch Clouds ohnehin schon zittrigen Körper, als Kadaj so ohne Unterlass an seinen Po herumspielte. Nicht nur, dass er erforschte ihn und das mit einer Wehe, die den guten gleich zum Stöhnen brachte. Immer wieder, je mehr er gegen den Muskel drückte, doch als ein Finger in ihn vordrang, konnte Cloud nicht anders als kurz von Kadajs Glied zu lassen. Sein kompletter Körper bäumte sich auf und seiner angestauten Erregung konnte er einfach nur mit einem heftigen stöhnen Erleichterung verschaffen. Nie hätte er damit gerechnet, dass Kadaj so weit gehen würde. Cloud schwindelte für einen Moment wegen der so intensiven Berührung, aber er war einfach geübt in dieser Praktik, sodass er sich gut entspannte und sich schrecklich sehnsüchtig gegen den Finger drückte. Gott, wenn Kadaj nur fühlen könnte, was in ihm in diesem Augenblick vorging. Er war kurz davor sich zu verlieren und vor Erregung einfach ohnmächtig zu werden. Am liebsten wollte er einfach darum betteln, dass Kadaj weitermachte, auch wenn es etwas trocken war. Clouds Hand suchte wie wild nach seinem Nachtschrank, wo er Gleitgel hatte, das er Kadaj in die Hand drückte. Wenn er weitermachen wollte, konnte er das, Cloud ließ ihm die Entscheidung vollkommen frei, er schaffte es einfach nicht, ihn darum zu bitten, dies zu tun. Dafür war er in diesem Moment doch irgendwie zu scheu. Er beugte sich nur wieder runter, um seine Tätigkeit wieder aufzunehmen und Kadaj weiter zu verkosten, während der tun konnte, was er gern mochte. Wobei es ihm wirklich immer schwerer fiel, weil Kadajs Finger in ihm, ihn immer wieder zum Stöhnen brachte, heftiger als die vorangegangen und sehr viel intensiver. Cloud konnte nicht verstecken, wie sehr er diese Art von Sex genoss und überlegte schon, ob er sich auf Kadajs Glied setzen sollte, doch soweit war er dann doch noch nicht. Kadaj empfand den zittrigen Körper des Blonden wunderschön, wie er sich in seiner Lust aufbäumte, sich seinem Finger entgegendrückte, somit scheinbar selbst nach mehr verlangte. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, was an einem Finger im Po toll sein sollte, dass dieser den Anderen maßlos erregte. Trotzdem machte er weiter, murrte jedoch auf beim Ablassen seiner eigenen Erregung und blickte Cloud empört bis verwundert an. Eine Tube, was sollte er damit? Wortlos nahm er sie an, wollte die Aufschrift lesen und doch konnte er nicht, Cloud bearbeitete sein Glied schon wieder lustvoll weiter, ließ die Hitze ins Unermessliche ansteigen und seinen Körper sich aufbäumen. Nur verschwommen konnte er noch die Aufschrift der Tube in seiner Hand erkennen, "Gleitgel" stand auf dieser und vorsichtig zog er den Finger aus Cloud, nur um die geheimnisvolle Tube mit dem durchsichtigen Inhalt aufzuschrauben, davon etwas auf dem Finger zu verteilen und diesen wieder in dem Blonden versenkte. So konnte er deutlich besser vordringen, verteilte sogar noch etwas auf zwei weitere Finger, welche nach und nach ihren Platz in Cloud seinem Inneren fanden. Neugierig und sich selbst immer wieder vor Erregung aufbäumend, tastete er sich weiter vor, ließ die Finger wie eine Schere auseinander gleiten, sich tiefer versenken, um schließlich eine interessante Erhebung zu finden. Was war denn das für ein eigenartiger Knubbel, den musste er gleich etwas näher erforschen, aber erst, nachdem er erneut aufstöhnte unter den sündigen Lippen. Erst danach strich er mit den Fingern über die Erhebung, war gespannt, was das war und wie Cloud auf dies reagierte. Cloud kannte seinen Körper wirklich wie kein zweiter, aber er wusste eines, leise konnte er nicht gut sein und so wurde er auch jetzt immer lauter. Er wollte gern weiter an Kadaj saugen, doch das gelang ihm nur noch mäßig. Kadaj war einfach zu geschickt im Umgang mit seinen Fingern, die er nicht nur immer tiefer stieß, sondern die durch das Gleitgel auch nur so in Cloud verschwanden. Dafür war er einfach zu verrückt nach dieser Art Befriedigung. Er füllte genau, wie die Finger in ihm immer tiefer drangen, er immer heftiger stöhnen musste, um nicht ständig zu zucken und letztendlich bäumte er sich ein weiteres Mal, auf als Kadaj seine Prostata gefunden hatte. Wimmernd vor Erregung krallte er sich fest und presste seine Lippen aufeinander. "... hng ... Kadaj~", wimmerte er vor Erregung und fing nach dem zweiten Stoß mit Kadajs Fingern an zu zittern. "... mehr~ ... bitte ...", bettelte Cloud atemlos und versuchte so gut er konnte, Kadajs Bedürfnisse nicht außer Acht zu lassen, was wirklich mit jedem mal schwieriger wurde. Er angelte also selbst nach dem Gel und nahm etwas davon auf die Finger, denn das hatte ja nicht nur für Cloud einen netten neben Effekt. Geschickte Finger wanden sich um Kadajs Glied, feucht und zugleich unglaublich heiß und glitschig, fingen an dieses zu umgarnen und schließlich aufreizend zu massieren, wobei er seine Hand immer wieder eng um die Erektion schloss, so als würde er in die Hand stoßen. Kadaj schwanden unter der streichelnden Zunge, der feuchten und heißen Mundhöhle die Sinne, dazu kam noch das lustvolle Keuchen und aufbäumen des Blonden und sein immer stärker werdendes Zucken. Vorsichtig begann er in die schmeichelnde Enge zu stoßen, welche seine Finger so perfekt umgab, sich wie eine zweite Haut anschmiegte und kaum Platz für einen weiteren besaß. Drei waren aber scheinbar genug, jedenfalls machte Cloud den Anschein, dass er jetzt schon verrückt wurde und dies bestätigtem ihm auch die Laute, welche er von sich wiedergab. Scheinbar musste dieser Knubbel besondere Gefühle hervorrufen, wann immer er diesen berührte, stieß Cloud einen kleinen Schrei aus, fing an zu wimmern und drückte sich ihm nur noch mehr entgegen. Interessant, wirklich interessant was drei Finger so alles ausmachten, wie viel Lust sie einem scheinbar schenken konnten. Heißer als heiß schoss ihm das Blut durch die Adern, als er die glitschige Hand an seiner Männlichkeit spürte, wie sie sanft zu pumpen begann, ihm Laute des Verlangens entlockte und sofort stieß er mit den Fingern etwas forscher in den Blonden. Um nicht ganz so laut zu werden, suchten seine Lippen nach denen von Cloud, fanden und versiegelten sie schließlich mit einem feurigen Kuss, in welchen er haltlos stöhnen und sich hingeben konnte. Cloud wurde noch vollkommen verrückt, wenn das so weiterginge, biss sich immer fester auf seine Lippe, so sehr das es ihn selbst schmerzte, aber die Furcht, dass sie zu laut waren, umgab ihn noch eine Weile. Solange bis Kadaj seine Finger einfach so unerbittlich in ihn drängte. Wie konnte man nur solche geschickten Finger haben, es war doch schlichtweg eine Sünde. Kadajs Kuss kam ihm wie eine Erleichterung vor, da Cloud sich jetzt ja über sie beide knien musste. Das war besonders schlimm für ihn, da er einerseits von Kadaj geküsst wurde und dessen Finger in sich spürte, die ihn einfach hemmungslos stießen und zum anderen fühlte er dessen Erektion unter sich, in seiner Hand, wie feucht und fest sie war. Er wusste, es trennten sich nur wenige Zentimeter, es trennten ihn nur wenig von seinem puren Glück. Cloud konnte einfach nicht anders und löste Kadajs Finger aus sich. Sicher war er etwas irritiert, doch Cloud hatte etwas anderes vor. Ganz vorsichtig positionierte er sich über Kadaj und drückte sich nach hinten, bis er vollster Verzückung dessen Erektion an seinem Eingang spürte. Er wusste genau, was er tat und führte Kadajs Erektion einfach in sich ein. Stöhnend legte er den Kopf in den Nacken und stützte sich neben Kadaj ab, während er sich genüsslich auf dessen Glied sinken ließ. Erst dann beugte er sich wieder zu diesem und leckte ihm sündig und unglaublich zufrieden über die Lippen. Kadaj wusste sicher nicht, wie ihn das ganze anmachte, ihn endlich in sich zu wissen, zu spüren wie er pulsierte und vor Erregung bald platzte. Geschickt und ganz vorsichtig begann Cloud sich auf ihm zu bewegen, immer auf und ab, sich beinahe vergessend versteht sich, dass ihm entfiel, wie laut sie beide eigentlich waren. Kurz stöhnte Kadaj laut auf als sich ihrer beider Erregungen trafen, sich Cloud vorbeugte und genauso wie erst selbst, gierig von seinen Lippen naschte und das nur, um eben nicht zu laut zu werden. Während es unaufhaltsam weiter in ihm zuckte, stieß er erbarmungslos in die Enge des Blonden, fühlte das heiße Fleisch, wie es sich um seine Finger schloss und zu beben begann. Halleluja, Beben war kein Ausdruck, Cloud schien beinahe schon zu schweben, in fremde Sphären, einfach nicht von dieser Welt. Er wollte noch so viel tiefer vordringen, alles erkunden ... doch die Finger entzogen sich auf magische Weise, ein Lust-verhangener Blick traf den seinen und ehe sich Kadaj versah, spürte er auch schon etwas Festes um seinen Schaft, das sich nach und nach immer weiter auf ihn setzte, ihn völlig umfing. Großer Gott, war das eng. Eng und vor allem heiß, dazu pulsierte alles um sein Glied herum. Würde Cloud ihn nicht küssen, er würde haltlos der Enge wegen stöhnen, den Kopf in den Nacken legen und einfach nur berauscht die Enge und Hitze genießen. Die Augen schlossen sich unter dem Kuss ganz automatisch, die Gefühle gewannen an Intensität, die Hände legten sich an Cloud seine Hüften, drückten ihn noch weiter auf seinen harten Phallus und dirigierten, wie als würde er nichts anderes tun, in einen sanften Rhythmus. Noch hielt er sich etwas zurück, keuchte nur verhalten in den Kuss, wiegte den Blonden sanft auf seinem Schoss und erst als er es selbst nicht mehr aushielt, fing er an von unten her, dagegen zu stoßen, sich dem Blonden anpassend. Gefangen war der Blonde nun mehr in dieser immensen Erregung, was anderes konnte er einfach kaum beschreiben, so heftig empfand er inzwischen. Er hatte es sich oft selbst gemacht, wirklich unzählige male, aber so intensiv hatte er es selten gefühlt, das war mit Abstand das Intensivste, was er je gefühlt hatte. Diese erregende und große Anziehung zwischen Kadaj und ihm, war einfach etwas unvergleichbares. Immer wieder ließ er sich auf Kadajs heißes Glied sinken, immer schneller und immer intensiver. Cloud kannte jetzt wirklich kein Halten mehr und zeigte das durchaus auch, indem er nach Kadajs Lippen haschte und sündig an ihnen zu knabbern anfing, was schnell in ein wildes Züngeln übergehen sollte. Einfach damit Cloud sich etwas ablenken konnte, denn er wusste, lange konnte er diesem Druck nicht standhalten und würde mit Sicherheit schon kommen. Er war ohnehin einfach seinem Höhepunkt so nahe, dass er beinahe Angst hatte, er könnte ohnmächtig werden, wenn er kam. So erregt war er einfach selten gewesen, dass er sich selbst so hemmungslos gab. Er würde es nie abstreiten, dass es ihn schlichtweg wahnsinnig machte, genau zu spürten, wie es zwischen seinen Backen hindurchglitt und es hart in ihm gegen diesen süßen Punkt der Verzückung stieß. Jeder konnte diese Art Sex noch so schmutzig nennen, Cloud raubte es einfach beinahe seine letzten Kräfte und seine letzte Beherrschung. Kadaj konnte kaum in Worte fassen, was er fühlte, wie es sich anfühlte, nur dass es sich als unbeschreiblich herausstellte. Nie hatte er so stark empfinden, nicht mal als er einen Rausch empfand bei ihren unzähligen Kämpfen. So intensiv es auch war, wie heiß es in den Lenden brodelte und Cloud sich auf diesen hingebungsvoll bewegte, so verhalten stöhnte er gegen dessen Lippen, traute sich einfach nicht laut zu stöhnen. Er hatte einfach noch die Kinder und vor allem Tifa im Hinterkopf, wollte nicht, dass sie sie hörten oder sie gar gestört wurden, von einer eifersüchtigen Zicke. Es war umso willkommener, dass er heiß, beinahe schon vernichtend geküsst wurde, die Süße von Cloud seinen Lippen schmeckte, wie sie sich auf den seinigen bewegten und ihn gefühlvoll umgarnte, einfach ablenkte. Wellenartig rollte etwas auf ihn zu, ließ ihn stark zucken, sich winden und immer wieder nach Luft schnappen. Vergleichbar war es mit einem Tsunami, der rasch auf Festland zurollte, alles mit sich reißen würde, was sich vor und hinter ihm befand. Anders konnte er das Gefühl nicht beschreiben, stieß daher noch fester und schneller in den bebenden Leib über sich, hörte dessen stöhnen, sein Zucken und wie es sich immer wieder wellenartig um sein Glied ausbreitete. Rein instinktiv legte er seine Hand um das Glied des Blonden, rieb es im selbigen Takt zu seinen Stößen, verwischte die Lusttropfen auf der Spitze und konnte das freudige Zucken wahrnehmen, das gar nicht mehr aufhören wollte. Kadaj wusste was passierte, wenn man zu weit ging, das Cloud kommen würde, das es sich über seine Hand verteilen würde und den Anblick wollte er nur zu gern genießen. Besonders gefiel ihm aber das starke Aufbäumen des Körpers auf ihm, wann immer er diesen Knubbel erfasste und so versuchte er diesen immer wieder energisch zu suchen und zu treffen. Cloud keuchte dann immer besonders laut, biss ihm fast sadistisch auf die Unterlippe, wimmerte und winselte und verkrallte sich Halt-suchend in den Laken. Wahrlich berauschend, ein Anblick, der weiter vorantrieb, der fester in die Enge stoßen ließ, die Selbstbeherrschung vergessend und sich nur noch auf eines zu konzentrieren. Einzig die Lust von sich und dem Blonden zählte noch, alles andere konnte und sollte gefälligst warten, zu sehr nahmen ihn die Gefühle ein und er wollte es gar nicht beenden lassen. Immer schwerer ging Clouds Atmen, abgehackter bis er irgendwann kaum noch konnte, beherrschte sich so gut er konnte, doch als Kadaj anfing, ihn zu massieren konnte er einfach nicht mehr. Die ganze angestaute Erregung konnte er einfach unter diesen heftigen Stößen nicht mehr zurückhalten. Einen Moment versuchte er noch es hinauszuzögern aber ohne Erfolg. Laut und mit Kadajs Namen auf seinen Lippen bäumte er sich auf und krallte sich ins Laken, bevor er schließlich heftig zwischen ihnen endlich Erleichterung fand. Mehrere Male ergoss er sich, zitterte am ganzen Körper, während sein Orgasmus heftig nachwirkte. Für einen Moment war er so heftig gekommen, dass ihm ganz schwarz vor Augen geworden war, zu lange war einfach kein Blut in seinem Kopf gewesen, dass er jetzt einen Augenblick brauchte um sich zu fassen, wobei er merkte, wie eng er Kadaj untere sich eingekerkert hatte. Eng und vor allem unnachgiebig, bewegte er sich weiter, wollte einfach sehen, wie Kadaj unter ihm kam und vor allem aber das Gefühl in sich. Er wollte es heiß in sich spüren, wie Kadaj sich tief in ihm ergoss und das Sperma anschließend aus ihm laufen würde. Es war vielleicht furchtbar pervers, aber es macht Cloud einfach unendlich an, wenn er daran dachte, auch wenn er gekommen war, war er noch erregt, sodass er sich nun sündhaft bewegte, damit Kadaj endlich unter ihm Erlösung finden konnte. Keuchend beugte er sich über ihn und leckte ihm unverschämt über seine heißen Lippen zu seinem Ohr. "Komm ... in mir ... Kadaj ... ", stöhnte er ihm heiser und zugleich unverschämt sexy ins Ohr, wobei er sich immer wieder fest auf dessen Glied drückte. Gefangen in Lust war keine Beschreibung mehr, sie beherrschte seinen gesamten Körper, ließ für nichts anderes mehr Platz, nur für sich und Cloud, der stark anfing zu zittern. Kadaj öffnete daher die Augen, konnte spüren, dass es so weit war, dass sich Cloud gleich... Gleich zwischen ihnen in seiner Hand ergießen würde und das wollte er nicht verpassen. Kaum später spürte er auch schon, wie sich die Muskeln erst anspannten und dann wieder entspannten, wie es ihn heiß einkesselte, Cloud mit seinem Namen auf den Lippen stöhnend zwischen ihren Bäuchen kam. Der sinnlich wirkende Gesichtsausdruck dabei war einfach nur heiß, wie er die Lippen zusammenpresste, dabei leicht die Augen verdrehte und sich festkrallte. Es war aber dennoch nicht vorbei, Cloud bewegte sich unnachgiebig weiter auf seiner Männlichkeit, beanspruchte ihn durch das Zusammenziehen seiner Muskeln stark und hauchte ihm verheißungsvolle Worte ins Ohr. Mit geschlossenen Augen ließ er sich vollends gehen und als die Hitze beinahe unerträglich wurde, begannen tausende Sterne vor seinem inneren Auge zu explodieren. Mit einem letzten tiefen Stoß ergoss sich auch Kadaj tief in den zitternden Körper. Ein letztes Stöhnen entkam seinen Lippen, als er sich aus Cloud nur langsam zurückzog und neben ihn in die Kissen fallen ließ. Nur langsam kam er zu sich zurück, griff sich die Hüfte des Blonden und zog ihn etwas näher. Immer noch zitternd hielt Kadaj nach Abflauen der aufschnellenden Gefühle die Augen fest geschlossen, kam dabei nur langsam wieder zu Atem und zur Besinnung, drehte sich dann leicht zu Cloud und kostete die letzten Zuckungen seines Körpers aus, kam nur schwer wieder in die eigentliche Welt zurück und auch das Sprechen fiel ihm noch schwer. Cloud stöhnte nochmals heftig mit Kadaj, als dieser sich in ihm ergoss und dieses verboten heiße Gefühl schenkte. Einen Moment lang hielt er danach still, einfach um zu atmen. Er war so heiß und verschwitzt, dass er glaubte, er würde verglühen. Jedoch geschah nichts dergleichen, ihm war einfach schrecklich schwindlig. Vorsichtig legte er sich neben Kadajs noch immer zitternden Körper. Seine Wangen glühten, waren so richtig rot, wie seine Ohren. Er hatte vom heftigen Orgasmus sogar ganz glasige Augen bekommen und er selbst wusste, dass es lange dauerte, bis man das nicht mehr sah. Es war immer so, nach einem Orgasmus von dieser Größenordnung, wäre das wohl länger der Fall. Schwach legte er sich zu Kadaj und fühle sich schon auslaufen, worauf der Blonde zitternd keuchte. Es war so ein angenehmes Gefühl ... aber sagen würde er vorerst nichts. Er merkte nur Kadaj griff nach ihm und er musste zugeben, dass es schön war, so gehalten zu werden. Niemand wusste, dass er das genoss wie kein anderer. Nur Kadaj. Er war eigentlich derjenige, der ihn richtig einschätzte. Was sollte er jetzt nur machen? Er wusste im Moment nur eins, dass er vollkommen kaputt war und so schmiegte er sich an Kadajs Körper, so eng es ihm möglich war. Vorsichtig öffnete er die Augen und versuchte Kadaj anzusehen, hungrig und nun einfach nur auf der Suche nach ein paar Zärtlichkeiten. Aber anscheinend war Kadaj genauso, jedenfalls zog er Cloud fest an sich, der wiederum nur die Decken über ihre Körper legte. Aufstehen würde Cloud jetzt nicht können, das wusste er einfach aus Erfahrung. Ihm sackten gern beim Sex einfach die Beine weg und danach waren sie schrecklich zittrig, so direkt danach, dass er sich im schlimmsten Falle noch aus Ungeschicklichkeit was tat. Völlig ermattet betrachtete Kadaj den Blonden, wie dessen Wangen rot wie seine Ohren waren, der Blick ungesund wässrig aussah und die Lippen immer noch leicht am Beben waren. Eigentlich war er kein Kuscheltyp, ließ es aber dennoch zu, dass Cloud sich noch enger an ihn schmiegte, scheinbar noch etwas suchte. Fein, dann eben doch fünf Minuten kuscheln, sanft über Cloud seinen Kopf streichelnd und einen Kuss, auf dessen Stirn hauchte, ehe er die Wärme der Decke spürte, wie diese ihn langsam einnahm und müde machte. Er überlegte lange, sah dabei Cloud ruhigen Blickes an, dann aber schlug er dennoch die Bettdecke zur Seite und richtete sich auf. "Ich geh duschen, ich kleb überall", richtete er sich schließlich ganz auf, nahm das Handtuch, welches von dem Blonden noch auf dem Fußboden lag und tappte in Richtung Tür. Jetzt wo er wieder einen einigermaßen klaren Kopf, beziehungsweise Verstand hatte, war ihm die ganze Saturation mehr als peinlich und er musste vorerst weg hier. Es würde zwar für den Anderen komisch aussehen, aber er war einfach kein Freund von kuscheln, erst recht nicht, nachdem er Sex hatte ... seinen ersten wohlgemerkt. Kapitel 10: ------------ Völlig ermattet betrachtete Kadaj den Blonden, wie dessen Wangen rot wie seine Ohren waren, der Blick ungesund wässrig aussah und die Lippen immer noch leicht am Beben waren. Eigentlich war er kein Kuscheltyp, ließ es aber dennoch zu, dass Cloud sich noch enger an ihn schmiegte, scheinbar noch etwas suchte. Fein, dann eben doch fünf Minuten kuscheln, sanft über Cloud seinen Kopf streichelnd und einen Kuss, auf dessen Stirn hauchte, ehe er die Wärme der Decke spürte, wie diese ihn langsam einnahm und müde machte. Er überlegte lange, sah dabei Cloud ruhigen Blickes an, dann aber schlug er dennoch die Bettdecke zur Seite und richtete sich auf. "Ich geh duschen, ich kleb überall", richtete er sich schließlich ganz auf, nahm das Handtuch, welches von dem Blonden noch auf dem Fußboden lag und tappte in Richtung Tür. Jetzt wo er wieder einen einigermaßen klaren Kopf, beziehungsweise Verstand hatte, war ihm die ganze Saturation mehr als peinlich und er musste vorerst weg hier. Es würde zwar für den Anderen komisch aussehen, aber er war einfach kein Freund von kuscheln, erst recht nicht, nachdem er Sex hatte ... seinen ersten wohlgemerkt. Cloud war viel zu müde, um großartig noch wegzugehen, auch alles andere drumherum nahm er noch verschwommen wahr. So nickte er auch nur matt, als Kadaj aufstand, er würde sicherlich dann auch duschen gehen, dachte er sich, doch kaum hatte der Gute sich hingelegt, fielen ihm die Augen zu. Erschöpft schlief er erneut ein, aber nach so einem intensiven und vor allem langem, kräftezehrenden Erlebnis musste auch er sich erholen. Dass es Kadaj peinlich wäre, war ihm im Moment nicht so bewusst, da er mit seinen Gedanken ganz woanders war. Er konnte den leichten Druck von Kadajs Glied noch spüren und erzitterte noch ein paar Mal, wenn er daran dachte, bevor er wirklich tief und fest einschlief. Was Tifa und die Kinder gehört haben könnten, war ihm grade weniger wirklich gewahr, sicher würde Tifa ihm nachher irgendwie versuchen auszufragen, aber ein Cloud Strife war schwer zu durchschauen. Das Bett müsste er auch noch beziehen und so schlief Cloud tief und fest träumend von Sachen, die er nachher noch zu erledigen hatte, erst mal ein. Später bemerkte er sicher, wie merkwürdig das für beide Seiten wäre, jetzt miteinander umzugehen, denn immerhin hatte Cloud versucht, das alles irgendwie geschickt zu umgehen aber gegen Kadajs Lippen hatte er sich nicht wehren können. Nur was wäre wenn, das für Kadaj wirklich nur ein Probieren gewesen war, oder er Cloud jetzt die Schuld gab, dass es so weit gekommen war? Leise stahl sich Kadaj nachdem Cloud scheinbar eingeschlafen war aus dem Zimmer, schritt rüber ins nahegelegene Badezimmer und schloss hinter sich die Tür ab. Noch mal tief durchatmend lehnte er sich gegen die Tür, schloss einen Moment die Augen und ließ noch einmal alles Revue passieren. Was war das nur und warum konnte er nicht Stopp sagen, sein Kopf wollte das alles nicht und doch wurde er von Gefühlen übermannt, die er nicht einschätzen konnte, die einfach auf ihn eingebrochen waren. Cloud war so was wie sein großer Bruder, das durfte nicht noch einmal passieren ... auch wenn es gut war. Wirklich umgehen konnte er damit auch nicht, löste sich deswegen auch von der Tür und stellte sich mit einem erneut tiefer Seufzer unter die Dusche. Mit geschlossenen Augen genoss er das warme Wasser, wie es über seinen Körper prasselte und diesen sanft umschmeichelte. Mit einem Schwamm wuchs er die letzten Spuren von Cloud von sich, nichts erinnerte mehr an das eben Geschehene und so gesehen war es wohl das Beste. Kadaj war sich nicht mal sicher, ob er überhaupt so was wie Liebe empfinden konnte, ob er dazu bereit war diese von jemand zu empfangen. War es überhaupt Liebe oder war es nur die Lust, die Cloud überrannt hatte? War das der Grund warum dieser sich ihm genähert hatte? So genau wollte Kadaj es nicht wissen, kletterte daher rasch aus der Dusche, trocknete und zog sich an, nur um später nach unten und auf den Innenhof zu verschwinden. Er tat etwas, dass er selten tat, das, was Yazoo ihm immer verboten hatte, was er sich aber von Loz abgeguckt hatte. Er nahm sich eine seiner Zigaretten aus der Packung, steckte sie sich an und inhalierte den ersten Zug per Lunge, ehe er den Rauch in Kringeln wieder ausstieß und betrachtete. Gut eine Stunde schlief Cloud nur, geplagt von Zweifeln, jetzt wo es vorbei war. Kadaj war nicht hier und für Cloud war es beinahe ein Zeichen dafür, dass er es bereute. Wie sollte er ihm nur in die Augen sehen? Er würde sicher vor Verlegenheit immer wieder gen Boden schauen. Für Cloud war es selten, dass er sich so anvertraute und sich so gehen ließ. Mit anderen Männern hatte er zwar hin und wieder etwas gehabt, aber er war danach immer gegangen. Das konnte Kadaj ja schlecht einordnen, es war einfach so schwer abzuschätzen, ob Kadaj nun sauer war oder nicht. Cloud stand auf und lüftete, bevor er dann das Bett sauber machte. Nichts erinnerte hinterher mehr daran, was passiert war. Erst danach ging er duschen, eine halbe Stunde lang, weil er gut zwanzig Minuten damit verbrachte, vor sich hinzustarren. Was war nur los mit ihm? So durcheinander war er selbst selten, eigentlich war er es nur ein einziges Mal gewesen, aber er hatte nie die Chance gehabt, mit diesem Mann intim zu werden. Cloud ging nach unten, nur um beruhigt festzustellen, dass Denzel und Marlene noch nicht wach waren und Tifa anscheinend nicht zu Hause ... Das hieß allerdings, dass er nun einkaufen musste und heute wieder helfen sollte. So was Blödes, wäre er doch nur nie zu Tifa gezogen. Noch ganz in Gedanken verließ Cloud dann das Haus in Richtung Stadt, den Kindern hatte er nur einen Zettel geschrieben. Lange stand Kadaj an der Wand zum Hinterhof gelehnt, blickte in den leicht wolkenverhangenen Himmel, erinnerte sich daran, dass es so angefangen hatte ... Starker Regen fiel vom Himmel herab, weichte die Erde auf und hinterließ teilweise kleine Seen auf den sandigen Straßen von Midgar. Wolken verdunkelten diesen zusätzlich, der Tag wirkte betrübt. Mitten in diesem Naturspiel ein Kampf, zwei Personen die sich bitter bekämpften, am Rande eines hohen Gebäudes standen und einer hing am seidenen Faden, drohte abzustürzen. Silberne Haare wehten leicht mit dem Wind, grüne Augen blickten noch vom Kampf angestachelt auf den vermeidlich blonden Feind, der ihm finster entgegenblickte. Immer noch regnete es, erschwerte es Kadaj sich an dem Gebäude festzuhalten und wieder hochziehen, um den alles entscheidenden Kampf fortzuführen. Dennoch, er gab nicht auf, erhob erneut seine Klinge und raste auf den blonden Stachelkopf zu, welcher den Angriff locker abblockte und ihn mit mehreren Klingen attackierte. Kadaj selber kämpfte nur mit seiner Souba, einer Zwillingsklinge, die perfekt in seiner Hand lag, gut geführt wurde und so manchen Schlag oder Hieb von ihm fernhielt. Langsam riss die Wolkendecke am Himmel auf, erste Sonnenstrahlen erschwerten die Sicht, blendeten und spiegelten sich in den stählernen Klingen wie periplasmatisches Licht an den Zimmerdecken eines gut durchleuchteten Raums. Der Sonne wegen blinzelte Kadaj kurz, ließ aber Cloud nicht eine Sekunde aus den Augen, attackierte diesen weiter bis zu jenem Punkt, als seine beiden älteren Brüder hinter ihnen auftauchten und ihre Waffen zogen ... Wie sehr die beiden vermisste, wären sie doch nur hier, er könnte sich einen Rat holen. Aber so war er alleine, musste damit was geschehen war, klarkommen und konnte mit keinem darüber auch nur ansatzweise reden. Mit Tifa ging auch schlecht, sie würde ihm nur den Kopf abreißen, oder schlimmer noch, ihn vor die Tür setzen. Er saß also in einer Zwickmühle, konnte nur so tun, als wäre nie etwas geschehen und Gras über die ganze Sache wachsen lassen. Cloud, der in den bewölkten Himmel schaute, hatte sich auf dem Weg in die Stadt verlaufen, hatte nicht aufgepasst, wo er langging und stand nun genau da, von wo aus er den Ort sehen konnte, an dem ihr letzter Kampf geendet hatte. Nur hatte Cloud Sephiroth zum Feind gehabt und nicht Kadaj. Er hatte Kadaj eigentlich gern früher irgendwie anders davon überzeugt, doch er ließ ihm ja keine Wahl, er war so aufgebracht und verwirrt gewesen, dass Cloud keine Chance hatte, zumal er nicht der redseligste war. Cloud kam sich so dumm vor, dumm im Sinne von hilflos, weil er nicht wusste, was er machen sollte. Ihm hatte das mit Kadaj gefallen, nur sollte er ihm das sagen? Er hatte noch nie über so was geredet und er wusste nicht, ob Kadaj das wichtig war zu wissen, dass es ihm viel bedeutete. Wie machte man so was? Seufzend kehrte er um, dieses Mal auf dem Weg in die Stadt. Er richtete sich dieses Mal ganz genau nach der Einkaufsliste für das Restaurant und machte sich daran alles notwendige zu besorgen. Es wäre gleichzeitig ein gutes Training so schwere Sachen zu tragen, oft tat er das ja nicht, mal was anderes, heute ohne Tifa und Kadaj hatte er auch noch nicht gesehen. Vorwürfe hafteten an Cloud und er lud sich wieder so viel Schuld auf, weil er dachte, Kadaj wäre sauer auf ihn. Er war schließlich der Ältere und hätte sich einfach mehr im Griff haben müssen, oder? Nach einer Stunde war Cloud wieder im siebten Himmel und starrte draußen das Schild der Bar an. Im Moment merkte er nichts vom siebten Himmel, so, wie man ihm erzählt hatte, dass es wäre, wenn man jemanden liebte. Selbst seine Liebe zu Zack war für ihn voller Schmerz gewesen. Würde er jemals jemanden wirklich richtig lieben können? Oder hatte er sich vielleicht irgendwie schon verliebt? Er war so durcheinander. Einfach maßlos durcheinander. Die Bar eröffnete er heute alleine. Marlene und Denzel kamen erst runter, als es Mittagessen gab, nur Kadaj blieb verschwunden, was Clouds ohnehin nicht unbedingt großes Selbstvertrauen unglaublich zusammenfaltete. Kadaj zerfloss langsam in Zweifeln, blickte starr gerichtet in den Himmel und flüsterte immer wieder leise die Namen seiner Brüder und wie alleine er sich vorkam. Sicher er hatte Cloud, aber er konnte diesem nicht ins Gesicht blicken, nicht nach solch einer Nummer. Er war nicht mal ein Gefühlsmensch, hatte nie jemand geliebt, oder gar so angefasst. Es war alles so verwirrend, er verstand es selber kaum. Gefühle waren seiner Meinung nach ein Zeichen für Schwäche, man durfte sich beides nicht eingestehen. "Was soll ich denn nur machen?", murmelte er leise vor sich hin, blinzelte leicht beim Berühren eines Regentropfens auf seinem Gesicht. Seit wann regnete es, wie lange stand er schon hier und dachte nach? Schon wieder schien er die Zeit vergessen zu haben, scherte sich aber auch nicht darum und zündete sich die nächste Zigarette an. "Du solltest nicht so viel rauchen, das ist nicht gesund für dich!", erklang eine Stimme nahe seinem Ohr, versetzte ihm einen heftiger Schauder und er drehte sich um. Hinter ihm befand sich jedoch eine Mauer, eine aus grauem Beton und verwaschenen Ziegelsteinen. Woher also diese Stimme? Träumte er oder sah er womöglich schon Gespenster? Die Bar lief wieder erwarten auch ohne Tifa gut, dabei war sie ja Diejenige, die mit einer Show immer hier ihr Unterhaltungsprogramm durchzog. Aber nichts war bei ihm selbst der Fall, er hatte super genug mit kochen zu tun. Es sollte ihn in erster Linie ablenken, aber immer wieder schaute er aus dem Küchenfenster, ob Kadaj irgendwo wäre. Er hatte ja keine Ahnung, wie nah er ihm eigentlich war. Es fing kurze Zeit später zu regnen an und seine Sorge wuchs, denn wenn er etwas wusste, dann das Kadaj kein Regen vertrug. Wieso wusste er nicht genau, aber es hatte mit seinen Zellen zu tun. Erst schickte er Marlene, um Kadaj zu suchen, doch sie konnte ihm nur sagen, dass Kadaj einfach nicht im Haus war. Zwischen Bedienen und Abkassieren, schaffte er es kurz an die Luft zu gehen, eigentlich weil er einen klaren Kopf brauchte, andererseits aber auch, weil seine Gefühle ihn beinahe die Kehle zuschnürten. Zu seiner großen Überraschung stand im Regen auf dem Hinterhof Kadaj, der anscheinend nicht bemerkte, wie seine Haut unter dem Regen anfing sich merkwürdig zu verfärben. Vollster Sorgen rief er nach ihm, doch es war keine Antwort zu bekommen, er ging also zu ihm rüber und fasste an seiner Schulter, nur um ihn zu sich zu drehen. "Kadaj, es regnet", stellte er schlicht fest und blickte zu ihm. Kadaj vertrug doch keinen Regen, jedenfalls erinnerte sich Cloud daran, nur Kadaj war anscheinend weit weg mit seinen Gedanken oder strafte ihn mit Schweigen. "Willst du nicht hereinkommen?" Immer noch an ein und derselben Stelle stehend, blickte Kadaj in den Himmel, spürte den Regen auf seiner Haut, und wie dieser anfing zu brennen. Seine Gedanken umarmt vom Nichts, Wogen seines Verstandes zogen an ihm vorbei. Er sehnte sich nach seinen Brüdern. Um vor seiner Abhängigkeit zu fliehen, wollte er nach draußen und suchte die Stimmen, die einen leeren Segen sprachen, aus hohlen Worten und leerer Wortwahl. Doch diese Worte, sie ließen ihn geistig gesund bleiben. Bis zum Moment der Rückkehr, wenn er allen Schmerzes fallen ließe, frei von Zorn und Besorgnis. Tiefweise Nachtgewächse, so wild und unterkühlt, von einem Irrlicht angelockt und ans Ufer gespült. Hektisch tasteten seine Hände nach dem, was er begehrte und seine Sinne warteten fiebernd auf das Glück, das ihm verwehrt blieb. Die Unendlichkeit sie lag vor ihm und die Welt zu seinen Füßen. Seltsam wie sich alles fügte, alles schien so leicht, die Zeit stand still, als das Feuer ihn fast erreichte. Leicht zuckte er zusammen, spürte, wie jemand zu ihm sprach. Kurz hielt er den Atem an, traute sich nicht sich zu bewegen. Um ihn herum schien sich alles zu drehen, er wollte so vieles sagen, unterdrückte aber den Drang es zu tun. Schweigend ließ er die Minuten ziehen und bewegte sich keinen Millimeter. Kein Wort, kein Laut sollte diese Stille, diesen Augenblick der Verbundenheit nehmen. Jedoch blickte er ab und an zu Cloud, sah ihn aber nicht richtig und senkte den Blick. Seine komplette Außenwelt kam ihm schrecklich verschwommen und kalt vor, laut und unlieb, dreckig und doch so unscheinbar. In seiner kleiner sich zusammengebauten Welt gab es außer ihm und der Leere rein gar nichts, nicht mal ein Staubkorn oder das Ticken der Zeit. Scheinbar lief alles stumm an ihm vorbei. "Reinkommen ... warum denn hereinkommen?", fragte er aber dennoch leise, blinzelte beim nächsten Regentropfen, der seine Hand traf und erst da fiel ihm auf, das es regnete. Erschrocken blickte er den Anderen an, sah ihm an, dass er eigentlich noch gar nicht hier war. Was hatte er nur? "Es regnet, ich machte mir Sorgen um dich...", begann Cloud noch immer deutlich heiser. Vorsichtig griff er nach Kadaj und zog ihn vorsichtig an sich heran, wirklich ganz vorsichtig, denn er stand ja nun unter dem Dach. "Du bist ganz durchgeweicht...", flüsterte er heiser und behielt ihn weiter im Arm. Kadaj rührte sich einfach nicht und das ließ seine Sorge nicht kleiner werden. Wie gern wollte er, dass er wieder klar sah, aber er wusste nicht, womit er das tun könnte. Er war einfach so hilflos gegenüber Kadaj, dass er sich keine Lösung wusste, als ihn beschützend festzuhalten. "Du solltest dich umziehen, sonst erkältest du dich...", flüsterte er weiter, wobei das Beruhigende in seiner Stimme nicht weniger wurde, aber der Blonde schaute sich nun an, wie schlimm es mit Kadajs Haut war. Jedoch hatte er anscheinend Glück im Unglück. Vorsichtig zog er Kadaj in seinen Armen mit nach drinnen, wo sie es wärmer hatten, erst dort befreite er ihn von dem nassen Shirt und trocknete seine Haut vorsichtig ab, wobei er fühlte, dass Kadaj ihm zusah. Aber anscheint einfach durch ihn hindurch und es quälte Cloud sehr, ihn so zu sehen, denn er wollte ihn einfach gern wieder so unbeschwert haben. Er war der Einzige, der ihn bemerkte und all die Stimmen, die zu ihm sprachen, waren nur die Echos seiner Sehnsucht. Machtlos begegnete er der Einsamkeit und machtlos zeigte er ihr sein Gesicht. Zerfallen in tausend Stücke, kroch er in tausend Richtungen und hielt seine Hand nicht fest genug. In falsche Träume sich geflüchtet, auf besetzte Plätze sich gesetzt, suchte er die Herrlichkeit der Zweisamkeit und fand nur die lächerliche Einsamkeit. Am Anfang war das absolute Nichts. Dunkelheit. Vielleicht nicht ganz: Ein kleines, unscheinbares Licht, wie die weit entfernte Öffnung eines Tunnels, in dem er sich aufzuhalten schien. Vielleicht ein Gedanke. Klein, aber nicht derart bleibend, eher wachsend oder langsam näher kommend... Und dann – mit einem furchtbaren Schlag aus Licht und Kälte – war er! Und er fror, fühlte sich so schwach und alles schien darauf für Tage, Monate oder gar Jahre zu schlafen. Als wäre das ganze Universum ein einziger großer Irrtum und müsste neu erdacht werden... Doch wenn Kadaj auch schlief, so träumte er nicht. Vielmehr war es so, als läge er mit offenen Augen. Und eher unbewusst nahm er damals dieses Funkeln, das ihn unaufhörlich umschwärmte, war und eine seltsame Energie, die langsam in ihm aufstieg... „Regen?", wiederholte Kadaj ganz leise, ließ sogar zu in den Arm genommen zu werden, nach drinnen gebracht und dort entkleidet und abgetrocknet zu werden. Er hätte ihm nie sagen können, was sein Herz erfüllte, doch spürte er sein Wissen um diese Dinge hinweg durch die Weiten, die sie trennen. War der Fluss eines unbeschwerten Lebens nicht ein seichtes Wasser? Doch es gab das Meer, gleich dem Tode erhaben und tief. Der Strom dorthin sollte wie ein ungebrochenes Streben sein. Lagen doch in der Vereinigung mit der Tiefe, die Auflösung, die Erlösung – und das Ende aller Sehnsüchte. „Mir ist kalt, furchtbar kalt. Alles dreht sich und da sind diese komischen Stimmen ... sie ... sie locken und rufen nach mir!" Verwirrt blickte Kadaj sein Gegenüber an und dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag. "Du ... ich meine wir .... das geht so nicht. Ich kann das nicht", zupfte er an dem Handtuch schon herum, trocknete sich selber hastig ab und streifte sich etwas Trockenes über. Es dauerte schier Minuten, ehe Kadaj überhaupt auf irgendwas zu reagieren schien, doch alles, was er tat, war ihn so grob von sich zu weisen. Cloud ließ ihn natürlich los und hielt sich für einen Augenblick zurück. Was sollte das heißen, er hörte Stimmen? Noch bevor er etwas sagen konnte, hatte Kadaj ihm dann auch schon den nächsten Betonklotz auf seine Füße geworfen. Es ging so nicht ... ja WAS ging denn so nicht? Cloud hatte eine hässliche Vermutung, was er meinte und blockte sofort ab. Er war nicht dumm und die Worte hörte er eigentlich auch kein erstes Mal. Er wollte sie nicht hören, nicht darüber reden. Es tat einfach nur so schrecklich weh in seiner Brust, so als hätte Kadaj ihm grade sein Schwert durch die Brust gerammt. "I - ich versteh schon ...", flüsterte der Blonde schwer und drehte sich dann um. Er war also doch zu weit gegangen.. Das war ihm vorher ja schon in den Sinn gekommen, aber wie hätten Andere in seiner Saturation gehandelt? Still ging er wieder an den Herd, musste einfach Abstand zwischen die bringen, sonst würde irgendwas in ihm schrecklich zerbrechen. Eigentlich sollte er in seinem Alter in der Lage sein, mit so was umzugehen, aber das war Cloud nicht. Was hatte er eigentlich? Kadaj und er kannten sich doch kaum ... was hatte er da erwartet? Er wusste es selbst nicht, war wütend und ratlos zugleich, so sehr, dass er sich selbst beim Kochen noch verbrühte und wütend den Topf gegen die Wand warf. Jedoch mehr aus Wut heraus, als irgendwas anderes und vielleicht um seiner eigenen inneren Unruhe Herr zu werden, was allerdings nichts brachte, wie er dann feststellen sollte. Wieso konnte er nicht irgendwie darüber reden, mit ihm? Wieso war er manchmal nicht einfach wie Tifa, die einfach immer die Themen frei von der Leber weg ansprach, Ihm versagte immer die Stimme, er fand keine passenden Worte, schon gar nicht bei Menschen, die ihm besonders viel bedeuteten, denen er gern so Vieles gesagt hätte. Es tat Kadaj selber weh es gesagt zu haben, aber was sollte er denn auch anderes machen? So tun als wäre alles in Ordnung? Es war gar nichts in Ordnung, Cloud war sein großer Bruder, sein Nii-san und da konnte er so was wie Zuneigung oder einen Schritt noch weiter hinaus, nicht gebrauchen. So recht glauben konnte er Cloud nicht, zu deutlich sah er ihm an, dass es ihn bewegte, es wehtat und er sich am liebsten verkriechen würde. Seufzend blickte er dem Blonden hinterher, wie er leise die Treppen runterverschwand und im nächsten Moment hörte er es schon von unten her scheppern. Ohne lange zu überlegen, folgte er den Geräuschen, betrat die Küche und sah die Sauerei mit dem Topf an der Wand. Schön, es war der Inhalt, aber dennoch lag der Topf am Boden und wies eine Delle auf. Demnach musste er geflogen sein. "Es tut mir leid, aber ich bin kein Gefühlsmensch wie du, ich komm mit so was einfach nicht klar und bevor es dir noch näher geht, geh ich lieber ganz", murmelte er leise, sah dabei immer wieder starr auf den Topf, und schließlich drehte er sich um, breit zu gehen die Bar