Wenn die Vergangenheit einen Einholt von FeridBathory ================================================================================ Prolog: -------- Gedankenverloren sah der Schwarzhaarige aus dem Fenster der Eulerei, während Hedwig auf seinen Knie saß, die er an seinen Körper gezogen hatte. Es war sein zweites Schuljahr hier in Hogwarts und seit ein paar Wochen wurde er nun schon von den anderen Schülern ausgegrenzt. Nur weil er angeblich der Erbe Slytherins sei und das nur, weil er Parsel sprach. Selbst Ron war auf Abstand gegangen. Er verstand es einfach nicht, wieso wurde er nur wegen seiner Fähigkeit verurteilt. Er war immer noch in Gryffindor, was eigentlich dafür sprechen sollte das er nicht der Erbe sein konnte, sonst wäre er doch in Slytherin. Sein Blick wanderte in die Ferne. Wenn er ehrlich war verstand er nicht mal warum Dumbledore nichts unternahm, der sagte doch immer dass er wüsste was hier im Schloss vorging, wieso also macht dieser nichts. Er hatte dem Blick des Direktors gesehen, nachdem bekannt wurde das er, Harry Potter, Parsel sprach. Der Blick war ziemlich kalt gewesen, wenn auch nicht so kalt wie von einigen anderen. Heute nach dem Frühstück war er dann zum Rektor gerufen worden, er war diesen Ruf auch gefolgt, doch was der Direktor ihm dann an den Kopf warf, war für ihn dann doch ziemlich heftig. Denn der Direktor wusste wirklich was die Schüler versteinern lies und wer daran Schuld war. Als Harry ihn dann gefragt hatte, warum er nichts gegen den Basilisken unternahm, hatte ihn die Antwort erschüttert. Dumbledore hatte ihm ins Gesicht gesagt das es seine Aufgabe sei und das nur, damit er trainiert wurde um irgendwann Voldemort zu besiegen. Obwohl dieser seit knapp elf Jahren verschwunden war, na gut das in seinem ersten Schuljahr war komisch, aber das war nur eine Körperlose Gestalt, wie sollte diese einen Körper bekommen. Ein seufzen entfuhr ihm, während er murmelte: „Wieso muss ich das eigentlich machen? Ich bin 12 Jahre verdammt noch mal, vor allem ist das doch nicht mein Krieg. Wenn ich kämpfe dann soll das gefälligst auch in einem Krieg sein der mich betrifft oder was mit mir zu tun hat.“ Von Hedwig kam ein zustimmender Laut, während Harry die Augen schloss. In den Gryffindorturm wollte er heute sicher nicht mehr, da würden ihn eh alle nur komisch ansehen. Was der Junge nicht mitbekam war, dass er plötzlich begann zu leuchten und dann verschwand. Nur seine Eule blieb zurück und schaute auf den Platz an dem ihr Vertrauter eben noch saß. Dieser erwachte eine paar Stunden später wieder und sah sich erst mal verwirrt um, er lag in einem Krankenbett, aber der Raum in dem er lag war nicht die Krankenstation von Hogwarts. „Ah du bist wach Junger man. Ich bin Doktor Herus und dein Behandelnder Arzt. Wie geht es dir?“, stellte sich ein Mann in weißem Kittel mit braunen Haaren und Augen vor, der das Zimmer grade betrat. Verwirrt sah Harry ihn an, antwortete aber: „Ganz gut. Aber wo und wieso bin ich hier?“ Wobei er feststellte das seine Stimme plötzlich kindlicher als vorher klang. Verwirrt sah er an sich runter und stellte geschockt fest das er kleiner war als vorher. „Nun du bist hier im Krankenhaus und du bist hier, weil deine Eltern anscheint versucht haben dich umzubringen Yuuichiro. Deswegen wird nachher auch eine Frau vom Jugendamt kommen die dich in ein Waisenhaus bringt.“, erklärte der Arzt ruhig. Verwirrt runzelte Harry die Stirn, warum nannte der Arzt ihn Yuuichiro? Und wieso sollten seine Eltern versucht haben ihn umzubringen? Er verstand es nicht wirklich. In seinen Gedanken versunken bekam er nicht mit, das der Arzt ihn untersucht und erst die Stimme dieses lies ihn wieder aufsehen. „Gut. Du bist soweit wieder auf dem Damm. Deswegen kannst du heute auch wirklich mit ins Waisenhaus.“ Leicht nickte Harry, während ihm noch etwas auffiel. Er sah alles gestochen Scharf und das obwohl er keine Brille auf hatte. Als der Arzt das Zimmer verlassen hatte, stand er vorsichtig auf und ging zum Fenster. Nach einem Blick nach draußen stellte er drei Sachen fest. Erstens er war wirklich nicht mehr in Hogwarts, zweitens er schien in der Muggelwelt zu sein und das dritte war das was ihn ziemlich überraschte, er schien in Japan zu sein, eine Land was er nur von Bildern her kannte. Nachdenklich setze er sich wieder aufs Bett und dachte nach. Anscheint war er wieder ein Kind, was ihm auch nach einem Blick auf das Klemmbrett, was am Bettende hing, bestätigt wurde und anscheint kannte man ihn hier nicht, was wohl daran lag das er in der Muggelwelt war. Er verstand zwar nicht, warum er hier war, aber es schien so, als wenn er grade die Chance auf ein neues Leben bekommen hatte. Ändern konnte er es eh nicht, schließlich wusste er nicht mal wie er hier gelandet war. Kurz darauf wurde er dann ins Hyakuya Waisenhaus gebracht, wo er sich zwar nicht wirklich mit den Bewohnern dieser anfreundete, er hatte einfach keine Lust, schon wieder fallen gelassen zu werden. Dann kam der Virus und das sie in die Vampirstadt Sanguinem gesperrt wurden, wie Vieh gehalten. Erst da begann er sich mit einem Mädchen anzufreunden, dieses hatte braune Harre und grüne Augen. Ihr Name war Yasmin und nach zwei Jahren war sie so was wie eine Schwester für ihn. Das Problem war nur das auch einer der Vampire sehr großes Interesse an ihr hatte, was Yuu nicht wirklich verstand, doch das Mädchen meinte einfach das es wohl daran liege das ihr Blut sehr gut schmecken würde. Es vergingen zwei weitere Jahre und vor zwei Tagen hatten die Hyakuya Waisenkinder versucht zu fliehen. Was im Endeffekt nur Yuu und Mika überlebt hatten. Seufzend sah Yasmin über die Brüstung einer Brücke auf die spielenden Kinder, natürlich hatte sie gewusst das es nach hinten losgehen würde, doch leider hatte sie es nicht mehr rechtzeitig geschafft die anderen zu warnen. Sie hoffte nur das Yuu außerhalb der Vampirstadt glücklich werden würde. Mika würde sich wohl nie mit seinem neuen Leben abfinden können, das war ihr durch aus bewusst. „Ah da bist du ja Yasmin-chan.“, hörte sie eine freudige stimme hinter sich. Kaum das sie sich umgedreht hatte sah sie auch schon das grinsen, welches anscheint auf Ferids Gesicht vor Jahren festgeklebt worden war. Sie konnte ihn wirklich nicht leiden, vor allem nachdem was er Yuus Familie angetan hatte. Sie war die einzigste, die wusste wer Yuu mal war und woher er wirklich kam. Seit dem sie das erfahren hatte, verfluchte sie den Virus noch mehr als vorher schon. „Was wollt ihr Ferid?“, fragte sie nun ruhig. „Nun Krul hat mir verboten von unserem lieben Mika zu trinken. Also wirst du jetzt wohl immer herhalten müssen.“, kam es grinsend von dem Silberhaarigen, den es nicht wirklich zu stören schien. Leicht verdrehte sie die Augen, hielt sich aber davon ab einen Kommentar dazu zu geben. Leider hatte Ferid sie nämlich in der Hand, kannte er doch ihr größtes Geheimnis und sie wollte nun wirklich nicht das dieses heraus kam. Den was außer dem Vampir nur noch Yuu wusste war, das sie ein half war, zu Hälfte Vampir. Der einzigste Vorteil daran, das Ferid es wusste, war das sie so erfahren hat, das sie erst ab dem 16 Lebensjahr Blut brauchen würde und das war noch vier Jahre hin. Während sie jedoch in ihren Gedanken versunken war, hatte Ferid sie schon mit sich mit gezogen und erst als sie in seiner Villa waren, viel der Braunhaarigen dieser Fakt auf. Murrend ergab sie sich ihrem Schicksal, wobei sie hoffte, das auch ihr das Glück von Yuu widerfahren würde und sie diese Welt hinter sich lassen konnte. Es war zwar schon seit zwei Jahren für sie nicht mehr wirklich unangenehm, aber mögen musste sie es trotzdem nicht. Vor allem wenn es eine Person war die sie nicht leiden konnte. Erst am späten Abend konnte sie die Villa endlich wieder verlassen, wobei sie einen kurzen Blick auf Mika werfen konnte. Dieser schien wirklich nicht glücklich mit seinem neuen Ich. Mit einem tiefen Seufzen warf sie sich auf ihr Bett, nur um fast sofort einzuschlafen. Ja so viel Blut wie dieser Gierschlund trank war es kein wunder, dass ihr Körper erschöpft war. Sie bekam gar nicht mehr mit, dass sie zu leuchten begann und dann verschwand. Erst als sie nach einer Weile müde die Augen wieder öffnete, bemerkte sie, dass sie nicht in ihrem Haus in Sanguinem war. Die Decke und der Raum allgemein waren weiß und mehrere Betten standen auch im Raum. Auf einem dieser Betten lag ein Braunhaariges Mädchen, was da lag wie eine Statur und wenn sie sich nicht irrte und wieder an die Beschreibung von Harry dachte musste das Hermine Granger sein. Verwirrt setzte sie sich auf und sah an sich runter. Blinzelnd bemerkte sie das sie ein ganzes Stück gewachsen war. Sofort jedoch richtete sich ihr Blick auf die Person, die sich ihrem Bett nährte. Eine ältere Dame mit grauen Haaren, nach Yuu war das dann wahrscheinlich Poppy Pomfrey. „Ah du bist Wach junge Dame. Mein Name ist Poppy Pomfrey und ich bin die Krankenschwester von Hogwarts. Weißt du was Hogwarts ist?“ Leicht nickte Yasmin und war in dem Moment doch sehr froh das sie sich so oft mit Yuu über seine Vergangenheit gesprochen hatte. „Wie heißen sie eigentlich Miss?“, fragte die Krankenschwester freundlich. „Yasmin, Yasmin Stern.“, antwortete die Braunhaarige ruhig. „Gut Miss Stern. Wie sind sie eigentlich in die Eulerei gekommen?“ „Ich weiß es nicht. Ich kann mich an nichts außer meinen Namen erinnern.“, meinte Yasmin ruhig, wobei sie gespielt so tat als versuche sie sich an etwas zu erinnern. „Verstehe. Nun gut ich werde mit den Direktor reden. Du ruhst dich so lange noch aus.“ Leicht nickte die Braunhaarige und lehnte sich wieder im Bett zurück. Erst am nächsten Tag wurde ihr mitgeteilt, das sie wohl 14 Jahre alt sei und ab dem heutigen Tag an der Schule unterrichtete werden würde, wobei man in den Ferien dann dafür sorgen würde das ich den Schulstoff der letzten Jahre lernen würde. Dafür würde ich bei Minerva McGonagall untergebracht werden. Kapitel 1: Wieder in Hogwarts ----------------------------- Inzwischen waren zwei Jahre vergangen, seit Yasmin in der Welt der Magier gelandet war. Seit diesem Tag lebte sie nun auch schon bei Professor McGonagall, die so was wie eine Ziehmutter für sie war. Dieses Jahr besuchte sie nun die sechste Klasse, auch war dieses Jahr ein besonderes, denn es würde das Trimagische Turnier an der Schule stattfinden. An dem jedoch nur Siebtklässler teilnehmen durften. Was sie aber nicht wirklich störte, da sie verstand warum diese Regel existierte. Vor allem da sie seit dem Vortag eh andere sorgen hatte, denn nun war ihr Blutdurst erwacht, zu ihrem Glück hatte sie schon in der Ferien von Professor Snape einen Blutstein erhalten. Nun konzentrierte sie sich lieber auf den Feuerkelch, welcher heute endlich die Teilnehmer verkünden würde. „Was meinst du wer es wird?“, fragte Hermine neben ihr. „Ich denke von Durmstrang auf alle fälle Krum. Bei uns und Beauxbatons bin ich mir nicht sicher.“, erwiderte Yasmin ruhig, während nun die Schulleiter nach vorne trat zusammen mit Barty Crouch. „Nun. Dann möge jetzt die Auswahl der Teilnehmer beginnen!“, meinte der Ministeriums Beamte. Neugierig sahen alle nach vorne, während nun der erste Name ausgespuckt wurde. „Durmstrangs Teilnehmer ist: Viktor Krum!“, las Dumbledore den Namen auf dem Zettel vor. Lauter Applaus ertönte, während der Genannte im Nebenzimmer verschwand. Als nächstes folgten dann Fleur Delacour für Beauxbatons und Cedric Diggory für Hogwarts. Grade als Dumbledore jedoch zu einer rede ansetzen wollte, leuchtete die Flammen des Feuerkelchs nochmal blau aus und ein weitere Zettel wurde ausgespuckt. Verwirrt und überrascht sahen alle auf diesen Zettel, der nun von Hogwarts Direktor aufgefangen und aufgefaltete wurde. Dumbledore schien für einige Sekunden die Fähigkeit zu Sprechen verloren zu haben, denn erstarrte nur entgeistert auf den Namen. „Dumbledore, würden sie jetzt bitte den Namen vorlesen der dort steht.“, kam es von Crouch, der damit den Direktor aus seiner Starre riss und dieser nun laut und deutlich vorlas: „Harry Potter!“ Während alle anderen ziemlich verwirrt aussahen, spannte Yasmin sich an. Das war doch nicht möglich, Yuu war doch überhaupt nicht mehr in dieser Welt. „Was wird jetzt passieren? Mister Potter ist doch seit zwei Jahren verschwunden.“, kam es von McGonagall. „Nun der Feuerkelch wird nun Mistern Potter suchen und dann mit seiner Magie hierher bringen. Egal wo er ist.“, erklärte Crouch ruhig. Leicht nickte die Lehrerin, während von irgendwo aus der Halle kam: „Nur Potter oder auch derjenige der in seiner Nähe ist?“ „Auch diejenigen die in dem Moment, in dem der Kelch ihn herholt, den Jungen berühren.“, war die Antwort. Was dafür sorgte das Yasmin nun langsam panisch wurde, wer wusste wer mit Yuu/Harry kommen würde. Wobei sie schon dafür betete das Ferid ihn nicht gefunden hatte und die Leute bei denen er gelandet war, nett waren. „Alles okay Yasmin?“, fragte Hermine leise neben ihr. Zaghaft nickte sie, wobei sie versuchte ihre sorgen zu verstecken. In der anderen Welt unterdessen, waren inzwischen schon vier Jahre vergangen und somit befand sich Yuu zur Zeit auf dem Schlachtfeld. Wobei er sich grade jedoch eher weniger auf die Vampire konzentrierte, sondern aus Mika, auf den er im Moment zusteuerte. Auch der Blonde versuchte zu seinem Freund zu kommen, da war er jedoch nicht der einzigste, denn auch Ferid war auf den Weg zum Schwarzhaarigen, wobei dieser jedoch nicht genau sagen konnte warum. Es war eine Art Gefühl, was er meistens hatte, wenn eine Sache interessant werden oder witzig werden konnte. Wobei er Mika dann auch unter die Arme greifen konnte, schließlich waren diese Shinoa und Guren direkt hinter Yuu. Doch plötzlich geschah es, der Schwarzhaarige begann plötzlich zu leuchten. Überrascht hielten alle inne, denn der Junge leuchtete fast wie ein Glühwürmchen. Ohne zu zögern sprangen vier Leute auf Yuu und verschwanden mit diesem im nichts. Verwirrt sahen sich alle um, als Crowley fragte: „Wo sind die jetzt hin?“ „Keine Ahnung.“, kam es von Shinya, der genauso wie die meisten anderen auf den leeren Fleck starrte, an dem grade fünf Personen verschwunden waren. Wobei auch einige schon an ihrem verstand zweifelten, da so was ja eigentlich gar nicht möglich war. Alle anwesenden in der Schule Hogwarts kniffen nun die Augen zu, da die Halle in ein gleißendes Licht getaucht wurde. Erst als dieses wieder verschwunden war, erkannte man, das neben dem Feuerkelch fünf Personen aufgetaucht waren, die alle aufeinander lagen. Sofort spannte Yasmin sich an, als sie silberne Haare erkannte. „Leute! Runter von mir!“, kam es aus dem Haufen, was dafür sorgte das irgendwer erwiderte: „Würde ich ja gerne Yuu-chan aber es liegen zu viele Leute auf mir.“ Dieser Wortaustausch sorgte dafür, dass sich nun die oberste Person aufrichtete und rote Augen über die Schülerschaft streiften. Auch die anderen Personen richteten sich nun auf, die auch sofort von den Anwesenden unter die Lupe genommen wurden. Auch Yasmin musterte die Leute ruhig, wobei sie drei sofort erkannte. Mika, Yuu und Ferid, nur die Lilahaarige und den Schwarzhaarigen kannte sie nicht, da diese jedoch eine fast Identische Uniform wie Yuu trugen und auch keine Fangzähne zu haben schienen, waren das wohl die Menschen zu denen Yuu fliehen konnte. „Harry? Harry mein Junge bist du das?“, kam es nun von Dumbledore, womit er die Aufmerksamkeit aller wieder auf sich zog. Wobei Yuu nicht sehr begeistert aussah und wütend fragte: „Wieso sind wir hier?“ „Sie sind also Mister Potter?“, fragte nun Crouch. „War. Mein Name ist Yuuichiro Hyakuya.“, erwiderte dieser genervt. Verwirrt wurde er daraufhin angesehen, als sich nun jedoch auch schon Guren einmischte: „Könnten sie bitte einfach seine frage beantworten? Wieso sind wir hier und wie kommen wir wieder zurück?“ „Nun Mister Potter wurde für das Trimagische Turnier ausgewählt. An diesem muss er teilnehmen, da der Feuerkelch ihn ausgewählt hat, er ist sozusagen Vertraglich gebunden und wenn er nicht teilnimmt verliert er seine Magie. Ich denke mal wenn das Turnier vorbei ist werden sie wieder zurück geschickt.“, erklärte Crouch ruhig. „Soll das heißen wir sitzen wegen dem Yuu-san hier fest?“, fragte Shinoa. „Ja.“ „Ich will daran aber nicht teilnehmen. Mir doch egal ob ich meine Magie verliere oder nicht.“, knurrte Yuu wütend. „Aber Harry. Das kann doch nicht dein ernst sein!“, kam es von McGonagall. „Und ob es das ist.“, knurrte dieser. „Worum geht es in dem Turnier eigentlich?“, fragte nun Mika. „Nun es besteht aus drei Aufgaben, dieser werden jedoch noch nicht verraten und sind dafür da das die Teilnehmer ihre Fähigkeiten Unterbeweis stellen können.“, antwortete Crouch. „Und es gibt keinen Weg daraus?“, fragte Guren noch mal nach. „Genau. Er muss teilnehmen, als Champion von Hogwarts.“, kam es von Dumbledore. „Vergessen sie es Dumbledore!“, kam es von Yuu. „Yuu du wirst teilnehmen, aber nicht als Champion von Hog..was auch immer, sondern als Champion der Dämonenarmee.“, meinte Guren nun, wobei er den letzten Teil an den Direktor richtete. Bevor Yuu Wiederworte geben konnte, ergänzte Guren noch: „Das ist ein Befehl, Yuu. Vor allem kannst du es auch als Training nehmen. Damit du besser Vampire töten kannst.“ Verwirrt oder erschrockene Gesichter richteten sich auf den Oberstleutnant, schließlich war es in ihrer Welt nicht wirklich üblich das man gestand Vampire zu töten. Noch geschockt waren die Schüler als Harry antwortete: „Na gut.“ „Harry? Wieso jagst du unschuldige Wesen? Wenn sie dir nichts getan haben solltest du sie in ruhe lassen.“, kam es von Dumbledore. „Also als Unschuldig würde ich einige nicht bezeichnen, anwesende eingeschlossen.“, kam es von Mika, während er schlecht gelaunt zu Ferid sah. „Wieso denn Mika-kun? Ich bin doch die Unschuld in Person.“, kam es scheinheilig von Ferid. Wofür er von den restlichen Vieren genervt angesehen wurde, während von Snape kam: „Sie sind ein Vampir?“ „Ja das bin ich. Mein Name ist Ferid Bathory, Siebter Urahn.“, stellte dieser sich grinsend vor und entblößte so seine Fangzähne. „Haben sie einen Blutstein dabei?“, mischte sich nun das erste mal Madam Maxime ein. „Blut..was?“, fragte der Silberhaarige verwirrt. „Ein Blutstein. Ein Stein aus dem sie trinken können.“, kam es von Snape. „So was gibt es? Wofür habt ihr dann die Kinder entführt?“, kam es von Shinoa. „Weil es so was in unsere Welt nicht gibt Shinoa.“, kam es von Yuu. „Warte! Das heißt der da trinkt von Leuten!“, kam es aus der Menge von Schülern. „Ja, aber da er leider genauso hier festsitzt wie wir, hätte ich gerne zwei Blutsteine.“, kam es von Guren. „Ich hole sie.“, murrte Severus und verschwand aus der Halle. „Wo werden wir Wohnen bis das hier vorbei ist?“, fragte der Schwarzhaarige nun an Crouch und Dumbledore gewandt. „Hier im Schloss. Ich werde ihnen eine Wohnung vorbereiten lassen.“, kam es von Dumbledore. Leicht nickte der Oberstleutnant und wandte sich dann an die anderen Vier oder besser gesagt an die beiden Vampire. „Da wir alle im selben Bot sitzen würde ich einen Waffenstillstand vorschlagen.“ „Ich tue alles um bei Yuu-chan zu sein Ningen.“, kam es von Mika, der sich neben den Schwarzhaarigen stellte. Auch Ferid stimmte zu, vor allem da er viel zu interessiert an dem war was kommen würde. Am Tisch der Gryffindors unterdessen versucht Yasmin alles um nicht von Yuu, Mika oder Ferid gesehen zu werden, was zu ihrem Glück klappte, da diese sich eher auf den Direktor und Crouch konzentrierten. Begeistert war sie trotzdem nicht, als ihr klar wurde, dass Ferid nun ein ganzes Jahr hier bleiben würde. Sie wollte nicht das dieser sie erkannte, aber sie wollte auch mit Yuu reden, schließlich war dieser wie ein Bruder für sie. „Alles okay Yasmin?“, hörte sie Hermine fragen. „Was..? Oh ja alles okay. Ich war einfach nur überrascht einen Vampir jemals von so nahmen zu sehen.“, log die Braunhaarige schnell. Leicht nickte Hermine und sah dann wieder nach vorne, wo grade Snape den beiden Vampiren einen Blutstein gab und erklärte wie dieser Funktionierte. „Nun dann ihr lieben. Die erste Aufgabe wird am 24.November stattfinden, bis dahin haben alle Champions Zeit sich vorzubereiten. Damit sie sie nun entlassen und dürfen in ihre Schlafsaale.“, kam es von Dumbledore. Was Yasmin und viele andere zum Anlass nahmen so schnell es ging die Halle zu verlassen. So das zum Schluss nur noch die Lehrer von Hogwarts, Crouch, Dumbledore und die Fünf aus der anderen Welt in der Halle waren. Kapitel 2: Eulerei ------------------ Es waren inzwischen fünf Minuten vergangen, seit der letzte Schüler die Großehalle verlassen hatte. „Also was jetzt?“, fragte Shinoa. „Professor McGonagall wird euch zu eurer Wohnung hier im Schloss führen. Morgen kann Harry euch ja dann Morgen die Schule zeigen.“, kam es von Dumbledore. Leicht nickten die Fünf, als McGonagall auch schon los ging. Ruhig folgten die Fünf ihr, als Yuu plötzlich fragte: „Professor McGonagall, was ist aus Hedwig geworden?“ Überrascht sah die Älter zu dem Schwarzhaarigen, antwortete dann aber: „Sie ist in der Eulerei. In den Sommerferien hat sich Hagrid um sie gekümmert.“ Leicht nickte der Schwarzhaarige, denn auch wenn es ihm nicht gefiel wieder hier zu sein, so freute er sich doch seine treue Begleiterin wiederzusehen. Bei einer Tür hielt die Professorin an und meinte: „Das Passwort lautet: Löwenherz.“ Sofort sprang die Tür auf und die Fünf betraten die Wohnung. Diese bestand aus einem Wohnzimmer mit Kamin, Sofa und drei Sesseln so wie einem kleinen Tisch und Bücherregal. Dann waren dort nach sechs Türen. „Eine führt ins Bad, die restlichen fünf zu einem Schlafzimmer.“, erklärte McGonagall. „Danke.“, kam es Guren, als die Lehrerin wieder zu Ausgang ging. In der Tür jedoch blieb sie noch stehen und drehte den Kopf noch mal zu Yuu. „Es ist schön sie wieder zusehen Potter.“, meinte sie, bevor sie die Wohnung verließ. Überrascht sah Yuu seiner alten Lehrerin nach, bevor er sich wieder zu den anderen umdrehte, die ihn abwartend ansahen. „Also Yuu. Würdest du uns jetzt bitte erklären wo wir genau sind und wieso dich hier alle Harry Potter nennen.“, kam es im Befehlston von Guren. Leicht nickte der Schwarzhaarige und setze sich auf einen Sessel, währen Ferid und Mika sich auch jeweils in einen Sessel setzen und Guren und Shinoa sich auf dem Sofa niederließen.Seufzend begann Yuu von seiner Vergangenheit zu erzählen, was bei Mika dafür sorgte das er beinahe durch das Schloss gelaufen wäre um zu erst Dumbledore und dann den Dursleys an die Gurgel zu gehen. Was jedoch von Ferid verhindert wurde. „Die einzigste die bis jetzt davon wusste war Yasmin.“, endete Yuu seine Erzählung. „Wer ist Yasmin?“, fragte Guren. „Ein Mädchen das wir in Sanguinem kennen gelernt haben. So weit ich mich erinnere ist sie zwei Tage nach Yuus Tot verschwunden.“, erklärte Mika ruhig. „Yasmin ist verschwunden?“, kam es überrascht von Yuu. Leicht nickte der Blonde, wobei er noch meinte: „Ich weiß nur das sie davor noch bei ihm war.“ Damit deutete er auf Ferid. Dieser zuckte mit den Schultern und meinte: „Sie ist wieder nach Hause gegangen. Selbst ich weiß nicht was mit ihr passiert ist, dabei hat ihr Blut so gut geschmeckt.“ Bei diesen Satz hatte er kurz die Augen geschlossen und sich über die Lippen geleckt, was dafür sorgten das Mika und Yuu ihn sauer ansahen, schließlich wusste zu mindestens der Blonde wie sich ein Biss anfühlte. Der Silberhaarige jedoch ignorierte das und stand auf. „Also ich verziehe mich jetzt in mein Zimmer. Schließlich wird es morgen sich interessant werden.“, mit diesen Worten war der Vampir auch schon hinter einer der Türen verschwunden. Kurz sahen die anderen Vier ihm nach, wobei Yuu seufzte: „Das wird ein interessantes Jahr.“ „Stimmt wohl Yuu-chan.“, meinte Mika, wobei er doch sehr froh war, nun ein ganzes Jahr mit seinem Yuu-chan zu haben, auch wenn die anderen dabei waren. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Shinoa. „Also ich gehe auch Schlafen.“, kam es von Guren, der auch schon aufstand und in einem Zimmer verschwand. „Und ich will Mika was zeigen.“, kam es von Yuu, der aufstand und den Blonden auch schon aus der Wohnung zog und somit das Mädchen alleine sitzen lies. Shinoa seufzte und legte sich dann auch schlafen. Yuu unterdessen zog Mika durch die Gänge der Schule, wobei er die Schüler ignorierte, die noch Unterwegs waren, auch Mrs Norris wurde von dem Schwarzhaarigen ignoriert. „Yuu-chan? Wo gehen wir hin?“, fragte Mika nach einer Weile. „Wirst du gleich sehen.“, erwiderte der Schwarzhaarige, während sie eine Treppe nach oben gingen,m die zu einer Turmspitze mit mehreren Fenstern führte. Oben angekommen öffnete Yuu die Tür der Eulerei und betrat diese zusammen mit Mika. Dieser sah sich überrascht um, als er die vielen Eulen sah. Die meisten von diesen waren auch schon Wach, wobei Yuu schnell merkte das die meisten Eulen wohl schon auf der Jagt waren. Suchend glitt sein Blick über die einzelnen Eulen, schließlich suchte er eine ganz Spezielle Eule. Überrascht musste er feststellen, dass diese grade bei einem braunhaarigen Mädchen, das auf einer der Fensterbänke saß, auf dem Knie saß und sich von dieser streicheln lies. Als sich Yuu dem Mädchen nun näherte, richtete sich der Blick der Eule und dieser auf ihn. Ein grünes und ein schwarzes Augenpaar musterten ihn nun, als die Schneeeule sich auch schon erhob und zu ihm flog. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Yasmins Lippen, als sie sah wie Hedwig auf der Schulter des Schwarzhaarigen landete und dann leicht an dessen Ohr knapperte. Dieser begann auch sofort die Eule zu streicheln und murmelte: „Es tut mir leid das ich dich hier alleine gelassen habe Hedwig, wenn es gegangen wäre hätte ich dich mitgenommen.