Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 43: Hagel schlägt auf den Boden ein ------------------------------------------- Ein leichtes Zucken geht durch ihren Körper und holt sie leicht aus der bleiernden Leere. Leicht brummend versucht sie zu sich zu kommen und gleichzeitig sich daran zu erinnern was passiert ist. Als sie immer mehr von ihrem Bewusstsein zurück gewinnt, merkt sie auch die Kopfschmerzen, die langsam immer stärker werden. Sie keucht leise wegen den Kopfschmerzen als sie komplett erwacht ist und gerade als sie ihre Augen öffnen will lässt ein komisches Geräusch sie stoppen. Es ist gleichmäßig und wiederholt sich immer und immer wieder. Ihre Kopfschmerzen ignoriert sie deswegen kurz so gut es geht und versucht heraus zu finden was genau das für ein Geräusch ist. Es ist keineswegs ein piepen, sondern eher von einem Menschen ein erzeugtes Geräusch, es erinnert an ein leises Schmatzen. „Was ist das“, murmelt sie und öffnet ihre Augen einen Spalt breit. Was ihr allerdings schwer fällt und als sie die Augen dann endlich ein Stück weit offen hat sieht sie reines weiß. „Bin ich im Himmel?“, murrt sie, öffnet ihre Augen noch ein Stück weiter und erkennt dann, dass sie liegt und ihr gegenüber eine Wand ist, was auch das weiß erklärt. „Du bist endlich wieder wach“, das Schmatzen neben ihr hört schlagartig auf und sie hört dafür die Stimme von ihrer besten Freundin. Schwerfällig dreht sie ihren Kopf nach links und mustert Minutenlang ihre Freundin. „Du isst ein Eis?“, krächzt Sakura mit schwacher Stimme und überlegt dann aber wie lange sie wohl bewusstlos gewesen war. Immerhin krächzt ihre Stimme und ihr Mund ist fast vollständig aus getrocknet. „Klar, ich hatte Hunger. Da du vor fünf Stunden einfach umgeklappt bist und ich dann zu dir hier her ins Krankenhaus gekommen, habe ich noch nichts gegessen. So wie du“, murmelt Ino zum Schluss und Sakura sieht stumm dabei zu wie sie ihr Eis sinken lässt und Sakura musternd ins Gesicht schaut. „Wie geht es dir?“, auf die Frage von Ino hin dreht Sakura ihren Kopf zurück und lässt sich wieder komplett ins Bett sinken. Sie schließt ihre Augen und antwortet dann mit leiser Stimme auf Inos Frage. „Ich habe Kopfschmerzen und mein Mund ist trocken“ „Es war jede Stunde ein Arzt da, es müsste gleich wieder einer kommen und nach dir schauen. Bis dahin kannst du aber mein Eis haben, damit dein Mund nicht komplett austrocknet“, damit hält Ino ihr tatsächlich das Eis rüber. „Nein danke, ich glaube ich drück aber mal auf den Pieper, vielleicht kommt dann schneller ein Arzt und schaut nach mir“, brummt Sakura und hält ihre Augen weiter hin geschlossen. Sie liegt nun also in einem Krankenhauszimmer, noch sind die anderen beiden Betten im Raum zu ihrem Glück frei. Ansonsten hatte man sich anscheinend noch nicht weiter um sie gekümmert da sie an keine Geräte oder Tropfen angeschlossen war. „Ino, lieg ich die ganze Zeit nur hier oder hat man mich auch schon irgendwie untersucht“, Ino die inzwischen wieder angefangen hat an ihrem Eis zu lecken, hört damit auf und schaut Sakura an. Diese hat eben ihre Augen wieder geöffnet und sich leicht nach rechts gedreht um den Schalter zu suchen. „Ja natürlich haben sie in der Notaufnahme dich untersucht. Sie haben mir aber nicht gesagt was du hast. Nur das es nichts Schlimmes ist und du deswegen auch keine Behandlung brauchst, sondern einfach nur von alleine aufwachen sollst“, eher beiläufig hört Sakura ihrer Freundin zu und nickt daher als diese endet. Erleichtert seufzt Sakura als sie die Fernbedienung endlich sieht, schnell greift sie sich die Fernbedienung und drückt dann den Knopf, um die Schwester zurufen, mit ihren Daumen durch. Danach lässt sie die Fernbedienung wieder los und lässt sich erleichtert zurück in das Kissen und die Matratze fallen. „Naja ich hoffe das jetzt ein Arzt kommt“, brummt sie und schließt ihre Augen. Das einzige was sie im Moment von diesem Arzt wollte waren Schmerzmittel. Den diese Kopfschmerzen würden sie noch umbringen. „Als ich Ohnmächtig geworden bin, hat mich jemand auf gefangen?