Dark City von DCMarvelFan (Blutmond) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Das erste was ich mitbekam war, dass ich mich auf dem Bauch liegend auf einem Handtuch an einem Strand wiederfand. Die Sonne schien auf mir, und das v rauschen von Wasser das an Land brandet war zuhören. Hmm, das fühlte sich gut an. Doch dann hörte ich Schritte, die sich mir näherten. Es war eindeutig einer von diesen Träumen, wo am Ende irgend ein Typ vorkam, ein Heißer Schauspieler zum Beispiel oder in meinem Fall eine heiße Schauspielerin. Aber ich wollte mich nicht umdrehen. Noch nicht. Jemand legte sich auf mich und es war eindeutig eine Sie, denn ich konnte ihre Brüste auf meinen Rücken spüren, als sie sich auf mich legte und ihr vom schwimmen nassen Haare über meine nackte Haut gleiten, als sie anfing an meinem Ohr zu knabbern. Ich konnte einen Stöhnen unterdrücken, während sie mit ihren Fingern über meine Haut glitt. Nun wollte ich doch wissen wer die Person war die mich verwöhnte. Sie schien zu spüren was ich wollte und setzte dich locker auf meine Hüften, sodass ich mich langsam umdrehen konnte. Ich schirmte meine Augen vor der Sonne ab und erkannte... Eliza? „Eliza, b-bist du das.“ fragte ich etwas verwirrt. „Na, wer soll es denn sonst sein, Dummerchen? Es ist schließlich ein Traum.“ Wieder begann sie mich zu küssen und ich erwiderte ihn ohne zu zögern. „Ich kann einfach nicht wiederstehen. Du fährst die ganze Zeit vor mir und ich muss deinen süßen Hintern anstarren.“ flüsterte sie. Ich erinnerte mich. Das hatte sie schon einmal gesagt, damals als wir unsere Motorradtour an der Ostküste gemacht und an diesem See angehalten hatten. Und wenn das stimmte, dann würde sie gleich.... Eliza begann meinen Hals zu liebkosen und den Schweiß, der sich darauf gebildet hatte, aufzulecken. Gleich würde sie zu meinen Brüsten kommen und die Körbchen von meinem Bikini runterziehen und dann... Ein schriller Lärm riss mich aus dem Schlaf. Mein Wecker. Blödes Mistding. Ich warf ein Kissen nach dem Teil, doch es machte munter weiter. Schließlich stellte ich ihn ab und wollte am liebsten noch liegen bleiben. Es nützte nichts. Ich musste leider zur Arbeit, auch wenn ich meine eigene Chefin war. Ich stand auf, zog mir meine Sportklamotten an, nahm meine Boxhandschuhe und ging zu meinem Kickboxsack. Eigentlich ich war eher die Joggerin, aber wegen letzter Nacht hatte ich eine unglaublich Wut im Bauch und musste sie raus lassen. Immer im Kreis gehend begann ich auf den Sack einzuschlagen und zu treten. Und das gut, es tat sogar sehr gut. Dabei stellte ich mir im übrigen Carlyles Gesicht vor, was mir noch mehr half. Das Boxen machte ich ungefähr eine Stunde lang. Ich kann noch ein paar andere Kampftechniken, aber Kickboxen ist einfach ideal um Frust und Wut abzubauen. Verschwitzt ging ich unter die Dusche und genoss das warme Wasser. Dabei musste ich an den Traum denken. Ein Psychologe oder Traumdeuter würde sagen, dass das Signal ein von meinem Unterbewusstsein ist, das dringt Sex brauchte. Normalerweise hätte ich sowas abgehakt. Aber das war schon der fünfte Traum mit so etwas. Mein Gott, ich hatte es echt bitter nötig. Und das hatte damit angefangen, dass ich gezwungenermaßen mit Eliza zusammen arbeiten musste. Ich verlies die Dusche und zog mir meine Unterwäsche an. Dabei drehte ich mich im Spiegel um und schaute auf die Narben, die sich quer über meinen Rücken spannten. Ich verlies das Bad und zog eine Jeans, schwarze Stiefel und ein schwarzes Tanktop an. Fertig angezogen ging ich zu meinem Kühlschrank, holte einen Blutbeutel raus, lies den Inhalt in eine Tasse fließen und ging die Treppe runter in die Küche, wo mein Beste Freundin Molly den Abwasch machte. „Morgen Schlafmütze.“ sagte Molly. „Morgen.“ grummelte ich, nahm eine Schüssel mit der Packung Cornflakes und schüttete sie hinein. „Dein Mann ist schon weg?“ fragte ich. „Ja, man arbeitet fieberhaft daran Werwölfe und Vampire an einen Tisch zubekommen. Bis jetzt ohne Ergebnis.“ sagte meine beste Freundin. „Und irgendein Ergebnis?“ fragte ich. Molly schüttelte den Kopf. „Nicht ohne eine Einwilligung miteinander zu reden.