ganz zu verlassen. Verzweifelt saß er nun da und bettete sein Gesicht in seinen Händen oder vielmehr griff er sich an den Kopf. Was war nur in ihn gefahren, dass er mit Kadaj geschlafen hatte? Er hatte alles zerstört, was da vielleicht noch daraus entstanden wäre. Schwer schluckte Cloud das Gefühl runter, das ihm vielleicht die Tränen kamen. Das konnte er jetzt nicht gebrauchen, nicht, dass Tifa dann kam und ihn so sah. Er musste sich einfach zusammenreißen, doch es war wider erwartend Kadaj, der ihm verkündete, dass er gehen wollte. Die Worte kamen für ihn, als hätte Kadaj ihm mit dem Topf, der noch immer lag, eines über den Schädel gezogen. Taub und benommen fühlte er sich im ersten Moment und dann machte sich einfach die Hilflosigkeit breit. Da gab es eigentlich doch etwas, was er ihm gern gesagt hätte, nur wusste er nicht wie. Also blieb er stumm und schluckte erneut, bevor er sich aufrichtete. Kadaj wollte gehen!!, schallte es in seinem Kopf wieder und er drehte sich um. Er wollte nach Kadaj greifen, doch er war dort nicht mehr. Wiedermal war Cloud zu spät gewesen, wiedermal hatte er jemanden nicht beschützt, oder nicht aufgehalten ihn zu verlassen. "Kadaj ...", hauchte er leise vor sich hin, bevor er sich dann doch festhalten musste. War es richtig ihn gehen zu lassen? Wohin wollte Kadaj nur? Sollte er ihn aufhalten oder nicht? Er war so durcheinander, dass er einfach nicht handeln konnte. Er wollte doch nicht das Kadaj ging. "Bleib ...", hauchte er ihm hinterher, jedoch so leise, dass er ihn unmöglich gehört haben konnte. Auf keines von Cloud seinen Worten reagierte Kadaj, bewegte sich langsam und verließ schließlich das Haus. In seinen Gedanken war er schon längst tot, ein gequälter Geist befreit aus seiner Not. Tief-dunkles Schwarz um nächtigte seinen Geist und die Lebenskraft weichte langsam in dem aufkommenden Regen aus seinem Körper. Er spürte nichts mehr. Sein Geist war nun scheinbar endlich frei. Frei von seiner materiellen Last, von Zeit, Raum. Kadaj glaubte, dass sich seine Seele nicht lange gewunden hatte, um jenen Körper zu verlassen. Alles schien auseinander zu brechen, als lebte es nur noch in den Gedanken eines schwindenden Geistes. Vielleicht seines aus seiner Existenz schwindenden Geistes. Es war wunderschön! Er starb. Ja. Es war nicht das erste Mal. So viele Bilder zogen an ihm vorüber. Bilder, Erinnerungen, Gefühle. Es waren so viele Bilder. Das allererste Bild? War ein Körper, den er unter sich auf dem Boden liegen sehen konnte... „CLOUD, BIST DU HIER?" Vincent stieß die Tür zum siebten Himmel auf, trug den völlig durchnässten Körper Kadajs herein und fegte schon einen der Tische leer. "Verdammt, wo steckst du? Beweg deinen Hintern her und bring gleich den Verbandskasten mit … denn der wird hier dringend benötigt." Und schon riss Vincent Kadaj das Shirt vom Leib, streifte ihm die nasse Hose runter und achtete dabei gar nicht auf die entsetzten Blicke der wenigen Gäste. Kapitel 11: ------------ Ich muss sagen, dass ein Lied meiner Lieblingsband hier ganz gut passen würde ;) Blutengel mit Hold Me I can't see what you see, I can't feel what you feel, I can't hear what you say, I wont listen when you pray, You say black, I say white, You love the day, I love the night, You want to live, I wanna die, I need the silence, you have to cry, I don't love you anyway When you are near I run away, I don't want you but you want me, You mean nothing, nothing to me, Nothing to me https://www.youtube.com/watch?v=ZqxcBYg8FDM&index=89&list=PL9rA318qow6SR8cdhrgjkwarl6h4DFJ75 Hallo da sind wir wieder. Ich muss sagen, dass ein Lied meiner Lieblingsband hier ganz gut passen würde ;) Blutengel mit Hold Me. I can't see what you see, I can't feel what you feel, I can't hear what you say, I wont listen when you pray, You say black, I say white, You love the day, I love the night, You want to live, I wanna die, I need the silence, you have to cry, I don't love you anyway When you are near I run away, I don't want you but you want me, You mean nothing, nothing to me, Nothing to me Auf keines von Cloud seinen Worten reagierte Kadaj, bewegte sich langsam und verließ schließlich das Haus. In seinen Gedanken war er schon längst tot, ein gequälter Geist befreit aus seiner Not. Tief-dunkles Schwarz um nächtigte seinen Geist und die Lebenskraft weichte langsam in dem aufkommenden Regen aus seinem Körper. Er spürte nichts mehr. Sein Geist war nun scheinbar endlich frei. Frei von seiner materiellen Last, von Zeit, Raum. Kadaj glaubte, dass sich seine Seele nicht lange gewunden hatte, um jenen Körper zu verlassen. Alles schien auseinander zu brechen, als lebte es nur noch in den Gedanken eines schwindenden Geistes. Vielleicht seines aus seiner Existenz schwindenden Geistes. Es war wunderschön! Er starb. Ja. Es war nicht das erste Mal. So viele Bilder zogen an ihm vorüber. Bilder, Erinnerungen, Gefühle. Es waren so viele Bilder. Das allererste Bild? War ein Körper, den er unter sich auf dem Boden liegen sehen konnte... „CLOUD, BIST DU HIER?" Vincent stieß die Tür zum siebten Himmel auf, trug den völlig durchnässten Körper Kadajs herein und fegte schon einen der Tische leer. "Verdammt, wo steckst du? Beweg deinen Hintern her und bring gleich den Verbandskasten mit ... denn der wird hier dringend benötigt." Und schon riss Vincent Kadaj das Shirt vom Leib, streifte ihm die nasse Hose runter und achtete dabei gar nicht auf die entsetzten Blicke der wenigen Gäste. Cloud war, nachdem er ihn hatte gehen lassen auf den Hinterhof geeilt. Gepeinigt lehnte er an der Wand und versteckte sein Gesicht. Er konnte nur mit Macht verhindern, dass er einfach zu heulen anfing. Es war ihm peinlich sich so kindisch zu verhalten, sich so selbst so die Blöße zu geben, aber seit Zack damals, hatte er sich nicht wieder irgendwem gegenüber so geöffnet, wie bei Kadaj. Kein Wunder, dass er verletzt war. Er brauchte gut eine Viertelstunde, bis er sich wieder gefangen hatte. Zu seinem eigenen Unglück kam Tifa grade nach Hause, fing gleich an, ihm irgendwas zu erzählen, doch folgen konnte er ihr nicht. Jedem Blick wich er aus, weil er befürchtete, man würde sehen, was ihn bewegte. Er fühlte sich so, als wäre er aus Glas und musste aufpassen, nicht zu fallen und zu zerbrechen. Der weitere Tag ging mit vergehender Zeit, nur das Gewitter verlieh dem Ausdruck, was in ihm los war. Immer wieder übermannte ihn der Schmerz in seinem Inneren und die Enttäuschung über seine eigene Unfähigkeit, die Menschen, die er so liebte, zu beschützen. Just in diesem Moment riss Vincent die Türen auf und beinahe ab und schrie schon nach ihm. Völlig aus seinen Gedanken gerissen, kam er aus der Küche und schaute nur ungläubig auf das Bündel in seinen Armen. Er konnte es einfach nicht fassen, wie in Trance bewegte er sich schließlich und suchte nach dem Verbandszeug. Nur Tifa, die in der Tür stand, beobachtete das alles mit sehr giftigen Blicken, es schien so, als habe sich Vincent auch noch gegen sie verschworen. Der Blonde kam wieder angerannt und hatte schon Verbandszeug dabei und beugte sich über Kadaj. "Fuck! Was ist passiert?!", keuchte er unter Schock, denn der Anblick von Kadajs Haut, bei diesem Regen war einfach grausam, ebenso wie das viele Blut. Er konnte einfach nicht glauben, dass er versucht hatte sich umzubringen. Er gab sich sofort die Schuld dafür und biss sich auf seine Unterlippe, um nicht erneut den Tränen nahe zu sein. Aber die Erkenntnis traf ihn hart, dass er der Grund hierfür war, sicher, weil er ihn verwirrt hatte und anschließend nicht verhindert hatte, dass er ging. Vincent sah auf, als Cloud sich endlich mal bewegte, ihm den Verbandskasten reichte und fragte, was los sei. „Ich weiß nicht genau was passiert ist, er ist vor mir zusammengebrochen. Er muss daher eine lange Zeit im Regen verbracht haben", antwortete Vincent gewohnt ruhig, nahm sich einen Tupfer und begann Kadaj seinen Körper damit von all dem Blut zu befreien. Dieser reagierte nicht, zuckte nicht einmal zusammen, und auch kein Laut verließ die blassen Lippen des Silberhaares. Er lag regungslos auf dem Tisch, ließ alles über sich ergehen, auch das Vincent ihn anhob, um eben jene Wunden an seinem Körper großzügig abzudecken und zu verbinden. "Mehr kann ich für ihn erst einmal nicht tun, den Rest muss er selbst schaffen", seufzte der Ältere leise, strich Kadaj durch die silbernen Haare und wandte sich Cloud wieder zu, der seines Erachtens ziemlich blass um die Nase war. "Und, hast du irgendwas darüber zu sagen?" Streng blickte er den Blonden an, ließ aber den Blick rüber zu Tifa schweifen, die immer noch an der Tür stand und alles andere als begeistert aussah. "Mit Tifa hat das nichts zu tun, nehme ich jetzt mal an, oder?" Vincent sprach ziemlich viel, stellte eine Frage nach der anderen, jedoch nur aus dem Grund, um zu erfahren, was sich zuvor zugetragen hatte. Cloud war wie gelähmt und starrte auf den blutenden Körper Kadajs. Er konnte sich nicht bewegen und zitterte am ganzen Körper. Wann hatte er je so viel Blut gesehen? Nur, als Zack gestorben war. Wieder lag ihm jemand am Herzen, den er nicht beschützt hatte. Cloud nahm Kadaj zitternd in seine Arme und war nicht fähig, groß zu reden. Still sammelten sich seine Augen mit Tränen der Verzweiflung. "Ich-ich hätte ihn nicht gehen lassen dürfen", warf er sich immer wieder vor, wiederholte es paralysiert wie ein Mantra immer wieder, wobei er auf Kadajs bleiches Gesicht schaute. Es wirkte so, als wäre er schon tot und obwohl er hätte unterkühlt sein müssen, brannten die nassen Stellen der Haut noch nach, oder erholten sich grade. Nur der hohe Blutverlust ließ ihn so elend aussehen. In Clouds Kopf tauchten Bilder auf von Zack und ihm auf und seinem Tod. Er war nie darüber hinweggekommen und jetzt sah alles danach aus, dass es Kadaj ebenso erginge. Fahrig strich er ihm durch seine Haare, so als wollte er es wieder gut machen, ehe er den schlaffen Körper in die Arme zog. Vorsichtig und ungeachtet von allen Anderen trug er ihn hinauf in sein Zimmer, wo er ihn ins Bett legte und zudeckte. Er dürfte nur nicht frieren. Cloud würde nicht von seiner Seite weichen, solange wie er konnte, würde er bei Kadaj bleiben. Das alles war nur passiert, weil er nicht bei ihm gewesen war. Vincent sah dem allen, was Cloud tat, still zu, wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte und schwieg daher besser. Erst als der Blondschopf anfing zu reden, horchte er auf, blickte ihn leicht verwundert an. Was meinte er damit „nicht gehen lassen"? War er der Grund ... nein, sicher nicht, das konnte unmöglich sein. Dennoch, sein Verdacht bestärkte sich, als er ihn einfach an sich nahm, ihm sachte durch die Haare strich und später wortlos an Tifa rauf in sein Bett brachte. Kurz blickte er den beiden nach, verabschiedete sich aber von Tifa und wusste, dass er hier selber nichts mehr tun konnte, dass es, wenn überhaupt, Kadaj selbst schaffen musste. Dieser spürte nur eine Wärme, die ihn langsam umgab, sanft zu dem schwarz einhüllte und seinen Körper stark zum Zittern brachte. Die Augen blieben auch weiterhin geschlossen, alles drehte sich. Unterschiede wie links-rechts, oben-unten vermochte er nicht mehr zu treffen. Sein Kopf schlug auf, spürte, wie ihm das Leben wegschwamm, während sein Herz versuchte, den Blutverlust durch hektisches Schlagen auszugleichen. Die einzelnen Schläge waren nicht mehr voneinander zu trennen, alles in ihm vibrierte. Fühle, was Euch verbindet! Er dachte an ihn, konnte seine Gedanken geradezu riechen. Sie drangen in ihn ein, ertasteten jede einzelne Faser seiner Existenz, ertasteten jeden seiner Gedanken und vermischten sich mit ihnen. Seine Gedanken waren die seinen. Seine Erinnerungen sind die seinen. Immer noch saß Cloud am Bett Kadajs und betrachtete den leblosen Körper in diesem. Sachte nahm er Kadajs zarte kalte Hand und hielt sie einfach fest. Er hatte solche Angst, dass er es nicht schaffen würde. Wie lange er schon hier saß, wusste er nicht, nicht einmal zum Essen und trinken wandte er sich ab. Er konnte seinen Blick nicht von der bleichen Gestalt vor sich nehmen. "Es tut mir so leid", flüsterte der Blonde immer wieder und drückte die zarten kleinen Finger, damit sie etwas wärmer würden. Hin und wieder wollte Tifa, dass er herunterkam, aber er war nicht in der Lage dazu. Er würde so lange hierbleiben, bis es Kadaj besser ginge. So flossen Stunden wie Minuten dahin, ohne, dass er irgendwas großartig änderte. Hin und wieder nahm er die Decke und deckte Kadaj einfach zu, massierte und hielt dessen Hand, oder er streichelte über seine weiche Haut, die unter dem hohen Blutverlust ganz gläsern und bläulich zu schimmern schien. Immer wieder überkamen Cloud Vorwürfe und Zweifel, bis hin zur Verzweiflung, doch er hatte nicht nach kurzer Zeit wieder so weit gefangen, dass er nicht wieder anfing zu weinen. Er wollte nicht, dass Kadaj ihn vielleicht so sah, wenn er aufwachte. Flüssigkeit, fiel Cloud ein, Kadaj brauchte Flüssigkeit und so machte er sich die Mühe Kadaj immer wieder Flüssigkeit einzuflößen, jedoch ohne, dass der Andere großartig schluckte. Er hatte keine Wahl, als dass er ihm das über seine eigenen Lippen geben musste. Hoffentlich fragte der Kleinere nicht danach, wenn er es schaffen würde. Jemand schien seine Hand zu nehmen, sie festzuhalten, zu streicheln ... einfach nur um ihn warmzuhalten. Dennoch, die Augen öffneten sich nicht, die Schwerkraft war vergessen, seine Welt aus Sein und Schein. Der Blick ins Ungewisse, wie ein Fenster in eine andere Zeit. Jede Handlung kontrolliert, jeder Schritt ausbalanciert, nur den schmalen Grat im Blick, fokussiert nach vorn und nicht zurück. Die Ungewissheit sah ihn schweigend an, fing Cloud ihn jetzt etwa auf, dass er fallen konnte? Auf der Suche nach dem Gleichgewicht, fing sich auf, bevor sein Traum zerbrach. Ein letzter Schritt, kein Gleichgewicht, geschlossene Augen- kein Weg zurück. Kadaj fühlte die Kälte in seinem Herzen, wünschte, dass er bei ihm sein könnte, wünschte sich, er könnte die endlose Kälte in seinem Herzen heilen und ihn von all seinen Ängsten davon tragen. Aber er war gefangen in seiner Welt der Zweifel, war nicht frei zu folgen. Er wusste, er gab ihm alles, was er konnte und er würde ihn mit Sorgfalt behandeln. Kadaj würde niemals den Moment vergessen, als Cloud in seine Augen geschaut hatte. Als er seine Haut zum ersten Mal berührt hatte, fühlte er den Himmel in seinen Händen. So würde er versuchen seine Augen zu schließen und er träumte so dahin. In seinen Träumen hielt Cloud ihn fest, war immer hier. Er wollte niemals wieder aufwachen, wollte sich nicht der Realität stellen und doch spürte er ein weiches Lippenpaar, das sanft die seinen berührte. Langsam schlug er die Augen auf, blickte starr an die Decke, dann an sich runter. Wieder schien er in einem Bett zu liegen und erst dann erkannte er den Blonden, wie dieser über ihm war. Zu sprechen vermochte er nicht, die Kraft fehlte, nicht mal die Hand konnte er heben, oder sich überhaupt bewegen. Alles fühlte sich steif an, als wäre er eingefroren. Cloud wollte ja nur, dass er etwas trank, mehr eigentlich nicht, aber als der Blonde so dicht bei ihm war und über ihn gebeugt in das so fahle Gesicht schaute, überkam es ihn. Sehnsucht machte sich einfach breit in ihm, dass er ganz von allein sich zu Kadaj legte. Er war so kalt. Vorsichtig schlüpfte der Blonde unter die Decke und zog Kadaj in seine Arme, bemerkte nicht, wie dieser langsam zu sich kam. Er hatte dafür gar keinen Kopf, hatte einfach nur Angst um ihn, schlicht weg einfach Angst. Er wollte nicht nochmal einen solchen Verlust erleiden müssen. So langsam brach die Nacht herein und von Stunde zu Stunde, flößte er Kadaj Flüssigkeit ein, damit dieser nicht vertrocknete und sein Kreislauf in Schwung kam. Vorsichtig und vollster Sorgfalt ging Cloud dabei vor, weil er nicht wollte, dass Kadaj vielleicht einen Schrecken bekam, wenn er aufwachte und doch konnte er nicht anders, als Kadaj dann doch sanft zu küssen, just als dieser die Augen aufschlug. Erschrocken wich Cloud zurück und senkte verlegen seinen Blick. Er wollte jetzt lieber nichts ansprechen, Kadaj hatte gesagt, er wollte das nicht, ihm fiel einfach ein Stein vom Herzen, als Kadaj ihn einfach nur anschaute. Erleichtert atmete der Blonde auf und legte vorsichtig seine Stirn an die Kadajs. "Ich hatte solche Angst", flüsterte er ihm zu und strich mit seiner Nase über die Kadajs, durch den Blutverlust noch immer kalt. Immer wieder spürte Kadaj etwas Flüssiges in seinem Mund, schluckte dies, wenn auch zaghaft herunter und es war so, als würde ihm dies wieder das Leben einhauen, es ihm zurückgeben. Langsam schlugen seine Augen auf, blinzelten leicht als sie Cloud erkannten und wie dieser sich verlegen vor ihm zurückzog. Hatte er ... war die ganze Zeit bei ihm? So recht verstand er nicht, konnte sich aber auch nicht aufrichten, um eben zu gucken, wohin der Blonde sich verkrochen hatte. Dann aber spürte er die Hand auf seiner Stirn, er sah ihn wieder, sah ihn aber nur ausdruckslos an und zu sagen vermochte er immer noch nichts. Mehr hörte er Cloud einfach nur zu, nahm dessen Wärme wahr, wie er die Stirn auf seine legte und leise zu ihm sprach. Angst, warum hatte er Angst gehabt und wieso um ihn? Immer noch verstand er nicht, schloss daher leise seufzend die Augen und ließ Cloud einfach gewähren. Zum Bewegen fehlte nach wie vor die Kraft, auch das er die Hand hätte heben können, damit durch das blonde Haar streichen konnte. Er war nur gewillt zu liegen, zu lauschen und zu fühlen. Cloud blieb einfach an seiner Seite, all die Stunden über. Ihm war nur wichtig, dass er es jetzt erst mal geschafft hatte. Ganz vorsichtig streichelte er ihm immer noch über seine Nase und legte sich dann neben ihn. "Mach so was nicht nochmal", flüsterte er Kadaj bittend zu, nicht wissend, ob er das überhaupt hören konnte. Er wirkte so abwesend, so fahl und vor allem aber zerbrechlich. Er sah aus wie eine dieser stoischen Puppen. Beschützend hielt der Blonde ihn in seinen starken Armen fest, nicht gewillt, ihn so schnell einfach wieder herzugeben. Er würde Kadaj einfach bitten bei ihm zu bleiben, selbst wenn er nichts von ihm wollte. Er wollte ihm wenigstens einen sicheren Platz vermitteln, jetzt wo er eigentlich nur noch ihn hatte. Sanft und verspielt fuhren Clouds Finger durch die seidenweichen Haare des Anderen und befühlten sie andächtig, so als könnten sie ihm Kadajs Sorgen einfach sagen, damit Cloud ihn besser beschützen konnte. Hin und wieder schaute Cloud schüchtern zu ihm auf, suchte seinen Blick, doch traute er sich nicht diesem Stand zu halten. Meistens schaute er danach verlegen irgendwo anders hin. Es war ihm einfach so peinlich, dass er sich so benahm, aus Sorge um den Anderen, aus einem Stück Verliebtheit heraus. Kadaj verstand immer noch nicht, warum Cloud bei ihm war, er nicht von seiner Seite wich und sich auch noch zu ihm legte. Alles vernahm er nur am Rande, wie durch einen Schleier, der die Sicht vernebelte. Auf die leise geflüsterten Worte versuchte er zu nicken, verzog aber durch die aufkommenden Schmerzen das Gesicht und gab einen wehklagenden Laut von sich. Warum musste auch alles so schmerzen, sich anfühlen wie Blei, als würde er eine offene Wunde tragen, die sich langsam zu schälen begann und furchtbar anfing zu jucken. Die Arme, die sich um ihn legten, ließen ihn leise fiepen, nicht aber, weil er nicht wollte, weil es wieder juckte und er nicht ran kam, um zu kratzen. „Juckt ... juckt ganz furchtbar", brachte er unter größter Mühe hervor, fühlte dabei die Hand in den Haaren, wie sie mit den Haaren spielten und immer wieder durch sie hindurch fuhren. "Juckt…", wiederholte er sich noch einmal leise, versuchte den Blonden anzugucken, doch der wich ihm immer wieder verlegen aus und blickte beschämend weg. Er würde ja auch selber kratzen, nur kam er eben nicht dran, dazu waren all seine Glieder zu schwer, müde und nicht zu gebrauchen. Cloud folgte den Blicken, so gut er konnte und fing an den Anderen sanft zu kratzen. Ganz vorsichtig natürlich, aber dort wo er sah, dass es sich schälte, fing er an etwas zu reiben, einfach damit Kadaj seinen Juckreiz loswurde. Er wusste selbst, wie es war, wenn man nahezu hilflos war und sich nicht selbst irgendwie bewegen konnte. "Besser?", hauchte er vorsichtig und schaute ihn jetzt erst wieder an. Lange sah er ihm in seine Augen, wünschte, er wüsste irgendwie die richtigen Worte für Kadaj, stattdessen blickte er ihn beinahe schon liebevoll an, als wollte er ihm sagen, dass er immer da wäre für ihn. "Du solltest schlafen, Kadaj, du bist noch nicht bei Kräften", wisperte Cloud, stattdessen nur verlegen. "Hast du Hunger?" Es konnte ja immerhin sein und Essen brauchte er, um sich zu erholen. Er würde mit Sicherheit noch eine ganze Weile brauchen, bis er auf dem Damm war. Vielleicht war es seine Chance es wieder gutzumachen, dass er ihn hatte gehen lassen. Nie wieder würde er ihn einfach so im Stich lassen. Das Kratzen tat wirklich gut, ebenso das Reiben über seine sich schälende Haut und am liebsten hätte Kadaj angefangen zu schnurren. Wenn er nur nicht so schwach wäre. Wieder konnte er nur nicken, konnte so antworten und Cloud zeigen, dass es ihm mehr als nur zusagte, dass es eben besser wurde. Den Blick erwiderte er ebenso lange wie Cloud, bis dieser ihn so komisch ansah, und er kurz den Kontakt abbrach. Was war das für ein Blick, mit welchem er angesehen wurde... Mitleid oder womöglich Liebe? Letzteres schloss er aus, schüttelte auf die beiden Fragen hin den Kopf. Er hatte weder Hunger, noch war er im Moment müde. Lieber wollte er einfach nur liegen, die Decke ansehen, die Wärme genießen. Dass dieser mehr oder weniger von Cloud selber kam, störte ihn nicht, eher rutschte oder versuchte er, näher zu dieser zu kommen, versuchte schwach ein wenig höher die Decke zu ziehen und seufzte beim Nichtschaffen leise auf. Beruhigt blieb Cloud neben Kadaj liegen, anscheinend wollte er wirklich nicht das er ging. Er nickte nur und stand eben auf. Es war nun dunkel und mitten in der Nacht, nur der Mond erhellte das Zimmer nun. Vorsichtig zog Cloud seine Hosen aus und stieg zu Kadaj unter die Decke. Eigentlich schlief er oben ohne, aber er hatte den komischen Gedanken, dass Kadaj es wohl wohler wäre, wenn er vorerst nicht so nackt sein würde. Vorsichtig legte er sich wieder enger an Kadaj, zog ihn zärtlich in seine Arme, bevor er ihn zudeckte. Seine komplette Haut war nun schuppig und es hatte im Mondlicht einfach den Schein einer Metamorphose, die sich nun vollzog und wenn Kadaj diese Schuppen hinter sich ließe, begann für ihn ein neues Leben als Schmetterling. Vorsichtig rieben seine Finger über die Haut und versuchten die Haut zu lösen, damit es Kadaj nicht jucken würde. "Juckt es noch irgendwo?", sprach er leise, noch immer deutlich heiser von ihrer Nacht zuvor. Cloud war so laut gewesen, dass er heute Morgen einen schrecklich kratzigen Hals gehabt hatte, aber er hatte die Nacht nicht bereut, im Gegenteil er war noch nie so intensiv und mit so viel Leidenschaft berührt worden. Der Blonde wusste nicht wirklich, welche Worte er dafür finden sollte und mit wem sollte er denn darüber reden? Mit Vincent? Der wusste das sicher auch so und Tifa, die wollte nichts davon hören. Kadaj blickte, nachdem Cloud das Bett verlassen hatte kurz auf, sah, dass dieser sich auszog und sofort legte sich ungewollt ein Rotschimmer auf seine blassen Wangen. Er wollte den Kopf wegdrehen, doch dazu fehlte ihm die Kraft und so hatte er nur die Option die Augen zu schließen, zu warten, dass Cloud wieder neben ihm lag und ihn in die Arme schloss. Sein eigener Anblick war sicher nicht so schön, eher ähnelte er einem schuppigen Fisch und er fühlte sich einfach hässlich. „Juckt nicht", erwiderte er leise, wollte nicht unnötig angefasst werden, weil er sich eben aufgrund seiner Haut unwohl fühlte. Scheinbar schien das Cloud aber nicht davon abzuhalten ihn doch anzufassen, die Haut vorsichtig zu lösen, was nicht als besonders toll empfunden wurde. "Nicht ... du musst das nicht machen", legte er daher Einwende ein, hielt mit seiner zittrigen Hand, die er wohlgemerkt kaum hochbekam die des Blonden fest und hinderte ihn daran, weiter fortzufahren. Cloud machte es nichts aus, ihm dabei zu helfen, wenn Kadaj nicht so schwach wäre, würde er ihn auch waschen. In jeder Situation hätte er Kadaj unterstützt. Er schenkte ihm also ein zartes Lächeln und griff nach Kadajs bandagierten Händen. "Es macht mir nichts aus", wiederholte er leise seine verwirrten Gedanken. Er empfand es nicht als eklig oder Kadaj als hässlich. Nie würde er das wohl können, weil Kadaj ihn begeisterte, wie ihn sonst wenige Menschen für sich gewinnen konnten. Zart legt er Kadajs Hand auf seine Wange, wollte gern, dass Kadaj ihn anfasste. Er musste sich einfach nicht zurückhalten, egal mit was es auch war. Cloud ließ seine Finger weiter fahren und rieb ihm weiter die Haut etwas vom Gesicht, soweit bis es frei war und lächelte Kadaj anschließend an. "Willst du vielleicht baden? Ich könnte dich festhalten?", fragte Cloud dann vorsichtig, denn er wusste nun wirklich nicht, ob Kadaj das wollen würde, immerhin müsste Cloud mit ihm gehen. Kurz durchfuhr Kadaj ein eigenartiges Zucken, als Cloud seine Hand festhielt, diese mit seiner berührte. Er wollte das nicht, nicht das er so angefasst wurde und überhaupt ... er wollte das gar nicht, aber sagen war so eine Sache für sich. Schlimmer wurde dieser seltsame Blitz, als er die Hand auf die Wange gelegt bekam, blickte daher nur den Blonden verwirrt an und lauschte dessen Worten. Baden? Na ja vielleicht sollte er das, sicher würde das jucken endlich aufhören, denn das tat es in diesem Moment nicht wirklich. Zugegeben wollte er das aber nicht, nickte nur stumm und blickte Cloud bittend an. Er schämte sich auch so schon genug, aber ohne Hilfe war baden für ihn nicht möglich, dafür war er noch zu schwach. Und warten wollte er nicht, vorher würde ihn wohl der Juckreiz umbringen. Cloud war erleichtert, dass Kadaj baden wollte und stand also nochmals auf. Er ließ im Bad das Wasser ein, in einer angenehmen Temperatur, sodass Kadaj nicht noch das Bewusstsein verlieren würde. Danach kam er wieder zu ihm und hob ihn sachte hoch, wobei er vergaß, dass Kadaj nackt war. Sie hatten ihn im Gastraum ausgezogen, um seine Haut zu retten. Cloud errötete stark und bemühte sich, Kadaj nicht das Gefühl zu geben, dass er ihn lüstern ansah oder so was. Er machte sich wirklich Sorgen um ihn. Danach zog er sich selbst aus, bevor er Kadaj mit sich selbst in die Wanne setzte. Kadaj konnte unmöglich alleine in die Wanne gehen, dafür war er viel zu schwach und so stieg Cloud mit in die Badewanne. Zum Glück hatte er genügend Schaum zwischen ihren Körpern, damit Kadaj nicht das Gefühl hatte, es wäre eine Anmache von Cloud. Obwohl beide den jeweils anderen Körper fühlen konnten, und zwar mit ungeahnter Intensität. Cloud fand das Gefühl fast genauso schön wie im Bett, nur irgendwie weitaus angenehmer. Kadaj lag stumm im Bett, ließ Cloud dennoch aufstehen und das Bad vorbereiten. Er wusste schon, dass er ihn wieder sehen würde, dennoch störte es ihn dieses Mal nicht, eher sah er es als notwendig an. Eben aus dem Grund, dass er so geschwächt war. Schweigend ließ er sich daher auch ins Bad bringen, sagte nichts, wehrte sich auch nicht dagegen, dass Cloud gleich mit ihm in die Wanne stieg. Dennoch zuckte er zusammen beim Berühren ihrer Körper, lief rot im Gesicht an und war dankbar, dass er ihm den Rücken kehrte und Cloud es so nicht sah. Das warme Wasser tat gut, er ribbelte sich selbst ein wenig über die Arme, löste so die schuppige Haut ab und ließ diese angewidert ins Wasser gleiten. "Ich sehe aus wie ein Monster, das sich pellt!", murrte er leise, nahm lieber doch den Schwamm und wollte sich selbst nicht wirklich anfassen. Cloud selbst war nicht minder aufgeregt, sein Herz klopfte wie wild, als er so neben Kadaj saß. Auch wenn er nicht erregt war oder so was, es machte ihn einfach doch sehr nervös. Er sah wie sehr angeekelt Kadaj sich betrachtete und schüttelte nur sachte den Kopf. Er musste sich nicht hässlich finden, wie kam es nur, dass er so ein geringes Selbstwertgefühl hatte? Vorsichtig nahm er ihm den Schwamm ab und rieb vorsichtig über seinen Rücken. "Lass mich machen", flüsterte der Blonde nur leise, dennoch duldete seine Stimme trotz aller dunkler Sanftheit keinen Widerspruch. Cloud war vorsichtig und wusch Kadaj nur mit der weichen Seite des Schwammes, um ihn nicht noch zu verletzen. Er hätte selbst nicht angenommen mal so vorsichtig und zärtlich sein zu können, aber er schaffte es doch irgendwie. Mit größter Sorgfalt und Präzision löste er die Haut ab und streichelte anschließend über die zarte Haut darunter. Als ihm der Schwamm genommen wurde, drehte sich Kadaj vage um, blickte Cloud mit seinen grünen Katzenaugen an und doch verließ wieder kein Wort seine Lippen. Er schämte sich dafür einfach zu sehr. Stillschweigend ließ er zu, dass Cloud auch die schuppige Haut auf seinem Rücken sanft abtrug, spürte, wie das juckende Gefühl so langsam nachließ und erst dann fühlte er die Sanftheit, welche von dem Blonden ausgegangen war. Leicht schauderte es ihn, er zuckte nach vorn, machte Anstalten aus der Wanne zu kommen. So viel Nähe, vor allen Dingen so viel Sanftheit war er einfach nicht gewohnt, machte ihm daher Angst und er wollte weg. "Ich will raus, zu viel Wasser schadet mir nur noch mehr!", murrte er daher leise auf und schaute erneut zu Cloud hinter. Der Blonde nickte nur und räusperte sich verlegen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er so abgewichen war von seinem eigenen Vorhaben. Er hatte Kadaj ja nicht bedrängen wollen, anscheinend machte ihn das nur noch unsicherer. Cloud war einfach ein wenig am Ende mit seinen Nerven, immerhin wusste er selbst nicht wohin mit sich selbst, kein Wunder, dass ihn solche Stöße vor den Kopf nun nicht unbedingt besser taten. Er stand auf, nachdem er Kadaj überall gewaschen hatte und hob ihn raus. Vorsichtig wickelte er ihn in ein Handtuch, nachdem er ihn auf die Toilette gesetzt hatte. Immerhin konnte er ihn schlecht in seinen Armen einwickeln. Er machte sich nur eins um seine Hüften und trat mit Kadaj auf den Flur, leise, damit Tifa nicht wach wurde und anschließend in sein Zimmer. Er gab ihm ein paar Sachen von sich, wenn auch viel zu groß aber frieren sollte er nicht. Darunter waren eine schwarze Hose und ein Oberteil, wie Cloud sie sonst auch trug, mit Reißverschluss. Kadaj nickte ebenfalls, ließ sich wie vorhin schon aus der Wanne heben und zum Abtrocknen auf die Toilette setzen. Er kam sich selbst wie ein Kleinkind vor, eines, das verhätschelt wurde und nichts alleine konnte. Wie tief war er nur gesunken, es war erbärmlich. Und doch ließ er sich wieder rüber tragen, wehrte sich nicht und sprach es auch nicht an, dass er gern alleine gegangen wäre. Jedoch war er sich sicher, dass Cloud das nicht zugelassen hätte, er spürte ja selber, dass eben dieser seine Nähe scheinbar suchte. Die gereichten Sachen versuchte aber dann doch alleine anzuziehen, mit dem Shirt klappte das auch, nur die Hose wollte nicht ganz so, wie er es wollte und von daher ließ er sie einfach aus. Er wollte nicht noch mehr Hilfe haben, legte sich dann einfach um und hagelte etwas unbeholfen nach der Decke, welche er zu fassen bekam und an sich hochzog. Cloud war nach diesem Tag einfach schrecklich kaputt, nichts wollte er jetzt lieber als schlafen, einfach nur noch schlafen. Müde kroch er mit Handtuch ins Bett, bis ihm einfiel, dass Kadaj das sicher mit letzter Nacht verband. Also rappelte er sich auf und zog sich eine Shorts an, die dummerweise seinen runden Po noch besser zur Geltung brachte. Eigentlich wollte er ja nur verhindern, dass Kadaj sich durch seinen nackten Körper irgendwie bedrängt fühlte. Danach kam er zu Kadaj gekrochen, dieses Mal aber blieb er ohne Decke. Er hatte ja eben gebadet und war damit schrecklich heiß durch das Wasser. Er strahlte ohnehin schon genug Hitze aus. Woher das nun wieder kam, wusste er nicht so ganz direkt, er nahm aber an, dass es einfach durch Kadajs Nähe kam, denn damit kam eben auch irgendwie dieses Herzklopfen. Jedenfalls erklärte er sich so das Ganze. Müde schloss er beinahe die Augen, jedoch nicht ohne vorher nochmal zu Kadaj zu sehen. Er hoffte wirklich, er wollte vorerst nichts mehr, denn Cloud war sichtlich müde und gezeichnet durch den ganzen langen Tag. Kadaj war einfach schon zu müde, als dass er sich von Clouds Anblick gestört oder belästigt gefühlt hätte. Seine Augen fielen kaum, dass er lag zu, mümmelte sich in die Bettdecke ein und schien nun endlich den Schlaf zu schlafen, den er so dringend für seine Genesung brauchte. Auch, dass Cloud ihm noch mal Blicke zuwarf, bekam er nicht mit, denn bereits war er schon am Träumen, träumte von vergangenen Tagen und seufzte leicht. Warum war sein Leben nur so eine Qual? Was in seinem Herzen war, blieb unausgesprochen und nichtig. Es kam nicht über seine Lippen, Kadaj fand einfach keine Worte mehr. Sein Herz weinte, seine Augen füllten sich mit Tränen. Nichts hatte Platz in seinem Herzen. Er gab sein ganzes Glück, gab sein Lachen und das für ein Leben in Einsamkeit. Die Welt machte ihn krank, es war an der Zeit. Kein Leben – kein Leid. Kadaj hatte sein Leben gehasst, hatte seine Strafe gelebt. Seine Sinne waren zerrissen, seine Seele war verdammt und so zählte er die Stunden, bis das Ende endlich kommen würde. Allerdings tat er das nur in seinem Traum, umschloss näher die Decke, zog sie unbewusst über sich drüber und drückte sie sich feste in sein Gesicht. Alles, was er wollte, war Ruhe, unendliche Ruhe ... endgültige Ruhe. Irgendwie konnte Cloud trotz aller Müdigkeit einfach nicht einschlafen. Irgendwas hielt ihn einfach wach, eine innere Unruhe einfach, die ihn sich von einer Seite zur anderen kullern ließ. Wieder schaute er zu Kadaj, der sich immer mehr in der Decke verkroch. Er konnte es immer noch nicht glauben, wenn er daran dachte, dass ausgerechnet dieser Junge es war, der Clouds Herz so berührte. Dabei war er sonst so unnahbar, niemand sonst schaffte es Cloud nahe zu sein, und von anderen wollte er das auch gar nicht. Nur Kadaj, von diesem wünschte er es sich ja sogar. Wie damals bei Zack, nur, dass er dort nie die Möglichkeit gehabt hatte ihm das zu sagen. Bestimmt hatte Zack schon gemerkt, wie Cloud fühlte, jedenfalls hatte er immer so ein Gefühl gehabt, dass er wusste, dass es so war. Er hätte es ihm nur irgendwann selbst gesagt, vielleicht hatte Zack darauf auch nur gewartet ... und jetzt? Kadaj gab ihm nicht mal eine Chance. Seufzend zog er Kadaj in seine Arme, jedenfalls jetzt würde er ihn nicht wegstoßen. Als er die Decke so zurückzog, sah er, dass Kadaj im Schlaf auch weinte. Wie sollte er ihn nur trösten, jetzt wo Kadaj so lebensmüde war? Der Blonde hoffte einfach, dass Kadaj sich einfach nur fangen musste. "Wieso vertraust du mir nur nicht?", fragte er ihn heiser, wissend, dass Kadaj ihm unmöglich im Schlaf antworten würde. Kadaj spürte eine zusätzliche Wärme, nicht wissend von wem sie kam, nur das jene eben hier war und ihn sanft hielt. Unbewusst kuschelte er sich dieser sogar entgegen, brummte wie ein Bär vor Wohlbefinden auf und vergrub seinen silbrigen Haarschopf nur näher an diese beruhigende Quelle. Leise, ganz weit weg, hörte er die Worte, ahnte bereits jetzt, von wem sie kamen und nur allmählich wachte er auf. Orientierungslos blickte er sich erst um, dann entfernte er sich etwas und blinzelte nach oben, direkt zu Cloud. "Hast du eben etwas gesagt?", fragte er der Müdigkeit wegen noch sehr leise, war auch noch nicht wirklich wach und kuschelte sich schon wieder an den anderen an. Scheinbar tat er das nur darauf hin, dass er noch halb am Schlafen war, nicht wusste, was er da überhaupt tat und mit wem. Cloud blinzelte nur etwas, als Kadaj sich bewegte. Er befürchtet schon, er hatte ihn geweckt, aber als dieser dann so mit ihm kuschelte, war dem Blonden klar, dass auch Kadaj nicht ganz bei sich sein konnte. Er nahm ihn also nur in den Arm und zog ihn enger zu sich. Beruhigend kraulte er durch seine Haare, über Kadajs Hinterkopf. "Nein,schlafe", beruhigte er ihn wieder, so, als vertreibe er alle von Kadajs bösen Geistern. Vielleicht bemerkte er doch, was er an Cloud hatte. So hoffte der Blonde jedenfalls doch noch und schaffte es so, dass Kadaj einschlief. Er selbst fand erst Stunden später den erholsamen Schlaf, der bei ihm dann zum Glück auch ruhiger wurde. Er träume anfangs schlecht und erst mit der Zeit besiegte er seine Dämonen in seinen Träumen, doch besonders erholsam schlief er erst, nachdem er ein weiteres Mal wach gewesen war nur um dann beruhigt festzustellen, dass er weiter schlafen konnte. Schön warm war es, Kadaj fühlte sich geborgen und sicher, seufzte diesbezüglich leise auf. Ein schnurrender Laut entwich ihm beim Kraulen seines Nackens, unbewusst streckte er sich der verwöhnenden Hand entgegen, gab ein leises „Hmmm~" von sich und schlug müde seine Augen auf. „Kann aber nicht schlafen, nicht wenn man so lieb gekrault wird", nuschelte er leise, gab somit zu, dass es ihm gefiel, dass er es sogar genoss. Ihm war es gerade auch egal, was zuvor passiert war, was sie zusammen erlebt hatten, einzig die Nähe und Wärme war von großer Bedeutung und dies wollte Kadaj einfach noch ein wenig genießen. Cloud war noch immer nicht eingeschlafen, er hatte die Augen etwas geschlossen, aber Schlaf fand er einfach keinen. Er wusste gar nicht, was er auf diesen Kommentar sagen sollte, denn grade war Kadaj noch so gereizt gewesen und jetzt lag er hier und sagte ihm so was. Kein Wunder also, dass er nun hier wach lag und Kadaj in die Augen schaute. "S-soll ich aufhören?", flüsterte er nun stockend, denn er wollte Kadaj nicht noch mehr reizen oder anstrengen. Er zog ihn dann sanft in seine Arme, vorsichtig streichelte er Kadaj über den Rücken und seufzte ihm ins Ohr, aber nur, weil Cloud einfach so durcheinander war, so hin- und hergerissen. "Kadaj, mach nie wieder so was...", hauchte er ihm in sein Ohr, wobei er den Anderen ganz fest hielt, aber eher beschützend, sehnsüchtig. Alle Gefühle für Kadaj gerieten einfach so durcheinander. Er wusste ja selbst, dass er eigentlich nicht so fühlen sollte, aber er konnte es ja nicht unterdrücken. Kadaj blickte ruhig zurück in Cloud seine blauen Augen, lächelte sogar leicht dabei. "Nein, das hab ich so nicht gesagt", schüttelte er schwach seinen Kopf und kuschelte sich wieder verspielt an. Es tat so gut ihm nahe zu sein, auch wenn er es für falsch empfand. Zuckend vernahm er ganz dicht an seinem Ohr die Stimme des Blonden, schauderte leicht und sah ihn wieder an. "Das geht aber trotzdem nicht. Du bist mein Nii-san und man darf so was nicht mit seinem großen Bruder tun", murmelte er leise, versteckte sich halb unter der Decke, nur um Cloud sein Gesicht nicht sehen zu müssen. Es tat ihm selber leid, sogar weh, aber er dachte eben praktisch und hörte nicht auf sein Herz. Cloud wollte so etwas einfach nicht hören das tat ihm einfach so weh. Natürlich wusste er, dass es nicht brachte, wenn man Kadaj zwang, aber mehr wollte er da jetzt nicht hören. Kadaj war so kindlich und unschuldig, dass es ihm wirklich schon fast peinlich war das er mit ihm geschlafen hatte. "Ist..schon gut..