“ Hedwig gab darauf einen leisen Laut von sich, während sie sich an die Hand des Jungen schmiegte. „Yuu-chan? Warum ist die Eule so anhänglich bei dir?“, kam es von Mika. „Diese Eule ist Hedwig Mika, sie war mein erste Geschenk was ich jemals bekommen habe und sie ist eine sehr treue Begleiterin von mir.“, erklärte der Schwarzhaarige. Leicht nickte der Blonde und strich dann auch einmal über das Gefieder der Eule, die sich das auch Gefallen lies. Wobei die beide für eine kurze Zeit das Mädchen, welches sie immer noch beobachtete vergaßen. Erst als Hedwig wieder zu dieser flog, richtete sich der Blick der beiden auf die Braunhaarige. „Ihr seit Groß geworden. Mika, Yuu.“, meinte diese nun leicht lächelnd, während sie über das weiße Gefieder strich. Verwirrt sahen die beiden sie an und musterten die Braunhaarige noch mal genau. Als es Mika wie Schuppen von den Augen viel und er fragte: „Yasmin?“ „Ja. Wie ich an euch sehe müssen für euch vier Jahre vergangen sein, seit wir uns das letzte mal gesehen haben.“, erwiderte diese und stand nun auf. „Aber wie? Wieso bist du hier?“, kam es verwirrt von Yuu. „Ich habe keine Ahnung was damals passiert ist. Ich bin Abends in Sanguinem eingeschlafen und am nächsten Tag hier in der Krankenstation aufgewacht.“, erklärte Yasmin ruhig. „Also fast wie Yuu.“, stellte Mika fest. „Genau. Nur das ich nicht verjüngt sondern zwei Jahre älter geworden bin.“, meinte die Grünäugige und fuhr sich einmal durchs Haar. „Du hast dich auf jeden Fall verändert, wenn wir dich nicht so gut kennen würden hätten wir dich vielleicht nicht erkannt.“, meinte Yuu, der das Mädchen vor sich musterte. Diese war schließlich seit dem letzten mal ein gutes Stück gewachsen und auch ihre früher Kinnlangen Haare gingen ihr nun bis zur Rückenmitte. „Ist auch besser so, so erkennt mich Ferid hoffentlich nicht so schnell.“, seufzte Yasmin. „Hast du deswegen hier oben gewartet, anstatt gleich zu uns zu kommen?“, fragte Mika. „Ja. Durch Professor McGonagall und deine Erzählungen von damals wusste ich, wie sehr du an Hedwig hängst, deswegen war mir bewusst das du noch nach ihr sehen würdest.“, erkläürte die Braunhaarige lächelnd. „Und jetzt?“, fragte Yuu. „Ich würde sagen das wir uns Morgen am See oder so treffen und uns über die letzten Jahre unterhalten, wobei ich dich fragen muss ob es dich stören würde wenn Hermine dabei ist. Sie und die Zwillinge haben sich wirklich sorgen um dich gemacht.“ Kurz zögerte Yuu, bevor er nickte, schließlich hatte Hermine sich damals nicht von ihm abgewandte und auch die Zwillinge hatten es wohl nicht so ernst mit ihren Späßen gemeint. „Wann Morgen?“ „Nach dem Mittagessen. Hermine und ich haben dann frei.“ „Okay. Was ist mit den Zwillingen?“, fragte der Schwarzhaarige. „Die haben zwar auch frei, aber haben schon was anderes vor.“, sagte Yasmin ruhig. Leicht nickte Yuu, als Yasmin meinte: „Dann bis Morgen. Ich muss zurück in den Turm, schließlich ist gleich Ausgangsspeere.“ „Bis Morgen.“, kam es von Yuu und Mika im Chor. Kurz umarmte die Braunhaarige die beiden, bevor sie aus der Eulerei verschwand. Die beiden sahen ihr noch kurz nach, bevor sie einander ansahen. „Wenn Ferid erfährt das sie hier ist, wird er sicher versuchen an ihr Blut zukommen.“, murmelte Mika. „Stimmt. Dieses mal werde ich das aber sicher nicht zulassen. Schließlich ist sie unsere Freundin und sie hat hier ein neues Leben, wahrscheinlich grade wegen diesem Arsch.“, knurrte Yuu. Worauf hin Mika nickte und meinte: „Das heißt wir dürfen uns nicht verplappern. Was wiederum heißt das wir eine Ausrede brauchen was wir Morgen am See wollen.“ „Ist doch einfach. Wir sagen wir treffen uns mit Hermine, weil ich sie dir vorstellen will. Da sie eine der einzigsten war die damals zu mir gehalten haben.“, meinte Yuu ruhig. Zustimmen nickte der Blonde, bevor sich die beiden von Hedwig verabschiedeten und wieder in ihre Wohnung gingen, wo sie sich dann auch schlafen legten. Yasmin unterdessen betrat durch das Gemälde der Fetten Dame den Gryffindor Gemeinschaftsraum und sah sich kurz um, nur um Hermine an einem Tisch in einer Ecke zu entdecken. Ruhig ging sie zu ihr und setzte sich auf den freien Platz neben der Jüngeren. Diese sah auch ziemlich sofort und fragte: „Und? War er da?“ „Ja, er und Mika. Wir treffen sie Morgen nachdem Mittag am See.“, antwortete die Braunhaarige ruhig und lächelte die andere an, diese war, seit sie in Hogwarts war ihre engste Vertraute. Hermine war auch die einzigste, die von ihrer Vergangenheit wusste. In der Halle bei der Bekanntgabe war sie nur zu überrascht gewesen, um zu registrieren was das Auftauchen der Fünf für Yasmin bedeutete. „Ich freue mich schon. Hoffentlich ist er wirklich nicht sauer auf mich.“, murmelte Hermine. „Ist er nicht. Sonst hätte er nicht zugestimmt.“,versuchte Yasmin sie aufzumuntern. Schließlich machte die Muggelgeborene sich seit damals vorwürfe, dass sie sich hatte versteinern lassen und so Harry nicht weiter bestehen konnte. Es war damals für sie ein Schock gewesen, als sie aufwachte und man ihr erzählte das Harry verschwunden war. Erst in der Mitte ihres dritten Jahres, als sie immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben hatte, das Harry wieder kommen würde, hatte Yasmin sie angesprochen. Nach einem etwas längeren Gespräch hatte diese ihr dann auch von Harrys Schicksal erzählt und Hermine hatte sich für ihren Freund gefreut das dieser in der anderen Welt wenigstens für eine gewisse Zeit eine glückliche Familie hatte. Und wenn sie ehrlich zu sich war, war es wahrscheinlich das beste was ihm passieren konnte, denn dank Ron wusste sie, dass Dumbledore versucht hatte sich an Harrys Erbe zu schaffen zumachen, was nicht geklappt hatte. Da letztes Jahr dann auch Sirius Black aufgetaucht war und dank Yasmin und ihr hatte man zum Schluss auch Peter Pettigrew gefasst und den Black freigesprochen. „Werden wir ihm Morgen auch von Sirius erzählen?“, fragte Hermine ruhig. „Ja. Das müssen wir wohl, schließlich wird dieser nicht lange auf sich warten lassen. Denn spätestens Morgen früh wir in jeder Zeitung stehen, dass Harry wieder da ist.“, erwiderte Yasmin ruhig und gähnte dann. „Wir sollten schlafen gehen.“, meinte Hermine ruhig und packte ihre Sachen zusammen. „Stimmt wohl. Vor allem habe ich gleich in den ersten beiden Stunden Zaubertränke.“, murrte Yasmin und ging dann gemeinsam mit Hermine nach oben, wo sie dann jeweils in ihren Schlafsaal gingen. Schnell zog Yasmin sich um und machte sich Bett fertig, bevor sie müde ins Bett fiel und einschlief. Kapitel 3: Zeitungsartikel -------------------------- Ruhig saßen Yasmin und Hermine am Gryffindortisch und aßen Frühstück, es war grade mal acht Uhr Morgens und der Unterricht würde erst in einer Stunde beginnen. Dem entsprechen waren auch eher wenig Schüler in der Halle anwesend, da einige grade noch schnell die Hausaufgaben erledigten. „Sie dir mal Professor Snape an. Der scheint noch schlechtere Laune zu haben als sonst.“, meinte Hermine nach einer Weile. „Was erwartest du? Harry ist wieder da und dazu hat er noch zwei Vampire im Schlepptau.“, meinte Yasmin, nachdem sie einen kurzen Blick zum Zaubertranklehrer geworfen hatte. „Meinst du wirklich der macht sich sorgen um uns?“, fragte Hermine skeptisch. „Nein, nicht wirklich. Ich glaube eher das der sich um sich selber sorgen machte. Vielleicht auch noch um Malfoy und die Slytherins, aber sicher nicht um uns Gryffindors.“, antwortete die Ältere. „Stimmt wohl. Ich wünsche dir auf alle Fälle Glück für den Unterricht. Ich habe ihn zum Glück erst wieder Morgen.“ „Ach was. Das wird schon. Der 6.Jahrgang hat ja zum Glück mit Ravenclaw zusammen Unterricht. Da Manipuliert wenigstens niemand den Trank eines anderen.“, erwiderte Yasmin ruhig und aß den Rest ihres Müslis, bevor sie sich kurz um sah und dann einen Schluck aus dem Blutstein trank. „Sie mal. Die Eulen kommen.“, meinte Hermine und deutete nach oben. Kurz sah Yasmin auf, während sie den Blutstein wieder unter ihrer Bluse versteckte. „Wo ist den Hedwig?“, fragte Hermine überrascht, als nur vor ihr eine Eule mit dem Tagespropheten landete. „Ich hab ihr Gesagt sie soll ab jetzt Harry den Propheten vorbei bringen. Ich kann ja immer bei dir mit lesen.“, war die Antwort die Hermine erhielt. „Stimmt.“, erwiderte die Jüngere und begann dann zu lesen, nach einer Weile reichte sie die Zeitung dann an Yasmin weiter, wobei sie keine Mine verzog. Kurz runzelte Yasmin die Stirn, bevor sie den Blick auf die Titelseite richtete. 'HARRY POTTERS RÜCKKEHR' Darunter ein Bild von dem Schwarzhaarigen und seinen Begleitern neben Crouch, Dumbledore und dem Feuerkelch. Seufzend begann Yasmin zu lesen: Ja meine lieben Leser sie haben richtig gelesen. Der berühmte Harry Potter taucht nach zwei Jahren wieder in der Großenhalle von Hogwarts auf. Am gestrigen Abend des 31.Oktobers wurden in Hogwarts die Champions für das Trimagische Turnier ausgewählt. Es lief alles wie geplant ab, als der Kelch jedoch einen vierten Namen herausgab. Mister Harry Potter wurde von dem Kelch als Champion erwählt und von diesem auch gleich in die Halle geholt. Zur allgemein Überraschung befand sich der Junge in Begleitung von vier Personen, wo von zwei, nach den Gerüchten her, Vampire sein sollen. (Ein Bild von Mika und Ferid war unter dieser Textstelle.) Mister Potter selbst schien sehr überrascht sich wieder in Hogwarts zu befinden. Der Junge verlangte sofort erklärt zu bekommen warum er wieder in der Schule sei. Nachdem ihm dies erklärt wurde, verweigerte er Anfangs die Teilnahme an dem Turnier, selbst nach dem man ihm erklärte das er dadurch seine Magie verlieren würde. Erst eine seiner Begleitungen konnte den Jungen dazu überreden Teilzunehmen. ( Ein Bild von Guren wurde gezeigt, auf dem dieser scheinbar auf Yuu einredete. ) Der Junge wird, genauso wie seine Begleitung bis zum Ende des Turnieres in Hogwarts Leben, jedoch wie es scheint nicht am Unterricht teilnehmen. Auch Behauptet Harry Potter, das er nicht mehr Harry heißen würde sondern Yuuichiro Hyakuya. Was hat es damit auf sich? Wo war der Held der Zaubererwelt die letzten Jahre? Wie wird er sich im Turnier schlagen? Wieso wurde beschlossen das er nicht als Hogwarts Champion sondern als der Champion einer Demonenarmee teilnimmt? Und vor allem, bedeutete seine Rückkehr das auch der-dessen-Name-nicht-genannt-werde-darf zurückkehren wird? Alle diese werde ich für sie heraus finden. ( Es war noch ein Bild von Yuu abgebildet ) Ihre Rita Skeeter. Schweigen senkte Yasmin die Zeitung und sah zu Hermine. „Wie ist die bitte an diese Bilder gekommen? So weit ich mich erinnere waren gestern keine Reporter dabei.“, fragte sie verwirrt die Jüngere. „Das verstehe ich auch nicht ganz. Aber meinst du die Bekommen noch Probleme wenn sich herausstellt das die beiden wirklich Vampire sind?“, fragte Hermine. „Wahrscheinlich. Aber glaub mir. Die können denen nichts anhaben, glaub mir, zu mindestens Ferid weiß sich zu wehren und der ist heimtückischer und listiger als alle Slytherins zusammen.“, meinte Yasmin ruhig. „Verstehe und Sirius wird wohl auch nicht lange auf sich warten lassen.“, erwiderte Hermine. „Wenn Sirius und Ferid dann zusammen arbeiten dann sollte man wohl nicht ihr Feind sein.“, meinte Yasmin leicht schmunzelnd. Hermine nickte unterdessen nur, bevor sie auf die Uhr sah. „Wir sollten los zum Unterricht.“, meinte Hermine ruhig. „Stimmt. Ich habe keine Lust sofort Punkte abgezogen zu bekommen.“, seufzte Yasmin, während sie aufstand und neben bei noch schnell den Propheten einsteckte. Gemeinsam verließen die beiden Gryffindors die Großehalle und trennten sich dann. Während Yasmin runter in den Kerker verschwand, machte Hermine sich auf den Weg zu Geschichte der Zauberei. In der Wohnung von Yuu und den anderen Vieren unterdessen, war der Schwarzhaarige nicht so begeistert über den Artikel. „Wie ist diese Kuh bitte an die Bilder gekommen?! Das darf doch wohl nicht wahr sein! Erst muss ich an diesem Scheiß teilnehmen und nun steht es auch gleich am nächsten Tag in der Zeitung! Vor allem was soll der misst, ob es bedeuten würde das Voldemort zurückkommt!“, wütete Yuu, während er im Wohnzimmer auf und ab schritt. Dabei wurde er von den anderen Vieren beobachtete, wobei diese jedoch neben bei zum Frühstück aßen oder in Ferids Fall aus dem Blutstein trank. Nach weiteren zehn Minuten, in den Yuu dann noch über die Unzuverlässigkeit von Dumbledore, da dieser schließlich so was hätte verhindern können schließlich ist er ja Schulleiter, zog Mika den Schwarzhaarigen zurück aufs Sofa. „Jetzt beruhige dich doch Yuu-chan. Ist doch egal was die Schreiben. Wenn die sich selber Angst machen wollen, lass sie doch. Du hast doch nichts mehr damit zu tun.“, meinte der Blonde ruhig. „Da hat Mika vollkommen recht Yuu-san. Mach dir doch keinen Stress.“, kam es von Shinoa. „Ist ja gut.“, seufzte der unfreiwillige Champion und wandte sich dann wieder seinem Frühstück zu. Er war schon jetzt mehr als genervt, vor allem da er sich denken konnte das noch mehr Artikel geben wird, wenn das Turnier erst mal richtig gestartete hat. „Was wollen wir heute eigentlich machen?“, fragte Shinoa nach einer Weile. „Ich werde euch die Schule zeigen damit ihr euch nicht verirrt und dann treffen Mika und ich heute Nachmittag Hermine. Wir hatten sie gestern kurz getroffen und sie hat gefragt und da sie damals nichts dafür konnte das sie versteinert wurde, habe ich zugestimmt.“, antwortete Yuu ruhig. „Kann ich mit?“, kam es sofort von der Hiragi. „Nein. Vielleicht das nächste mal.“, erwiderte der Schwarzhaarige. Schmollend verschränkte die Hiragi die Arme vor der Brust und murrte: „Na gut.“ Mika verdrehte nur die Augen über das verhalten, während Guren und Ferid der Hiragi gar nicht erst Beachtung geschenkt hatten. „Gut. Lasst uns los.“, meinte Yuu und stand auf. Auch die anderen erhoben sich aus ihren Sitzgelegenheiten und folgten dann dem Schwarzhaarigen, als dieser aus der Wohnung trat. Ruhig zeigte Yuu ihnen die Schule und erklärte nebenbei natürlich welcher Raum was war. Zwischen durch wurden sie neugierig von den Bildern und Geistern begrüßt, wobei Shinoa einen Riesenschreck bekommen hatte, als der Kopflose Nick sie begrüßte. Am Ende der Tour zeigte Yuu ihnen dann die Bibliothek, wo Madam Pince nur kurz zu der ungewöhnlichen Gruppe sah. Als die anderen dann wieder Richtung Wohnung gingen, da es Zeit fürs Mittagessen wurde, blieb Ferid in der Bibliothek. Kapitel 4: Gespräch am See -------------------------- Endlich war die Mittagspause und alle Schüler stürmten in die Halle, so auch Yasmin und Hermine, die sich in der Eingangshalle trafen. „Und wie war dein Tag Mine?“, fragte Yasmin ruhig, während sie gemeinsam zum Gryffindortisch gingen. „Gut. Und deiner?“ „Nun. Snape ist nicht wirklich begeistert, was glaube ich eher an Ferid liegt und Moody der hat uns extra eingeschärft wie man Vampire töten kann.“, erwiderte die Ältere. „Würde das denn so rein Theoretisch klappen?“, fragte Hermine neugierig. „Nein. Vampire wie Ferid, also aus der anderen Welt, die kann man nur mit einer Dämonenwaffe töten. Auf jeden Fall stand das mal in einem Buch, dass ich irgendwann mal aus Ferids Bibliothek geklaut habe.“, erklärte Yasmin ruhig, während sie sich Lasagne auffüllte. Während des Essen schwiegen die beiden Mädchen und machten sich dann, als sie fertig waren, auf den Weg zum See. Wo auch schon Harry und Mika auf sie warteten. „Hey ihr zwei.“, grüßte Yasmin lächelnd, während sie sich zu ihnen setzte. „Hey Yasmin, Hermine.“, grüßte Yuu zurück, auch Mika grüßte nun die beiden ;Mädchen, wobei er Hermine die Hand reichte und meinte: „Mika.“ „Hermine. Freut mich dich kennenzulernen Mika.“, erwiderte sie lächelnd. Mika nickte nur, während Yuu fragte: „Sagt mal wie waren die Lehrer heute eigentlich drauf?“ „Also Professor Flitwick und McGonagall finden es glaube ich ganz gut oder besser gesagt, als sie gefragt wurden sagten beide das sie erleichtert sind das es dir gut geht und Professor Binns hat nichts zu dem Thema gesagt. Das waren die Lehrer die ich heute hatte, bei den anderen weiß ich es nicht.“, erwiderte Hermine. Nun richtete sich der Blick von Yuu auf Yasmin, die erzählte: „Snape hat noch schlechtere Laune als sonst und Moody, unser Lehrer für Verteidigung, wollte uns bei bringen wie man Vampire tötete.“ „Dieser Moody weiß von den Dämonenwaffen?“, fragte Yuu überrascht. „Eben nicht. Er hat uns erzählt was für Zauber wir verwenden können und was von Pflöcken oder so erzählt. Ich hab nach zehn Minuten abgeschaltete.“, erwiderte Yasmin. „Weiß der eigentlich wie gefährlich es für die Kinder enden kann, wenn die wirklich versuchen Ferid anzugreifen?“, fragte Mika. „Nein dass weiß er eben nicht und ich konnte ja schlecht aufstehen und es ihm unter die Nase reiben. Das hätte nämlich für Gerüchte gesorgt und spätestens Morgen hätte ich Ferid an der Backe und dann würde es nicht mal fünf Minuten dauern und er wüsste wer ich bin.“, antwortete Yasmin ruhig und sah auf den See. „Stimmt nun auch wieder. Übrigens, was haltet ihr eigentlich von dem Zeitungsartikel?“ „Das ist absoluter Mist. Als wenn du-weißt-schon-wer zurückkommen würde, nur weil du zurück bist Harry.“, kam es von Hermine. Leicht nickte der Schwarzhaarige, bevor er meinte: „Würdest du mich bitte Yuu nennen Hermine. Den Namen Harry Potter habe ich vor acht Jahren abgelegt.“ „Vor acht Jahren? Aber du bist doch erst seit zwei Jahren hier weg.“, kam es überrascht von Hermine. „Stimmt schon, aber als ich verschwunden bin wurde ich wieder in den Körper eines acht Jährigen, zu dem wurde ich dort in die Vergangenheit versetzt.“, erklärte Yuu ruhig. Verstehend nickte Hermine und fragte dann: „Was ist eigentlich passiert, nachdem du geflohen bist aus der Vampirstadt?“ Verwirrt sah Yuu sie an, als Yasmin schon meinte: „Ich habe es ihr letztes Jahr soweit erzählt, nachdem ich mir sicher war, dass sie nicht wie dieser Ronald Weasley ist.“ Verstehend nickte Yuu und begann dann zu erzählen. „Also als ich draußen war, musste ich erst mal feststellen, dass die Welt gar nicht so zerstört war, wie wir dachten und auch das oben noch Menschen lebten. Mich hat dann ein Mann, Namens Guren Ichinose, gefunden und mit genommen. Guren ist übrigens der Schwarzhaarige der uns begleitete. Nun auf jeden Fall wurde ich dann dort zum Soldaten ausgebildet, dieses mal wollte ich das jedoch auch, grade weil ich mich an den Vampiren Rächen wollte, denn sie haben mir die Gelegenheit auf eine glückliche Kindheit genommen und dann auch noch meine Familie. Ich wurde dann vor kurzem in die Dämonenarmee auf genommen, erhielt eine Dämonenwaffe und ein Team. Mit denen ich auf Schlachtfeld zog, wo wir dann zu so einer Art Familie wurden. Dort bin ich dann auch wieder auf Mika getroffen und naja dann, waren wir plötzlich hier.“, damit endete der Schwarzhaarige seine Erzählung. „Verstehe. Gehört das Lilahaarige Mädchen auch zu deinem Team?“, fragte Hermine neugierig. „Ja. Das ist Shinoa Hiragi. Sie ist unsere Teamleiterin.“, erwiderte Yuu. „Und wie ist es dir bei den Vampiren ergangen Mika?“, fragte nun Yasmin. „Nun, nachdem Ferid sich damals einigermaßen wieder Beruhigt hatte, nachdem du weg warst. Hat er sich wieder seine Sachen zugewandt und ich hab ihn fast nie gesehen. Meistens wurde ich von anderen im Kampf unterrichtete oder war bei Krul Tepes, der dritten Urahnin der Vampire.Sie ist auch die einzige bei der ich bis jetzt Blut getrunken habe, da ich dadurch nicht zum vollwertigen Vampir werde.“, erzählte Mika ruhig. Leicht nickte Yasmin, wobei sie kurz Richtung Schule sah, um sicher zu sein das niemand auf dem Weg zu ihnen war, bevor nun sie begann zu erzählen. „Nun bei mir war es so, das ich damals in der Krankenstation wache geworden bin. Durch deine Erzählungen wusste ich wenigstens so ungefähr wo ich bin und wer dann zu mir kam. Auf jeden Fall habe ich erzählt das ich nur noch wüsste wie ich heiße, sonst nichts. Es wurde dann entschlossen das ich hier zur Schule gehen würde und über den Sommer wurde ich bei Professor McGonagall ein quartiert, die mir das wichtigste bei brachte. Nach einiger Zeit wurde dann auch Hermine wieder entsteinert, wobei sich Weasley von ihr abwandte, als er merkte das sie nur wegen dir mit ihm befreundet war. Auf jeden Fall habe ich mich dann nach den Ferien langsam mit ihr angefreundet und in der Mitte des Schuljahre dann erzählt wo du bist.“, erzählte die Braunhaarige ruhig. Leicht nickte Yuu und fragte dann: „Sonst was interessantes passiert?“ „Nun ja ist es.“, meinte Hermine. „Was denn?“ „Nun du hast einen Paten Harry.“, antwortete Hermine. „Was? Und wo war der dann bitte die letzten Jahre?“, knurrte Yuu sauer, schließlich wäre ihm einiges erspart geblieben wenn dieser sich um ihn gekümmert hätte. „Er saß 12 Jahre unschuldig in Askaban, da jeder dachte er hat deine Eltern an den dunklen Lord verraten und das er mehrere Menschen umgebracht hat, so wie einen anderen Freund deiner Eltern Namens Peter Pettigrew. Es hat sich letztes Jahr aber heraus gestellt, nachdem er ausgebrochen ist, das Peter das alles war und nicht Sirius Black.“, erklärte Hermine ruhig. „Und wie habt ihr das herausgefunden?“, fragte der Schwarzhaarige. „Nun es stand natürlich alles zum Schluss in der Zeitung, aber um ehrlich zu sein. Wir haben Sirius dabei geholfen Peter gefangen zu nehmen.“, antworte Yasmin leicht grinsend. „Und ich dachte immer ich bin Schuld das du und Weasley euch immer in Gefahr gebracht habt.“, kam es grinsend von dem Schwarzhaarigen. „Du hast abgefärbt, aber nur in dieser Sache. Dieses Jahr werden wir aber nichts Verbotenes machen.“, erwiderte Hermine grinsend. „Ich will auch nichts verbotenes machen. Ich muss ja nur an diesem Turnier Teilnehmen, das reicht mir schon. In der restlichen freien Zeit werde ich wahrscheinlich Trainieren.“, gab Yuu darauf hin von sich. „Und wenn Sirius sich bei dir Meldet?“, fragte Hermine. „Dann werde ich mich mit ihm treffen, aber nicht alleine, sondern mit Mika und es wir trotzdem nichts daran ändern das ich am ende des Jahres wieder mit den anderen Verschwinde.“, meinte Yuu ruhig. „Verstehe….“, murmelte Hermine und sah aufs Wasser des Sees. Verwirrt sah Yuu zu Hermine und dann fragend zu Yasmin, die nur den Kopf schüttelte. Verwirrt sah er zu Mika, der seufzte und flüsternd meinte: „Ich denke, nachdem was du erzählt hast und wie sie sich benimmt, dass sie in dir eine Art Bruder sieht und es wahrscheinlich schade findet, dass du bald wieder gehst.“ Überrascht sah der Schwarzhaarige wieder zu Hermine, bevor er seufzte und fragte: „Wollen wir noch ein wenig Spazieren gehen?“ „Klar.“, kam es von Hermine und den anderen beiden, bevor sie aufstanden und sich langsam auf den Weg um den See machten. Wobei sie nicht merkten das drei Augenpaare sie beobachteten. Ruhig sah Albus Dumbledore von seinem Büro aus Richtung See, wo er Harry, den Blonden, Miss Granger und Stern entdeckte. Er war nicht wirklich überrascht, dass Miss Granger wieder Kontakt zu ihrem besten Freund suchte, aber das Miss Stern auch mit diesem Zeit verbracht und die beiden sich auch sehr bekannt zu sein schienen, überrascht ihn dann doch, schließlich war diese doch erst nach Harrys verschwinden aufgetaucht. Eigentlich sollten diese beiden sich nicht kennen, vor allem da die Gryffindor doch eigentlich gar nichts über ihre eigene Vergangenheit wusste. Also woher kannten sich Harry und Miss Stern. Gedanken verloren setzte sich der Direktor wieder an seinen Schreibtisch, er musste dringend herausfinden, woher sich die beiden kannten und ob er Miss Stern dafür nutzen konnte um wieder an Harry ran zu kommen. Schließlich wollte er noch immer an dessen Geld und durch Snape wusste er auch, dass das dunkle Mal wieder dunkler wurde und somit auch Voldemort wieder an kraft gewann, was wohl oder übel hieß das dieser wieder kommen würde.Deswegen brachte er den Jungen, er war der einzige der das schaffen konnte und natürlich wollte Albus selber nicht sein Leben riskieren, dafür gab es ja schließlich die Prophezeiung. Das zweite Augenpaar gehörte zu Ferid, der die Vier am See ruhig beobachtete. Durch die Erzählungen von Yuuichiro, wusste er das die eine Braunhaarige Hermine Granger sein sollte, aber die Interessierte ihn nicht. Sondern das andere Mädchen, welches auch braune Haare hatte, aber grüne Augen. Die zu alledem auch noch ein gutes Verhältnis zu den beiden Hyakuyas zu haben schien. Langsam machte sich ein Verdacht in ihm breit, welcher dafür sorgte, dass sich langsam ein grinsen auf seine Lippen schlich. Doch um diesen Verdacht zu bestätigen, musste er das Mädchen erst mal noch beobachten und wenn er sich bestätigte, dann musste er sehen, wie er an sie ran kam. Ruhig drehte er sich nun vom Fenster weg und wandte sich wieder den Büchern der Bibliothek zu, die er sogar mit auf sein Zimmer nehmen durfte, was vielleicht auch daran lag, das diese Madam Pince angst vor ihm hat. Das letzte Augenpaar gehörte Guren, wobei auch sein Fokus auf dem Mädchen mit braunen Haaren und grünen Augen lag. Sie kam ihm bekannt vor, aber sie war augenscheinlich zu Jung, um diese Person zu sein. Aber auch wunderte es ihn, dass sie anscheint ein sehr gutes Verhältnis mit Yuu hatte, wo sie diesen doch erst seit heute kennen sollte. Doch so wie es aussah, kannten die sich schon länger, da auch Mikaela sich zwischen durch angeregt mit dem Mädchen unterhielt. Woher kannten sie das Mädchen und wer war sie. „Guren. Alles okay oder bist du jetzt unter die Stalker gegangen und stalkst Schülerinnen?