Gespiegelte Welten von NARUTOuO (Zwillinge auch im Geiste) ================================================================================ Kapitel 2: Eine Chance auf Freiheit?! ------------------------------------- Naruko saß mit den anderen Verkauften Sklaven in einem großen Warteraum. Die Wände waren aus Stein, so wie fast alles in diesem Land, doch über ihnen an der gläsernen Decke war ein Netz gespannt. Die Blonde hatte mal wieder ihre Augenbinde umgebunden und versuchte über den Rand des schwarzen Stoffes zu sehen und schaute hoch zum Himmel. Sie hasste diesen Raum. Die Türe ging regelmäßig auf und die Sklaven wurden von ihren Käufern abgeholt. Irgendwann, als nur noch eine Hand voll Sklaven im Raum waren, kam der Besitzer sie holen. Sie folgte ihm aus dem Raum und sie blieben im Flur stehen. Naruko konnte die Blicke auf ihrem Körper spüren, was ihr nun doch ein wenig unangenehm war. Der Besitzer räusperte sich kurz, ehe er sagte:, "Soll ich ihr die Augenbinde abnehmen? Oder wollen sie sie mitnehmen?" "Nein, sie können sie dranlassen. Hier ist das Geld, dann werde ich sie jetzt mitnehmen.", sagte ein Mann mit einer tiefen und ruhigen Stimme und der 12-jährigen fiel ein vom Herzen. Diese Stimme gehörte nicht Nadare Rōga, also musste es ein Leibwächter oder ähnliches sein. "Ok, ich danke für den Kauf.", erwiderte der Besitzer und Naruko spürte durch einen Luftzug, dass er sich verbeugte. Jemand packte das Mädchen am Arm und zog sie zügig hinter sich her. "Komm, wir brauchen zu lange, das wird Nadare-sama nicht gefallen.", sagte der Mann und sie wusste, dass es der Mann war, der den Kauf abgeschlossen hat. Beide gingen raus in und der Blonden kam vor Kälte eine Gänsehaut, doch, bevor sie sich in Gedanken über das kalte Wetter beschweren konnte, wurde sie gepackt und in eine Kutsche geworfen, in der sie neben eine Bank fiel und sitzen blieb. Sie bekam mit wie noch jemand in die Kutsche stieg und sich auf die 2. Bank setzte. Naruko hörte, wie eine andere Kutsche vor ihnen losfuhr und dann ihre Kutsche ins rollen kam. Sie spürte wie die Augenbinde gelockert und schließlich ganz abgenommen wurde. Sie sah leicht erschrocken zu dem Mann, welcher sie traurig, lächelnd ansah. Er hatte rabenschwarzes, stacheliges Haar, ebenso schwarze Augen und ein kantiges Gesicht. Auf seinem Kinn hatte er eine Narbe in Form eines Kreuzes. Er trug eine Silbern, schwarze Rüstung ohne Helm. "Du solltest dich erstmal auf die Bank setzen. Wir werden ein paar Stunden unterwegs sein und der Boden könnte unbequem sein.", sagte er und deutete auf die Sitzbank, an die sie sich bei ihrem Fall gekrallt hatte. Sie sah etwas plump aus der Wäsche, zog sich hoch auf die Bank und setzte sich vorsichtig und mit einem bedachten Abstand zum Mann hin. "Mein Name ist Kaiza. Ich bin einer der Wächter von Nadare-sama, aber du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin an sich kein schlechter Mensch und würde auch nicht für ihn arbeiten, wenn ich nicht meinen kranken Sohn, Inari, pflegen müsste. Da Nadare-sama nicht hier ist, kann er mir nicht befehlen dir weh zu tun, also kannst du dich beruhigen.", sagte er und sah Naruko ehrlich an. Dieser Kaiza kam komisch rüber, weil er so viel redete, aber es half, denn die 12-jährige beruhigte sich und fühlte sich schon fast wohl, weil er keine Angst