Lonely Summertime von Kim_Seokjin (Sommerwichteln 2016) ================================================================================ Kapitel 2: Hinter dem zweiten Stern rechts ------------------------------------------ „Punzel mach die Augen auf, du verpasst doch alles!“, hatte Jack in ihr Ohr geflüstert. Sehr witzig! Vor einem Moment oder auch zweien, war er nämlich der Meinung gewesen in eine Gewitterwolke fliegen zu müssen. An und für sich keine schlimme Sache, Jack wusste immerhin was er machte, dachte sie. Tat er auch, aber sie hatte einfach nicht mit diesem lauten Donnerhall gerechnet und schon hatten sich ihre Augen geschlossen und sie hatte die Hände auf die Ohren gedrückt, als ihr Trommelfell zu klingeln begann. Sie überlief auch ein Schauer, dank der Kälte in der Wolke, aber Angst hatte sie keine verspürt, nur einen Schreck. Dank jenem hatte sie auch nicht mitbekommen, dass sie schon wieder draußen waren. Sie öffnete ihre Augen wieder und war staunte über die vielen Lichter und Schornsteine unter ihr. „Wo sind wir?“ „In London. Die Hauptstadt von England. Das da vorne ist der Big Ben und da hinten das ist das London Eye, wenn wir später wieder hierherkommen, dann fahren wir eine Runde damit, versprochen“ Sie lauschte seinen Worten, während sie wieder versuchte so viel wie möglich von dem Moment aufzunehmen, wie eben möglich war. Der Big Ben war ein erstaunliches Gebilde und die ganzen fahrenden Lichter am Boden. „Sind das Kutschen?“ „Nein, das meiste sind Autos. Sie fahren durch Mechanik und ohne jegliche Hilfe von Tieren. Vielleicht fahren wir auch mal damit. Ich bin noch nie selber gefahren, aber wird schon schiefgehen“ Er lachte und sie fragte sich, wie diese Autos funktionierten, aber da senkte Jack auch schon den Flug und sie näherten sich dem Fluss unter ihnen und einer großen Brücke. „Ja~aack!“, mahnte sie ihn, da sie keinesfalls Baden gehen wollte, zumindest nicht jetzt und hier! Sie fröstelte nämlich immer noch ein wenig. Sein Lachen wurde lauter, als sie knapp über dem Wasser entlang flogen und unter einer Brücke hindurch. Als sie wieder unter der Brücke hervorkamen, schien sich nichts verändert zu haben und Rapunzel fragte sich, ob das notwendig gewesen war. Sie hätten auch weiterhin oben zwischen den Wolken bleiben können, wo man sie nicht so schnell entdecken würde. Auch wenn offensichtlich nicht jeder Jack sehen konnte, so sah es bei ihr anders aus. Sicherlich sah es ziemlich schräg aus, wenn man sie fliegenderweise und sich an nichts klammernd entdeckte. Das der Geist in Hogwarts ihn hatte sehen können, lag nur daran, dass jener tot war und er von Magie umgeben, so war zumindest die Erklärung von Jack. Sie wollte ihn gerade fragen, warum er das getan hatte, als ihr auffiel, dass es stiller um sie geworden war. Eben noch hatte man dem Lärm der Autos gehört, doch nun war von diesen Geräuschen nichts mehr zu hören. „Hast du es gemerkt?“, wollte Jack wissen und richtete seine Augen auf sie. Doch sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Was sollte ich gemerkt haben?“ „Wir sind wieder durch ein Tor geflogen, zwar sind wir immer noch in London, aber in einem, in dem es das London Eye noch nicht gibt und die Autos noch nicht ganz so fortschrittlich sind“ „Und der Fluss mehr stinkt?“ Rapunzel zog die Nase kraus dank des Gestanks. „Das auch!“, bestätigte ihr Jack und flog wieder höher, bis sie auf dem großen Zeiger des Big Bens landeten. „Aber wir bleiben nicht hier. Es gibt einen Ort, den ich dir unbedingt zeigen will. Siehst du die beiden Sterne dort, die so hell leuchten?“ Rapunzel folgte den Fingerzeig und brauchte einen Moment bis sie die beiden Sterne ausmachte. „Wir müssen beim zweiten Stern nach rechts und dann immer geradeaus, bis wir bei der Morgenröte ankommen und dann sind wir schon fast in Nimmerland.“ „Nimmerland?“ Er drückte ihre Hand. „Nimmerland, das Land, in dem man niemals erwachsen wird! Außer man ist Pirat, aber dann steht man wohl auch auf der Verliererseite.“ „Dort gibt es Piraten?