“, fragt Sakura vorsichtig und versucht so heraus zu finden ob ihre Kopfschmerzen durch einen Aufprall auf den Boden entstanden sind. „Tschuldigung Süße, aber ich konnte dich nicht mehr auffangen. Du bist so schnell zusammen gesackt das ich nicht mehr rechtzeitig oder schnell genug reagieren konnte“, hört Sakura ihre Freundin murmeln. Verstehend nickt sie, bleibt aber stumm und hofft das Ino weiter redet. „Dein Kopf ist auf den gepflasterten Boden gefallen. Zum Glück nicht als zu sehr, denn du hast keine Platzwunde dadurch bekommen. In der Notaufnahme meinten sie nur das du vielleicht eine Gehirnerschütterung hast“, wie Ino endet, brummt Sakura nur. Hatte sie sich so etwas schon gedacht, also würde eine einfache Schmerztablette ihr nicht helfen. Einige Minuten später, wahrscheinlich nur 5 Minuten, für Sakura aber eine gefühlte halbe Stunde später geht die Tür zu ihren Krankenzimmer auf. Ino hört sofort auf an ihrem Eis zu schlecken, was Sakura dazu bringt sich zu fragen, wann sie das Eis den endlich auf gegessen hat. „Sie haben gedrückt?“, hört Sakura eine weibliche Stimme fragen und nur deswegen öffnet Sakura ihre Lider und schaut mit ihren grünen Augen zur Tür. „Ich habe gedrückt und brauche einen Arzt“, antwortet Sakura und dreht ihren Kopf noch leicht zu der Schwester, diese hat bis eben Ino angeschaut, weswegen sie ihren Kopf erst jetzt zu Sakura dreht. „Oh sie sind wach. Ich hole selbstverständlich sofort den Arzt“, erwidert dann die Schwester, dreht sich um und verlässt das Krankenzimmer von Sakura wieder. „Oh man wie lange wird den das jetzt noch dauern?“, jammert Sakura, schließt ihre Augen wieder und dreht ihren Kopf wieder gerade. „Naja vielleicht findet sie ja schnell einen Arzt“, murmelt Ino und schleckt dann wieder an ihrem Eis. „Ino, kannst du bitte damit aufhören. Ich hab Kopfschmerzen, bitte hör auf dieses dämliches Eis zu schlecken, das treibt mich noch in den Wahnsinn“, brummt Sakura verstimmt, öffnet wieder ihre Augen und dreht ihren Kopf zu Ino um sie vorwurfsvoll anzuschauen. „Oh stimmt“, murmelt Ino, die neben ihr auf einen der Besucherstühle sitzt, verlegen, lässt das Wassereis in ihrer Hand wieder sinken und steht auf. „Ich war sowieso bald fertig“, damit steht Ino plötzlich auf. Verwundert schaut Sakura ihrer Freundin hinter her. Sie denkt schon das Ino gehen will dann jedoch sieht sie wie Ino zu den Mülleimer im Raum geht und das restliche Eis in den Mülleimer fallen wirft. „Danke“, murmelt Sakura schwach, obwohl ihr bewusst ist das es Essensverschwendung ist, aber ihre Kopfschmerzen machten sie noch wahnsinnig. Eine halbe Stunde später öffnet sich die Tür wieder. Ino sitzt in der Zeit schon nicht mehr auf den Stuhl neben Sakuras Bett, sondern bei Sakura auf dem Bett. Sakura, die bis eben zusammen mit Ino Fernseh geschaut hat, nichts interessantes nur die Kindersendung Kim Possible. Als sie beide jedoch hören wie die Tür aufgeht schaltet Ino den Fernseher auf stumm und beide drehen ihren Kopf zur Tür. Zu Sakuras Erleichterung kommt in dem Moment ein Arzt herein, wobei sich Sakura korrigieren muss es ist kein Arzt sondern eine Ärztin. Mit einen leichten Lächeln auf den Lippen geht sie auf die beiden jungen Frauen zu. Während Sakura immer noch zur Ärztin schaut merkt sie wie sich die Matratze neben ihr bewegt. Anscheinend verlässt Ino neben ihr gerade das Bett um der Ärztin genügend Platz zu geben wenn sie Sakura untersucht. „Wie geht es Ihnen?“, fragt die Ärztin als sie vor Sakura Bett stehen bleibt. Sakura, die die ganze Zeit die Ärztin beobachtet hat schaut sie immer noch an und sieht so auch wie sich Ino hinter ihr vorbei quetscht und sich dann neben ihr auf den Stuhl fallen lässt. Sakura hört deswegen auf sie zu beobachten und schaut wieder zur Ärztin. „Ich hab Kopfschmerzen, höllische Kopfschmerzen, aber sonst geht es mir gut“, murmelt Sakura und beantwortet endlich die Frage der Ärztin. „Gut, dann hol ich gleich eine Schwester die Ihnen ein Schmerzmittel gibt. Aber erst einmal untersuch ich sie und schau mir ihre Akte an um Ihnen sagen zu können was passiert ist“ „Da ist nichts weiter, ich hab in letzter Zeit, vor allem heute Morgen nichts gegessen“, murmelt Sakura und bremst so die Ärztin bevor sie sie überhaupt untersuchen kann. „Ich glaube nicht, dass das der Grund ist Frau Haruno“, sagt die Ärztin wissend lächelnd und geht auf Sakuras linke Seite. „Sagen Sie Sakura“, murmelt Sakura nur zurück und lässt sich dann doch recht wiederwillig von