“, kam es hinter ihm von Shinoa. „Halt einfach die Klappe.“, murrte der Schwarzhaarige, wandte sich aber vom Fenster ab und machte es sich mit einem Buch wieder im Sessel bequem. Erst am späten Abend kamen Yuu und Mika wieder in die Wohnung und verschwanden auch sofort in ihrem Zimmer um sich schlafen zu legen. Den ganzen Nachmittag hatten sie noch mit Yasmin und Hermine am See verbracht und hatten dann später auch noch von Dobby, der inzwischen ein freier Elf war, ein Picknick vorbereitete bekommen. Nachdem essen waren die beiden Mädchen dann gegangen um ihre Hausaufgaben zu machen und da keiner der Schüler mehr draußen gewesen war, hatte Mika und Yuu die Zeit fürs Training genutzt. Somit waren sie nun auch dementsprechend erschöpft und schliefen schnell ein. Kapitel 5: Sirius Black ----------------------- Ruhig saß Yuu mit Mika am nächsten Morgen am Frühstückstisch, während die anderen drei noch in ihrem Zimmer waren und schliefen. „Was machen wir heute Yuu-chan?“ „Wir könnten uns mal das Dorf ansehen oder Trainieren.“, erwiderte der Schwarzhaarige ruhig. „Zweites. So lange Unterricht ist.“, erwiderte Mika ruhig. Leicht nickte Yuu und aß dann den Rest seines Brotes, als plötzlich eine Eule durch das Fenster flog und vor ihm landete. Verwundert nahm Yuu dieser einen Brief ab, der anscheint für ihn war. „Von wem ist der?“, fragte Mika ruhig. „Von Sirius Black.“, antwortete der Schwarzhaarige, während er begann zu lesen. Hallo Harry/Yuu, mein Name ist Sirius Black und ich bin dein Patenonkel. Ich weiß nicht genau ob du schon mit Hermine oder Yasmin geredet hast, wenn ja, werden die dir sicher schon ein paar Sachen erklärt haben, jedoch würde ich gerne mal Persönlich mit dir sprechen und dich kennenlernen. Wenn du willst natürlich. Ich werde heute um 15 Uhr in Hogsmeade im drei Besen sein und auf dich warten, du kannst auch einen deiner Begleiter mit nehmen. Mit freundlichen Grüßen, Sirius. Wenn Yuu ehrlich war, war er nicht wirklich überrascht einen Brief von seinem Paten zu bekommen, auch wenn er ihn noch nicht kannte. Was sich wie es schien heute ändern würde, doch egal was bei diesem Gespräch heraus kommen würde, er würde nicht hier bleiben. Er gehörte in die andere Welt, in der fühlte er sich wohl und kämpfte freiwillig in einem Krieg. Dort wurde er nicht gezwungen alles alleine zu machen, sondern er hatte Unterstützung von seinen Freunden und auch von Guren. Auch wenn er es niemals zu geben würde, sie waren für ihn eine sehr große Hilfe ohne die er es nie so weit gebracht hätte. „Yuu-chan, was schreibt dieser Sirius?“, riss Mika ihn aus seinen Gedanken. „Er will sich heute mit mir Treffen, damit er mir persönlich erklären kann, warum er sich nicht um mich gekümmert hatte.“, erwiderte der Schwarzhaarige ruhig. „Wirst du gehen?“ „Ja und du wirst mitkommen.“, erwiderte er ruhig. „Ist gut. Wirst du den beiden anderen was davon sagen?“ „Nein. Guren und Shinoa müssen nicht alles wissen, vor allem, da es eh nicht wichtig ist.“, erwiderte Yuu und stand auf. „Lass uns bis zum Mittag Trainieren gehen.“ Leicht nickte Mika und stand auf. Gemeinsam verließen die beiden die Wohnung und gingen raus auf die Ländereien. Ruhig saß Yasmin in der Großehalle und aß ihr Frühstück, während sie nebenbei beobachtete, wie Fred und George einem der Erstklässler einen Streich spielten. Es war zu ihrer Überraschung ein recht ruhiger Morgen, wobei das auch daran liegen konnte, dass viele Schüler noch nicht in der Halle war und es heute nichts in dem Propheten stand, was wirklich interessant und zum diskutieren war. „Alles okay Yasmin?“, fragte Hermine neben ihr. „Ja. Alles okay.“, erwiderte sie ruhig und sah zu der Braunhaarigen, die grade noch mal ihre Hausaufgaben durchgegangen war. Ruhig aß Yasmin nun den Rest ihres Frühstücks auf und meinte dann: „Ich mach mich mal auf den Weg zu den Gewächshäusern.“ „Ist gut. Bis später.“, verabschiedete sich Hermine, während Yasmin aufstand und die Halle verließ. Ruhig ging die Grünäugige durch die Gänge Richtung Gewächshäuser, als sie plötzlich abrupt stehen blieb, als aus einem Geheimgang Ferid trat. Dieser sah nun auch auf und ihr direkt in die Augen. Kurz stockte der Braunhaarigen der Atem, bevor sie schnell den Blick abwandte und an dem Silberhaarigen vorbei gehen wollte. Dieser legte jedoch eine Hand auf ihre Schulter und hielt sie fest und zum ersten mal seit ihrer Zeit in Hogwarts war sie froh, eine Illusion über ihre Augen gelegt zu haben, die die Schlitzpupillen wie normale aussehen lies. Stirnrunzelnd sah Ferid ihr noch mal in die Augen, bevor er sie los ließ und verschwand. Leicht enttäuscht ging der Silberhaarige durch die Gänge des Schlosses. Dabei war er sich nach der Reaktion des Mädchens so sicher, das sie es war, doch die Augen stimmten nicht. Yasmin, seine Yasmin, hatte schon immer Schlitzpupillen, sodass es ihn immer gewundert hatte, das es nur ihm aufgefallen war, was sie ist. Aber warum reagierte das Mädchen so und wieso verstand sie sich so gut mit Yuuichiro. Doch wenn sie es wäre, dürften ihre Augen nicht normal sein, schließlich hatten weder Mikaela noch er ihre Vampirkräfte verloren. Und doch war die Ähnlichkeit so groß, dass es fast schon unnatürlich war. Wer also war dieses Mädchen, was ihn so sehr an Yasmin erinnerte. Wie erstarrt stand Yasmin nach wie vor mitten im Gang und sah dem Vampir nach, dass war knapp gewesen und sie wahr sich sicher, für einen kurzen Moment hatte Ferid genau gewusst wer vor ihm stand und nur ihre Augen hatten sie gerettet. Doch was sollte geschehen wenn er sie weiter hin beobachtet, denn dann würde er wohl ganz schnell herausfinden, dass er sich doch nicht geirrt hatte. Denn irgendwann würde er wohl oder übel den Blutstein entdecken und dann brauchte er nur noch jemanden zu fragen oder in einem Buch nach Lesen und er wüsste es. Also hieß es für sie jetzt, besser aufpassen wann sie trank und sich möglichst unauffällig verhalten. Seufzend schüttelte sie den Kopf und ging dann weiter Richtung Gewächshäuser. Es war kurz vor 15 Uhr, als Yuu und Mika im drei Besen ankamen und sich dort umsahen, wobei ihnen fast sofort ein Mann mit schwarzen, schulter langen Haaren und grauen Augen, der die beiden nun auch entdeckte und zu ihnen kam. „Hallo Yuu/Harry. Ich bin Sirius Black, freut mich dich kennen zu lernen.“, stellte sich der Mann freundlich vor und reichte dem Schwarzhaarigen die Hand. Dieser nahm die Hand kurz und meinte: „Bitte nennen sie mich Yuu und das hier ist mein Freund Mika.“ „Hallo Mika freut mich und ihr könnt mich gerne Duzen.“, erwiderte Sirius und zeigte den beiden dann, wo sie sich hinsetzen konnten. Nachdem er für alle drei ein Butterbier bestellt hatte, begann er auch schon zu erklären, wo er all die Jahre war und was das mit Peter Pipettiere zu tun hatte, am Ende seiner Erzählung meinte er dann: „Ich hoffe du kannst mir verzeihen Yuu. Ich hätte mich gerne um dich gekümmert, aber meine Wut auf Wurmschwanz hat mich zu sehr überwältigt.“ Kurz schwieg Yuu, bevor er meinte: „Ich denke das ich dir verzeihen kann, jedoch wird es nichts ändern. Denn ich habe nicht vor hier zu bleiben, hier wo ich im Prinzip nur eine Schach Figur bin. Nach dem Turnier werde ich mit den anderen zurück in die andere Welt gehen.“ „Das verstehe ich, aber würdest du mir gestatten wenigsten für die Zeit, die du hier bist, dich besser kennen zu lernen?“ Leicht nickte Yuu und so saßen die Drei noch bis spät Abends zusammen im drei Besen und unterhielten sich, wobei Sirius Yuu als erster wirklich mal was über seine Eltern erzählte. Als sie sich dann trennten, wurde beschlossen das Sirius am Tag der ersten Aufgabe bei dieser zu sehen würde und sie danach ins drei Besen gehen würden. Kapitel 6: Die erste Aufgabe ---------------------------- Ruhig saß Yuu am Frühstückstisch und verspeiste sein Frühstück, während Mika neben ihm angespannt wirkte, was daran lag das sie vor zwei Tagen durch Yasmin und Hermine erfahren hatten, was er bei der ersten Aufgabe machen musste. „Sag mal Mika-san, warum bist du eigentlich so angespannt? Yuu wird womit auch immer schon klar kommen.“, kam es nach einer Weile von Shinoa. „Einem Drachen.“, steuerte Yuu ruhig bei, während er sein Glas leerte. Überrascht sah Shinoa ihn an und fragte verdateter: „Es gibt hier Drachen?“ „Ja, aber die sind nichts zu unseren Gegnern, die wir sonst haben.“, meinte der Schwarzhaarige und stand auf. „Trotzdem ist das Gefährlich Yuu-chan und auch unverantwortlich von den Leuten die das Turnier organisiert haben, ich meine die anderen drei haben wohl kaum Erfahrung oder eine Ausbildung.“, knurrte Mika leicht gereizt. „Lass es Mika, die haben alle einen knall. Also lasse uns das schnell beenden und dann hoffen das wir zurück kommen.“, meinte Yuu ruhig und ging zur Tür. Auch die anderen standen nun auf und folgten dem Schwarzhaarigen durchs Schloss zur Eingangshalle, wo sie schon erwartetet wurden. „Guten Morgen Yuu, Mika.“, grüßte Yasmin die beiden freundlich, die mit Hermine unten auf den Schwarzhaarige gewartete hatte. „Morgen Yasmin, Hermine.“, grüßten die Jungs die beiden. „Bereit Yuu?“, fragte Hermine. „Natürlich. Ich darf zwar bis auf den Zauberstarb nicht mit rein nehmen, aber ich habe einen Spruch mit dem ich Asuramaru holen kann.“, erwiderte der Angesprochen, während sie sich langsam auf den Weg Richtung Arena machten. „Dann wirst du also keine Probleme haben?“, fragte Yasmin, worauf hin Yuu nickte und ergänzte: „Aber tue mir bitte den Gefallen und halte Mika auf seinem Platz, sonst mischt er sich ein.“ „Aber Yuu-chan!“, wollte der Blonde protestieren, als Yasmin ihn unterbrach und meinte: „Ist gut mache ich.“ „Danke.“, meinte Yuu, als auch schon McGonagall ihn holen kam. Die anderen sechs gingen unterdessen zur Tribüne, wo sie sich in die erste Reihe setzen, wobei Yasmin das Pech hatte, irgendwie direkt zwischen Mika und Ferid zu sitzen. „Das wird sicher Interessant.“, kam es grinsend von dem Silberhaarigen. „So lange Yuu-chan nichts passiert.“, knurrte Mika leicht, wobei er angespannt da saß, jederzeit bereit in die Arena zu springen. Ruhig sah Yasmin den anderen drei Teilnehmern zu, wobei sie schon sagen musste, dass das was da ablief, wirklich krass war. Selbst wenn es Siebtklässler waren, die dort unten kämpften, Drachen waren eine Nummer zu groß. „Und als letztes nun Harry Potter!“, verkündetet Dumbledore mit verstärkter Stimme. Gespannt sah Yasmin runter in die Arena zu Yuu, als dieser eintrat und wie die Ruhe selbst wirkte. Ruhig sah Yuu zum goldenen Ei, bevor er sich nach dem Drachen umsah, der ihn auch prompt eine flammende Begrüßung schickte. Geschickt sprang er hinter einen Stein und zog seinen Zauberstarb, bevor er murmelte: „Accio Asuramaru.“ Kaum das er die Worte ausgesprochen hatte, sprang er hinter dem Stein hervor und fing das Schwert im Sprung auf. Blitzschnell zog er es und teilte den nächsten Feueratem mit der Klinge, sodass die Flammen an ihm vorbei glitten. „Was ist das für ein Wesen, ein Reiter der Apokalypse ist es nicht.“, hörte Yuu die Stimme Asuramarus in seinem Kopf. „Das ist ein Drache. Wir dürfen ihn aber nicht töten oder verletzen. Ich brauche nur das Ei.“, erklärte Yuu kurz, während er dem Schweif des Drachens auswich. „Also nur abwehren. Ist gut.“, erwiderte der Dämon ruhig. Gespannt saß Yasmin auf der Tribüne, wobei sie nebenbei Mika mit aller Kraft festhielt. „Mika jetzt beruhige dich doch. Du siehst doch das Yuu das schafft. Es wird ihm nichts passieren.“, versuchte die Braunhaarige den Blonden zu beruhigen. Doch dieser sah sie nur wütend an und knurrte dann: „Das habe ich früher auch gedacht. Bis mein 'genialer' Fluchtplan unsere ganze Familie ausgelöscht hat. Aber das verstehst du ja nicht, du hast es ja damals vorgezogen uns einfach gehen zu lassen ohne uns zu warnen das es eine Falle war!“ „Ich wusste es doch erst kurz nach dem ihr los gegangen seit! Vor allem hättet ihr auch selber drauf kommen können! Ich wäre ja mit euch gekommen, aber ich hätte dort oben keine Zukunft gehabt!“, erwiderte die Braunhaarige wütend, bevor sie aufstand und die Arena verließ. Erst jetzt fiel Mika erst wirklich auf, was er gesagt hatte, was wohl er daran lag, dass auf Ferid Lippen ein wissendes Grinsen lag und Hermine ihn geschockt ansah. Doch noch bevor er reagieren konnte, war auch Ferid verschwunden. „Scheiße.“, fluchte der Blonde leise und wollte den beiden schon nach, als Hermine ihn festhielt. „Bleib hier Mika. Yasmin wird sich gegen ihn schon wären. Du solltest jetzt lieber zu Yuu, der hat die Aufgabe schließlich grade beendet und wartet sicher schon auf uns.“, meinte die Gryffindor ruhig. Kurz zögerte der Blonde, bevor er mit den anderen zusammen zu Yuu ging. Yasmin unterdessen war zum See geflüchtet und hatte sich dort unter eine Baum gesetzt und sah nun stumm auf den See. Es war ihr natürlich bewusst, das Mika das nur gesagt hatte, weil er angst hatte auch noch seine restliche Familie zu verlieren, dennoch taten diese Worte weh. Doch lange konnte sie nicht darüber nachdenken, den innerhalb von Sekunden stand sie plötzlich gegen den Baum gedrückt da, währen ihre Arme an den Handgelenken von einer Hand über dem Kopf festgehalten waren. Erschrocken sah sie in blutrote Augen, die ihren Blick stechend erwiderten. Leicht zuckte die Braunhaarige zusammen, als die freie Hand ihres Gegenübers ihr eine Strähne aus dem Gesicht schob. „Wusste ich doch das die Ähnlichkeit zu groß ist.“, murmelte Ferid, während seine Hand zum Hals der Braunhaarigen glitt. „Finger weg!“, knurrte die Braunhaarige und versucht sich zu befreien. Grinsend beobachtete der Silberhaarige, wie die Grünäugige versucht sich zu befreien, bevor sie aufhörte und ihn wütend an sah. „Hast du wirklich geglaubt, dass nur ,weil deine Vampirkräfte inzwischen erwacht sein dürften, du gegen mich ankommst?“, fragte er belustigt. „Was willst du von mir?!“, stellte die Braunhaarige jedoch nur eine Gegenfrage. „Das was ich so sehr vermisst habe die letzten vier Jahre mein Lämmchen, dein köstliches Blut.“, hauchte er gegen ihren Hals und nach bevor sie reagieren konnte, biss er zu. Sofort konnte er spüren wie sich die Jüngere anspannte und wieder versuchte ihn los zu werden. Doch das unterband er einfach, in dem er sie näher an den Baum drückte, in dem er sich gegen sie drückte. Nach ein paar Minuten löste sich der Vampir dann wieder von dem Hals der Jüngeren und meinte dann: „Ich hoffe dir ist klar. Das ich dich nicht hier lassen werde, wenn wir zurückkehren.“ „Das hast du nicht zu entscheiden.“, knurrte Yasmin sauer. Leicht verengte der Silberhaarige die Augen und murmelte dann in ihr Ohr: „Du verstehst es nicht Kleine. Wenn du nicht gehorchst werde ich deinen beiden 'Brüdern' erzählen, Wesens Blut in deinen Adern fliest.“ Schwer schluckte das Mädchen und nickte dann, denn das war nun wirklich das Letzte, was sie wollte. „Gut. Dann solltest du jetzt zu ihnen gehen und Yuuichiro beglückwünschen.“, meinte Ferid grinsend und lies von der Braunhaarigen ab. Diese machte das sie so schnell wie möglich von ihm weg kam, wobei sie nicht bemerkte, dass der Silberhaarige ihr nach sah. Grinsend sah Ferid der Braunhaarigen hinter her, während er sich noch mal über die Lippen leckte. Er hatte es gewusst, die Ähnlichkeit war einfach zu groß gewesen, aber er musste auch ehrlich zu sich sein. Hätte Mika nicht grade diese Worte gewählt, hätte er weiter geglaubt das die Ähnlichkeit Zufall ist. Zu seinem Glück lies sie sich sogar immer noch Unterkontrolle bringen mit dem Wissen, dass er über ihre Familie hat. Grinsend macht er sich auf den Weg zum Schloss. Lächelnd trat Yasmin zu Yuu und meinte: „Herzlichen Glückwunsch Yuu.“ „Danke Yasmin.“, meinte der Schwarzhaarige. „Yasmin wegen eben, es war nicht so gemeint.“, meinte Mika plötzlich. „Schon okay Mika. Du hast dir nur sorgen gemacht.“, erwiderte Yasmin nur, bevor Shinoa meinte: „Dann lasst uns mal auf unser Zimmer und sehen was in diesem Ei drinnen ist.“ Zustimmend nickten alle und machten sich auf den Weg nach oben und setzten sich, im Zimmer der Wohnung, auf das Sofa und die Sessel vor dem Kamin. „Na dann öffne das Ei Yuu-chan.“, meinte Mika, was der Schwarzhaarige auch sofort tat. Kaum als sich das Ei jedoch geöffnet hatte, tönte lautes Gekreische durch den Raum. Kapitel 7: Ein Teil der Wahrheit um Yasmin ------------------------------------------ „Was zum Teufel war das?“, fragte Mika entgeistert, nachdem Yuu das Ei schnell wieder geschlossen hatte. „Ich habe keine Ahnung.“, erwiderte der Schwarzhaarige. „Das hörte sich nach dem Gesang von einem Wassermenschen an.“, meinte Yasmin, die dieses Thema erst vor kurzem hatte. „Das soll Gesang gewesen sein?“, fragte Guren zweifelnd. „Nun über Wasser hört sich das wirklich schrecklich an, aber Unterwasser ist es wirklich schön.“, erwiderte die Braunhaarige. „Also müssen wir das Ei Unterwasser öffnen um zu wissen was die nächste Aufgabe ist?“, fragte Yuu. „Ich denke schon.“, erwiderte Yasmin ruhig. „Na dann.“, mit diesen Worten stand Yuu auf und verschwand im Bad, wo man kurz darauf Wasser einlaufen hörte. „Kommt ihr?!“, rief Yuu nach ein paar Minuten. Kurz sahen sich die fünf anderen an, zuckten mit den Schultern und gingen ins Bad, wo die Wanne inzwischen voll gelaufen war. „Dann lasst uns mal sehen, was die Wassermenschen singen.“, meinte Yuu grinsend und tauchte das Ei ins Wasser, bevor er es öffnete. „Komm, such, wo unsere Stimmen klingen, denn über dem Grund können wir nicht singen. Und während du suchst, überlege jenes: Wir nahmen, wonach du dich schmerzlichst sehnst. In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch wieder entwinden. Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, zu spät, 's fort und kommt nicht zurück.“ Nachdenklich runzelten alle die Stirn, währen Yuu das Ei schloss und aus dem Wasser holte. „Wonach ich mich am schmerzlichsten Sehne? Aber Mika ist doch hier und ich denke wohl kaum, das die ihn irgendwie weg nehmen können.“, murmelte Yuu verwirrt. „Als wenn ich mich von so komischen Wesen entführen lassen würde.“, murrte Mika. Leicht schmunzelte Yasmin bei diesen Worten, natürlich wusste die Braunhaarige, wie viel Yuu und Mika ihre Familie bedeutete, trotzdem hatte Yuu einen Unterton in der Stimme, den man sehr leicht anders deuten konnte und wenn sie ehrlich war hegte sie schon lange den Verdacht das die beiden mehr für einander entfanden, als sie realisierten. Ein Blick Richtung Guren, Hermine und Shinoa bestätigte der Braunhaarigen, das sie nicht die einzigste war, die so dachte. „Ist jetzt doch erst mal egal, was die nehmen. Wichtiger ist wohl das du anscheinend eine Stunde Unterwasser verbringen musst.“, meinte nun Hermine. „Nicht, dass ich nicht schwimmen könnte, aber eine Stunde die Luft anhalten ist dann wohl doch unmöglich.“, erwiderte Yuu, während sich nun alle wieder ins Wohnzimmer begaben und sich an den Kamin setzten. „Nun dafür könnte man verschieden Zauber benutzen, den Kopfblasen Zauber zum Beispiel, dass sicherste wäre jedoch vielleicht Dianthuskraut.“, kam es nach kurzem überlegen von Yasmin. „Und wie bekommen wir das?“, fragte Yuu. „Wir fragen Sirius, der kann uns sicher welches besorgen und per Eule schicken.“, antwortete Hermine. „Gut dann benutze ich dieses Kraut.“, meinte Yuu und lehnte sich zurück. „Dann habe ich wenigstens jetzt erst mal ruhe; bis zur Aufgabe.“, ergänzte der Schwarzhaarige. „Nun nicht ganz.“, meinte Yasmin und musste leicht grinsen. „Warum denn nicht?“, am es verwirrt von Shinoa. „Nun es gibt Traditionell zum Trimagischen Turnier zu Weihnachten einen Weihnachtsball.“, erklärte Hermine. „Und? Wie so sollte mich das Interessieren? Ich gehe sicher nicht auf so was.“, murrte Yuu. „Nun da hast du keine Wahl Yuu, denn die Teilnehmer sind verpflichte zu erscheinen und den Ball mit einen Tanz zu eröffnen.“, meinte Yasmin grinsend. „Bitte?!“, schrie der Schwarzhaarige leicht entsetzt, denn auf einen Ball hatte er erstens keinen Bock und zweitens konnte er nicht mal Tanzen. „Ist so Yuu. Ach und wenn wir schon dabei sind, Professor McGonagall wird uns vorher Tanz Unterricht geben, damit wir uns nicht blamieren und da du früher ein Gryffindor warst, musst auch du daran teilnehmen.“, meinte Hermine. „Na Klasse.“, meinte Yuu schmollend. „Weißt du was Yuu-chan. Ich werde auch beim Tanz Unterricht mit machen, dann bist du nicht alleine.“, kam es nun von Mika, der leicht rot wurde, als Yuu ihn strahlend ansah und meinte: „Wirklich?! Danke Mika!“ „Na dann, da wir das jetzt geklärt haben, sollten Hermine und ich wohl langsam zurück in den Gryffindorturm.“, kam es von Yasmin. „Ist gut. Bis Morgen ihr beiden.“, meinte Yuu lächelnd, während die beiden Mädchen aus der Wohnung verschwanden und zum Gryffindorturm gingen, setzte sich Yuu an den Tisch und schrieb schnell einen Brief an Sirius. Später viel er dann todmüde ins Bett und schlief sofort ein, somit bekam er auch nicht mit, dass Guren Mika noch was fragte. „Was hat es mit Yasmin wirklich auf sich? Soweit ich das verstanden habe kommt sie auch aus unsere Welt.“, fragte der Schwarzhaarige ernst. „Warum sollte ich dir das erzählen?“, kam die Gegenfrage vom Blonden. „Weil ich sie, wenn ich die Wahrheit kenne vor Ferid Beschützen kann, vor allem wenn sich mein Verdacht bestätigt.“, meinte der Schwarzhaarige ernst. Kurz zögerte der Blonde, schließlich hatte er die Bissstelle an dem Hals der Braunhaarigen gesehen und er wusste, dass Ferid inzwischen genau wusste wer sie war, was Wiederrum hieß, er würde alles tun um sie wieder nach Sanguinem zu schleppen und dieses mal wahrscheinlich sodass sie nicht entkommen konnte. „Du versprichst sie zu Schützen und, sollte sie wieder zurück mit uns in unsere Welt gehen, mit zu den Menschen zu nehmen?“ „Ja.“, erwiderte der Schwarzhaarige ruhig. „Na gut. Aber um dass klar zu stellen, einiges weiß ich nur von Krul Tepes und ich bin mir nicht sicher, was davon Yasmin weiß.“, meinte der Blonde ruhig. Verstehend nickte der Schwarzhaarige und sah den Blonden auffordernd an. „Gut. Yasmin ist, wie ihr inzwischen alle wisst, aus unsere Welt und genauso wie Yuu und ich lebte sie früher in der Vampirstadt Sanguinem. Dort haben wir sie auch damals erst kennen gelernt und sie wurde teil unsere Familie, aber nun zum wichtigsten und das sind die Sachen die ich von Krul weiß. Yasmin ist ein Halbvampir, wer ihr Vater ist, wissen wir nicht, wobei ich vermute das Ferid es weiß. Ihre Mutter, die wie die meisten anderen Erwachsenen damals beim Virus verstarb, hieß Conny Hiragi.“, erzählte der Blonde ruhig und beobachtete den Schwarzhaarigen dabei ganz genau. „Also kommt diese Ähnlichkeit wirklich nicht von irgendwoher.“, murmelte dieser und fuhr sich einmal durchs Haar, bevor er meinte: „Ich kannte Conny Hiragi, doch eines Tages, war sie plötzlich verschwunden, keiner wusste warum. Ich denke sie ist abgehauen, eben weil sie das Kind eines Vampirs in sich trug. Das hätte ihrem Vater sicher nicht gepasst, aber das ist jetzt egal. Ich werde sie mit zur Dämonenarmee nehmen, denn wenn sie auch nur ein Teil von der Stärke ihrer Mutter hat, wir sie uns sicher gut unterstützen können.“, meinte Guren und stand auf. „Danke für diese Information.“, meinte der Schwarzhaarige und verschwand in sein Zimmer. In seinem Zimmer legte sich der Schwarzhaarige aufs Bett und sah an die Decke. Er hatte den Blonden nicht die ganze Wahrheit erzählt, denn zwei Personen hatten gewusste, warum Conny abgetaucht war und wer der Vater ihres Kindes war und das waren Shinya und er selbst. Seufzend schloss er die Augen, er musste mit dem Mädchen reden und dass schnell. Müde schlief er nun ein, wobei er sich vornahm morgen mit ihr zu reden. Gedanken verloren saß Yasmin nach dem Mittag am See und starrte aufs Wasser, als ihr plötzlich jemanden eine Hand auf die Schulter legte. Erschrocken zuckte sie zusammen und wich leicht zurück, da sie dachte es sei Ferid. „Ruhig. Ich bin es, nicht unser Silberhaarige Vampir.“, hörte sie die Stimme von Guren. Sofort entspannte sich die Braunhaarige wieder und sah zum Schwarzhaarigen auf, während sie fragte: „Was gibt es?“ „Nun ich habe mich gestern noch mit Mika unterhalten und heraus gefunden wer deine Mutter ist.“, meinte Guren ernst. Erschrocken sah die Braunhaarige ihn an und schluckte schwer. „Und was hast du mit diesem wissen vor?“ „Ich behalte es erst mal für mich, aber es wird dafür sorgen das du trotz dessen das du ein Halbvampir bist, mit zu den Menschen kannst.“, erwiderte der Schwarzhaarige, wobei er beobachten konnte, wie die Braunhaarige sich anspannte und ihn entgeistert ansah. „W..woher weißt du das ich ein Halbvampir bin?“ „Mika hat es erzählt und ich bin einer der zwei Personen die damals wusste, warum deine Mutter von zu Hause weggegangen ist und wer dein Vater ist.“ Mit vor schock geweiteten Augen sah Yasmin Guren an, genau das wollte sie doch nicht, das irgendwer erfuhr, wer ihr Erzeuger war. „Kein sorge ich werde es niemanden sagen. Alleine wer deine Mutter ist wird es möglich machen dich mit zu uns zunehmen.“, meinte der Schwarzhaarige ruhig. Überrascht sah die Braunhaarige Guren an und fragte: „Sind sie sich sicher? Ich meine….Ferid wird versuchen mich mit zu nehmen.“ „Natürlich bin ich mir sicher und gegen den schaffen wir das schon.“, erwiderte der Schwarzhaarige. Leicht nickte Yasmin und meinte: „Danke.“ „Gerne.“, meinte der Schwarzhaarige und ging dann wieder nach drinnen. Kapitel 8: Tanzstunde --------------------- „Warum müssen wir die nochmal abholen?“, fragte Yasmin Hermine, während sie auf den Weg von der Wohnung von Yuu und den anderen waren, um den Schwarzhaarigen für den Tanzunterricht abzuholen. „Weil Yuu jeden anderen die Tür vor der Nase zuknallen würde.