“ Eigentlich sollte sie vor jenen Angst haben, aber da die Hauselfen so nett waren und ihr eine Bratpfanne geliehen hatten, fühlte sie sich nicht mehr unbewaffnet. Die Schwerter der Rüstungen in Hogwarts waren dann doch etwas zu schwer und Jacks schadenfrohes Lachen über ihre Gestolper, nachdem sie eines versucht hatte anzuheben, einfach nur erniedrigend. Von dem Geschepper was ertönt war, als sie es fallen gelassen hatte, mal ganz zu schweigen. Natürlich hatte es Filch wieder angelockt und sie waren lachend in den Gängen verschwunden um sich in einem Zimmer zu verstecken. „Ja, aber die wollte ich dir eigentlich nicht zeigen, sondern die Meerjungfrauen oder auch die verlorenen Jungs“ „Dort gibt es Meerjungfrauen?“, fragte sie und hatte die Piraten vorerst beiseitegeschoben, weil sie dann doch nicht so interessant waren, wie eben jene Fabelwesen, die sie nur aus Büchern kannte. „Ja und Indianer und Elfen. Eine ganze Menge ist da zu erleben“ In seinen Augen erkannte sie die Abenteuerlust, die sie von sich selber auch kannte und genau in jenen Moment spürte. Es gab so viel zu erleben und ihre Mutter hatte ihr dies alles vorenthalten. Kurz spürte sie Ärger in sich aufsteigen, als ihr noch etwas einfiel, was Jack eben erwähnt hatte. „Warum gibt es dort verlorene Jungs?“, fragte sie, der Name klang alles Andere als fröhlich. Doch Jack machte nur eine wegwerfende Handbewegung. „Peter hat sie alle eingesammelt. Sie waren verloren und er hat ihnen ein neues Zuhause gegeben“ ~°~°~ Ihre Mutter war wie immer nicht lange geblieben. Sie hatte ihr die Haare gekämmt. Es wurde gekocht und dann musste sie auch schon wieder gehen. Seitdem sie aus ihrem Turm ausgebrochen war, fragte sie sich, was ihre Mutter eigentlich tat, wenn Rapunzel zurückgelassen wurde. Vielleicht konnte sie dies ja im Winter herausfinden, wenn Jack sie wieder besuchen kam. „Doch jetzt kümmern wir uns wieder um die neuen Bilder! Es fehlt nämlich noch einiges, Pascal“ Das Chamäleon nickte grimmig und rieb sich seine Vorderpfoten, während Rapunzel schon wieder dabei war, den Vorhang beiseite zu schieben und die benötigen Farben herauszusuchen, welche sie noch vor einigen Stunden unordentlich in den Schrank geschmissen hatte. Bevor sie allerdings anfing, stutzte sie. „Ich hoffe, dass wir noch einmal nach Nimmerland kommen. Ich habe gar nicht so viel sehen können, die Meerjungfrauen zum Beispiel.“ Pascal schüttelte seinen Kopf, als er an dem Schrank hinaufkrabbelte und schnaubte oben angekommen abfällig. „Ja, ich weiß! Ich habe es dir schon tausendmal erzählt, aber es war wirklich aufregend.“ ~°~°~ Als sie Nimmerland erreicht hatten, waren sie direkt zur Bucht der Meerjungfrauen geflogen, aber es war keine dort gewesen. Jack schien dies nicht zu stören, aber Rapunzel empfand es als Schade. Sie hätte gerne eine gesehen und kennen gelernt. „Dann machen wir etwas Anderes“, Jack grinste und sorgte dafür, dass die Bucht zum Teil eingefroren wurde. „Wie wäre es mit Schlittschuh fahren?“ „Klar, aber wo sind unsere Schlittschuh?“ Rapunzel sah von ihren Schuhen auf die Eisfläche und zurück, immerhin hatte sie gelernt, dass man dafür Schuhe brauchte an denen Kufen befestigt waren. Jack schenkte ihr ein spitzbübisches Grinsen und hatte sie aufgefordert ein Fuß anzuheben. Etwas skeptisch hatte sie es getan und dann eine gewisse Kühle an ihren Sohlen gespürt. Mit einem Blick über die Schulter stellte sie fest, dass er dank seiner Magie für eisige Kufen an ihren Schuhen sorgte. „Hätte ich mir denken sollen, was?“ „Hättest du!“, bestätigte er ihr, während er sich auch darum kümmerte, dass er gleich über das Eis kurven konnte. Er reichte ihr seine Hand und schon ging es auf das Eis. Rapunzel hätte gerne behauptet, dass sie sofort sicher gewesen wäre, aber leider zappelte sie trotz Jack's Hand sehr und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten. Es war wirklich schwieriger, als sie erwartet hatte. „Oh~oo!