COLOR ME BLOOD RED von abgemeldet (Malice Mizer- A short vampire- tale) ================================================================================ Kapitel 1: Love me...deadly --------------------------- Widmung: Allen MM- Fans und meinen Schwesterchen^^ (Nami 22- I know you like that kind of stories, ne, sister?^^) ~*~ Love me...deadly COLOR ME BLOOD RED ~*~ Sweet blood, sweet obsession Ein leichtes, verzücktes Lächeln kräuselte seine Lippen, während er langsamen Schrittes durch die Halle schritt. Seine kleine, schlanke Gestalt wurde von den silbernen Mondstrahlen, die durch die großen Fenster in den Saal sickerten, beleuchtet und sanft umhüllt. Seine weiße, zarte Haut schimmerte wie feines Porzellan in dem fahlen Dämmerlicht und verlieh ihm dadurch nur noch mehr den Anblick einer wunderschönen, zerbrechlichen Puppe, die mit kleinen, eleganten Schritten die unendliche Dunkelheit durchquerte und dabei eine Ähnlichkeit mit einer hungrigen Raubkatze besaß. Seine langen, schwarzen Haare fielen ihm auf die zierlichen Schultern und umrahmten das so fein geschnittene Antlitz, das von den Schatten der Nacht verborgen wurde; wie pechschwarzer Satin, der die Mondstrahlen reflektierte. Bei jedem seiner Schritte raschelte der Stoff seines bodenlangen, samtroten Kleides und ließ einem einen kalten Schauer den Rücken hinablaufen, da es das einzige Geräusch war, das die Grabesstille dieses Ortes zu durchbrechen schien und sich der alles verschlingenden Unendlichkeit anschloss... ...doch wenn man genau hinhörte, in die undurchdringliche Finsternis hineinlauschte und seinem Verstand beibrachte, dass ,hier' alles möglich war, dann... <...konnte man sie hören...>, dachte er schief lächelnd und sog mit einem leichten Gefühl der Befriedigung den gruftähnlichen, giftigen Duft des Todes ein, der die Luft verpestete und sich wie eine riesige, scheußliche Spinne in deine Gedanken schlich und sie langsam und quälend mit ihren nebligen Beinen umrankte, vergiftete und dich in die unendlichen Abgründe des Wahnsinns stürzte... Die leisen, monotonen Stimmen der Schatten sangen ihre traurigen, unheimlichen Lieder und lockten mit ihrer Melodie immer mehr Opfer in ihre Arme, um sie zu fangen, zu fesseln und ihnen ihre eigene Besessenheit aufzuzwingen... Das dämmrige Mondlicht, dessen Farbe sich inzwischen zu einem Ton gewandelt hatte, der dem frischen Blutes glich, erreichte zum ersten Mal seine Augen und ließ sie wie zwei kohlenschwarze, glitzernde Seen aufleuchten. Ein gieriges, böses Feuer schien in ihren Tiefen zu lodern und zeugte davon, dass sein Verstand alle Grenzen des menschlichen Irrsinns schon lange überschritten hatte und nur noch von einem einzigen, all seine Gedanken ausfüllenden Wunsch gesteuert wurde... ...und als er dann den gedämpften, angsterfüllten Schrei vernahm, der die entsetzliche Stille wie ein scharfkantiges Messer durchschnitt, und die verrückt gewordenen Schatten auseinander trieb... ...wurde der Wunsch der kleinen, bösartigen Puppe nur noch verstärkt... Verlangen. Gier. Und der kaum noch zurückgehaltene Blutdurst vermischte sich mit dem Rest seiner kranken Empfindungen, was ihn an den Rand der Ekstase trieb und ihn dazu bewegte, laut aufzulachen. Und kurz darauf stand er auch der an einen Stuhl gefesselten, in sich zusammen gesunkenen Gestalt gegenüber, die immer noch von leisen Schluchzern erfüllte, verzweifelte Hilferufe ausstieß. Mit einem kalten, psychopathischen Grinsen starrte er sie einige Sekundenbruchteile lang an und beugte sich dann ganz langsam zu ihr hinunter. Wimmernd und vor unbändiger Angst zitternd hob die Gestalt den Kopf und blickte in die wahnsinnigen, von unstillbarer Gier funkelnden Augen der vor ihr knienden Person. "Bi...bitte", brachte sie mit brüchiger, schwacher Stimme hervor und begann noch heftiger zu zittern. Tränen rannen ihre geröteten Wangen hinab und tropften auf die vorgestreckten Hände ihres Gegenübers. "Lass...lass...mich los,...bitte..." Sie flehte. Das Grinsen des Schwarzhaarigen wurde noch breiter, als er langsam seine Hand zu der nassen Wange seines Opfers führte und ungemein sanft darüber strich. Er beugte sich zu ihm, sein heißer Atem strich über die Haut der Gestalt und ließ diese zusammenzucken, als er zart in ihr Ohr flüsterte: "Hab keine Angst, Darling. Es wird gleich vorbei sein, danach wirst du dich besser fühlen, ich verspreche es dir." Mit diesen Worten blickte Mana dem verängstigten Klaha noch einmal kurz in die Augen, öffnete seinen Mund und grub seine langen, spitzen Eckzähne in dessen Hals. Das laute, verzerrt klingende Gelächter von Kozi und Yuki, vermischt mit den heulenden und klagenden Gesängen der Schatten, war das einzige, was er noch vernahm, bevor ihn die tiefe Finsternis entgültig umschloss und er... ~ ...schweißgebadet und heftig atmend aus seinem Alptraum erwachte. Sein Herz raste wie wild, seine Augen waren weit aufgerissen und sein Gesicht blass wie der Tod. Der junge Sänger zitterte am ganzen Körper und spürte die kalten Schweißtropfen seinen Nacken hinunterströmen. Immer noch nach Atem ringend ließ er sich in sein Kissen zurückfallen und schloss erschöpft die Augen. , dachte er erleichtert, Er wollte sich gerade auf die andere Seite seines Bettes drehen, um noch einmal das Land der Träume aufzusuchen, als er einen leichten Schmerz in seinem Nacken verspürte. Verwundert und etwas beunruhigt warf er seine Decke ab und stand etwas umständlich aus seinem Schlaflager auf. Mit ungeschickten Schritten stolperte er ins Bad und tastete nach dem Lichtschalter. Nach einigem von leisem Fluchen begleiteten Suchen betätigte er ihn und ein neonfarbenes, helles Licht erfüllte das Badezimmer. Grummelnd schirmte er sich die Augen ab und blinzelte schnell noch den Rest seiner Schlaftrunkenheit davon, bevor er zum Spülbecken ging und in den darüber hängenden Spiegel blickte. Sein Herz schien auszusetzen. Zwei kleine, blutverkrustete Einstiche prangten wie Brandmale auf der zarten Haut seines Halses. ~Owari~ Nyahahahaha~haaa! XD Net Ernst nehmen die story, is nur Schwachsinn einer verrückten MM- Fanatikerin^^ (TBC?) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)