“, erwiderte die Jüngere ruhig.Seufzend nickte Yasmin und sah wieder grade aus, als sie auch schon an der Tür zu der Wohnung von Yuu ankamen und klopften. Diese wurde ihnen auch sofort von Shinoa geöffnet, die sie lächelnd ansah und meinte: „Guten Morgen ihr beiden. Was führt euch den so früh hierher?“ „Wir sollen Yuu zum Tanzunterricht abholen. Ein Auftrag von Professor McGonagall.“ „Verstehe. Dann hole ich ihn und die anderen mal.“, meinte die Hiragi lächelnd und verschwand kurz in der Wohnung. Verwirrt wegen dem Begriff 'die anderen' sahen sich Hermine und Yasmin fragend an, doch ihre stumme Frage wurde fast sofort beantwortete, als Yuu zusammen mit den anderen aus der anderen Welt aus der Wohnung trat. „Wir können dann los.“, meinte der Schwarzhaarige leicht mürrisch, wobei das daran lag, dass er so gar keine Lust auf Tanzunterricht hatte. Immer noch verwirrt sahen die beiden Gryffindor Schülerinnen zu den anderen, als Guren sich erbarmte und erklärte: „Blondi zwingt uns mit zu machen damit Yuu und er nicht als einzige von uns da sind.“ Verstehend nickten Yasmin und Hermine und machten sich dann auf den Weg zu dem Raum, wo die Tanzstunden stattfinden würden. Dort angekommen, wurden sie auch schon von Professor McGonagall und den restlichen Gryffindor Schülern erwartete. Ruhig setzten sich alle hin, während Professor McGonagall auch schon begann eine kleine Rede, über die Tradition beim Tanzen zu halten. Ruhig hörten ihr aller Schüler zu, als sie dann begann die Tanzschritte zu erklären. „Da ich jedoch genau weiß, dass nicht alle von ihnen aus Theorie zu lernen vermögen, werde ich ihnen nun den Tanz noch mal in der Praxis zeigen.“, kam es von McGonagall. Sofort versuchten alle männlichen Anwesenden Schüler sich so klein wie möglich zu machen, da kaum einer von ihnen Tanzen konnte und denen, die es konnte, es zu peinlich war mit einer Lehrerin zu Tanzen. Zu ihrem Glück wandte sich McGonagall nicht an einen Schüler, sondern an einen der zwei Erwachsen im Raum. „Mister Bathory würden sie?“, fragte sie höflich. Sofort schnellten alle Blick zu dem Silberhaarigen, wobei grade die männlichen Schüler ihn hoffnungsvoll ansahen. Der Vampir sah nur kurz im Augenwinkel zu ihnen, bevor er sich erhob und antwortete: „Sicher doch.“ Mit eleganten Schritten begab er sich zu der Lehrerin und verneigte sich leicht vor ihr, während er ihr die Hand hin hielt. Ruhig nahm McGonagall die Hand und nach ein paar Minuten begannen beide elegant durch den Raum zu tanzen. „Also eins muss man ihm lassen er kann wirklich exzellent Tanzen.“, flüsterte Hermine Yasmin zu. „Was erwartetest du? Er zählt zum Adel der Vampire. Ist doch klar das diese auch schon mal ab und zu einen Ball haben.“, erwiderte die Grünäugige genauso leise, während ihr Blick jedoch genau den Bewegungen des Vampirs folgte. „Ist aber nicht nur bei den Vampiren so, bei der Imperialen Dämonen Armee wird auch ab und zu gefeiert.“, mischte sich Guren nun auch in das Gespräch ein. Leicht sahen die beiden Mädchen zu ihm, als Ferid plötzlich von der Mitte des Raumes meinte: „Nun Professor McGonagall, wie wäre es wenn mich Guren da drüben jetzt mal ablöst, schließlich muss man immer noch mal den Unterschied zwischen einem Vampire und einem Menschen sehen.“ Leicht nickte die Verwandlungslehrerin und sah dann auffordernd zu Guren, der sich mit einem leichten murren erhob und den Vampir ablöste. Ferid unterdessen setzen sich an den Rand, während nun McGonagall und Guren anfingen zu Tanzen. Ruhig beobachten nun alle, wie Guren und McGonagall zusammen tanzten, wobei einige Mädchen verträumt seufzend. „Die tanzen beide wirklich gut, wobei ich zugeben muss das Ferid besser war.“, meinte Hermine nach ein paar Minuten leise. Leicht nickte Yasmin, wobei sie im Augenwinkel kurz zu dem erwähnten Vampir sah, der grinsend zu ihr rüber sah, mit einem wissenden Funkeln in den Augen. Sofort wurde die Braunhaarige leicht rot, wobei ihr erst jetzt wieder einfiel das der Silberhaarige wahrscheinlich das ganze Gespräch zwischen ihr und Hermine mit gehört hatte, schließlich waren die Sinne eines Vampirs viel besser als die von Menschen. Doch bevor Yasmin darüber nachdenken konnte, ertönte McGonagalls Stimme. „So jetzt suchen sich bitte alle einen Partner und beginnen zu üben.“, befahl diese ruhig, bevor sie kurz Guren und Ferid dankend zu nickte. Nach bevor Yasmin sich nach einem Partner umsehen konnte, wurde sie plötzlich zu jemanden gezogen und spürte fast sofort eine Hand an der Hüfte. Überrumpelt sah sie zu der Person auf und ihre grünen Augen trafen auf Blutrote, die sie ruhig ansahen, wobei auch ein leicht belustigtes Funkeln in ihnen lag. Ruhig begann der Ältere nun sie zu führen, wobei er darauf achtete das sie mit kam. Die ersten Bewegungen der Braunhaarigen waren noch ziemlich unsicher, doch je länger sie mit dem Vampir tanzte, um so leichter viel es ihr. „Mit wem gehst du eigentlich zum Ball?“, unterbrach Ferid nach einiger Zeit das schweigen. „Mit niemanden, also mich hat noch niemand gefragt.“, gestand die Braunhaarige ruhig, wobei sie noch nicht ganz verstand worauf dieses Gespräch hinauslaufen sollte. „Gut, dann hast du sicher nichts dagegen wenn ich deine Begleitung bin, oder?“, fragte Ferid grinsend. Überrascht sah Yasmin ihn an, während sie leicht rot wurde. Kurz zögerte sie, bevor sie meinte: „O..okay...“ Grinsend beendete Ferid nun den Tanz und meinte: „Gut. Dann werde ich wohl mal unseren Lieben Yuuichiro fragen ob er mir das Geld für einen passenden Anzug leiht.“ Bevor er in der Menge der Schüler verschwand. Ruhig übte Yuu mit Mika zusammen das Tanzen, wobei sie komische Blicke der anderen Schüler ernteten, doch das war Yuu ziemlich gleichgültig. „Sag mal Mika, wieso kannst du so gut tanzen?“, fragte Yuu nach einer Weile. „Nun, als Vampir muss man das können. Glaub mir irgendwann habe ich aufgehört die Tanzstunden mit Krul zu zählen.“, erwiderte der Blonde. Leicht nickte Yuu, während er überlegte, wie er seinen Gegenüber nun fragen sollte, ob dieser ihn zum Ball begleiten würde. Er entschloss sich einfach zu fragen, so schwer konnte das ja nicht sein. „Sag mal Mika…..w..würdest du...vielleicht mit mir zum Ball gehen?“, fragte Yuu, wobei sich seine Wangen rot färbten. Überrascht sah Mika ihn an, bevor auch er leicht rot wurde und erwiderte: „Gerne Yuu-chan.“ Sofort wurde der Schwarzhaarige noch röter, lächelte jedoch auch zufrieden. Somit hatte er eine Sorge weniger. „Hey ihr zwei Turteltauben. Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber sollten wir nicht besprechen wann wir Kleidung für den Ball kaufen?“ , unterbrach Ferid die beiden. Sofort sahen die Zwei leicht wütend zu dem Vampir, bevor Mika knurrte: „Morgen und jetzt verschwinde Ferid.“ „Ist ja gut Mika-kun. Sei doch nicht gleich so wütend.“, erwiderte der Vampir grinsend, bevor er sich wegdrehte und die zwei alleine ließ. Noch der ganze restliche Tag wurde für die Tanzübungen genutzt, wobei McGonagall zum Mittagessen eine Pause machte, damit die Schüler sich stärken konnten. Im großen und ganzen konnten alle Gryffindor Schüler am Ende des Tages einiger maßen passabel Tanzen und würden ihr Haus nicht blamieren. Auch waren alle sehr erleichtert als der Tanzunterricht endlich vorbei war und fielen erschöpft am Abend in ihre Betten und schliefen sofort ein. Kapitel 9: Shoppingtour ----------------------- Es war der nächste Tag und nicht wirklich zur Überraschung der Lehrer, saßen alle Schüler ab dem viertem Jahr schon beim Frühstück. Schließlich war heute Hogsmeadewochenden und die meisten Schüler wollten zum Schneider im Dorf, wobei Yuu und seine Begleiter, so wie Hermine und Yasmin, in die Winkelgasse gehen würden um sich passende Kleidung zu besorgen. Natürlich wurde ein Lehrer mitgeschickt um alle zu beaufsichtigen und Dumbledore hatte dafür den Lehrer ausgewählt, der am wenigstens Lust darauf hatte. Doch das störte den Direktor mal wieder überhaupt nicht und somit saß dieser gut gelaunt am Frühstückstisch, während der Leittragende noch schlechtere Laune zu haben schien als sonst. „Sie dir mal Professor Snape an. Der sieht so aus als hätte er auf eine Zitrone gebissen.“, murmelte Hermine leise zu Yasmin. Diese sah kurz zu dem Professor für Zaubertränke, bevor sie erwiderte: „Stimmt. Wahrscheinlich ist er die arme Sau, die mit uns, Yuu und den anderen in die Winkelgasse muss.“ „Stimmt. Würde auf jeden Fall zu dem passen was Dumbledore sonst immer abzieht.“, erwiderte Hermine. Leicht nickte Yasmin , während sie den Rest ihrer Rühreis verschlang und dann auf die Uhr sah. „Wir sollten los. Wir treffen uns in nicht mal fünf Minuten mit Yuu und den anderen.“, meinte die Grünäugige ruhig. Leicht nickte Hermine und gemeinsam machten sich die zwei Mädchen auf den Weg zur Eingangshalle, wo sie sich mit den anderen am Vortag verabredet hatten. Am Treffpunkt warteten Yuu plus Anhang auch schon, wobei Guren eher gelangweilt an der Wand stand. „Guten Morgen Hermine, Yasmin.“, grüßte Yuu ruhig. „Morgen.“, kam es von den beiden Mädchen. „Können wir dann jetzt los?“, fragte Guren. „Nein noch nicht. Dumbledore schickt uns doch einen Babysitter mit und auf den müssen wir noch warten.“, erwiderte Yuu. „Ich bin ihre Begleitung und sicherlich kein Babysitter Mister Hyakuya.“, kam es von Snape, der plötzlich hinter. „Professor Snape? Was hat Dumbledore den Geraucht das er das für eine gute Idee hält?“, fragte Yuu leicht verwirrt. „Fragen sie das ihn und nicht mich.“, erwiderte Snape kalt. Seufzend fuhr Yuu sich einmal durchs Haar und meinte dann: „Lass sie uns einfach los gehen. Zu Gringotts müssen wir zum Glück nicht mehr, da Sirius auch mitkommen wird und dann schon mal die Galleonen geholt hat.“ Nach diesen Worten sah Snape noch schlecht gelaunter aus als so schon. „Das wird ja ein Spaß. Sirius und unser Professor hier können sich nämlich überhaupt nicht ausstehen.“, meinte Hermine, während sie sich auf den Weg zum Dorf machten, um von dort aus dann einen Portschlüssel zu benutzen. „Oh...“, murmelte Yuu. „Das war wohl voll das Fettnäpfchen Yuu-san.“, meinte Shinoa. „Das passiert ihm ja irgendwie öfters.“, kam es von Guren, worauf hin Yuu nur murrte. Den restlichen Weg zum Dorf schwiegen alle. Kaum das sie dann das Schlossgelände verlassen hatte, hielt Snape allen eine langes Seil hin. Verwirrt sahen ihn die Leute aus der Owari no Seraph Welt an, als Hermine auch schon erklärte: „Ein Portschlüssel kann alles mögliche sein. In diesem Fall das Seil, wahrscheinlich damit wir alle mitkommen können. Wir müssen es berühren und dann wird Professor Snape den Schlüssel aktivieren.“ Verstehend nickten alle und griffen dann nach dem Seil. Keine Minute später tauchten sie in einer Seitengasse auf, wobei es zur leichten Überraschung von Snape alle schafften mehr oder weniger elegant auf ihren Füßen zu landen. „Gut. Wo treffen wir den Köter?“, fragte Snape genervt. „Vor Gringotts.“, antwortete Yuu ruhig und trat aus der Gasse. Ruhig folgte ihm der Rest und gemeinsam machten sich alle auf den Weg zur Zauberbank. Es dauerte jedoch nicht lange bist die ersten Leute sie bemerkten und nach kurzer Zeit wurde die Gruppe von mehreren Augen durch löchert, wobei zu ihrem Glück sich bis jetzt noch keiner ihnen Genährt hatte. Doch das hielt nicht lange, denn kurz vor der Zauberbank trat ein junger Mann auf die Gruppe zu. „Guten Tag Mister Potter. Johnson mein Name, ich bin Reporter hätten sie etwas gegen ein Interview?“ „Ja, hätte ich.“, erwiderte Yuu genervt. „Aber Mister Potter. Es wäre nur ein kurzes Interview, ich bitte sie.“, bettelte der Mann schon fast. „Was verstehen sie an nein nicht mein Herr? Ich finde man sollte dieses Wort schon akzeptieren und sollten sie uns heute noch einmal ansprechen, oder jemand anders, hätte ich nichts gegen einen kleinen Snack zwischen durch.“, mischte sich nun Ferid ein, dieser sah den Mann freundlich an und auch seine Stimme war höflich, doch in seinen Augen sah man, dass er seine Worte durch aus ernst meinte und auch zeigte er mit seinem Lächeln seine Spitzenzähne, die den Mann zurück schrecken ließen. „Natürlich mein Herr, verzeihen sie die Störung.“ Verwundert sahen die anderen ihn an, doch der Vampir grinste nur und erklärte: „Ich gehe nicht gerne Einkaufen und da ich das schnell hinter mich bringen will, würden Reporter nur stören.“ Leicht nickten alle, als auch schon Sirius zu ihnen kam. „Hallo Yuu, Hermine, Yasmin, Schnivellus.“ „Hallo Sirius.“, grüßten die drei erst genannten zurück, während Snape knurrte: „Immer wieder eine Freunde dich zu sehen Köter.“ „Keinen Streit meine Herren. Sie sind erwachsene Männer und ich meinte es ernst, ich will diese Sache hier schnell hinter mich bringen.“, mischte sich Ferid ein, bevor es wirklich zu einem Streit eskalieren würde. Kurz sahen die beiden Männer zu dem Vampir, bevor Sirius sich an Yuu wandte und meinte: „Ich habe mir gedacht das wir zu Madam Malkins gehen, um die Umhänge und Kleider zu kaufen. Dabei muss ich gleich sagen, ich hab leider nicht wirklich einen guten Geschmack was das angeht.“ Leicht nickte Yuu, während Mika einen Arm um seine Schulter legte und erwiderte: „Keine sorge. Ich werde für Yuu sicher was passendes finden.“ Leicht wurde Yuu bei diesen Worten rot, während Snape nun meinte: „Können wir dann los? Ich hab auch noch besseres zu tun.“ „Ist ja schon gut Schniefelus.“, meinte Sirius und machte sich auf den Weg zu dem Geschäft. Schweigen sah Yasmin sich auf den Weg zu Madam Malkins um, wobei sie bemerkte das die meisten Menschen einen großen Bogen um die Gruppe machten, was wohl an dem Vampir lag, der grade einen Arm um ihre Hüfte legte. „Was dein Kleid angeht Lämmchen, würde ich gerne die Farbe aussuchen.“, meinte der Vampir grinsend, während er zu ihr runter sah. Leicht verdrehte die Grünäugige ihre Augen, nickte aber trotzdem zustimmend, da sie keine Lust darauf hatte mit dem älteren zu diskutieren. „Gut.“, meinte Ferid und richtete seinen Blick dann wieder nach vorne. Nach kurzer Zeit kamen sie dann bei Madam Malkins an, wo sie auch sofort von der Besitzerin begrüßt wurden. Diese war zwar am Anfang noch leicht zurückhalten gegenüber Mika und Ferid, doch änderte sich dieses ziemlich schnell, als Ferid damit begann die anderen zu beraten und die Frau merkte, dass er scheinbar einen guten Modegeschmack hatte. Wobei nicht nur Madam Malkins darüber überrascht war, sondern eigentlich alle, außer Yasmin und Mika, die nur irgendwas von Adelig und Festen meinten. Da der Silberhaarige jedoch ziemlich kritisch war, was das Festgewand von Yuu und Yasmin anging, dauerte das ganze drei Stunden, bevor sie den Laden wieder verlassen konnten. Erleichtert atmeten Yasmin und Yuu auf, als sie endlich aus dem Kleidungsladen kamen. „Erinnere mich nie wieder mit Ferid Klamotten shoppen zu gehen.“, meinte Yuu, während er sich einmal durchs Haar fuhr. „Glaub mir. Ich kann auch darauf verzichten das noch mal durchzumachen.“, erwiderte Yasmin und sah zu dem Vampir, der sie nur an grinste und seinen Arm wieder um ihre Hüfte legte. „Ach was. Das hat doch Spaß gemacht.“, meinte er. „Nein hat es nicht.“, murrte die Braunhaarige genervt und schob seinen Arm von ihrer Hüfte. Nachdem der Arm dann von ihrer Hüfte runter war, ging sie zu Hermine, die am Ende der Gruppe ging. „Warum bedrängst du sie so? Du weißt doch, dass sie dich nicht wirklich Leiden kann.“, fragte Mika so, dass nur der ältere Vampir ihn hören könnte. Kurz sah der Vampir zu ihm, bevor er erwiderte: „Das wird sich schon noch ändern Mika-kun. Spätestens nachdem Ball, wird sie anders denken.“ „Träum weiter.“, zischte Mika und ging dann wieder zu Yuu, der an der Spitze neben Sirius ging. Da die Shoppingtour ziemlich anstrengend war, wie der Blackerbe fand, beschloss er den Jugendlichen noch etwas gutes zu tun und kaufte allen, bis auf denen die keins wollten oder essen konnten, ein Eis. Erst am späten Abend trafen sie dann in Hogwarts wieder ein, da Snape auch noch mal kurz in der Apotheke gegangen war um neue Tankzutaten zu kaufen und auch Hermine, Yuu und Yasmin gingen noch mal in die Magische Menagerie um Eulenkekse und Katzen Leckerlis zu kaufen. Am Ende endete der Tag jedoch für alle, außer Ferid, gleich, sie vielen todmüde in ihre Betten und waren sofort eingeschlafen. Kapitel 10: Weihnachtsball -------------------------- Die letzten Wochen bis Heiligabend rauschten nur so an den Schülern vorbei und auch Yuu fand, dass der Abend des Weihnachtsballs viel zu schnell da war. Yasmin dagegen war ziemlich erleichtert, dass es am Abend endlich soweit war. Denn zu ihrer eigenen Verwunderung, hatten, kurz nach der Shoppingtour, sie doch noch ein paar Jungen gefragt, ob sie mit diesen zum Ball gehen würde. Das Problem daran war, dass Ferid das gar nicht witzig fand und das ein oder andere mal beinahe einen der Schüler angefallen hatte. Jedoch konnten Yasmin, Guren, Yuu oder Mika ihn immer noch aufhalten, denn keiner von ihnen, wollte wirklich wissen, was Dumbledore mit dem Vampir machen würde, wenn dieser einen Schüler verletzt. Heute würde das jedoch ein Ende haben, in knapp einer Stunde würde der Ball beginnen. „Hermine, soll ich dir mit deinen Haaren helfen?“, fragte Yasmin die Jüngere und stellte sich dabei hinter diese vor den Spiegel. Leicht nickte Hermine, welche nun schon seit zwanzig Minuten versuchte, eine Hochsteckfrisur hinzukriegen. Yasmin zog nun ihren Zauberstarb und richtete diesen auf die buschigen braunen Haare. Leise murmelte sie einen Spruch, welcher dafür sorgte, welcher für die gewünschte Frisur sorgte. „Hast du diesen auch für deine Haare benutzt?“, fragte Hermine und wandte sich zu der Älteren um. „Ja.“ „Du siehst wirklich gut aus.“, gab die Viertklässlerin ihrer Freundin als Kompliment. Dabei musterte sie noch mal das gesamt Erscheinungsbild der Sechstklässlerin. Diese hatte jeweils auf beiden Seiten eine Strähne geflochten und diese dann hinterm Kopf zusammen gebunden, während die restlichen Haare gelockt waren und offen über ihren Rücken fielen. Dazu trug Yasmin ein grünes Kleid ohne Träger, welches bis zum Boden reichte und oben eng Geschnitten war, während der untere Teil etwas lockerer saß. Zu diesem Outfit trug die Braunhaarige dann noch grüne Ballerina. „Danke. Dein Kleid steht dir aber auch.“, erwiderte Yasmin lächelnd. Nun jedoch wanderte der Blick der Älteren zur Uhr und sie stellte fest, dass der Ball in einer halben Stunde anfangen würde. „Wo treffen du und Krum euch?“ „Unten vor der Halle. Was ist mit Ferid?“, antwortete Hermine. „Auch unten. So wie ich ihn kenne, hat er sicher irgendwas wieder im Sinne.“, erwiderte Yasmin und verdrehte dabei leicht die Augen. Leicht nickte Hermine und gemeinsam machten sich nun beide Mädchen auf den Weg nach unten. Als sie dann auf der Treppe zur großen Halle ankamen, konnten sie beobachteten das alle weiblichen Schülerinnen, ungeachtete ihrer leicht genervten Tanzpartner, zwei Personen in der Mitte der Vorhalle fixierten. Doch kaum das die ersten Jungs Yasmin und Hermine, lag deren Aufmerksamkeit nun auf den beiden Mädchen. Doch diese Ignorierten diese Blick und sahen auf die beiden Männer im Fokus ihrer Mitschülerinnen. Die eine Person war Viktor Krum welcher in seinem roten Festgewand wirklich gut aussah und seinen Blick lächelnd auf Hermine richtete. Als er dann auch noch auf diese zu trat und ihr eine Hand reichte, seufzten mehrere Mädchen enttäuscht. Doch Yasmin ignorierte dies und fixierte mit ihren Blick die zweite Person. Grinsend sah Ferid zu ihr auf und schien sich durch aus Bewusst zu sein, dass viele der Mädchen ihn, ungeachtete der Tatsache das sie sonst immer angst vor ihm hatten, ihn gedanklich schon in eine dunkle Ecke zogen und sonst was mit ihm machten. Statt seiner sonst rein weißen Kleidung, trug er heute eine schwarze Stoffhose, welche in schwarzen Stiefeln steckte, die bis zur Mitte der Unterschenkel reichten. Dazu trug er ein weißes Hemd, welches mit schwarzen ranken Mustern verziert war. Yasmin konnte verstehen, was die Aufmerksamkeit der Mädchen in der Vorhalle auf den Silberhaarigen lenkte. Doch irgendwie störten sie die Blicke der Mädchen gewaltig, schließlich war Ferid ihre Verabredung für den Abend. Mit wenigen Schritten stand sie nun bei dem Silberhaarigen, welcher lächelnd einen Arm um ihre Hüfte legte und sie an sich zog. „Eifersüchtig, Kleines?“, fragte er leise und grinste sie an. Leicht wurde Yasmin rot, antwortete jedoch nicht auf diese Frage, denn sie war sich selbst nicht sicher ob sie es war. Die weiblichen Schüler um sie herum unterdessen wandten sich nun wieder ihren eigentlichen Partnern zu, nachdem sie bemerkt hatten das der Vampir schon eine Verabredung hatte. „Ich bitte nun alle Schüler, außer die vier Champions und ihre Begleitung in die Großehalle.“, ertönte nun McGonagalls Stimme, welche diese scheinbar mit dem Sonorus Zauber verstärkt hatte. „Na dann komm, mein kleines Lämmchen. Nicht dass Mika und Yuu auf ihren großen Auftritt all zulange warten müssen.“, meinte Ferid und zog die Braunhaarige auch schon mit in die Halle. Das die meisten Schülerinnen ihm immer noch schmachtend hinter hersahen, blendete der Vampir scheinbar völlig aus. Yasmin jedoch fragte sich langsam ob die wirklich alle auf einmal vergessen hatten, dass Ferid ein Vampir war, welcher nicht zögern würde Menschen umzubringen. In der Halle sah sich die Braunhaarige jedoch erst mal staunend um. Am Ende der Halle standen drei Tannenbäume nebeneinander, wobei der in der Mitte ein gutes Stück größer war, als die anderen beiden. Dazu sah die ganze Halle so aus, als wäre sie aus Eis. Am Rand standen Rundtische mit Plätzen für jeweils sechs bis acht Personen. Dass Buffet war am Rand aufgebaut nicht unweit von einer Bühne. Die Mitte der Halle war also so weit als Tanzfläche frei und um dieses herum stellten sich nun die Ballgäste, während ein Gang aus Schülern von der Tür bis zur Mittel gebildet wurde, damit in wenigen Minuten die Champions den Tanz eröffnen könnten, nachdem sie in die Halle gekommen waren. „Es ist relativ schön eingerichtet.“, kommentierte nun Ferid den Saal. „Relativ?“, fragte Yasmin verwundert nach und sah zu dem Vampir auf. „Nun, bei den Vampiren ist alles eher in rot und Gold Tönen gehalten. Dazu ein Orchester und dann noch viele verschiedene Sorten frisches Blut. Des weiteren bringt jeder Adlige etwas mit zum Spaß haben.“, erklärte Ferid. „Spaß haben?“, hackte die Braunhaarige nach und zog dabei die Stirn leicht kraus, da der Ältere das Wort Spaß etwas anders betont hatte, als die anderen Worte. „Nun es kommt auf den Adligen an, aber einige bringen auch etwas ältere Menschen mit so zwischen 18 und 30 mit denen man machen darf was man will.“ Leicht spannte sich die Braunhaarige an, gab dazu jedoch keinen weiteren Kommentar ab und sah sich lieber nach Guren und Shinoa um. Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass die Hiragi scheinbar mit Draco Malfoy zu diesem Ball gekommen war und auch Guren hatte eine Schülerin an seiner Seite, welche Yasmin jedoch nicht kannte. „Nun dann, lasst die Champions rein!“, meinte Dumbledore und sofort öffnete sich das Eingangsportal, durch welches nun die vier Champions traten. Den Anfang machten Fleur und ein Siebtklässler aus Hogwarts. Darauf folgten Victor Krum und Hermine, dann Cedric und Cho und den Schluss bildeten Yuu und Mika. Leicht lächelte Yasmin als sie die Zwei neben einander zur Mitte gehen sah. Yuu hatte sich bei Mika unter gehackt und lächelte glücklich. Doch schon hörte Yasmin hinter und neben sich, wie die Schüler anfingen darüber zu tuscheln das der Held der Zaubererwelt mit einem anderen Jungen zum Ball kam. Wobei es sie doch leicht wunderte, dass niemand früher darauf gekommen war. Kaum das die vier Champions plus Begleitung in der Mitte angekommen waren, begann auch schon die Musik und somit auch der Tanz. Lächelnd sah Yasmin zu, wie Yuu von Mika über die Tanzfläche geführt wurde und die beiden dabei auch noch wirklich eine gute Figur machten. Nach ein paar Minuten gesellten sich dann auch andere Tanzpaare zu den Champions und bewegten sich im Takt zur Musik. „Komm Kleines.“, meinte Ferid und zog die Braunhaarige auf die Tanzfläche. Schweigend legte Yasmin die Hand auf die Schulter des Silberhaarigen, während dieser seine eine Hand an ihre Hüfte legte und begann sie im Takt der Musik zu über die Tanzfläche zu führen. Ruhig lies Yasmin sich von dem Älteren über die Tanzfläche führen, wie schon im Tanzunterricht zeigte der Vampir, wie gut er den Walzer beherrschte. Wenn die Braunhaarige ehrlich zu sich war gefiel es ihr sehr das sie mit Ferid tanzte und mit keinen der anderen. Als sie nun in da Gesicht des Silberhaarigen sah, lag ein sanftes Lächeln auf dessen Lippen und seiner Augen schienen im Licht der Beleuchtung zu glänzen. Schweigend erwiderte sie den Blick aus den roten Augen und blendete alles um sie herum aus. Sie bemerkte erst, dass sich das Gesicht des älteren ihrem genährt hatte, als sie seinen Atem auf ihrer Wange spüren konnte. Es lag eine fragender Ausdruck in seinen Augen, er überließ es ihr, ob sie die Zentimeter die zwischen ihren Lippen noch fehlten überbrücken wollte oder sie sich zurück ziehen wollte. Im Endeffekt konnte Yasmin nicht mehr sagen warum sie es tat, doch sie überbrückte den Abstand und legte ihre Lippen auf seine. Sie verstand es selbst nicht, wann und wie es passiert war, doch als sie näher an den Älteren gezogen wurde, wurde ihr klar, dass aus dem Hass von damals wohl über die Jahre, in denen sie ihn nicht gesehen hatte, liebe geworden ist. Nach ein paar Minuten löste Ferid dann auch schon den Kuss und beugte sich zu ihrem Ohr. „Können wir kurz raus?