“, kam es über ihre Lippen, als sie zum wiederholten Male das Gleichgewicht verlor und Jack es dieses Mal nicht schaffte sie aufrecht zu halten, landeten sie Beide hart auf dem Eis. Rapunzel ächzte, als sie Jack auf sich spürte und ihr kurz die Luft wegblieb. Auch wenn sie sich, seit er sie aus ihrem Turm entführt hatte, regelmäßig nahe waren. So fühlte sich dies jetzt anders an. Vielleicht lag es daran, dass er mit seinem Gewicht auf ihr lag oder sie seinem Gesicht näher war als normalerweise. Aber eigentlich war es ihr egal. Sie spürte nur, wie ihr Herz schneller schlug und ihre Wangen glühten, während sie in sein nicht minder überraschtes Gesicht sah. Sie überbrückte die Distanz und platzierte einen sanften Kuss auf seinen Lippen. Es sollte wirklich nur ein kurzes Lippenbekenntnis sein. Doch als sie sich von ihm entfernte, spürte sie seine Hand in ihrem Nacken, die dafür sorgte, dass sie sich nicht weiter zurückzog und schon nahmen seine Lippen wieder ihre in Besitz und ließen sie nicht allzu schnell gehen. Noch jetzt glühten Rapunzels Wangen, wenn sie daran dachte, wie seine Zunge über ihre Lippen gestrichen und um Einlass gebeten hatten. Hastig fuhr sie sich über ihre Wangen und schüttelte dabei ihren Kopf, weil sie jetzt nicht an den Kuss denken sollte, stattdessen besser aufpasste, wo sie hintrat. Sie hatte immerhin nicht vor, sich von den Piraten schnappen zu lassen, die ihre Zweisamkeit gestört hatten. Es war ehrlich gesagt, gut, dass jene so laut gewesen waren, ansonsten hätte man sie wahrscheinlich wirklich erwischt. Doch das laute „Smee!“ hatte sie dann doch nicht überhören können. Etwas hastig waren sie aufgestanden, hätten sich beinahe wieder hingelegt, ehe sie am Strand angekommen waren um sich an dem nahem Wald zu verstecken. Rapunzels Herz hatte gerast, weil sie nun endlich Piraten sehen würde. Etwas wovor ihre Mutter sie immer gewarnt hatte. Und tatsächlich sahen sie unheimlich aus oder zumindest einer von ihnen. Es war der Kapitän, wie sie durch das Gespräch mitbekommen hatte und zudem war er sehr unhöflich Smee gegenüber. Er schimpfte über ihn und jammerte zugleich, dass er schon wieder das Ticken gehört hatte und diesen Jungen dafür büßen lassen würde. Sie hatte Jack einen fragenden Blick zu werfen wollen, nur um festzustellen, dass dieser nicht mehr neben ihr war. „Jack?“, flüsterte sie leise, aber bekam keine Antwort. Wo war ihr Begleiter hin verschwunden? Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn sie einfach an Ort und Stelle geblieben wäre, aber sie tat es einfach nicht. Vielleicht hatte ihn etwas abgelenkt oder irgendetwas hatte seine Aufmerksamkeit gefordert, so dass er ihr kein Zeichen hätte geben können. Sie konnte sich auf jedenfall nicht vorstellen, dass er sie einfach so zurücklassen würde. Daher machte sie sich nun auf die Suche nach Jack. ~°~°~ Rapunzel erschreckte, als die Zunge von Pascal vor schnellte und ihren Handrücken berührte und sie somit gerade aus ihren Gedanken riss und auch die Pinselführung einen Schwenker machte. Das Bild, welches sie gerade gemalt hatte, war nun ruiniert. „Pascal, warum hast du das getan?“, wollte sie sofort wissen, als sie sich auch schon zu ihm umdrehte. Doch das Chamäleon verdrehte nur seine Augen und machte dann eine Kopfbewegung zu dem Bild. Die Hände in die Hüfte gestemmt und damit ihr Kleid angemalt, aber noch nicht bemerkt, drehte sie sich wieder um und bemerkte das große Herz, welches sie unabsichtlich gemalt hatte und nicht wirklich in die Szene mit der Bucht und den beiden Piraten passte. Ihre Wut verflog und dafür spürte sie wieder eine verräterische Hitze auf ihren Wangen. „Danke für den Hinweis“, murmelte sie dann leise und glaubte einen Laut von Pascal zu hören, was sicherlich als Lachen hätte deklariert werden können, hätte er den einen Laut von sich geben können. Jetzt musste sie sich überlegen, wie sie das Herz jetzt schon übermalen könnte, in dem sie Farben anpasste oder ob sie warten musste, bis es trocken war. Sie könnte den großen Baum dorthin malen, in dem die verlorenen Jungs wohnten. Zwar war sie dort nicht drin gewesen, da sie vorher abgelenkt worden war, aber er war ihr in guter Erinnerung geblieben. ~°~°~ Die Schwerter