der Ärztin untersuchen. Vor Sakuras und Inos Augen schlägt die Ärztin ihre Decke zurück. Etwas verwirrt schaut Sakura dabei zu und zieht dann ihr T-Shirt, was sie noch an hat, nach oben. Vorsichtig und skeptisch beobachtet Sakura die Ärztin. So toll es ja auch ist das die Ärztin sie untersucht und denkt das der Rosahaarigen etwas mehr fehlt als nur das sie nichts gegessen hat. Die Ärztin tastet vorsichtig Sakuras Bauch ab und lässt sich dabei nicht anmerken was genau mit Sakura los ist. Erst als sie Sakuras T-Shirt wieder runter zieht und sie wieder zudeckt lächelt sie Sakura sanft an, sie sagt aber immer noch kein Wort. So leuchtet sie in Sakuras Augen was diese danach überfordert blinzeln lässt, da die Ärztin ihr ohne Vorwarnung in die Augen geleuchtet hat. „Ich habe die Auswertungen von dem Bluttest...“ „Sie haben mir einfach Blut entnommen? Dürfen Sie das nur weil ich Bewusstlos war?“, fragt Sakura zischend und unterbricht damit die Ärztin. Diese schüttelt kurz ihren Kopf, antwortet Sakura dann aber freundlich. „Ja in der Notaufnahme hat man Ihnen Blut entnommen, da man sicher gehen muss das sie nichts Ernstes haben“, antwortet die Ärztin ehrlich und will schon ihren vorherigen Satz fertig sprechen, als Ino ihr jedoch zuvor kommt. „Wie können Sie meiner Freundin Blut abzapfen wenn sie Ohnmächtig ist weil sie den ganzen Tag nichts zu sich genommen hat. Ihr Kreislauf ist bestimmt auch so schon im Keller“, sagt Ino und Sakura kann deutlich hören wie entsetzt ihre Freundin über diese Tatsache ist. „Wir haben ihrer Freundin ja nicht literweise Bluts abgenommen sondern nur eine kleine Ampulle um es zu testen. Außerdem wird ihre Freundin nachher noch was zu essen bekommen“, antwortet die Ärztin und geht wieder nach vorne an Sakuras Bett, dort nicht Sie sich vom Besuchertisch die Akte, die vorhin dort abgelegt hatte. Gerade als die Ärztin die Akte auf schlägt öffnet sich die Tür und eine Schwester kommt in den Raum. „Sie haben geklingelt?“, verwirrt zieht Sakura eine Augenbraue in die Höhe und will gerade der Schwester antworten als ihr die Ärztin zuvor kommt. „Ja, wir bräuchten etwas zu essen und ein leichtes Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen vom Aufprall auf den Boden. Ach und rufen sie doch bitte Tsunade her“, die Krankenschwester nickt daraufhin geht wieder und schließt die Tür hinter sich. „Wann haben Sie denn geklingelt?“, fragt Ino verwirrt und spricht damit Sakura aus der Seele. „Kurz nachdem ich ihre Freundin untersucht habe“ „Wer ist Tsunade, was ist ihr Fachgebiet?“, fragt Ino dann weiter neugierig. „Wenn ich jetzt endlich sagen darf was ich bei der Untersuchung festgestellt habe, erfahren Sie auch was Sakuras Problem ist“, zischt die Ärztin zurück und Sakura bemerkt, dass die Grenze von der Ärztin erreicht ist. „Gut dann sagen Sie es, wir werden Sie auch nicht mehr unterbrechen“, antwortet Sakura höflich und wirft Ino einen warnenden Blick zu. „Also ich wollte vorhin sagen das sie von den Aufprall keine großen Schaden davon getragen haben und auch eine Gehirnerschütterung ausgeschlossen werden kann. Allerdings haben wir in Ihrem Blut etwas gefunden“, mit Ende des Satzes lächelt die Ärztin und redet dann. „Ihr Werte an sich sind durchschnittlich nur hat der Bluttest gezeigt das sie in Zukunft auf ihre Ernährung achten sollten. Zumindest die nächsten Monate“, spricht die Ärztin weiter und Sakura fragt sich wie spannend es die Ärztin es noch machen will. „Sakura, sie sind schwanger“, verkündet dann die Ärztin stolz. Sakura schaut sie nur geschockt an und vergisst komplett das Atmen. „Was?“, fragt sie geschockt und ringt nach Atem, was ihr aber zunehmend schwerer fällt. „Sie haben schon richtig gehört. Sie sind schwanger. In welchen Monat kann ihnen nachher Tsunade sagen, sie ist die Hebamme die momentan Dienst hat.“, erklärt die Ärztin und lächelt Sakura weiterhin freudig an. Die hat jedoch jegliche Farbe verloren und kann zusätzlich zu ihren Kopfschmerzen nicht mehr denken. „Du bist schwanger?“, geschockt dreht Sakura ihren Kopf zu der Tür. Sie hatte gar nicht gemerkt das jemand ins Zimmer gekommen war. „Mum“, sagt Sakura stockend und schaut ihre Mutter, die ihr einen wütenden Blick zuwirft, geschockt an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)