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Klein Ivans großes Abenteuer

-> Pottertalia
von

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Mitte August. Anfang eines neuen Schuljahres.
 

Wie jedes Jahr strömte eine schnatternde Scharr Schüler durch die Gänge. Ungeachtet der milde strafenden Blicke der Lehrer wurden fröhlich die Neuigkeiten des Sommers ausgetauscht und alte Bekannte begrüßt.

Am ersten Tag wurde noch Nachsicht mit ihnen verübt, ab Morgen würden sie wieder fleißig lernen müssen. Obwohl auch das noch nicht für alle galt.

Jeder neue Schüler von Durmstrang hatte sich für die Schule anmelden müssen. Seine Herkunft war genau geprüft worden, doch seine natürlichen Stärken und Schwächen wurden erst im Laufe der nächsten zwei Wochen getestet. Diese Tests wurden neugierig von jedem der konnte beobachtet. Es war ein ebensolches Spektakel für die Schüler wie die alljährlichen praktischen Abschlusstests.

Vor allem die Prüfungen im Umgang mit dem Zauberstab und magischen Tieren, sowie körperliche Kraft und Ausdauer waren für viele eine lustige Schau. Dort passierten immer wieder überraschende Dinge, die schief gingen oder, manche neuen Schüler waren besser vorbereitet als sie zunächst den Anschein erweckten. Es wurde getuschelt, unter der Hand gewettet, gelacht und fair applaudiert.

Doch gerade für die Schwächeren waren die Prüfungen, vor allem die offene Prüfung auf ihre körperlichen Anlagen, eine Schmach und es gab seit einigen Jahrzehnten Diskusionen diese Prüfungen abzuschaffen. Allerdings bestanden einige auf gerade diese öffentlichen Tests und ihre Wichtigkeit für die spätere Einteilung in den verschiedenen Kampftrainings sowie die, scheinbare, Offenbarung des Charakters. Auf einen Kompromiss hatten sich die verschiedenen Parteien, bis jetzt, nie einlassen wollen.
 

Ivan ging, von all dem Trubel um ihn herum offenbar unberührt, durch die Schule. Von den Streits über die Prüfungen hatte er noch nie gehört. Generell hatte er jemanden zum Reden noch nicht so recht gefunden. Doch in ihm war eine gewisse Sicherheit, dass er in Durmstrang sehr gut aufgehoben war.

Für ihn war dies der erste Tag an der Schule und niemand aus seiner Familie, oder seinem Freundeskreis, hatte ihn darauf wirklich vorbereiten können. Jeder, den er hätte fragen können, war in Koldovstoretz gewesen. Katyusha hatte fest damit gerechnet, dass er ihr nacheifern würde, sie hatte sogar schon angefangen gehabt ihre abgelegte Schulkleidung für ihn umzunähen. Als dann der Bescheid gekommen war, das er nach Durmstrang durfte, war sie erst überrascht und traurig gewesen. Aber dann hatten sie einen Geschwisterausflug in die nächste Stadt gemacht und alle Schulsachen besorgt, die er nun neu brauchte. Und jetzt, endlich, war er hier, ohne seine Schwestern, in einem anderen Land.
 

Einige ältere Schüler hatten die Pflicht übernommen sich um die neuen Schüler zu kümmern und ihnen das Schulgelände zu zeigen. Die Schule hatte nicht sehr viele Stockwerke, doch das machte sie nicht unbedingt übersichtlicher. Deswegen wurde den Neuen immer wieder eingeflößt sich den Weg immer gut zu merken, wenn sie nicht an einem wenig besuchten Ort einsam sterben wollten. Die wichtigsten Wege waren, für den Anfang, der Weg in den Speisesaal, zu den Schlafräumen der Schulanfänger und natürlich in die Arenen der Kampfkünste, wo ihre Fähigkeiten hauptsächlich geprüft werden würden.

Davon abgesehen hatten die älteren Schüler sogar dafür gesorgt, das sich kleine Gruppen bildeten in denen sie immer unterwegs sein sollten, weil sie zusammen schliefen oder weil sie zusammen geprüft werden würden. In diesen Gruppen hatten sie die Schule allerdings nicht erkundet, sondern in anderen, wodurch gefördert werden sollte, das auch wirklich jemand unter ihnen war der den Weg kannte. Und im Anschluss hatten sie einander gleich schon mit den Namen vertraut gemacht.

