Langweiliger Uraub? von NadiraUchiha ================================================================================ Kapitel 1: Urlaub?! ------------------- "WARUM URLAUB?!", schrie ich Gaara, den Kazekagen Sunas und gleichzeitig meinen jüngsten Bruder, wutentbrannt an. "Du hast momentan wirklich zu viel gearbeitet, Temari. Ich will nur, dass du dich mal zurück lehnst. Und was spricht schon dagegen? Jeder andere würde sich über Urlaub freuen." Es war ja schon süß, aber trotzdem: ich brauchte keinen Urlaub. Außerdem hieß es, dass ich entweder alleine wohnen müsste und keinen anschreien und anmeckern konnte, oder dass ich bei einer Gastfamilie wohnen müsste. Da müsste ich freundlich und höflich sein. Eine der wenigen Dingen, wo ich echt eine Niete war. "Würde ich alleine wohnen oder bei einer Gastfamilie?", erkundigte ich mich nun. "Du wirst bei den Naras wohnen. Ich hoffe das ist okay, Shikamaru kennst euch ja schon von den Chuunin-Prüfungen." Shikmaru Nara... Der faulste und trotzdem intelligenteste Shinobi Konohas. Und er ist eine der Wenigen Menschen, die ich mag. Naja, obwohl ich in Konoha komischerweise viele Menschen mag.. Anders als in Suna, wo ich - wie armselig das auch klingen mag - nur einen Freund habe. Dort habe ich nur meine Brüder, was mir auch eigentlich reicht, aber der Gedanke meine Freunde, Konoha und mal einbischen grünes Zeug zu sehen war garnicht mal so verwerflich. Ebenso, wie bei Shikamaru zu wohnen. Vor 2 Monaten war ich auch dort, wie jedes Jahr, wenn die Chuunin-Prüfungen bevorstanden. Es hatte zugegebenermaßen sogar Spaß gemacht. Shikamaru und ich waren ein perfektes Team, wenn er wieder mal faul war hab ich ihn angemeckert, wenn ich wieder zickig war hat er mich beruhigt. Er hatte es sogar geschafft mich zum Picknicken zu überreden... ~Flashback~ "Ich kann es nicht fassen, dass du mich hierzu überredet hast! Weißt du eigentlich wie viel wir noch zu tun haben?" Shikamaru, der gerade auf der Decke lag und Wolken beobachtete, schielte kurz zu mir rüber. "Dir auch einen schönen Tag.", murmelte er im ironischen Ton. Ich setzte mich schmunzelnd neben ihn. "Du hast Recht, wir können ja gleich weiter arbeiten. Dann lass uns aber beeilen, sonst sitzen wir bis 1 Uhr im Büro." "Nein." "Was nein?" "Wir arbeiten heute nicht." Etwas verdutzt, da ich nicht daran gewohnt war, dass mir jemand widersprach, setzte sich Shikamaru auf und fuhr fort: "Das meiste haben wir schon geschafft, und außerdem habe ich das Essen nicht vorbereitet, um zu arbeiten, sondern um mich vor der Arbeit zu drücken" Ich lachte kurz auf und griff gierig nach dem Korb. Himbeeren, Trauben, Brot und vieles mehr hatte er eingepackt. "Das warst echt du, nicht deine Mom?" "Guck dir die Pfannkuchen an." murmelte er während er sich schon ans Essen rangemacht hatte. Wie er es wollte holte ich die Pfannkuchen aus dem Picknickkorb und verstand was er meinte. "Jap, sonst ist nämlich keiner so dumm und lässt die Pfannkuchen anbrennen." Er sah mich kurz an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. ~Flashback Ende~ "Du packst jetzt deine Sachen und machst dich morgen auf dem Weg.", befiehl er mir streng. "Wenn du mich so unbedingt loswerden willst okay..", schmollte ich künstlich. "Du weißt dass ich mir nur Sorgen mache" Auf Gaaras Gesicht legte sich ein warmes Lächeln. "Okay, dann bis bald Gaara", verabschiedete ich mich und gab ihm noch einen dicken Schmatzer auf die Wange, worauf er nur sein Gesicht angeekelt verzog und ich nur noch mehr grinste. "Ah ja Temari, heute kriegst du frei, um deine Sachen zu packen. Und koch bitte heute Abend mal etwas." "Klar, mach ich. Und überanstreng dich nicht." Das hörte er schon nicht mehr, da er schon wieder in seine Unterlagen schaute. Ich ging also kopfschüttelnd aus dem Büro und atmete die trockene Wüsten-Luft Sunas ein. Jap, frische und saubere Luft aus Konoha wäre wirklich mal wieder schön. Dann lief ich in schnellen Schritten nach Hause, ging aber noch in ein Geschäft für das Abendessen. Am Haus angekommen, das für einen Kazekagen reichlich bescheiden war, öffnete ich die Tür und schaute mich nach Kankuro um. Im Wohnzimmer, in der Küche und im Schlafzimmer war er nicht, also musste er schon arbeiten gegangen sein. Zufrieden, dass ich meine Ruhe hatte, schaltete ich den Fernseher an und legte mich bequem auf die Couch. Am Abend rappelte ich mich auf und schlenderte müde die Treppe hoch. In meinem Schrank kramte ich einen großen, lila Koffer heraus und bepackte ihn mit einigen Oberteilen, Hosen, Schuhen, kleineren Taschen und sogar ein wenig Schmuck -von allem nicht gerade wenig. Dann befüllte ich meinen Kulturbeutel mit Schminke und Pflegeprodukten, ging einkaufen und schlafen in Gedanken an Konoha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)