“ Das war mal wieder so ein Beispiel, wie naiv die Menschen waren. Sie hatten immer noch nicht verstanden, wie kompliziert die Verhältnisse übernatürlicher Völker waren, auch wenn sie jetzt zusammen lebten. Mit den Hexen hatten die Vampire Frieden geschlossen, sie waren aber einfach nur politische Rivalen gewesen. Aber Frieden zwischen Vampiren und Werwölfen? Da saß einfach ein zu tiefer Hass Vierhundert Jahre Knechtschaft und einen brutalen Krieg konnte man nicht einfach weg schippen. Ich selber hatte den Hass am eigenen Leib zu spüren bekommen. Molly setze sich zu mir: „Du bist spät nach Hause gekommen und du hast sehr geflucht, also was ist passiert?“ „Das hast du gehört?“ fragte ich. Und sie nickte. „Also erzähl was gestern Nacht passiert ist.“ Also erzählte ich ihr alles, nur von Carlyles Andeutung über Eliza sagte ich nichts. „Ich weis nicht ob es gut war sich mit Carlyle anzulegen. Charles hat mir ein paar üble Geschichten über ihn erzählt.“ meinte Molly besorgt. „Ich weiß, ich habe ein Problem mit Autoritäten.“ genauer gesagt habe ich dieses Problem seit dem Weißen Haus. Ich schob den letzten Rest von meinen Cornflakes in den Mund und schaute mich verwundert um. „Wo ist eigentlich unser Krümelchen?“ fragte ich. Molly zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ Ich trank mein Blut aus. „Ich bin dann mal weg.“ Ich durchquerte das Wohnzimmer, das Angie zu ihrem Spielzimmer auserkoren hatte. Angie war Mollys und Charles Tochter und war wie ihre Eltern eine Hexe und mein Patenkind. Ich schaute auf das Bild, das ich angefangen hatte. Darauf war ein halb gezeichnetes Motorrad zu sehen. Rein magisch gesehen war Angie ein Atombombe, was beutete, wenn es heraus käme, dass praktisch jeder hinter ihr her sein würde, um sie für ihre Zwecke auszunutzen. Und diejenigen, die das nicht wollten, wollten einfach ihren Tod. Ich hatte selber keine Kinder und Angie bedeutete mir sehr viel. Wenn es sein müsste, würde ich gegen die gesamte Welt kämpfen. Ich schnappte meinen Helm und meinen Lederjacke und verlies das Haus. Ich schritt die Treppe runter und auf dem Bürgersteig angekommen, hörte ich ein lautes „Brumm Brumm“, das von einer hellen Stimme kam, die versuchte tief zu klingen. Und ich würde diese Stimmer immer wieder erkennen. Als ich der Stimme folgte fand ich mein Patenkind auf meiner Maschine sitzen, die kleinen Hände um das Lenkrad gegriffen, während sie so tat, als ob sie es fahren würde. Weiß der Kuckuck wie sie darauf kommen war. Ich lächelte, verschränkte die Arme der Brust und kam um die Ecke. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?“ fragte ich. Die Kleine zuckte zusammen und wäre vor Schreck fast von der Maschine gefallen. „Oh es tut mir Leid Tante Kate, i-ich wollte nicht...“ stammelte sie. Gelassen ging auf sie zu: „Ist schon gut Süße. Komm ich helf dir runter.“ Ich hob sie von der Maschine und setzte sie sanft auf dem Boden ab. „Und willst du mir was sagen?“ fragte ich sanft. „Ich wollte nur mal wissen, wie es ist darauf zu sitzen Tante Kate, und... naja ich habe gespielt du zu sein.“ Ich versuchte, nicht loszulachen. Angie sah mich immer als eine Art Superheldin, als ob ich Batgirl oder Batwoman wäre (obwohl Batwoman eher zu mir passen würde), dabei war ich sowas gar nicht. Ich machte nur meine Arbeit. „Tante Kate kannst du mich darauf mal mitnehmen?“ fragte sie. Das war schwierig Frage. Ich meine Molly, würde sie das sicher erlauben, aber Charles. Ich konnte jetzt schon seine Stimme hören. „Mein Tochter wird auf diese Höllenmaschine nicht fahren.“ Zitat Ende. Aber Angie sah mich mit ihren blauen Augen an mein Herz schmolz dahin. Außerdem wollte ich Angie nicht irgendwie vertrösten, das wäre nicht fair ihr gegenüber. Dann beugte ich mich zu ihr runter und flüsterte leise in ihr Ohr: „Wenn Mom und Dad nicht da sind, dann können wir ja mal eine kleine Runde drehen. Aber psst, das bleibt unser kleines Geheimnis.“ „Ja unser Geheimnis.“ wiederholte sie und hielt sich den Zeigefinger vor die Lippen. Ich zwinkerte ihr zu und schwang mich auf Raven, setzte den Helm auf fuhr in Richtung Innenstadt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)