vor ihr hatte, obwohl er ihre roten Augen sah. "H-hast du denn gar keine Angst vor mir?", fragte sie schließlich unsicher und er erwiderte:, "Wieso sollte ich? Wenn du wegen deinen Augen fragst, dann ist die Antwort `Nein`. Ich meine, sie sind nicht wie die von anderen Kindern, aber ich würde sagen deine Augen spiegeln keine dämonische Absicht sondern Angst, Trauer, Wut und Verzweiflung wieder. Daher habe ich keine Angst vor dir. Ich finde es eher traurig, dass die Augen eines Kindes in deinem Alter schon solche Gefühle widerspiegeln?" Naruko sah den Mann verblüfft an und sah, nachdem sie mitbekam, dass er sie ebenfalls ansah, weg. Stattdessen besah sie sich der Kutsche. Fast alles war aus Holz, doch die zugezogenen Vorhänge waren in einem kirschrot. Während der restlichen ca. 2 stündigen Fahrt erzählte Kaiza der Blonden noch ein paar Dinge von der Burg, welche Nadare Rōga besaß und auf der sie leben würden, aber ansonsten schwiegen sie. Irgendwann, als die Kutschen endlich zum Stehen kamen, warteten sie beiden noch und erst, als Kaiza sich sicher war, dass Nadare mit seiner Halbschwester Fubuki Kakuyoku in der Burg verschwunden war, öffnete er die Kutschentür und brachte Naruko an die Hand ins Haus, weil er ihr die Augenbinde wieder umgebunden hatte, damit keine anderen angestellte sie störten. Er brachte sie zum letzten Turm nach ganz oben, schloss die Tür auf und sie traten ein. Erst, nachdem er die Tür hinter ihnen abgeschlossen hatte, nahm er Naruko die Augenbinde wieder ab. Sie betrachtete ihr neues Zimmer und stellte fest, dass sie, als sie zum Verkauf stand mehr Luxus hatte. In dem Raum gab es ein Berg aus Heu und Stroh, über das ein kaputtes Lacken gespannt war, daneben stand eine verbeulte Blechschale zum waschen und ein kleines Fenster mit Gittern davor. Wenn man genauer darüber nachdachte, war das ein wirklich passendes Zimmer, immerhin zeigte es die Freiheiten, die sie als Sklavin hatte. "Ich werde dir nachher noch etwas Essen hoch bringen und Heute Abend will Nadare-sama dich in seinen Gemächern haben, also komme ich dich nach dem Essen abholen.", erklärte Kaiza und Naruko nickte, dass sie verstanden hatte. Anschließend schloss er die Türe wieder auf, verschwand in ihr und schloss sie hinter sich wieder ab, ehe er ging. Die 12-jährige betrachtete noch einmal kurz ihr neues Zimmer, ehe sie zum Fenster ging und raus sah. Draußen sah sie Felder, Wiesen und in der Ferne sogar einen Wald. "Was für eine Ironie.", flüsterte sie vor sich hin, bevor sie sich auf das Strohbett legte und an die Decke starrte. Es dauerte eine ganze Weile bis Kaiza mit Brot, Käse, Wurst und einem großen Krug mit Wasser wiederkam. Dankend nahm sie es entgegen und er verschwand wieder. Naruko aß genüsslich das Essen, welches für sie wie ein Festmahl vorkam und trank anschließend etwas Wasser. Sie ließ etwa die Hälfte von allem übrig und versteckte die Lebensmittel unter der Blechschale unter ihrem Bett. In der Zwischenzeit ging die Sonne schon unter und die Blonde rechnete damit jede Minute abgeholt zu werden, was sie auch nach knapp 5 Minuten wurde. Kaiza führte sie viele Gänge entlang und sie waren schon fast 10 Minuten unterwegs, als sie vor einer großen, verzierten Tür zum Stehen kamen. Kaiza klopfte laut an der Tür und sie warteten bis ein `Herein` ertönte. Der Wächter