- ich weiß das ja", flüsterte er leiser, es war nur so, dass es ihm wehtat, wenn Kadaj so was sagte. "Wegen was hast du dir wehgetan? Sag es mir ... ist es meinetwegen?", flüsterte der Blonde ganz brüchig, denn das war wirklich seine allergrößte Angst. Dass Kadaj sich so in die Ecke gedrängt gefühlt hatte, das er sich keinen anderen Ausweg mehr sah das brannte ihn einfach so unter den Nägeln, wie der Aspekt wieso Kadaj überhaupt mit ihm geschlafen hatte. Eigentlich hätte er das nicht tun müssen, aber Cloud hatte es genossen wie bei keinem Anderen und was ihm nun einfach nicht mehr aus seinem Kopf wollte, waren diese Lippen, die ihn so hemmungslos bezirzten. "Kadaj, ich bin nur so durcheinander", gestand er sich dann selbst und vor allem aber gegenüber Kadaj. Er war sich seiner Gefühle wirklich keinesfalls sicher. Kadaj biss sich auf die Unterlippe, deutlich konnte er aus der Stimme des Blonden die tiefe Trauer hören, auch das es ihm sehr wehtat. "Ich komme einfach generell nicht mit diesem Leben klar. Ich habe kein Ziel mehr, für was lohnt es sich zu leben. Was soll ich denn machen? Meine beiden Brüder sind tot, Sephiroth ist weg und Mutter war eine einzige Lüge", wurde er zum Schluss immer leiser, weinte fast schon und schluchzte leise auf. Er vermisste sie alle, war trotz, dass Cloud bei ihm war, alleine und auch wenn er da war, er fühlte sich einfach fehl am Platz. Dass Cloud so durcheinander war, verstand er nicht ganz, schaute ihn deswegen auch verwirrt an. "Warum bist du durcheinander? Du hast doch alles. Du hast zwei Kinder die dich lieben...zwar nicht deine eigenen, aber sie lieben dich. Mich dagegen liebt keiner, mich hassen alle oder sie haben Angst vor mir." Es tat ihm vor allem weh zu hören, wie Kadaj sich wirklich fühlte, wobei das wohl Schlimmste daran eigentlich ja war, dass Cloud diese Art Gefühle nur zu gut selbst kannte. Vorsichtig streichelte er Kadaj über seine zarte Haut, konnte Kadaj nun wirklich nicht seine Sorgen nehmen, zumindest nicht von jetzt auf gleich. Als er dann aber meinte, dass niemand ihn liebte, suchte Cloud seinen Blick und legte ihm schließlich seinen Finger auf seine noch etwas wunden Lippen. "Ich bin deinetwegen durcheinander, du bringst mich ganz durcheinander... ich kann nicht sagen, was ich fühle für dich... aber es ist nicht so das dich gar keiner liebt... Marlene mag dich sehr... und ich... also ich auch...", stammelte Cloud unbeholfen, denn das fiel ihm immer besonders schwer. Er konnte seine Gefühle wirklich nicht richtig ausdrücken, geschweige denn in Worte fassen, aber das hatte er nur jetzt getan, um Kadaj zu zeigen, dass es durchaus Leute gab, die ihn mochten, er musste sich nur die Zeit nehmen, um sie kennenzulernen. Streichelnde Hände tasteten sich langsam über seine Haut, konnten ihn dennoch nicht beruhigen, oder das Gefühl von Einsamkeit nehmen. Ebenso wenig die Blicke, die sanften Augen, die ihn so seltsam ansahen und den Finger auf seine Lippen legten. Warum denn meinetwegen durcheinander, ich verstehe das nicht, dachte sich Kadaj im Stillen für sich. Marlene hatte ihn lieb, auch das verstand er nicht, eben deswegen, weil er so gemein zu ihr gewesen war. Wie konnte sie ihn da nur lieb haben, das war doch völliger Quatsch. "Du ... du ... aber warum? Ich bin nicht mal etwas besonders, ich bin ein Monster, das kleine Kinder entführt hat. Man soll mich nicht mögen und erst recht soll man mich nicht lieben." Die Worte klangen hart, aber Kadaj hatte sich selbst aufgetragen nicht zu lieben, nicht lieben zu lassen und deswegen wollte er auch heute gehen-endgültig gehen. Kapitel 12: ------------ Streichelnde Hände tasteten sich langsam über seine Haut, konnten ihn dennoch nicht beruhigen, oder das Gefühl von Einsamkeit nehmen. Ebenso wenig die Blicke, die sanften Augen, die ihn so seltsam ansahen und den Finger auf seine Lippen legten. Warum denn meinetwegen durcheinander, ich verstehe das nicht, dachte sich Kadaj im Stillen für sich. Marlene hatte ihn lieb, auch das verstand er nicht, eben deswegen, weil er so gemein zu ihr gewesen war. Wie konnte sie ihn da nur lieb haben, das war doch völliger Quatsch. "Du ... du ... aber warum? Ich bin nicht mal etwas besonders, ich bin ein Monster, das kleine Kinder entführt hat. Man soll mich nicht mögen und erst recht soll man mich nicht lieben." Die Worte klangen hart, aber Kadaj hatte sich selbst aufgetragen nicht zu lieben, nicht lieben zu lassen und deswegen wollte er auch heute gehen-endgültig gehen. Cloud schüttelte nur sachte den Kopf. Kadaj war manchmal einfach so ein dummer kleiner Junge. "Für mich bist du aber etwas Besonderes... meinst du wirklich, ich wäre sonst so dumm und würde alles riskieren, indem ich dich einfach mitnehme? Ich wollte dich einfach nicht verlieren", gab Cloud zu, hatte Kadaj und seine Gang Monate lang verfolgt, doch mit dem Ziel sie eigentlich zu retten, oder zumindest davor zu schützen, dass Sephiroth sie ausnutzen konnte. Nur leider war er nicht besonders erfolgreich. "Setz dich doch nicht so unter Druck, dass dich niemand liebt und all so was. Gib dir doch einfach mal mehr Zeit. Es ist nicht deine Schuld, dass es so gekommen ist und niemand nimmt dir übel, dass du so bist. Also ich jedenfalls tue das nicht...", hauchte Cloud leise und schmiegte sich enger an Kadaj heran, wobei er ihn nicht aus den Augen ließ. Selten redete Cloud so viel und dann noch so ein sensibles Thema. "Ich habe mich eigentlich schon Ewigkeiten nicht mehr so gut gefühlt, wie in deiner Nähe... es ist für mich wirklich schon sehr lange her..." Kadaj war alles andere als begeistert, schüttelte deswegen selbst seinen Kopf und versteckte sich wieder ein wenig unter der schützenden Bettdecke. „Ich weiß nicht, was ich von alledem halten soll. Das ist alles neu für mich und neues macht mir irgendwie Angst. Ich kann damit nicht umgehen, dass mich wer gerne hat. Auch bei dir kann ich damit nicht umgehen. Du bist eben mein großer Bruder und noch immer das schwarze Schaf." Wieder klang das hart, aber er konnte einfach nicht verzeihen, dass Cloud dazwischen gefunkt war, er alles kaputt gemacht hatte und seine Brüder weg waren. Er konnte sich das selbst nicht verzeihen, er hätte da sein müssen, als sie gegangen waren. Stattdessen lag er in Cloud seinen Armen, so wie jetzt und hatte nichts tun können. "Ich fühle mich ja auch wohl, aber auf der anderen Seite sagt mir immer wieder jemand, dass es so nicht geht. Es ist als, ob sie mich davor bewahren will, erneuten Kummer zu erleiden." Ganz vorsichtig kam Kadaj bei diesen Worten wieder unter der Decke vor, blickte den Blonden entschuldigend an und wuschelte ihm leicht über den Kopf. Cloud konnte diesen Augen auch nichts abschlagen, wenn er ehrlich war, er war auch keiner, der jemanden so lange bequatschte, bis er dann ja sagte. "Gib dir doch erst mal eine Chance, Kadaj. Lass dir doch Zeit das alles erst mal kennenzulernen. Es gibt so viel, was du nicht kennst, was du ausprobieren kannst und das du akzeptieren kannst, dass dich jemand mag, so was kann man lernen. Da bin ich mir sicher. Ich glaube nicht, dass deine Brüder gewollt hätten, dass du unglücklich bist ihretwegen und dich sogar umbringst deswegen. Jedenfalls nicht, wenn sie nur die Hälfte von dem gefühlt haben, was ich fühle", flüsterte er leise. Er wollte nur, dass Kadaj verstand, dass es Denjenigen die gegangen waren, nichts nützte, wenn man sich nicht mehr mochte, die Schuld zuwies oder aber gar sein eigenes Leben beendete. "Ich weiß das, weil ich schon mal jemanden verloren habe den ich über alles geliebt habe, da ging es mir nicht anders als dir. Aber ich habe versucht mich zu ertränken." Zwar hörte Kadaj zu, aber eben nur halb und so richtig nachkommen tat er auch nicht so recht. Warum sollte er sich selbst eine Chance geben, zwischenmenschliches war nicht sein Ding. Ebenso wenig eine Ersatzfamilie. "Ich möchte nicht alles kennenlernen, so wie es ist, passt das schon. Und, dass meine Brüder das nicht wollen, das ist mir egal. Sie sind nicht mehr da und somit ist das irrelevant." Kadaj hatte seinen ganz eigenen Kopf, er mochte nichts mehr darüber hören, steckte sich die Finger in die Ohren und gab sich unantastbar. Etwas horchte er dann aber doch auf, nahm zumindest einen Finger aus dem Ohr und blickte Cloud mit großen Augen an. "Du wolltest dich ertränken?", fragte er ungläubig, konnte nicht fassen, was er da hörte und recht glauben konnte er es auch nicht. Dass Kadaj erst mal auf Abstand ging, war vollkommen normal, Cloud erwartete keine Wunder. Jedenfalls nicht für jemanden, der sonst den Mund nie aufmachte. "Ja, ertränken. Weißt du, ich habe mal jemanden sehr geliebt. Sein Name war Zack. Ich konnte ihn eigentlich anfangs nicht leiden, er riss ständig schreckliche Witze und nahm mich nie wirklich ernst. Er hatte recht, ich war von allen Anwärtern der Schlechteste, war nicht besonders stark und vor allem war ich aber labil. Er beschütze mich aber, wo er nur konnte, rettete mir mein Leben, woraufhin ich erst mal begriff, wieso ich ihn mit so vollkommen anderen Augen sah. Letztendlich gerieten wir in ein Gefecht, was mich schwer verletzte und Zack schließlich sterben ließ, weil er mich beschützt hatte. Ich habe nie die Chance gehabt ihm zu sagen, was ich fühlte", erklärte er Kadaj. Dass das Sachen waren, die nicht mal Tifa wusste, sagte er ihm nicht, das konnte er in seinem momentanen Zustand nicht einschätzen, wenn er ihm etwas anvertraute. "Ich habe nie verwunden, dass er gestorben ist. Er lag in meinen Armen und ich weiß, dass er nirgendwo lieber gestorben wäre als genau da. Ich habe seit diesem Tag nie wieder wirklich etwas gefühlt, außer Schuld, bin an diesem Tag eigentlich auch gestorben, habe ich jahrelang gedacht. Es war so schlimm, dass ich mehrere Male versucht habe mir etwas anzutun, bis ich eines Tages von ihm geträumt habe. Er sagte, er ist nicht dafür gestorben, dass ich mein Leben so wegwerfe und seitdem habe ich versucht es zu verarbeiten." Kadaj hörte sehr interessiert zu, was Cloud zu sagen hatte, wie es in ihm aussah, was ihn bewegte. Wer war dieser Zack nur, er kannte lediglich nur sein Schwert – hatte es mit voller Absicht um getreten und darauf gespuckt. Im Nachhinein tat es ihm leid, für Cloud musste dies etwas besonders sein, ein Ort zum Trauern. "Ich komme einfach nicht klar damit, dass sie nicht mehr da sind, ich sie nie wieder sehe. Mit wem soll ich denn reden, wenn mich etwas bedrückt, kuscheln oder nachts wecken, wenn ich schlecht geschlafen habe? Das hat bisher immer nur Loz gemacht und so etwas wie Liebe hab ich nie erfahren, jedenfalls keine richtige-nur brüderliche." Kadaj wusste nicht, was er Cloud sagen sollte, er war nie gut im Ratschläge erteilen, nur in Aufträgen und Kommandos verteilen. Die Zeiten waren lange vorbei, kamen nie wieder und er musste kräftig schlucken. "Kadaj, wie willst du denn dann richtige Liebe finden, wenn du dich vorher umbringst und brüderliche Liebe ist jedenfalls schon einmal ein Anfang. Es ist vielleicht etwas Schade, wenn deine Brüder dir nicht gesagt haben, wie so was ist, aber das lernt man auch noch. Es ist nicht schlimmes, auch wenn Liebe schmerzhaft sein kann, es ist wiederum ein so angenehmes schönes Gefühl. Ich denke, man möchte das nie wieder missen, es ist so, als wenn man Hunger hätte und lange nichts gegessen, man schafft es immer mal wieder etwas, ohne auszukommen, aber wenn man erst mal davon probiert hat, möchte man immer mehr", versuchte er es irgendwie zu vergleichen, wollte Kadaj nicht sagen, dass es auf alles körperliche auch zutraf, denn von seiner Seite aus war es viel zu intensiv gewesen. "Das ist wie mit dem Küssen, erst kann man es nicht mal anschauen, man findet es eklig, oder komisch oder abstoßend, aber wenn man dann erst mal jemanden geküsst hat, möchte man das Gefühl nie wieder hergeben." Kadaj fing an zu mosern. "Ich will aber doch gar nicht wissen, wie Liebe ist. Es reicht, dass sie scheinbar käuflich ist und Frauen wahre Monster sind. Schön das du so was kannst, ich kann und will es nicht. Schluss, aus und Ende der Diskussion." Er rollte sich auf die Seite, starrte die Wand an, auch wenn er in der Dunkelheit nicht viel erkannte. Wenigstens war er so aber Cloud seinen Blicken nicht ausgesetzt, er lag einfach nur da und schaute sich die wenigen Flecken an. Murrend hörte er erneut den Vergleich mit dem Küssen, fragte sich, wieso Cloud immer wieder darauf zu sprechen kam und drehte sich nun doch wieder um. "Was zum Teufel soll das denn jetzt schon wieder? Kannst du das nicht einfach lassen, musst du immer wieder mit diesem blöden Vergleich ankommen. Verdammt noch mal, ich will meine Ruhe und nicht küssen!" Er verstand Kadaj im Moment wirklich nicht, er war so launisch und fürchterlich irritierend. Es war so, als würde man Cloud in ein heißes Bad fassen lassen und gleichzeitig kalt abduschen. Erst wollte er Clouds Nähe dann wieder nicht, dann sollte er reden, dann sollte er nur ruhig sein. "Mach doch was du willst", meinte er knurrend und stand auf, er hatte wirklich genug, zumindest für den Moment. Cloud war eigentlich müde wie kein Zweiter, aber für den Moment hatte er Angst, ihm würde die Decke auf den Kopf fallen. Seine Nerven lagen einfach blank, für ihn war die ganze Saturation alles andere als einfach. Nur ertrug er diese ständige Zurückweisung einfach nicht, wenn Kadaj immer wieder seine Nähe suchte. Jetzt war einfach mal gut, er brauchte Luft und einen freien Kopf, den er in Kadajs Nähe nicht finden konnte. Er beschloss sich anzuziehen und raus zu gehen, Kadaj würde ihn wohl kaum aufhalten. Er akzeptierte ihn ja noch nicht mal wirklich nur als Bruder, egal was er versuchte. Wieso hatte er verdammt nochmal nicht auf sein Gefühl gehört und mit ihm geschlafen? Und nicht nur das, Kadaj nahm anscheinend an, dass er das für wirklich jeden machte und das verletzte ihn beinahe noch mehr. Wütend schwang er sich auf seine Maschine und fuhr davon, denn dann musste er sich auf etwas anderes konzentrieren, weit weg von Kadaj, der seine Gedanken so beherrschte. Kadaj merkte schon, dass es Cloud nahe ging, dass er schließlich aufstand und im Begriff war sich anzuziehen. Sollte er doch gehen, er würde ihn sicher nicht aufhalten, eher würde er ihn noch rausjagen um endlich in Ruhe schlafen zu können. "Auf nimmer wiedersehen", drehte er sich grummelnd wieder auf die Seite, schloss endlich ergeben seine Augen und hoffte jetzt seinen Schlaf zu finden. Sollte er doch abhauen, das war nicht sein Ding. Wäre er gesund, würde er gehen, aber das würde er noch einige Tage aufschieben und dann endgültig wieder in die verlorene Stadt verschwinden. So ein Zusammenleben war einfach nichts für ihn und da konnte man drehen und dran rütteln, Cloud würde es nicht ändern können. Cloud fuhr an die Stelle, an die er sonst auch immer fuhr, wenn er sich keinen Rat wusste. Er fuhr zu Zack, jedenfalls dieser Ort, an dem er ihn zuletzt gesehen hatte. Er war so froh endlich wieder hier zu sein... er wusste nicht weiter. "Was soll ich bloß machen?", wimmerte er fast schon dem Schwert entgegen, wollte doch nicht, dass Kadaj ging, aber er machte es ihm nicht einfach. Wie sollte er ihm denn helfen können, wenn er ihm keine Chance gab? Es war, wie er schon sagte so, dass Kadaj niemanden mehr hatte, aber war Cloud denn ein niemand für den Anderen? Es verletzt Cloud sehr und so setzte er sich in die Nähe des Schwertes und wartete auf die aufgehende Sonne. "Auf nimmer wiedersehen..." Das hatte er gesagt und es zerriss den Blonden schier. Konnte man sich eigentlich schlimmer fühlen? Erst schlief er noch mit ihm und dann brachte er sich beinahe um und nun so was... Cloud war so erschöpft und durcheinander... was hätte Zack nur getan? Die Erschöpfung hatte Kadaj vollkommen übermannt, nur leider waren es keine guten Träume, die ihn heimsuchten. Er träumte, dass Sephiroth ihm die Augen mit bloßen Händen ausriss und er vor Schmerzen schrie. Blut strömte heraus, lief über sein Gesicht und er fiel auf die Knie, war vollkommen alleine. Niemand, der ihm eine Hand zum Aufstehen reichte oder ihm gut zusprach und ihn zu beruhigen versuchte. Schweiß stand ihm auf der Stirn, er wirkte deutlich angegriffen. Aus seinem rechten Auge traten ein paar Tränen hervor, ließen ihn wieder hochschrecken. Er war wie zu erwarten alleine, fasste sich an den Kopf und doch versuchte er wieder zu schlafen. „Cloud bist du..." Mitten im Satz hielt Tifa inne, blieb in der Tür stehen und besah sich den noch schlafenden Kadaj. Nirgends eine Spur von dem Blonden und sofort schellten bei ihr die Alarmglocken. Erst sah sie unter dem Bett nach, dann im Schrank ... kein Lebenszeichen von Cloud. "WAS HAST DU MIT CLOUD GEMACHT!" Ohne auf Kadajs Verletzungen zu achten, riss sie den Silberhaarigen aus den Federn, schaute ihn abwartend an und stemmte die Hände in die Seiten. Kadaj wusste erst nicht, wie ihm geschah, er blinzelte sie nur recht verschlafen an und richtete sich langsam und auf wackeligen Beinen auf. "Redest du vielleicht auch mal?", redete sie weiter auf ihn ein, schmiss ihm seine Schuhe vor die Füße und deutete an, er solle sich gefälligst anziehen und herunterkommen. Kadaj zog sich an, kam auch kaum später runter und wusste noch immer nicht, was hier überhaupt los war, warum Tifa ihn so anfuhr. Cloud stand draußen mit seinem Bike und überlegte, was er machen sollte. Er konnte sich schlecht einfach zu Kadaj legen. Sollte er vielleicht unten schlafen? Er sollte sich beeilen, bevor Tifa wach wurde und so ging er mit schweren Schritten und nicht minder leichtem Herzen in die Bar hinein. Dort kam ihm gleich schon Tifa entgegen mit wütendem Gesicht. Seit wann war sie eigentlich so ein Quälgeist geworden? Er konnte sich wirklich keinen Reim darauf machen, sie machte ihm sicher Vorwürfe wegen Aerith's Tod, den Cloud verschuldet hatte und zuvor hatte er auch noch die Beziehung von Zack und Aerith auseinander gebracht . Woher sollte Cloud wissen, dass Zack gegangen war, nachdem er gewusst hatte, was er für Cloud fühlte... doch dafür würde es nie Zeit geben... Unten erblickte er Kadaj, der vollkommen fertig die Treppen herunterpolterte und wollte schon dazwischen gehen. Kadaj sollte eigentlich nicht laufen und so ging er auf diesen zu, wollte ihm in den Arm nehmen, bis ihm einfiel, was Kadaj gesagt hatte. Auf nimmer wiedersehen, hallte es in seinem Kopf und so zog er seine Hände zurück. Kadaj erblickte skeptisch dreinblickend den Blonden, sah wie er erst die Arme nach ihm ausstreckte, sie dann aber wieder runter nahm. Er brauchte kein Mitleid, schon gar nicht von Cloud. Deswegen blickte er auch mürrisch weg, direkt zu Tifa und fragte sich, was sie überhaupt von ihm wollte. "Ich will, das du gehst. Hier ist kein Platz für dich!" Aja das war also der Grund, warum er so früh aufstehen sollte! Nun, wenn sie das unbedingt wollte, dann würde er eben gehen, die Bar hinter sich lassen und zurück in die vergessene Stadt ziehen. Kadaj legte nicht mal Protest ein, zog sich stattdessen die Jacke über und schritt wortlos an der Brünetten vorbei. Cloud hatte schon befürchtet, dass es so kommen würde, doch er wollte das nicht. Nur wusste er auch, dass Kadaj auf keinen Fall bleiben wollte. Unschlüssig stand er da, sein Inneres zerrissen. Wie gern wollte er ihn einfach beschützend in die Arme nehmen und auf gar keinen Fall gehen lassen. Der andere Teil in ihm war tief verletzt und wollte nicht mehr von Kadaj gedemütigt werden, doch allein, dass er dann Tifa widersprechen müsste, passte ihm nicht. Es gab einfach etwas, was ihr noch viel mehr wehtun würde, er hatte es so satt, dass sie sich ständig in seine Sachen einmischte. "Wenn er geht, bestimme ich und ich will nicht, dass er geht. Ich möchte, dass er sein eigenes Zimmer bekommt, er wird hier arbeiten", beschloss er dann, weder zu Kadajs, noch Tifas Einverständnis. Sie war schon ganz rot vor Wut und kurz davor zu platzen, wobei er sie nicht länger beachtete und Kadaj dann einfach aus ihrer Schussbahn führte. Er musste Kadaj verständlich machen, dass er ein guter Bruder war, selbst wenn er noch so verletzt von Kadaj war. Es hieß doch ein guter Bruder sein, oder? Dass man über so etwas hinwegsehen konnte? Cloud wusste es nicht, aber er hatte lieber ein brüderliches Verhältnis als gar keines. Kadaj hatte ihm auch eindeutig gesagt, dass er das nicht wollte. Vielleicht war er auch von der plötzlichen Nähe einfach überfordert. Kadaj horchte auf, blickte erst ratlos und dann kopfschüttelnd Cloud an. "Vergiss es, ich will hier nicht arbeiten", zappelte er wild mit den Armen rudernd herum, sah es gar nicht ein, den Finger zu rühren, erst recht nicht hier und nicht für Tifa. "Lass mich los, verdammt noch mal! Ich will nicht!", murrte Kadaj weiter. Er war einfach nicht gewillt mit Cloud zusammenzuarbeiten, da war ärger so oder so vorprogrammiert. Lust diesen je wiederzusehen hatte er nicht, Cloud war immer noch das schwarze Schaf in seinen Augen, eines, das man gekonnt ignorieren sollte. „Ich gehe dort nicht arbeiten! „, wiederholte er sich noch einmal in der Hoffnung, dass Cloud es belassen würde. Unnachgiebig nahm er Kadaj mit nach oben, er musste mit ihm reden, dass er Cloud hasste, wollte der Blonde gleich gar nicht. Er musste das einfach klären, schob Kadaj bis hoch in sein Zimmer und setzte sich dann aufs Bett. Vorsichtig deutete er Kadaj an, sich neben ihn zu setzten. "Das ist mein letzter Versuch", räusperte er sich und fuhr sich etwas angestrengt durch seine Haare. "Das ist genau, was ich nicht wollte, dass wir streiten, dass du nicht hier sein willst und, dass du mich hasst." Der Blonde biss sich bei dem Gedanken noch auf seine Unterlippe, es war im Moment wirklich kaum zu glauben, dass sie vor ein paar Stunden noch miteinander geschlafen hatten. "Ich möchte, dass du hier bleibst, weil ich nicht möchte, dass du allein sein willst und vor allem möchte ICH weder, dass du gehst, noch will ICH allein sein. Aber ich glaube, wenn wir erst mal etwas räumliche Trennung haben erleichtert uns das dann..." Cloud schwieg und sah erst dann auf, denn während er ihm das sagte, konnte er ihn nicht anschauen. Inzwischen nicht mehr, weil er sich inzwischen selbst schämte, dass er Kadaj so auf den Leim gegangen war. "Und wegen vorhin es ... es tut mir leid ... ich glaube, es wäre wirklich besser, wenn das nicht passiert wäre..." Natürlich glaubte er das nicht, aber es schien, als hätte Kadaj es so für widernatürlich empfunden, dass er Cloud deswegen irgendwie immer fertig machte. Kadaj legte auch weiter Protest ein, wenn auch still und leise. Erst in seinem Zimmer, beruhigte er sich nur leicht, blieb aber stehen und hatte keine Lust sich neben Cloud zu setzen. Er hatte nicht mal das Bedürfnis zuzuhören, eher schaute er Löcher in die Luft und verschränkte die Arme vor der Brust. Räumliche Trennung, ja hakte es denn bei dem Fusel, oder was? Was sollte der Bullshit denn jetzt? Räumliche Trennung ... sie waren doch kein altes Ehepaar! "Dir geht's zu gut oder was? Was soll ich mit einer räumlichen Trennung? Sehe ich aus, als ob ich danach wieder fröhlich und heiter mit dir in die Kiste hopse, oder was? Nein, mein Lieber, so hab ich nicht gewettet, so was bleibt aus und jeglicher Kontakt gleich mal mit. Ich brauche so was nicht und schon gar nicht brauch ich so was wie einen Ersatzpapi ... schlag dir das also aus dem Kopf!" Auf die Entschuldigung ging er gar nicht erst ein, er tobte und ließ sich nur ungern auf etwas sagen. „War es das jetzt, kann ich jetzt endlich gehen?" Cloud hatte wenigstens gehofft, dass Kadaj ihm zuhörte, aber anscheinend wollte er nur gehen und war bockig bis zum Letzten. Cloud sagte nichts mehr. Was hätte er nach solchen Anschuldigungen sagen sollen? Er stand nur auf und schaute kurz zu Kadaj. Er hatte ihn ziemlich getroffen, vor allem damit, dass er so tat, als hätte er ihn dazu gezwungen mit ihm zu schlafen. Das krachte so richtig auf ihn ein, dass er für einen Augenblick dachte, er würde in Tränen ausbrechen. Kein Wunder, dass er aus seinem Zimmer ins Bad flüchtete. Er nahm sich vor einfach zu warten, bis Kadaj gegangen war, nur über Clouds Lippen war es nicht mehr gekommen, immerhin wollte er ja auch nicht, dass Kadaj ging. Schluckend sank er im Bad zusammen und hielt sich die Hände schützend über seinem Kopf, so als könnte er damit das eben gesagt vertreiben... erfolglos versteht sich... Kopfschüttelnd konnte Kadaj dem Blonden nur hinterher sehen, wie der ins Bad flüchtete und sich verschanzte. Wie Armselig, fast hätte er laut gelacht, verkniff es sich aber und machte sich stattdessen lieber vom Acker. Besser er würde das nicht auch noch sehen, nicht das er noch weinte und sich wieder etwas antat. Schlimm wäre es sicher nicht um Cloud, vielleicht würde Tifa weinen, aber er ganz sicher nicht. Wortlos ging er daher die Treppe runter, an Tifa vorbei und raus aus der Bar. Er wollte nicht mal mehr jemanden ansehen, nur weg von hier, ganz weit weg und nicht wiederkommen. Was sollte er denn überhaupt da, Cloud wäre ohne ihn besser dran, er würde schon jemanden finden, den er lieben und umsorgen konnte. Kadaj stapfte zu Fuß weiter in den Wald, steuerte direkt das Wasser an und trat langsam in dieses hinein. Er verschwendete nicht mal mehr einen Gedanken, alles, was er noch wollte, lag vor ihm. Nein er weinte nicht, er schrie vor Verzweiflung und Schmerz. Diese ungestillte Sehnsucht fraß sich langsam fest, nahm Besitz von seinem Körper und ließ ihn nicht mehr los. Langsam ging er ins Wasser, hatte die Augen geschlossen und dachte seltsamerweise an Cloud. Bilder aus vergangenen Stunden flimmerten vor seinen Augen, der erste zaghafte Kuss, die erste gemeinsame Nacht und das Wichtigste, die Versöhnung zwischen ihnen. Ganz langsam glitt er tiefer, ließ die Augen noch immer geschlossen und tauchte schließlich ganz unter. Ein blumiger Duft, frisches Gras, dazu wieder die liebliche Stimme, die seinen Namen zu rufen schien. "Kadaj ... Kadaj, wach doch auf!" Wo war er denn nur, etwa bei Mutter, bei seinen Brüdern, die ganze Familie glücklich vereint? Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, der leichte Wind wehte durch sein Haar und wieder diese zärtliche Stimme, dazu ein Streicheln durch seine silbernen Haare. "Kadaj ..." Wieder diese Stimme, sie rief erneut nach ihm, doch ein leichter Tritt ihn die Seite ließ ihn aufschrecken und sich aufrichten. "Na auch schon wach?", fragte Zack knapp, sah Kadaj leicht mit strengem Blick an und verschränkte beide Arme vor der Brust. "W-wo bin ich und wo ist Mutter?" Aerith lächelte leicht, wuschelte Kadaj durch die Haare und half ihm auf, ehe sie sich an Zack wandte. "Hör mal, so weckt man keinen, der vor kurzem gestorben ist. Auch Kadaj wird so nicht geweckt, verstanden?" „Ja aber ...." „Nein, nichts aber", schnitt die junge Frau ihm das Wort ab, lächelte Kadaj dann erneut an und nahm dessen Hand in die Ihrige. "Was hast du denn jetzt mit ihm vor?", wollte Zack wissen, blickte die beiden noch ruhig an und ahnte schon, was seine junge Freundin vorhatte, seufzte daher leise auf."Aerith der wird nur wieder Stress machen." „Nein, das wird er nicht, ich werde ihn zurückschicken", erklärte Aerith geduldig, lächelte Zack lieb an und hoffte auf dessen Verständnis. "Ich weiß nicht, das klingt alles zu abgedroschen und ob der Einsicht zeigt, ist fraglich", gab Zack seine Bedenken preis, lief einige Schritte durch die Blumen, versuchte so den erweichenden Blicken der Braunhaarigen zu entgehen, welche ihm natürlich folgte. "Zack Fair...", sprach sie mit lieblicher Stimme, hoffte so weiter zukommen, fasste sanft seinen Arm und hielt ihn nahe bei sich fest. "Er wird doch nicht wissen, wer seine Brüder sind, dass er welche hat", liebäugelte sie Zack an, lächelte noch einmal ein „Vertrau mir doch bitte dies eine mal!" Zack seufzte, konnte schlecht nein sagen, nicht wenn sie so anfing, so lieb und nett, so verspielt. "Schön, aber wehe, er macht erneut Ärger." „Das wird er nicht, ganz sicher wird er das nicht", versicherte Aerith lieblich, ließ von Zack ab und wandte sich stattdessen auf den immer noch wartenden und verwirrten Kadaj, der mittlerweile mitten auf der Wiese saß und Löcher in die Luft starrte. "Na komm Kadaj, wir machen jetzt eine kleine Reise, eine, die dir hoffentlich die Augen öffnen wird", nahm sie ihn erneut an die Hand, lief einige Schritte mit ihm und ließ dann aber los, gefolgt von einem leisen Grummeln seitens Zack. Kapitel 13: ------------ Seit Tagen hatte Cloud nun weder etwas von Kadaj gesehen noch gehört. Er wusste nicht, ob es besser so war oder nicht. Wohl eher nicht, denn er hatte zwar jetzt seine Ruhe, aber ihm ging es erbärmlich. Nur was hatte er erwartet? Es war viel schlimmer, als nach dem Tod von Zack für Cloud, denn Kadaj hatte ihn ja an sich herangelassen, ihn geküsst und berührt. Er hatte sogar mit ihm geschlafen, niemand war Cloud sonst nicht nur körperlich, sondern auch mental so nahe gewesen, wie Kadaj in diesem Augenblick. Es verletzte ihn wie nichts anderes, dass Kadaj ihn nicht einmal sehen wollte. Er fühlte sich so nutzlos und vor allem aber ungeliebt, auch Denzel und Marlene konnten daran nichts ändern, dass dem Blonden hin und wieder die Augen feucht wurden, oder er nachts nicht schlafen konnte. Keine Sekunde war Ruhe in seinem Kopf und seinem Herzen, immer war Kadaj in diesem und schaffte Unruhe. Auch essen mochte Cloud nicht, vielleicht verschwand er ja irgendwann zusammen mit seinem Kummer, wenn er nichts mehr aß, irgendwann verschwand ja ohnehin alles, was ihm lieb und teuer war. Hoffnungsvoll richtete er sich immer wieder zur Tür, in der Hoffnung Vincent würde hereinkommen und Kadaj mitbringen. Doch nichts dergleichen geschah für die nächsten drei Wochen. Vincent war mittlerweile schon in der Stadt angelangt, öffnete die Tür zu Tifas Bar und setzte sich wie immer schweigend an die Theke. Er würdigte dem Blonden tatsächlich keinen Blick, er fand das Verhalten beider mehr als kindisch. Immerhin waren Jehova und Sephiroth endlich weg, Kadaj würde nie wieder kommen und das Geostigma würde auch nicht wieder ausbrechen. Wie immer bestellte sich der Ex-Turk einen Kaffee, rührte gelangweilt in diesem und schaute hin und wieder auf die Uhr. Tifa und Cloud kamen noch immer nicht überein, was aber eher an Tifas Sturheit lag, als an Cloud. Sie konnte nicht akzeptieren, dass Cloud sie nicht liebte, doch wie sollte er das einfach bei ihr in den Kopf kriegen? Sie redete seit einigen Tagen nicht mehr mit ihm, egal was er versuchte, sodass Cloud sich völlig zurückgezogen hatte. Er war blass und ziemlich abgemagert, konnte noch immer nicht essen, egal was er probierte, er fand keinen Geschmack daran und jetzt noch der Ärger mit Tifa, der dafür sorgte, dass es ihm schlecht ging. Auch an diesem Tag war Cloud an der Bar um zu bedienen, Tifa erteilte ihm nur noch Befehle und verschwand dann. Oft war er überarbeitet und übermüdet, weil Tifa Tag für Tag irgendwas anderes machte. Manchmal dachte er, sie hätte einen Freund gefunden, dann würde sich das Verhältnis zwischen ihnen entspannen, aber dem war nicht so. Er hatte keine Ahnung, was mit Tifa los war, aber es konnte nichts Tolles sein, wenn sie ihn so anging, wenn sie wiederkam. Am besagten Tag bediente Cloud Vincent nur und setzte sich diesem dann gegenüber. "Vincent ..." Vincent wollte gerade ansetzen den Blonden zu begrüßen, als die Tür aufging und ein überschwänglicher Reno mit einem Silberhaarigen unter dem Arm eingeklemmt hereintrat. "Schaut mal wer oder was mir in die Arme gelaufen ist." Reno stieß Kadaj in den Raum, setzte sich an die Theke und bestellte sich ein Bier. Tifa gefiel es weder, dass Reno da war, noch, dass Kadaj allem Anschein nach wieder da war. Vincent besah sich das Ganze misstrauisch, wunderte sich, dass der Silberhaarige so ruhig war und teilweise verstört wirkte. Kadaj stand einfach nur da, schaute allesamt an und dennoch sah er aus, als würde er keinen von ihnen kennen. Cloud fiel beinahe das Bier aus der Hand, was er Vincent auf den Tisch stellte. "Was will der denn schon wieder", verdrehte der Blonde die Augen nur. Reno konnte schlimm sein, er nervte und baggerte an allem herum, vollkommen egal welches Geschlecht. Es war für Cloud manchmal, wenn Reno zu viel getrunken hatte ein reinstes Spießrutenlaufen, zumal der Rothaarige dann auch noch mega schlechte Sprüche riss. Da war ein Cloud Strife schon fast wieder romantisch dagegen. Nur fiel Cloud beinahe die Kinnlade runter, als Kadaj in der Tür stand. Der Blonde wechselte seine Gesichtsfarbe sofort zu einem ungesunden Weiß. Sicher war er nur wieder da, um ihm irgendwelche Sachen an den Kopf zu werfen. Die Hoffnung, dass Kadaj ihn vermisste und deswegen hier war, hatte sich inzwischen irgendwo sehr weit hinter seiner Stirn verkrochen. "Kadaj?", kam es monoton und fragend von Cloud, wobei seine Stimme ganz brüchig war, so als hätte er sie Monate lang nicht benutzt. Kadaj reagierte nicht wirklich, als man ihn direkt ansprach, lediglich den Kopf hob er an und sah ein wenig auf. Wer waren all diese Leute, niemand kannte er, nicht mal die Frau hinter der Theke, die sich hier scheinbar um alles kümmerte. "Kann ich bitte einen Kaffee haben?", fragte er leise, setzte sich neben Vincent und blickte Tifa lächelnd an."Sicher, solange du diesen auch bezahlen kannst!" Nickend nahm Kadaj etwas Kleingeld aus der Tasche, legte es auf den Tresen und sah sie an."Reicht das?" „Dafür bekommst du sogar zwei", stellte sie endlich den Kaffee dem Silberhaarigen hin, kassierte den auch gleich ab und wandte sich wieder an Reno, der sie voll zu texten begann. Der Kerl neben ihm war unheimlich, er sah aus wie ein Vampir aus einem schlechten Roman und dann war da noch dieser Blonde ... irgendwie erinnerte dieser ihn an jemanden. "Du siehst aus wie Zack", nuschelte er leise, seufzte und rührte gelangweilt in seinem Kaffee herum. Cloud hatte sich innerlich auf viele schlimme Worte gefasst gemacht, doch es kam gar nichts. War das eine Masche von Kadaj? Wollte er ihn in den Wahnsinn treiben? Das hatte er bereits, Cloud hatte schon ein gebrochenes Herz und brauchte bestimmt nicht noch so einen Hammerschlag. Cloud schluckte und ging vorsichtig näher an Kadaj heran. Er konnte es nicht fassen, es fehlte ihm nichts. Seine Wunden waren verheilt, wie man sehen konnte, doch er machte nicht den Eindruck, als kenne er die Leute, dabei war er allen schon begegnet. "Erkennst du mich denn nicht?", fragte Cloud aus reinster Intuition heraus, denn so wie Kadaj sich gab, kannte er die Leute wirklich nicht. "D-du kennst Zack?", schluckte er beinahe, wie ein Fisch auf dem Trockenen und verstand die Welt nicht mehr. Kadaj konnte Zack nicht kennen, woher denn auch? Immerhin war Zack längst tot, als er 'geboren' war. Den Umstand kannte der Blonde immer noch nicht genau, aber anscheinend würde er da auch nicht mehr dahinterkommen. Kadaj ließ den für sich Fremden näher treten, rührte Zucker in die Tasse und nahm dann einen kleinen Schluck. Erst dann sah er ihn an, runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. „Nein, ich kenne sie nicht. Ich kenne nicht mal mich selbst", beantwortete er freundlich die Frage des Blonden, sah aber dann etwas irritiert diesen an und verstand nicht ganz recht. „Ja, Zack hat aber nur gemeckert und Aerith musste ihn dauernd ermahnen. Sie ist schon toll und so warmherzig .... fast wie eine Mutter", wurde Kadaj zum Schluss leiser, nippte erneut an seinem Kaffee und fragte sich, was dieser Fremde nur von ihm wollte. Kannte er auch Zack, wenn ja woher? Er hatte doch nie etwas gesagt und andere hatte er auf der Blumenwiese nie gesehen. "Da waren ganz viele Blumen, es war so wunderbar still ... und befreiend ... irgendwie schön", lächelte er verträumt und blickte Cloud an. "Ihr habt sogar die gleichen Augen, seid ihr Brüder?" Cloud erkannte Kadaj nicht wieder und irgendwie erschreckte es ihn auch. Schweigend setzte Cloud sich zu Kadaj an den Tisch und versuchte irgendwie die richtigen Worte zu finden. "Du kennst dich nicht? Wie ist so was möglich?", wisperte er nur atemlos. Zack, er war bei Zack gewesen und er hatte all die Jahre so gelitten, wie konnte das nur sein? Cloud war nicht minder durcheinander, denn wenn Kadaj nun nichts mehr wusste, dann wusste er auch nicht, wer er war. Irgendwas in ihm zerbrach, als Kadaj fragte, ob Zack und er Brüder waren. "Kadaj, Zack und ich wir ... wir waren befreundet ... sehr eng. Du kennst mich wirklich nicht? Hast du wirklich alles vergessen?", flüsterte er verzweifelt. Kein Wunder, wenn Kadaj die Nacht mit ihm einfach vergessen hatte und jetzt war er wieder gekommen und kannte ihn nicht. Cloud musste wegsehen, nicht in Kadajs Augen. Er hatte das Gefühl, er müsste sonst nur wieder weinen, er schluckte ein paar mal und atmete dann tief durch. „Ich hab alles vergessen. Ich erinnere mich nur an Blumen und dann war es kalt und dunkel ... dann wieder hell und ich war hier. Was davor war, weiß ich nicht mehr." Kadaj hob den Kopf an, als der Andere sich setzte und ihn so komisch ansah. Was wollte er denn nur von ihm, er kannte ihn doch nicht einmal. Was sollte denn das ... dieses Aufdrängen? "Befreundet? Oh ... ach so ...", murmelte er weiter, fuhr sich durch die Haare und starrte in seine halbleere Tasse. Wieder erhob er den Blick, schaute den Blonden mit leicht schief gelegten Kopf an und lächelte leicht. "Was genau soll ich denn noch alles vergessen haben? Wie gesagt, was vorher war, weiß ich nicht mehr ... nur das es nass war, Bäume strahlten und dann war es ganz still." Weder vor noch rückwärts, weder links noch recht, weder oben noch unten ... weder Himmel noch Hölle. Kadaj wusste keine zusammenhängende Dinge mehr, was vielleicht daran lag, das wieder einige Tage verstrichen waren. Die Haut verwelkte Tag-gleich durch sein Dasein. Das Dunkle ... ausgelaugt. Würgte ihn jeder Sonnenstrahl, erbrach er sein schwarzes Blut - schmerzerfüllt. Wieder solche Vorstellungen, Tag für Tag das Gleiche und doch sah er nicht ein dies zu ändern, es abzulegen. Fest presste der Blonde seine Lippen aufeinander und versuchte das irgendwie zu verdauen. All seine naiven Hoffnungen, dass Kadaj ihn nun doch nochmal irgendwie an sich heranließ, waren mit einem Mal weggespült. Er hatte doch irgendwo immer nur einen Wunsch gehabt und das dieser so unrealistisch nun schien, konnte Cloud nur schwer verkraften. "Kadaj, wir kennen uns eigentlich sehr gut sogar", fing er an und fuhr sich durch die blonden Haare. Was sollte er nur jetzt tun? Wie sollte es denn jetzt weiter gehen, wenn Kadaj sich nicht erinnerte, dann konnte er sich schlecht an Gefühle erinnern. "Weißt du, ich habe dich gesucht, du bist hier nicht mehr gewesen seit vier Wochen", fing er leise an, vielleicht gab es ja Hoffnung, dass Kadaj sich erinnerte. "Ich bin ... ich bin dein Bruder ...", fing er dann an. Was sollte er sonst auch sagen? Cloud versuchte nur herauszubekommen, was passiert war und wenn Kadaj einen Unfall hatte, konnte er nur so verhindern, dass er einfach nicht weglief und ihn für gestört hielt. Kadaj blickte zwar den Blonden interessiert an, konnte aber nichts erkennen, dass er kennen könnte. Er war ihm völlig fremd. Wieder sprach er ihn mit diesem Namen an, war das denn seiner? "Ist das mein Name ... also Kadaj meine ich. Heiße ich so?" Er wusste weder ein noch aus und es nervte, das er nicht wusste, was passiert war und wer all diese Leute hier waren. Sie schienen ihn alle zu kennen, er sie aber nicht. Vier Wochen war er also weg, eine lange Zeit wie er fand, dennoch schön zu hören, das man versucht hatte ihn zu finden. "Du bist mein Bruder?" Kadaj riss weit die Augen auf, runzelte die Stirn und besah sich den Blonden etwas genauer. „Wir sind uns nicht mal ähnlich, nicht mal die Augenfarbe passt", stellte er ernster Stimme fest und verschränkte nun die Arme vor der Brust. Cloud saß einfach nur da und verlor das letzte bisschen Gesichtsfarbe. "Komm mit, ich denke, wir sollten uns oben besser unterhalten. Hier unten ist es doch sehr laut, das muss wirklich niemand weiter hören", winkte er Kadaj mit sich, ließ Tifa unten stehen und nahm Kadaj mit oben, wobei er noch immer ganz käseweiß war. In seinem Zimmer setzte er sich aufs Bett und bot Kadaj an sich hinzusetzten. "Ich bin nur genetisch dein Bruder, wir stammen aus denselben Genen. Weißt du, wir oder du bist eigentlich nicht ... na ja ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll ... für dich jedenfalls war ich immer dein Bruder ...", flüsterte er dann und sah hinab auf seine Hände. Es tat so weh, ihm das so zu sagen und wenn er schon seit vier Wochen sich nicht erinnerte, würde das jetzt sicher auch nicht passieren. Zwar gefiel es Kadaj nicht ihm jetzt folgen zu müssen, ein komisches Unwohlsein beschlich ihn und doch schritt er mit ihm die Treppen rauf. Dass er dabei angestarrt wurde, kümmerte ihn nicht, viel mehr wollte er wissen, was hier vor sich ging. Etwas unsicher setzte er sich dann später auch neben den Blonden aufs Bett, behielt ihn sehr genau im Auge und hörte sich an, was er zu sagen hatte. Gene ... dieselben ... großer Bruder? Er verstand nur Bahnhof, das war einfach zu viel für ihn. Schon alleine, weil er keine Familie zu haben schien. "Ich hätte mich auch gewundert, wenn wir richtige Brüder wären, denn Aerith hat davon nichts erwähnt. Sie sagte, dass ich keine habe, nicht mal eine Mutter oder einen Vater. Demnach muss ich wohl irgendwie anders entstanden sein", murmelte er leise, schaute beschämt zu Boden und wich den mitfühlenden Blicken aus. "Ich bin halt alleine, aber das bekomme ich schon hin. Da mach dir mal keine Sorgen." Er hob den Kopf wieder an, lächelte schief und stand wieder auf, um runterzugehen. Sofort griff er nach Kadajs Hand und hielt sie einfach nur fest. Aus innerem Antrieb heraus wollte er nicht, dass er ging. "Ich möchte, dass du bei mir bleibst. Ich komme um vor Sorge, um dich", gestand Cloud schließlich. Wie sollte er das nur aushalten, erst unglücklich verliebt und nun auch noch in jemanden, der