“ Leicht nickte Yasmin und ließ sich dann von dem Silberhaarigen aus der Großenhalle in den Innenhof führen. Nur kurz schenkte er dort einer Kutsche, aus welcher ziemlich eindeutige Geräusche kamen, was in dieser getrieben wurde, Beachtung, bevor er mit seiner Begleitung langsam Richtung See ging. „Warum wolltest du raus gehen?“, fragte Yasmin nach ein paar Minuten, in denen sie schweigend nebeneinander hergegangen sind. „Ich fand es angenehmer, dir so meine Gefühle zu gestehen, statt vor der halben Schule.“, erklärte der Vampir ruhig. „G...Gefühle?“, stotterte Yasmin überrascht und blieb stehen. Auch Ferid blieb nun stehen und legte seine Hand an die Wange der Braunhaarige. „Ich liebe dich, Kleines.“ Überrascht weiteten sich die Augen der Braunhaarigen und sah den Älteren an. Natürlich hatte sie sich erst vor ein paar Minuten selbst eingestanden, was sie für den Vampir entfand, aber trotzdem wusste sie noch nicht, wie sie damit umgehen sollte. Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, antwortete sie wie automatisch: „Ich dich auch.“ Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Silberhaarigen, bevor er sie fest an sich zog. Schweigend lehnte sich die Braunhaarige an ihn und beschloss dann für sich, dass sie es ihm wahrscheinlich auch so irgendwann gesagt hatte. Erst später kehrten sie in die Halle und blieben bis zum Ende in dieser. Erst später am Abend, brachte der Vampir seine Freundin zurück zum Gryffindoreturm und verabschiedete sich mit einem Kuss von ihr. Kapitel 11: Tag nach dem Wihnachtsball -------------------------------------- Es war später Vormittag, als Yasmin am nächsten Morgen die Augen öffnete und sich müde in ihrem Bett aufrichtete. Leicht gähnte die Braunhaarige, bevor sie auf ihre Uhr sah, um festzustellen wie spät es war. Nachdem sie das getan hatte, stand sie auf und zog sich an, denn wenn sie sich nun auf den Weg machen würde, würde sie pünktlich zum Mittagessen in der Großenhalle sein. Bevor sie sich jedoch auf den Weg dahin machte, sah sie noch mal im Schlafsaal der Viertklässlerinnen nach, ob Hermine noch schlief. Doch das Bett der Jüngeren war leer und nur die anderen Mädchen schliefen noch, also ging Yasmin nun runter in den Gemeinschaftsraum, wo sie die Braunhaarige antraf. „Guten Mittag Yasmin.“, grüßte diese die Ältere und stand auf. „Morgen. Wie lange bist du schon wach?“, erwiderte die Angesprochene und sah dabei zu dem Buch in den Händen der anderen. „Seit einer Stunde. Ich hab auf dich gewartet, denn wenn ich ehrlich bin, bin ich ziemlich neugierig was der Kuss zwischen dir und Ferid gestern zu bedeuten hatte.“, kam es von der Jüngeren. Leicht wurde Yasmin rot bei den Gedanken an den Kuss. „Ich weiß nicht genau…ich hab ihm danach zwar gesagt das ich ihn liebe und er hat das auch erwidert, aber ich bin mir nicht sicher ob er es wirklich so meinte und was das nun genau für unsere Beziehung bedeutete.“, antwortete die Braunhaarige und fuhr sich durchs Haar. „Verstehe. Dann lass es uns herausfinden.“, meinte nun Hermine, stand auf und zog die Ältere mit sich durchs Porträtloch nach draußen. Ohne sich zu Beschweren lies Yasmin sich von der Jüngeren mit zur Großenhalle ziehen, wobei sie jedoch bezweifelte, dass der Vampir in dieser sein würde, schließlich brauchte er nichts zu essen. Das bestätigte sich eine Minute später, als sie die spärlich besetzte Halle betraten. Wobei zu Yasmins Verwunderung Guren am Gryffindortisch saß und scheinbar auf irgendwen wartete. Verwirrt sah die Braunhaarige Hermine an, als diese nun auf den Schwarzhaarigen zusteuerte. „Was hab ich gestern Abend verpasst?“ „Nun ja. Victor wurde irgendwann von so vielen Fans umgarnt, dass ich alleine daneben stand und da hat er mich zum Tanz aufgefordert. Irgendwie sie wir uns dabei dann näher gekommen, wobei ich ja schon die letzten Wochen des öfteren mit ihm zusammen saß und ihm über diese Welt erzählt habe.“, erklärte die Jüngere, wobei sie leicht rot wurde. Leicht schmunzelte Yasmin und setze sich dann Gegenüber von Guren an den Tisch, währen Hermine neben dem Schwarzhaarigen platz nahm. „Morgen ihr beiden.“, grüßte der Schwarzhaarige sie und lächelte Hermine kurz an, welche das Lächeln erwiderte und sich dann was zu essen auffüllte. „Wo ist der Rest eurer Gruppe?“, fragte Yasmin, während auch sie sich etwas auf den Teller füllte. „Mika und Yuu sind noch in Yuus Zimmer. Shinoa war heute Nacht nicht in unseren Räumen und bei unserem Vampir habe ich keine Ahnung wo der sich herumtreibt.“, antwortete der Angesprochene, wobei Hermine und Yasmin ihn beide mit hochgezogener Augenbrauch ansahen, als er das von Yuu und Mika berichtete. Leicht seufzte der Schwarzhaarige und meinte: „Die beiden sind auch nur Teenager mit einem Überschuss an Hormonen. Was meint ihr warum sie sich so früh vom Fest zurück gezogen haben?“ Leicht wurden die beiden Mädchen rot bei diesem Gedanken und lenkten dann auf ein anderes Thema. „Wo war Shinoa denn, wenn nicht in euren Räumen?“ „Soweit ich das mitbekommen habe, hat sie bei ihrer Begleitung geschlafen, aber da muss man sich keine sorgen machen, dass da irgendwas gelaufen ist. Dafür ist Shinoa nicht der Typ.“, antwortete Guren ruhig. Knapp nickten die Mädchen und wandten sich dann ihrem jeweiligen Essen zu. Nachdem Yasmin ihren Teller dann leer gegessen hatte, stand sie auf und meinte: „Ich gehe mal Ferid suchen, nicht das er noch einen Schüler anfällt.“ Mit dieser Ausrede lies die Braunhaarige Guren und Hermine alleine und machte sich auf den Weg zum See. Sie hatte das mit Ferid im Prinzip nur als Ausrede genutzt, damit Hermine nicht auf die Idee kam mit ihr mitzugehen. Denn so konnte sie in ruhe über den gestrigen Abend. Sie hatte zwar keinen Zweifel an ihrer eigenen Aussage, denn sie hatte sich wirklich irgendwie im laufe der Zeit in den Älteren verliebt, doch ob er es wirklich ernst meinte, konnte sie nicht beurteilen, vor allem wenn sie an sein Spiel damals mit Mika, Yuu und den restlichen Waisenkindern aus dem Hyakuya Waisenhaus dachte. Ein leichtes Seufzen glitt über ihre Lippen, während ihr Blick über den See glitt. Selbst wenn der Vampir es wirklich ernst meinte, dann konnte keiner sagen wie es weitergehen sollte. Denn wer wusste schon, ob sie wieder mit in die andere Welt gehen konnte oder wie es allgemein nach dem Turnier ablaufen würde. Vor allem konnte die Braunhaarige nicht sagen, was passieren würde, wenn sie mit in die andere Welt ging und dort bekannt würde, wer ihr Vater ist. Mal davon abgesehen ob dieser mit ihrer Partner Wahl einverstanden wäre und ob er dem Silberhaarigen nicht dafür bestrafen würde, dass dieser sich an seine Tochter ran gemacht hat. Schließlich stand der Vater der Braunhaarigen deutlich im Rang über Ferid. Aus ihren Gedanken wurde die Braunhaarige gerissen, als sich plötzlich zwei Arme von hinten um sie legten und an eine Brust zogen. Überrascht quiekte die Braunhaarige auf, als sie auch schon ein leises Lachen dicht an ihrem Ohr vernahm. „Wo warst du mit deinen Gedanken, Lämmchen?“, fragte Ferid belustigt, nachdem er aufgehört hatte zu lachen. „Bei dem was du gestern Abend gesagt hast.“, antwortete die Braunhaarige ehrlich und drehte sich dann in der Umarmung, sodass sie dem Silberhaarigen direkt ins Gesicht sehen konnte. „Was soll damit sein?“, fragte dieser nun leicht verwirrt und runzelte die Stirn. Er verstand nicht ganz, worauf sein Lämmchen hinaus wollte, schließlich waren seine Worte doch eindeutig gewesen. „Meintest du sie wirklich ernst?“, fragte Yasmin nun direkt und sah fest in die roten Augen ihres Gegenübers. Welcher überrascht blinzelte und dann leicht wütend die Augen verengte, bevor er leicht knurrend antwortete: „Natürlich meine ich sie ernst. Ich würde über so was keine Späße machen.“ Es versetzte ihm einen Stich im Herzen, dass die Jüngere an seinen Worten zweifelte und es scheinbar nur für einen Scherz seinerseits hielt. Sofort bekam die Braunhaarige ein schlechtes gewissen bei der Reaktion des Vampirs, sie wollt seine Gefühle nicht verletzen, aber sie musste Gewissheit haben. „Entschuldige Ferid, aber nachdem was damals alles passiert ist, kannst du nicht verstehen, warum ich das fragen musste?“, entschuldigte sich die Jüngere nun und strich leicht über die Wange des Älteren. Dieser seufzte leicht und nickte dann, bevor er sie dichter an sich zog und erwiderte: „Schon okay. Aber zweifel nicht noch mal an meinen Gefühlen. Ich meine es wirklich ernst.“ Zustimmend nickte Yasmin und lehnte dann ihre Stirn an die Brust des Älteren, während dieser die Umarmung leicht verstärkte und schweigend auf den See sah. Eine ganze Weile standen die Beiden schweigend so da, bis es Yasmin langsam zu kalt wurde und sie leicht zu zittern begann. Schweigend löste sich Ferid von ihr und zog sie an der Hand hoch zum Schloss und von der Eingangshalle aus weiter zu den Räumen der Leute aus der anderen Welt. Dort angekommen drückte er die Braunhaarige sitzend aufs Sofa und holte aus einem Schrank eine Wolldecke, während die Braunhaarige ihren Umhang ablegte und über die Lehne hing. Sanft legte der Vampir ihr dann die Decke um die Schultern und setzte sich neben die Yasmin, zog sie dann aber auch schon sofort wieder in seine Arme und begann ihr durchs Haar zu streichen. Yasmin konnte nicht sagen, wie lange sie so da saßen, als sich eine der Türen zu den Zimmern öffnete und Mika mit Yuu zusammen aus diesem trat. Leicht überrascht sahen die beiden Jungen zu Yasmin und Ferid, zogen es jedoch vor nichts darauf zu sagen, stattdessen fragte Yuu: „Yasmin, du weißt nicht zufällig wo die Küche ist?“ „Unter der Großenhalle hinter dem Porträt mit der Obstschale. Einfach die Birne kitzeln bis sie kichert.“, antwortete diese und sah den beiden Jungen dann hinter her, als sie den Raum durch die Eingangstür verließen, wobei der Braunhaarige wieder einfiel, was Guren Hermine und ihr vorhin erzählt hatte. „Sag mal Ferid, wo hast du eigentlich die Nacht verbracht?“ „Weiß nicht genau. Ich bin schon vor der Eingangstür zu diesen Räumen umgedreht und dann irgendwie im siebten Stock gelandet. Als ich dort eine Tür geöffnet habe, befand ich mich in einem Zimmer mit einem Bett und Kamin wieder.“, erklärte der Silberhaarige. Kurz runzelte die Braunhaarige die Stirn, so weit sie wusste gab es so einen Raum nicht im siebten Stock. Dann fiel ihr jedoch ein, dass sie letztes Jahr im Buch „Die Geschichte von Hogwarts“ etwas über einen Raum der Wünsche gelesen hatte. Wahrscheinlich handelte es sich bei den Raum den Ferid erwähnt hatte um diesen. „Aber woher weißt du eigentlich davon, was Mika und Yuu gestern Abend noch gemacht haben?“, fragte Ferid nun und sah dabei zu der Braunhaarigen runter. „Von Guren. Hermine und ich haben ihn beim Mittagessen getroffen.“, erklärte Yasmin und sah zu dem Silberhaarigen auf. Leicht nickte dieser und beugte sich dann nach unten und hauchte der Braunhaarigen einen Kuss auf die Stirn, bevor er fragte: „Wenn wir schon bei dem Thema in anderen Betten schlafen sind. Was hältst du davon, wenn du vielleicht mal bei mir schläfst? Natürlich nicht wie Mika und Yuu heute Nacht, sondern einfach nur nebeneinander im Bett liegen.“ Leicht wurde Yasmin rot, nickte jedoch zustimmen und kuschelte sich näher an den Älteren. Wenn sie so überlegte hatte sie früher auch mit diesem in einen Bett geschlafen, wenn er mal wieder zu viel von ihrem Blut getrunken hatte und sie danach zu schwach war, wieder zu ihrer Hütte zu gehen. Sofort begann der Silberhaarige zu lächeln und küsste die Braunhaarige sanft auf die Lippen. Diese erwiderte den Kuss nur zu gerne und erst nach einem Augenblick lösten sich die beiden wieder. Dann rief Yasmin nach Dobby, welcher seit dem dritten Schuljahr für Hogwarts arbeitete, und lies sich von diesem einen Teil ihrer Sachen in das Zimmer des Vampires bringen. „Ich kann das aber nur während der Ferien machen, danach würde es nur Ärger mit den anderen Schülern geben.“, stellte Yasmin dann noch schnell klar, als Ferid leicht fragend schaute, als sie nur nach einem Teil ihrer Klamotten verlangte. „Na gut.“ Den Rest des Tages verbrachten die beiden größten Teils auf dem Sofa, wobei Yasmin jedoch zum Abendessen runter in die Halle ging, wo sie dann Hermine berichtete, dass sie die nächste Zeit bei Ferid schlafen würde, damit diese sich keine sorgen machen müsste. Dabei achtete sie jedoch auch darauf, dass keiner der anderen Schüler etwas davon mitbekam. „Das heißt du hast es mit ihm geklärt und bist dir nun sicher, dass er es ernst meint?“, fragte die Jünger sofort. Zustimmend nickte Yasmin, während ein breites Lächeln auf ihren Lippen lag. Nach dem Essen machte sich die Braunhaarige dann wieder auf den Weg zu Ferid und verbrachte den Abend damit, ihm von ihrem Leben in dieser Welt zu erzählen, da das ihn interessierte. Später legten sich die beiden dann zusammen ins Bett, wobei sie einen verwirrten Blick von Yuu und Mika, ein breites Grinsen von Shinoa und einen verständnislosen Blick von Guren erntete. Dicht an ihren Vampir gekuschelt schlief Yasmin dann ein, während dieser ihr sanft durchs Haar fuhr. Kapitel 12: Mitte Feburar ------------------------- Der Januar zog an den Schülern in Hogwarts vorbei und schneller als sich die meisten versahen, war es schon Mitte Februar und bald würde der zweite Teil des Trimagischen Turniers stattfinden. Während sich Yuu auf diesen Teil des Turniers nicht wirklich weiter vorbereitete, sondern lieber seine Zeit mit Mika verbrachte. Lernten Hermine und Yasmin fleißig für die Prüfungen am Ende des Jahres, wobei jedoch auch die Grünäugige relativ viel Zeit mit Ferid verbrachte. Dieser war dabei inzwischen auch dazu übergegangen, ihr ein die Vampir Etikette und andere Sachen beizubringen. Was Yasmin in der Zeit jedoch am meisten merkte, war das sich ihr Körper leicht veränderte, so war sie inzwischen um gute fünf Zentimeter gewachsen und auch konnte sie viel besser Hören und Sehen. Außerdem hatte sie inzwischen auch bemerkt, dass ihr das Blut aus dem Blutstein nicht mehr reicht bzw. nicht mehr die selbe Wirkung wie vorher hatte. Bis jetzt hatte sie damit noch mit niemanden gesprochen, doch wollte sie das am Abend nun endlich Ferid erzählen, welcher ihr sicherlich helfen könnte. Konzentriert saß Yasmin über ihren Hausaufgaben für Verwandlung und kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. Diese waren dieses mal doch komplizierter als sonst, da die Aufgabe an die UTZ-Prüfungen angelehnt war. „Hey Yasmin. Probleme mit deinen Aufgaben?“, wurde sie von Hermine aus ihren Gedanken gerissen. Kurz irritiert sah die Brünette zu der Jüngeren auf, bevor ihr Blick auf ihre Uhr wanderte und ihr zeigte, dass schon wieder Pause war und ihre Freistunde damit zu ende. „Ein wenig. Professor McGonagall bereitete uns jetzt schon auf die UTZ-Prüfungen vor.“, erklärte Yasmin ruhig, während sie ihre Sachen zusammen packte. „Welches Fach hast du jetzt, nach der Pause?“, fragte Hermine interessiert. „Verteidigung.“, antwortete die Brünette, welche jetzt schon keine wirkliche Lust darauf hatte. Denn Moody hatte schon in der letzten Unterrichtsstunde verkündete, dass er noch mal über Vampire reden wollte. Etwas was die Brünette nicht wirklich begeisterte, galt das alles doch nicht für Ferid, Mika oder sie, sondern nur für die Vampire aus dieser Welt. „Du hörst dich wirklich begeistert an, da brauch man das Thema gar nicht erst zu Raten.“, meinte Hermine schmunzelnd. Leicht verdrehte die Brünette auf diese Worte hin die Augen und schulterte ihr Tasche. „Hast du nicht mal Ferid gefragt, ob er mitkommen würde um alle richtig aufzuklären, zumindest in Bezug auf ihn?“ „Nein. Keine Lust das es ausartete. Wer weiß was Moody dann tun würde.“, erwiderte Yasmin, während sie mit der Jüngeren auch schon die Bibliothek verließ. „Kann ich verstehen. Bist du heute Abend eigentlich wieder bei ihm oder im Gemeinschaftsraum?“ „Bei Ferid.“, erwiderte die Brünette und verabschiedete sich dann auch schon von ihrer Freundin. Im Unterricht selbst hörte Yasmin nur Halbherzig zu, denn für sie war es nicht wirklich interessant. Sollte sie wirklich mal auf einen Vampir aus dieser Welt treffen, würde sie diesem schon zeigen können, wer der Stärkere ist. „Miss Stern! Welche Waffe sollte man bei einem Vampir anwenden?“ „Für Vampire aus der Magischen Welt: Silberkugeln, Holzpflöcke, Weihwasser, Knoblauch und Sonnenlicht.“, antwortete die Brünette leicht gelangweilt. Woraufhin dann von jemanden aus der Klasse kam: „Aber Herr Bathory ist doch normales Essen was wir auch Essen und da ist ziemlich oft Knoblauch dran und auch ist er auf den Ländereien sehr häufig unterwegs und ihn beeinflusst die Sonne nicht.“ Daraufhin wusste ihr Lehrer auch nichts zu erwidern. Wobei Yasmin leicht schmunzeln musste, da hatte wohl jemand schon bemerkt, dass diese Methoden sicherlich nichts gegen den Silberhaarigen bringen würden. Ruhig beobachtete die Brünette nun, wie Moody versuchte dies den Schülern irgendwie zu erklären. Doch es gab keine Rechtfertigung dafür, warum es bei dem Silberhaarigen nicht funktionierte, sondern nur die Wahrheit, dass es eben nicht auf einen Vampir aus der anderen Welt anwendbar ist. Dadurch das Moody dann irgendwann keine Lust mehr auf die ganzen Fragen hatte, schmiss er die Schüler 20 Minuten vor der Mittagspause aus dem Klassenzimmer. Entspannt verließ die Brünette den Raum und machte sich dann auf den Weg in Richtung der Großenhalle. Bevor sie dann jedoch ankam, wurde sie plötzlich in einen Seitengang gezogen und gegen eine Wand gedrückt. Leicht keuchte die Brünette auf, als sich auch schon Lippen auf ihre Legten. Überrascht blinzelnd sah die Braunhaarige ihren Gegenüber an, wobei ihr Blick fast sofort auf rote Augen fiel, welche sie sanft ansahen. Kurz verdrehte die Brünette ihre Augen, bevor sie ihre Arme um den Nacken des Silberhaarigen schlang und den Kuss erwiderte. Einen Augenblick später löste der Vampir den Kuss dann wieder, woraufhin die Brünette ihn leicht vorwurfsvoll an sah. „Musst du mich so erschrecken?“ „Es macht einfach immer wieder Spaß, zu sehen wie sehr du dich erschreckst, Lämmchen.“, erwiderte Ferid grinsend. Tief seufzte die Brünette und löste sich dann wieder von dem Älteren. „Woher wusstest du überhaupt, dass ich schon Schluss habe?“ „Wusste ich nicht. Ich wollte dich eigentlich von deinem Klassenraum abholen.“, antwortete der Gefragte, welcher nun einen Arm um ihre Hüfte legte und sich gemeinsam mit ihr weiter auf den Weg zur Großenhalle machte. Dort angekommen, setzt sich die beiden dann an den Gryffindortisch, wo sich dann eine Weile später dann auch Hermine mit dazu setzte. „Na wie, war der Unterricht bei Moody?“, fragte die Jüngere interessiert, woraufhin auch Ferid aufmerksam zu ihr runter sah. Kurz und knapp erklärte die Brünette, was genau vorgefallen. Wobei Ferid deutlich belustigt aussah und ihr einen leichten Kuss auf die Schläfe drückte, bevor er sich dann dem Essen zu wandte, welches nun auf dem Tisch auftauchte. Ruhig begann auch Yasmin zu essen, wobei sie jedoch kurz aufsah, als Yuu, Mika und Guren zum Mittagessen kamen und sich zu ihnen setzte, wobei Guren sich direkt neben Hermine setzte. „Na. Was habt ihr beiden so den ganzen Tag gemacht?“, fragte Yasmin an ihre Brüder gewandt. „Mika und ich haben uns gestern schon ein paar Bücher über Meerjungfrauen aus der Bibliothek geholt und sind diese heute Vormittag durch gegangen. Auch ist das Diahntuskraut von Sirius ist angekommen und wir seinen Dienst sicherlich tun.“, erklärte Yuu, welcher sich nicht wirklich sorgen wegen der nächsten Aufgabe machte. Er würde sicherlich gut in dieser zu recht kommen. Auch Yasmin hatte keine Zweifel daran, dass ihr Bruder diese Aufgabe mit Leichtigkeit bewältigen würde. Denn es wäre sicherlich nicht schlimmer, als ein Kampf gegen Reiter der Apokalypse oder Vampire. „Und was macht ihr heute Nachmittag noch so?“, fragte nun Hermine interessiert. „Wir gehen draußen Trainieren.“, kam es knapp von Mika, woraufhin sicher der Blick der Jüngeren auf Yasmin richtete. „Hausaufgaben machen und dann noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen.“, antwortete Yasmin auf die ungestellte Frage, wobei sie leicht in Richtung Ferid nickte. Welcher nicht ganz so begeistert darüber schien, dass sie Hausaufgaben machen musste. Somit trennten sich die Gruppe nach dem Essen wieder, da Guren von Hermine mit in den Gryffindorgemeinschaftsraum gezogen wurde. Yasmin unterdessen begab sich mit Ferid in die Räume der Besucher. Kapitel 13: Gespräch -------------------- Entspannt lag Yasmin auf den Sofa und hatte ihren Kopf auf dem Bein von Ferid liegen, welcher im Moment in einem der Bücher aus der Bibliothek las. Es war grade mal eine halbe Stunde seit dem Mittagessen vergangen und die Brünette war wirklich froh darüber, dass sie heute keinen Unterricht mehr hatte. Ruhig richtete sich ihr Blick nun nach oben zu Ferid, welcher dies jedoch nicht mitzubekommen schien. Leicht lächelte die Brünette und beobachtete den Silberhaarigen einen kurzen Augenblick, bevor sie sich dann räusperte und somit seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Fragend sah der Silberhaarige nun zu ihr runter und legte sein Buch zur Seite. „Ferid, kann ich dich mal was fragen?“ „Natürlich kleines Lämmchen.“, erwiderte dieser ruhig und strich ihr dabei leicht durchs Haar. „Welche...Auswirkungen haben die Vampirgene bei Halfs?“ Einen kurzen Moment schwieg der Silberhaarige und schien über seine Antwort nachzudenken, bevor er dann antwortete: „Das ist von Half zu Half unterschiedlich. Je nachdem wie Dominant die Vampirgene sind und wie diese sich mit den Menschlichen vertragen. Es gibt Halfs die haben nur die äußeren Merkmale eines Vampirs und sind sonst rein Menschlich oder eben halt genau umgekehrt. Bei dir ist es von außen her eine gesunde Mischung. Du hast grüne Augen, jedoch Schlitzpupillen. Deine Zähne sind etwas spitzer als bei normalen Menschen und eine Ohren auch. Wie es mit den anderen Sachen aussieht weiß ich nicht, da sich deine Merkmale außen auch erst mit der Zeit entwickelt haben. Aber warum die Frage?“ Kurz schwieg die Brünette und fuhr sich leicht durchs Haar, bevor sie ihren Arm dann über ihre Augen legte und erwiderte: „Seit ihr in Hogwarts seit, hat sich mein Seh- und Hörvermögen fasst um das doppelte verbessert. Außerdem bin ich auch gut um fünf Zentimeter gewachsen und das obwohl ich dies seit gut einem Jahr nicht mehr bin.“ Kurz schwieg Ferid auf die Worte der Kleinen hin, während er sie ganz genau musterte, natürlich war ihm auf gefallen das sie gewachsen war, er war schließlich nicht blind. Doch trotzdem hatte er grade das Gefühl, dass sie ihm nicht alles erzählt hatte. „Da ist noch mehr oder?“, fragte er somit nun und zog mit sanfter Gewalt ihren Arm von ihren Augen. Unsicher sahen in die grünen Augen an, bevor sie leise meinte: „Das Blut aus dem Blutstein….es...also…“ „Es stillt deinen Durst nicht mehr.“, beendete der Silberhaarige ruhig den Satz und sah ihr bei diesem Satz direkt in die Augen. Als Antwort auf seine Aussage erhielt er jedoch nur ein nicken, während die Braunhaarige ihren Blick abwandte. Scheinbar war dies der unangenehmste teil ihrer Veränderungen für sie. Leicht seufzte der Ältere und zog die Jüngere dann sanft auf seinen Schoß. Er konnte sich durch aus denken, warum diese Veränderungen erst jetzt bei der Jüngeren anfingen, obwohl dies normaler Weise schon am 16 Geburtstag der Halfs passiert und Yasmin war am Tag vor ihrem erscheinen letztes Jahr schon siebzehn geworden. Das dies erst jetzt passiert war, lag sicherlich daran das nun wieder eine Verbindung zu ihrer Welt bestand, welche wohl solange bestehen bleiben würde, bis ihre Gruppe am Ende des Schuljahres zurückkehren würden. Diese Verbindung sorgte jedoch auch dafür, dass das Blut aus dem Blutstein nicht mehr ausreichen war für die Kleine. Bei Mika und ihm hatte dieser gar nicht erst Funktioniert, was auch der Grund war, warum er damals nach der ersten Aufgabe schon bei Yasmin getrunken hatte. Mika unterdessen trank einmal die Woche heimlich von Yuu, da selbst Shinoa und Guren nichts davon wussten. Er selbst hatte sich bis jetzt zurück gehalten und somit nun auch schon seit Ende November nichts mehr getrunken. Was mit der Zeit wirklich unangenehm wurde. Leicht seufzte er und sah auf die Jüngere auf seinen Schoß, welche ihn unsicher und fragend zu gleich ansah. „Also, was deine neuen Kräfte angeht, dies ist vollkommen normal bei Halfs und die Veränderungen beginnen eigentlich schon am 16 Geburtstag.“, begann der Silberhaarige zu erklären, wobei er Yasmin sanft die Hand auf den Mund legte, als sie ihn unterbrechen wollte. „Lass mich ausreden, Kleines. Das dies erst jetzt bei dir passiert, könnte daran liegen das erst seit Halloween wieder eine Verbindung zu unserer Welt besteht und diese Veränderungen hier in dieser Welt so nicht stattfinden würden. Was die Sache mit den Blutstein angeht, dass hat auch was mit den unterschiedlichen Welten zu tun, denke ich zumindest. Da es bei uns keine Blutsteine gibt, wirken sie bei uns auch nicht. Ganz einfach.“ Kurz schwieg die Brünette auf die Worte hin, während die Bedeutung dieser ihr langsam klar wurde. Leicht weiten sich dann ihre Augen und sie sah den Älteren besorgt an, denn wenn der Blutstein nichts bei ihnen brachte, dann hatte der Silberhaarige seit November nichts mehr getrunken. Genauso wie es für sie hieß, dass sie nun bald von irgendjemanden Blut trinken musste, da man ohne ganz schnell Krank werden könnte. Zaghaft zog die Brünette nun die Hand von ihrem Mund und sah Ferid ernst an. „Das heißt, dass du im Prinzip kein Blut mehr hattest, seit November?