öffnete die Tür und sie traten ein. Es war ein großer Raum mit einem Thron aus Kissen an der hinteren Wand. Die Halbschwester des Adligen sah auf dem Schoß ihres Bruders und kicherte bei Narukos Anblick schadenfroh los. Der Adlige selbst musterte beide ernst, doch auch in seinen Augen konnte die 12-jährige Vorfreude und Abscheu, auf Menschen wie sie, erkennen. "Ich bringe die Sklavin, Naruko.", berichtete Kaiza und Nadare bedeutete ihm mit einer Handbewegung zu verschwinden. Der Wächter verneigte sich unterwürfig und tat wie ihm geheißen. Die Blonde blieb stehen und sah weiterhin zu ihrem Käufer. "Was soll dieser Blick?", fragte er auf ihre Böse guckenden Augen hin, doch sie sah bloß stumm zum Boden. Er stand auf und ging langsam auf sie zu. Bei ihr angekommen sah er in ihre blutroten Augen und begann grausam zu lachen. Dann nahm er sich ihr Gesicht in seine Hände und zwang sie ihn auch anzusehen. Naruko wurde bei dem bloßen Gedanken, dass er sie mit seinen behaarten, dreckigen und wurstigen Händen anfasste schlecht. "Weißt du eigentlich habe ich dich nicht als angestellte oder sonst was gekauft, ich wollte dich lediglich als Konkubine, also dann lass es uns doch mal probieren.", meinte er kalt und presste ihr seinen bärtigen Mund auf die Lippen. Naruko riss erschrocken die Augen auf, zog sich vom Adligen weg und schlug ihm dabei aus Reflex ins Gesicht, dabei stolperte sie nach hinten zurück und fiel unsanft auf ihren Hintern. Nadare sah erst perplex auf die 12-jährige, ehe er ihr feste ins Gesicht und dann mehrfach in den Bauch trat, sodass ihr schwindelig wurde und sie immer wieder Blut spuckte. Irgendwann verlor sie dann das Bewusstsein, aber der Adlige ließ sich davon nicht beeindrucken und trat einfach weiter auf sie ein, währenddessen lachte Fubuki Kakuyoku sie mit Genugtuung aus. Nachdem Nadare zufrieden war und Naruko, selbst nachdem sie Ohnmächtig geworden war, noch knapp einen haben Liter Blut gespuckt hatte, rief er seine Wachen, welche die Blonde in ihr Zimmer brachten. Als Kaiza davon erfuhr, rannte er wie der Teufel in Narukos Zimmer. Natürlich arbeitete er nur für diesen Adligen, um seinem kranken Sohn die Medizin finanzieren zu können, aber er könnte nie an einem Ort arbeiten, an dem andere Kinder so leiden müssten und dann hat er sie auch noch hergebracht. Bei ihr im Zimmer angekommen zog sich seine Brust schmerzhaft zusammen. Er ging zu ihr, rüttelte sie kräftig und rief immer wieder ihren Namen. Sie öffnete benommen ihre Augen und zuckte sofort zusammen, wobei sie ihre Hände in ihren Bauch krallten. "Du hast schmerzen? Ich wünschte, dass ich dir irgendwie helfen könnte.", sagte Kaiza, woraufhin Naruko erwiderte:, "Keine Sorge sowas bin ich schon seit Jahren gewöhnt." Kaiza verzog bestürzt das Gesicht und betrachtete die 12-jährige, welche ein schmerzverzerrtes Gesicht machte, was sie zu unterdrücken versuchte. "Weißt du was, ich werde dir helfen noch heute von hier zu verschwinden.", sagte er schließlich und stand entschlossen auf. Naruko sah ungläubig zu ihm und war sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee war, daher war sie sich auch nicht sicher, ob sie sich nun darüber freuen sollte. ------- Naruto saß mit den anderen Verkauften Sklaven in einem großen Wartezimmer. Die Wände waren aus Metall und über ihnen an der gläsernen