Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 19: Kein Wind ist zu spüren 2 ------------------------------------- Naruto´s Sicht Auch wenn er weiß, dass er dafür noch Ärger bekommen wird, verschwindet Naruto so schnell er kann aus dem Steuerbord. Ganz klar hieß es in dem ungeschriebenen Gesetzt der Navy, das man erst gehen darf wenn es der Oberste erlaubt hat. Dies wäre in dem Fall Kizashi gewesen, doch hatten sowohl er als auch sein bester Kumpel, der ja damit angefangen hat, das ungeschriebene Gesetzt missachtet. Und um sich die beste Strafe für die beiden auszudenken hatte Kizashi ja ab den morgigen Tag mehr als Zeit. Wie lange genau diese Mission gehen würde wusste Naruto nicht, was ihm im Grunde auch nicht störte, denn die Tatsache das er nicht wusste worum es genau ging, nervte den Blondhaarigen viel mehr. Die einzigen Beiden die es wussten waren Kizashi, den er nun nachdem er abgehauen ist bestimmt nicht mehr fragen würde. Und dann war da noch Sasuke, den er aber erst einmal finden musste. So läuft er durch die unterschiedlichsten Gänge im Schiff, einmal hoch, zweimal runter und dann wieder zurück. Und selbst wenn er mal jemanden fragt ob derjenige vielleicht Sasuke gesehen hat, bekommt er immer wieder nur ein nein. Als wäre sein bester Kumpel einfach von Boden verschluckt worden. „Das ist doch echt zum Haare ausreißen“, murmelt Naruto aufgebracht und greift sich verzweifelt in die Haare. Etwas orientierungslos steht Naruto auf dem Flugdeck und schaut sich verloren um. Er hatte nun wirklich keine Ahnung mehr wo genau er noch nach seinen Kumpel suchen könnte. „Was mach ich jetzt?“, fragt er sich leise und lässt seine Haare wieder los um anschließend seine Hände schlaff an den Seiten runter hängen zu lassen, während sein Blick über das Flugdeck schweift. Da er Sasuke ja nirgends finden kann, entscheidet sich Naruto kurzfristig dazu es sein zu lassen, weiterhin sinnlos nach seinen Kumpel zu suchen. So dreht er sich um und betritt wieder die Insel wieder durch die Tür auf dem Flugdeck. Wenn auch etwas schwerfällig schleppt er sich durch die Gänge des Schiffes um zu seiner Kabine zu gehen und dort seinen Koffer für die Mission zu packen. Die Tatsache, dass er seinen Kumpel nicht gefunden hat nagt einfach zu sehr an ihm. Eine weitere halbe Stunde vergeht bis er endlich die Kabine erreicht, dabei hat er sich weniger verlaufen. Nein er ist nur sehr langsam durch die Gänge geschlichen, er hat dabei den einen oder anderen Kollegen daran gehindert schnell weiter zu gehen, das tat ihm irgendwo auch Leid aber im Moment war er einfach zu niedergeschlagen. So langsam wie er durch die Gänge geschlichen ist öffnet er auch die Tür und betritt die Kabine. Erst in der Kabine legt er etwas an Tempo zu und schließt so schnell die Tür hinter sich. Anschließend seufzt er laut aus und dreht sich zu seinen Kleiderschrank. „Dann heißt es jetzt wohl Sachen wieder einpacken“, damit geht er auf den Schrank zu und öffnet ihn, das dabei ein paar Klamotten auf den Boden fallen, ignoriert er völlig. Stattdessen wühlt er seinen Koffer von unten aus dem Schrank und schmeißt ihn auf sein Bett. Da er ja nicht genau weiß wann er wieder auf das Schiff kommt, packt er seine ganzen Klamotten, die er vor etwa rund zwei Monaten in den Schrank geschmissen hat, wieder in den Koffer. Erst bei dem Gedanken das inzwischen schon so viel Zeit vergangen ist, schon so viele Tage an ihm vorbeibezogen sind, stockt er kurz. Solange kam es ihn gar nicht vor, wahrscheinlich lag das an der lustigen Gesellschaft von Sakura und auch Ino, welche ihm fast täglich zum Lachen bringen, manchmal zwar auf Sasuke´s Kosten, aber das war ihm egal. Die Frage ob er die beiden jungen Frauen auch später vielleicht mal wiedersehen wird drängt sich