“ Leicht seufzte der Silberhaarige und strich ihr dann sanft über die Wange, während er leicht nickte und sein Blick leicht zu ihrem Hals wanderte. „Idiot. Wieso hast du nichts gesagt, spätestens nach dem Weihnachtsball hätte ich doch nichts mehr dagegen gehabt.“, rückte sie den Silberhaarige, dessen Mundwinkel nun leicht nach oben zuckten. „Früher konntest du es gar nicht leiden, wenn ich von dir getrunken habe. Außerdem wollte ich nicht so wirken, als wenn ich dir nur meine Liebe gestanden habe, weil ich dein Blut will. Du hattest schließlich auch so schon genug zweifel daran, ob ich es wirklich ernst meine.“ Kurz senkte die Brünette auf diese Worte hin ihren Blick, schließlich wusste sie das Ferid recht hatte. Sie hätte wahrscheinlich wirklich noch mehr an seinen Worten gezweifelt, hätte er ihr dies sofort gesagt. Sanft legten sich nun die Finger des Silberhaarigen um ihr Kinn und zwangen sie sanft ihn wieder anzusehen. „Es ist okay, Kleines.“, meinte der Silberhaarige sanft und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen bevor er sich dann auch schon wieder von ihr löste, bevor sie überhaupt die Chance hatte den Kuss zu erwidern. „Darf ich denn?“, fragte Ferid nun ruhig, während seine Finger sich von ihren Kinn lösten und leicht über ihren Hals strichen. „Ja.“, erwiderte Yasmin knapp und schloss die Augen, als sich der Ältere vorbeugte und zu bissen. Überrascht war sie jedoch darüber, dass sie keinen Schmerz spürte wie sonst immer. Es war nur ein leichtes Ziehen am Hals. Kaum das er fürs erste genug hatte, löst sich Ferid wieder vom Hals seiner Freundin und sah dieser wieder ins Gesicht. Leicht musste er dann jedoch schmunzeln, als er den Verwirrten Ausdruck in den grünen Augen sah. „Du warst dieses mal komplett entspannt, früher hast du dich immer sofort angespannt, dadurch die Schmerzen.“, erklärte er sanft und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Verstehend nickte die Jüngere auf diese Worte hin, bevor sie sich kurz auf die Unterlippe bis und dann fragte: „Und..bei wem soll ich trinken? Ich meine….“ „Du kannst bei mir trinken. Bei geborenen Halfs ist es egal ob sie von Menschen oder Vampiren trinken. Normaler Weise trinken sie zwar anfangs von ihren Eltern, bis sie Verlobt sind, aber dies ist bei dir ja leider nicht möglich.“ Leicht nickte Yasmin auf seine Worte hin und beugte sich dann zögernd zu ihm vor, wobei Ferid doch leicht schmunzelte, als er den zaghaften Biss an seinem Hals spürte. „Du musst schon richtig zu beißen, Lämmchen. Sonst bringt es nichts.“, meinte er sanft, während er ihr nun langsam durchs Haar strich. Keine Sekunde später spürte er dann, wie die Jüngere richtig zu biss und langsam begann zu trinken. Nach einem kurzen Augenblick hörte die Brünette dann auch schon wieder auf und kuschelte sich an ihn, während sie ihr Gesicht an seiner Halsbeuge lies. Entspannt lehnte sich Ferid etwas mehr nach hinten, während er sanft durch das Haar strich. Leicht schloss er nun selber die Augen und genoss einfach nur die Nähe seiner Freundin, wobei er wirklich hoffte, dass das erwachen ihrer Kräfte ein gutes Zeichen dafür war, dass sie wieder mit in ihre Welt kommen würde, wenn es so weit ist. Wobei er dann natürlich aufpassen musste, dass ihr Vater sie nicht finden würde, denn dieser würde ihre Beziehung sicherlich nicht gut heißen. Denn in dessen Augen wäre der Rang des Silberhaarigen sicherlich nicht hoch genug, für seine Tochter. Kapitel 14: Die zweite Aufgabe ------------------------------ Leicht genervt machte sich Yasmin am Morgen des 24 Februars auf den Weg runter zum großen See, wobei sie sich immer wieder suchen um sah. Bis jetzt hatte sie weder Hermine, noch Ferid oder sonst jemanden aus der Gruppe gesehen. Was sie daran wirklich störte, war das sie alle eigentlich in der großen Halle verabredet gewesen sind. „Yasmin!“, hörte sie plötzlich jemanden hinter sich rufen und als sie sich umdrehte, entdeckte sie Yuu, welcher auf sie zu gelaufen kam in einem schwarzen Neoprenanzug. „Entschuldige, ich hab verschlafen und dann haben wir auch noch Mika suchen müssen, bevor wir dann von Snape erfahren haben, wo er ist.“, ratterte der Schwarzhaarige runter, als er bei ihr ankam. „Und wo ist Mika?“, fragte die Brünette nun leicht verwirrt, da sie nur Shinoa und Ferid noch auf sie zu kommen sah. „Im See. Dumbo hat es tatsächlich gewagt Hermine und ihn den Wassermenschen zu übergeben.“, antwortete der Gefragte deutlich wütend. Woraufhin Yasmin irritiert die Stirn runzelte, da nicht nur Mika im See war, sondern auch Hermine. „Deine Freundin ist für Krum im See. Guren ist richtig angepisst und sucht den Typen grade.“, kam es erklärend von Shinoa. Verstehend nickte Yasmin auf diese Worte hin, während die Gruppe nun weiter Richtung See ging. Wobei sie sich wirklich fragte, wie Dumbledore es geschafft hatte Mika in den See zu bekommen. Dieser hatte schließlich gesagt das er das unter keinen Umständen tun würde. „Ich denke sie haben ihn gestern irgendwo abgefangen und dann überredet. Er wollte Nachts noch einmal sich was zu Trinken aus der Küche besorgen und kam danach nicht mehr zurück.“, kam es nun von Ferid, welcher inzwischen neben Yasmin ging und ihre Hand in die seine Name. Am See dann angekommen, trafen sie dann auch wieder auf Guren, welcher bei Victor Krum stand, wobei beide nicht unbedingt glücklich aussahen. Während Cedric und auch Fleur neben ihnen genauso drein schauten. „Ich nehme mal an, dass hier keiner darüber begeistert ist, was er aus dem See holen muss.“, stellte Ferid mehr fest, als das er wirklich fragte. Woraufhin in die Champions und auch Guren mehr als genervt zu ihm sahen. „Beruhigt euch. Ihr solltet am Ende nur klären, ob es freiwillig war von den Opfern. Sonst können wir den Direktoren und Veranstaltern richtig die Suppe versalzen.“, erklärte der Silberhaarige sachlich, woraufhin ihn alle doch leicht überrascht ansahen, zumindest alle außer Yasmin, welche leicht die Augen verdrehte. Sie hatte ganz vergessen, wie gerissen der Silberhaarige sein konnte, wenn er wollte. „Ah da sind sie vier Jahr. Wenn sie bitte mit uns kommen würden.“, kam es von Dumbledore, welcher nun zusammen mit den anderen zwei Direktoren und Percy Weasley zu ihnen kam. Kurz sah Yuu den Alten wütend an, bevor er seinen Blick noch mal auf Yasmin richtete. Diese nickte ihm Aufmunternd zu und Lächelte sanft, bevor sie dann zusammen mit Guren, Shinoa und Ferid sich zur Zuschauertribüne begab. Kurz sah Yuu ihnen noch nach, bevor er sich dann zusammen mit den anderen dreien Wasser begab und in Startposition ging. Er lauschte der Rede von Dumbledore nicht wirklich, als dieser seine Rede hielt. Schnell sprang er dann jedoch ins Wasser, als das Start Signal ertönte. Unterwasser holte er dann aus einer Tasche des Neoprenanzugs das Diahntuskraut und würgte diese runter. Kaum hatte die Wirkung von diesem sich entfaltete, machte sich der Schwarzhaarige auch schon auf den zur Mitte des Sees. Dank der Bücher aus der Bibliothek wusste er nämlich, dass Wassermenschen ihre Städte meistens an der tiefsten Stelle im See hatten, wenn sie in einen solchen lebten. Kaum hatten sie dies herausgefunden gehabt, hatten sie auch schon am See mit Hilfe von verschieden Zaubern aus den Büchern herausgefunden, wo diese Stelle hier im See war. Jetzt war nur noch zu hoffen, dass die Bücher aus recht hätten und er dort Mika finden würde. Wobei er neben bei hoffte, dass er sich hier im See keine Erkältung einfangen würde, denn es war wirklich ziemlich Kalt und das obwohl der Anzug mit einem Wärmezauber belegt war. Was ihn jedoch wunderte war, dass er von keinem Wesen ihm See angegriffen wurde. #Weißt du, woran das liegen könnte Asuramaru?#, fragte er den Dämonen, zu welchem er Kontakt auf bauen konnte, da das Schwert verkleinert in seiner Tasche steckte, wie auch schon das Diahntuskraut vorher. #Wahrscheinlich wegen meiner Aura. Anders kann ich mir das auch nicht erklären.#, kam auch prompt die Antwort, woraufhin Yuu zwar kurz die Stirn runzelte, dann jedoch auch schon weiter schwamm. Dabei lies er seinen Blick immer mal wieder schweifen, um zu sehen ob er einen der anderen entdeckte. Doch konnte er niemanden entdecken, wobei er jedoch wirklich hoffte, dass zumindest Krum es rechtzeitig schaffen würde die Aufgabe zu lösen, sonst hätte der Bulgar wohl wirklich ein ernst zu nehmendes Problem Namens Guren an der Backe. Nervös sah Yasmin auf die Oberfläche des Sees, wobei sie sich wirklich fragte, warum überhaupt alle Schüler hier Anwesend waren. Denn im Prinzip schauten sie nun schon seit fast zwanzig Minuten nur aufs Wasser und warteten darauf, dass irgendwas passieren würde. Leicht seufzte die Braunhaarige und lehnte sich an Ferid, welcher direkt neben ihr saß und einen Arm um sie legte. Genauso wie auch sie selbst wandte er dabei den Blick nicht vom See ab. Kurz wanderte der Blick der Brünetten nun zur Uhr, welche in der Luft schwebte für alle gut sichtbar. Es blieben noch genau 30 Minuten, bis die Zeit abgelaufen war und sie hoffte wirklich, dass Yuu die Aufgabe schaffen würde, genauso wie Victor Krum, denn irgendwie wirkte Guren mehr als nur angespannt und Yasmin glaubte nicht daran, dass dieser den Bulgaren zur Schnecke machen würde, sollte er ohne Hermine wieder auftauchen. Überrascht zuckte die Brünette zusammen, als Ferid sich etwas mehr aufrichtete. Verwirrt sah sie zu dem Älteren auf und erkannte, dass dieser sich auf irgendwas konzentrierte. Leicht blinzelte Yasmin und runzelte die Stirn, bevor auch sie das hörte, was Ferid wohl schon vorher mitbekommen hatte. Irgendwas war kurz unter der Oberfläche des Sees und war dabei aufzutauchen. Sofort konzentrierte auch Yasmin auf die Stelle und zu ihrer Erleichterung tauchte keine Minute später dann auch schon Yuu zusammen mit Mika auf und schnappte nach Luft, während die Wirkung des Diahntuskrauts sofort verflog. Erleichtert sprang Yasmin auf und lief zum Rand der Tribüne, wobei sie wirklich froh darüber war, dass sie einen Platz ganz unten bekommen hatte. Helfend streckte sie Mika ihre Hand entgegen, kaum das die beiden Jungen bei ihr angekommen waren und zog den Blonden ans Ufer, während Yuu etwas überrascht von Ferid aus dem Wasser gefischt wurde. Keine Minute später war auch schon Madam Pomfrey bei ihnen und wickelte beide Jungen in ein dickes Handtuch ein, woraufhin sich beide bei ihr bedankten. Die Ärztin nickte daraufhin jedoch nur und sprach einen Diagnosezauber über die beiden, um herauszufinden, ob diese sich verletzt hatten oder sonst irgendwas mit ihnen war. „Krum sollte auch gleich mit Hermine hoch kommen, er kam kurz nachdem ich Mika frei hatte bei den Gefangenen an.“, meinte Yuu an Guren gewandte, nachdem er sich zusammen mit Mika hingesetzt hatte. Bevor der Angesprochene etwas darauf erwidern konnte, tauchte besagter Champion auch schon zusammen mit der Gryffindor Schülerin auf. Sofort stand Guren am Wasser und zog die Jünger aus diesem, wobei er ihr dann auch sofort ein Handtuch um die Schultern legte und in eine Umarmung zog. Leicht musste Yasmin bei dieser Geste schmunzeln, bevor sie sich dann wieder an Mika wanderte. „Warst du freiwillig da unten?“ „Nein. Das letzte woran ich mich erinnere, ist das ich etwas getrunken hatte in der Küche und die Hauselfen mich komisch angesehen hatten.“, erwiderte der Blonde mürrisch, wobei er einen wütenden Blick in Richtung Dumbledore warf. „Ich wurde zu Professor McGonagall gerufen und hab dort einen Tasse Tee bekommen. Dumbledore war dabei auch anwesend.“, kam es von Hermine, welche sich neben die beiden Hyakuyas setzte. „Damit ist es also bestätigt das zumindest zwei der Geiseln unfreiwillig beteiligt waren an der Aufgabe, dass wir sicher ziemlich viel Ärger geben.“, kam es von Ferid, dessen Gesichtsausdruck man jetzt schon ansah, dass er mal wieder irgendwas plante. Nachdem dann auch nach einer weile Fleur und Cedric wieder an der Luft waren mit ihren Geiseln, stellte sich auch bei diesen heraus, dass sie nicht hatten mitmachen wollen. Nach einem Blick auf Ferid, war sich Yasmin dabei hundertprozentig sicher, dass das auf jeden Fall am nächsten Tag in der Zeitung stehen würde. Sanft legte der Silberhaarige nun seinen Arm um sie und sah zu Mika und Yuu. „Keine Sorge. Dafür werden die Direktoren einen Denkzettel erhalten. Ich werde mir da schon was einfallen lassen.“, versprach der Vampir ernst, wobei das Grinsen auf seinen Lippen mehr als nur viel versprechen war. Leicht nickten die beiden Jungen und auch Hermine dem Vampir zu, denn wirklich stören tat sie es nicht, was auch immer der Silberhaarige plante. Kapitel 15: Drohung ------------------- Mit einem zufrieden Grinsen lasen Yuu und Mika am nächsten Morgen die Zeitung, in welcher gleich auf der Titel Seite stand, dass die Geiseln bei der zweiten Prüfung nicht freiwillig mit gemacht hatten bzw. gar nicht erst gefragten worden waren. Wobei sich der Schwarzhaarige doch leicht fragte, wie Ferid das hinbekommen hatte. Somit sah er nun also Fragen zu dem Vampir, welcher wohl neuerdings Gedanken lesen konnte. „Die Infos hat die Zeitung nicht von mir. Diese komische Reporterin, die war als Käfer getarnt bei der Aufgabe dabei und saß bei Shinoa auf der Schulter.“, erklärte der Silberhaarige, woraufhin Shinoa betont unschuldig zur Seite sah. Womit wirklich jeder in der Gruppe wusste, dass sie sich dieses Faktes sehr wohl bewusst gewesen war. Wobei dies nun auch erklärte, wie der Tagesprophet bei der ersten Aufgabe und auch bei ihrem Erscheinen an die Bilder und Informationen gekommen war. Stören tat es den Schwarzhaarigen nun im Endeffekt jedoch nicht mehr, da ihn die Meinung der Öffentlichkeit nicht interessierte, schließlich würde er nach diesem Schuljahr wieder verschwinden und sein Leben in der anderen Welt weiter leben. Auch wenn er noch nicht genau wusste, wie es dort weiter gehen sollte mit seiner Beziehung zu Mika. Doch darüber wollte er sich jetzt noch keine Gedanken machen, sondern lieber die Zeit mit den Blonden genießen, bevor in vier Monaten dann die letzte Aufgabe stattfinden würde. Über diese machte er sich jedoch keine wirklichen sorgen, solange er Asuramaru bei sich hatte, würde schon nichts schief gehen und es war ihm auch nicht wichtig, ob er nun gewinnen würde oder nicht. Er wollte einfach nur das es endlich vorbei war und er zurück in sein neues-altes Leben konnte. Denn trotz dessen was bis jetzt bei diesem Turnier passiert war, wurde er von vielen noch als Retter der Zauberer Welt gesehen und das war er einfach nicht. Er war damals schließlich nur ein Baby gewesen und die Sache im ersten Jahr war ein reiner Glücksfall gewesen. Nun wandte er sich jedoch erst mal wieder seinem Frühstück zu, während er die Zeitung an Guren weiter gab, über die Beziehung von diesem zu Hermine wurde nämlich auch ein kurzer Absatz verfasst. „Stört es dich sehr, dass es in der Zeitung steht?“, fragte Yasmin an Hermine gewandt, mit welcher sie zusammen in der großen Halle am Gryffindortisch saß und frühstückte. „Nicht wirklich. Viele wussten es schließlich schon seit dem Weihnachtsball und es werden sich die meisten wohl auch nicht lange darauf fokussieren, schließlich stehen eher die Champions und Mika im Augenmerk der Bevölkerung.“, erwiderte die Jüngere, während sie die Zeitung in ihrer Schultasche verstaute. Zustimmend nickte die Brünette, wobei sie selbst wirklich froh darüber war, dass noch nichts über ihre Beziehung zu Ferid in der Zeitung stand, was wohl Hauptsächlich daran lag, dass niemand den Silberhaarigen verstimmen wollte. Spätestens heute Mittag würden die meisten nämlich sehen, was dies bedeuten würde. So weit sie nämlich wusste, wollte Ferid dann nämlich vor versammelter Schülerschaft die Direktoren ihren Denkzettel verpassen. Er hatte ihr zwar noch nicht gesagt wie, aber darüber wollte sie sich auch nicht wirklich Gedanken machen, viel mehr freute sie sich aufs Wochenende. Sie hatte extra schon am Nachmittag des gestrigen Tages ihre Hauslehrerin gefragt, ob es für diese in Ordnung gehen würde, wenn sie ab heute Abend bei Yuu und den anderen schlafen würde. Ohne wirklich lange zu überlegen hatte Professor McGonagall ihr dies erlaubt, da sie wohl auch keine Lust hatte sich mit Ferid anzulegen und weil sie es wohl auch gut fand, dass Yuu zumindest mit Hermine und ihr wirklich Kontakt hatte. Schließlich hielt sich der Schwarzhaarige ansonsten von den Hogwartsschülern fern und verbrachte seine Zeit nur mit Mika. „Wir sollten langsam los zum Unterricht.“, riss Hermine sie nun aus ihren Gedanken und als die Brünette auf ihre Uhr sah, stimmte sie der Jüngeren auch zu. Gemeinsam verließen die beiden dann die Halle und machten sich auf den Weg zu ihrem jeweiligen Unterricht. Aufmerksam hörte die Brünette diesem zu und machte sich Notizen, wobei sie auch aufpassen musste, nicht mit ihren Gedanken zu ihrem Freund abzudriften. Sie war wirklich froh darüber, dass sie auch heute nur wieder sechs Stunden Unterricht hatte. Somit konnte sie also gleich nach der Mittagspause ihre Sachen aus dem Gryffindorturm holen und dann es sich bei ihrem Freund bequem machen. Wobei sie jedoch heute Nachmittag noch etwas mit Yuu und Mika unternehmen wollte. „Miss Stern. Würden sie bitte noch kurz hier bleiben.“, kam es von Professor McGonagall, als es zur Mittagspause klingelte. Knapp nickte die Brünette, während der Rest der Klasse den Raum verließ. „Was gibt es Professor?“, fragte die Half interessiert, nachdem sie dann alleine im Raum waren. Kurz schwieg die Ältere, bei welcher die Brünette seit ihrem Auftauchen in dieser Welt gelebt hatte und welche die erste Person war, welche für die Brünette so was wie eine Mutter gewesen war. „Ich wollte dich nur daran erinnern, dass du bitte Sonntagabend wieder in deinem Gemeinschaftsraum anzutreffen bist. Ich denke nicht, dass unser Werter Herr Direktor sehr begeistert darüber wäre, wenn er wüsste was ich dir erlaubt habe. Es ist eine Ausnahme, auch weil sich wohl keiner freiwillig mit deinem Partner anlegen wollen würde.“, meinte die Verwandlungslehrerin ruhig. „Natürlich Professor. Ich werde daran denken.“ Leicht nickte die Ältere und bedeutete ihr dann, dass sie gehen konnte. Dieser Aufforderung kam Yasmin auch sofort nach und machte sich auf den Weg zum Mittagessen, wobei sie wirklich hoffte, dass sie Ferids Show noch nicht verpasst hatte. Wobei, so wie sie den Älteren kannte würde er solange warten, bis er die größte Anzahl an Zuschauern hatte, bevor er Anfangen würde. Kaum das sie die große Halle ein paar Minuten später betrat, entdeckte sie den Vampir auch schon. Welcher durch seine weiße Kleidung und die silbernen Haar wirklich immer wieder sofort einen ins Auge stach. Wobei die Brünette jedoch manchmal immer noch verwundert darüber war, wenn er einfach nur ein weißes Hemd und eine weiße Hose trug, statt seinem Outfit was er in Sanguinem immer getragen hatte. Es störte sie jedoch nicht wirklich, standen ihm die neuen Sachen deutlich besser als das andere, wobei sie noch dabei war, ihn zu einer schwarzen Hose zu überreden. „Schultag überstanden?“, kam es von dem Älteren, als sie sich neben ihn setzte. Leicht nickte sie auf diese Frage hin und füllte sich etwas zu essen auf, wobei ihr Blick kurz zu Mika und Yuu glitt, welche ihnen Gegenüber saßen und immer mal wieder erwartungsvoll zu dem Vampir sahen. Leicht musste die Brünette dabei schmunzeln, wie es schien konnten diese beiden nicht erwarten, dass der Silberhaarige den Direktoren einen Denkzettel verpasste. Im Augenwinkel sah sie, dass Ferid leicht grinste und seine Augen gefährlich aufblitzen, was wohl hieß das es jeden Moment so weit sein konnte. Elegant erhob Ferid sich, als er sich sicher war das die meisten Schüler und Lehrer Anwesend waren. Dabei war er sich deutlich bewusst, dass sich alle Blicke auf ihn richteten. Schließlich hatte in der Zeitung vom Morgen auch gestanden, dass er den Direktoren einen Denkzettel verpassen wollte, für ihrer Aktion mit den Geiseln. Deutlich sah er, dass die drei Personen ihnen nervös ansahen, als er sich vor dem Lehrertisch begab. „Ich hätte da was mit ihnen dreien zu klären.“, sprach er die Direktoren an, wobei er nicht mal seine Stimme heben musste, damit jeder ihn verstehen konnte. Denn in der Halle war es mucksmäuschenstill, weil jeder wissen wollte, was nun passieren würde. „Natürlich, Mister Bathory. Ich würde vorschlagen, dass wir uns dafür in mein Büro begeben.“, versuchte Dumbledore zu vermeiden, dass er vor der ganzen Schule zur Schnecke gemacht werden würde. Doch das würde den ganzen Spaß an der Sache verderben und außerdem wollte Ferid, dass wirklich jeder mitbekam, was passieren konnte, wenn man ihn verärgerte. „Nicht nötig. Es wird schnell gehen.“, meinte er somit, woraufhin sich Dumbledore wieder auf seinen Stuhl zurück sinken lies und leicht seufzte. „Nun gut. Was wollen sie?“, fragte der Direktor von Hogwarts. Woraufhin das Grinsen von den Lippen des Silberhaarigen verschwand und er die drei Direktoren kalt an sah. „Sollten sie es noch einmal wagen, jemanden zu zwingen, an den Aufgaben des Turniers teilzunehmen oder sich an Mika oder Hermine zu vergreifen. Dann werde ich ihnen zeigen wie Gefährlich ich wirklich sein kann und mir auch noch mal überlegen, ob ich nicht doch Lieber frisch Blut möchte, anstatt dem Blut, welches ich aus dem Blutstein bekomme. Es reicht schon das sie Yuuichiro dazu genötigt haben, überhaupt teilzunehmen.“, stellte der Vampir klar, wobei er deutlich die Angst bei den Dreien sehen konnte, als er die Sache mit den Blut ansprach. Sie konnten dabei auch keine Hilfe von Guren erwarten, welcher am Anfang des Jahres eigentlich gesagt hatte, dass er darauf achten würde, dass Ferid nichts anstellen würde. Schließlich hatten sie den Ichinose auch damit verärgert, dass sie seine Freundin in den See befördert hatten. „Verstanden?“, fragte der Vampir noch mal nach, woraufhin die Direktoren gehorsam nickten. „Gut.“, meinte Ferid nun und drehte sich wieder zu den Schülern um, wobei er auch diesen einen Blick zu warf, der ihnen zeigte, dass sie das gleich erwarten würde, sollten sie ihn verärgern. Danach setzte er sich dann wieder zu seiner Freundin, wobei er auch einen dankbaren Blick von Yuu und Mika bekam. Kapitel 16: Osterferien ----------------------- Noch leicht verschlafen öffnete Yasmin die Augen und richtete sich leicht auf, wobei ihr Blick zur anderen Bettseite wanderte, wo Ferid noch friedlich vor sich hin schlummerte. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor sie sich dann zur Seite umwandte und das Hemd des Älteren vom Boden fischte und es sich überzog. Es war inzwischen schon April und die Osterferien hatten vor zwei Tagen angefangen, woraufhin die Brünette dann auch wieder die Erlaubnis bekommen hatte, bei dem Älteren zu schlafen. Irgendwie war es dann am Abend vorher dazu gekommen, dass aus einem einfachen Kuss langsam mehr geworden war und sie mit dem Silberhaarigen ihr erstes Mal erlebt hatte. Sie war auch wirklich erleichtert darüber gewesen, dass Ferid es hatte langsam angehen lassen und dafür gesorgt hatte, dass sie die ganze Sache auch wirklich genoss, so als hätte er gewusst das es ihr erstes Mal war. Sanft strich sie dem Älteren eine Strähne aus dem Gesicht und wollte dann aufstehen, um sich anzuziehen, als sie plötzlich festgehalten und zurück gezogen wurde. Überrascht quiekte die Brünette auf, als sie auch schon mit dem Kopf auf der Brust des Vampirs lag, während dieser die Arme um sie legte und sie dichter an sich zog. „Morgen.“, nuschelte der Silberhaarige, während er leicht durch ihr Haar strich. „Guten Morgen.“, erwiderte Yasmin schmiegte sich leicht an die Hand des Älteren. „Gut geschlafen?“ „Ja.“, antwortete die Half ruhig und richtete dabei ihren Blick nach oben, um den Älteren in die Augen zu sehen. Sanft erwiderte dieser ihren Blick und beugte sich zu ihr runter. Sanft legte der Silberhaarige seine Lippen auf ihr, während seine Hände zu ihrer Hüfte glitt und sie an sich zog. Genießend erwiderte die Jüngere den Kuss und schloss die Augen. Welche sie dann jedoch wieder öffnete, als der Ältere den Kuss löste und sich leicht aufrichtete. Leicht murrte die Brünette und sah zu ihm auf, während sich auf Ferids Lippen ein leichtes grinsen legte. „Warst du es nicht, die eben schon aufstehen wollte?“, fragte Ferid die Jüngere belustigt, als diese murrte, nachdem er sich auf gerichtete hatte. „Weil ich dachte das du noch schläfst und ich dich nicht wecken wollte.