Decke war ein Netz gespannt. Der Blonde hatte mal wieder seine Augenbinde umgebunden und wartete nun bis endlich etwas passierte. Weil er schon viel erlebt hat, ist er normalerweise sehr ruhig und geduldig, aber, da die anderen Sklaven, egal ob Kind oder Erwachsener, so rumjammerten, waren seine Nerven zum zerreißen gespannt. Die Türe ging regelmäßig auf und die Sklaven wurden von ihren Käufern abgeholt. Irgendwann, als nur noch eine Hand voll Sklaven im Raum waren, kam der Besitzer ihn endlich holen. Er folgte ihm aus dem Raum und sie blieben im Flur stehen. Naruto konnte die Blicke auf seinem Körper spüren, was ihr nun doch ein wenig unangenehm war, daher war er ich nun auch nicht mehr so sicher, ob er nicht doch lieber im Wartezimmer geblieben wäre. Der Besitzer räusperte sich kurz, ehe er sagte:, "Soll ich ihm die Augenbinde abnehmen? Oder wollen sie sie mitnehmen?" "Nein, sie können sie dranlassen. Hier ist das Geld, dann werde ich ihn jetzt mitnehmen.", sagte eine Frau mit einer sanften und doch strengen Stimme und dem 12-jährigen fiel ein vom Herzen. Diese Stimme gehörte nicht Rokkaku Ryūdōin , also musste es ein Leibwächter oder ähnliches sein. "Ok, ich danke für den Kauf.", erwiderte der Besitzer und Naruto spürte durch einen Luftzug, dass er sich verbeugte. Jemand packte den Jungen am Arm und zog ihn zügig hinter sich her. "Komm, wir brauchen zu lange, das wird Rokkaku-sama nicht gefallen.", sagte die Frau und sie wusste, dass es die Frau war, der den Kauf abgeschlossen hat. Beide gingen raus in und dem Blonden kam vor Kälte eine Gänsehaut, doch, bevor er sich in Gedanken über das kalte Wetter beschweren konnte, wurde er gepackt und in eine Kutsche geworfen, in der er neben eine Bank stolperte beim Versuch nicht hinzufallen und auf dem Boden sitzen blieb. Er bekam mit wie noch jemand in die Kutsche stieg und sich auf die 2. Bank setzte. Naruto hörte, wie eine andere Kutsche vor ihnen losfuhr und dann ihre Kutsche ins rollen kam. Er spürte wie die Augenbinde gelockert und schließlich ganz abgenommen wurde. Er sah leicht erschrocken zu der Frau, welche sie traurig anlächelte. Sie langes, schwarzes Haar, welches sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, ebenso schwarze Augen und feine, weibliche Gesichtszüge. Sie trug trotz des kühlen Wetters einen locker, luftigen roten Kimono mit lila Blüten darauf und einem Schwert welches sie neben einem Fächer an ihre Hüfte geschnallt hatte. "Du solltest dich erstmal auf die Bank setzen. Wir werden ein paar Stunden unterwegs sein und der Boden könnte unbequem sein.", sagte sie und deutete auf die Sitzbank, an die er sich bei seinem Fall gekrallt hatte. Er sah etwas plump aus der Wäsche, zog sich hoch auf die Bank und setzte sich vorsichtig und mit einem bedachten Abstand zur Frau hin. "Mein Name ist Natsuhi. Ich bin eine der Wächterinnen von Rokkaku-sama, aber du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin an sich kein schlechter Mensch und arbeite nur für ihn, um meinen Sohn, Sumaru, welcher durch einen Irrtum ebenfalls in der Sklaverei gelandet ist, aus dieser freizukaufen. Da Rokkaku-sama nicht hier ist, kann er mir nicht befehlen dir irgendwas anzutun, also kannst du dich beruhigen.", sagte sie und lächelte Naruto ehrlich an. Diese Natsuhi war ziemlich seltsam, weil sie so viel redete, aber