Ihre Namen verrieten ihre äußerst unterschiedlichen Herkunftsländer, doch Ivan hatte sich sofort wohl gefühlt. Einige von ihnen kamen von noch weiter weg als er selbst. Und wenn er die Namen der Mitschüler kannte, dann waren sie seine Freunde hatte er beschlossen. Ein wenig aufgeregt wurde er, bei der Vorstellung wie er seine neuen Freunde aus halb Europa besuchen würde in den kommenden Ferien. Vor allem nach Bulgarien und Rumänien, wo es im Sommer viel wärmer als in seinem Heimatdorf sein sollte, wollte er zu gerne einmal reisen.
 

Und so streunte er nun durch die Schule, trotz aller Warnungen. Jeden, den er traf, grüßte er respektvoll wie seine ältere Schwester es ihm eingeprägt hatte.

Obwohl Ivan immer freundlich gegrüßt hatte, war er irgendwann unsanft zurück in seinen Schlafsaal geschickt worden. Was nicht an seinem höfflichen Grüßen gelegen hatte, sondern daran, dass er über einen Ort gestolpert war an dem er nicht sonderlich erwünscht war.
 

An diesem neuen Morgen spürte er den Hunger in seinem Magen sehr deutlich und war froh mit den anderen Schülern Essen gehen zu können. Dieses Mal blieb er artig bei seiner Gruppe und lauschte den aufgeregten Gesprächen. Die Anderen wussten scheinbar schon was es zu essen gab, sie hatten schon am Vorabend alle zusammengesessen und sich über die erste Mahlzeit an der neuen Schule gefreut. Nur Ivan hatte das letzte Mal, soweit er sich erinnern konnte, während einer Pause auf dem Weg nach Durmstrang gegessen, das war der Preis für seine gestrige Neugierde gewesen.

Jetzt entdeckte er mit großer Freude einige bekannte Gerichte auf den Tischen. Neben einigen seiner neuen Freunde war noch ein Platz frei und er setzte sich schnell zu ihnen.

Begierig aß er in der freundlichen Gesellschaft eine große Portion warmen Buchweizenbreis und etwas Brot dazu. Es waren keine besonders herausragende Gerichte auf den Tischen, soweit er das sagen konnte, doch sie waren mindestens so vielfältig wie die Schüler der Schule und ließen bei keinem Wünsche offen. Seine neuen Mitschüler und er unterhielten sich angeregt über ihre neuen Eindrücke. Kaum einer hatte sich wirklich vorstellen können, wie ihre Schule genau aussah, auch wenn nicht wenige Geschwister und andere Familienangehörige hatten, die schon zuvor hier gewesen waren.

Sie bemerkten kaum wie es sich um sie herum immer weiter leerte, so angeregt tauschten sie sich aus, bis ein strenges Räuspern die Gespräche unterbrach. Als Ivan sich zu der Geräuschquelle drehte stand dort ein untersetzter Lehrer. „Sie verspäten sich zu Ihren Prüfungen, das bringt Ihnen allen den ersten schlechten Eintrag in Ihre Akten ein. Und nun beeilen Sie sich lieber!“, sagte der dickliche Mann und scheuchte sie damit schnell auf.

Ivan lief mit seinen neuen Freunden so schnell sie konnten durch die langen Gänge. Die eben noch freudige Stimmung war nun verschwunden. Auf der Suche nach dem richtigen Raum verliefen sie sich einmal und landeten in den Kampfarenen wo schon gerungen wurde. Eine leichte Rüge später fanden sie den richtigen Weg zu ihren schriftlichen Tests mit entsprechender Verspätung.
 

Die Lehrerin war darüber nicht sehr amüsiert, doch da ihre Prüflinge geschlossen zu spät kamen ließ sie Milde walten. Sie tadelte sie nur kurz und hielt sie dann dazu an zwei lange Aufsätze zu schreiben. Einen über ihre bisherigen Einsätze von intuitiver Magie und einen über ihre Familien und deren magische Ausbildung. Beide Aufsätze sollten jeweils mindestens so lang werden wie eine der ausgeteilten Pergamentrollen.

Ivan fiel es leicht über das erste Thema zu schreiben, vor allem für seine Schwestern hatte er viele Dinge geschaffen. Kleine Schneekristalle, die wunderschön glänzten im Licht der Sommersonne, oder eine kleine Armee tanzender Schneemänner. Er erinnerte sich gerne daran wie sie zusammen gelacht hatten, auch wenn sie sich danach frierend zusammenkuscheln mussten, weil sie so kalt geworden waren. Insgeheim wünschte er sich auch für seine Schwestern einen Ort an dem es nicht nur durch ihr Lachen richtig warm wurde. Das Pergament war schnell gefüllt und ein zweites zur Hälfte bevor er nichts mehr fand über das er hätte schreiben können.