“, erwiderte die Brünette, während sie sich leicht durchs Haar fuhr und leicht weg sah. Leicht schmunzelte der Vampir auf diese Aussage hin und lies dann seinen Blick über die Jüngere wandern, wobei er sich nicht ganz sicher war, ob er nun enttäuscht darüber sein sollte, dass sie sich schon etwas übergezogen hatte oder er sich über den Anblick von ihr in seinem Hemd freuen sollte. Er entschied sich für die zweite Variante, da die Jüngere wirklich gut nur in dem weißen Hemd aussah. Grinsend beugte er sich nun wieder zu der Braunhaarige runter und fing ihre Lippen mit seinen eigenen ein. Wobei er sich mit den Händen neben ihrem Kopf abstütze, während er den Kuss langsam vertiefte. Keinen Augenblick später spürte er dann auch schon, wie sich die Arme der Jüngeren um ihn legten und ihn leicht nach unten zogen, was er als Einladung dazu nahm, noch andere Sachen mit ihr zu machen. Somit glitt nun eine seiner Hände über ihre Seite nach unten und dort dann unter das Hemd. Sanft strich er über die Haut der Jüngeren, während er den Kuss nun löste und sanfte Küss auf ihrem Hals verteilte. Deutlich spürte er dabei, wie sich ihr Puls langsam beschleunigte und auch ihr Atme schneller wurde. Langsam öffnete er die Knöpfe des Hemdes, während er mit den Lippen weiter nach unten wanderte. Ein leichtes grinsen schlich sich dabei auf seine Lippen, als er das Genießende seufzen und leise stöhnen der Jüngeren hörte. Sanft strich er mit den Händen nun über die Brust der Jüngeren, während er mit den Lippen wieder nach oben wanderte und sie wieder auf die der Jüngeren legte, während er sich in Position brachte und dann langsam in sie eindrang. Leicht spannte sie das Mädchen unter ihm an und krallte sich mit den Fingern in seinen Rücken, woraufhin er leicht auf keuchte. Als er dann merkte, dass sich die Brünette wieder entspannte, begann er sich dann langsam zu bewegen, wobei er schon relativ schnell das Tempo steigerte. Deutlich spürte er dabei, wie die Jüngere dabei über seinen Rücken kratzte und sich ihm genüsslich entgegen streckte, während sie stöhnend den Kopf in den Nacken gelegt hatte. Immer schnell bewegt sich der Ältere, während er nicht nur sich selber, sondern auch seine Freundin zum Höhepunkt trieb. Stöhnend ergoss er sich in ihr, kurz nach dem die Jüngere zum Höhepunkt gekommen war und sich alles um sein Glied zusammen gezogen hatte. Schnell Atmend, lehnte er seine Stirn neben dem Kopf der Jüngeren auf die Matratze, während er sich aus ihr zog, jedoch an ansonsten nichts an ihrer Position änderte. Yasmin wusste nicht, wie lange Ferid und sie noch im Bett liegen blieben, nach dem Morgen Sport. Auch weil sie zwischen durch noch mal ein gedöst war und erst wieder wach wurde, als Ferid sich aufrichtete und auf die Bettkante setzte. „Wir sollten langsam mal zum Essen, nicht das deine Brüder noch nach uns suchen.“, meinte der Silberhaarige, während er sich frische Sachen aus dem Kleiderschrank holte. Kurz beobachtete Yasmin den Älteren, bevor auch sie ihre Sachen holte und sich anzog. Bevor sie jedoch das Zimmer verlassen konnte, zog Ferid sie nochmal zu sich und küsste sie sanft. „Ich liebe dich.“, meinte er dann sanft, nachdem er den Kuss wieder gelöst hatte. „Ich dich auch.“, erwiderte Yasmin, bevor sie dann zusammen mit dem Silberhaarigen in den Wohnbereich der Wohnung ging. „Guten Tag ihr beiden.“, wurden sie dann auch schon von Hermine gegrüßt, welche zusammen mit den anderen Vieren am Tisch saß, auf welchen auch schon das Essen stand. „Hey.“, erwiderte Yasmin knapp, während sie sich hinsetzte. „Habt ihr mit den Essen auf uns gewartete?“, fragte Ferid, während er sich dann auch hinsetzte. „Nein. Es ist grade erst aufgetaucht.“, erwiderte Guren knapp, während er sich etwas auffüllte. Während der Ferien hatte es Dumbledore organisiert, dass die Hauselfen der Gruppe das Essen in ihrer Wohnung brachten. Zwar verstand wohl keiner von ihnen, warum dies nicht auch während der Schulzeit funktionierte. Darauf hatte der Direktor ihnen nämlich keine wirkliche Antwort gegeben, wobei Yasmin stark vermutete, dass Dumbledore dafür sorgen wollte, dass Yuu sich mit den anderen Schülern unterhielt und sich doch noch dafür entschied, hier zu bleiben. Doch das würde niemals passieren, dafür war Yuu einfach zu zufrieden mit seinem jetzigen Leben und hatte eine zu große Abscheu für das Leben als Harry Potter. Somit würde der Schwarzhaarige sich also niemals für diese Welt entscheiden, egal was passieren würde. Wobei Yasmin sich bewusst war, dass auch sie so eine Entscheidung treffen musste, sobald das Schuljahr zu ende war. Obwohl, wenn sie ehrlich zu sich selber war, hatte sie sich schon längst Entschieden, auch wenn das bedeutete, dass sie sich sehr wahrscheinlich mit ihrem Vater auseinander setzen musste. Denn lange verheimlichen, könnte selbst Ferid sicherlich nicht, wessen Tochter sie ist. Das hatte damals schließlich nur geklappt, weil sich ihre Vampirischen Merkmale nur in ihren Augen gezeigt hatten. Es war dabei natürlich auch die Frage, ob ihr Vater Ferid an ihrer Seite überhaupt akzeptieren würde oder alles daran setzen würde, sie von dem Silberhaarigen zu trennen. Schließlich hatte Ferid nie erwähnte, ob ihr Vater zu denjenigen gehörte, die ihn nicht leiden konnten oder denen, welche ihm neutral gegenüber standen. Soweit die Brünette nämlich wusste, gab es nur einen Vampir, der Ferid wirklich als Freund mochte und dies war ein Vampir Namens Crowley Eusford, welchen sie selbst jedoch nie kennen gelernt hatte. „Kommst du nachher mit uns zusammen an den See, Yasmin?“, wurde sie von Hermine aus ihren Gedanken gerissen, „Klar.“, erwiderte sie lächelnd, inzwischen war das Wetter nämlich schon wieder so gut, dass man entspannt am See sitzen konnte und entweder Spiele spielen Lesen oder Hausaufgaben machen konnte. Wobei die Brünette diese Zeit wohl eher für das letztere nutzen würde. Schließlich hatte sie nicht grade wenig Sachen aufbekommen von den Lehrern, wobei diese Aufgaben hauptsächlich dafür da waren, um sie auf die Prüfungen am Endes des Jahres und für die UTZ im nächsten Schuljahr vorzubereiten. „Ich werde mich dann wohl in die Bibliothek begeben nach dem Essen.“, kam es von Ferid. Welcher der Brünetten wohl auch mal die Gelegenheit geben wollte, Zeit mit ihren ‚Brüdern‘ und ihrer besten Freundin zu verbringen. „Ich werde mit kommen. Es gibt da ein Thema, was mich wirklich interessiert.“, kam es von Guren, wobei Yasmin leicht das Gefühl hatte, dass der Schwarzhaarige in Wirklichkeit irgendwas mit dem Vampir besprechen wollte. Kurz sah die Braunhaarige zu ihrem Freund und erkannte dann auch gleich an dessen Blick, dass er wohl genau wusste, was Guren von ihm wollte. Als er nun jedoch seinen Blick auf sie richtete, wurde ihr dann auch gleich klar, dass sie wahrscheinlich nicht erfahren würde, worum es geht. Auch wenn sie das Gefühl beschlich, dass sie das Thema der Unterredung sein würde. Kapitel 17: Yasmins VAter ------------------------- Entspannt machte sich Yasmin zusammen mit Yuu, Mika und Hermine nach dem Essen auf den Weg runter zum See, wobei nicht nur sie ihre Schultasche mit nahm. Mika unterdessen hatte sich eine Decke unter den Arm geklemmt, während Yuu etwas zu trinken mit nahm. Mit diesen Sachen im Gepäck traten sie dann also auf die Schlossgründe und gingen grade Wegs zum See, wobei Yasmin auch erleichtert darüber war, dass ihre drei Begleiter keinen großen bogen um diesen machten, so wie die restlichen Teilnehmer des Trimagischen Turniers so wie Cho Chang, welche genau dies seit der zweiten Aufgabe taten. Zumindest war es das was Yasmin in den letzten zwei Monaten beobachtete hatte. Am See dann angekommen, bereiten die beiden Jungen die Decke aus und die Vier nahmen auf dieser Platz. Während Mika und überraschender Weise Yuu, jeweils ein Buch rausholten und begannen zu lesen. Machten Yasmin und Hermine ihre Hausaufgaben wobei die Ältere der Jüngeren zwischen durch den ein oder anderen Tipp gab, wenn diese nicht weiter kam. Denn auch wenn Hermine die Schlauste Hexe der Genration war, so war auch sie nicht Allwissend. Der Vorteil der Jüngeren war dabei jedoch dann, dass sie sehr schnell neue Sachen erlernen und anwenden konnte. Diese Fähigkeit gab ihr einen Vorteil gegenüber den anderen, wobei es ihr in letzter Zeit jedoch auch gut tat, dass sie nicht mehr nur immer in der Bibliothek hockte, wie sonst. Genauso wenig wie Yasmin, welche bis zum Auftauchen der Gruppe aus der anderen Welt sehr viel Zeit mit Hermine in der Bibliothek verbracht hatte. Was auch Hauptsächlich daran lag, dass sie nicht wirklich etwas mit den anderen Schülern hatte zu tun haben wollen, auf Grunde dessen, was die Schüler Yuu in seinem zweiten Schuljahr als Harry Potter angetan hatten. Im Nachhinein musste sie ihnen zwar eigentlich dankbar sein, da sie den Schwarzhaarigen sonst nie kennen gelernt hätte, aber diesen Dank verdienten die Schüler nicht wirklich, welche sich selbst jetzt noch das Maul über den Grünäugigen in den Gemeinschaftsräumen zerrissen. Was auch durch dessen neu Art und Weise wie er sich gab herrührte. Kurz sah Ferid noch Shinoa hinterher, welche kurz nach den anderen Vieren die Wohnung verlassen hatte und sich wohl mit diesem Draco treffen wollte, mit welchem sie auch schon zusammen auf den Weihnachtsball gewesen war. Erst als sich Ferid sicher war, dass die Hiragi weit genug weg war, wandte er sich an Guren, welcher genauso wenig wie er selbst Anstalten machte zur Bibliothek zu gehen. „Also gut. Was willst du von mir?“, fragte der Silberhaarige nun direkt, hatte er sich doch schon gleich denken können, dass der Schwarzhaarige etwas mit ihm besprechen wollte, als er verkündet hatte, dass auch er in die Bibliothek gehen wollte. „Ich will wissen. Wer Yasmins Vater ist.“, stellte der Oberstleutnant seine Forderung, woraufhin Ferid sich leicht überrascht zurück lehnte. „Das weißt du nicht? Ob wohl du so gut mit Conny befreundet warst.“ Leicht verfinsterte sich der Blick von Guren, während er ihn kalt ansah. „Sie hat nur erzählt gehabt, dass ein Vampir der Vater des Kindes ist. Nie aber, welcher von euch Blutsaugern und welchen Rang dieser hat.“ Kurz schwieg Ferid auf diese Aussage hin und wägte ab, ob er dem Schwarzhaarigen wirklich die Wahrheit erzählen sollte oder ob er dieses Geheimnis weiter für sich behalten sollte. Die einzige Person, welche genau wusste, wer ihr Vater war, war Yasmin selbst, welche es damals durch Zufall herausgefunden hatte. Weil er nicht aufgepasst hatte und das Mädchen das Dokument mit dieser Auskunft auf seinem Schreibtisch gefunden hatte. Leicht seufzte er nun aber, er wusste das Conny diesem Menschen wohl vertraut haben musste, wenn sie ihm zumindest erzählt hatte, das ihr Kind von einem Vampir ist. Woher Guren genau wusste, dass Yasmin dieses Kind ist, musst er gar nicht erst erraten. Dafür war die Ähnlichkeit zwischen Mutter und Tochter einfach zu groß. Kurz zögerte er noch, bevor er tief seufzte und nun antwortete: „Ich denke mal nicht, dass es dir einfach nur reichen wird, wenn ich dir sagen, dass ihr Vater im Rang über mir steht?“ Leicht schüttelte der Ichinose auf diese Worte hin den Kopf und sah dann noch ernster und interessierter zu ihm. Kurz fuhr sich Ferid durchs Haar, bevor er klar stellte. „Nun gut. Ich werde es dir sagen. Aber du musst versprechen, es für dich zu behalten.“ „Versprochen und nun raus mit der Sprache.“, meinte der Schwarzhaarige leicht genervt. „Ihr Vater ist der Uhrahn ersten Ranges. Der Stärkste der Vampire und so was wie unser König.“, sprach Ferid aus, wobei er deutlich sah, wie sich die Augen des Oberstleutnants weiteten, als ihm auch gleichzeitig die Bedeutung dieses Satze klar wurde. „Sie ist die Tochter des ersten Urahns und einer Hiragi?!“ Leicht nickte Ferid, wobei er leicht das Gesicht bei der Lautstärke des anderen Verzog. „Schön das du erkannt hast, was sie im Endeffekt so besonders macht. Sie wäre eine Verbindung zwischen unseren Rassen, der ich auch zu trauen würde, für Frieden zu sorgen. Aber dafür ist sie noch zu Jung und unerfahren, außerdem würde ihr Vater wahrscheinlich einen großen Einfluss auf sie haben und der Erste ist trotz seiner Beziehung zu Conny, nicht grade ein großer Freund davon eine gleichgestellte Gesellschaft zu schaffen.“, erklärte Ferid ernst und sah den Schwarzhaarigen an. „Also ist der Erste so was wie der Voldemort unserer Welt. Aber ich stimme dir zu, auch ich glaube nicht, dass Yasmin schon so weit wäre, unsere Rassen zu vereinen.“, meinte nun auch Guren, bevor er seinen Blick auf den Silberhaarigen richtete. „Du hast aber nicht nur eine Beziehung mit ihr angefangen aus diesem Grund oder?“ „Nein. Ich zieh zwar so einiges durch. Aber meine Gefühle für Yasmin sind echt und des wegen werde ich auch dafür sorgen, dass ihr Vater sie nicht finden wird, sobald wir wieder in unserer Welt sind, selbst wenn das heißt das ich mit ihr zusammen abhauen muss. Außerdem muss sie dann auch sehr viel lernen. Nicht nur über die Politik und Geschichte der Vampire, sondern auch der Menschen. Erst dann wird sie irgendwann bereit dafür sein, Frieden zwischen unseren Rassen zu schaffen.“, beantwortete Ferid die Frage des anderen ehrlich. Kurz herrschte stille zwischen den beiden Männern, bevor Guren leicht seufzte. „Ich werde euch unterstützen. Dieser Krieg zwischen den Menschen und Vampiren geht einfach schon viel zu lange. Außerdem sehe auch ich die Möglichkeiten, welche Yasmin uns bietet. Aber ich möchte gleich klar stellen, dass ich euch nur wirklich unterstützen werde, wenn Yasmin überhaupt bei diesem Plan mitmachen möchte. Es ist schließlich immer noch ihre Entscheidung, ob sie überhaupt so etwas tun möchte.“ Leicht nickte Ferid auf die Worte des Schwarzhaarigen hin, wobei er sich schon jetzt sicher war, dass seine Freundin bei diesem Plan mitmachen würde. Schließlich würde es auch dafür sorgen, dass Mika und Yuu in Frieden zusammen leben können und er kannte die Brünette gut genug, um zu wissen das es ihr wichtig war, dass es ihren Brüdern gut geht. Auch wusste er, dass Yasmin krieg nicht leiden konnte und sich eine friedliche Welt wünschte. Ein Frieden welche es hier in dieser Welt zumindest Augenscheinlich gab. „Weiß sie eigentlich, wer ihre Eltern sind?“, fragte nun Guren interessiert. „Zum Teil. Sie weiß ganz genau wer ihr Vater ist und mit ihrer Mutter hat sie bis zum Virus zusammen gelebt, warum Conny dabei umgekommen ist, trotz ihrer Herkunft, weiß selbst ich nicht. Ich weiß nur so viel, dass sie ihrer Tochter niemals ihren richtigen Nachnamen verraten hat. Genauso wie ich weiß, dass die Kleine nicht viel über die Macht verhältnismäßig und die Familie Hiragi weiß.“, antwortete Ferid, während er nun aufstand und zum Fenster trat, von welchem er aus einen guten Blick auf den See und somit auch auf die Gruppe der vier Teenager hatte. „Verstehe.“, kam es nun zum Schluss von Guren, woraufhin schweigen zwischen den beiden eintrat und das Gespräch somit beendet war. Kapitel 18: Tag am See ---------------------- Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen saß Yasmin zusammen mit ihrem Freund am See, während sie Mika, Yuu, Hermine und Shinoa dabei beobachtete, wie sie gegen einander Volleyball spielten. Wobei sie den Ball von Hermine hatten, welche einen Stein in eben diesen Verwandelt hatten. Leicht schloss die Brünette die Augen, während sie sich mit dem Kopf auf den Schoß des Älteren legte. Kurz sah dieser von seinem Buch auf und sah zu ihr runter, bevor er dann damit begann durch ihr Haar zu streichen. „Yasmin?“, kam es nach einer Weile von dem Vampir, woraufhin die Brünette dann fragend zu dem Älteren aufsah. „Möchtest du eigentlich….wieder mit in unsere Welt?“, fragte dieser nun, wobei die Brünette leichte Unsicherheit in seiner Stimme hörte. Kurz schwieg die Brünette auf diese Frage hin und dachte über ihre Antwort nach. An sich wollte sie gerne bei dem Silberhaarigen bleiben und sich nicht von ihm trennen, genauso wenig wie von Mika und Yuu. Es würde jedoch auch heißen, dass sie sich von Hermine trennen müsste und auch wieder in die Gefahr geriet, dass ihr Vater sie finden würde und für seine Zwecke ausnutzen könnte. Sie befand sich somit also eindeutig im Zwiespalt und wusste nicht wirklich, wofür sie sich entscheiden sollte. „Ich...weiß es nicht. Es gibt Sachen die dafür sprechen, aber auch welche dagegen.“, antwortete sie dem Älteren also ehrlich, woraufhin dieser leicht nickte und seinen Blick in die Ferne richtete. Deutlich sah die Brünette dabei, dass ihn ihre Antwort nicht gefiel und dieser wohl eher mit einer positiven Antwort gerechnet hatte. Schweigend wandte auch Yasmin ihren Blick wieder ab und sah zu der vierer Gruppe. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich dann wieder an den Älteren wandte. „Gib mir noch ein wenig Zeit. Damit ich dir später eine richtige Antwort geben kann.“ Leicht nickte der Ältere auf diese Worte hin und sah wieder sanft zu ihr runter. Leicht lächelte Yasmin ihn an und richtete sich auf, bevor sie dann auch schon ihre Lippen auf seine legten. „Kommt schon ihr Zwei. Muss das vor unseren Augen sein.“, kam es von Yuu, welcher nun mit den anderen dreien sich zu ihnen auf die Decke setzten. Leicht verdrehte Yasmin daraufhin die Augen und sah zu dem Schwarzhaarigen. „Als wenn Mika und du euch in unserer Gegenwart zurückhalten.“, wies sie die beiden nun leicht zurecht. Woraufhin Yuu leicht rot wurde und verlegen weg sah, während Mika sich nichts anmerken lies und nur leicht die Augen verdrehte. „Yuu-chan will damit nur sagen, dass es für ihn einfach nur ungewohnt ist und wir eure Beziehung auch immer noch nicht ganz verstehen, nach allem dem was damals so passiert ist.“, kam es nun von dem Blonden, wobei er die beiden ernst an sah. Schweigend wich Yasmin dem Blick aus, schließlich konnte sie den Blonden verstehen. Auch für sie war es Anfangs unverständlich gewesen, wie sich ihre Gefühl von Hass zu Liebe hatten verändern können. Wobei es schließlich auch das Sprichwort gab, dass zwischen Hass und Liebe nur einen schmaler Grad herrschte. Außerdem hatte die Brünette auch Anfangs gezweifelt und war sich nicht sicher gewesen, wie sie für den Älteren empfand. Erst während des Weihnachtsballs war ihr klar geworden, dass sie sich in den Silberhaarigen verliebt hatte. „Dieses Thema, sollten wir wohl besser nicht anschneiden. Solche Gefühle kommen nun mal und sind meist nur schwer zu verdrängen oder zu verändern.“, kam es nun von Ferid, welcher genau zu merken schien, dass sie nicht über dieses reden wollte. Kurz zögerte Mika, bevor er dann seufzte und leicht nickte, nachdem er kurz zu ihr gesehen hatte. „Also ich finde, wir sollten einfach noch die letzten Tage der Ferien genießen, bevor für Yasmin und mich der Unterricht wieder los geht. Außerdem solltet Yuu auch bald die Informationen zur letzten Aufgabe erhalten.“, meinte nun Hermine, welche wohl vom Thema ablenken wollte. Da sie wohl auch merkte, dass Yasmin dieses Thema unangenehm war. „Ich mache mir keine wirklichen sorgen wegen der letzten Aufgabe. Es ist mir im Endeffekt sogar egal, was ich da machen muss. Hauptsache es ist bald vorbei und wir können zurück in unsere Welt.“, kam es von Yuu, welcher entspannt an seinen Freund lehnte. Dieser legte auch sofort den Arm um den Schwarzhaarigen und nickte zustimmend, auch der Blonde würde sich darüber freuen, wenn sie bald wieder in ihrer Welt wären. Dann müsste er sich nämlich nicht mehr die ganzen Gerüchte über sich und seinen Freund anhören müssen oder die Sachen, welche die Schüler hinter her vorgehalten Hand über Yuu erzählten oder wenn sie der Meinung waren, dass keiner sie hören konnte. Durch seine Vampirfähigkeiten konnte der Blonde dies jedoch wirklich jedes Mal hören und der einzige Grund, warum er diesen Schülern noch nichts angetan hatte, war Yuu, welcher ihn immer wieder zurück hielt. Da Yuu keinen Ärger wollte, sondern alles einfach nur hinter sich bringen wollte und dann sofort wieder in ihre Welt zurück wollte. Was Mika auch verstehen konnte, da er selbst auch so schnell wie möglich wollte, wieder zurück wollte. Diese ganzen Schüler regten ihn nämlich wirklich auf und das einzige, was positiv an dieser Welt war, war das wiedersehen mit Yasmin und das kennen lernen mit Hermine gewesen. Auch wenn er nicht wirklich verstand, wie sich seine ‚Schwester‘ so einfach auf Ferid einlassen konnte. Kurz wanderte sein Blick wieder zu Yasmin und dem Älteren, wobei er selbst dich auch zu geben musste, dass sie recht süß aussahen, wie die Brünette mit dem Kopf auf dem Schoß des Silberhaarigen lag und dieser ihr durchs Haar fuhr. „Hier sind sie also, Mister Hyakuya.“, lies eine Stimme die ganze Gruppe aufsehen. Somit entdeckten sie dann auch Professor McGonagall. „Was gibt es den Professor?“, fragte der Schwarzhaarige interessiert. „Professor Dumbledore würde sie gerne sprechen.“, antwortete die Verwandlungslehrerin, woraufhin der Schwarzhaarige leicht seufzte und aufstand. „Ich komme. Wir sehen uns später Leute.“ Leicht nickten alle und sahen dann der Professorin und Yuu hinterher. „Ob er wohl nun erfahren wird, was in der letzten Aufgabe dran kommt?“, kam es von Shinoa, woraufhin Yasmin leicht den Kopf schüttelte. „Dann hätte Professor McGonagall gesagt, dass die Direktoren ihn und die anderen Sprechen wollen. Ich denke eher, dass Dumbledore noch mal versuch wird, ihn zu überreden hier zu bleiben.“, kommentierte die Brünette die Aussage der Hiragi, bevor sie sich auch schon wieder aufrichtete und sich leicht streckte. „Wir sollten jetzt aber langsam wieder rein gehen. Es gibt bald Abendbrot und ich würde die Sachen vorher noch gerne in eure Wohnung bringen.“ Zustimmend nickten alle und sammelten dann auch schon die Sachen zusammen, bevor sie sich dann zusammen auf den Weg zurück ins Schloss machten. Wobei Yasmin die Hand ihres Freundes nahm, welcher kurz zu ihr sah und leicht lächelte, während er die Hand in seiner leicht drückte. Was der Brünetten zeigte, dass sich trotz ihrer Antwort auf seine Frage, nichts zwischen ihnen änderte. Ruhig klopfte Yuu an die Tür von Dumbledores Büro, vor welchem er jedoch alleine stand. Da Professor McGonagall ihn nur bis zum Wasserspeier gebracht hatte und das Passwort gesagt hatte. „Herein.“, ertönte nun die Stimme des Direktors und ruhig betrat der Schwarzhaarige das Büro, wo er sich dann auch gleich auf einen der Stühle setzte. „Also, was gibt es Professor?“, fragte er direkt. „Guten Tag Harry. Möchtest du vielleicht eine Tasse Tee oder einen Zitronenbonbon?“, kam es jedoch nur von dem Direktor, welcher seien Frage geflissentlich ignorierte. Leicht genervt verdrehte der Schwarzhaarige die Augen und antwortete: „Nein danke. Ich möchte nur wissen, was sie von mir wollen.“ Leicht seufzte der Direktor bei seiner direkten Art und meinte dann: „Nun gut. Ich möchte noch mal mit dir über deine Pläne nach diesem Schuljahr reden, also wo du Leben wirst und wie es dann im nächsten Jahr weiter gehen wird, damit du den Schulstoff wieder aufholst.“ Leicht spannte sich der Schwarzhaarige an, während sich eine gewisse Kälte in seinen Blick legte. „Da gibt es nichts zu klären. Ich werde nach dem Finale wieder zusammen mit den anderen verschwinden und hören sie endlich auf mich Harry zu nennen. Mein Name ist Yuuichiro Hyakuya.“, stellte der Schwarzhaarige klar und stand wieder auf. „Kapieren sie es endlich Dumbledore, ich bin und werde niemals wieder ihre Schachfigur sein oder einen auf Retter des Zauberer Welt machen. Ich werde nur dieses elende Turnier hinter mich bringen und danach werden sie mich nie wieder sehen. Einen schönen Tag wünsche ich noch.“, beendete der Schwarzhaarige das Gespräch und verließ dann auch schon wieder das Büro, wobei er wirklich angepisst über die Worte des Direktors war und sich auch schon überlegte, ob er Ferid auf diesen ansetzten sollte. Auch wenn er den Silberhaarigen noch immer nicht vertraute und leiden konnte, so war er doch in dieser Welt ein praktische Verbündeter. Kapitel 19: Gerücht ------------------- Leicht musste Yuu grinsen, als er den nervösen Blick von Dumbledore in Richtung Ferid sah. Wie er es sich nämlich schon auf den Rückweg zu der gemeinsamen Wohnung überlegt hatte, hatte der Schwarzhaarige den Vampir darüber informiert. Der Vampir hatte auch nicht lange gezögert und seine Drohung war gemacht. Seit dem hatte der Direktor inzwischen panische Angst vor dem Vampir und näherte sich inzwischen auch ihm nicht mehr. Irgendjemanden davon erzählt hatte Dumbledore jedoch scheinbar nicht, da es dafür einfach keine Anzeichen gab. Wobei es den Schwarzhaarige gar nicht wunderte, scheinbar wollte der Direktor nicht riskieren, dass irgendjemand erfuhr, warum Ferid seine Drohung wahr gemacht hatte. „Hey Yuu, Leute.“, wurde der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken geholt, als sich Yasmin zu ihnen setzte. „Du bist heute ziemlich spät dran.“, stellte Mika, nach einem Blick auf die Uhr fest. „Es ist gestern etwas länger geworden. Außerdem komme ich trotzdem noch pünktlich zum Unterricht und kann vorher noch Frühstücken. Ich hab halt nur weniger Zeit als sonst.“, erwiderte die Brünette, welche nun seit knappen zwei Wochen wieder Unterricht hatte. Leicht zogen Mika und Yuu eine Augenbraue hoch, während ihr Blick zwischen Ferid und Yasmin hin und her wanderte. Beide wussten das der Vampir den gestrigen Abend über nicht in ihrer Wohnung gewesen war, sondern bei seiner Freundin. Während der Silberhaarige den Blick gekonnt ignorierte und einfach weiter frühstückte, wurde Yasmin leicht rot und wich dem Blick der beiden aus. Was für diese schon Antwort genug war, um zu wissen was die beiden am Abend vorher getrieben hatten. Wobei es für sie beide auch nichts wirklich neues war, dass die beiden schon weiter gegangen waren, hatten sie dies doch in der einen Nacht deutlich gehört, bis Yuu dann einen Stillezauber über das Zimmer gelegt hatte. Welchen der Schwarzhaarige ironischer Weise von Yasmin kurz nach dem Weihnachtsball gelernt hatte. Yasmin war doch leicht erleichtert, als weder Mika noch Yuu das Thema weiter vertieften, sondern einfach nur sich ihren teil dachten. Auch wenn es sie ein wenig störte, dass die beiden wusste, wie weit sie schon mit Ferid gegangen war. Kurz sah sie nun zu ihrem Freund, welcher in ruhe aus seiner Tasse trank. Wobei sie auch sah, dass er leicht in die Tasse hinein grinste, bezüglich des Blickes von Mika und Yuu. Leicht verdrehte sie die Augen, während sie sich fragte, wie Ferid selbst so was mit Humor nehmen konnte. Doch wirklich lange weitere Gedanken machen, konnte sich die Brünette nicht, da sie nun zum Unterricht los musste. Schnell schnappte sie sich nun also ihr Brötchen, verabschiedete sich von den dreien und verließ die große Halle wieder. Wobei sie sich auf direkten Weg in die Kerker begab. Ihre ersten Stunden hatte sie nämlich Zaubertränke bei Professor Snape, welcher in letzter Zeit ziemlich angespannt aussah. Kurz musste sie noch vor dem Klassenraum verharren, bevor sich die Tür dann öffnete und sie mit den anderen zusammen in den Raum trat und sich zu ihrem Platz begab. „Schlagen sie die Seite 432 auf und beginnen sie mit der Arbeit.