ihn nicht kannte. "Aber du hattest zwei Brüder ... du warst nicht alleine, Kadaj. Ich bin immer dagewesen für dich und ich möchte, dass du hier bleibst. Vielleicht kannst du dich ja wieder erinnern", antwortete Cloud brüchig und merkte, wie seine Stimme versagte und ihm schließlich die Tränen kamen. Dafür war einfach zu viel passiert, als dass er es dieses Mal hätte verstecken können. Ihm kamen einfach die Tränen, sodass er zitternd Kadaj losließ, damit er nicht merkte, dass er weinte. Unwirsch versuchte er sich die Tränen wegzuwischen, aber ohne Erfolg, es kamen einfach immer wieder welche. Verwirrt schaute Kadaj auf die Hand, die ihn festhielt, ihn vom gehen abhielt und dann sah er in die Augen, die ihn bittend, flehend ansahen und schluckte kurz. Er sollte bleiben, noch dazu bei ihm? Wie kam er darauf, dass er zwei Brüder hatte, das stimmte doch so nicht! Er verstand es nicht, konnte sich keinen Reim machen und doch ehrte es ihn sehr, dass der Andere sich so sorgte und er sogar bleiben konnte ... wenn er das denn wollte. "Ich kann wirklich hier bleiben?", fragte er schwach, sah aber, dass der Blonde sich abwandte und sich immer wieder über das Gesicht wischte. Er schien zu weinen, sicher vor Glück ihn wieder zuhaben. Demnach mussten sie sich sehr nahe gestanden haben und Kadaj ging deswegen näher zu ihm hin. "Wein doch bitte nicht, es wird sicher wieder alles gut und vielleicht erinnere ich mich ja wirklich wieder an dich. Ich würde es mir sogar wünschen", gab er leise und etwas schüchtern zu. Cloud konnte sich kaum halten, so sehr musste er weinen, er drehte sich zwar weg, damit Kadaj es nicht sah, aber das gelang ihm nur mäßig. "Du kannst hier bleiben, wenn du magst", antwortete er bemüht darum, dass er aufhörte zu weinen. Er nahm Kadaj in den Arm und hielt ihn fest, vor allem fest an sich gedrückt. "Ich wünschte mir zwar, dass Einiges nicht zwischen uns vorgefallen wäre, aber ich habe dich schrecklich vermisst", flüsterte er Kadaj ins Ohr. "Bitte verschwinde nie wieder einfach, ich hab mir solche Sorgen gemacht", gestand er und versuchte sich wieder zu fassen. Immer wieder atmete er tief durch und probierte sich wieder zu fangen, aber es gelang dem sensiblen Blonden einfach nur stückweise, oder beinahe gar nicht. Schließlich löste er sich und strich seine Tränen weg, errötend, weil es ihm jetzt richtig unangenehm war. Er weinte sonst nie vor Anderen, das machte ihn nur schwach und verletzlich, aber er konnte sich einfach kaum halten. Er konnte also hier bleiben, aber wollte er das denn auch? Kadaj war sich nicht sicher, setzte zum Sprechen an und wurde aber stattdessen festgehalten und umarmt. Es war komisch so gehalten zu werden, den Anderen so nahezuwissen. "Was genau ist denn zwischen uns vorgefallen?", verlangte er leise zu wissen, zuckte leicht zusammen, da ein leichter Hauch sein Ohr streifte und er das so nicht kannte. Was war denn das für ein eigenartiges Gefühl, hatte er das schon einmal und wenn ja, wann? Meinte der Andere etwas so was? „Ich laufe nicht weg, ich weiß ja nicht mal wohin", gab er leicht verlegen zu, kratzte sich am Hinterkopf und war erst einmal dankbar, als der Blonde von ihm abließ. Kadaj lächelte dennoch, blickte den Anderen aus grünen Kulleraugen an und strich ihm vorsichtig über die geröteten Wangen. "Ich will nichts Falsches sagen, vielleicht erinnerst du dich ja noch", flüsterte der Blonde dann und lehnte sich gegen die kleinen Finger, die ihm über die feuchten Wangen fuhren. Kadaj wusste sicherlich nicht, wie gut das tat, dass er wieder hier war und dieses Mal so sanft zu ihm war. Er wollte auch nicht, dass Kadaj wusste, dass sie miteinander geschlafen hatten, sicherlich würde er aus Furcht dann Reißaus-nehmen. Das wollte er gleich verhindern, wenn Kadaj sich nicht erinnerte, so beschloss er, würde er ihm einfach versuchen, ein guter Bruder zu sein. Er hatte doch keine Chance, jetzt wo der Andere nichts mehr wusste und irgendwie hatte er genau davor Angst. Angst davor, dass er sich nicht erinnerte und der Blonde mit diesem Wissen doch irgendwann daran zerbrach. Cloud dachte an Zack und daran, dass er ihm immer Mut gemacht hatte, sicherlich wollte er auch jetzt nicht, dass er den Sand in den Kopf steckte. "Solange du hier bleibst ist alles okay", versicherte er. Tief atmete Cloud ein paar mal durch und löste sich räuspernd von ihm. Verlegenheit machte sich auf seinem Gesicht breit, sodass er den Blick beschämt senkte. Kadaj nickte, verstand aber nicht wirklich was ihm gesagt wurde und schaute reichlich bedröppelt aus der Wäsche. Sachte streichelte er weiterhin die Wange, spürte das sanfte entgegenkommen und schmunzelte. Es schien dem Blonden zu gefallen, ganz klar .... nur warum? Sie waren doch nur genetisch Brüder oder war da doch mehr? Die Röte ließ ihn auch weiter stutzen, er konnte sich keinen Reim darauf machen und so nahm er die Hand wieder weg und steckte sie in seine Hosentasche. Irgendwas stimmte nicht, nur was das wusste er noch nicht ... dennoch, er würde auch das herausfinden, genauso wie er herausfinden musste, wer er selbst war. "Wenn es dich glücklich macht, dann bleibe ich hier", lächelte er schließlich sachte, blickte entschlossen auf und direkt den Blonden an. Wenn es ihn glücklich machen würde... Das war so eine Sache, denn richtig glücklich, das wusste Cloud ja auch nicht, wie er das war. Es war für ihn im Moment nur von Bedeutung, dass Kadaj hier blieb. "Wenn du möchtest, können wir die Orte besuchen, bei denen du länger gewesen bist." Cloud hatte da die Wälder im Auge und vielleicht erinnerte er sich ja an die Kinder oder an die Stadt. Er musste es einfach versuchen. Kadaj hatte ihm ja mal gesagt, wo sie länger gewesen waren, seine Brüder und er und wenn er Glück hatte, erinnere Kadaj sich ja doch an irgendjemanden. Tifa würde ausrasten, das sah er schon kommen, denn solange wie alle bezahlten bei Tifa, war sie nett und Kadaj hatte sie von Anfang an nicht leiden können. Wenn Cloud sie nur dazu brachte, es seinetwegen zu lassen, ihn ständig anzufahren. Er hoffte einfach, dass Kadaj sich irgendwie integrieren könnte, wenn er schon nicht wusste, wer er war. Fieberhaft überlegte der Blondschopf, wie er Kadaj wohl noch animieren könnte, sich zu erinnern. "Du hast nichts zum Anziehen, wir sollten dir etwas besorgen, meine Sachen werden dir kaum auf Dauer passen, oder gefallen", lächelte er dann ganz zaghaft, bevor er selbst für sich etwas Mut schöpfte. Er durfte auf keinen Fall zeigen, dass es ihn so belastete. Vielleicht war ein Spaziergang wirklich das Richtige, etwas frische Luft tat ihnen sicher beide gut. "Wollen wir denn jetzt gleich los und wie weit ist das denn weg, also die Orte wo ich war?" Kadaj freute sich zwar, aber etwas unwohl war ihm schon, immerhin sollten es Orte sein, wo er schon einmal war. Sicher würde ihm das aber vielleicht helfen sich zu erinnern und so blickte er Cloud wieder an. Er fragte sich, warum dieser so unsicher war, sich irgendwie verstellte. Hatten sie sich, bevor er verschwand gestritten? Wieder konnte er dies nicht fragen, Cloud redete so viel auf ihn ein, dass es fast schon unangenehm erschien. "Ich habe nur das, was ich jetzt trage", gab er leise auf die Klamotten-Frage von sich und senkte jetzt selber verlegen den Blick. Cloud überlegte erst fieberhaft, was er wohl nun sagte, denn Tifa war diejenige, die ihn entlassen musste. "Warte kurz ...", murmelte er, ging kurz nach unten und zu Tifa, die ihn mit wippendem Fuß erwartete. "Sag mal wo warst du?!", fragte sie sauer und deutete auf die stehengelassene Kundschaft. "Ich habe jetzt zu tun ... ich kann dir nicht helfen ...", versuchte Cloud seine Interessen durchzusetzen, aber wirklich mehr als nachlässig. "Was!?", erklang es beinahe schon gereizt von der Schwarzhaarigen, doch sie fragte nicht weiter und ließ Cloud gehen. Dieser war schnell wieder bei Kadaj oben und deutete diesem einfach mitzukommen. "Naja es wäre besser, wenn wir mit meiner Maschine fahren. Es ist zum Laufen denk ich zu weit", gab er zu, doch der eigentliche Beweggrund war der, dass Cloud nicht imstande war, solange zu laufen. Er hatte sehr gelitten unter dem scheinbaren Verlust Kadajs und seine körperlichen, wie psychischen Reserven waren eigentlich vollkommen aufgebraucht. Wie von ihm sanft verlangt wurde, wartete Kadaj geduldig oben, dass der Andere wiederkam. Dennoch entging ihm die laute Stimme von Tifa nicht und er mochte sie auch nicht wirklich. Sie war ihm einfach zu laut und zu zickig, außerdem wirkte sie arrogant und das passte ihm nicht. Und hier sollte er bleiben, bei so einer Furie, eine die immer nur zankte? Na wie nett und doch lächelte er, als Cloud wieder kam, ihm erklärte, dass sie besser mit seinem Motorrad fahren sollten. Wie schön, das wollte er schon immer mal, nickte daher auch begeistert auf und tappte gutgelaunt hinter ihm die Treppen herunter. "Ich freue mich, Motorrad fahren macht sicher saß." Er ahnte nicht, dass er das selbst einmal beherrschte, es nur verlernt hatte und sich nicht erinnerte, es je gekonnt zu haben. Vieles war auf der Blumenwiese verloren gegangen. Auch das er sich durchaus gegen Tifas Laune durchsetzen konnte. Kapitel 14: ------------ Wie von ihm sanft verlangt wurde, wartete Kadaj geduldig oben, dass der Andere wiederkam. Dennoch entging ihm die laute Stimme von Tifa nicht und er mochte sie auch nicht wirklich. Sie war ihm einfach zu laut und zu zickig, außerdem wirkte sie arrogant und das passte ihm nicht. Und hier sollte er bleiben, bei so einer Furie, eine die immer nur zankte? Na wie nett und doch lächelte er, als Cloud wieder kam, ihm erklärte, dass sie besser mit seinem Motorrad fahren sollten. Wie schön, das wollte er schon immer mal, nickte daher auch begeistert auf und tappte gut gelaunt hinter ihm die Treppen herunter. "Ich freue mich, Motorrad fahren macht sicher Spaß." Er ahnte nicht, dass er das selbst einmal beherrschte, es nur verlernt hatte und sich nicht erinnerte es je gekonnt zu haben. Vieles war auf der Blumenwiese verloren gegangen. Auch das er sich durchaus gegen Tifas Laune durchsetzen konnte. Cloud war etwas beschämt darüber, dass Kadaj selbst vergessen hatte, dass er Motorrad fahren konnte. Diese ganzen Sachen ließen seine Hoffnungen immer kleiner werden, dass er noch eine Möglichkeit finden würde, dass er sich ausgerechnet an IHN erinnern würde. An seine Brüder ja, aber an ihn...? Solange kannten sie sich auch nicht, erst seit dem Kampf damals und davor in der Zeit, in der er versucht hatte Kadaj zu finden. Solange war es immerhin ja nun auch nicht. Der Blonde ging mit zu Kadaj nach unten, wo Tifa schon wieder mit hochrotem Kopf stand und rauchte vor Wut. "Er wird bleiben ... Solange ICH es will", antwortete er nur ruhig und erstaunlich gelassen, bevor er Kadaj zu seiner Maschine brachte. "Halt dich gut an mir fest!", befahl er nun und setzte sich in gewohnter Manier auf seine Maschine. Kadaj schlich sich mehr oder weniger an Tifa vorbei, ihr giftiger Blick verhieß nichts Gutes, ebenso ihr tiefrotes Gesicht und, dass sie kurz vorm Platzen war. Nichts wie weg, dachte er sich nur, nahm rasch und dennoch scheu die Hand des Blonden und folgte ihm nach draußen. Staunend betrachtete er sich das Bike erst einmal, dann stieg er auf und hielt sich wie gesagt, fest und umklammerte so Cloud. "Dein Motorrad ist schön, es gefällt mir", lächelte er, kuschelte den Kopf an seinen Rücken an und schloss die Augen. Es war ungewohnt, aber nicht schlimm , eher noch beruhigen und irgendwie auch schön, ihm so nahe zu sein. Den Blonden zerriss es beinahe, wenn Kadaj so war. Nicht, weil er so gemein war, oder verletzend, aber diese unschuldige Art machte es dem Blonden schwer 'seinen Kadaj' in ihm wiederzuerkennen. Nicht nur das, sondern der Blonde war auch geneigt, sich quasi immer wieder neu in dieses zarte Lächeln zu verlieben. Was sollte das nur werden? Er hatte so keine Ahnung, wie das weitergehen sollte, wenn Kadaj sich vielleicht nicht erinnerte. Vorsichtig fuhr er los, jedoch nicht ohne, dass er seine Brille aufsetzte. Er hatte empfindliche Augen und sie neigten dazu vom Fahrtwind zu jucken und zu erröten. Cloud fuhr zuerst durch die Stadt und anschließend weiter in Richtung des Kraters, wo er wusste, dass Kadaj und seine Brüder das erste Mal aufgetaucht waren. Es hieß also, dass es sozusagen deren Geburtsort sein musste. Vielleicht hatten sie auch in dem Krater gelebt, genau hatte er das nie gewusst. Kadaj hielt eine Weile lang die Augen geschlossen, ließ sich den Fahrtwind um die Nase wehen und irgendwie genoss er es auch dem Blonden so vor sich zu wissen. Verwundert darüber blinzelte er, schlug die Augen auf und schaute sich hin und wieder um. Nichts kam ihm bekannt vor, nicht mal die Stadt, die riesige Statur auf dem Marktplatz. Auch später dieser Krater nicht. Ihm fiel nur auf, dass es hier unglaublich kalt war, alles trostlos wirkte ... nein, sicher war er hier noch nie gewesen. "Ich erinnere mich an diesen Ort nicht. Ich denke, hier war ich nicht!", schüttelte er leise seinen Kopf, schämte sich sogar es nicht zu wissen und seufzte niedergeschlagen auf. Es dauerte gut eine Stunde, ehe sie die ersten Orte abgefahren hatten. Es war am Krater draußen wirklich kälter und Kadaj schien auch zunehmend verunsichert zu sein. "Lass dich nicht entmutigen", sagte er dem Jüngeren immer, doch er selbst zweifelte inzwischen schon, dass Kadaj sich je erinnern würde. Nur Kadaj selbst wollte er das nicht merken lassen, es musste hart sein, nicht zu wissen, wer man war. Cloud ging es jahrelang selber so. Zack hatte ihm das erste Mal das Gefühl gegeben, dass er nicht irgendjemand war, sondern einfach Cloud. Vorsichtig stieg er auf seine Maschine und beschloss in die Stadt zurückzufahren, wo er mit Kadaj erst mal etwas essen ging. "Also wir kümmern uns jetzt erst mal um deine Garderobe", meinte er bestimmt, denn wenn Cloud etwas hatte, dann war es Geld. Er war immer schon sehr sparsam und gab es oft nicht aus, aber Kadaj hatte einfach keine Sachen und seine eigenen waren zu groß. Kadaj zuvor hätte vielleicht wenigstens seine Sachen getragen, aber nun von einem vollkommen Fremden? Lass dich nicht entmutigen, das war leichter gesagt, als getan und so ließ Kadaj den Kopf hängen und nickte stumm. Nicht mal dieser seltsame Wald, jener mit den weiß-leuchtenden Bäumen kam ihm bekannt vor. Er starrte diesen nur an, dann ging er zurück mit Cloud und fuhr in die Stadt. Schweigend hielt er sich wie zuvor an ihm fest, schmiegte sich fast schon behutsam an ihn an und schloss dabei seine Augen. Die vergessene Stadt war sehr schön gewesen, aber nicht davon kam ihm bekannt vor und ein leiser Seufzer entwich somit seinen Lippen. Wie gern würde er alles wieder wissen, was passiert war und wie er zu Cloud stand. Doch nun war erst einmal einkaufen angesagt, etwas wofür er sich schämte, da er selbst keinen einzigen Gill besaß. Cloud hatte das Geld ohnehin übrig und er war niemand, der es anderen vorhielt. Tifa war da besonders schlimm drin, er sah es jedes Mal daran, wenn Denzel oder Marlene sich etwas liehen. Sie war mal ganz anders gewesen, aber in letzter Zeit... Cloud schüttelte diesen Gedanken ab und half Kadaj vom Bike, da dieser sich so fest an ihm hielt. Er hatte in Gedanken wohl vergessen ihn loszulassen. Vorsichtig stand er mit Kadaj auf und überlegte. Er ging selten einkaufen, aber wenn dann hatte er Vorliebe für weiche, warme Stoffe und vor allem körperbetont. Also schleifte er den Silberkater einfach mit sich hinterher in das Geschäft, in das er selbst immer ging. "Na los, du brauchst nicht so zu schauen. Es ist wirklich in Ordnung für mich", versicherte ihm der Blonde ruhig und schob Kadaj an den Schultern ins Geschäft. Kadaj blinzelte leicht verwirrt, als Cloud ihm vom Bike herunterhalf. Hatte er geschlafen? Etwas wirr sah er sich um, dann wieder den Blonden vor sich an und wieder die Umgebung, die ihm auch nicht viel sagte. Dennoch ließ er sich von Cloud zum Geschäft schleifen, welches er sich ebenfalls ansah, es jedoch nicht kannte und etwas planlos war. Hier sollte er Klamotten kaufen? Das sah alles schon so komisch aus, aber nun ja, vielleicht täuschte das auch. "Wie guck ich denn?", blickte er über die Schulter, tappte dabei in das Geschäft endlich rein und schon stürzte sich eine der Verkäuferinnen auf sie und lächelte sie an. Kadaj erschrak sich furchtbar, machte sogar einen Satz auf die Seite und versteckte sich im Anschluss hinter Cloud. Vor seinen Augen tauchte eine Lavalampe auf, dazu ein in Rot beleuchtete Raum und dann war es wieder weg, verwirrte ihn und er schüttelte den Kopf. "Alles in Ordnung?", fragte der Blondschopf nun etwas verwundert. Der alte Kadaj hätte sich nie von so einer Furie aus der Ruhe bringen lassen. Im Gegenteil, wahrscheinlich hätte er sie noch gereizt oder so was ... bis sie sie beide des Geschäfts verwiesen hätte. "Du musst keine Angst haben", versprach er, ging mit Kadaj durch den Laden und suchte hier und da etwas in seiner Größe heraus. Es war nicht besonders schwer, da Kadaj einfach eine perfekte Figur hatte und außerdem die kleinste Größe. Cloud war nicht nur größer, er war auch sehr muskulös und brauchte deswegen schon immer eine Nummer größer. Zum Glück sah er aber nicht so aus, als würde er Bodybuilding oder so was machen. Wenn es so übertrieben ausschaute, mochte er das auch nicht. Immer wieder wanderten sein Blick zu Kadaj und er fragte sich immer wieder, ob er je wieder der Alte werden würde. Kadaj schaute zu Cloud. "Ja, alles in Ordnung, hab mich nur erschrocken, weil die so schnell kam", gab er ehrlich zu, warf der Dame einen entschuldigenden Blick zu und schämte sich selber ein wenig, sich so benommen zu haben. Die Verkäuferin lächelte nochmals, ließ sie aber vorerst doch in Ruhe und nahm wieder ihre Arbeit auf, wofür Kadaj sich innerlich bedankte. "Ich habe keine Angst, Cloud. Da war nur so ein komisches Zimmer und plötzlich eine Lavalampe. Das war sehr verwirrend für mich", erklärte er, während sie schon begannen die richtige Größe für ihn auszusuchen. Er konnte seine Größe nicht wirklich, aber dann fiel ihm etwas ein und er drehte Cloud den Rücken zu. "Schau mal hinten ins Edikt, vielleicht steht da ne Größe", schaute er über die Schulter und blickte ihn abwartend an. Es konnte doch gut möglich sein, dass es noch nicht zu verwaschen war, wobei er sich fragte, ob er je schon mal Wäsche gewaschen hatte. Danach roch seine Lederkluft nun wahrlich nicht, aber stinken tat sie auch nicht und das beruhigte, zu wissen. Kadajs Größe zu finden war nun kein Problem für ihn und so schaute er ins Edikt, was irgendwo einen Hinweis enthalten musste. Auf dem kleinen eingenähten Zettelchen stand dann auch Kadajs Größe. "... eine S ...", meinte Cloud, hatte schon vermutet, dass Kadajs Größe so was sein musste und machte sich mit ihm daran, etwas zu finden, was ihm irgendwie passte. Das war nicht schwer, großtechnisch hatte Kadaj sogar Vorteile. Cloud selbst wusste ja, dass er immer an Ärmeln Probleme hatte, da sein Umfang derer einfach zu groß war. Deswegen nahm er entweder Pullover, die ohnehin elastischer waren, oder nur ärmellose Shirts, die dementsprechend auch eng anlagen. "Was gefällt dir denn so?", fragte der Blonde dann, obwohl er bezweifelte, dass Kadaj das vielleicht wusste. Erst jetzt fiel ihm die Bemerkung wieder ein wegen diesem komischen Zimmer und er überlegte, ob das nun eine gute oder eine schlechte Erinnerung sein konnte, aber besonders gut hörte sich das nicht unbedingt an. Ein 'S' also, dachte sich Kadaj, nickte kurz und drehte sich wieder um. Er schaute sich jetzt, nachdem er die Größe wusste selbst um, dennoch war er wegen der vielen Farben unsicher. Rosa war nichts für ihn, ebenso wenig diese ganzen Pastelltöne. „Ich denke, ich nehme etwas Dunkles, also schwarz oder doch vielleicht etwas weißes", wandte er sich bei der Frage an Cloud, war sich aber noch nicht ganz sicher und sah sich lieber noch etwas um. Dabei stach ihm dann etwas ins Auge, eine schwarze Hose, dazu ein rotes Oberteil. Rot war eine schon dunkle Farbe und so rang er sich durch dieses anzuprobieren. Cloud konnte ihm nur zusehen, er selbst hatte mehr als genug Klamotten. Tifa zerrte ihn gern mit in Boutiquen und zog ihn an, wie es ihr passte. Erst nach einer Weile hatte er genug davon, kaufte selten, aber wenn dann eine Menge, damit er nicht ständig wieder hierher musste. Die Frauen hier waren immer darauf aus, dass er wiederkam. Hin und wieder hatte er das Gefühl, ihn hätte jemand beobachtet, aber gesagt oder jemanden gesehen, hatte er dann doch nicht. Er half Kadaj seine ausgesuchten Sachen zu tragen, damit er sie in die Kabine mitnehmen konnte. Er hatte grade noch zu Ende gedacht, seinen Verdacht gegen die Damen hier zu hegen, als eine auf ihn zu kam und versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Immer wieder bezirzte sie ihn, schmeichelte ihm wegen seiner Figur, bis Cloud die Nerven verlor und wieder eng zu Kadaj aufschloss. Kadaj zog sich in der Kabine in Ruhe um, dennoch hörte er die Stimmen, schüttelte nur den Kopf und streifte sich die Hose über. Der Pullover war ebenfalls rasch angezogen und so trat er aus der Kabine raus und sah verdattert Cloud an, weil jener eben nun genau vor ihm stand. "Huch ... da bist du ja? Na und, wie sehe ich aus?" Kadaj drehte sich ein paarmal und schaute dennoch etwas unschlüssig aus. So recht war rot ihm dann doch nicht, er sah sich schon nach etwas Dunklerem um, wenn auch nur mit den Augen, welche aber dann wieder an Cloud hafteten und ihn ansahen. "Jetzt sag doch mal was?", murrte er leise, zuppelte an ihm herum und versuchte seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Cloud war eigentlich voll und ganz bei Kadaj, nur es war einfach so, dass er mit einer angeborenen Fähigkeit geboren war egal was er angezogen hatte, einfach sexy darin auszusehen. Sogar das Rote stand ihm verboten gut und brachte seine grünen Augen nur noch besser zur Geltung. Der Blonde musste schlucken, weil Kadaj ihn so anbettelte etwas zu sagen. Er wurde rot und senkte dann den Blick, damit er nicht immer auf den Po schauen musste, oder Kadajs zarte Finger, wie sie an ihm herunterfuhren, damit der Stoff keinerlei Falten hatte. Es war einfach so unglaublich, wie er sich bewegte, daran hatte er wirklich nichts eingebüßt. "D-du siehst wirklich in allem gut aus...", stammelte er dann, obwohl 'gut' nicht im geringsten das treffen konnte, was er eigentlich empfand, wenn er Kadaj so sah. Dank ihm hatte er diese lästige Verkäuferin schon wieder ganz vergessen, die Cloud so an die Wäsche gewollt hatte. Kadaj schien ihr wohl zu jung zu sein, Cloud hingegen kam nicht davon weg, wie Kadaj sich bewegte und hielt jedes Mal den Atem an, wenn er sich strecken oder bücken musste. Schrecklich gequält wandte Cloud immer wieder den Blick gen Boden, das war einfach nicht der alte Kadaj und so konnte dieser das nur falsch interpretieren, wenn er ihn so ansah. Kadaj schaute erwartungsvoll auf den Blonden, dabei sah er dessen zarte Röte, welche ihn schmunzeln ließ. Demnach musste er wirklich gut aussehen, selbst das leichte Schlucken schien das zu bestätigen und auch die darauffolgenden Worte, welche ihn lächeln ließen. „Du findest also, dass mir das steht, ja?" Er drehte sich erneut, schaute in den Spiegel und spielte noch ein wenig an dem Pullover herum. Warum war er denn nur so schweigsam, so langsam regte das Kadaj auf und er drehte sich zu dem immer noch roten Cloud um. Es reichte so langsam, er ballte immer mehr die Fäuste, sein Gesicht verzog sich und seine Wangen glühten rot. Er glich fast schon einem tobenden Stier, welcher zum Angriff überging und den Tenor mit samtenem Tuch versuchte in Stücke zu reißen. Kadaj dachte einfach nicht mehr weiter nach, setzte zum Angriff an und riss Cloud am Kragen einfach zu sich runter. „Jetzt sag was!", knurrte er leise, legte etwas ungeschickt seine Lippen auf die des Blonden und küsste ihn einfach. So gesehen hatte er noch nie jemanden geküsst, doch das war ihm jetzt egal, er wollte einfach sehen, ob sein spontaner Angriff auch irgendwie etwas brachte. Cloud konnte einfach nichts sagen, es war ihm so peinlich, dass er Kadaj immer so ansehen musste. Er sah ihn nun mal nicht als einfachen Bruder, er sah ihn als sexuell attraktiven Mann und das wurde ihm zum Problem, da Kadaj sich anscheinend vorgenommen hatte unbedingt Clouds Meinung zu hören. Er war so verlegen, dass er nichts sagen konnte, was Kadaj anscheinend verärgerte. Cloud versuchte etwas zu sagen oder zu reagieren, aber da wurde er auch schon gepackt. Erst dachte er, Kadaj holte jetzt aus, um ihm eine zu scheuern, vielleicht weil er sich so dumm benahm, oder ihn ständig anschaute. Doch ihn traf etwas ganz Anderes, was er nicht sah, weil er aus Reflex die Augen geschlossen hatte. Es waren Kadajs Lippen, die sich auf seine eigenen legten und Cloud vollkommen verwirrten. Der Kuss war hart, aber eigentlich war es ihm egal, denn ohne besonders zu überlegen, reagierte Cloud und erwiderte den Kuss aus einem Impuls und seiner Sehnsucht nach Kadaj heraus auch, wobei er ihn zurück in die Kabine drängte. Eine Hand legte sich an seine Hüfte, drängte ihn zurück zur Kabine und Kadaj zuckte nicht einmal mehr, zitterte aber unter dem berauschenden Kuss, der Nähe zu Cloud und das dieser sich nicht von ihm löste. In seinem Körper tobte ein Sturm, einer, den er nicht einschätzen konnte, der ihn fast umriss und fortfegte, so überwältigend fühlte es sich für ihn an. Er zitterte leicht, krallte sich ein wenig in Cloud Shirt fest und im Gegensatz zu diesen, hatte er nur einen Gedanken. Jener welcher sich damit befasste, wie weich diese Lippen waren, wie verboten gut und doch lächelten sie nicht ein einziges Mal. Wie schade, aber nicht zu ändern. Cloud hatte gar nicht damit gerechnet, dass er so wäre Kadaj hier hineinzudrängen, aber er wollte einfach nicht, dass er aufhörte. Nur kurz löste Cloud sich, aber nur, weil er sich kurz orientieren musste und nach irgendwas fasste, damit er ausmachen konnte, dass sie nicht irgendwo drauf trafen, wo sie am Ende noch umfielen. Sofort nahm er Kadajs Lippen dann wieder in Beschlag, nur viel zarter, als beim ersten Mal. Sehnsüchtig fasste er Kadaj an seiner Hüfte und schmiegte sich eng an seinen Körper, er sehnte sich so unglaublich nach Kadaj und seitdem er verschwunden war, war diese Sehnsucht ins Unermessliche aufgetürmt. Am liebsten hätte er einfach gekeucht oder gestöhnt, denn diese Enge ihrer beiden Körper machte Cloud einfach das Denken schwer. Trotzdem löste er den Kuss nicht, er dachte nicht einmal daran. Der Blonde fing an verspielt an Kadajs Lippen zu knabbern und die Hoffnung in ihm keimte auf, dass er sich an irgendwas erinnert hätte. Dass er vielleicht einfach nur aus Instinkt gehandelt hatte, das wollte er in diesem Moment nicht hören. "... Kadaj ...", entkam Cloud zwischen den Küssen ein heiseres Keuchen und das erste Mal seit Monaten, fühlte er sich unglaublich gut. Kadaj ließ geschehen, sah auf und befand sich dicht an Cloud, konnte dessen Atem spüren und seine leisen, gewisperten Worte vernehmen, welche ihn schluckend nicken ließen. Verdammt, warum war er so nervös und warum musste der Blonde so eine Wirkung auf ihn haben? Wie schon einmal fühlte er die samtigen Lippen auf den seinigen, schloss daher die Augen erneut und vorsichtig nahm er beide Arme, schlang sie um ihn und erwiderte noch etwas unsicher den Kuss. Dabei zitterte er so stark, seine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an und doch wollte er dieses Gefühl nicht mehr missen, nicht von diesen Lippen anlassen. Er war überrascht, wie lange der Kuss anhielt, wie sich ihrer beider Zungen umschlangen, einen Tanz vollführten und dann wieder einen Kampf ausfochten, wo er deutlich als Sieger hervorging. Warum musste dieser Kuss nur so süß verboten schmecken, ihm fast die Sinne rauben und den Sauerstoff? Cloud, der immer wieder selbst auch keuchen musste, konnte den Kuss nicht lösen, viel zu intensiv war für ihn das Gefühlte. Kadajs weiche Lippen, die ihn kosteten, er konnte sich gar nicht wehren gegen, das Verlangen das in Cloud aufkeimte. Er wollte Kadaj fühlen und sein aufgeregtes Zittern dicht an seinem Körper wissen. Seine Nerven gingen mit ihm durch und so wanderten seine großen Hände forschend über den Körper Kadajs, der so heftig zitterte. Vorsichtig legte er seine Hände an Kadajs zarten Po und drückte ihn somit fester an sich heran, um ihm zu helfen, nicht umzufallen. Kadaj schien einfach so hin- und hergerissen, dass er ihm einfach die Entscheidung abnehmen wollte, dass er nicht wusste, wo er sich festhalten konnte. Kadaj konnte sich immer festhalten an Clouds Schultern, nur die Schnelligkeit seiner eigenen Erregung ließ ihn selbst erzittern, denn Cloud hatte binnen Sekunden schon Blut in seinen Lenden, weil allein schon diese verbotene Situation hier in der Kabine ihn unglaublich anmachte und Kadajs spontane Reaktion. Vielleicht auch, dass er glaubte, Kadaj hätte sich vielleicht erinnert. Kadaj wandte sich schon leicht, kam der stippenden und kostenden Zunge mehr und mehr entgegen, ebenso den Fingern, die sanft die erhitzen Haut zu kosen schienen. Die frechen Finger taten wahrlich gut, er versuchte ganz still zu sein, was aber nicht gelang und er sich etwas heftiger aufbäumte, der recht forschen Art Clouds entgegenkam. Weiter wurde er durch die heiße Zunge angestachelt, welche sich ihren Weg suchte, über seine leckte, sie verwöhnte. Unglaublich was so eine Berührung alles an Gefühlen auslösen konnte. Als wären seine Nerven bereits jetzt viel zu gereizt, gaben sie ihm das Gefühl, als würden tausende Nadelspitzen auf ihn niederhagelten. Die Leidenschaft brannte tief in seinem Inneren, brach endlich heraus, fraß sich über seine Haut, seine Haare, versetzte ihn in Verzückung, nur noch zu fühlen, zu schmecken ... zu riechen. Eines seiner Beine schlang er irgendwie Halt suchend um den Körper des Blonden, spürte diesen so noch intensiver, die Hitze und dessen Verlangen, die starken Muskeln, die sich unter seinem Shirt verbargen, nur darauf warteten gestreichelt und liebkost zu werden. Cloud erzitterte immer, wenn Kadaj seine sündige Zunge auf Wanderschaft schickte oder seine zarten Hände, die Cloud wiederum so Punkt genau berührten, rieben und drückten, dass er die Fassung verlor. Keuchend suchte er Kadajs Finger, die er unter sein dünnes Shirt schob, bettelnd darum, dass er ihn anfasste. Er selbst fing an zu erzittern, wenn er Kadajs Finger auf seiner Haut wahrnahm. "Bitte...Kadaj... fass mich an...", entkam es Cloud heiser und eigentlich schämte er sich dafür, dass er so bettelte. Er war so schnell herumzukriegen und das machte ihn unglaublich verlegen, aber er verzehrte sich so sehr, dass er nur darauf hungerte, dass Kadaj ihm nur eine zarte Geste der Zuwendung schenkte. Und jedes Mal, wenn Kadaj sich so aufreizend bewegte und so forsch wurde, konnte der Blonde sich nicht beherrschen, zu intensiv waren die Gefühle und zu instinktiv wusste Kadaj, wie er Cloud anfassen musste. Allein das schlanke Bein um seine Hüfte animierte Cloud dazu, sich an Kadaj zu reiben. Er stützte sich so ab, dass er Kadaj gegen die Wand pressen konnte, während er das andere Bein ebenfalls über seine Hüfte legte und Kadaj so vollends an die Wand pinnte. Hitze, so unendliche Hitze kochte so sehr in seinem Körper und brachte ihn zum Erbeben, was Kadaj sicher daran merkte, dass Cloud sich immer heftiger gegen ihn bewegte. Nur zu genau nahm Kadaj das Zittern des Blonden wahr, ebenso das leise Keuchen, das verführerisch in den Ohren lag, ihn selbst dazu veranlasste leise zu seufzen. Etwas verwirrt war er aber dennoch, als seine Finger geführt wurden, sich auf der Brust Clouds befanden und er ihn schon anflehte ihn anzufassen. Hier und jetzt oder was? Wie stellte sich das Cloud denn vor, noch dazu auf engstem Raum und in einer winzigen Kabine, wo man sie hören konnte? „Cloud ... nicht ... was wenn man uns erwischt", wollte er den Blonden stoppen, doch der rieb sich bereits leicht an ihm, bugsierte ihn an die Wand und rieb sich weiter an seinem bereits erhitzen Körper. So hatte er sich das eigentlich nicht vorgestellt, dennoch brannte sich das Verlangen durch seine Adern. Den Verstand ganz ausschaltend, gab er sich wieder den weichen, sündigen Lippen hin, jene welche so süß schmeckten, Mauern der Unsicherheiten einrissen und nur an das eine denken ließen. Wie konnte er sich nur verleiten lassen solches zu tun, sich in einer mickrigen Kabine hingeben zu wollen? Egal, weg mit unsinnigen Gedanken, weg mit all den Sorgen, Bedenken und weiß der Geier, was noch. Es zählte nur das hier und jetzt, nur diese Lippen, der warme Körper, die streichenden Hände die sich ihren Weg über seinen Körper bahnten und ihn in Verzückung versetzten. Nur noch diese Lippen wollte er haben, keine anderen, nur sie sollten und durften die seinigen küssen, mit ihnen verschmelzen. Cloud konnte sich kaum beherrschen, in ihm kochte es einfach, seine Lenden zogen und er wusste genau wieso. Er war ja an und für sich eher weniger der dominante aber Es hieß nicht, dass er es nicht gern tat, er hatte auch nicht vor, Kadaj seine Unschuld zu berauben. Vor allem ohne Hilfsmittel wollte er das auch nicht. Er hatte nur eine Ahnung, was er noch machen konnte, ohne, dass sie dabei zu viel an Klamotten verlieren würden und genau diese Situation, dass sie erwischt werden könnten, machte Cloud einfach total heiß. Er schämte sich für den Gedanken und ertränkte ihn in einem heißen Kuss jenseits allem bisher dagewesenen und war froh, dass Kadaj ihn nicht zurückwies. Wahrscheinlich wäre er einfach vor Scham und Erregung gestorben. Vorsichtig bewegte er sich weiter und ließ seine Hand von Kadajs Po zu seiner Hose wandern, die er mehr als geschickt so weit öffnete, dass alles Wichtige zum Vorschein kam. Er war sich bewusst, dass er Kadaj unmöglich hier nehmen konnte, oder andersrum, dafür wäre es für beide Seiten zu schmerzhaft geworden und noch dazu war es quasi Kadajs erstes Mal. Irgendwie wollte er sich das Ganze noch aufheben und öffnete daher seine eigene Hose. Durch den ohnehin engen Körperkontakt kamen sie nun so eng zusammen, dass er sein eigenes und Kadajs Glied befreite, was sich als besonders tückisch herausstellte, da beide noch Shorts anhatten. Vorsichtig entblößte er vor allem sein eigenes schon hartes Glied, was vor Erregung nicht nur hart war, sondern schon beinahe schmerzhaft pulsierte. Langsam fing er an sich an Kadaj zu reiben, sich rhythmisch gegen ihn zu bewegen, wobei ihm selbst ein zittriges Stöhnen entkam. Ein elektrisierendes Zucken ging durch seinen Körper, schoss heiß in seine Lenden, sammelte sich dort und kribbelte wie tausend Ameisen, welche scheinbar wild wurden und nicht wussten wohin. Jedoch erschrak er kurz beim Öffnen der Hose, biss sich auf die Lippen um verräterische Laute zu unterdrücken, sah jedoch an sich runter, dann auf Cloud seine freiliegenden Lenden und musste leicht schlucken. Bisher hatte er sich nur so gesehen, eigentlich war das doch sein Bruder, jedenfalls genetisch gesehen. Wieso taten sie das? Egal, sein Denken wurde durch das erneute Reiben seitens Cloud ausgeschaltet, buchstäblich ausradiert und von Gefühlen überdeckt, die er so nicht kannte, oder glaubte, sie nicht zu kennen. Weiterhin presste er die Lippen zusammen, wollte nicht stöhnen oder dergleichen. Viel zu peinlich wäre es erwischt zu werden, dennoch rieb auch er sich an dem Blonden, wenn auch noch sehr zurückhaltend. Um nicht doch noch laut zu werden, fing er wieder die schon leicht geschwollenen Lippen ein, versiegelte diese mit den seinigen, entfachte die Glut eines fast erloschenen Feuers, das langsam wieder zum Leben erweckt wurde und heiß anfing auf der Haut zu brennen. Immer wieder musste Cloud sich selbst daran hindern, dass er laut stöhnte und er war ja wissend kein Leiser. Kein Wunder, dass er kämpfen musste und mit erstickten Seufzern, versuchte seiner angestauten Erregung Erleichterung zu verschaffen. Es war wirklich hart für Cloud leise zu sein, weshalb er immer wieder zittrig ein und ausatmete. Immer wieder hinderten Kadajs Küsse ihn jedoch daran, sodass ihm ein unterdrücktes Stöhnen herausrutschte. Er hoffte nur, dass es nicht all zu laut war, denn aufhören konnte er nicht mehr. Immer weiter steuerte er auf seinen Höhepunkt zu und das zusammen mit Kadaj wie er merkte, denn er begann sich immer fester gegen ihn zu bewegen, was ihn selbst immer erregter werden ließ. Kadaj gegen die Wand fest gepinnt, bewegte Cloud sich schneller und vor allem gezielter, wobei er ihre beiden erigierten Glieder fest umfasste und sie so immer wieder aneinander heftig rieben, wenn Cloud zustieß. "...Kadaj..."winselte er schließlich, was wohl so viel hieß, dass er es einfach nicht länger schaffte und schaffen konnte, denn besondere Ausdauer konnte er in so einer Position und vor allem unter den spontanen Bedingungen einfach nicht aufbauen. Und es wäre wahrscheinlich auch besser, wenn das hier wirklich ein Quickie bliebe, denn wenn man sie erwischte, gab es sicher Hausverbot. Blitze zucken, sein ganzer Körper stand unter Storm, war wie eine Wolkendecke, die aufriss und helles Sonnenlicht hindurch ließ, welches auf die Erde traf. Wie ein Vulkan, der jeden Moment seine heiße Lava ausspuckte und alles fortriss, was sich in den Weg stellte. Mit Worten war es kaum zu beschreiben, es fühlte sich dafür einfach zu verboten an, zu sündig ... wie nicht von dieser Welt. Ihre zusammenklebenden Körper schienen heißer als die Hölle zu sein, rieben sich aneinander, trieben sich immer weiter an, schaukelten sich hoch, bis es kein Halten mehr gab. Kadaj krallte sich fest in Cloud seinen Nacken, er keuchte ungehalten in den Kuss, erstickte mit ihm jeden anzüglichen Laut, selbst die, die Cloud immer wieder entwichen und ihn anspornten die Hüfte zusätzlich kreisen zu lassen. Ein leiser winselnder Laut drang zu ihm, einer aus dem er seinen Namen erkannte, die Augen aufschlug und den Blonden verklärt anschauen ließ. Kurz leckte er sich über die Lippen, unterstützte ihn noch einmal in der reibenden Tätigkeit, ehe er sich sanft in seiner Schulter verbiss, dabei heftig zuckte und seinen Höhepunkt einleitete. Dieser war intensiv, nicht mehr aufzuhalten, schüttelte seinen gesamten Körper durch und das warme Ejakulat verteilte sich schubweise auf den Händen und zwischen ihnen. Heftig atmete Kadaj ein und aus, genoss die Nachwehen seines Höhepunktes mit nun wieder geschlossenen Augen und vernahm das immer stärkere zittern des Blonden. "Komm für mich...", hauchte er ihm ganz leise, flüsternd in sein Ohr, leckte provozierend mit der Zungenspitze die Ohrmuschel entlang und genoss es, wie dieser sich noch sündiger zu winden begann. Cloud wandte sich unter diesen geschickten Bewegungen so heftig, dass er Kadaj absichtlich heftiger massierte, der dann auch kam, jedoch nicht ohne, dass er sich in Clouds Hals verbiss. Am liebsten hätte er einfach laut und befreiend gestöhnt, aber das war einfach nicht möglich. Kein Wunder also, dass er nicht länger durchhielt und die geflüsterten Worte an seinem Ohr, rissen ihn einfach mit und so riss er seinen Kopf in den Nacken und ergoss sich heftig zwischen ihnen, zitternd und vor allem schubweise. Sein Körper zuckte noch eine ganze Weile, bis er es endlich geschafft hatte. Fertig und außer Atem lehnte er an Kadaj, wobei er seinen Arm um Kadaj legte, die Hand des anderen Arms war noch vollkommen mit Kadajs Ejakulat versehen, was Cloud sich nicht beherrschen konnte und seine Finger ableckte. Kadaj schmeckte einfach so wahnsinnig gut und in seiner abklingenden Erregung konnte er einfach nicht anders. "Kadaj ...", brummte er vollster Zufriedenheit und lehnte seine Stirn an der Kadajs. Ihm war so schwindlig, jetzt nach diesem Erlebnis und er war verschwitzt, durch diese immense Hitze. Kadaj ließ es sich nicht nehmen, sah Cloud die ganze Zeit über an, wollte sehen, wie dieser zwischen ihnen kam. Und wie er kam ... zwar leise, aber heftig zittern flog der Kopf in den Nacken, die warme Samenflüssigkeit spritzte nur so aus der kleinen Öffnung heraus, besudelte ihrer beiden Körper, bis schließlich nichts mehr kam und auch das Zucken verstimmte. Vorsichtig nahm er den Blonden ganz in die Arme, dennoch bekam er mit, wie er sich die Finger ableckte, was er nicht gerade als angemessen empfand. Eher ekelte es ihn, er kannte das nicht und konnte sich nicht vorstellen, dass so was schmecken sollte. Dennoch suchte er nochmals die Lippen des Blonden, küsste sie sachte, schmeckte sich aus diesen heraus und schnurrte leise dabei auf. Das war einfach Wahnsinn gewesen, der pure Nervenkitzel