es half, denn der 12-jährige beruhigte sich und fühlte sich schon fast wohl, weil sie keine Angst vor ihm hatte, obwohl sie seine roten Augen sah. "H-hast du denn gar keine Angst vor mir?", fragte er schließlich unsicher und sie erwiderte:, "Wieso sollte ich? Wenn du wegen deinen Augen fragst, dann ist die Antwort ganz klar `Nein`. Ich meine, sie sind nicht wie die von anderen Kindern, aber ich würde sagen deine Augen spiegeln keine dämonische Absicht sondern Angst, Trauer, Wut und Verzweiflung wieder. Daher habe ich keine Angst vor dir. Ich finde es eher traurig, dass die Augen eines Kindes in deinem Alter schon solche Gefühle widerspiegeln?" Naruto sah die Frau verblüfft an und sah, nachdem er mitbekam, dass sie ihn ebenfalls ansah, weg. Stattdessen besah er sich der Kutsche. Fast alles war aus Holz, doch die zugezogenen Vorhänge waren in einem rubinrot. Während der restlichen ca. 2 stündigen Fahrt erzählte Natsuhi dem Blonden noch ein paar Dinge von der Burg, welche Rokkaku Ryūdōin besaß und auf der sie leben würden, aber ansonsten schwiegen sie. Irgendwann, als die Kutschen endlich zum Stehen kamen, warteten sie beiden noch und erst, als Natsuhi sich sicher war, dass Rokkaku in der Burg verschwunden war, öffnete sie die Kutschentür und brachte Naruto an die Hand ins Haus, weil sie ihm die Augenbinde wieder umgebunden hatte, damit keine anderen angestellte sie störten. Sie brachte ihn in den Keller in einem kleinen Raum, Abseits der Weinkeller und weiterem, schloss die Tür auf und sie traten ein. Erst, nachdem sie die Tür hinter ihnen abgeschlossen hatte, nahm er Naruto die Augenbinde wieder ab. Er betrachtete sein neues Zimmer und stellte fest, dass er, als er zum Verkauf stand mehr Luxus hatte. In dem Raum gab es ein Berg aus Heu und Stroh, über das ein kaputtes Lacken gespannt war, daneben stand eine verbeulte Blechschale zum waschen und ein kleines Fenster mit Gittern davor. Wenn man genauer darüber nachdachte, war das ein wirklich passendes Zimmer, immerhin zeigte es die Freiheiten, die er als Sklave hatte. "Ich werde dir nachher noch etwas Essen hoch bringen und Heute Abend will Rokkaku-sama dich in seinen Gemächern haben, also komme ich dich nach dem Essen abholen.", erklärte Natsuhi und Naruto nickte, dass er verstanden hatte. Anschließend schloss sie die Türe wieder auf, verschwand in ihr und schloss sie hinter sich wieder ab, ehe sie ging. Der 12-jährige betrachtete noch einmal kurz sein neues Zimmer, ehe er zum Fenster ging, vorsichtig an der Steinmauer hochkletterte, um etwas zu sehen und raus sah. Draußen sah er Felder, Wiesen und in der Ferne sogar einen Wald. "Was für eine Ironie.", flüsterte er vor sich hin, bevor er sich auf das Strohbett legte und an die mit spinnenweben bedeckte Decke starrte. Es dauerte eine ganze Weile bis Natsuhi mit Brot, Käse, Wurst und einem großen Krug mit Wasser wiederkam. Dankend nahm er es entgegen und sie verschwand wieder. Naruto aß genüsslich das Essen, welches für ihn wie ein Festmahl vorkam und trank anschließend etwas Wasser. Er ließ etwa die Hälfte von allem übrig und versteckte die Lebensmittel unter der Blechschale unter seinem Bett. In der Zwischenzeit ging die Sonne schon unter und der Blonde rechnete damit jede Minute abgeholt zu werden, was er auch nach knapp 5 Minuten wurde. Natsuhi führte ihn