Dann machte er sich auf einer neuen Rolle daran über seine Familie zu schreiben. Allerdings gab es nicht viel über das er wirklich schreiben konnte. Katyusha war in Russland auf die Schule gegangen. Sie hatte dort sehr viel gelernt was ihr nun ein kleines Einkommen sicherte und die täglichen Arbeiten um einiges erleichterte. So gut sie konnte, kümmerte sie sich liebevoll um ihre deutlich jüngeren Geschwister. Natalia hang sehr an Ivan, sie vermisste ihn nun wohl am meisten. Egal wo er hingegangen war, sie hatte ihn immer aufspüren können. Doch darüber hinaus konnte sie noch nicht viel. Erst in zwei Jahren war sie an der Reihe auf eine Zauberschule zu gehen.

Mit jedem Satz, den er schrieb, schien die Schriftrolle nicht kürzer sondern nur noch länger zu werden. Am Anfang hatte sie eine Handbreit über die Tischkante gehangen. Nun hing sie immer noch so viel hinunter, obwohl Ivan schon mühevoll ein ganzes Dutzend Sätze über seine Familie niedergeschrieben hatte. Und er fragte sich, ob es wirklich notwendig war so viel zu schreiben. Er wusste über seine Eltern kaum etwas. Katyusha hatte sich mehr um ihn gekümmert, auch in der Zeit in der sie zur Schule ging. Sicher wusste die Schule mehr über sie als er, immerhin war ein Brief mit einer Unmenge an Fragen gekommen nachdem er sich für die Schule beworben hatte und nun war er hier aufgenommen.

Während er so über seine Eltern nachgedacht hatte und schließlich doch einen Satz über seine Eltern formuliert hatte, hatte sich scheinbar die Temperatur im Raum so weit abgesenkt, das sich eine dünne Eisschicht über seiner Tinte gebildet hatte. Er durchstieß sie mit seiner Federspitze um rasch einen Satz zu schreiben bevor die Tinte womöglich erneut an seiner Feder festfror.

Prüfend blickte er über die wenigen Sätze, die er geschrieben hatte. Mit etwas Mühe könnte er vielleicht doch noch zwei Sätze schreiben, beschloss er. Doch danach würde ihm nicht mehr einfallen, er wusste nichts über mögliche Geschwister seiner Eltern und über seine Großeltern hatte es nur geheißen, sie wären sehr stark gewesen. Und das hatte er schon in die zwei Sätze einberechnet.

Sobald er die Sätze geschrieben hatte, erschien es ihm plötzlich so, als wäre die Pergamentrolle gar nicht mehr so lang. Doch er hatte sich entschieden fertig zu sein und die Aufsätze abzugeben.

Lächelnd stand er auf und brachte seine Ergebnisse zu der Lehrerin.

Mit einem kaum sichtbaren Lächeln, wies ihn die Lehrerin darauf hin, dass er eigentlich auf seinem Platz hätte warten sollen bis alle fertig waren oder sie die Aufgabe für beendet erklärt hätte. Schulterzuckend gelobte Ivan Besserung beim nächsten Mal. Er war nur froh, dass sie ihm nicht böse zu sein schien oder sagte, er müsse noch mehr schreiben. Tatsächlich fragte sie ihn nur, ob er es mochte, wenn es um ihn herum kalt war. Was er verwundert verneinte, bevor er den Raum verlassen durfte.

Bitte lesen!

Hallo, hier schreibt die Autorin in eigener Sache.
 

Bis hierher habe ich etwa zweieinhalb Kapitel von Ivans „großem Abenteuer“ niedergeschrieben. Im Laufe des Schreibprozesses ist mir irgendwie der eigentlich Faden und die Erzählweise abhanden gekommen, wie ich jetzt schon festgestellt habe. Auch sträuben sich die Worte gegen mich.

Aus diesem Grund habe ich beschlossen diese Geschichte vorerst zu pausieren.
 

Für die wenigen Seelen, welche sich hierher verirrt haben, biete ich im Anschluss an meine erbärmlichen Worte eine Zusammenfassung meiner Gesamtidee und möglicher Wege, wie ich sie fortsetzen werde.

Jeder, der sich lieber überraschen lassen möchte oder dem dieses Vorgehen verwerflich vorkommt, sollte nun aufhören zu lesen.

Danke für deine Aufmerksamkeit und Zeit. Und bis zum nächsten Mal?
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

All jene, die sich entschlossen haben weiter zu lesen, begrüße ich an dieser Stelle nochmal und hoffe, niemanden zu enttäuschen.
 