und doch wollte er Cloud eigentlich anfangs nur küssen. Nicht aber so weit gehen. Dennoch war er froh, den Schritt gewagt zu haben, sich hier und eben hingegeben hatte und zu einem Teil mit Cloud verschmolzen war. Cloud war noch ganz zittrig, aber unendlich zufrieden und jetzt, wo er schon merkte, dass Kadaj sich wohl doch nicht erinnerte. Er war so zärtlich und so sanft zu ihm und Cloud würde lügen, wenn er sagte, dass ihm das nicht gefiel. Noch immer zitterte der Blonde und er bewegte sich auch nicht weiter. Er hatte aber auch nicht wirklich etwas, womit er sie sauber wischen konnte. Vorsichtig ließ er Kadaj wieder runter und stellte ihn auf seine Füße. Normalerweise hätte er um jeden Zentimeter Körperkontakt kämpfen müssen, doch Kadaj war so zutraulich. Immer wieder küsste er den Silbernen und knabberte voller Hingabe an seinen wunderschönen Lippen, erst nach und nach fühlte Cloud den Biss in seinem Hals und, dass der doch etwas schmerzte. Aber er war von Kadaj und der dürfte wirklich alles mit ihm machen, dachte Cloud sich nur und schaute ihn glasig an. Dieser Orgasmus war wirklich unglaublich gewesen, das musste er zugeben und mit Kadaj war es immer so intensiv. Kadaj spürte wieder den Boden unter den Füßen, dennoch hielt er sich an der Wand fest, zog sich einfach schon die Hose hoch, auch wenn er noch völlig nass war. Etwas zum Reinigen hatte er nicht, daheim würde er aber dann duschen, sich alles abwaschen und nichts würde darauf deuten, was sie hier getan hatten. Gern knabberte er auch wenig später wieder an Cloud seinen Lippen, seufzte gegen sie, schmiegte sich noch mal an, um sich dann zu entfernen. "Wir sollten vielleicht gehen, nicht das die doch noch was merken", flüsterte er ganz leise, schloss den Gürtel seiner Hose und schaute Cloud lächelnd an. Er konnte nicht genau sagen, was ihn geritten hatte. Vielleicht lag es einfach an der Wut, die er zu vor verspürt hatte. "Das war sehr schön und auch aufregend. Wir sollten so was bei Gelegenheit wiederholen. So gesehen sind wir ja auch keine Brüder", zwinkerte er dem Blonden vorm Verlassen der Kabine neckisch zu. Cloud errötete bis unter die Hutschnur, als er Kadaj so sah. Er konnte so verdammt sexy sein, wenn er wollte und das schon zuvor. Zittrig schloss Cloud seine Hose und wischte den Rest einfach an ein paar Klamotten ab, die Kadaj nicht gefallen hatten, bevor er sich hochrot aus der Kabine schlich. Er fühlte, wie rot seine Wangen noch immer waren und wie er aussah, wenn man ihn anschaute, konnte sich jeder bei Cloud denken, was er grade getan hatte. Seine Haut zierte noch eine Weile einen hitzigen Schimmer, sowie der verklärte glasige Blick und der Biss an seinem Hals, waren wohl eindeutige Indizien. Wobei er den Biss nur spürte, aber nicht daran dachte, wie das wohl für andere aussah. Gott, wenn er daran dachte, dass sie das irgendwo wiederholten... Tief atmend schob er den Gedanken sofort zur Seite, denn alles wäre vorüber, wenn Kadaj sich nicht erinnerte. Was genau das eben gewesen war, wusste er ja nur bei sich, weil er Kadaj so liebte und idiotischerweise ließ der letzte Satz Kadajs ihn nun hoffen. Naiv wie er dann doch einfach war. Er ging aus der Kabine und suchte draußen dann nach Kadaj, immerhin brauchten sie ja Klamotten für ihn. Jetzt ging das auch erstaunlich schnell, obwohl Cloud schon gern nachhause wollen würde zum Duschen. Kadaj hatte sich für nun doch den roten Pullover und die schwarze Hose entschieden, dazu noch Unterwäsche, Socken und ein paar neue Schuhe. Mehr brauchte er nicht, sah sich nun nach Cloud um und sah diesen recht beschämt wirkend in der Ecke vor. Grinsend schritt er auf ihn zu, legte die Hand auf seine Schulter und blickte ihn an. "Ich habe alles, wir können bezahlen und dann nachhause." Nachhause betonte er extra, lächelte noch einmal und schob Cloud schon zur Kasse. Wie süß der sein konnte, dazu so rot. Irgendwie niedlich und vielleicht war genau eben das, dass was Cloud meinte, was er besser nicht wissen sollte. Nur warum verschwieg er es? So gesehen war es doch nichts Verwerfliches gewesen, warum also verschweigen? Etwa wegen Tifa, weil sie ausrasten würde, oder hatten sie sich getrennt? Waren sie vorher ein Paar? Kadaj wusste es nicht, hoffte, dass er sich wenigstens irgendwann einmal daran erinnern konnte. Cloud ging an die Kasse und bezahlte die Sachen, er wusste ja wieso er es Kadaj nicht gesagt hatte, einfach aus dem Grund, dass Kadaj ihn nicht gewollt hatte und jetzt? Wie sollte er das Kadaj nur erklären, immerhin waren sie kein Paar gewesen und Kadaj hatte ihn sehr vehement abgewiesen. Sollte er ihm sagen, was er für ihn empfand? Fand der das nicht komisch oder so was? Das erste Mal hatte er ihn doch ganz schön zurechtgewiesen und wenn er es ihm jetzt alles erklären musste, wusste Cloud nicht, wie Kadaj reagieren würde. Ob er dann sich erinnerte und ihn wieder abwies oder anschrie? Cloud war hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und dem eben. Er hatte einfach die Fassung und die Geduld verloren. Nie zuvor hatte er sich je so gehen lassen, außer das erste Mal bei Kadaj. Was würde der wohl sagen, wenn er sich erinnerte, wie sie miteinander geschlafen hatten und Cloud derjenige war, der genommen wurde? Cloud selbst hatte es immer penibel für sich behalten, dass er auf diese Art von Sex stand, nicht auszudenken, wenn Tifa oder Vincent das gewusst hätten. Er hätte sie nie wieder ansehen können. Kadaj wartete ganz artig neben Cloud, wartete, dass er bezahlte und sie endlich aus dem Laden konnten. Dennoch hatte er das Gefühl, als müsste er etwas sagen, müsste erklären, was in ihm vorging und vor allem was es mit dem eben Geschehenen auf sich hatte. Nun wirkte er selber etwas nervös, schritt deswegen sogar schon aus dem Laden raus, wartete vor diesem auf Cloud und überlegte, was er sagen oder machen sollte. Sicher war das alles so nicht geplant, dennoch fand er den Blonden sehr anziehend. Das Küssen war sehr schön gewesen, es war auch beabsichtigt, aber der Rest eben nicht. Unsicher biss er sich auf die Lippen, sah auf, als Cloud den Laden verließ und auf ihn zukam. "Wir sollten reden", sprach er es gleich an, wollte nicht länger warten, nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen und blickte ihn daher auch ernst an. "Es geht um das eben, das, was da passiert ist." Kapitel 15: ------------ Kadaj wartete ganz artig neben Cloud, wartete, dass er bezahlte und sie endlich aus dem Laden konnten. Dennoch hatte er das Gefühl, als müsste er etwas sagen, müsste erklären, was in ihm vorging und vor allem, was es mit dem eben Geschehenen auf sich hatte. Nun wirkte er selber etwas nervös, schritt deswegen sogar schon aus dem Laden raus, wartete vor diesem auf Cloud und überlegte, was er sagen oder machen sollte. Sicher war das alles so nicht geplant, dennoch fand er den Blonden sehr anziehend. Das Küssen war sehr schön gewesen, es war auch beabsichtigt, aber der Rest eben nicht. Unsicher biss er sich auf die Lippen, sah auf, als Cloud den Laden verließ und auf ihn zukam. "Wir sollten reden", sprach er es gleich an, wollte nicht länger warten, nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen und blickte ihn daher auch ernst an. "Es geht um das eben, das, was da passiert ist." Cloud war gleich wie erschlagen, als es draußen gleich so ein Gespräch hagelte. Sicher würde Kadaj ihm jetzt sagen, dass er das eigentlich nicht gewollt hatte und wieder würde er ihn zurückweisen. Er befürchtete es einfach, weil Kadaj erstens mit ihm reden wollte und ihn zweitens so seltsam dabei ansah. Cloud wurde mit jedem Schritt zu seinem Bike unsicherer. "... reden? Ich ... ich ... okay ...", flüsterte er unsicher und schaute zu Kadaj. Auch wenn Kadaj sich nicht erinnerte, er wollte es nicht schon wieder hören, nicht einmal jetzt, wo sie sich nicht kannten. Cloud blieb also stehen und sah zu Kadaj, woher er den Mut nahm Kadaj so anzusehen und auf die Antwort zu warten, wusste auch nicht, denn am liebsten wäre er einfach nachhause gefahren und hätte geduscht. Auch wenn es komisch aussah, Cloud schon jetzt verunsichert wirkte, er musste es einfach sagen. Die Unsicherheit sprang aus seinem Gesicht fast heraus, Kadaj tat einen Schritt auf ihn zu, legte die Hand auf seine Schulter, andeutend, dass alles in Ordnung sei und er sich nicht fürchten bräuchte. "Hab keine Angst, es ist nicht schlimm. Es geht nur darum, was eben passiert ist." Kadaj machte eine kleine Pause, dann schmiegte er sich an und legte seufzend den Kopf an Cloud seine Brust. "Ich habe deine Blicke bemerkt und deswegen habe ich dich geküsst, aber auch, weil ich dich sehr anziehend finde. Der Rest war eigentlich gar nicht so geplant, dennoch bin ich dir nicht böse, hab es sogar noch genossen. Also mach dir bitte keinen Kopf, hab keine Angst, dass ich dich wegstoßen könnte, denn das kann ich nicht. Du bist so was wie mein Bruder, der einzige den ich habe und ich will nicht, das..." Ja, was wollte er eigentlich? Etwas ratlos kratzte er sich am Kopf, schüttelte diesen leicht. "Vergiss den letzten Satz, der war blöd. Was ich sagen will, ist, dass ich bei dir belieben möchte und das ich mich ebenso wohlfühle in deiner Nähe. Ich möchte diese auch nicht mehr missen und am liebsten würde ich ... na ja dich immer neben mir haben." Nun war es raus, alles was ihn bewegte, die letzten Minuten durch seinen Kopf gegangen war, ihn so sehr gequält hatte. Erleichterung machte sich in Cloud breit, als Kadaj sich an ihn anschmiegte. Cloud schloss seine Arme um den Kleinen und hielt ihn wirklich beinahe verzweifelt fest. Er hatte wirklich damit gerechnet, dass er Nein sagte und das, obwohl Cloud sich so verzehrte nach ihm. "Ich...Kadaj...", wisperte Cloud und wollte ihm so viel sagen, doch er bekam vor lauter Gefühlsverwirrung wirklich gar nichts raus. Also ließ er das mit dem Erklären sein und hob Kadajs Gesicht an seinem Kinn an, damit er ihm einen Kuss aufhauchen konnte. Selbst wenn sie nicht zusammen wären, noch nicht, und Kadaj sich nicht erinnerte, seine Gefühle änderte das nicht. "Kadaj ich... du bedeutest mir viel...", flüsterte er ganz leise und hielt ihn wieder fest. "Wir sollten fahren, ich möchte dringend duschen." Kadaj hob fragend des Gestotters wegen den Kopf, blickte in die blauen Augen, verlor sich fast in diesen und lächelte schwach, weil er eben so schüchtern war. Der kurze Kuss, welchen er aufgehaucht bekam, ließ sein Herz höher schlagen, er wurde leicht nervös und zuppelte etwas unruhig herum, ehe er sich wieder fasste und normal wirkte. Die Worte klangen so schön, wie Musik in den Ohren, ließen sein Herz nur noch mehr hüpfen und er hielt sich eisern an dem Blonden fest. Erst als er erneut sprach, löste er sich, schaute ihm erneut in die schönen Augen und nickte leicht. "Lass uns fahren und dann duschen. Außerdem hab ich Hunger und müde bin ich auch", lächelte er leicht, hauchte ihm noch einmal ein Küsschen auf die Lippen und ließ ihn dann endgültig los. Cloud konnte es kaum glauben. Sollte das wirklich sein? Sollte es wirklich sein, dass Kadaj für ihn genauso empfand? Ob er ihm sagen sollte, dass sie nicht zusammen waren? Nachher dachte er, Cloud und er waren vorher auch zusammen und deswegen hätte er so geschaut. Dabei war das nicht der Fall. Cloud wusste nicht so richtig, was er sagen sollte, wenn er ehrlich war. Er nickte nur und nahm Kadaj die Sachen ab und verstaute sie in den Seiten seines Bikes, wo er sonst die Schwerter platzierte. "Lass uns nachhause fahren", gab er kurz von sich und half Kadaj aufsteigen. Alle seine Zweifel wurden just in dem Moment weggeblasen, als Kadaj sich an ihn schmiegte. Röte schoss ihm ins Gesicht, wenn er daran dachte, dass sie beide mit total vollgesauten Hosen nachhause fuhren. Vielleicht sollte er es einfach abwarten ,denn er hatte kein Patent dafür, was wäre, wenn Kadaj sich erinnerte. Cloud fuhr los und setzte seine Brille fix noch auf, damit ihm nichts in die Augen kam. Auf seiner Maschine fühlte er sich sicher und Kadaj weckte in ihm seinen Beschützerinstinkt. Kadaj ließ sich gern wieder helfen, nahm hinter dem Blonden Platz, hielt sich auch direkt wieder an ihm fest und legte den Kopf wie zuvor schon, auf dessen Schultern ab. Es startete auch gleich der Motor, heulte ganz kurz auf und dann fuhren sie auch schon los. Der Fahrtwind kitzelte angenehm in seinem Gesicht, ein Lächeln stahl sich über Kadaj seine Lippen und er schmiegte sich noch näher an Cloud. So fühlte er sich wohl, geborgen und frei. Keine Gedanken, die ihn trübten, kein Wort, das verletzte und keine Tifa, die nervte, auch wenn er sie nachher wieder sehen würde. Jetzt genoss er vorerst die Nähe zu ihm, zu dem Mann, der irgendwie sein Bruder war und doch nicht so recht. Irgendwas war da noch dazwischen, etwas, das der eine wusste, der andere aber nicht. Ob er fragen sollte? Würde Cloud ihn überhaupt antworten? Er wüsste ja nur zu gern, was vorher gewesen war, wie sie da zueinander gestanden hatten und vor allem wollte er aber wissen, wie es jetzt weiter mit ihnen ginge. Cloud fuhr bis zur Bar und es war wirklich nicht so lange, wie er gedacht hatte, dass sie unterwegs sein würden. Vielleicht zu seinem Glück, denn Tifa stand schon mit dem Fuß tippend draußen und wartete auf die werten Herren. Hatte er irgendwas vergessen? Ach ja, er hätte in der Küche aushelfen sollen und das hatte er dann wohl vergessen. Nun ja, dass sie überhaupt wieder da war, war schon seltsam. Sie verschwand ja in letzter Zeit immer wieder und kam dann wirklich auch Nachts nicht nachhause. Woher sollte er wissen, was da war und sie immer mies gelaunt am nächsten Tag wieder auftauchte. Wenn die Bar Schwierigkeiten hätte, würde sie es ihm sagen, damit schonte sie keinen. Na ja es sollte nicht sein Problem sein... Sofort kam Marlene von drinnen gelaufen und wunderte sich, vor allem wohl, weil Kadaj nicht wusste, wer sie war. "Hm hier das ist Marlene weißt du... sie wohnt hier... aber du kannst dich auch nicht an sie erinnern, richtig?", fragte er dann vorsichtig und erklärte dem kleinen Mädchen, dass Kadaj einen Unfall hatte und nun nichts mehr wusste. Nur Tifa war rasend vor Wut, als sie den Biss an seinem Hals sah. Cloud hatte natürlich vergessen, dass der Biss da war, aber Tifas Deutungen waren ja so offensichtlich, dass er sich an den Biss fasste. Kadaj besah sich das kleine Mädchen ganz genau, doch auch bei ihr kam keinerlei Erinnerung zurück und er schaute entschuldigend in ihre braunen Augen. "Macht doch nichts, Kaddy. Das wird schon und wenn nicht, dann fangen wir alle noch mal von vorne an." Marlene hopste fröhlich zwischen Cloud und Kadaj her, dann wurde sie aber wieder ernst, als Tifa wutentbrannt auf sie zustürmte und Cloud die Hand von seinem Hals riss. "Was ist das, wer hat es gewagt..." Sie hielt inne, drehte sich zu Kadaj und funkelte ihn an. "Du kleiner Bastard, du warst das, du hast ihn gebissen!" Kadaj wich ein gutes Stück zurück, hielt sich die Ohren zu und schaute zu Boden. Was schrie sie denn nur so, war sie...? Jetzt verstand er scheinbar, schaute wieder auf und blickte Tifa an. "Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass er dein Freund ist." Rasch mogelte er sich an ihr vorbei, nahm Marlene an der Hand und ging lieber mit ihr rein. Cloud stand nur draußen und schüttelte den Kopf. "Das geht dich verdammt nochmal nichts an, Tifa! Hast du kein Privatleben?", brummte Cloud missmutig. Seit wann war sie nur so besessen von ihm? So langsam entwickelte es sich zu einem ausgewachsenen Problem, so viel stand fest. Sie war einfach so bockig und damit konnte er gar nicht richtig umgehen. Cloud folgte Kadaj und Marlene und war nun Derjenige, der Kadajs Blick suchte. Er hatte einfach Angst, dass er wirklich glauben konnte, dass Tifa seine Freundin war. "Kadaj ...", flüsterte er und umarmte ihn vorsichtig von hinten, während sie die Treppen erklommen. Im zweiten Stock lag sein Zimmer und sein Bad, wo sie duschen wollten, doch Cloud hatte Angst, dass Kadaj bis da oben dann wirklich annahm, Tifa wäre Clouds Freundin. "Sie hat und hatte nie etwas mit mir, entschuldige..." Auf der Treppe zuckte Kadaj erschrocken in sich zusammen, spürte Cloud, wie er sich an ihn schmiegte und ihn festhielt. Was sollte denn das, wieso machte er das? Wollte er seine Freundin noch provozieren? Er verstand es nicht wirklich, schickte daher die Kleine alleine rauf und drehte sich zu Cloud hin. Er wollte etwas sagen, doch der Andere war schneller, versuchte es zu erklären, mit Worten zu sagen, dass sie nicht seine Freundin war und nie gewesen sei. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, er umarmte Cloud schweigend und seufzte leise auf. "Stimmt das wirklich, ist sie wirklich nur eine und nicht deine Freundin?" So ganz war er noch nicht überzeugt, suchte den Blick zu Cloud und versuchte aus dessen Augen irgendetwas herauszulesen, was auf die Wahrheit hindeutete. Cloud war wahrscheinlich das erste Mal so richtig froh, schwul zu sein, so musste er nie etwas mit Tifa haben und er konnte gar nichts mit ihr anfangen. Alleine schon, weil er Frauen einfach schrecklich fand. "Ich stehe nicht auf Frauen, ich mag nicht mal, wenn sie mich anfassen", versicherte er vorsichtig und hielt ihn fest. Marlene stand noch immer bei ihnen und er sagte der Kleinen, dass sie schnell duschen gehen würden. Das Kind nahm das natürlich vollkommen normal hin und dachte nicht daran, dass Cloud meinte, sie würden zusammen duschen gehen. "Lass uns duschen gehen...", hauchte er leise und nahm Kadaj an seiner Hand vorsichtig mit nach oben. Er war so unglaublich müde, das musste er Kadaj schon lassen, aber duschen müsste er unbedingt, bevor er sich dann aufs Ohr legen würde. Cloud stand nicht auf Frauen? Okay, das erklärte die Sache in der Umkleidekabine. Kadaj hatte vielleicht noch angenommen, das er bi sei, nicht aber, dass Cloud schwul war und sich nicht mal gern von einer Frau anfassen ließ. Somit nickte er auch nur, sah dann selbst kurz zu Marlene, die fröhlich die Treppe hoch hopste und sie beide dann alleine ließ. Wirklich ein braves Mädchen und dazu so gut erzogen. An der Hand genommen, folgte er dem Blonden ins Badezimmer, lächelte ihn etwas schüchtern an und fing an sich schon zu entkleiden. Ihm war es nun doch wieder etwas unangenehm sich zu zeigen, obwohl er vorhin ja auch kaum mehr anhatte. Zumindest war er da aber obenherum noch bekleidet, nun musste er sich aber komplett ausziehen und eine dunkelrote Farbe zierte nun sein Gesicht. Cloud war immer noch in Gedanken, denn er bekam jetzt eine Fantasie davon, wie es war, wenn man wirklich eine richtige Beziehung hatte und irgendwie gefiel es ihm schon ganz gut, das musste er schon lassen. Er mochte es, wenn Kadaj so weich war und so nachsichtig. Irgendwie verspielt war er ja auch und das weckte seinen Beschützerinstinkt und doch fehlte die starke Seite an Kadaj ihm auch sehr, die ihn selbst beschützen konnte. Er wusste noch nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten sollte, aber er würde es so genießen wie es jetzt war... irgendwann hoffte er wirklich, dass er eine richtige Chance bei Kadaj hatte. Cloud drehte sich im Bad dann um und erblickte Kadaj, wie er verlegen vor ihm stand. Er war so schön wie eh und je, nur, dass er ihm wirklich bedingungslos vertraute. Das war schon etwas, was für ihn von großer Bedeutung war. Cloud ging auf ihn zu, wobei er seine Stiefel unterwegs stehen ließ und den Reißverschluss seines Oberteils suchte. Vorsichtig zog er ihn beim Laufen auf und blieb direkt vor Kadaj stehen, nahm ihn gefangen mit seinen Blicken, bevor er Kadajs Hände auf seine Brust legte und er selbst anfing ihn auszuziehen. Kadaj merkte natürlich, dass Cloud ihn musterte, wurde noch roter und schaute zur Seite hinweg. Der Hände wegen, welche auf der Brust des Blonden lagen, wurde er etwas unsicher, lächelte aber dennoch und hob wieder den Kopf an. „Ist mir etwas peinlich, also so nackt", gab er leise zu, legte den Kopf kurz an Cloud seine Brust, lauschte dem Herzschlag und lächelte erneut. Ganz aufgeregt schlug es, ebenso seines. Vermutlich weil alles neu war, weil sie sich so nahe waren. Kadaj seufzte leise aus, dann löste er sich von ihm und stieg schon eilig unter die Dusche. „Kommst du?" Er schaute aber dennoch hinter dem Milchglas hervor. Cloud zog Kadaj langsam aus und bewunderte ihn so nackt. Er musste zugeben, das war viel aufregender, als er es in Erinnerung hatte. Sie hatten ja schon miteinander geschlafen, deswegen war es für Cloud nicht so viel anders, aber er war dennoch nervös, als er seine Hose fallen ließ. Er hoffte nur, Kadaj schaute ihm nicht so sehr zwischen seine Beine, denn er war es ebenfalls nicht gewöhnt, sich so zu zeigen. Er wusste, er war nicht hässlich, aber er war es nicht gewohnt. Vorsichtig trat er unter die Dusche und trat hinter Kadaj, den er dann sanft umarmte. Seine schlanken Hände legte er Kadaj auf den Bauch, bevor er dann das Wasser aufdrehte. Er hatte Glück, dass es nicht kalt war, wahrscheinlich war eben jemand duschen gewesen... Denzel wahrscheinlich. Ruhig blieb er stehen und streichelte mit seinen Händen über Kadajs weiche Haut. Überall roch er immer noch nach Kadaj, der gleich Geruch, den er immer an ihm wahrgenommen hatte, als er ihm so nahe war. Er erinnerte sich, wie Kadaj ihn verführt hatte... Kadaj machte Cloud etwas Platz, sah aber nicht hin, wie dieser zu ihm unter die Dusche kam und schloss lieber seine Augen. Erst, als er von hinten umarmt wurde, drehte er leicht den Kopf, schaute Cloud an und lächelte. Die streichelnden Hände fühlten sich ganz zart auf seiner Haut an, es kribbelte sogar leicht und war unbeschreiblich schön. Die Augen schließend lehnte er sich wieder völlig an den Blonden an, legte den Kopf leicht in den Nacken und schnurrte wohlig auf. "Hmmm~ das tut gut", seufzte er leise auf, dann aber löste er sich, drehte sich um und schaute Cloud verlegen an. "Darf ich dir den Rücken einseifen?", fragte er leise, bekam richtig rote Wangen und doch wandte er den Blick nicht ab. Er konnte es auch gar nicht, viel zu sehr faszinierten ihn diese Augen und strahlten so vielerlei aus. Cloud genoss es in vollen Zügen, Kadaj so zu halten und zu berühren. Vorher hätte er das bestimmt nicht zugelassen, ohne ihn anzuschreien, aber wieso erinnerte er sich dann an diese Gefühle? Er würde sich ihm doch nicht so hingeben, wenn er sich daran nicht erinnerte, oder? Er konnte es sich zumindest nicht vorstellen, vielleicht wollte er sich das auch wünschen, damit er wenigstens jetzt eine Chance hatte. "Mhm ... darfst du, wenn du möchtest ... du darfst eigentlich alles", flüsterte Cloud voller Faszination, die er für dieses wunderschöne Gesicht und seine grünen Augen übrig hatte und empfand. Vorsichtig streichelte er über Kadajs Gesicht und beugte sich kurz zu ihm, um einen zarten Kuss zu erhaschen. Schmunzelnd sah Kadaj Cloud wieder an, drehte sich leicht und suchte dabei nach dem Duschgel. "Dann dreh dich bitte um, so geht das nicht, da kann ich höchstens deinen Bauch waschen." Er deutete mit der Hand an, dass er sich umdrehen sollte, öffnet dabei schon die Tube und nahm etwas davon in die Hand. Scheinbar hatte der Blonde aber noch keine Lust, streichelte stattdessen sein Gesicht und kaum später, spürte Kadaj die weichen Lippen, wie sie ihn sanft küssten. Erneut seufzend schloss er die Augen, erwiderte sanft den Kuss und fühlte ein eigenartiges Gefühl, eines das sich wohl als angenehme Wärme herausstellte. Im Hintergrund prasselte das Wasser, auf ihrer beider Körper, lief wie ein Bach zwischen ihnen hindurch und sammelte sich zu einem kleinen See zusammen, nur um dann an den Seiten herabzulaufen. Cloud wollte sich ja umdrehen, ihm war immerhin bewusst, was für einen trainierten Körper er hatte und dementsprechend sah sein Po auch aus. Cloud hatte nur im Moment solch ein Hunger nach diesen zarten Lippen. Sanft knabberte er an diesen sanften Lippen, nahm Kadajs Lippen immer wieder zwischen seine und nuckelte an ihnen. Er hatte einfach nur Hunger, einen Hunger, den nur Kadaj stillen konnte. Es dauerte eine Weile, bis er sich schließlich löste und sich ganz langsam umdrehte. Jeder Zentimeter von Kadajs Haut, die seine eigene berührte fing an, zu kribbeln und das Gefühl, seiner nackten Haut auf seiner eigenen, machten Cloud unglaublich an, sodass er eine Pause brauchte und sich deswegen auch besser umdrehte. Kadaj spürte, wie sein Herz bei jeder Berührung um einige Takte schneller schlug und in seinem Bauch unzählige Schmetterlinge quer flogen. Leicht öffnete er seinen Mund und ließ ihn so eindringen, zog Cloud näher an sich heran, wollte die Lippen des Blonden auf den seinen spüren. Wollte seinen Geschmack auf der Zunge schmecken und verwickelte ihn in einen intensiven Kuss. Erforschte seinen Mund, als sei es ihr erster Kuss. Erst als Cloud sich löste, umdrehte und ihm seinen Rücken kehrte, riskierte Kadaj einen vagen Blick auf dessen erotische Kehrseite. Er sah wirklich gut aus, ziemlich trainiert, jedoch nicht übertrieben und doch musste er sich zusammenreißen, nicht einfach in diesen herrlichen Po zu kneifen. Deswegen seifte er rasch die Schultern ein, dann den gesamten Rücken, streichelte sanft über ihn drüber und summte ein leises Lied. Er versuchte so gut es ging sich abzulenken, was aber nicht gelang, die Versuchung war einfach zu groß und so begann er den Po des Blonden auch noch einzuseifen. Schön fühlte sich dieser in seinen Händen an, so weich und doch straff, so erregend... Rasch schüttelte er den Kopf, nuschelte ein „Entschuldige", und wanderte wieder rauf zu seinen Schulterblättern. Cloud hatte ihm da wirklich seinen Schwachpunkt zugedreht, denn er war immens erregbar an seinem Po. Es war einfach die erogenste Zone an seinem Körper. Kadaj hatte das ja schon mal mitbekommen, aber anscheinend leider vergessen... Als seine Finger so an seinem Po herumtasteten, konnte er sich ein heiseres Keuchen nicht verkneifen. Wie Kadaj das einfach machte, dieses Erforschen war genau das, was er beim ersten Mal auch getan hatte. Genau das, was Cloud so wahnsinnig erregt hatte. "Du musst dich nicht entschuldigen...", hauchte er leise, aber eigentlich in der Hoffnung, dass Kadaj seine Hände nicht schon wegnahm. Leider wanderte er wieder hinauf zu seinen Schultern, nicht, dass er das nicht auch schön fand, aber irgendwie kämpfte Cloud gerade gegen eine Welle der Erregung an und das war nicht grade einfach, wenn man mit so einem wirklich erotischen Mann unter der Dusche stand, der noch dazu solche verführerischen Finger hatte. Ein leises Keuchen konnte Kadaj deutlich vernehmen, dennoch störte er sich daran nicht, seifte lieber weiter den Rücken des Blonden ein und summte dabei leise vor sich hin. Die Worte bekam er durchaus mit, lächelte deswegen sogar und schmunzelte wie ein Honigkuchenpferd, als er das leichte Zittern des Körpers vor sich spürte. Nanu war es schon wieder so weit und das nur durch eine kleine Berührung? „Ähm ... Cloud ... kann es sein, dass du ... na ja das du schon wieder heiß wirst?", fragte er mit einer Unschuldsmiene, dass einem beinahe die Gänsehaut in den Nacken kroch, sich dort ausbreitete und wieder nach unten zu den Füßen kroch. Er hatte nur einmal kurz seinen Po berührt, eigentlich sollte das doch gar nicht so schlimm sein, aber scheinbar war das für Cloud schon zu viel des Guten. Cloud seufzte nur leise und errötete heftig. "Entschuldige bitte", nuschelte er, denn es war ihm natürlich peinlich, dass er so heftig reagierte. Er wusste sich nur keinen Rat, wie er anders reagieren sollte, es war nun mal an seinem Po einfach so intensiv für ihn. Wie sollte er das Kadaj verständlich machen, nachher dachte er wirklich noch, dass er irgendwas falsch gemacht hatte. Nur Kadajs Worte ließen ihn nur noch heftiger erschaudern. Allein die Art und Weise, wie er das sagte... Es war so unschuldig und dennoch erinnerte es ihn an ihre erste Nacht. Hochrot senkte er den Blick und versuchte durchzuatmen. "Ich ... es tut mir leid...", versuchte er sich zu rechtfertigen, wobei er nicht wusste, was er eigentlich sagen sollte. Sein Körper sprach einfach Bände und er musste sich beherrschen, dass er nicht gleich eine Erektion hatte. Die zarte Röte in Cloud seinem Gesicht schmeichelte, stand ihm gut und sofort grinste Kadaj etwas überheblich. "Entschuldige dich nicht immer, das nervt mich auf Dauer." Er sah den Blonden ernst an, dabei sah er, wie dieser den Kopf senkte und ihm auswich. Sofort griff er nach dem Kinn des Größeren, zwang ihn somit ihn anzusehen und wieder entschuldigte er sich. So langsam reichte es aber mit dem Palaver, immer ein „Tut mir leid", oder noch schlimmer: „Entschuldige bitte." „Cloud, hör auf dich ständig zu entschuldigen, es ist völlig okay, wenn du oder dein Körper reagieren. Das ist menschlich und nicht zu ändern." Dennoch reizte es ihn seinen Bruder wieder zu berühren. Er stellte sich auf Zehenspitzen, stricht mit der Zunge über die Ohrmuschel und biss sachte hinein. Es war Cloud einfach so unangenehm, dass er so empfindlich war. Kadaj sollte sich einfach nicht gedrängt oder bedrängt fühlen. Erschaudernd sah er zu Kadaj und diesem in die Augen, ehe er nur zaghaft nickte. "Okay...", hauchte er ganz leise, ehe er nach dem Kleineren griff und ihn fest hielt. Wenn er sich nicht beherrschte, würden seine Nerven einfach durchgehen, so viel war klar. Es war einfach überall heiß, wo Kadajs Haut die seinige berührte, es war so nass und rutschig zwischen ihnen, dass es Cloud immer wieder heiser keuchen ließ, wenn Kadaj sich anlehnte. Ihre Haut rieb einfach nur so übereinander, das machte ihm wirklich zu schaffen, noch dazu das heiße Wasser. Kein Wunder, dass sein Körper reagierte und Cloud nur peinlich berührt nach unten schauen konnte. Er war einfach so leicht zu erregen und so kam es, dass nicht lange nach Kadajs gehauchten Worten, Cloud bereits heftig erregt vor ihm stand. Seine Erektion presste sich nur so zwischen sie, während Cloud überlegte, was er nun machen sollte. Mit geschlossenen Augen lehnte Kadaj sich gegen Cloud seine Brust, seufzte leise und genoss seine Berührungen, die ihm wieder heiße Schauer durch seinen Körper jagten. Sanft begann er mit seinen Brustwarzen zu spielen, während er anfing ihn einfach am Hals zu küssen. Ruhig blieb er so stehen, ließ das Wasser auf sich herab prasseln und rührte sich nicht weiter, jedoch seufzte er unter Cloud seiner Nähe immer wieder leise auf. Ganz langsam fuhr er mit seinen Händen wieder seinen Körper hinab, an den Seiten entlang bis zu seinen Oberschenkeln. Immer absichtlich an seiner Mitte knapp vorbei um ihn ein wenig zu ärgern. "Oh Mann ... was mach ich hier eigentlich?", wisperte er, vergrub sein Gesicht an Clouds Schulter und wollte seine Hände auf Clouds Bauch gleiten lassen, doch dazu hätten sie weiter hoch gemusst, stattdessen streifte er etwas anderes. Es fühlte sich unglaublich schön an, ihm so nahe zu sein und Kadaj war sich sicher, dass wenn er so weitermachen würde, dass er bald selber einen Ständer haben würde. Langsam ließ er seine Hände über seinen durchtrainierten Rücken wandern und konnte jeden Muskel spüren. "Ich will dich...", hauchte Kadaj gegen seine Lippen. Cloud wurde heiß unter den streichelnden Fingern, sein Blut schoss ihm heiß in die Wangen und seine Ohren fingen an zu glühen. Immer wieder musste er keuchen, ihm erging es nicht anders, als Kadaj. In ihm kochte einfach die Lust, anders konnte er es gar nicht beschreiben. Er wollte Kadaj nicht minder als er ihn wollte, nur wusste Cloud nicht, wie er das verständlich machen sollte. Eigentlich tat es ja auch sein Körper für ihn. Immer wieder glitt Kadajs Körper nur so über seine Erektion, was ihn keuchen ließ und er sich immer wieder stückweise gegen Kadaj drückte. Er wollte eigentlich gern, dass er ihn anfasste, wollte, dass die verführenden Finger an seinem nassen Körper entlangglitten, hinunter zu seinem steifen Glied. Schamröte kroch in ihm auf, als Kadaj ihm so was ins Ohr hauchte und er nicht anders konnte, als zu stöhnen. "Kadaj ...", winselte er heiser und nickte fahrig. Er wollte ihn auch und irgendwie machte sich Erleichterung in ihm breit. Fest drückten seine Hände Kadajs schlanken Körper gegen seinen, mit Absicht gegen seinen Bauch, damit er spüren konnte, wie sehr es in ihm kochte. "Bitte...Kadaj... fass mich an...", flehte er beinahe schon und keuchte ihm heiser ins Ohr. Wie sehr wünschte er sich, dass Kadaj ihn unkeusch berührte, ihn richtig einnahm und vor allem eins mit ihm wurde... Allein bei dem Gedanken wurde ihm ganz anders. Wellenartig schoss die Erregung durch Kadajs Körper, das leise Keuchen seitens Cloud machte ihn an, es klingelte in seinen Ohren und seine Nackenhaare stellten sich wie automatisch bei ihm auf. Fahrig ließ er seine Hände über Clouds Rücken wandern, bis sie auf seinem Po zu liegen kamen und zog ihn noch näher an sich. Er hatte das Gefühl, als könnte er ihm gar nicht nah genug sein. Spielend biss er dem Blonden in seinen freigelegten Hals und saugte an diesem, rückte bereitwillig näher an ihn heran und stöhnte leise, als er seine Hände an seinem Körper spürte. Kadaj begann sich an Cloud zu reiben und als die Welle der Lust ihn erneut erfasste, warf er den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Kurz schaute er ihn an, ehe er berauscht über die helle Haut leckte, folgte der Spur der Wassertröpfchen, die zum Schlüsselbein hinab flossen und saugte auf seinem Weg in der Halskuhle, bis ein kleiner roter Fleck entstand. "Himmel, du hast keine Ahnung, wie heiß du mich machst!", keuchte Kadaj völlig enthemmt und drängte sich ihm entgegen. Dann löste er sich jedoch aus seinen Armen, drückte Cloud sanft, aber dennoch bestimmend gegen die Wand, wanderte mit seiner Zunge über seinen Körper, versenkte diese in seinem Bauchnabel, ehe er sich komplett vor ihn kniete und seine harte Erektion mit einem Mal in seinem Mund aufnahm. Immer wieder kreiste seine Zunge über die pralle Eichel, saugte und leckte das feste Fleisch, während er dabei die Augen öffnete und unschuldig dreinblickend nach oben zu Cloud sah... Heiß, heißer ging es gar nicht, dachte sich Cloud unter dem Wasser und dann noch so erregt. Er konnte sich gar nicht daran erinnern, dass ihn jemals jemand so heiß gemacht hatte. Er hielt Kadaj fest an sich und fuhr mit seinen Händen rau über dessen Rücken, wobei er sich hin und wieder fester an ihn krallte. Verlegen schaute er zwischen sie, solche Gedanken ließen ihn sich einfach schämen, mochte er diese Art von Erregung und gleichzeitig auch dieses verspielte, verruchte von Kadajs Seiten. Er erregte ihn einfach maßlos, sodass er sich stöhnend an die Wand drücken ließ und zitternd zu ihm nach unten schaute. Es war mit einem Mal, als würde sein Blut schlagartig zwischen seine Beine schießen. Es war unerwartet für ihn, dass Kadaj so etwas machte, weshalb er sich aufstöhnend an die geflieste Wand drückte, als würde sie ihm Erleichterung verschaffen. Stöhnend fassten die unsicheren Hände Clouds nach den weichen Haaren des Anderen, damit er irgendwo Halt fand. Erst dann traute er sich nach unten zu sehen und erblickte Kadaj, der so verspielt mit seiner Erektion umging. Tiefes Stöhnen erfüllte den Raum immer mehr und die Lust in Cloud stieg ins Unermessliche, seine Beine zitterten mit jedem Mal, dass Kadaj an seiner Eichel spielte, sodass er merkte, wie es über ihn kam. Kadaj blickte kurz auf, sah, wie Cloud sich lustvoll wandte und es ihm sehr zu gefallen schien. Durch diese Eindrücke bestätigt, nahm er das pulsierende Fleisch ganz in seinen Mund auf, bewegte den Kopf langsam auf und ab und leckte hin und wieder flink mit der Zunge über die Kuppe. Kadaj genoss dabei die Laute des Blonden, sagten ihm diese doch, wie richtig es war, was er da tat und dadurch machte er immer weiter. Es beflügelte ihn geradezu, trieb ihn immer weiter an und so saugte er leicht an der Eichel und vollzog leichte Schluckbewegungen. Die Hoden von Cloud ließ er dabei nicht außer Acht, knetete diese immer wieder leicht und strich immer wieder sanft über diese drüber. Das Verwuscheln seiner Haare und das Hineinkrallen des Anderen ließen ihn bald erglühen und er hörte nur noch das Stöhnen des Anderen und das Rauschen seines eigenen Blutes, welches ihm bald kochend heiß durch die Adern ran in seinen Ohren, so stark genoss er es dem Anderen so eine Freude zu schenken. Aber als er dann merkte, dass dieser wohl seinem Orgasmus relativ nahe war, stellte er seine Aktivitäten ein und krabbelte wieder hoch zu Cloud seinem Gesicht, drängelte ihn ein wenig seitlich und schmiegte sich nah an seinen Rücken, sodass dieser seine eigene Erregung spüren konnte. Auch fielen ihm die geröteten Wangen des Anderen auf, sie wussten wirklich beide, was sie da taten, soviel schloss er daraus. Der Blick Cloud ließ ihn aber wieder fast dahin schmelzen, so scharf, so unschuldig, so sündig wirkte er auf ihn. Davon motiviert vergaß er seine Unsicherheit wieder und ließ keck einen Finger in den Anderen gleiten. "Und gefällt dir das, willst du mehr davon?", fragte er frech und blickte ihn dabei in die Augen und wiederholte seine Bewegungen immer wieder, unterbrochen doch kleine Massageeinheiten außerhalb, erst noch sanft, aber dann doch ein wenig fordernder. Immer lauter und ungehaltener wurde sein Stöhnen, je mehr Kadaj an ihm saugte. Cloud konnte richtig spüren, wie seine ersten Tropfen nur so herausquollen und er war froh, dass es mit dem Duschwasser weggespült wurde. Wild wandte er sich unter dem Tun des Anderen und bemerkte sehr wohl, wie seine Knie immer weicher wurden. Mit jeder neuen Welle der Erregung wurde es intensiver. Er war kurz davor ihn anzuflehen ihn endlich zu nehmen und just in diesem Moment hörte der Kleinere auf, was Cloud verwundert nach unten sehen ließ. Lust verhangen blickte er ihn an und beobachtete jede noch so kleine Bewegung genau, sündig biss er sich selbst auf die Lippe und schmiegte sich von allein gegen Kadaj. Er war unglaublich zufrieden, als er fühlte, wie er sich an ihn drängt und er seine Erregung direkt zwischen seinen Beinen fühlte. Cloud genoss es, das konnte er gar nicht leugnen. "... mhm...Kadaj...", wimmerte er erregt und stützte sich mit den Händen an der Duschwand ab, wobei er sich so bückte, dass er sich bettelnd gegen Kadajs Lenden drückte. Noch ehe er was sagen konnte, spürte er schon Kadajs Finger in seiner heißen Enge und errötete heftig vor Erregung. Es war einfach so leicht, wie er in ihn drang und die Intensität, die Kadaj in ihm hervorrief, war einfach so heftig, dass er sich immer wieder an der Duschwand abstützte. "Kadaj ... mehr ..." Schmunzelnd aufgrund, dass Cloud sich ihm so entgegenstreckte, seine süße Kehrseite bereitwillig zeigte, tauchte Kadaj noch tiefer mit dem ersten Finger ein, lauschte dabei dem leisen Wimmern, wie sich dazu unterstreichend willig bewegte und nach mehr verlangte. Mehr ... er wollte mehr? Aber gern doch und sofort wanderte auch Nummer zwei in die feuchte Enge, teilte sich mit Nummer Eins wie eine Schere auseinander und erforschten innig den engen Kanal des Blonden. Es war fast so, als würde er genau kennen, was er da tat, es kam ihm auch irgendwie bekannt vor und doch fühlte sich dieser zuckende und sich windende Körper so schön an, dass er sich immer wieder selbst an ihm rieb. Irgendwie musste auch er seine Lust weiter anstacheln, sich zu Wellen zusammentürmen, welche später losgelassen werden mussten, nach außen brechen würden und sich dann flutartig in dem Blonden verströmten. Bis dahin war aber noch Zeit, er setzte Finger Nummer drei ein, gesellte auch diesen zu den beiden anderen, tastetet das Innere genauestens ab und rieb verspielt über die kleine Erhebung, die er dort fand. Zittern, mehr konnte Cloud nicht fühlen, jeder Stoß und jeder weiterer Finger in ihm brachten ihn zum Erbeben. Wie gern hätte er sich irgendwie etwas gegen Kadaj bewegt, aber er war im Stehen einfach kaum in der Lage dazu. Er drängte sich fest gegen die geflieste Wand und drückte sein erhitztes Gesicht an diese. Immer wieder schob Cloud sich den Fingern entgegen und entspannte sich zusehends, sodass Kadaj tief in ihn eindringen konnte. Allein, dass er sich so entspannte, machte deutlich, wie oft und vor allem, mit welcher Vorliebe Cloud so fühlte. Stöhnend rieben seine feuchten Finger über den beschlagenen Untergrund und suchten irgendwie Halt, immer dann, wenn Kadaj in ihn drang. Allein, das war schon sehr erregend für Cloud, doch als er spürte, wie die Finger immer tiefer in ihn eindrangen, flehte er immer mehr, dass Kadaj ihn fester stieß. Er war einfach so kurz vor seinem Punkt, dass er immer zitteriger wurde. Immer wieder war er kurz davor und konnte sich kaum zusammennehmen, als