viele Gänge entlang und sie waren schon fast 10 Minuten unterwegs, als sie vor einer großen, verzierten Tür zum Stehen kamen. Natsuhi klopfte laut an der Tür und sie warteten bis ein `Herein` ertönte. Die Wächterin öffnete die Tür und sie traten ein. Es war ein großer Raum mit einem Thron aus Kissen an der hinteren Wand. Der Adlige musterte beide ernst, doch in seinen Augen konnte der 12-jährige Vorfreude und Abscheu, auf Menschen wie ihn, erkennen. "Ich bringe den Sklaven, Naruto.", berichtete Natsuhi und Rokkaku bedeutete ihr mit einer Handbewegung zu verschwinden. Die Wächterin verneigte sich unterwürfig und tat wie ihr geheißen. Der Blonde blieb stehen und sah weiterhin zu seinem Käufer. "Was soll dieser Blick?", fragte er auf seine Böse guckenden Augen hin, doch er sah bloß stumm zum Boden. Rokkaku stand auf und ging langsam auf ihn zu. Bei ihm angekommen sah er in seine blutroten Augen und begann grausam zu lachen. Dann nahm er sich ihr Gesicht in seine Hände und zwang sie ihn auch anzusehen, wobei er sich Vorfreudig über die Lippen leckte. Naruto wurde bei dem bloßen Gedanken, dass er ihn mit seinen behaarten, dreckigen und wurstigen Händen anfasste schlecht. "Weißt du eigentlich habe ich dich nicht als angestellten oder sonst was gekauft, ich wollte dich lediglich als männliche Konkubine, also dann lass es uns doch mal probieren.", meinte er kalt und presste ihm seinen Mund auf die Lippen. Naruto riss erschrocken die Augen auf, zog sich vom Adligen weg und schlug ihm dabei aus Reflex ins Gesicht, dabei stolperte er nach hinten zurück und fiel unsanft auf seinen Hintern. Rokkaku sah erst perplex auf den 12-jährigen, ehe er ihm feste ins Gesicht und dann mehrfach in den Bauch trat, sodass ihm schwindelig wurde und er immer wieder Blut spuckte. Irgendwann verlor er dann das Bewusstsein, aber der Adlige ließ sich davon nicht beeindrucken und trat einfach weiter auf ihn ein. Nachdem Rokkaku zufrieden war und Naruto, selbst nachdem er Ohnmächtig geworden war, noch knapp einen haben Liter Blut gespuckt hatte, rief er seine Wachen, welche den Blonden in ihr Zimmer brachten. Als Natsuhi davon erfuhr, rannte sie wie der Teufel in Narutos Zimmer. Natürlich arbeitete sie nur für diesen Adligen, um ihren Sohn aus der Sklaverei freizukaufen, aber sie könnte nie an einem Ort arbeiten, an dem andere Kinder so leiden müssten und dann hat sie ihn auch noch hergebracht. Bei ihm im Zimmer angekommen zog sich ihre Brust schmerzhaft zusammen. Sie ging zu ihm, rüttelte ihn kräftig und rief immer wieder seinen Namen. Er öffnete benommen seine Augen und zuckte sofort zusammen, wobei er seine Hände in seinen Bauch krallten. "Du hast schmerzen? Ich wünschte, dass ich dir irgendwie helfen könnte.", sagte Natsuhi, woraufhin Naruto erwiderte:, "Keine Sorge sowas bin ich schon seit Jahren gewöhnt." Natsuhi verzog bestürzt das Gesicht und betrachtete den 12-jährigen, welcher ein schmerzverzerrtes Gesicht machte, was er zu unterdrücken versuchte. "Weißt du was, ich werde dir helfen noch heute von hier zu verschwinden.", sagte sie schließlich und stand entschlossen auf. Naruto sah ungläubig zu ihr und war sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee war, daher war er sich auch nicht sicher, ob er sich nun darüber freuen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)