Also, Ivan, ein kleiner Junge aus einem einsamen Winkel Russlands, kommt an das große Institut für Zauberei - Durmstrang. Obwohl er noch nie so weit von Zuhause entfernt war, hat er kein Heimweh und versucht sich schnell daran neue Freunde zu finden. Er stellt allerlei Unterschiede zwischen seiner neuen Schule und seiner alten Dorfschule fest. Vor allem die Größe, strenge Ordnung und neue Kampfkünste fallen ihm schon während der ersten Eingangsprüfungen auf.

Auf die Anforderungen von Durmstrang konnte ihn im Vorfeld niemand vorbereiten, auch wenn seine Familie einzig aus Zauberern besteht kennt er doch nur seine Schwestern wirklich. Seine ältere Schwester kümmert sich allein um ihn und die jüngere Schwester, nachdem sie eine andere magische Schule besuchte. Trotzdem hat sie ihrem Bruder den Wunsch erfüllt und ihn in die Ferne ziehen lassen. Ihre größte Sorge galt dabei nicht dem kalten Wetter oder der Lernbedingungen, sondern ob ihr Bruder Freunde finden würde.

Diese Sorge seiner älteren Schwester ist mit ein Antrieb für Ivan schnell Freunde zu finden. Der andere ist sein eigener Traum mit Freunden die Einsamkeit zu überwinden, die sich doch manchmal in ihm eingenistet hat in der Zeit nur umgeben von seinen liebevollen Schwestern.

Auch wenn der kleine Russe sich redlich Mühe gibt ernsthaft Freunde zu finden, scheint es ihm nicht so recht zu gelingen. Ab und zu bleibt er bei seinen neuen Schulkameraden außen vor. Nicht außen vor, sondern an der Spitze steht er dagegen vor allem in Fächern in denen es um Bewegung, Kraft und Geschwindigkeit geht. Ivan ist nicht der Wendigste, aber er lernt gerne und übt sehr intensiv.

Mit der gleichen kindlichen Unschuld und Freude lernt er gerne jegliche Zauber, mit denen er Eis, Schnee und Kälte beeinflussen kann. Vielleicht auch, weil er weiß, dass man nicht gegen diese Naturphänomene gewinnen kann, aber sie durchaus nicht zum eigenen Schaden sein müssen. Und vielleicht, ein ganz kleinwenig erinnert ihn die Kälte auch an schöne Erlebnisse mit seiner Familie.

In Durmstrang werden neben Fächern, die der körperlichen Ertüchtigung dienen oder dem Kampf mit und ohne magische Hilfsmittel sowie theoretischem Wissen, über z.B. magische Geschichte, und der Herstellung magischer Tränke, auch Dunkle Künste gelehrt.

Die Dunklen Künste sind in Durmstrang nicht so schlecht angesehen, wie in England. Daher hat die Schule auch ihren gewissen Ruf. Jedoch gibt es auch in Durmstrang gewisse Regeln.
 

Und an dieser Stelle bin ich mir dann nicht mehr ganz sicher wie es weiter gehen könnte oder ob es einfach so endet mit einer Feststellung wie sich Ivan eingelebt hat.

Sollte ich es weiterführen, habe ich keine Ideen mehr für eine zusammenhängende Geschichte. In dem Fall, würde ich eine lose Sammlung dazugehöriger Dinge anhängen.

Solche Dinge könnten sein, wie Ivan die Bergwelt um seine Schule herum erkundet. Mit seinen Kameraden oder allein und als Schulprüfung. Wie er dabei die erlernten Kältezauber einsetzt und was er vielleicht noch daraus lernt.

Ob Ivan doch noch richtige Freunde findet. Und durch welches Wunder er das hinbekommt.

Eine mögliche Ergründung des Zaubers, dank dem sich alle an der Schule verständigen können, obwohl sie unterschiedliche Herkunftsländer und Muttersprachen haben.

Wie Ivan bei seinen Schwestern die Ferien verbringt oder zumindest, seine Rückkehr und ihr Empfang. In dem Zuge, ob er nicht doch manchmal Heimweh hat, wie er damit umgeht und ob er sich durch die ständige Begleitung seiner jüngeren Schwester in den Ferien zurück an die Schule wünscht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kommasetzung ist ***, aber ich hoffe, das geht so. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Puh, Kapitel 2 hat länger gebraucht als ich erwartet hatte. Ich habe noch ein wenig mehr geplant, aber gerade bin ich mir nicht sicher, das bis zum Ende des Wettbewerbs einhalten zu können.

Wie immer behalte ich mir vor kleinere Änderungen nachträglich vorzunehmen. Komplett anzeigen

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