Kadaj ihn fand, den süßen Punkt in ihm, der ihn vor Verzückung tief stöhnen ließ. "... Ka~Kadaj... nimm mich...", flüsterte er unter heftigem Atmen, wobei Cloud nur willig seine Beine weiter öffnete. Jedes Zittern von Cloud Seite versetzte auch Kadaj in ungeahnte Wallungen, sodass er noch fester, fordernder und williger mit den Fingern in sein Innerstes vordrang. Es schien ihm ja auch zu gefallen, davon zeugte jeder noch so lustvolle Laut, der im Badezimmer an den Wänden widerhallte, dazu sein williges Entgegenkommen, das Zittern, das Beben des jungen Körpers vor ihm. Wie schön er war, wenn er sich wandte, wie er dabei immer wieder über die Lippen leckte, das Wasser unaufhaltsam über seinen Körper ran und ihn doch nicht abkühlen konnte. Selbst Kadaj war heiß, dabei hatte er noch nicht viel gemacht, breitete ihn nur vor, auf das was Cloud kaum später flüsternd von ihm verlangte. Cloud schien sich nicht mehr zusammenzuhaben, spreizte willig die Beine und erleichterte ihm somit das Eindringen, doch bevor es so weit war, drückte er ihn etwas weiter runter, positionierte sich dann hinter ihm und drang Stück für Stück in die heiße Enge ein. Heiß und eng, er fühlte das anschmiegen, fühlte, wie sich der Blonde nahezu perfekt anschmiegte, ihn ganz in sich aufnahm und die Erregung Kadajs ummantelte wie eine zweite Haut. Himmel, wenn er jetzt... Zurückhaltung war geboten, wenn er jetzt loslegte, wäre es schneller vorbei als gewollt und so ermahnte sich der Silberhaarige selbst zur Ruhe und verbat sich selbst, sich jetzt schon zu bewegen. Er beugte sich etwas vor, suchte stattdessen erst noch einmal die Lippen des Blonden, versiegelte diese mit den seinigen und küsste ihn vernichtend, bevor er in die heiße Mundhöhle eindrang und sie anfing auszuplündern. Beinahe wäre Cloud vor Erregung zusammengesackt, so heftig war es dieses Mal für ihn, als Kadaj ihn fingerte. Seine Fingerspitzen waren taub und kribbelten unaufhörlich, ein deutliches Zeichen dafür, dass er kurz davor war zu kommen. Tief atmete er schließlich durch und leckte sich erregt über seine Lippen. Hin und wieder atmete er zittrig durch, bevor er sich nach Kadaj umdrehte. Er wollte ihn endlich fühlen. Die Augen vor Lust verdrehend, presste er sein Gesicht gegen die Fliesen und hoffte, dieses Gefühl möge ewig bleiben. Er genoss es so, wenn Kadaj in ihn eindrang und langsam bis in seinen Bauch zu fühlen war. Er schämte sich so, dass sich das für ihn einfach wahnsinnig gut anfühlte, wieso auch immer. Aber für Scham war gar kein Platz, denn Kadajs Glied pulsierte so heftig in ihm, dass er automatisch stöhnen musste. Er zitterte schon vor Erregung und konnte es nicht aushalten, dass Kadaj so lange wartete. Es war einfach die Ungeduld, die aus Cloud sprach, doch Kadaj verlangte auch schon nach seinen Lippen, was etwas umständlich für Cloud war, doch es beruhigte ihn etwas, sodass sich wieder etwas fassen konnte. Heiß bewegte Cloud sich dann gegen Kadaj und schnaufte zufrieden, als er seine Prostata traf und von diesem Gefühl getroffen wieder stöhnen musste, nachdem er einen Schauer über den kompletten Körper erlebt hatte. Cloud würde gar nicht kippen können, Kadaj hielt ihn mit sanftem Griff an der Hüfte fest, dicht an seinem tobenden Unterleib gepresst und spürte somit erneut das heftige Beben, des anderen Körpers. Die hübsche Röte in Cloud seinem Gesicht war einfach zu süß, dennoch wollte er nicht von den Lippen lassen, wollte diese auch weiter schmecken ... jedenfalls so lange, bis der Blonde sich löste und anfing sich gegen ihn zu bewegen. Scharf zog er die Luft deswegen an, zuckte selbst beim lauten Stöhnen des Anderen und erst jetzt begann er gemächlich in die hitzige Enge zu stoßen. Erstmals suchte er einen Rhythmus, der für sie beide passend war, einer, der sanft begann und sich nach und nach steigern würde. So schnell wollte er das Ganze auch nicht beenden, wollte diese Enge genießen, immer wieder in sie tauchen, wie ein Fisch in die Tiefen des Meeres. Keuchend stieß er also langsam zu, versuchte dabei Cloud etwas zu zügeln, hielt ihn eisern fest und ermahnte ihn immer wieder mit einem leichten Klaps auf den Po. Dass dieser nach einigen malen schon leicht rote Stellen aufwies, war ihm egal, er konnte sehen, dass genau diese Art zu gefallen schien und außerdem streichelte er auch immer wieder zärtlich über die besagten Stellen, liebkoste sie sanft mit den Fingern und kniff auch mal etwas fester zu, wenn es wieder mit dem Blonden durchgegangen war. "Wenn du nicht gleich aufhörst, dann werde ich ungemütlich", knurrte er ihm dann aber heiser ins Ohr, knabberte frech daran und zog mit den Zähnen am Ohrläppchen. Immer wieder schnaufte Cloud heftig auf und suchte Halt. Ihm war so, als würde er fallen, er musste Kadaj einfach fest hinter sich fühlen, der ihn so eisern festhielt. Er mochte es einfach, wenn er ihn dominierte, Cloud brauchte das einfach, das Wissen, dass er sich so gehen lassen durfte. Er vertraute Kadaj aufs äußerste und nur deswegen fand er die Klapse eher erregend und gleichzeitig erleichternd, da er so nicht sofort kommen konnte. Cloud lehnte sich zusehends nach hinten zu Kadaj und versuchte ihm irgendwie näher zu sein. Auf der einen Seite wollte er ihn küssen und ihm in die Augen sehen, wenn er ihn stieß und auf der anderen Seite genoss er es bis in seine Fingerspitzen, so hemmungslos von hinten genommen zu werden, auch wenn der Rhythmus ruhiger war, es war erregend. "... hng ... so gut...", nuschelte er atemlos und ließ seine Hände tastend nach Kadaj suchen. Röte zeichnete sich auf seinen Wangen und Ohren ab, Röte vollster Zufriedenheit. Allein, wie er fühlte, dass Kadaj sich präzise in ihn drückte und ihn penetrierte. "Kadaj", stöhnte er voller Leidenschaft und versuchte so gut er konnte, sich festzuhalten. Dabei zuzusehen, wie Cloud jeder seiner Anweisungen nachkam, ließ Kadaj zufrieden schmunzeln. Viel besser, als ihn dazu zwingen zu müssen. Wie er zusammenzuckte, beinahe schon ängstlich oder ... der Blick über die Schulter, das Zittern, leises Keuchen ... alles zusammen sah nach etwas ganz anderem aus. Kadaj musste einfach jeden Zentimeter der nassen Haut mit seinem Blick abtasten. Die Tropfen, welche langsam hinab rannen, manche etwas schneller, dazu die Position und der ihm entgegen gestreckte Hintern... einfach nur heiß. Langsam fuhr er mit den Fingern den Rücken hinab, erhöhte den Druck und kratzte schlussendlich über die weiche Haut. Verlangend drängte er sich zwischen die Pobacken, rieb mit seiner Erregung an dem Muskelring und spürte bereits dessen nervöses Zucken. Seine Hände begannen die Seiten hinaufzustreichen, wanderten weiter nach vorn und während eine von ihnen sich mit den Brustwarzen Clouds beschäftigte, sie abwechselnd rieb und leicht darüber strich, fuhr die andere tiefer. Leicht begann er am Nacken des Blonden zu knabbern, biss in die weiche Haut, um kurz darauf abzulassen und mit der Zunge darüberzufahren. Das leichte Zittern und Keuchen brachte Kadaj dazu, sich fordernder gegen Cloud zu drängen. Wie unnachgiebig ihn die Hitze umschloss, ein leises Stöhnen entkam ihm, als er bemerkte, dass der Cloud seine Beine weiter öffnete und er plötzlich etwas tiefer vordrang. Nur mit Mühe hielt er sich zurück, bemerkte bereits das leichte Ziehen in seinen Lenden, was sich langsam ausbreitete und ihn drohte mit sich zu reißen. Das Stöhnen, was kurz darauf an den kahlen Wänden widerhallte, trieb einen Schauer nach dem anderen über seinen Rücken. Kurz hielt er inne, strich den Oberkörper hinauf, über die Arme um seine Hände auf die des Blonden zu legen. Das Wasser hatte er beinahe vollständig vergessen, denn das, was sich genau vor ihm befand, zog seine ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Lauter, sag mir ha~... was du willst!", verlangte er mit rauer Stimme, als er seine Lippen über den Nacken streichen ließ. Genau das wollte er hören, die Stimme, mit der Cloud um mehr betteln sollte, stöhnen und sich gehen lassen. Immer wieder schnaufte Cloud und klammerte sich so, wie er konnte, an Kadaj fest. Am liebsten hätte er mehr Platz gehabt für seine Hände, dass er sich hätte abstützen können, aber das war nicht gegeben. Das Kratzen von Kadajs Fingernägeln über seinem Rücken, brachte den Blonden nur dazu, sich unter ihm zu winden und er bäumte sich willig auf. Immer heftiger wurde die Erregung in ihm und das Zittern ging und in seine Fingerspitzen. Er wollte so viel sagen, er wollte ihm so viel sagen, was er wollte ... vor allem aber, dass seine Beine mit jedem Stoß nachgaben. "Kadaj ...", schnaufte er atemlos und drückte sich an die Fliesen. "Kadaj~... bitte ... ich will ... ich will dich ansehen..." Cloud hoffte nur, dass Kadaj ihn verstanden hatte, denn eine Stimme hatte er kaum mehr. Er war schon total heiser und noch dazu war er zittrig. Seine Beine wurden einfach immer weicher, sodass er schließlich beinahe das Gleichgewicht verlor. Nur gut, dass Kadaj ihn festhielt, es war einfach auch schon so einige Zeit her, dass er im Stehen genommen wurde. Verlangende Bewegungen, die sich ihm entgegen drängten und dafür sorgten, dass Kadaj immer wieder unterdrückt aufstöhnte. Doch trotz seiner offensichtlichen Erregung schien Kadaj nicht bereit zu tun, was er von ihm verlangte. Was war an ein paar Worten bitte so schlimm? Wollte er nur nicht zugeben, dass es ihm gefiel? Tat er das nicht ohnehin allein schon durch seine Bewegungen, das Stöhnen und Keuchen? Das leise Betteln klang wie Musik in seinen Ohren, veranlasste Kadaj dazu seine Stöße zu beschleunigen und noch tiefer vorzudringen, eigentlich unmöglich, dennoch fühlte es sich danach an. „Wenn du auf so was stehst ... mir soll's egal sein", setzte er hinzu und entfernte seine Finger um die Hüfte, zog sich kurz zurück und drehte Cloud somit einfach um. Die Hitze in seinen Lenden hielt er beim besten Willen kaum noch aus und egal was er nun wollte oder nicht, lange würde er dem nicht mehr standhalten, weshalb Kadaj wieder in die bereits feuchte Enge stieß, jegliche Zurückhaltung vergaß und nur noch dem nahenden Höhepunkt entgegenstrebte. Selbst seine Finger, welche er nun etwas fester um die Erregung des Blonden schloss, um diese zu massieren, änderten nichts daran. Cloud schien sich zu reinem Gift zu entwickeln, ihn süchtig werden zu lassen, nach mehr. Tiefer, immer weiter verfolgte er die Stelle, welche er nur zu deutlich spürte, in die er sich unnachgiebig drängte ... allein der Anblick wie er mit jeder Bewegung gegen seinen Unterleib klatschte. Nur schwer riss sich Kadaj von dem Bild los, drängte sich wieder stärker gegen den Blonden, während er mit der Rechten dessen Erregung umfasste. Cloud konnte gar nicht leugnen, dass es ihm gefiel, da gab es einfach etliche Sachen, die das ganz klar völlig außer Frage ließ. Er würde mit Sicherheit irgendwann offener dazu stehen können, aber er vertraute Kadaj so weit, dass er sich nehmen ließ und wie gern er das hatte, war wohl vollkommen außer Frage. Sinnlich stöhnte Cloud, als Kadaj heftiger zu stoßen anfing und sich dann so abrupt zurückzog. Winselnd sackte Cloud nach vorn, stützte sich schwerfällig an der Duschwand ab. Nur in Trance bemerkte er, wie Kadaj ihn umdrehte, war durch die Haltung zuvor etwas verspannt, was jetzt natürlich nachließ. Sinnlich suchte er Kadajs Lippen, während er sich an die Duschwand lehnte, diesmal nur mit Rücken. Halt suchend schmiegte er sich an Kadaj und hob sein Bein etwas an, damit er dem Anderen möglichst viel Platz machen konnte. Hin und wieder musste er Luftholen oder stöhnen und schaute dann immer zwischen sie. Er könnte zerfließen bei dem Anblick, der sich ihm bot. Immer wieder stieß Kadaj in ihn, so unnachgiebig und traf aus dieser Position einfach ständig seinen Punkt. Immer wieder verdrehte Cloud die Augen und biss Kadaj immer wieder in seine Unterlippe, während seine schlanken, zittrigen Hände auf seinem Rücken Halt fanden. Kadaj konnte sich denken, wie schwer es fallen musste, auf sein Verlangen hin zu schauspielern, doch gerade das war doch der Reiz an der Sache. Ein gehässiges Grinsen zog an den Mundwinkeln des Silberhaarigen, als er die streichelnden Hände auf seinem Rücken spürte. Das fühlte sich doch gleich um Einiges besser an, weshalb er abermals die Lippen seines Gegenübers einfing ,welche bereits die seinen suchten, um ihn in einen verlangenden Kuss zu verwickeln. Mit der Zunge verschaffte er sich Zugang zu der warmen Mundhöhle, knabberte an der Unterlippe, während er seinen Arm um die Hüfte Clouds schlang. „Festhalten", verlangte er knapp, als er Cloud im nächsten Moment auch schon anhob und gegen die Wand presste. Das warme Wasser spürte Kadaj nur noch am Rande, die Hitze in seinen Lenden war in diesem Moment wesentlich präsenter und forderte nach Aufmerksamkeit. Während er Cloud mit seiner Rechten an sich presste, suchten sich die Finger der anderen Hand ihren Weg zwischen ihre Lenden. „Beiß mich nicht immer, sonst beiß ich zurück?", raunte er belustigt in den Kuss, stieß erneut die kleine Erhebung inmitten der Enge und strich darüber, während er Cloud abwartend musterte. Das leise Keuchen, vom Rauschen des Wassers fast verschluckt, sorgte dennoch für angenehme Schauer. Beinahe, als wären die warmen Tropfen einen Moment noch deutlicher auf seiner Haut zu spüren gewesen. Verlangend drängte er sich dem Körper entgegen, spürte die Feuchtigkeit zwischen ihnen hinabrinnen und drang mit dem nächsten Stoß etwas tiefer vor. Cloud sollte lauter werden, sich gehen lassen und danach daran denken, wer ihn dazu gebracht hatte. Wie lange es wohl dauern würde, bis er begann zu betteln? Und wenn nicht, ein Wimmern war sicher drin. Leise keuchte Kadaj gegen die Lippen des Blonden, schmeckte das Wasser, was daran hinab perlte und fing es auf, als er ihn erneut in einen Kuss zog. Schneller stieß er in die heiße Enge, variierte nicht nur die Geschwindigkeit und auch den Winkel. Cloud kam es sehr gelegen, dass Kadaj ihn so an die Wand pinnte. Woher nahm er nur diese Kraft, so sah er immerhin nicht aus, doch genau das machte Cloud an und gab ihm die Sicherheit, sich einfach gehen zu lassen. Stöhnend drückte er sich gegen Kadaj und haschte immer wieder nach seinen Lippen. "... du kannst mich ... ruhig beißen...", nuschelte Cloud zittrig, wobei seine Worte schon mächtig abgehackt waren. "... hah~... mehr ...Kadaj...", schnaufte er schließlich endlich, konnte sich endlich fallenlassen und wurde immer zügelloser. Ein erneuter Schub an Hitze ließ Clouds Körper erbeben, seine Finger krallten sich nur so in die Haut des Anderen, jedoch ohne Kadaj wirklich zu verletzen. Cloud war einfach so heftig erregt, dass er sich Halt suchen musste, in dieser immensen Erregung. "Mehr~…bitte", stöhnte er Kadaj schließlich hemmungslos in sein Ohr und biss Kadaj in sein Ohrläppchen. "... stoß mich fest." Szenen, welche sich mittlerweile vor seinem inneren Auge abspielten, ließen Kadaj stetig lauter keuchen. Cloud ... stöhnend und demütig ... unter ihm. Der Aufforderung kam er nur zu gern nach und sein Blick wanderte über den willigen Körper des Blonden, bevor er bei dessen Lippen stoppte. Das Grinsen schien augenblicklich einen Funken Restverstand zurückkehren zu lassen. „Mehr ... du willst mehr und dann auch noch fester, hmmm~...?", hauchte er ihm ins Ohr, seine Lippen wanderten tiefer, legten sich auf seinen Hals und nur Sekunden später gruben Zähne sich tief in die weiche Haut. Mit einem Grinsen ließ er wieder ab, brachte sich in Position. „In etwa ... SO?", säuselte er und ohne zu zögern, versenkte er sich tief in dem vor Erregung zitternden Körper vor ihm. „Hng~... verdammt ... ist das ... geil ...", entkam es ihm keuchend und nur mit Mühe konnte er sich zurückzuhalten, nicht gleich zu schnell wieder in die heiße Enge zu stoßen. Zufrieden schlang er seine Linke um die Hüfte des Blonden, um ihn näher zu ziehen, während er sich mit dem anderen Arm abstützte. „Noch fester?", hauchte er gegen den freien Hals, ließ seine Zunge kurz darüber fahren und zog sich zurück um im selben Moment abermals in der heißen Enge zu versinken. Nur mit halber Kraft, aber so sehr wie sich Cloud aufbäumte, würde es reichen, um ihm die Tränen in die Augen zu treiben. Doch darauf achtete Kadaj nicht weiter. Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken, stieß immer wieder zu. Mit jedem Mal schien er tiefer vorzudringen und die sengende Hitze nahm ihn vollends gefangen. Cloud konnte sich im Moment nichts vorstellen, was jemals im Leben besser gewesen war, als das hier. Niemand hatte ihn je dermaßen dominiert und dann auch noch auf so eine indiskutable Art und Weise. Er errötete vor Wonne und vor allem über diese Worte, pressten Kadajs heiße Lippen nur fester gegen seine Haut, wollte, dass er ihn leckte und biss. Es machte ihm im Moment nun wirklich nichts aus und mit jedem heftigen Stoß, wurde auch Clouds Stöhnen kehliger und lauter, bis er sich schließlich unter den Worten nur nickend aufbäumen konnte. "... fester ...", hauchte er Kadaj erneut atemlos ins Ohr, auch wenn ihm jetzt schon vor Erregung die Hände taub waren. Er konnte sie nicht mehr spüren und klammerte nur hilflos mit ihnen an Kadaj. Es kribbelte so heftig in diesen, sowie in seinen Füßen, dass er sie einfach nicht mehr genau steuern konnte, aber Cloud brauchte einfach mehr davon, er spürte, wie kurz er davor war, zu kommen, es fehlte nur noch so verdammt wenig. Immer wieder drückte er sich gegen Kadajs Hals und versuchte zu verstecken, dass seine Augen bereits tränten und die Erregung sogar in seinen Augen kleine Äderchen platzen ließ. Das passierte ihm eigentlich selten, was nicht hieß, dass ihm das unangenehm war. Es war einfach so unglaublich gut, dass er dachte, er würde jeden Moment ohnmächtig werden. "Kadaj~... ich kann nicht ... nicht mehr...", stöhnte er, wobei er sich dann schon heftig auf seine Unterlippe biss, spürend, dass er sich einfach nicht mehr beherrschen konnte und sich mit einem donnernden Stöhnen zwischen ihnen kam. Heiß und vor allem eng wurde es in ihm, Kadaj heftigst einkerkerte, bevor er selbst so heftig kam, dass ihm ganz schwarz vor Augen wurde. Kadaj lachte zittrig, klapste zärtlich sein Hinterteil. "Aber gern doch...", murmelte er nur mit einem Lächeln. Als er merkte, dass es noch immer nicht genug war, hielt er Cloud Hüften fest und rammte einmal mit Kraft in ihn, packte sein Glied und rieb für eine kurze Weile schnell und grob, dann stieß er noch einmal, hob sein Becken in die Höhe und stieß, so hart er konnte, so tief er konnte, und so schnell er konnte. Er wollte Cloud schreien hören. Schreien und fiepen. Nichts wollte er mehr als ihn, in vollkommener Hörigkeit. "Ahhh ah.. nhhnng ..." Mit jedem Stoß stöhnte er stockend auf und drückte sich ihm entgegen. Der Druck nahm immer mehr zu, ließ ihn stark zittern und er genoss die letzten Blitze, die durch unaufhaltsam durch seinen Körper jagten. Ob er nun so zur Hölle fahren würde, war ihm egal, Hauptsache dieses Gefühl und der, der es ihm schenkte, würden immer bei ihm sein. Kadaj konnte die Anspannung Clouds förmlich spüren, spürte jedes ach so kleine Zittern und jede ach so kleine Verkrampfung. Auch spürte er den tobenden Sturm in sich selber, spürte, wie dieser langsam auf die Klippe zurollte und ihn mit sich riss. Immer näher wurde er an jene Grenze gebracht, welche nur einen weiteren Stoß benötigen würde, um sich auch schon komplett von diesen so berauschenden Gefühlen mitreißen zu lassen, die gleichzeitig ein Meer von Wellen und Explosionen in einem hervorriefen, aber auch das Ende ankündigten. Mit einem Male wurde es ihm heftig warm und alles schien sich zu drehen. Er hatte es wohl übertrieben, mit einem heftigen Zucken kündigte sich sein Höhepunkt an, welchen er nicht mehr unter Kontrolle hatte und mit einem doch etwas lauteren Wimmern zuckte er nochmals und spürte, wie er sich mit kleinen zuckenden Bewegungen ergoss. „Verdammt... ist das ... hh~... wow ..." Einen Augenblick war es ihm tatsächlich schwarz vor Augen, weshalb er die Hände nun hob und sich an der Wand abstützte. Sein Blick fiel auf eben diese, verfolgte die hinterlassenen Spuren, die das Wasser langsam hinab spülte. Kopfschüttelnd musste Kadaj sich eingestehen, dass er sich nicht erinnern konnte, jemals so etwas Heftiges erlebt zu haben. Cloud stöhnte ein allerletztes Mal, als Kadaj sich heiß in ihm ergoss und er fühlte, wie es in einem Schwall heiß gegen seine überreizte Prostata drückte. Ein unglaublich berauschendes Gefühl machte sich nun in ihm breit, nicht nur die pure Erleichterung, sondern einfach auch die Zufriedenheit, die ihn nach einem solchen Orgasmus erreichte. Cloud stellte seine Füße zitternd auf dem Boden ab, seine Muskeln, die bis eben so heftig gekribbelt hatten, zitterten nun unaufhörlich. Er konnte unmöglich jetzt stehen oder irgendwas greifen oder gar sagen. Sein Kopf war einfach leer... Ihm war außerdem so schwindlig, dass er seinen Kopf noch immer an Kadajs Schulter gelehnt hatte. Vorsichtig streichelten seine Finger zitternd über Kadajs Rücken, als Zeichen, dass es ihm gefallen hatte. "Bleib noch in mir ... bitte", nuschelte er und hoffte inständig, Kadaj würde ihm kurz den Moment gönnen. Er genoss es mit Kadaj eins zu sein und wollte das Gefühl nicht hergeben, was er jetzt hatte. Nach einer ganzen Zeit erst, schaffte er es den Kopf zu heben, ohne das er sich drehte und öffnete seine Augen, die rot unterlaufen waren. Die Nachwehen seines Höhepunktes genießend hörte Kadaj das erneute Keuchen von Cloud, wie dessen Körper noch einmal zuckte und dann erschlaffte. Rasch hielt er ihn an der Hüfte fest, schaute ihn außer Puste aber dennoch glücklich an. Gern erfüllte er ihm seinen Wunsch, blieb noch in der wohligen Hitze, in der Enge, die sich so schön an ihn schmiegte, noch immer zuckte. Er ließ den Kopf nach vorne kippen, lehnte sich an seinen Bruder, stützte sich an der Wand ab und keuchte laut gegen dessen Ohr. Gott war er fertig. Kadaj blinzelte müde, blickte in die großen Augen des Blonden und lächelte ebenfalls. Dennoch nur ganz zart, da ihm schwindelig wurde und er leicht nach vorne kippte. "Geht schon wieder?", lächelte er, sah seinen großen Bruder dabei an. Er fuhr sich etwas konfus durch die langen Haare, blickte sich um und blinzelte ein paar Mal. Es wurde merkwürdig trüb und schummerig. Noch immer keuchte er lauter und sein Atem ging noch nicht wieder richtig ruhig. Cloud musste nur den Kopf schütteln, ganz leicht, weil ihm noch so schwindelte. "... nein ... einen Moment noch...", flüsterte er heiser, brauchte einen Moment, oder auch zwei längere, um sich dann halbwegs soweit zu haben, dass er Kadaj aus sich entließ, was auch nur unter einem Stöhnen vonstattenging. Cloud suchte nach den Lippen Kadajs und nahm sie in Beschlag, indem er ganz zart an ihnen nippte. Er fühlte sich so gut mit ihm, grade der Sex. Er konnte nicht sagen, wann er sich je besser gefühlt hatte. "Kadaj~", säuselte er in den Kuss, aber nur, um ihn zu zeigen, dass er sich gut fühlte. Kadaj gab ihm die nötige Zeit, hielt ihn weiterhin feste an sich gedrückt und als er später doch aus ihm rausglitt, weil der Blonde sich eben wieder auf die Füße stellte, keuchte auch er noch einmal auf – genoss das sagenhafte Gefühl. Die suchenden Lippen nahm er gern gefangen, naschte von ihnen, knabberte ganz sachte an ihnen und schnurrte zufrieden auf, als man die seinen sanft annippte. Schön war es, eine wohlige Wärme breitete sich erneut aus, diesmal aber anders, mehr im Sinne von seinem Herzen. Vorsichtig öffnete er die Augen während des Kusses, sah den Blonden lächelnd an und dann erst schloss es sie wieder. Was war auf einmal in ihn gefahren? Er hatte das Gefühl, als ob sein Herz förmlich in die Hose sacken würde, doch bevor das passieren würde, würde sein Herz wahrscheinlich in tausend Stücke springen. "Cloud ... was tun wir hier...?", flüsterte er kaum hörbar, traute sich erst gar nicht die Augen zu öffnen, da er doch gerade merkte, wie ihm die salzige Flüssigkeit aus den Augen rannte und tief brennende Wunden in seinem Gewissen hinterließen. Cloud war noch gar nicht bei sich, als das er große Gespräche führen konnte. Er war noch viel zu benommen, weswegen er etwas verloren aus der Wäsche schaute. Er hatte mit einem Mal Angst, dass Kadaj ihn wieder von sich wies, doch dieser schien irgendwie durcheinander zu sein. Vorsichtig zog er ihn an sich heran und versuchte ihm so gut er konnte, Halt zu geben. "Wieso weinst du?", hauchte er ihm zu und verteilte kleine Küsse auf Kadajs so gerötetes, feuchtes Gesicht. "... vielleicht... ich weiß nicht ... ich weiß nur, dass es sich gut anfühlt...", wisperte er Kadaj vorsichtig in sein Ohr. "Kadaj bitte, schick mich nicht wieder zum Teufel. Nochmal schaffe ich das nicht", flüsterte der Blonde heiser, da er dachte, vielleicht wären Kadajs Erinnerungen wieder da. Er hoffte ja irgendwie darauf, andererseits auch nicht, da Kadaj sich so vielleicht in ihn verlieben konnte. Cloud wusste doch grade selbst nicht, was er glauben sollte, so durcheinander und mit so leerem Kopf. Es war einfach so unvergleichlich gewesen, noch immer fühlte er Kadaj in sich, konnte den Druck quasi bei jeder Bewegung noch spüren. "Bitte lass uns waschen und ins Bett. Ich bin so kaputt." „Frag so was nicht...", entgegnete Kadaj tonlos wie sonst. Er wusste gerade selber nicht, was in ihn gefahren war. Von einer auf die andere Sekunde wurde ihm wohl klar, dass er nicht nur Bruderliebe für Cloud empfand. Doch nicht wirklich wollte er sich DAS nun eingestehen. Der Ältere schien gerade ein wenig überfordert. Er wusste nicht, was zu tun ist und er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Er wollte und musste was tun, aber was? Er sah ihn wieder vorsichtig an und schluckte wieder. "Cloud...", mehr vermochte er nicht zu sagen, sah diesen immer noch recht erschrocken an und rutschte etwas näher an ihn ran. Diese Nähe war mehr als ungewohnt für ihn und noch nie hatte er solche Gefühle gefühlt, sei es tiefer Schmerz, noch die unangenehme Liebe. Cloud hatte es tatsächlich geschafft die dicken Mauern niederzureißen. Kadaj versuchte sich wieder zu fangen, schmiegte sich zaghaft an den Älteren und schloss für einen kurzen Moment seine feuchten Augen. "Tu ich nicht ...", flüsterte der Kleine in das naheliegende Ohr von ihm. "Ich weiß einfach nicht, was ich auf einmal fühle, so was ... ist einfach nur ... furchtbar!", murmelte er leise weiter vor sich hin. Tief in seinem Innersten wusste er schon sehr gut darüber Bescheid, was diese Gefühle nun zu bedeuten hatten! Doch wieder sein sturer Wille verbot es ihm jegliche Vorstellung an so was zu denken. Vorsichtig, ja fast schon ehrfürchtig legte er die Arme um die Taille Clouds, nur leicht. Er wagte es nicht ihn wirklich zu berühren, dazu hatte er kein Recht, dennoch schien Cloud seine Nähe zu wollen. Kadaj tappte, nachdem er sich von ihm löste mit Handtuch bekleidet in das Zimmer des Blonden, trocknete sich ab und streifte sich frische Shorts über. Erst dann legte er sich ins Bett und rollte sich ein. Kapitel 16: ------------ „Frag so was nicht ...", entgegnete Kadaj tonlos wie sonst. Er wusste gerade selber nicht, was in ihn gefahren war. Von einer auf die andere Sekunde wurde ihm wohl klar, dass er nicht nur Bruderliebe für Cloud empfand. Doch nicht wirklich wollte er sich DAS nun eingestehen. Der Ältere schien gerade ein wenig überfordert. Er wusste nicht, was zu tun ist und er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Er wollte und musste was tun, aber was? Er sah ihn wieder vorsichtig an und schluckte wieder. "Cloud...", mehr vermochte er nicht zu sagen, sah diesen immer noch recht erschrocken an und rutschte etwas näher an ihn ran. Diese Nähe war mehr als ungewohnt für ihn und noch nie hatte er solche Gefühle gefühlt, sei es tiefer Schmerz, noch die unangenehme Liebe. Cloud hatte es tatsächlich geschafft die dicken Mauern niederzureißen. Kadaj versuchte sich wieder zu fangen, schmiegte sich zaghaft an den Älteren und schloss für einen kurzen Moment seine feuchten Augen. "Tu ich nicht ...", flüsterte der Kleine in das naheliegende Ohr von ihm. "Ich... weiß einfach nicht was ich auf einmal fühle, so was ... ist einfach nur ... furchtbar!", murmelte er leise weiter vor sich hin. Tief in seinen innersten wusste er schon sehr gut darüber Bescheid, was diese Gefühle nun zu bedeuten hatten! Doch wieder sein sturer Wille verbot es ihm jegliche Vorstellung an so was zu denken. Vorsichtig, ja fast schon ehrfürchtig, legte er die Arme um die Taille Clouds, nur leicht. Er wagte es nicht ihn wirklich zu berühren, dazu hatte er kein Recht, dennoch schien Cloud seine Nähe zu wollen. Kadaj tappte, nachdem er sich von ihm löste mit Handtuch bekleidet in das Zimmer des Blonden, trocknete sich ab und streifte sich frische Shorts über. Erst dann legte er sich ins Bett und rollte sich ein. Cloud war noch immer nicht ganz da, aber es sickerte ihm langsam durch, was Kadajs Problem war und wie er diesem entgegenwirken konnte. Er tapste aus der Dusche, wobei jeder Schritt für ihn zur Qual wurde, da ihm sein Körper noch kein Stück gehorchte. Seine Knie sackten einfach immer zusammen, so als hätte er sie gar nicht und auch sein sonstiger Körper zitterte noch. Es würde noch eine Weile dauern, ehe er alle seine Körperkontrollen wieder hatte. Gott, wie lange war das her, dass er mal so benebelt gewesen war? Vorsichtig rettete er sich dann bis in sein Zimmer, wo ihm auffiel, dass Kadaj in seinem Bett lag. Vorsichtig ging er auf ihn zu und verschloss die Türe. Nur vorsichtig tupfte er sich ab, er war noch zu empfindlich, als dass er sich hätte richtig abtrocknen können. Er hatte auch nicht die Kraft dazu. Also zog er sich seine Shorts an, wobei das Bücken wirklich schwer war, sein Körper war so verkatert und er merkte, dass er einfach über seine Reserven gegangen war. Morgen würde er Muskelkater haben, das kannte er ja nun. Vorsichtig kam er dann zu Kadaj gekrabbelt und schlüpfte unter die Decke. Es war inzwischen mitten in der Nacht, es war draußen dunkel und nur der Mond erhellte sie beide. Cloud, der mit sich noch rang, was er tun sollte, rutschte an Kadaj heran und schmiegte sich halbnackt und noch immer feucht an ihn. "Kadaj ... mach dir nicht so viele Gedanken..", hauchte er zart und küsste dessen Ohr, knabberte sogar an ihm, damit Kadaj endlich zu ihm schaute und als das noch immer nichts half, küsste er Kadaj zart hinter seinem Ohr lang, nachdem er seine Haare, etwas zur Seite geschoben hatte, um an die so sensible Stelle zu kommen. Kadaj öffnete müde die Augen, als er Cloud ins Zimmer tappen hörte, schloss sie aber wieder und versuchte zu schlafen. Erst, als dieser dann halbnackt und noch feucht zu ihm ins Bett kam, ihn sanft von hinten umarmte, zuckte er leicht zusammen. Er sollte sich also nicht so viele Gedanken machen ... das war aber gar nicht so leicht, es ließ sich auch nicht vermeiden, denn diese Zweifel kamen immer wieder. Sogar, als er ein Knabbern und später ein Lecken verspürte, was erst am Ohr stattfand und dann weiter in seinen Nacken wanderte, veranlasste ihn nicht dazu sich umzudrehen. Es war ihm unangenehm. Dennoch er nahm seinen ganzen restlichen Mut zusammen, drehte sich endlich um, wenn auch leicht ängstlich und fing Cloud seine Blicke mit seinen Augen auf. Seine Arme schlang er um dessen Nacken. "Ich will dich nicht nochmal verlieren...", hauchte er nun gegen die Lippen von dem Älteren . So schüchtern wie er war, traute er sich jedoch nicht weiter und was er da gerade tat, war ihm völlig unbewusst , sein Herz schlug so schnell und das Pochen wurde immer lauter und lauter. Cloud dachte schon Kadaj würde ihn mit eisernem Schweigen strafen. Vielleicht war er ja sauer jetzt, da sie miteinander geschlafen hatten, das war beim ersten Mal ja auch nicht anders gewesen. Doch was Kadajs Angst war, ließ Cloud nur richtig ungläubig schauen. Es war ja beinahe schon niedlich, was der Andere dachte und so schüttelte er sanft den Kopf, ehe er ihn zu sich zog und seine Lippen zärtlich in Beschlag nahm. "Ich würde dich nicht einfach so gehen lassen ... nie", flüsterte er in den Kuss hinein, wobei er Kadaj fest an sich zog. Er legte seine Hände auf seine Brust, damit der Andere unter seinen zarten Fingern fühlte, wie sehr Clouds Herz klopfte. Es war nicht minder schnell, als das Kadajs, doch Cloud war einfach so zufrieden und aufgeregt, dass er beinahe etwas von Liebe gefaselt hätte, doch im letzten Moment traute er sich noch nicht, das zu sagen. Er wusste nicht, ob Kadaj das nicht zu viel wäre. Kadaj kniff die Augen zusammen, wollte somit der Reaktion des Älteren entgegen und zuckte, als dieser ihn noch näher zu sich zog, seine Lippen mit den seinigen verband und ihn erneut küsste. Eine weitere Last fiel von seinen Schultern ab, langsam konnte er sich entspannen und öffnete auch nach Lösen des Kusses wieder die Augen. "Dann darf ich hier bleiben?", fragte er schwach nach, spürte den raschen Herzschlag Clouds unter seinen Fingern und brummte nun leise auf. Es tat so gut, ihm nahe zu sein, mit ihm hier zu liegen, von ihm gehalten und nicht losgelassen zu werden. Es war alles noch so neu, ungewohnt und doch war Kadaj neugierig alles auszuprobieren. Sicher dürfte er das auch, in dem Sinne war er wohl noch ein Kind, ein großes mit ungeahntem Spieltrieb und einer gesunden Neugierde. Lächelnd sah er den Blonden nun an, dann kuschelte er sich aber eng an ihn und schnurrte zufrieden wegen der Wärme, die Cloud und er zusammen ausstrahlte. Alles in einem – er fühlte sich unsagbar wohl und geborgen. Cloud war müde und es fiel ihm immer schwerer, seine Augen offenzuhalten, zumal sie immer noch etwas brannten. "Hm ... du kannst ... nein, du musst bei mir bleiben...", flüsterte Cloud vorsichtig und hielt Kadaj fest. So langsam entspannte sich sein Körper und das Zittern ließ allmählich dann nach, seine Shorts war nur etwas nass, weil er sich ja nicht richtig abgetrocknet hatte, was er aber weniger als schlimm empfand. Nur Tifa würde den Braten sicher riechen, die Leisesten waren sie ohnehin nicht und dann die verräterischen Bissspuren an Cloud, das würde sicher morgen ein Desaster. "Hmmm~", schnurrte er leise auf, wollte jetzt nicht reden, wollte nur an Cloud gekuschelt daliegen und nichts mehr machen. "Tut mir leid, bin doch etwas müde", nuschelte er leise, schmiegte sich aber noch etwas an und hatte nicht vor sein Bett und sein Nii-san zu verlassen. Langsam verließ Kadaj aber die Kraft, war in Cloud seinen Armen wie eine Puppe, so erschöpft schien er zu sein. Er war völlig ausgelaugt und fertig, sodass auch er nahe an ihm einfach einschlief. Er musste ein friedliches Bild abgeben. Seine Haare fielen ihm wie Seide über die Schultern, die Lippen waren leicht geöffnet und die Wangen zierte ein gesundes rot. Er musste wahrlich ein bezauberndes Bild abgeben, so unschuldig wie ein Engel wirkte er im Schlaf, welcher durch nichts erschüttert werden konnte. Nicht mal von dem Gewitter, das draußen anrollte und sich durch das erste noch leise Donnern ankündigte, gefolgt von einem Blitz, der den Himmel kurzzeitig in zwei Teile riss. Cloud bekam von dem Gewitter nichts mit, er hatte nur das Fenster noch geöffnet, bevor sie zum Duschen gegangen waren. Kein Wunder, es war ja auch sehr warm, sodass es ihn nicht störte, doch die Kraft wieder aufzustehen, fand Cloud nicht. Dafür hatte er in den vergangenen Wochen einfach viel zu viel gearbeitet, oft nächtelang, weil er nicht hatte schlafen können. Das erste Mal seit Langem hatte er mit Kadaj an seiner Seite, das Gefühl richtig aufgehoben zu sein. Entspannung machte sich in dem Blonden breit, sodass er ruhig und beruhigt einschlafen konnte. Cloud hatte die Nacht über wirklich gut geschlafen und kam ganz verwundert zu sich. Er hatte wirklich geschlafen wie ein Stein, sodass er erst nicht wusste, wo er war. Er blickte nur neben sich und erblickte Kadajs Körper, der sich an ihn schmiegte. Zufriedenheit machte sich auf seinen Gesichtszügen breit und animierten ihn, Kadaj zu umarmen. Doch sein Körper machte ihm unmissverständlich klar, dass er es gestern ganz schön übertrieben hatte und er überall verkatert war. Seufzend bewegte er sich, um zu sehen, wie schlimm es war. Er hatte Muskelkater in seiner Bauchmuskulatur und in seinem Po, weil seine Muskeln so gezuckt hatten. Peinlich... Kadaj schlief wie ein Stein, so gut wie lange nicht und dennoch blieb sein Schlaf traumlos. Dafür war er wohl zu erschöpft, ebenfalls um zu merken, dass er erst von Vincent beobachtet wurde und dann am nächsten Morgen von Cloud, der ihn liebevoll an sich drückte. Ein leises Brummen verließ seine Lippen, sie kräuselten sich leicht und dann fingen seine Augenlider an zu zucken, gaben bekannt, dass er wohl gleich aufwachen würde, was dann auch tatsächlich geschah. Müde öffneten sich die grünen katzenartigen Augen, blinzelten verschlafen in der Gegend herum und erblickten dann nur langsam den Blonden. "... hmmm~ ... guten Morgen...", nuschelte er recht leise, zuppelte an der Decke und verkroch sich kichernd darunter nicht jedoch ohne Cloud, der gar keine andere Wahl hatte. "Hab ich gut geschlafen." Er streckte sich dann auf das ausgiebig, knuffte wieder den Blonden neben sich und schnurrte zufrieden wie ein kleiner Kater. Cloud blieb nur ruhig und beobachtete das geschäftige Treiben des Anderen, er war noch nicht richtig wach, aber die Gesten ließen ihn zaghaft schmunzeln. "Morgen..", wollte er sagen, doch mehr als ein heiseres Gekrächze kam nicht zustande. Er war von gestern Abend so heiser, dass es Cloud selbst verwunderte, hätte nie damit gerechnet, dass es ihn so sprachlos machen würde. Er lauschte nur, denn auf dem Flur waren Schritte zu hören, er kannte sie nur zu gut, es war Tifa, die von unten nach oben wollte. Anscheinend, um den guten Cloud zu suchen. Er hatte eigentlich heute keine Zuteilung gehabt, immerhin hatte er gestern gearbeitet, aber was eigentlich als Aushilfe gedacht war, war nun inzwischen schon beinahe zu einer Gewohnheit verkommen. Auch dankte sie dem Blonden nicht mehr, wenn er ihr half. Versonnen spielte er in Kadajs silbernen Haaren, die sich anfühlten wie reinste Seide, sie glitten geradezu anmutig durch seine Finger. Er konnte nicht aufhören mit ihnen zu spielen. "Ich habe geschlafen wie ein Stein", nuschelte er verlegen und schmuste sich wieder enger an Kadaj heran, als Tifa die Tür aufriss. Es freute Kadaj, dass Cloud gut geschlafen hatte, dabei spürte er, wie dieser mit seinen Haaren spielte, sich wieder ankuschelte und... "Willst du nicht mal auf ... WAS ZUM TEUFEL MACHT DER DENN SCHON WIEDER IN DEINEM BETT?", ertönte Tifas schrille Stimme und Kadaj zuckte heftig zusammen, krabbelte bis ans Kopfende des Bettes und sah sie aus großen Augen an. "Jetzt sag nicht ... igitt, ihr ... bor ihr seid so widerlich", schimpfte sie wie ein Rohrspatz beim Entdecken von Cloud seinen Bissspuren weiter, riss ihnen die Bettdecke weg und scheuchte sie alle beide aus dem Bett heraus. "Ich glaube es ja wohl nicht! Erst sich den Verstand bis in die Nacht rausjuckeln lassen und dann morgens nicht aus dem Bett kommen!" Sie scheuchte die beiden regelrecht durch das Zimmer, schmiss ihnen ihre Kleider vor die Füße und stapfte zur Tür. „In fünf Minuten erwarte ich euch unten und keine Minute länger ... ich komme sonst wieder hoch!", drohte sie an, ehe sie die Tür hinter sich zuschlug und die Treppe etwas lauter als gewohnt nahm. Cloud konnte sich kaum bewegen und war noch vollkommen steif. Kein Wunder also, dass er beinahe stolperte und vor Muskelschmerzen ächzte. Er hätte eigentlich eine heiße Dusche vertragen können, damit seine Muskeln sich entspannten, doch anscheinend hatte Tifa da andere Pläne. Doch er ließ sich nicht ärgern und versuchte die Sachen aufzuheben, etwas umständlich, weil er so verkatert war. "Oh Mann, da ist jemand ziemlich eifersüchtig", seufzte er nur und schaute zu Kadaj. Wie dieser an seine Seite stand, halbnackt, er konnte sich genau daran erinnern, wie er ihn gehalten hatte. Eine Kraft, die man ihm nicht ansah. Cloud bewunderte ihn einfach und seine athletische Figur, selbst wenn er fast jugendlich wirkte, war er unglaublich sexy. Er wusste sich zu bewegen und hatte einen durchtrainierten Körper. Cloud erwischte sich, wie er ins Schwärmen geriet und deswegen errötete. Vorsichtig schmiegte er sich an Kadajs warmen Körper und hielt einfach so inne. "Lass dich nicht ärgern von ihr ... ich glaube sie konnte letzte Nacht wohl nicht schlafen", räusperte er sich etwas verlegen, wissend, dass es ja er war, der so laut gewesen war. Solange Tifa nicht wusste, dass Kadaj ihn genommen hatte, war es erträglich. Wenn sie es wüsste, dann würde sie mit