bei ihm immer mehr in den Vordergrund. Naruto würde nach der ganzen Zeit sagen, das die Beiden inzwischen zu seinem festen Freundeskreis gehören, so gut versteht er sich mit ihnen. Gut, es viel ihm nicht schwer jemanden schnell als Freund anzusehen, aber bei den beiden ist er sich sicher, sie gehören ab jetzt zu seinen besten Freunden. Naruto ist dabei so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht bemerkt wie sich die Tür zur Kabine öffnet. Dementsprechend zuckt er leicht zusammen als er plötzlich Sasuke´s Stimme hinter sich hört. „Ich habe mit dem zuständigen General gesprochen, wir fliegen heute Abend noch los“, erschrocken dreht sich Naruto um und stellt sich aufrecht hin, da er eben noch die Klamotten ordentlich in seinen Koffer gequetscht hat. Stumm beobachtet er einige Sekunden lang seinen Kumpel, wie auch dieser seinen Kleiderschrank öffnet und den Koffer heraus holt. Jedoch fallen aus Sasuke´s Schrank keine Klamotten auf den Boden, wie sonst auch alles bei Sasuke ist sein Kleiderschrank perfekt organisiert. „Wo warst du?“, fragt Naruto dann endlich als Sasuke seinen Koffer auf sein Bett legt und ihn am Reisverschluss öffnet. „Hab ich doch gerade gesagt, ich hab mit dem zuständigen General gesprochen“, brummt Sasuke zurück und verdeutlicht Naruto damit das er schlechte Laune hat. „Gut und wo? Ich hab dich nämlich gesucht“, brummt auch Naruto zurück und wendet sich dabei wieder seinem Koffer zu. Er musste ja nun nicht die ganze Zeit sinnlos rum stehen. „In einem der Büro´s. Was wolltest du?“, fragt Sasuke mehr als desinteressiert klingend, dabei dreht sich der Schwarzhaarige wieder zu seinem Schrank, nimmt einen Stapel T-Shirts raus und legt sie so wie sie sind in seinen Koffer. „Ich wollte wissen was genau unser Auftrag ist. Dadurch das du davon gestürmt bist, Teme, und ich dir wie ein Kumpel natürlich hinterher gerannt bin, habe ich keine Ahnung worum es geht“, murmelt Naruto und schielt kurz zu Sasuke, welcher deutlich brummt als er seinen Spitznamen hört. „Wir fliegen nach Afghanistan und sollen ein paar Truppen beim Einsatz von der Luft aus unterstützen. Daher fliegen wir auch schon heute in der Nacht noch los. Ein Hubschrauber bringt unsere Koffer dann zur Station in der wir während der ganzen Mission wohnen werden“, erklärt Sasuke monoton und stopft seine Unterwäsche an den Rand des Koffers. Naruto selber wendet wieder seinen Blick zu seinen eigenen Koffer und schließt ihn mit Hilfe des eigenen Körpergewichts. Und erst als er seinen Koffer auf den Boden stellt, sieht er das der Reißverschluss so aussieht als stände er kurz davor dem Druck vom Inneren des Koffers nachzugeben und einfach aufzuplatzen. Und als er den skeptischen Blick von Sasuke sieht, schnaubt er kurz, schlägt seinen Kumpel dann aber an die Schulter. „Komm lass uns ein Bier trinken. Ich glaube das brauchen wir beide jetzt dringend“, sagt Naruto noch hinterher und grinst seinen Kumpel dabei breit an. „Ein Bier? Auf dem Schiff? Wo willst du das denn her bekommen?“, fragt Sasuke immer noch skeptisch und hebt sogar noch eine Augenbraue. „Keine Sorge, ich kenn da so jemanden“, meint Naruto nur geheimnisvoll und geht zur Tür um die Kabine zu verlassen. Und erst als er die Tür geöffnet hat und auf dem Gang steht dreht er sich noch einmal um und schaut wartend zu Sasuke. Dieser seufzt kurz fährt sich durch die Haare und murmelt nur: „Ach, ich hab eh schon genug Mist gebaut, da macht das auch nichts mehr“, danach fährt sich Sasuke noch durch das Haar, geht dann aber zu Naruto auf den Gang und schließt die Tür hinter sich. Ja, eigentlich müssten sie jetzt schlafen um für den Flug ausgeruht sein, aber so wirklich hatte keiner von beiden jetzt Lust aufs pennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)