schlugen gegeneinander, während die laute Stimme von Kapitän Hook zu hören war, der Peter Pan verfluchte. Rapunzel währenddessen schlich sich von hinten an Smee heran, der die Falle bewachte in der Jack gefangen war. Es war ein Netz, eigentlich keine große Sache um sich nicht selber zu befreien, wäre er denn bei Bewusstsein. Doch irgendwie hatte er sich unglücklich an einem der dicken Äste gestoßen und seitdem hing er im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen. „Du bist neu“, sinnierte der Kumpane von Hook und stupste ihn an. Rapunzel umgriff den Griff ihrer Pfanne fester. Dieser Unhold sollte Jack in Ruhe lassen. Ein Ast brach unter ihren Fuß und sie blieb stehen. Natürlich hatte der Pirat es gehört und drehte sich zu ihr herum, aber bevor er etwas sagen konnte, hatte sie ihm die Pfanne ins Gesicht geschlagen. Es gab einen dumpfen Aufschlag, sie quietschte überrascht und Smee verdrehte noch die Augen, ehe er zu Boden sank. Ihr Herz raste, dank dem Adrenalin, welches nun durch ihre Adern pulsierte. „Punzel, was hast du gemacht?“, hörte sie Jack's Stimme und sah von dem bewusstlosen und Nasenblutenden Smee nach oben. „Ich... du...“ Sie suchte einen Moment nach den richtigen Worten. „Ich wollte dich retten, du hingst da immerhin gerade bewusstlos rum!“ „Aber normalerweise wird doch die Prinzessin gerettet“, entgegnete er amüsiert und bekam dafür einen empörten Blick von der Blondine. Doch er war schon dabei sich aus seinem Gefängnis zu befreien, indem er die Seile gefrieren ließ. „Tz! Erstens bin ich keine Prinzessin und zweitens kann ich auf mich selber aufpassen und drittens rette ich auch gerne den werten Herrn aus seiner Notlage“ Jack lachte und landete neben ihr um ihr einen Kuss auf die Stirn zu platzieren. „Vielen Dank, Punzel!“ Von Hook und dem anderen Jungen war nichts mehr zu sehen oder zu hören. „Eben war noch der Kapitän hier am Kämpfen mit einem Jungen. Sollen wir nach ihm sehen?“ Jack nickte, nahm sie aber wieder in den Arm um dieses Mal zu fliegen. „Was ist das für ein großer Baum?“, wollte Rapunzel dann wissen, als sie in der Luft waren. „Das ist das Zuhause der verlorenen Jungs und Peter Pan, das wird auch der Junge gewesen sein, den du gesehen hast. Hatte er grüne Kleidung an?“ „Ja, hatte er und er konnte fliegen, wie du. Hook hat es gar nicht gefallen“, bestätigte sie ihm seine Frage. „Das tut es nie“ Jack flog zu einer Lichtung und sah gerade noch wie eine Horde Jungs aus dem Wald geströmt kamen um hinter dem flüchtenden Piratenkapitän herzujagen. Jack lachte schon wieder, als sie näher heranflogen und ein Ticken zu hören war. „Sie haben ihn mit Uhren vertrieben?“, fragte Rapunzel. „Hook hasst Uhren. Ist eine lange Geschichte, die ich dir gerne auf dem Rückweg erzähle“ Jack flog einmal über die Lichtung um sie in weißer Pracht zurück zu lassen. Rapunzel erschauerte kurz wegen er kühlen Luft, die um sie herrschte. „Müssen wir schon wieder gehen?“ Sie drückte sich fester an ihn, da sie gerne noch länger bei ihm bleiben wollte. „Für heute schon“, antwortete er mit ihr, hielt kurz über Nimmerland an und sah auf Rapunzel hinunter. „Aber glaub nicht, dass es unser letzter Ausflug ist“ „Das will ich auch stark hoffen, du hast mich immerhin neugierig gemacht. Ich will noch so viel mehr sehen“ „Das wirst du, versprochen“, murmelte er an ihrem Haar, ehe sie sich auf den Heimflug machten. ~°~°~ Kritisch betrachtete Rapunzel ihr Bild. Es war noch lange nicht fertig, immerhin war sie in den Wintermonaten viel mit Jack unterwegs gewesen, aber so hatte ihre Reise begonnen und sie war sich sicher, dass sie noch lange nicht geendet hatte. „Bald sehe ich dich wieder und ich bin schon gespannt, was wir dann machen werden“, murmelte sie zu sich selbst und löste sich von dem Bild um den Vorhang zu ihrem Fenster zu öffnen. Die Hitze war noch nicht verschwunden, aber es war etwas kühler geworden und dicke Wolken hingen am Nachthimmel. Sicherlich würden bald die ersten Tropfen fallen und die Regenzeit einleiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)