Sicherheit richtig stinkig werden, weil sie wohl die Vorstellung hasste, dass Cloud so etwas gefiel. Er ließ Kadaj dann los und hob seine Sachen auf, bevor er ihn höchstpersönlich anfing anzuziehen. Nicht ohne Kadaj dabei vorsichtig zu streicheln, immerhin hatte Tifa ihm ja versaut, dass sie vielleicht früh jetzt noch etwas voneinander haben konnten. Kadaj wusste nicht, was er von Tifa und deren Ausraster halten sollte, er schaute immer wieder zwischen der Tür und Cloud hin und her, merkte das dieser scheinbar Schmerzen haben musste, da er so ächzte. Scheinbar hatte er es die Nacht übertreiben, hatte ihn einfach zu hart herangenommen, was ihm jetzt leichte Schuldgefühle einheimste. Dass Tifa eifersüchtig war, war auch ihm nicht entgangen, dafür war sie zu aufbrausend, hatte sich durch ihren Auftritt selbst verraten und Kadaj fand es einfach nur lachhaft und peinlich. Nicht peinlich für sich, sondern für sie ... ihm war es nur etwas peinlich, dass Cloud anfing ihn so eingehend zu mustern und das von oben bis unten. Dennoch ließ er zu, dass sich der Blonde anschmiegte, sich ihre noch recht warme Haut berührte und ein wohliges Kribbeln bei ihm hinterließ. „Ich lasse mich nur von dir ärgern, nicht aber von ihr und wenn, dann ärger ich zurück", lächelte Kadaj leicht, wuschelte Cloud durch die Haare und fand dessen erneute Röte einfach zu süß. Er genoss es sogar, dass er anfing ihn anzuziehen, dass er ihn dabei immer wieder streichelte, was ihm ein wohliges Brummen entlockte und er sich einfach nur wohl und sicher fühlte. „Ich würde am liebsten nicht heruntergehen, aber dann kommt sie wieder hoch", murmelte Kadaj leise beim Überstreifen seines roten Pullovers, schenkte seinem Gegenüber noch ein warmes Lächeln und streichelte sanft seine Wange. Cloud erschauderte selbst wohlig und der Muskelkater machte ihm eigentlich schon nichts mehr aus. Selbst, wenn es etwas frisch war so ganz ohne Klamotten. "Ich habe so heftigen Muskelkater", flüsterte er Kadaj leise ins Ohr. Er konnte selbst Tifa einfach nicht ernst nehmen, dafür war er im Moment viel zu zufrieden und glücklich. Selbst wenn Kadaj seiner Erinnerungen noch nicht wieder hatte, es änderte für ihn ja nichts an seinen Gefühlen für ihn. Wieso sollte er nicht ein wenig die Ruhe und Vertrautheit zwischen ihnen genießen? "Tifa ist ja nicht immer so gewesen ... aber leider... kommt sie damit nicht besonders gut klar, dass ich schwul bin...", hauchte er und naschte von Kadajs Lippen, nachdem er ihm den Pullover übergestreift hatte. Ganz ausgiebig und streichelnd, strich er den Stoff an Kadajs Körper hinab, damit es keine Falten gab und wiederholte das bei allen anderen Kleidungsstücken ebenfalls. Bis er eben angezogen war und nun Cloud an der Reihe war. "Am liebsten würde ich heute gar nicht aus dem Bett kommen, aber wir haben anscheinend keine Wahl", pflichtete er Kadaj bei, lehnte noch immer an ihm und bewunderte ihn einfach ruhig. Muskelkater? Na dagegen musste man doch etwas tun, wie Kadaj fand. Er würde Cloud heute Abend einfach massieren, ganz ohne Hintergedanken, einfach damit es ihm besser ging. Tifa kam also nicht klar damit, dass der Blonde schwul war ... nun ja, sie musste sich aber wohl damit abfinden, denn er war nicht gewillt zu teilen und anfassen war seiner Meinung nach schon mal gar nicht drin. Er würde kämpfen wie ein Löwe, seine Beute verteidigen und sie nicht aus den Augen lassen. Da könnte kommen was wollte! „Lass die doch...", nuschelte er gegen die weichen Lippen, die sich so einladend auf die seinen legten, ihn sanft küssten und ihn wohlig schauern ließen. Nachdem er angezogen war, half er Cloud vorsichtig mit seinen Sachen, streifte dabei die nackte Brust, dann aber den Rücken beim Herunterrollen des Stoffes und zum Schluss reichte er ihm noch seine dunkle Hose. „Warten wir erst mal ab, was sie überhaupt will", lenkte Kadaj ruhig ein. Vielleicht war es gar nicht so schlimm und sie wollte einfach nur irgendwas bereden. Was auch immer, sie würden es ohnehin gleich erfahren. Cloud nickte nur abwesend, wobei er immer wieder versucht war, sich einfach an Kadaj zu schmiegen. Er hätte am liebsten einfach noch mit ihm im Bett gelegen und unter der warmen Decke einfach etwas geknutscht. Röte umspielte seine zarten Wangen, weil er solche kitschigen Gedanken hatte, aber er fand es durchaus angenehm, sich über so etwas Triviales zu freuen. Es machte ihn einfach unglaublich zufrieden und er fühlte eine gewisse Sicherheit, die er nur haben konnte, weil er Kadaj an seiner Seite wusste. Er fühlte sich einfach gut, weil er wusste, dass er nicht mehr alleine war und dieses Gefühl war es auch, was dazu führte, dass er richtig zutraulich gegenüber dem Silberkater war. Sonst war er nämlich kein Mann besonders vieler Worte. Cloud ließ sich gern anziehen und zog Kadaj danach zu sich, nippte an seiner süßen Unterlippe. "Lass uns nach unten gehen, ich hab nämlich Hunger." Kadaj sicherlich auch, so dachte er, denn er hatte gestern nichts gegessen. Ihr Abendessen war ja dann doch leider wegen etwas anderem verschoben worden ... was hieß leider... wenn Cloud an letzte Nacht dachte, wurde er richtig rot. Gern ließ es Kadaj immer wieder zu, das Cloud sich anschmiegte, genoss er dies doch sehr und suchte selbst immer wieder dessen Nähe, wenn auch noch etwas unbewusst und scheu. Die Lippen, die erneut an seinen nippten, wurden nur zu gern begrüßt, er schnurrte leise und schmiegte sich selbst noch näher, so nahe bis sich Cloud doch wieder löste und leise etwas sprach. Hunger hatte er auch, ja ... eine gute Idee, immerhin hatte er seit gestern nichts mehr gegessen und sein Magen würde sich sicher bald melden. Sanft nahm er den erröteten Cloud an der Hand, lächelte ihn noch mal aufmunternd zu und zog ihn dann hinter sich her. Er hatte Hunger, lief aber dennoch ruhig die Treppen runter, in die Küche rein und hielt inne, als er Tifa ansah, die mit ungeduldig wippendem Fuß dastand und beide verärgert ansah. Cloud hatte sich von dem Eifer natürlich anstecken lassen und war hinter ihm die Treppe hinuntergerannt. Natürlich, weil Kadaj ihn an der Hand hielt, was ihm aber nichts ausmachte. Im Gegenteil, er war froh, dass sie irgendwie noch Körperkontakt hatten. Nur wurde sein Eifer je ausgebremst, als Tifa am Ende der Treppe auf sie wartete. Sofort wurde Clouds befreiter Ausdruck kühler und vor allem Verschlossener. "Was ist eigentlich los?", fragt er natürlich nicht verstehend, wieso sie so stänkerte. Er beugte sich zu Kadajs Ohr und flüsterte ihm zu, er sollte schon mal in der Küche auf ihn warten. Er hatte einfach instinktiv das Gefühl, dass es hier nur um ihn und Tifa ging. "Kannst du mir endlich mal sagen, was du hast? Ich dachte, wir seien eine Familie? Waren das nicht deine Worte? Wieso gehst du mich so an?", brummte er dann schließlich heiser, als er sich sicher war, Kadaj könnte nichts mehr mitkriegen, selbst wenn es zwischen ihnen hässlich werden würde. Tifa schaute Cloud auf seine erste Frage hin wütend an, sie machte den beiden aber dennoch Platz, damit Kadaj hinter ihr in die Küche treten konnten, wobei sie rasch noch die Tür hinter ihm schloss. Denzel und auch Marlene hatten die Nacht schon genug gehört, sie ebenfalls und jetzt reichte es ihr so langsam. "Cloud es reicht mir! Bisher war ich tolerant, hab deine explizierten Ausschweifungen stumm ertragen, aber jetzt reicht es, das Fass ist voll und ich halt das nicht mehr aus! Denzel sowie auch Marlene ... sie haben dich und diesen... Arg ... VERDAMMT SIE HABEN EUCH UNTER DER DUSCHE GEHÖRT! Sie waren völlig verstört, Marlene hat sogar geweint... Dieses Mal bist du echt zu weit gegangen, du kannst hier nicht alles tun und vor allem nicht mit diesem... Mir fallen gar keine Worte mehr ein für diesen Bastard." Tifa war wirklich sauer, sie war kurz davor Cloud an die Gurgel zu springen und ihn mal kräftig durchzuschütteln. Dass er nun nicht leise gewesen war, war ihm ja bewusst gewesen, aber irgendwie wollte er nicht recht glauben, dass die Kinder das verstört haben sollte. Er hatte seine Etage für sich, wenn sie ein Zimmer auf der Etage gehabt hätten – okay, aber sie hatten ihre Zimmer unten und ziemlich weit hinten, sodass sie es ruhig hatten, wenn es in der Bar lauter würde. "Ist das wirklich der Grund, Tifa? Ich meine der Kinder wegen in Ordnung ... verstehe ich ... es tut mir auch leid, dass es so laut war", versuchte er ruhig zu wirken, aber es war ihm verdammt peinlich. "Du bist schon die gesamte Zeit über so, seit Kadaj das erste Mal hier war und jetzt ebenfalls, wo er wieder da ist ... dazwischen war die ganze Zeit nichts ... also ich bitte dich, das kann unmöglich der Grund sein..", tat der Blonde so, als wäre er alleine und einmal auch nicht leiser, was durchaus manchmal der Fall gewesen war und die Bar war wesentlich lauter als sie. Woher wusste sie eigentlich, was sie getan hatten, Tifa hätte eigentlich bedienen sollen... "Woher weißt du das eigentlich, wenn du nachts immer arbeitest, das kannst du unmöglich bis hierhin gehört haben, Tifa", fing er an, aber da streiten ihm nun mal nicht lag, seufzte er nur und senkte den Kopf. "Ich denke, dass es besser ist, wenn ich wieder ausziehe, wie du siehst, klappt das ja nicht." Tifa ließ sich nicht beirren, schon gar nicht in ihrer Meinung. Sie wusste genau, was sie gehört hatte und was nicht, ebenso was die Kinder gehört hatten und das alle beide bei ihr die Nacht waren. So gesehen, hatte sie handfeste Beweise. „Ach nein und woher weiß ich dann, dass du laut geschnauft und geschrien hast. Wie war das doch gleich? ...Kadaj fass mich ... ühwääää ... ich mag es gar nicht aussprechen.", schüttelte sie sich. Der Grund warum sie so war, war ganz einfach. Sie mochte Kadaj einfach nicht, machte daraus auch kein allzu großes Geheimnis und schnaubte verachtend auf. „Ich mag diese silbernen Fische nicht, besonders nicht Kadaj. Der ist widerlich und genau wie sein großes Vorbild. Er kommt einfach her und nimmt sich das, was er will und das kann ich auf den Tod nicht leiden, aber bitte ... dann zieh halt aus! Vergiss dein Hündchen aber nicht oder was auch immer er ... ach egal. Verschwinde einfach und lass mich in Ruhe!", drehte sie sich einfach um, riss die Küchentür auf und knallte sie laut hinter sich zu. Cloud wurde dunkelrot, als Tifa das Kind beim Namen nannte. Woher wusste sie nur, was er gesagt hatte? Es war ihm furchtbar unangenehm, dass man sie so gehört hatte. Eigentlich waren sie doch gar nicht so laut gewesen, oder? Er erinnerte sich, wie er hier eingezogen war, vorher hatte Cloud woanders gewohnt, doch das Haus gab es inzwischen nicht mehr. Doch hatte er noch immer seine Zweitwohnung, dort wo er mit dem Lieferservice angefangen hatte. Tifa hatte ihn schließlich gebeten, bei ihr einzuziehen, nicht umgekehrt. Es würde ihm nichts ausmachen, wenn er hier wegziehen würde, doch die Kinder würde er mit Sicherheit vermissen. Zuerst sollte er sich wahrscheinlich bei ihnen entschuldigen. Gott, war ihm das peinlich. Er hatte sich so gehen lassen ... er hatte nicht anders gekonnt bei Kadaj. Seine Finger waren einfach zu geschickt gewesen. Er erschauderte ja jetzt noch beim Gedanken daran. Tief seufzte er auf und öffnete die Küchentür. Er fühlte sich einfach wie geprügelt. Tifa konnte so ekelhaft sein, wenn sie wollte. Er winkte Kadaj aus der Küche zu sich und lehnte sich vorsichtig an ihn. "Hör zu, wir müssen verschwinden von hier. Ich denke, es ist besser, wenn wir eine Zeitlang erst mal verschwinden... Tifa sind wir ... na ja zu laut", flüsterte er und hielt Kadaj vorsichtig fest. Kapitel 17: ------------ Cloud wurde dunkelrot, als Tifa das Kind beim Namen nannte. Woher wusste sie nur, was er gesagt hatte? Es war ihm furchtbar unangenehm, dass man sie so gehört hatte. Eigentlich waren sie doch gar nicht so laut gewesen, oder? Er erinnerte sich, wie er hier eingezogen war, vorher hatte Cloud woanders gewohnt, doch das Haus gab es inzwischen nicht mehr. Doch hatte er noch immer seine Zweitwohnung, dort wo er mit dem Lieferservice angefangen hatte. Tifa hatte ihn schließlich gebeten, bei ihr einzuziehen, nicht umgekehrt. Es würde ihm nichts ausmachen, wenn er hier wegziehen würde, doch die Kinder würde er mit Sicherheit vermissen. Zuerst sollte er sich wahrscheinlich bei ihnen entschuldigen. Gott, war ihm das peinlich. Er hatte sich so gehen lassen. Er hatte nicht anders gekonnt bei Kadaj. Seine Finger waren einfach zu geschickt gewesen. Er erschauderte ja jetzt noch beim Gedanken daran. Tief seufzte er auf und öffnete die Küchentür. Er fühlte sich einfach wie geprügelt. Tifa konnte so ekelhaft sein, wenn sie wollte. Er winkte Kadaj aus der Küche zu sich und lehnte sich vorsichtig an ihn. "Hör zu, wir müssen verschwinden von hier. Ich denke, es ist besser, wenn wir eine Zeitlang erst mal verschwinden... Tifa sind wir ... na ja zu laut", flüsterte er und hielt Kadaj vorsichtig fest. Das Erste, was Kadaj tat, als Tifa die Küche betrat, war ein Satz nach hinten, wich dieser aus und kam auch erst wieder raus, als Cloud ihn aus der Küche zu sich herwinkte. Was war denn nur los, irgendwie sah er reichlich geknickt aus. Gespannt hörte er zu, was der Ältere zu sagen hatte, was es mit Tifa auf sich hatte und warum sie so ausgerastet war. Schnell hörte er den Grund, sie waren zu laut und nun wollte Cloud ausziehen? Ja aber wohin denn? „Wohin gehen wir denn, ich versteh das alles nicht? Warum hasst sie mich so sehr?" Kadaj war verwirrt, ratlos und total verunsichert. Er blickte Cloud an, dann spielte er an dessen Shirt herum und wusste sich nicht anders zu helfen, als sich an ihn zu drücken und sich wie ein verschüchtertes Kind zu verstecken. Cloud war zwar verletzt, aber eigentlich, weil Tifa, als ehemals beste Freundin ihn einfach nicht so akzeptierte, wie er war. Es verletzte ihn sehr, dass sie ihn nicht glücklich sehen konnte. Das war mit Zack damals das Gleiche gewesen, obwohl er tot war. "Ich denke, sie erträgt nicht, dass du das bekommst, was sie gern hätte... es tut mir eigentlich nur leid wegen der Kinder...", gab Cloud zu und nahm den Anderen in den Arm. Es tat gut ihn so zu halten, er wollte Kadaj um jeden Preis beschützen. "Wir ziehen in meine Zweitwohnung, dort habe ich vor dem hier gewohnt. Ich habe sie nie aufgegeben", gestand er leise. "Eigentlich, falls Tifa mal einen Freund hat, oder ich eben ... ich hatte ja nicht gedacht, dass das so in die Hose geht.." Cloud war nicht minder hin- und hergerissen, zum einen wegen den Kleinen, zum anderen natürlich, weil er sich immer Mühe gegeben hatte, für sie eine Familie zu sein. "Na komm, gehen wir und lassen erst mal Gras über die Sache wachsen. Es ist nicht weit von hier", versprach er Kadaj. "Da stört uns mit Sicherheit niemand", zwinkerte er ihm zu, damit er nicht gleich den Kopf in den Sand steckte. "Sie regt sich sicher wieder ab." Er nahm Kadaj an seiner Hand und ging mit ihm auf sein ehemaliges Zimmer. So viel hatte Cloud ja nun nicht, es würde also schnell gehen. "Wir holen unterwegs etwas zum frühstücken und dann machen wir es uns erst mal gemütlich", flüsterte er dem Anderen in sein Ohr und freute sich insgeheim schon, dass sie niemand stören würde. Kadaj verstand nicht so recht, warum suchte sich Tifa nicht einfach jemand anderen? Warum wollte sie unbedingt Cloud? Die Kinder konnten nichts dafür, der Meinung war auch Kadaj und somit nickte er. "Wir ziehen ... ohhhh ..." Kadaj machte ganz große Augen, schaute den Blonden verdutzt an und wie ein Mondkalb, das durch die Milchstraße flog. "Willst du denn nichts mitnehmen?", wollte er aber dann wissen, schaute schon zu Treppe und dann doch wieder zu Cloud. Dieser zog ihn dann auch schon mit rauf und dort nahm auch Kadaj seine wenigen Habseligkeiten und ging wieder mit ihm runter. Frühstück klang gut, schließlich hatte er immer noch Hunger und doch hielt er inne, als er die kleine Marlene sah. Sie weinte, klammerte sich an Cloud. "Ich will nicht, dass ihr geht. Das ist gemein", schluchzte sie herzzerreißend auf, schaute die beiden aus Kulleraugen an und zog schniefend die Nase dabei hoch. Cloud hatte mit Marlene nun nicht gerechnet, denn er dachte, sie hätte nun Angst. Sofort ließ er seine Sachen fallen und nahm das Mädchen in die Arme. "Hey, aber Tifa hat mir gesagt, dass du Angst hattest heute Nacht. Ich dachte, dass es besser ist, wenn wir gehen. Ich möchte doch nicht, dass du Angst hast", lächelte er das kleine Mädchen dann an. Vorsichtig streichelte er ihr durch die weichen Haare und hielt sie einen Moment fest. "Stimmt das denn? Hast du angst gehabt? Es tut mir leid, Marlene, das wollte ich wirklich nicht, aber du weißt doch noch, wo meine andere Wohnung ist, oder? Da kannst du immer vorbeikommen und nach mir schauen, hm?", wollte er sie aufmuntern und hoffte, dass Tifa keinen Mist erzählt hatte und er hoffte einfach auch, dass sie hier gut aufgehoben war. Marlene schniefte, ließ sich anstandslos in die Arme nehmen und schmiegte sich an Cloud an. Doch dann drehte sie sich leicht, streckte auch die Hände nach Kadaj aus und wollte auch ihn bei sich haben. Sie hatte keine Angst, sie hatte sich nur in der Nacht erschrocken, weil sie solche Geräusche nicht kannte. "Ich habe keine Angst, nicht vor dir. Tifa sagte nur, dass du komische Sachen mit Kadaj machst. Sie hat nicht genau gesagt was, das hat sie nur Denzel gesagt", lächelte sie schwach, richtete sich rasch wieder die verwuschelten Haare und kicherte. "Ich habe gelauscht, sie meinte, das ihr Liebe macht ... hihi ... lustig, oder?" Kadaj schaute entsetzt zu Cloud, dann wieder zu der Kleinen und wusste nicht, was er sagen sollte. Cloud errötete und schämte sich richtig. Er kam sich einfach so dumm vor. "Also ich... Marlene, tut mir leid, dass du dich so erschrocken hast", seufzte er dann. "Ich verspreche dir, das kommt bestimmt nicht mehr vor, aber Tifa ist schrecklich böse auf mich, weißt du und auf Kadaj leider auch. Sie mag ihn nicht und deswegen können wir nicht bleiben", flüsterte er leise. "Aber wenn du mal Ärger mit Tifa hast, kannst du immer zu mir kommen, zusammen mit Denzel, in Ordnung? Es ist nicht deine Schuld, Marlene, nicht, dass du das glaubst", versprach er der kleinen Prinzessin. "Du bist immer meine Prinzessin und Kadaj hat dich auch gern. Ich bin mir sicher, du darfst immer bei uns vorbeikommen, wenn du mal etwas Leckeres essen willst", witzelte er dann, weil er ja wusste, Tifa kochte bei Weitem nicht so gut wie er. Marlene kicherte, weil Cloud so rot war und wuschelte ihn. "Muss dir nicht peinlich sein, ich mag Kadaj ja auch und er sieht ja auch aus wie ein Mädchen." Vergnügt schaute sie zwischen genau den beiden hin und her, dann erhellte sich ihr Gesicht und sie fing an zu strahlen. „Uiiiii ... ich darf wirklich zu Besuch kommen? Ich störe euch dann auch nicht?" „Nein, du störst nicht. Wir würden uns eher freuen, stimmt's Cloud?", lächelte Kadaj sanft, streichelte der Kleinen über den Kopf und kuschelte sich seitlich an Cloud an. "Toll, da freue ich mich und klar bin ich die Prinzessin, was ist denn das auch für eine blöde Frage? Aber jetzt mal ernst, habt ihr beiden euch auch lieb, also so richtig?" Sie schaute zwischen den beiden hin und her, sah die geröteten Gesichter und kicherte erneut leise auf. Sie war eben neugierig, wollte alles wissen und fragte diesbezüglich direkt und frei heraus. Nun war es wohl an Cloud, etwas zu sagen. Er traute sich erst gar nicht und nickte dann aber. "Ja, wir haben uns sehr lieb weißt du, und das mag Tifa nicht, weil Kadaj kein Mädchen ist. Ich glaube, sie ist eifersüchtig", erklärte er dem kleinen Mädchen, ging währenddessen kurz raus und verstaute so gut er konnte, alles in seiner Maschine. Viel war es nicht, Klamotten, ein paar Bücher. Seine Waffen und alles andere hatte er in seiner Wohnung. Vor allem hatte er da eine schöne Küche und Cloud kochte wirklich gern. Es machte ihm nichts aus, dass Tifa das vielleicht weniger männlich fand. Er bepackte sein Motorrad und passte auf, dass er nichts vergaß, aber Marlene nahm er mit vor die Tür. "Also Marlene, wenn Tifa dich ärgert, kommst du einfach zu mir und pass mir gut auf Denzel auf. Ihr wisst, ich bin immer da, wenn irgendwas ist", macht er der Kleinen nochmal klar, immerhin waren sie für ihn wie seine eigenen Kinder. Marlene fiepte entzückt auf, ihre Augen leuchteten und sie knuddelte die beiden. "Dann seid ihr ein Paar, och ist das schön. Das freut mich aber und wenn Tifa so was nicht mag, dann soll sie weggucken. Ich finde das toll", quiekte sie freudig und tapste den beiden hinterher nach draußen. Kadaj war es allerdings etwas peinlich, denn so gesehen waren sie kein Paar. Er wusste selbst nicht, was das Ganze war, ob es nur körperlich oder auch seelisch war. Marlene strahlte nur so und freute sich, dass sie die beiden wann immer sie wollte, besuchen durfte. "Wenn sie mich ärgert, dann komm und schlafe ich bei euch und dann können wir Filme gucken und kuscheln." Sie schmiedete schon Pläne, dann drückte sie die beiden aber noch mal und beide bekamen noch einen dicken Kuss auf die Wange. "Fahr ja vorsichtig und macht's gut!", mahnte und winkte sie gleichzeitig, ehe sie wieder nach drinnen stürmte und nach Denzel suchte. Cloud hatte einfach nicht gewusst, was er sagen sollte, deswegen war er ja auch noch immer verlegen. Als Marlene dann aber gegangen war, zog er Kadaj zu sich und strich ihm durch die Haare. Vorsichtig küsste er ihn auf seine Stirn. "Es tut mir leid, das eben hat dich bestimmt überfallen", flüsterte er, holte Luft und überlegte, was er sagen sollte. "Ich weiß noch nicht, ob wir richtig ein Paar sind. Wir fangen grade neu an, deswegen... ich wollte nur, dass Marlene nicht mehr so bohrt. Vielleicht bindet sie das Tifa auch auf die Nase", lächelte er zufrieden und küsste seine zarten Lippen. Er nahm Kadaj kurz auf die Arme und hob ihn auf seine Maschine, bevor er aufstieg und dann losfuhr. Sie waren binnen weniger Minuten schon bei seiner Wohnung, die sich über zwei Stockwerke zog, das Oberste war sein Schlafzimmer im Dachgeschoss. Er reichte vor der Tür Kadaj die Schlüssel und ging derweil eben zum Bäcker gegenüber. "Ich hole eben Frühstück." Kadaj blinzelte leicht, als Cloud leise zu ihm sprach, seine Stirn küsste und ihn ansah. Es war, als ob seine Ohren klingeln würden, er sprang wie von der Tarantel gestochen von Cloud weg, blickte ihn finster an. "Da wird der Hund ja in der Pfanne verrückt! Wie abgebrüht bist du eigentlich? Glaubst du ... ach... vergiss es", murrte Kadaj leise, ließ sich wütend auf das Bike helfen. Kadaj schmiegte sich jedoch an Cloud, wischte sich immer wieder mit dem Ärmel seines Pullovers die nachkommenden Tränen weg und schniefte dabei leise auf. Warum musste er sich auch in so Einen verlieben, in jemanden, der nicht wusste, was er wollte und lieber spielte. Verbrannt, wie eine Motte im Kerzenlicht. Nun begann sanftes Schwarz ihn zu umhüllen, hervorgebrochen aus den Abgründen der Verdrängung. Nur ein Schimmer, wie der einer ersterbenden Flamme, blieb. Ein trüber Lichtblick, der ihn mit dem Versprechen eines erneuten Entfachens aus den Tiefen der Dunkelheit hervorzulocken versuchte. Kadaj versuchte sich, als sie in der Wohnung waren abzulenken, sah sich in dieser erst mal um und tappte dann in die Küche und raus auf den Balkon. Cloud hatte nicht gewusst, dass es Kadaj so sehr getroffen hatte. Er bemerkte es nur, wenn er schniefte und so beschloss er sich nach dem Frühstück den Anderen nochmal zu nehmen. Er konnte das unmöglich so stehen lassen, so viel stand fest. Immerhin liebte Cloud Kadaj sehr, er hatte nur gedacht, dass sie einfach noch nicht fest genug zusammen wären, um sich ein Paar zu nennen. Er hätte es gern so, aber er wusste nicht, ob Kadaj das auch so gewollt hätte. Mit dem Frühstück in der Hand klopfte er an seiner Tür und wartete, dass die Tür aufging. Sofort, als Kadaj die Tür öffnete, hielt er ihn bei sich. "Kadaj, wegen vorhin ... ich glaube, du hast da was falsch verstanden", sprudelte es aus ihm heraus und er hatte nicht gern ein schlechtes Gewissen. "Kadaj, ich möchte mit dir zusammen sein. Es sollte nicht so klingen, als wollte ich das nicht, es ist nur so neu für mich." Kadaj öffnete die Tür kaum, dass es geklopft hatte, sah Cloud mit großen immer noch verweinten Augen an und war gewillt sich umzudrehen. Jedoch hielt dieser ihn fest, drückte ihn an sich und fing direkt an, auf ihn einzureden. Kadaj wusste nicht, was er sagen sollte, er hörte einfach nur zu und schniefte noch einmal leise. Was gab es denn da falsch zu verstehen, er hatte es doch genau gehört – gehört, dass er sich schämte und das seinetwegen. Er wollte ihn von sich stoßen, ihn anschreien... Cloud einfach eine herunterhauen für seine Dreistigkeit. Stattdessen hielt er inne, sah ihn ungläubig an und konnte kaum fassen, was er da hörte. Er wollte mit ihm Zusammensein, empfand es aber als neu? Kadaj blinzelte verwirrt, öffnete die Lippen um zu sprechen, schloss sie aber wieder und senkte beschämt den Blick. Was hatte er ihm da nur unterstellt? Er schämte sich, verkroch sich an Cloud seinem Hemd und erneut vernahm man ein leises Schluchzen. Cloud blinzelte verwundert drein, anscheinend hatte er etwas Falsches gesagt, denn Kadaj weinte nur noch mehr. Er schob ihn sanft hinein und schloss die Wohnungstür hinter sich. Das Frühstück ließ er sachte auf den Boden gleiten. "Kadaj ... Hey... was ist denn los? Weshalb bist du nur so traurig?", flüsterte etwas hilflos. Cloud wusste nicht, mit was er Kadaj trösten sollte und dachte, es war etwas Verkehrtes, was er ihm gesagt hatte. "Weißt du, wir haben schon mal miteinander geschlafen aber danach wolltest du mich nicht. Deswegen dachte ich, es wäre dir zu viel und zu schnell", flüsterte er ihm zu. Vielleicht war es das, was es ihn verstehen ließ, wieso er sich anfangs so zurückgehalten hatte. Kadaj klammerte sich an Cloud, als dieser ihn sanft in die Wohnung schob, die Tür hinter ihnen schloss und nach dem Grund fragte, warum er weinen würde. Einzig aus dem Grund, dass er sich freute, dass jemand mit ihm zusammen sein wollte und das aus freiem Willen. "Ich weine nur, weil ich glücklich bin. Das ist alles, mach dir also keine Sorgen." Kadaj hob den Kopf, schaute Cloud an und wischte sich mit dem Ärmel seine Pullis die Tränen weg. Sein trauriges Gesicht wich einem Entsetzten, er starrte Cloud an und seine Unterlippe zuckte verdächtig. Sie hatten schon mal? Also war es doch keine Einbildung, er hatte recht gehabt! Aber warum hatte er Cloud von sich gestoßen, das wiederum verstand er nicht. Zu schnell gab es nicht, nicht für ihn – nicht bei Cloud. Er erinnerte sich zwar nicht an ihre wirkliches erstes Mal, nur an jenes in der Dusche, in der Umkleidekabine der Boutique. Nur dies zählte für ihn und, dass er den Blonden sehr mochte. "Das ist nicht relevant, also vergiss das. Lebe heute und denke nicht an morgen", schmunzelte Kadaj wieder freudig, schmiegte sich unterstreichend an ihn an und seufzte leise auf. In Cloud machte sich eine unglaubliche Erleichterung breit. Kadaj wollte mit ihm zusammen sein, nur mit ihm. Er konnte sein Glück kaum fassen. Nun war er es, der den Tränen nahe war und er wollte nicht vor Kadaj weinen, nicht schon wieder. Kadaj hatte ihn ja genau deswegen verurteilt, oder nicht? Cloud schmiegte sich nur an den Anderen und küsste ihn innig, wanderte mit seinen Lippen zu den tränennassen Wangen und küsste sie vorsichtig. "Kadaj, ich habe so lange darauf gewartet...", hauchte er ihm ins Ohr und zog ihn an seine breite Brust. Er war so aufgeregt, denn er hatte noch nie jemandem gesagt, dass er ihn mochte, oder gar mit ihm zusammen sein wollte. Dass er ihn liebte, konnte er ihm aber einfach noch nicht sagen, dafür war er einfach zu schüchtern. "Lass uns frühstücken", meinte er, nachdem ihre Kuschelei von einem schweren Magenknurren unterbrochen worden war. Sein ganzer Körper fing an zu beben, diese Nähe war mehr als ungewohnt für ihn und noch nie hatte er solche Gefühle gefühlt, sei es tiefer Schmerz, noch die unangenehme Liebe. Cloud hatte es tatsächlich geschafft, die dicken Mauern niederzureißen. Kadaj versuchte sich wieder zu fangen, schmiegte sich zaghaft an den Älteren und schloss für einen kurzen Moment seine feuchten Augen. "Ich weiß es nicht...", flüsterte er in das nahe liegende Ohr. "Ich… weiß einfach nicht was ich auf einmal fühle, so was ... ist einfach nur ... komisch!", murmelte er leise weiter vor sich hin. Gern ließ er zu, dass er seine Lippen durchbrach, seine Mundhöhle räuberte und begonnen hatte mit seiner Zunge zu spielen. Immer noch hatte er dabei die Hände in dessen Nacken, streichelte und kraulte ihn und stupste immer wieder Clouds Zunge an, wenn sich diese seiner näherte. Kurz seufzte er auf, als er seine Worte hörte, was wollte er damit sagen? Ohhhh ach so ... das Frühstück, ja. Kadaj war etwas durcheinander, schaute den Blonden dennoch an und schmunzelte. "Dann nichts wie in die Küche würde ich sagen." Cloud musste etwas schmunzeln, dass er Kadaj vor sich so verwirrte. Er lachte etwas und nickte dem Anderen zu. Mit sanften Küssen seine Lippen übersäend, wanderte er mit Kadaj in die Küche, wobei er die Tüte mit dem Essen immer wieder geschickt zwischen den Füßen hin und her schob. Immer wieder naschte er von den süßen Lippen, die er unbedingt mal mit etwas Naschbarem garnieren musste, um anschließend davon zu kosten. Die Idee musste er unbedingt im Hinterkopf behalten. Dann löste er sich kurz von Kadaj und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. "Na los, lass uns Frühstück machen. Es sei denn, wir wollen hier stehen und uns gegenseitig füttern", flüsterte er durchaus verführerisch. Was war denn plötzlich los, warum küsste Cloud ihn immer wieder? Nicht, dass er etwas dagegen hatte, aber dieses ständige Nippen, Antasten und kurz Kosen, war auf Dauer doch sehr nervenaufreibend. Süß fand es Kadaj schon, durchaus ... aber dieses Necken war noch recht ungewohnt und auch, dass der Blonde so komisch, so ... egal, er fand dafür kein Wort, sein Wortschatz reichte dafür nicht ganz aus. Füttern ... gar keine so schlechte Idee, aber so wie er schon wieder sprach, hielt Kadaj das für keine so gute Idee. "Ich esse lieber im Sitzen", erwiderte er ernst, tappte in die Küche und hatte im Moment nur eines im Sinn – essen. Da konnte Cloud machen was er wollte, Hunger war Hunger und mit einem leeren Magen, war er nur unausstehlich. Cloud hätte es auch super unbequem gefunden, wenn sie im Stehen hätten essen wollen. Er ließ sich Kadaj hinsetzen, ehe er die Tüte aufhob. Cloud deckte schnell den Tisch und packte aus. Für Kadaj hatte er ganz vieles Süßes mitgebracht und für sich eher herzhafte Sachen. Er hatte vorher schon immer lieber etwas süßer gehabt und da wollte Cloud einfach wissen, ob er das vielleicht noch wusste. Er sollte einfach so viele Impulse kriegen, wie er konnte, dass er sich vielleicht doch erinnerte oder wollte er sich vielleicht nicht erinnern? Nun ja, das war ihm grade auch egal. Er brauchte einen Kaffee und machte sich eben einen, erst dann setzte er sich Kadaj gegenüber. "Na dann lass es dir schmecken", meinte er noch immer schrecklich heiser von der vorherigen Nacht. Ihm tat sogar etwas der Hals weh, aber er konnte sich einfach nicht erinnern, wann er das letzte Mal so zufrieden war, so glücklich... eigentlich nur mit Zack. Kapitel 18: ------------ Cloud hätte es auch super unbequem gefunden, wenn sie im Stehen hätten essen wollen. Er ließ sich Kadaj hinsetzen, ehe er die Tüte aufhob. Cloud deckte schnell den Tisch und packte aus. Für Kadaj hatte er ganz vieles Süßes mitgebracht und für sich eher herzhafte Sachen. Er hatte vorher schon immer lieber etwas süßer gehabt und da wollte Cloud einfach wissen, ob er das vielleicht noch wusste. Er sollte einfach so viele Impulse kriegen, wie er konnte, dass er sich vielleicht doch erinnerte oder wollte er sich vielleicht nicht erinnern? Nun ja, das war ihm grade auch egal. Er brauchte einen Kaffee und machte sich eben einen, erst dann setzte er sich Kadaj gegenüber. "Na dann lass es dir schmecken", meinte er noch immer schrecklich heiser von der vorherigen Nacht. Ihm tat sogar etwas der Hals weh, aber er konnte sich einfach nicht erinnern, wann er das letzte Mal so zufrieden war, so glücklich ... eigentlich nur mit Zack. Neugierig sah Kadaj dem zu, was der Blonde machte, wie er durch die Küche wuselte und den Tisch deckte. Irgendwie süß fand er und schmunzelte, sah, wie lauter süße Teilchen auf den Tisch purzelten und auch etwas Herzhaftes. Jedoch griff er nach einem Erdbeertörtchen, nahm sich ebenfalls einen Kaffee und sah auf zu Cloud. "Guten Appetit." Und schon biss er zufrieden in sein süßes Frühstück, leckte sich die Glasur mit der Zunge aus dem Mundwinkel und ebenso fand einen Krümel an seiner Lippe, den Weg in seinen Mund. Lecker dieses süße Zeug, das musste man einfach lieben. "Hmmm~ lecker", schmatzte Kadaj mit halb vollem Mund, trank einen Schluck Kaffee und wirkte nun wieder mehr als zufrieden. Wie schnell sich die Laune von Kadaj immer wandeln konnte begeisterte den ruhigen Blonden sehr. Er war mehr als das Gegenteil von ihm, wenn Kadaj auch jetzt schon viel umgänglicher war, als zuvor. Er hoffte nur wirklich, dass es ihm nichts machte, dass sie nun rausgeflogen waren und noch dazu, dass er keine Erinnerungen an sich hatte. Aber im Moment schien es so, als würde ihm das gefallen, so wie es war. "Lass es dir schmecken...", schmunzelte der Blonde vorsichtig, war zufrieden, wenn Kadaj zufrieden war, aber er mochte nichts Süßes. Er aß lieber herzhafte Sachen, es sei denn, er würde mal von einem mit Süßigkeiten garnierten Kadaj naschen dürfen... das wäre was anderes. Er beschloss die Vorstellung einfach für sich gut zu finden und vielleicht mal zu probieren oder Kadaj naschte von ihm, er mochte ja dazu Süßigkeiten, vielleicht konnte er ihn damit ködern. „Du wiederholst dich", stellte Kadaj schmunzelnd fest, biss erneut in sein süßes Teilchen und leckte sich etwas von der Marmelade von den Lippen ab. Später tauchte er einfach den Finger in den Krapfen, nahm das klebrige Zeug mit dem Finger auf und leckte diesen genüsslich ab. Auf Marmelade war er ganz närrisch, besonders Aprikose, welche sich in seinem befand und nur darauf wartet verzehrt zu werden. Er war durch und durch eine kleine Naschkatze, aber das störte ihn kein bisschen. Er hatte seine Vorlieben und die würde er nicht ändern. Nicht für alles Geld der Welt, auch nicht für Cloud. Durch das leise Knacken schaute Kadaj genau in Clouds Richtung, leckte mehr als eindeutig an seinem Finger und fixierte ihn beinahe schon mit seinem Blick. Ja, so gefiel es dem Jüngeren, ehe der Blonde bis drei hätte zählen können, setzte sich Kadaj auf seinen Schoss und küsste Cloud frech auf den Mund. Diese Lippen waren aber auch so was von weich und verführerisch, dass er gar nicht anders konnte und anfing, von diesen zu naschen. Cloud war schon nach wenigen Sachen satt und widmete sich einfach nur dem Kaffee. Er genoss diese zufriedene Ruhe um sie herum, keine Tifa, die ständig nur nörgelte, oder ihm an die Wäsche wollte, keine Bar, die er machen musste und keine pöbelnden Leute. Er hatte einfach seine Ruhe, entspannen und dann noch mit Kadaj. Es war beinahe wie Urlaub. Er schrak aus seinen Gedanken auf und wurde quasi von Kadaj wach-geküsst, was den Blonden verlegen lächeln ließ. "Du schmeckst gut ... süß...", hauchte er und nippte an diesen wundervollen Lippen, die ihn jeden Tag aufs Neue herausforderten und gleichzeitig verführten. Kadaj hatte sehr wohl die leichte Verwirrung von Cloud bemerkt, grinste darüber nur frech und kraulte ihn ein wenig im Nacken. Süß schmeckte er also, so, so... Nun bei der vielen Marmelade auch kein Wunder. Nichtsdestotrotz fing er die Lippen erneut ein oder ließ sie einfangen, naschte erneut von ihnen und schmunzelte gegen sie. Ihm war es gleich, ob man süß schmeckte oder nicht, hier ging es nur um einen Kuss, um zwei Paar Lippen, die sich zusammentrafen und sich küssten. Kurze Zeit später löste sich Kadaj aber wieder, blieb dennoch auf dem Schoss des Blonden sitzen und lehnte sich an diesen an. "Du bist schön warm", murmelte er leise, schloss seine Augen und genoss die Ruhe. Nur das Ticken einer Uhr war zu hören, der leise Atem von Cloud, ein leises Seufzen, das selbst von ihm kam. Cloud ging auf den Kuss nur zu gern ein, er hatte auch lange genug darum gekämpft, oder? Er hatte Monate lang gewartet und Kadaj gesucht, hatte ihn zig tausend male vor Tifa verteidigt und war sich sicher, eine turbulentere Situation hatte es vorher in seinem Leben nicht gegeben. Er schmuste sich ebenso an Kadaj und genoss es, ihn zu küssen, wann er das wollte, ohne, dass eine schlecht gelaunte Person plötzlich in der Tür stand. Er ließ Kadaj sich an ihn kuscheln und schloss seine Arme um ihn. "Wollen wir nochmal ins Bett... etwas faulenzen?", fragte er Kadaj heiser. Nach so einer Nacht und diesem Muskelkater wollte er am liebsten wirklich einfach etwas Ruhe haben. Seine Muskeln schmerzten ihn, bei jeder Bewegung. Sogar beim Atmen... er war wirklich aus der Form. "Oder ein warmes Bad?" Etwas müde hob Kadaj den Kopf, lauschte Cloud seiner Stimme, seinen Fragen und richtete sich wieder Vollendens auf. Dennoch blieb er immer noch auf seinem Schoss sitzen, sah ihn nun sanften Blickes an und grinste. „So, so du willst also ins Bett und faulenzen? Nun ja, ich wäre für ein heißes Bad, allerdings steht mir der Sinn nach „nur baden", betonte er Letzteres ganz gezielt. Immerhin war er nicht so, dass er bei jeder Gelegenheit über Cloud herfiel. So was fing er erst gar nicht an. Kadaj erhob sich dann auch wortlos, reichte Cloud die Hand und zog ihn hoch. "Na komm, lass uns baden. Und danach können wir dann faulenzen!" Der Blonde errötete, denn er hatte gar nicht bemerkt, dass seine Aussage so zweideutig gewesen war. Er brauchte einfach ein heißes Bad für seine Muskulatur, die durch den Muskelkater so verrostet sich anfühlte. "Ich hab nur solchen Muskelkater", erklärte Cloud und erhob sich seufzend. Seine Oberschenkel zogen bei jedem Schritt, sowie sein Po. Das Schlimmste war eigentlich, dass er von den hemmungslosen Stößen immer noch die Nachwirkungen hatte, es war zwar nichts verletzt aber es fühlte sich an, als hätte er blaue Flecke davon. Nur wollte er sich nicht beschweren, er hatte es einfach so genossen, würde es jederzeit wieder so wollen, aber er war es eben nicht gewohnt. Kadaj grinste erneut aufgrund Cloud seiner dezenten Röte. Rasch nahm er ihn in den Arm und wuschelte lieb durch sein stacheliges Haar. "Ich weiß doch, dass du das nicht so gemeint hast. So nun aber genug geplaudert. Ab in die Wanne, sonst kannst du morgen womöglich gar nicht mehr laufen", wies er den Blonden an, schob ihn leicht vor sich her und ins Badezimmer rein. „Setz dich, ich mach den Rest." Und kaum später ließ er schon warmes Wasser in die Wanne ein, tat etwas von dem Badezusatz mit rein und zog sich schon den Pullover und sein Shirt darunter aus. Dann drehte er sich zu Cloud, schaute diesen an und runzelte die Stirn. "Na ausziehen musst du dich schon oder soll ich das auch noch übernehmen?" Cloud grinste nur etwas verlegen und nickte, kam sich so komisch vor, so verliebt. Er setzte sich auf den Toilettendeckel. "Hm ... also, wenn du so fragst, dann lass ich mich gern ausziehen...", nuschelte er dezent und hoffte in der Wanne dann, würde es besser mit seinen Muskeln. Was er nicht wusste, waren die Bisswunden und Knutschflecke, die vor allem er davon getragen hatte. Gestern hatte er das gar nicht so bemerkt, aber jetzt bei Licht sah das schon echt verboten aus. Aber da er wusste, woher er sie hatte, störte es ihn keinen Deut. Kadaj schmunzelte, er hätte sich denken können, dass der Andere geholfen haben wollte und so kam er schließlich auf ihn zu und lächelte. „Arme hoch", wies er ihn sanft an, zog ihm den Pullover aus, öffnete die Hose mit geschickten Fingern und streifte sie ihm runter. Kurz musterte er den Blonden vor sich, lächelte erneut und fuhr mit den Fingern kurz über seine nackte Brust. "Ich denke, den Rest schaffst du auch alleine, oder?", deutete er dezent auf die Boxershorts und entfernte sich. Etwas sollte Cloud schon alleine machen, ihm war kalt und von daher hopste er schon vor in die Badewanne. Cloud genoss Kadajs Finger auf seiner nackten Brust und hielt sie einen Moment fest. Ihm war schrecklich nach kuscheln irgendwie. Er zog sich seine Shorts umständlich aus, denn obwohl er anfangs gedacht hatte, dass es einfach wäre, stellte sich das mit solchem Muskelkater doch als eine kleine Herausforderung heraus. Er musste sich nicht nur umständlich bewegen, sondern seine Bewegungen waren ungelenk und rostig. Einfach grausam, weil es sich anfühlte, als wäre der gute 20 Jahre älter. Aber er schaffte es schließlich und setzte sich zu Kadaj ins warme Wasser. Erleichtert seufzte er und lehnte sich an Kadaj heran. Das warme Wasser tat wirklich gut und entspannte seine verhärteten Muskeln etwas und noch dazu hatte er Kadaj, den er gleich in seine Arme nahm. Er fühlte ihn unglaublich gern bei sich und beschützte ihn, wo er nur konnte. Er konnte ja außerdem auch nicht verleugnen, dass es ihm nicht gefiel, wie er seinen muskulösen Körper immer bewunderte. Kadaj kicherte leise, es sah einfach zu ulkig aus, wie Cloud sich auszog und dann langsam zu ihm in die Wanne kam. Sofort als er vor ihm saß, legte er die Arme um Cloud, seufzte leise, vergrub den Kopf an seiner Brust. Leise schnurrend schloss er schließlich die Augen, genoss die Nähe, dazu das warme Wasser, die herrliche Stile. Kurz, er fühlte sich wohl. "Clooo~ud ..." Er hob lächelnd den Kopf, schaute in die blauen, makofarbenen Augen und legte den Kopf leicht schief. "Darf ich ... darf ich dich massieren?" Es war ihm etwas unangenehm zu fragen, immerhin konnte man es falsch auffassen, etwas Anderes denken. Dabei wollte er das wirklich nur tun, nicht anderes, einfach nur die Verspannungen lösen und ihm etwas Gutes tun. Jedes Mal, wenn er in diese Augen schaute, versank er darin, konnte nicht wegsehen, oder sich abwenden, denn genauso verärgert, wie sie schauen konnten, konnten sie auch eine ungeheure Wärme widerspiegeln. Sie waren vergleichbar mit einem warmen Sommerregen. Kadaj war einfach durch und durch etwas Besonderes und Cloud bemerkte, das immer wieder gern. Über die Verlegenheit konnte er dann aber doch nur schmunzeln, einfach des niedlichen Ausdrucks wegen. Er musste kurz und vorsichtig schmunzeln und lächelte schließlich. "Aber natürlich... wieso nicht...", flüsterte Cloud, denn Stimme hatte er heute nicht besonders, bei jedem Ton, den er sprach, kratzte es schrecklich im Hals, was daher führte, dass er sich die Seele aus dem Leib gestöhnt hatte. Aber es hatte ihm einfach gefallen und da vergaß er sich schon mal. Gegen eine Massage hatte er wirklich gar nichts einzuwenden, wobei er hoffte, dass Kadaj es nicht schlimm finden würde, wenn er hin und wieder einfach seufzten musste. Massagen hatte er einfach so furchtbar selten, genauso wie, dass er angefasst wurde. Kadaj nickte leicht schluckend, lächelte aber wieder den Blonden an und legte weiter den Kopf schief. Er mochte es ihm in die Augen zu blicken, sie waren so schön blau, so tief und unergründlich. "Dreh dich bitte um", bat er ihn schließlich leise, machte Platz für ihn und wartete geduldig, dass er seiner Anweisung nachkam. Die leicht heisere Stimme störte nicht, ließ Kadaj jedoch schmunzeln und er streichelte Cloud über die Wange. „Ich mach dir gleich noch eine heiße Milch mit Honig, aber jetzt ist erst dein Rücken dran." Und kaum hatte er das gesagt, fing er auch ganz behutsam an, den Blonden zu massieren. Jede Verspannung die er fand, wurde sanft gelöst, dazu streichelte er immer wieder zärtlich über die Schultern und das Schlüsselbein. Cloud schmolz richtig dahin, wenn der kleine Kerl so vorsichtig und fürsorglich mit ihm war. Zu gern ließ er sich fallen und genoss es einfach, verwöhnt zu werden. Wann konnte er das schon mal von sich behaupten. Wie Kadaj wollte, drehte er sich um, ihn machte so viel Liebe ganz verlegen und er errötete, weil ihm der Gedanke kam, dass das eigentlich vielleicht albern und kitschig war. Immerhin war er nie so glücklich gewesen und noch immer verunsicherte ihn dieses Gefühl etwas, so als traute er sich das mit dem glücklich sein noch nicht so recht. Aber er genoss es unter Kadajs zarten Finger massiert zu werden. Vor Wohlgefallen bekam er ganz rote Ohren und Wangen, durch das warme Wasser versteht sich natürlich auch. "Danke Kadaj ... du bist so... lieb zu mir", stellte er dann verlegen und heiser fest, während er verlegen mit dem Wasser planschte. Die verlegene Art war süß, Kadaj kicherte leise, strich aber weiter über Cloud seinen Rücken und lockerte dessen Verspannungen. So wie er sich räkelte, tat dies bestimmt gut und sein Rücken fühlte sich auch schon sehr viel besser an. Jetzt kam der Nacken dran, wurde sachte geknetet, immer wieder kurz gekrault und dann wieder massiert. „Ich mache das gern, das hat mit lieb nichts zu tun. Obwohl ich dich sehr gern habe", gestand Kadaj mit nun selbst roten Wangen, streichelte dem Blonden sanft und unterstreichend über den Rücken und seufzte leise auf. So wohl wie gerade jetzt, hatte er sich selten gefühlt, genoss es und kostete es auch vollkommen aus. Cloud wusste gar nicht, wie er das benennen sollte, wie er sich fühlte. So geborgen bei Kadaj, obwohl er ihm manchmal wie ein Kind erschien. Es machte nichts, er beschützte ihn gern, aber andersherum war Kadaj sehr wohl in der Lage, Cloud zu zeigen, dass er ein Mann war. Das beruhigte den Blonden sehr, das hieß für ihn einfach, er konnte sich fallen lassen, er war sicher bei dem Anderen. Zufrieden lehnte er sich den Händen entgegen und musste beim Nacken immer schnurren, wenn er ihn am Hinterkopf berührte. Cloud bekam einfach total gern den Kopf gekrault, konnte sich dabei immer schön entspannen und war unglaublich empfindlich da. Er fand es immer so angenehm und beruhigend. Dann wollte er sich am liebsten ankuscheln und sich kraulen lassen, doch das wusste einfach niemand, bis auf Tifa, aber nur, weil sie ihn damit immer alles aufzwängen konnte. Kadaj gefiel auch das Schnurren, es zeigte, dass es Cloud gefiel gekrault und umsorgt zu werden. Selbst hatte er das ja auch ganz gern, ließ sich dann auch gern immer fallen und genoss es sehr. "Wenn du magst, kann ich dich nachher noch weiter massieren, ich hab da ein ganz tolles Öl mit Kräutern", bot er ihm an, gab ihm unterstreichend wieder einen Kuss in den Nacken und kuschelte sich dann an den Größeren an. Trotz dass das Wasser warm war, zitterte Kadaj ganz leicht. Jedoch weil er sich wohlfühlte, die Muskeln sich etwas anspannten und wieder locker ließen. „Hmmm~ ich fühle mich Pudel-wohl", schnurrte er leise, schloss seine Augen und fuhr ganz sachte mit den Fingern über Cloud seinen Rücken. Cloud könnte schmelzen, so gut ging es ihm grade. Sein sonst so blasses Gesicht hatte sogar ganz leichte Farbe, sehr angenehm empfand er das Streicheln und lehnte sich etwas gegen Kadaj. "Besser weniger Pudel, ich mag diese Viecher nicht", nuschelte er ganz benommen, er war einfach so entspannt und jammerte nur, als sich die Finger von seinem Nacken entfernten. "Noch nicht aufhören...", flüsterte er ganz leise und griff nach Kadajs Fingern, legte sie auf seine muskulöse Brust und seufzte vollster Zufriedenheit. Immerhin mochte er es gern angefasst zu werden und seine Brustmuskulatur war auch ganz verspannt. "Ich könnte mich den ganzen Tag verwöhnen lassen." Leise schnurrte und brummte Kadaj, genoss es, wie sich Cloud anlehnte, dabei sehr nachsichtig mit ihm umging und ihn nicht noch erdrückte. So konnte man es sich wirklich gut gehen und die Seele baumeln lassen. Ein leises Kichern war von Kadaj zu hören, eben wegen dem Pudel und weil Cloud solche scheinbar nicht mochte. „Na schön, dann kein Pudel ... aber eine Katze oder besser ... ein Kätzchen." Und schon wanderte seine Finger erneut in Cloud seinen Nacken, kamen seiner Bitte nach, nicht aufzuhören. Wieder strichen diese sachte über die blasse Haut, kitzelten ein wenig am Haaransatz, fuhren dann durch die Haare und wieder hinab in den Nacken, welchen er ausgiebig massierte. Klar, dass es Cloud gefiel, er sich am liebsten den ganzen Tag verwöhnen lassen wollte, aber da machte Kadaj nicht ganz mit und murrte nun leise. „Wie ungerecht! Wer verwöhnt mich denn dann?" , brachte er seinen Protest zur Sprache, zwickte Cloud dabei ganz sachte und nur kurz in den Nacken und kicherte kaum später wieder leise. Cloud schloss leicht seine Augen und biss sich etwas auf seine Lippe. Er genoss es so, wenn man ihn so kraulte, es war so entspannend und benebelte ihn richtig. Er hoffte nur, Kadaj wanderte nicht weiter zu seinen Halsbeugen, dort wo er so extrem erregbar war. Dort war es, als wäre seine Haut ein Minenfeld an Emotionen. Immer wieder erschauderte er wohlig und bekam ganz feste Brustwarzen und vor allem Gänsehaut. Er musste sich ein wenig beherrschen, so angenehm waren diese geschickten Finger. "Ich verwöhne dich natürlich auch, mit allem was du möchtest", versprach er ganz benommen und brav. Jetzt durfte sich Kadaj einfach grade alles wünschen, was er haben wollte. Jede Gefühlsregung freute Kadaj, selbst die Gänsehaut und das immer wieder leichte zusammenzucken von Cloud seinem Körper. Kadaj legte den Kopf auf seine Schulter, küsste kurz zart die Wange des Blonden und streichelte mit beiden Händen über seine Arme. So, als wolle er die Gänsehaut vertreiben. "Mit allem was ich möchte?", hakte er dann schmunzelnd nach, küsste erneut seine Wange und schmunzelte frech. "Deine bloße Anwesenheit ist schon verwöhnen pur. Diese reicht mir völlig aus", summte er leise, wanderte dann wieder in Cloud seinen Nacken, runter zu seinem Rücken und entlang der Seiten. Cloud seufzte nochmal und kuschelte sich ganz eng an Kadaj heran. "Hm ... ich bleibe immer bei dir wirklich...", hielt er seine zarten Finger fest in seinen Händen und drehte sich dann um. Er musste Kadaj einfach küssen, es war, als hätte das Streicheln ihm einfach Hunger gemacht und Kadajs Lippen sollten es richten. Sanft nippte er an seiner Oberlippe und saugte verspielt an ihr, bevor er sich dann fallen ließ und Kadaj einen innigen Kuss schenkte. Seine Muskeln waren schon etwas lockerer und er konnte sich auch schon wieder besser bewegen, das Wasser wurde allerdings nun langsam kühler. "Wollen wir raus? Meine Finger schrumpeln schon...", hauchte er heiser und fuhr wie zum Beweis mit den runzligen Fingerkuppen über Kadajs Wangen. Kadaj hörte die Worte, er lächelte, ließ zu, dass Cloud sich enger ankuschelte und legte die Arme um ihn. Er würde bei ihm bleiben, wie schön das klang, wie gut es sich anfühlte. Kadaj strahlte richtig, er blickte den Andren abwartend an, nicht wissend was er vorhatte. Kaum, dass Cloud seine Lippen auf die seinigen trafen, schloss er die Augen, erwiderte den Kuss mit Freude, wenn dieser auch innig und verspielt war. Egal, die Lippen waren einfach zu verlockend, er knabberte frech an ihnen, jedenfalls so lange, bis sich der Blonde löste und ihn lächelnd ansah. Kichernd betrachtete er sich Cloud seine Finger, welche sanft seine Wange streichelte und sofort hielt er diese fest. "Nicht…" , schüttelte er den Kopf, dann lächelte er aber und stieg langsam aus der Wanne heraus. Ihm war selbst etwas kalt, er wollte sich in ein Handtuch mümmeln und dann entspannt einfach im Bett liegen und vielleicht dort noch etwas kuscheln. Cloud stieg aus der Wanne und tappte Kadaj dann hinterher, wickelte sich ebenfalls in eines und tappte ihm dann nach. Er holte Kadaj ein und schmiegte sich an ihn heran. "Und jetzt kriege ich dann meine Massage? Oder kuscheln wir noch etwas?", flüsterte er leise und hauchte zarte Küsse auf seine Schultern. Er mochte einfach dessen Körperbau, er war so schlank und seine Haut fühlte sich an wie Samt, so zart und anschmiegsam. Kadaj war so warm und ihn fröstelte nun etwas und als wenn er bei Kadaj mehr Wärme fände, kuschelte er sich an ihn heran und geleitete ihn zum Bett. "Es ist schön mit dir alleine zu sein", stellte er zaghaft fest, denn jetzt konnten sie auch nur nackt rumlaufe und Cloud würde nur nackt herumlaufen, wenn Kadaj das wollen würde. Leicht hatte sich Kadaj erschrocken, er blickte hinter und hoch zu Cloud. Alter Kuschelbär, grinste er in Gedanken, lächelte sanft und überlegte, ob er überhaupt eine Massage verdient hatte. "Erst kuscheln, dann massieren", grinste er schließlich gemein, seufzte jedoch unter den sanften Küssen, genoss die weichen Lippen und auch die Art, wie der Blonde zu ihm war. So ließ es sich aushalten, keiner der störte ... nur Cloud und er, dazu das einladende Bett. "Keiner stört, meckert und platzt herein." Fast hätte Kadaj schon wieder geschnurrt, verkniff es sich jedoch und hopste lieber rasch unter die Decke. Auffordernd sah er den Blonden an, pattete neben sich und hob die Bettdecke erneut an. Cloud musste grinsen, was war das doch für eine schreckliche Strafe. "Also ich weiß nicht, ob ich unter der Bedingung noch massiert werden möchte", lächelte er gespielt. "Ich hab ja nicht damit gerechnet, dass mein gefreveltes Verhalten solche harten Strafen nach sich zieht", lachte er und krabbelte dann unter die Decke. Aus dem Bett heraus guckte Kadaj den Blonden an, sah sein Grinsen und schmunzelte selbst wieder. "Wieso denn Strafe? Hab ich etwas davon gesagt?", runzelte er die Stirn, überlegte und dennoch kam er nicht darauf, wann er das gesagt haben sollte. Ein nachgeben der Matratze ließ ihn wieder Aufsehen. Wie süß, er wird schon wieder rot und geniert sich, kicherte er in Gedanken. Was Cloud immer nur hatte, manchmal benahm er sich komisch, besonders mit diesem Handtuch. Eine Weile besah er sich das Schauspiel, dann rollte er mit den Augen und riss es ihm einfach runter. "Lass das blöde Handtuch, Handtuch sein! Unter der Decke brauchst du das eh nicht!" Kopfschüttelnd flog es in die Ecke des Schlafzimmers, dann kicherte Kadaj wieder leise und schmiegte sich an den Blonden. "So und nun kuscheln ... bitteeee~..." Cloud ließ sich das Handtuch entreißen und seufzte dann. Er wusste ja auch nicht, wieso er sich so genierte. "Ich weiß nicht... tut mir leid...", nuschelte er dann heiser. "Ich mag ja auch kuscheln. Macht es dir denn nichts, das ich nackt bin?", nuschelte er dann heiser und klimperte Kadaj an, naiv wie er manchmal war. Immerhin stand er da Kadaj in nichts nach, aber er sollte sich nicht irgendwie bedroht fühlen. „Oh Mann...", seufzte nun Kadaj, er wuschelte Cloud einmal kurz durch die Haare und grinste ihn an, als wollte er sagen, du redest kompletten Mist! Cloud benahm sich heute wirklich sonderbar, ständig wurde er rot, oder aber er genierte sich. "Wenn du kuscheln magst, dann komm halt her. Mit deiner Nacktheit habe ich nun wahrlich kein Problem!" Wieder schüttelte er den Kopf, schmunzelte beim Geklimper von Cloud seinen blauen Augen. Er wartete jedoch nicht ab, zog ihn einfach an sich und schmiegte sich besitzergreifend an. "Meins...", knurrte er leise, wuschelte Cloud frech und wild durch die Haare, ehe er ihn auf die Stirn küsste und ruhig an und neben ihm verharrte. Cloud war sichtlich erleichtert und schmiegte sich eng an Kadaj Körper. Er war vom Wasser ganz warm und Cloud selbst war ja auch nicht kühler, aber genau das mochte er, diese Wärme und ihre geschmeidigen Körper. Er mochte es ja eigentlich nackt zu sein, er schlief an und für sich nackt auch besser ein, aber er traute sich das natürlich bei Tifa nur selten, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen würde. Cloud küsste Kadaj hauchzart auf seine zarten Lippen. Die fand er inzwischen wirklich auch schon im Schlaf und fackelte also nicht lang. Jedoch küsste er ihn nur kurz und legte sich dann etwas enger an Kadaj heran. Seine Scheu, die er am Anfang noch hatte, vergaß er glücklicherweise ganz schnell auch wieder. Kadaj schnurrte, Cloud war so schön warm und zärtlich ... das gefiel. Die Nacktheit störte nicht, warum auch? Sie waren beide gleich, wenn auch nur untenherum. Oben war Cloud besser trainiert, aber auch das störte ihn nicht. Er mochte sich so, wie er war, würde nichts ändern und... Ein Kuss unterbrach seine Gedanken, stahl sich frech auf seine Lippen und sofort wollte er erwidern. "Warum hörst du auf?", murrte er leise, sah den Blonden schmollend an und fuhr mit den Fingern über sein Gesicht. Gern hätte er mehr gehabt, aber zwingen wollte er Cloud nicht, fragte deshalb erst einmal vorsichtig nach. Cloud lächelte mit geschlossenen Augen und suchte nach Kadajs Lippen. Er hatte nur gedacht, dass Kadaj vielleicht nicht mehr wollte, aber da er ihn so enttäuscht anschaute, machte Cloud weiter. Endlich durfte er ihn einfach nur küssen, wenn er dazu Lust hatte, ohne das eine Tifa sauer in der Tür stand und sie dann anschnauzte. Außerdem konnte er nun ungezwungen stöhnen, wenn er das wollte, ohne das sie ihn wieder anschrie, dass sie zu laut geworden waren. Das würde ihm endlich auch sein letztes bisschen Scham nehmen. Na ja vielleicht nicht alles aber vieles, denn Tifa hatte ihm ja oft genug ein schlechtes Gewissen gemacht. Aber nun mussten sie sich auch nicht wegen der Kinder zusammenreißen oder wegen irgendwelchen dummen Gästen. Er wollte Kadaj nur noch bei sich haben und ihn hemmungslos küssen. Er konnte sich auch nicht lange einfach nur mit den Lippen begnügen, sondern er verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, konnte es einfach nicht genug bekommen von seiner geschickten Zunge und seinem unnachahmlichen Geschmack. Alleine dieses prickelnde Gefühl, dieser Zungen aufeinander. Überrascht, dass Cloud ihn erneut küsste, sogar ungefragt, schloss Kadaj seine Augen, legte dabei die Arme um ihn und drückte ihn leicht an sich. Es kribbelte leicht, als sich ihre nackten Oberkörper berührten, so als würde ein Blitz durch ihn hindurch jagen. Leise seufzte er in den Kuss, spürte, wie dieser bald leidenschaftlicher wurde und gern ging er auch darauf ein. Er mochte es zu küssen, hatte zwar noch nicht so viele Erfahrungen, aber gern wollte er diese wann immer es ging, aufstocken. Verspielt knabberte er an der Unterlippe, ließ wieder von ihr ab und wiederholte das ganz an der oberen, welche er immer wieder zärtlich in seinen Mund saugte und an ihr nuckelte. Fahrig strichen seine Hände dabei über Cloud seinen rücken, als suchten sie Halt, als würde er ertrinken und sich festklammern. "Hmmm~..." Ein tiefer Seufzer entkam seinen Lippen, wurde durch die des Blonden gedämpft, verschluckt und abgefangen. Cloud seufzte zufrieden, als Kadaj so an seinen Lippen knabberte und konnte es sich kaum verbergen, wie gut ihn das gefiel. Seine Lippen waren so erogen, da musste er aufpassen. Er keuchte leicht und haschte mit seiner Zunge nach Kadajs und umspielte sie. Es dauerte nicht lang, da tat er es Kadaj nach und knabberte sich in aller Ruhe über seine Unterlippe, bevor er seine Oberlippe entlang leckte und in der Mitte innehielt. Er musste sie einfach zwischen seine Lippen nehmen und leicht an ihr saugen. Generell musste er sich beherrschen, dass er sich da nichts anderes drunter vorstellte, während er das tat. Cloud war einfach am dahin schmelzen. Kadaj konnte das leise Keuchen hören, auch wenn es wie sein Seufzer gedämpft wurde. Seine Ohren funktionierten einfach zu gut, so gut, wie scheinbar die Lippen, die immer wieder miteinander verschmolzen und sich einen liebevollen Kampf lieferten. Der vorwitzigen Zunge kam er gern nach, streichelte sie sanft, glitt über den Zungenrücken und fuhr oben am Gaumen entlang, welchen er mit nur der Spitze zu necken begann. Woher er das alles kannte? Nun ja, er hatte viel gelesen, einige Filme gesehen und sich dabei einiges abgeguckt. Jedoch hatte er nie vermutet es einmal anzuwenden, sein Können unter Beweis zu stellen und vor allem nicht, dieses an Cloud zu testen. Leicht zittrig umarmte er ihn weiterhin, schmiegte sich wie ein Kätzchen an, während Cloud anfing an seinen Lippen zu saugen, damit das Kribbeln in seinem Körper verstärkte und ihm weitere wohlige Laute entlockte. Cloud erzitterte spürbar und auch wenn er sich eigentlich ja nicht erregen lassen wollte, fiel ihm das immer schwerer. Ihm wurde einfach so heiß. Er konnte fühlen, wie seine Wangen kochten und sein Atem auch immer heißer. Immer wieder rauschte es nur so durch seinen Körper, aber er versuchte sich einfach nichts anmerken zu lassen, auch wenn sein Körper etwas anderes tat. Kurz musste er innehalten und keuchte heiser, sein Körper reagierte einfach und er wusste nicht recht, ob er weiter machen sollte oder nicht. Aber er konnte nicht aufhören, Kadaj zu küssen und nahm den Kuss wieder auf. Zittrig und wie fiebrig erwiderte Kadaj den Kuss so gut er konnte, kraulte und wuschelte Cloud den Nacken und spürte dessen zittern dabei. Sein Herz machte kleine Hüpfer, er spürte den heißen Atem des Blonden, sah diesen kurz scheu lächelnd an und wurde sofort wieder gefangen von seinen Lippen. Scheinbar küsste Cloud genauso gern wie er. Schön, da hatten sie etwas gemeinsam, etwas das beide sehr genossen. "Hmmm~...", entwich ein erneuter Seufzer. Kadaj schwelgte schon halb in einer anderen Welt, nahm kaum mehr etwas wahr und schmiegte sich immer wieder an den Blonden an. Cloud versuchte sein Bestes, sich nicht anmerken zu lassen, wie erregt er leider schon wieder war und hoffte inständig, dass Kadaj nicht so eng an ihm liegen blieb, oder sich so heftig an ihm rieb. Er war wirklich sehr heiß, aber den Kuss wollte er nicht aufgeben. Er mochte es einfach so, wie Kadaj nach seinen Lippen suchte und diese auf so unverschämt sanfte Art und Weise verwöhnte. "Kadaj", säuselte er zufrieden und schmiegte sich dann doch seinerseits enger an Kadaj heran und genoss dieses intensive, aber angenehme Kribbeln, wo sich ihre Haut berührte und hauchzart übereinander glitt. Kadaj blieb eigentlich relativ ruhig, hatte schon gemerkt, dass bei Cloud scheinbar wieder eine Sicherung am Durchbrennen war und wollte es nicht darauf anlegen. Er war viel zu müde, mehr als Küssen war heute definitiv nicht drinnen, da konnte der Anderen keuchen und säuseln wie er wollte. Dennoch sah er ihn lächelnd an, spürte das weitere Anschmiegen, wie Cloud seine Nähe ganz bewusst suchte und sich enger anschmiegte. Zwar kribbelte es bei ihm auch, aber er spielte nun doch etwas nervös an der Decke herum und machte Anstalten sich zu befreien. "Sorry, aber ich mag heute nicht. Versteh das nicht falsch, aber ich bin müde und würde gern schlafen", entschuldigte er sich leise. Cloud hätte auch gar keine Nummer durchgehalten, davon mal ganz abgesehen, aber er nickte brav und wurde etwas verlegen. Er konnte es einfach nicht verhindern, dass sein Körper einfach darauf ansprang. "Ich bin ja auch müde...", hauchte er immer noch heiser. Er wollte sich auch einfach nur von der vorangegangenen Nacht erholen aber, als Kadaj sich dann schon abwenden wollte, rutschte er etwas so, dass er ihn nicht gleich erdolchte. "Gomen ... ne ... er steht einfach immer auf...", nuschelte er Kadaj verlegen entgegen. „Tut mir leid", entschuldigte sich Kadaj noch einmal. Er hatte wohl gemerkt, dass es Cloud unangenehm war, aber verletzen wollte er ihn nicht, erst recht nicht mit seinen Worten und Gesten. Er streichelte lieb über seine Wange, küsste noch mal kurz und bündig seine Lippen und legte den Kopf auf Cloud seiner Brust ab. So wollte er wenigstens zeigen, dass er nicht böse war, ihn nicht von sich stoßen, sondern ihn dennoch bei sich haben wollte. "Nachher ... also, wenn wir ausgeschlafen haben ... können wir dann" Er räusperte sich kurz und hob den Kopf an. "Können wir später weiter kuscheln?" Cloud gähnte schon, die Wärme machte ihn richtig müde. Immerhin war er auch so unsanft noch nie heute Morgen geweckt worden und nach der ganzen hau--ruck-aktion vom Vormittag war er nun doch sehr müde geworden und nickte auf Kadajs Worte nur. "Lass uns etwas schlafen...", murmelte er und dann fielen ihm auch schon die Augen zu. Er war richtig müde und die Nacht hatte er auch einfach zu wenig Schlaf gehabt. Hingegen schlief Kadaj bereits, hatte sich fast ganz unter der Decke verkrochen und seufzte hin und wieder im Schlaf vor sich hin. Träumen tat er nicht, er schlief ruhig, kein Wässerchen konnte seine zarte Seele jetzt trüben. Ein süßlicher Duft stieg diesem in die Nase, veranlasste ihn dazu diese zu kräuseln und ganz langsam wurde er doch wieder wach. Kurz blickte er sich verschlafen um, dann aber legte er sich wieder hin und schlief weiter. Nun ja, er versuchte es. So recht klappen wollte es nicht und er wollte sich etwas unruhig herum. Hoffentlich würde er so nicht Cloud wieder wecken, das wollte er so nicht und deswegen stand er auch leise auf und schlief sich im Bademantel auf den Balkon. Kadaj lehnte sich gegen die Hauswand, sein Blick richtete sich gen Himmel und er seufzte leise auf. Wie still es war, nur zwitschern der Vögel, das Bellen eines Hundes und Kinder, die irgendwo in der Nähe am Spielen waren. Lächelnd blickte Kadaj in den Hinterhof, direkt auf ein paar Kids, die sich einen Ball zuwarfen und sichtlich ihren Spaß hatten. So war das Leben schon schön, keine Tifa, nur Cloud und er. Etwas fehlte ihm aber doch noch, nur was, darauf kam er nicht. Stirnrunzelnd zündete er sich einer der gefundenen Zigaretten aus seiner Jacke an, inhalierte den Rauch und stieß ihn in Kringeln wieder aus. Warum er jetzt rauchen musste, wusste er nicht. Er hatte die Dinger nur gefunden, wunderte sich selbst, warum er nicht einmal husten musste und schaute auch weiterhin auf die spielenden Kinder. Kapitel 19: ------------ Inzwischen waren drei Tage vergangen, seitdem sie ausgezogen waren und Cloud war eben dabei, Frühstück zu machen. Er hatte sich mit Kadaj wirklich gut erholt, beide sahen wesentlich erholter aus, ausgeruhter und Cloud verspürte auch das erste Mal eine innerliche Ruhe, die er nicht benennen konnte. Aber wann Kadaj nun endlich seine Erinnerungen wiederbekommen würde? Ja, das stand allem Anschein nach in den Sternen, aber weil es auch erst ein paar Tage her war, wollte er da nichts überstürzen. Er dachte in einem stabilen und ruhigem Umfeld würde es ihm sicherlich wieder einfallen. Cloud gab seine Hoffnungen nicht auf, aber er hoffte wirklich, dass Kadaj Recht behielt und er ihn dann nicht verachtete oder dergleichen. Kadaj trottete leicht verschlafen in die Küche, streckte sich gähnend im Türrahmen und hob die Arme hoch. "Guten Morgen", wünschte er Cloud, kam langsam auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. Einen Kuss hauchte er ihm auf die Wange, wenn auch durch den Größenunterschied etwas umständlich. Die Nacht hatte er wirklich sehr gut geschlafen, so gut wie lange nicht mehr. Vielleicht erinnerte er sich auch nicht daran. Es war auch völlig egal, er genoss es bei Cloud zu wohnen, Ruhe zu haben und auch das gegenseitige Verwöhnen. Dazu gehörte auch Frühstück machen oder aber eine Massage, die meist er dem Blonden zuteilwerden ließ. Immerhin ging dieser auch arbeiten, da war es nur verständlich, dass er sich um den blonden Wirbelwind so liebevoll kümmerte und ihn gern verwöhnte. Cloud wurde jedes Mal zu Butter unter Kadajs Zärtlichkeiten, immerhin war er kein Mensch, der das wirklich gewöhnt war. Bei Tifa hätte er nur, welche bekommen die auch nicht gewollt hätte, da hatte er wohl kaum eine Wahl. Aber er hatte eigentlich nur seine Ruhe gewollt, auch jetzt ging er arbeiten, als Koch aber, das war wesentlich weniger Arbeit, als er bei Tifa gearbeitet hatte. Aber er tat es gern und wenn er dann nachhause kam und Kadaj ihn so begrüßte, wie konnte er das noch als Strapazen ansehen? Er hatte kurzzeitig überlegt auch wieder, als Lieferjunge abzufangen, aber die Arbeitszeiten waren dann immer unvorhersehbar und außerdem verdiente er bei dem anderen Job wesentlich mehr Geld. Kurzzeitig hatte er Tifa mal wieder getroffen, aber die mied ihn beinahe schlimmer, als eine Katze das Wasser. Dabei hatte er ja nun wirklich nichts falsch gemacht, aber das würde Tifa sicher nie einsehen. Kadaj, der ihn so küsste, riss ihn aus seinen Gedanken und verlangte ganz klar nach seiner ungeteilten Aufmerksamkeit. Ein Lächeln umspielte die sonst so ernsten Gesichtszüge und er haschte nach Kadajs süßen Lippen. "Ich habe heute den ganzen Tag frei", verkündete er, denn heute war Ruhetag in der Gaststätte, wo er arbeiten ging. Das warmherzige Lächeln steckte an, Kadaj lächelte ebenfalls und das kam morgens bei ihm selten vor, da er da die meiste Zeit alleine war und sich einsam fühlte. Da war es schön zu hören, dass Cloud heute freihatte und sie somit den ganzen Tag Zeit füreinander hatten. „Das ist schön, dann können wir heute ja etwas zusammen machen, oder hast du schon Pläne?", wollte er wissen, deckte schon dabei den Tisch ein und drehte sich schließlich doch wieder zu Cloud um. Ein Spaziergang wäre nicht schlecht, alleine ging er meist nie raus, immer nur dann, wenn er einkaufen ging. Alleine machte vieles eben keinen Spaß und so langsam wusste Kadaj auch, was genau ihm fehlte. Es war viel zu ruhig, wenn Cloud nicht da war, diese Stille konnte einen schon runterziehen. Cloud lächelte nur leicht und grinste dann sogar. "Na ja, bis auf, dass ich dir heute nicht von der Seite weichen werde, habe ich eigentlich keine Pläne", beruhigte er seinen Freund. "Was genau hast du dir denn vorgestellt? Ich könnte dich ja überall herumzeigen und schrecklich mit dir angeben", meinte er versonnen, aber eben auf seine typische Cloud Art, was bei ihm eigentlich recht selten vorkam, dass er so was machte wie Witze. Cloud war dafür einfach zu geprägt um von diesem Muster völlig abweichen zu können, aber er war schon ganz anders, als noch zum Anfang und das erste Mal im Leben, ließ er auch zu, dass er vielleicht wirklich glücklich werden konnte, denn das hatte er sich immer selbst verboten. Kadaj freute sich riesig, dass Cloud noch keine Pläne hatte, nur jenen, den ganzen Tag mit ihm zu verbringen, was ihn zum Schmunzeln brachte. „Ich würde gern etwas raus, es ist mir hier immer zu still. Irgendwas fehlt hier", gab er leise zu, schritt auf seinen Freund zu und umarmte diesen einfach. „Eine Katze oder ein Hund ... etwas, dass bei mir ist, wenn du nicht da bist", murmelte er und hob endlich wieder seinen Blick, um den seines Fusels zu suchen. Ab und zu nannte er Cloud liebevoll seinen Fusel, aber meist nur in Gedanken. Verärgern wollte er ihn damit ja nicht, auch wenn er diesen Kosenamen süß und passend empfand. Dass Kadaj sich so alleine fühlte, konnte er durchaus nachvollziehen, er konnte sich denken, dass er das nicht gut ab-konnte, denn er war ja mit seinen Brüdern aufgewachsen. Sicher vermisste er einfach die Menschen um sich herum und diese Stille kannte sein Freund einfach nicht. Cloud war Einzelkind und viel von seinen Eltern hatte er nicht gehabt, sodass er schon beizeiten alleine gefühlt hatte. "Einen Hund hättest du gern? Welchen denn? Wollen wir uns einen kaufen? Ich kann verstehen, dass du dich einsam fühlst", flüsterte der Blonde nachdenklich. "Weißt du, lass uns frühstücken und dann sehen wir uns einfach mal um." Stumm nickte Kadaj, seine Augen fingen jedoch an zu strahlen und er freute sich, dass Cloud nicht gegen ein Haustier war. Nur was für ein Hund sollte es sein? Groß oder klein, langes oder kurzes Fell? Es sollte schon etwas zum Kuscheln sein, demnach ein etwas kleinerer. „Ein Jack Russell Terrier, der würde mir gefallen. Er ist auch nicht so groß und passt zu mir", schmunzelte Kadaj zufrieden, hopste aus lauter Euphorie Cloud an und schlang die Beine um dessen Hüften. Er freute sich einfach so sehr, dazu kam, dass sie gleich nach dem Frühstück losgehen würden. „Ich liebe dich", schnurrte er leise, suchte nun wieder Cloud seine Lippen und gab ihm zum Dank einen langen und gefühlvollen Kuss. Cloud musste einfach lächeln, wenn er sah, wie sehr es den Anderen freute. "Du bist einfach verdammt niedlich", flüsterte er überglücklich, ließ sich auf den Kuss ein und naschte wie ein Kater von den Lippen seines Freundes. "Ich liebe dich auch", nuschelte er gegen die Lippen und nippte gefühlvoll von seiner Oberlippe. Beinahe so lange küsste er ihn, dass er vergessen hatte, dass da noch das leckere Frühstück war. Dazu war Cloud viel zu beschäftigt mit diesen sanften geschmeidigen Lippen. "Kadaj~", nuschelte er überglücklich und zufrieden wie ein dicker, satter Kater, ehe ihn sein Magenknurren unterbrach. "Das Frühstück...", stellte er fest und ließ von Kadajs Haaren ab, an denen er immer spielte, wenn sie sich küssten. Er mochte Kadajs Haare einfach, sie waren so weich und glatt, einfach wahnsinnig toll, ganz anders als seine eigenen Haare. Niedlich, so, so... Kadaj grinste frech, erwiderte jedoch wieder den Kuss und, dass bis zu dem Zeitpunkt, als auch von Cloud diese drei herrlich klingenden Worte kamen. Drei Worte, die ihn glücklich machten und seinem Herz einen Hüpfer einbrachten. Kadaj war so an den Lippen gefesselt, so in seiner Traumwelt gefangen, dass er glatt das Magenknurren überhört hatte und sich nur schwer von Cloud lösen konnte. Etwas beleidigt unterbrochen zu werden, schaute er ihn an und doch hatte auch er Hunger und das Frühstück roch wirklich lecker. Nachdem seine Haare losgelassen wurden, entknotete sich Kadaj von Cloud seiner Hüfte, kam langsam wieder auf den Boden der Tatsachen und der Küche, und wuschelte ihm noch einmal freudig durch die Haare. „Dann lass uns essen und dann gehen wir raus, einen Hund suchen", freute sich der Silberhaarige, nahm auf seinen Stuhl Platz und goss für Cloud und sich einen Kaffee ein. Cloud war noch ganz berauscht von diesen süßen Lippen. Wenn es nach ihm ginge, wollte er gar nichts anderes mehr essen, schmecken und kosten, aber von Luft und Liebe konnte ein Kämpfer wie er, nun wirklich kaum leben. Das schaffte er dann doch nicht. So ein Körper, wie es seiner war, brauchte auch eine Menge Energie, das hatte er sehr wohl gelernt. Alleine Zack hatte ihm das auch jahrelang eingehämmert, wie man sich richtig ernährte. Er war zum Glück aber jetzt natürlich viel erfahrener in solchen Sachen und passte daher auch genauestens auf, was sein Körper so brauchte. Er hatte immerhin aus seinen Fehlern gelernt, früher hatte er es nicht gekonnt und seine Trauer hatte ihm oft jeglichen Willen zum Leben und zum Essen geraubt. Lange Zeit war er sehr depressiv gewesen, aber mit der Zeit lernte er damit umzugehen. Es war ein hartes Stück Arbeit, doch alleine, dass er jetzt mit Kadaj hier saß und glücklich sein durfte, war für ihn der Beweis, dass er sich das auch verdient hatte und vor allem die richtige Entscheidung getroffen hatte. "Weißt du, du kannst dir alles von mir wünschen", säuselte er ganz verliebt und seufzte in seine Kaffeetasse. Kadaj nippte an seinem Kaffee, blickte auf den verliebt säuselnden Cloud und kicherte. So sah dieser fast wie betrunken aus, nur nicht wegen Alkohol, sondern der Liebe wegen und vor allem seinetwegen. Alles konnte Cloud ihm auch nicht erfüllen und so gesehen hatte Kadaj auch nicht viele Ansprüche. Er war mit dem bisschen, das er hatte, sehr glücklich und zufrieden. Für ihn war es wichtig, ein Dach über dem Kopf zu haben, eine warme Mahlzeit und viel Liebe von Cloud. "Alles kannst du mir auch nicht geben, das würde auf Dauer auch gar nicht gehen", ließ Kadaj in Gedanken den Löffel durch den Honig gleiten, zog ihn wieder heraus und sah, wie dieser langsam vom Löffel zurück in das Glas lief. "Wäre auch ein bisschen langweilig", grinste Cloud wieder und begann dann zu frühstücken. Er mochte ja nichts Süßes, aber aß dann mit Wurst belegte Brötchen. Sogar allerhand aß er heute Morgen, denn er hatte richtig Appetit, aß sich richtig satt und lehnte sich dann zurück. Er hatte sich richtig satt gegessen, widmete sich jetzt seinem Kaffee und schaute seinem Freund beim Essen zu und Kadaj hatte immer solche Spielerei mit den Lebensmitteln übrig. "Was geht dir denn durch den Kopf, wenn du so was machst?", grinste er dann und beobachtete, wie Kadaj mit dem Honig rummachte, als würde er grade etwas sehr Anregendes vor sich hin fantasieren ... aber konnte das sein? Wohl eher nicht, oder? Na gut, so wie ihn Kadaj oft verführte... alleine bei dem Gedanken wurde der Blonde etwas rot. Kadaj hörte gar nicht richtig zu, starrte wie gebannt auf den Honig, der lange Fäden zog und sich im Glas wieder zu kringeln begann. Ein Seufzer entwich seinen Lippen, in Gedanken war er längst bei einem kleinen Hund, wie er mit ihm über eine Wiese tobte und Stöckchen mit ihm spielte. Erst als Cloud ihn ansprach, dazu noch komisch grinste, hob er den Kopf und ließ vor Schreck fast den Löffel fallen. „Hmmm~... was? Hast du etwas gesagt?" Fragend schaute er Cloud an, dann deutete er dessen Grinsen im Gesicht und schüttelte nur seinen Kopf. „Hey... ich denke nichts Schlimmes, ja?", rechtfertigte er sich rasch und schob den Honig von sich. "Na komm, wenn du fleißig isst, können wir auch schneller einen Hund holen", erriet Cloud einfach den Herzenswunsch des Kleineren, was aber auch nicht schwer war, denn immerhin hatte er ihm das kurz zuvor gesagt. Derweil überlegte Cloud, wo sie wohl einen Hund herbekommen würden, denn das war ja nicht so einfach, sie müssten genau schauen, dass sie ein gutes Tierheim finden würden, denn, dass es Leute in der Gegend gab, die wohl so eine Rasse züchtete, wie Kadaj sie haben wollte, konnte er sich nicht vorstellen. "Wir können dann ja schon mal Hundefutter kaufen und Spielzeug und so weiter." Denn es sollte für den kleinen Hund schon so aussehen, als wäre er willkommen und im Moment hatte er noch nicht wirklich eine Ecke für sich. "Es ist sicher gut, dass du so viel Zeit dann hast, weil dann kann sich der Kleine schön an dich gewöhnen." Kadaj ließ ein leises Murren verlauten, so richtig Hunger hatte er nicht mehr. Vielmehr überschlug er sich innerlich vor Freude einen kleinen Hund zu bekommen, biss daher noch zwei dreimal ab von seinem Brötchen und leerte in Rekordzeit seine Kaffeetasse. "Fertig, jetzt können wir los!", hopste er von seinem Stuhl herunter, stellte rasch sein Geschirr in die Spüle und tänzelte wie ein Springball um den Blonden herum. "Na los doch. Der frühe Vogel fängt den Wurm!", zerrte er an Cloud seinem Handgelenk herum, zeigte somit deutlich, dass er endlich aufstehen sollte und hastete dann schon laut summend in den Flur. Die Freude war groß, endlich ein Haustier, ein Hund zum Spielen, knuddeln und liebhaben. Wie schön und kaum mehr abzuwarten für Kadaj. Er zog sich in Windeseile seine Schuhe an, schnappte sich die von Cloud und sauste damit wieder in die Küche. Kadaj war ja aufgeregter, als ein Kleinkind, aber irgendwie fand er diese Naivität wirklich niedlich. Er konnte gar nicht anders, als aufzustehen und alles stehen und liegenzulassen. Kadaj würde wirklich keinen Aufschub mehr dulden, damit er endlich seinen Cloud-Ersatz-für-einsame-Stunden bekam. Also zog er sich seine Schuhe an, die Kadaj beinahe schon wie ein Hündchen anschleppte, das sein Herrchen darum anflehte, unbedingt mit ihm Gassi zu gehen. "Ich bin doch schon da", rechtfertigte er sich und nahm Kadajs Hand, als sie heruntergingen. Sein Hündchen musste er ja an der Leine halten, dachte Cloud lächelnd. Ungeduldig wartete Kadaj, dass Cloud seine Schuhe endlich anzog. Nur gut, dass es draußen warm war, so brauchten sie zumindest keine Jacke und sparten wertvolle Zeit. Er war noch nie ein Geduldsmensch, immer musste alles sofort passieren. Lieber gestern als heute. Endlich war auch der Blonde fertig und sofort sauste Kadaj auch schon die Treppen herunter und tingelte unten auf dem Gehweg ungeduldig weiter herum. Jedoch hatte er noch so viel Geduld, dass er Cloud seine Hand nehmen konnte, diese leicht drückte und dann schon mehr zerrend voranging. „Juhuuu~... ich bekomme ein Baby ... äh ... einen Hund", freute sich Kadaj aufgeregt und kicherte belustigt wegen seiner Worte vor sich hin. "Naja ein Baby kann ich dir leider nicht schenken", meinte Cloud belustigt, verstand aber die Aufregung des Kleineren und ließ ihn einfach zerren. "Hast du denn schon eine Idee, wo hier ein Tierheim ist?", wollte er einfach mal anfragen, es konnte ja sein, dass Kadaj schon mal irgendwo einen anschauen war und diesen jetzt mit Cloud holte. Niedlich, wenn es so wäre, schoss es ihm durch den Kopf und hoffte wirklich für sich selbst, dass Kadaj nicht noch wirklich ein Baby wollte, denn da war die Natur dann ja leider doch begrenzt. Vielleicht tat ihnen der Hund ganz gut, denn Cloud fühlte oft, dass etwas Leben in der Wohnung fehlte, auch für ihn selbst und daher konnte er sich das eigentlich ganz gut vorstellen. Kadaj lachte los, blieb stehen und sah Cloud amüsiert an. "Ich habe mich doch nur versprochen, also keinen Grund zur Panik!", knuffte er den Blonden sanft in die Seite, dann lief er aber weiter und stoppte erneut. „Sicher hab ich schon ein Tierheim im Auge. Ich war gestern und vorgestern dort und ich habe sogar ausgeholfen." Stolz brüstete sich Kadaj mit seinen Worten, zog Cloud die Straße weiter entlang und direkt zu einem der städtischen Tierheime. Er hatte sich dort um die Katzen und Hunde gekümmert, sie Gassi geführt und mit ihnen gespielt. So wusste er auch, dass ein Hund genau das Richtige für ihn war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)