“, schnarrte der Lehrer, woraufhin genau dies von allen umgesetzt wurde. Wobei der Trank dieses mal nur eine Wiederholung aus dem vierten Jahr war, dass sie dort schon einmal den Gripsschärfungstrank gebraut hatten. Ruhig kümmerte sich die Brünette nun also um den Trank, wobei sie ihren Blick auch einmal zwischen durch zu ihrem Lehrer warf, welcher nicht wie sonst immer durch die Klasse ging, sondern an seinem Pult saß und sie aus wachsamen Augen beobachte. Dabei fiel ihr dann jedoch auch auf, dass er seinen linken Arm mit der rechten Hand umschlossen hatte. Leicht runzelte die Brünette die Stirn dabei, wandte sich dann jedoch wieder ihrem Trank zu. Schließlich ging es sie nichts wirklich an, was mit ihrem Lehrer nicht stimmte, auch wenn sein verhalten Merkwürdig war. Entspannt braute sie ihren trank nun also zu ende, wobei sie grade noch rechtzeitig verhindern konnte, dass ihre Sitznachbarin eine falsche Zutat in ihren Trank warf. „Flubberwürmer stehen nicht mal auf der Liste, also warum wolltest du diese in den Trank geben?“, fragte die Brünette ruhig, wobei sie kein einziges mal von ihrem Trank aufsah, sondern einfach nur weiterhin das Handgelenk des Mädchens festhielt. Erst als sie nun auch die Blicke der anderen in ihrem Rücken spürte und bemerkte, dass es Mucksmäuschenstill im Raum war. Sah die Brünette irritiert auf und sah zu ihrer Sitznachbarin, welche sie ungläubig ansah. „Woher wussten sie, dass es sich um Flubberwürmer handelt, welche Miss Johnson grade in ihren Trank geben wollte?“, kam es von Professor Snape, welcher sie ernst ansah. Leicht blinzelte die Brünette und suchte eine Antwort, die nicht lautete, dass sie es am Geruch erkannt hatte. „Ich hab es im Augenwinkel gesehen, Professor.“, antwortete sie diesem, welcher sie kurz Prüfend ansah bevor er meinte: „Gut gemacht. Fünf Punkte für Gryffindor dafür, dass sie eine Explosion verhindert haben.“ Überrascht sahen alle ihren Lehrer an, bevor dieser sie an herrschte, dass sie sich doch nun bitte wieder auf ihre Tränke konzentrieren sollten. Schweigend tat Yasmin dies dann auch wieder, wobei es ihr doch leicht unangenehm war, dass sie einfach instinktiv gehandelt hatte. Zwar hatte dies dafür gesorgt, dass sie alle keine Explosion im Klassenraum erleben würden. Trotzdem war auch ihr bewusst, dass es wohl über diese Aktion Gerüchte geben würde und darauf hatte sie nicht wirklich Lust. Als die Stunde dann zu Ende war, füllte sie eine Probe ihres Trankes in eine Phiole für Snape und den Rest in etwas größere Gefäße, welche sie Beschriftete. „Würden sie bitte gleich noch einmal kurz hier bleiben, Miss Stern.“, kam es von Snape, als sie ihm ihre Phiole hinstellte. Leicht nickte die Brünette und räumte dann etwas langsamer als der Rest ihre Sachen ein. Kurz nachdem der letzte Schüler dann den Raum verlassen hatte, räusperte sich der Lehrer. „Woran haben sie wirklich gemerkt, was Miss Johnson in ihren Trank geben wollte?“, fragte Snape ernst und sah sie dabei eindringlich an. Kurz zögerte die Brünette, bevor sie leicht seufzte und ehrlich antwortete: „Ich hab es am Geruch erkannt.“ Leicht nickte der Lehrer darauf hin und verschränkte die Arme vor der Brust. „Haben sie Professor McGonagall darüber unterrichtet, dass sich ihre genetischen Merkmale verschärft haben?“ „Nein. Die einzige Person, welche es bis jetzt weiß ist Ferid. Er bringt mir im Moment bei, wie ich es kontrollieren kann, damit ich meine Sinne nicht zu sehr überreize.“, antwortete die Brünette ehrlich, woraufhin Snape leicht nickte und sie dann entließ, scheinbar reichte es ihm, zu wissen das sie nicht alleine mit dieser Veränderung war. Wobei sie sich auch leicht fragte, ob es dem Lehrer nicht schon vorher hätte klar sein müssen, dass ihr Freund ihr sicherlich helfen würde. Nun jedoch verließ sie erst mal den Klassenraum und machte sich auf den Weg zu ihrem nächsten Unterricht. Ruhig brachte sie diesen hinter sich, wobei sie das Gemurmel hinter sich ignorierte. Wobei es sie doch leicht aufregte, dass viele den Verdacht aufstellten, dass Ferid sie gegen ihren Willen zu einem Vampir gemacht hatte und sie deswegen sich überhaupt in dessen nähe aufhielt. Da diese ganzen Gerüchte ihr dann so sehr auf die Nerven gingen, begab sich die Brünette in der Mittagspause weder in den Gryffindorgemeinschaftsraum noch in die große Halle. Ihr Weg führte sie direkt in die Wohnung der Gäste und dort direkt in das Zimmer ihres Freundes, wo sie sich dann ihre Tasche auf den Boden stellte und sich dann auf das Bett warf, wo sie das Gesicht in den Kissen vergrub. Sie wusste nicht, wie lange sie einfach nur da lag, als sie spürte wie sich die Matratze senkte. Kurz darauf spürte sie auch schon eine Hand in ihren Haaren. „Ich hab dir was zu Essen mit gebracht.“, ertönte Ferids Stimme nach einen Augenblick der Stille, woraufhin die Brünette ihren Kopf aus dem Kissen hob und zu ihm aufsah. „Ist es etwa schon so sehr gewandert?“ „Es war das Gesprächsthema Nummer eins.“, erwiderte der Silberhaarige, wobei er dann noch ergänzte: „Was ist genau passiert?“ Ruhig erzählte die Brünette dem Älteren, was genau passiert war, während dieser ihr einen Teller mit ein paar Würstchen und Nudelsalat reichte. Nachdem sie geendet hatte, begann sie dann zu essen, während Ferid leichte seufzte. „Verstehe. Das heißt wir müssen mehr üben, aber ich denke auch, dass sich das Thema in zwei Wochen wieder gegessen hat und sich die Schüler wieder auf das Trimagische Turnier konzentrieren werden.“, meinte der Silberhaarige ruhig und lehnte sich dabei ans Kopfende des Bettes. „Ich hoffe es.“, murmelte Yasmin und verspeiste dann den Rest ihres Essen und stellte den Teller auf den Nachttisch, bevor sie sich dann an den Vampir kuschelte und die Augen schloss. Kapitel 20: Was ist die 3 Aufgabe? ---------------------------------- Ruhig ging Yuu zum Klassenraum für Verwandlung, wo er nun endlich erfahren würde, was ihn in der dritten Aufgabe erwarten würde. Diese würde dann in knapp zwei Wochen stattfinden und dann war die ganze Sache endlich zu ende, wobei der Schwarzhaarige auch wirklich hoffte, dass dies dann auch endlich bedeuten würde das sie zurück in ihre Welt geschickt werden würden. Denn in den letzten Wochen hatte er wieder einmal gemerkt, dass sich in dieser Welt nichts verändert hatte. Denn im Fokus der Aufmerksamkeit hatten bis jetzt noch Yasmin und Ferid gestanden, was den Schwarzhaarigen mehr als nur aufregte, zumindest der Inhalt der Gerüchte war mehr als nur lächerlich. Yasmin hätte sich nämlich niemals dazu zwingen lassen, ein Vampir zu werden. Wenn es wirklich so wäre, wäre es freiwillig gewesen. Doch inzwischen hatte der Schwarzhaarige auch erfahren, dass seine ‚Schwester‘ eine geborene Half ist. Im ersten Moment hatte ihn dieser Fakt zwar doch wirklich geschockt und er hatte auch anfangs nicht wirklich gut darauf reagiert, doch hatte er sich auch sehr schnell wieder gefangen gehabt. Schließlich änderte dieser Fakt nichts an dem Charakter der Brünetten. Wobei Yasmin auch wirklich erleichtert darüber gewesen war, dass er sie nur für zwei Tage anders behandelt hatte und dann wieder zur Normalität zurückgekehrt war. Mika hatte ihm dann auch erklärte, dass er es schon vorher gewusst hatte, da Krul es ihm erzählt hatte. Kurz war er zu dem Zeitpunkt dann auch sauer auf seinen Freund gewesen, da dieser ihm nichts davon erzählt hatte, doch im Endeffekt hatte er dann sogar das Verstanden. Es war ganz alleine Yasmins Entscheidung, wem sie ihr Geheimnis anvertraut und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen würde. „Hallo Yuu.“, wurde der Schwarzhaarige nun aus seinen Gedanken geholt und als er zu der Stimme sah, erkannte er Victor, welcher aus dem Gang neben ihm kam. „Hallo Victor.“, grüßte er zurück, während sie beiden weiter in Richtung des Klassenraums ging. Er unterhielt sich inzwischen des öfteren mit dem Bulgaren, da dieser sich noch mal bei Guren und auch ihm entschuldigt hatte. Da es schließlich seine Schuld gewesen war, dass Hermine im See gewesen ist. Es war ihm wirklich unangenehm gewesen, schließlich wusste eigentlich jeder, dass das Date der beiden beim Weihnachtsball nicht gut ausgegangen war und die Brünette seit dem mit Guren was am Laufen hatte. „Bist du schon nervös, bezüglich der letzten Aufgabe?“, fragte Victor nach ein paar Minuten, woraufhin Yuu nur mit dem Kopf schüttelte. „Nein. Ich bin nur einfach froh, dass es in zwei Wochen endlich vorbei ist. Ich will endlich wieder in mein neues-altes Leben zurück.“, erwiderte der Schwarzhaarige ehrlich, woraufhin der Ältere leicht nickte. „Ich kann das wirklich verstehen. So wie hier über dich und auch deine Bekannten geredet wird.“, erwiderte Victor auf seine Worte hin. Yuu war dabei wirklich froh darüber, dass scheinbar zumindest die Schüler von Durmstrang und Beauxbatons sich nicht an dem Gerede über Yasmin und Ferid beteiligt hatten. Zwar war Yuu auch bewusst, dass dies hauptsächlich daran lag, dass die Schüler die Drohung von Ferid ernst nahmen und auch Respekt vor dem Vampir hatten. Scheinbar hatten die Schüler der beiden Schule wirklich verstanden, wie Gefährlich der Silberhaarige wirklich werden konnte. „Werdet ihr beide Mädchen mit nehmen?“, fragte Krum nach einem Augenblick. „Wenn es möglich ist und sie es auch wollen. Natürlich. Vor allem glaube ich nicht wirklich daran, dass Ferid seine Freundin freiwillig hier lassen wird.“, antwortete Yuu ehrlich, da er wirklich bezweifelte. So wie er Ferid einschätzte, würde dieser wirklich alles daran setzen Yasmin mit zu nehmen und auch Guren wirkte nicht so, als wenn er Hermine wirklich hier lassen wollen würde. Auch wenn der Schwarzhaarige fast zehn Jahre Älter als die Gryffindorschülerin war, merkte man das die beiden sehr gut zusammen passten. Wobei Yuu sich auch nie hätte vorstellen können, dass Hermine mit jemanden in ihrem Alter zusammen kommen würde. Nein seine damalige beste Freundin brauchte jemand der mehr Erfahrungen hatte und auch reifer ist und genau das hatte sie bei Guren gefunden. Nun jedoch schob er diese Gedanken erst mal zu Seite, da Krum und er beim Klassenraum für Verwandlung angekommen waren und diesen nun auch betraten. Yuu brauchte nur einen kurzen Blick, um zu erkennen das nur noch sie beiden in der Runde fehlten. „Schön das wir nun vollzählig sind. Setzen sie sich bitte die beiden Herren.“, kam es von Madam Maxime, welche auf die zwei freien Plätze neben Cedric und Fleur deutete. Ruhig kamen beide dieser Aufforderung nach und setzten sich, dabei richteten die beiden ihre Aufmerksam auch gleich auf die drei Direktoren. „Nun gut. Sie werden heute ein paar Informationen über die letzte Aufgabe bekommen, um sich vorzubereiten. Außerdem wird es in ein paar Tagen auch nicht mehr zu übersehen sein.“, begann Dumbledore zu erklären. Wobei Yuu leicht eine Augenbraue hoch zog, was konnte das bitte sein, was man nicht übersehen konnte und das schon in wenigen Tagen. „Unser Wildhüter Hagrid wird mit Hilfe von Professor Sprout ein Labyrinth aus Hecken hochziehen. Dort werdet ihr dann auf verschiedene Hindernisse treffen, an welchen ihr vorbei müsst.“, beendete Dumbledore seine Erklärung der dritten Aufgabe. Leicht zog Yuu eine Augenbraue hoch, dass hörte sich nun wirklich nicht schwer an und wenn Asuramaru mit dabei war, dann erst recht nicht. Somit würde die letzte Aufgabe wohl im Endeffekt genauso entspannt sein, wie auch schon die anderen beiden Aufgaben. Jedoch lag dies wohl Hauptsächlich an seiner Ausbildung zum Soldaten und seine Kämpfe gegen die Vampire. Für die anderen drei Teilnehmer würde es wohl eine etwas größere Herausforderung sein. „Bitte bereitete euch die nächsten zwei Wochen auf die Aufgabe vor und beachtete dabei, dass es nicht nur um Kraft oder Schnelligkeit gehen wird.“, beendete dann Madame Maxime die Sitzung und verzog sich zusammen mit Fleur auch schon fast sofort. Ruhig stand nun auch Yuu auf, wobei sein Blick kurz auf Karkaroff fiel, welcher sich leicht an den linken Unterarm gefasst hatte und diesen umschloss, als wenn er dort schmerzen hätte. Kurz runzelte der Schwarzhaarige die Stirn, von so was ähnlichen hatte Yasmin neulich erst erzählt, jedoch im Bezug auf Professor Snape. Leicht schüttelte der Schwarzhaarige nun den Kopf und verließ dann auch schon den Raum. Gemächlich machte er sich auf den Weg zurück zu der Gäste Wohnung. Dort angekommen entdeckte er auch schon Yasmin, welche auf dem Sofa saß und ihre Hausaufgaben erledigte. Was jedoch für den Schwarzhaarigen keine neues Bild war. Seit es diese Gerüchte über die Brünette und Ferid gab, war Yasmin im Prinzip bei ihnen eingezogen. Dabei hatte es ihn dann doch auch überrascht, dass Professor McGonagall nichts weiter dagegen gesagt hatte. Die Lehrerin hatte es einfach Akzeptiert und sogar einen Zettel für die Half geschrieben, welcher dafür sorgte, dass auch jeder andere Lehrer darüber Bescheid wusste, sollten diese aus irgendeinen Grund nach der Brünetten suchen. „Wo ist Ferid?“, fragte er ruhig, während er sich auf einen der Sessel setzte. „In der Bibliothek zusammen mit Mika. Die wollen irgendwelche Bücher suchen.“, antwortete Yasmin ruhig und sah dabei zu ihm auf. „Und? Was ist die letzte Aufgabe?“ „Ein Labyrinth überwinden.“, erwiderte der Schwarzhaarige knapp. Auch Yasmin zog nun, wie auch schon Yuu selbst, verblüfft eine Augenbraue hoch. „So hab ich auch geschaut. Es hört sich wirklich viel zu leicht an, selbst wenn es dort Aufgaben geben soll. Mit meiner Ausbildung wird das nicht wirklich eine Herausforderung sein.“, kommentierte Yuu den Gesichtsausdruck seiner ‚Schwester‘, während er sich leicht zurück lehnte und ergänzte: „Ich bin nur froh das es nun bald vorbei ist und wir endlich wieder nach Hause können. Ich vermisse den Rest meines Teams und freue mich darauf sie wieder zu sehen und sie dir vorzustellen.“ Leicht verstehend nickte Yasmin und richtete ihren Blick dabei auf ihre Hausaufgaben. Verwirrt runzelte Yuu die Stirn und sah sie fragen. „Was ist los Yasmin?“ Leicht biss sich die Brünette auf die Unterlippe, bevor sie tief seufzte und antwortete: „Yuu. Sollte es wirklich die Möglichkeit geben, dass ich mit euch zurückkehre. Dann werde ich nicht mit zu den Menschen kommen, sondern bei Ferid bleiben.“ „Oh…“, war die einzige Reaktion von Yuu, der darüber noch gar nicht nachgedacht hatte, es war für ihn einfach eine selbst Verständlichkeit geworden, dass der Silberhaarige immer in ihrer Nähe war und sie mit ihnen zusammen leben, dass er gar nicht mehr daran gedacht hatte, dass es bei ihnen in der Welt nicht mehr so sein würde. Genauso wie wenig, wie er bis jetzt darüber nachgedacht hatte, was Mika und er dann tun wollten. Tief seufzte er und stand dann auf, deutlich spürte er den Blick von Yasmin auf sich, als er in seinem Zimmer verschwand. Ein tiefes Seufzen entglitt der Brünetten, als Yuu in seinem Zimmer verschwand. Sie hatte sich inzwischen zwar wirklich dazu entschieden, wieder mit in die andere Welt zu gehen. Aber es war ihr von Anfang an bewusst gewesen, dass sie sich dort trotzdem wieder von ihren Brüdern trennen würde müssen. Es gab einfach in ihren Augen keine Möglichkeit in der Nähe ihrer Brüder zu sein und gleichzeitig mit Ferid zusammen zu leben. Wobei sie sich auch wirklich fragte, wie es überhaupt in der anderen Welt werden würde. Schließlich bestand dann auf jeden Fall die Gefahr, dass ihr Vater sie finden würde. Etwas was sie unter keinen Umständen wollte, da sie einfach nicht in einer Position gebracht werden wollte, welche ihr weder gefiel noch wirklich lag. Das hatte sie Ferid auch noch mal gesagt, als sie ihm vor einer Woche ihre Entscheidung mitgeteilt hatte. Dabei hatte er ihr dann auch gleich versprochen, dass er alles dafür tun würde, um dies zu verhindern. „Ist Yuu-chan schon wieder da?“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und als sie auf sah, entdeckte sie Mika und Ferid, welche mit einen Stapel Bücher in den Händen in den Raum trat. „Er ist in eurem Zimmer.“, erwiderte sie knapp, woraufhin Mika die Bücher auf dem Tisch legte und dann auch schon in dem Zimmer verschwand. „Ist irgendwas vorgefallen?“, fragte nun Ferid ruhig, während er seinen Bücherstapel ebenfalls auf dem Tisch ablegte und sich dann zu ihr setzte. „Ihm ist aufgefallen...das auch wenn ich mit euch zurückreise, ich nicht mit zu den Menschen komme.“, antwortete sie und lehnte sich dabei an den Silberhaarigen, woraufhin dieser sanft die Arme um sie und das Kinn auf ihren Kopf legte. Auf ihre Antwort hin erwiderte der Vampir jedoch nichts weiter, denn er konnte nichts dazu sagen. Denn zu den Menschen würde er seine Kleine sicherlich nicht lassen, da würde sie schließlich noch schneller auffliegen als bei ihnen. Kapitel 21: die dritte Aufgabe ------------------------------ Gähnend streckte sich Yuu und stand dann auf, endlich war es so weit. Heute war der 24.Juni und somit der Tag der letzten Aufgabe des Trimagischen Turniers. Endlich würde der ganze Spuck enden und sie könnten endlich zurück in ihre Welt kehren. Damit könnte er diese Welt dann auch endgültig hinter sich lassen können, da nicht nur Yasmin, sondern auch Hermine mit in die andere Welt kommen würden. Für Hedwig hatte er Professor McGonagall gefragt, ob sie sich um diese kümmern würde, wozu die Verwandlungslehrerin dann auch zugestimmt hatte. Mit einem leichten Lächeln auf dem Lippen zog er sich nun seine Uniform an, welche er seit dem Abend seiner Ankunft nicht mehr getragen hatte. Doch irgendwie passte sie grade für heute perfekt, vor allem weil Guren und auch Ferid den Verdacht aufgestellt hatten, dass sie sofort zurück geschickt werden würden, sobald der Gewinner des Turniers bekannt gegeben werden würde. Er hatte in diesem Zusammenhang auch schon die Direktoren so wie die Vertreter des Ministeriums darüber Informiert, dass Sirius Black seinen Gewinn erhalten sollte, sollte er gewinnen. „Morgen Yuu-chan.“, kam es vom Bett aus, wo sich Mika grade aufrichtete. „Morgen Mika. Gut geschlafen?“ Leicht nickte der Blonde auf diese Frage hin, während er aufstand und nun eben falls sich seine Sachen zusammen suchte. Auch der Blonde trug nun wieder die weiße Uniform der Vampire. Kaum das sie beide Angezogen waren, betraten sie dann auch schon das Wohnzimmer, wo sie auch schon von den anderen erwartete wurden. „Morgen ihr zwei.“, kam es von Ferid, welcher genauso wie auch Guren und Shinoa wieder die Sachen trug, welche er getragen hatte als sie hier ankamen. Yasmin und Hermine dagegen trugen von ihrer normalen Schuluniform nur die Hose und das weiße Hemd. Ruhig setzten die beiden Hyakuyas sich nun zu den anderen und begannen mit dem Frühstück, schließlich war noch ein wenig Zeit, bist die Aufgabe beginnen würde. Wobei bei Yuu langsam aber sicher von einem schlechte Gefühl beschlichen wurde. Dich dieses Ignorierte er fürs erste einfach und konzentrierte sich lieber darauf, genug zu essen. Wer wusste schon wie lange die Sache im Labyrinth dauern würde. Kaum waren sie mit Essen fertig, machte sich die Gruppe auch schon auf den Weg runter zum Quidditchfeld, wo sich inzwischen das Labyrinth befand. Yasmin schätze die Größe der Hecken auf knappe sieben Meter und die gesamt Fläche war auch groß genug, damit die letzte Aufgabe durch aus einige Stunden dauern könnte. Wobei die Brünette doch leicht hoffte, dass die ganze Sache nicht all zu lange dauern würde. Denn sie wollte das alles so schnell wie möglich vorbei ist und somit auch ihre Reise wieder in die andere Welt begann. Denn sie merkte deutlich, dass ihre Brüder und auch Ferid sich nicht mehr ganz so wohl in dieser Welt fühlten. Dies konnte die Brünette natürlich verstehen und sie fand es immer noch verwunderlich, wie gut die fünf bis jetzt mit der Situation umgegangen waren. „Mister Hyakuya. Bitte kommen sie zu uns. Ihre Begleiter können auf der Tribüne bei den Familien der anderen Teilnehmer.“, kam es von Madame Maxime, wobei diese auch gleichzeitig zu dem besagten Abschnitt der Tribüne zeigte. „Viel Glück Yuu-chan.“, wünschte Mika dem Schwarzhaarigen noch, bevor er dann auch schon mit den anderen zusammen zu der Tribüne ging. Schweigend setzte sich Yasmin auf den Platz neben Ferid, während sie beobachtete, wie nun langsam auch die anderen Schüler eintrudelten. Sanft legte sich nun, wie eigentlich immer, der Arm von Ferid um sie. Ruhig lehnte sie sich an ihn und wartete darauf, dass endlich alle da sein würden. Dies dauerte dann noch 15 Minuten und dann begann es endlich. „Nun meine lieben Zuschauer. Wir beginnen nun mit der letzten Aufgabe des Trimagischen Turniers. Wer den Pokal im inneren des Labyrinth als erste berührt, hat gewonnen.“, begann Dumbledore die letzte Aufgabe zu Starten. „Die Teilnehmer werden nach einander in das Labyrinth rein gelassen. Die Reihenfolge wird anhand ihrer Punkte aus den letzten Aufgaben bestimmt. Aus diesem Grund wird nun Yuuichiro Hyakuya als erster Anfangen!“, verkündete der Direktor, während sich eine Öffnung in der Heckenwand auftat und der Schwarzhaarige im Labyrinth verschwand. Ruhig beobachtete Yasmin, wie nacheinander nun auch die anderen Teilnehmer in dem Labyrinth verschwanden, während still auf den Tribünen einkehrte. Kurz sah Yasmin sich unter den Zuschauern und den Anwesen Lehrern um, als ihr etwas merkwürdiges Auffiel. „Hat einer von euch Moody heute schon gesehen?“, fragt sie an die anderen gewandt. Woraufhin alle den Kopf schüttelten. Leicht irritiert runzelte Yasmin auf das Kopfschütteln der anderen hin die Stirn. Schließlich war gesagt worden, dass alle Lehrer Anwesend sein sollten, sollte es zu einem Notfall kommen. Es kam ihr irgendwie komisch vor, dass da grade der Lehrer für Verteidigung nicht dabei sein sollte. Mit ruhigen Schritten wanderte Yuu durch das Labyrinth, wobei er Asuramaru in seiner Hand hielt. Wobei er doch leicht enttäuscht über die Hindernisse hier drinnen war, denn diese komischen knallrümpfigen Kröter und auch die Riesenspinnen waren sofort vor ihm Geflüchtete, kaum das sie das Schwert in seiner Hand gesehen hatten. Natürlich machte es die ganze Sache leichter, aber auch langweiliger. Das einzige was ihn doch etwas beunruhigte war, dass seine schlechte Gefühl im Magen immer stärker wurde. „Hallo Yuu.“, kam es plötzlich von der Seite und als er aufsah, entdeckte er Cedric, welcher hinter einer Ecke hervorkam. „Cedric. Du siehst...nicht gut aus.“, meinte Yuu, als er die leicht angesenkten Klamotten des Hufflepuffs sah. „Du dagegen so, als wenn du noch auf kein einziges Hindernis gestoßen wärst.“, erwiderte der Angesprochen, woraufhin Yuu sich leicht durchs Haar fuhr und mit dem Hogwartsschüler weiter ging. „Die Spinnen und die anderen Wesen hauen immer ab, sobald sie Asuramaru sehen und andere Hindernisse hab ich einfach mit den Schwert aus dem Weg geräumt.“, erklärte er nun ruhig, woraufhin Cedric leicht seufzte und neidisch auf das erwähnte Schwert sah. „So was ist wirklich praktischer als unsere Zauberstäbe.“ Leicht nickte Yuu auf diese Worte hin, während sie um eine weitere Ecke bogen und plötzlich direkt am Eingang zu einem relativ großen Platz standen, in dessen Mitte ein kleines Podest mit dem Pokal standen. „Okay. Was jetzt?“, kam es nach einem Augenblick von Cedric, woraufhin Yuu leicht den Kopf schief legte und nachdachte. „Nun. Wir sind gleichzeitig hier angekommen . Ich würde sagen, wie greifen beide gleichzeitig nach dem Pokal. Dann haben wir beide Gewonnen.“, schlug der Schwarzhaarige vor und sah dabei zu dem anderen Jungen, welcher zustimmend nickte. „Einverstanden. Das hört sich fair an.“ Leicht nickte Yuu und machte sich dann gemeinsam mit Cedric auf den Weg zur Mitte, wo sie sich gegenüber hinstellten, während der Pokal in ihrer Mitte stand. „Auf drei. Eins, zwei und drei!“, meinten beide gleichzeitig und packten dann nach dem Feuerkelch. Kaum das seine Finger diesen Berührt hatten, spürte Yuu plötzlich einziehen hinter dem Bauchnabel und verlor den Boden unter den Füßen, während ihm gleichzeitig furchtbar schlecht wurde. Leicht angespannt saß Yasmin neben Ferid und sah auf die Stelle, wo der Gewinner des Turniers auftauchen sollte, sobald dieser den Pokal berührt hatte. Doch bis jetzt passierte nichts und es kam ihr irgendwie komisch vor, dass die Champions so lange dafür brauchten durch das Labyrinth zu kommen. Vor allem von Yuu hätte sie nicht erwartete, dass dies so lange dauern würde. Ein Blick zu Ferid lies sie noch Nervöser werden, denn dieser sah leicht irritiert auf die Fläche wo der Gewinner auftauchten sollte. Während sich seine Stirn verwirrt runzelte, so als wenn etwas nicht stimmen würde. „Wieso tauchen sie nicht auf?“, murmelte der Silberhaarige nach ein paar Minuten, woraufhin ihn die Brünette fragen ansah. „Was ist los?“, fragte nun sie, wobei sie darauf achtete das selbst Mika sie nicht hören konnte, denn sie hatte kein Bedürfnis dazu, diesen wütend oder noch besorgter als bei der ersten Aufgabe schon zu erleben. „Cedric und Yuu haben den Pokal gefunden und auch schon berührt. Nur tauchen sie nicht auf.“, erklärte der Silberhaarige so, dass nur sie es hören konnte. Sofort verkrampfte sich die Brünette etwas, woraufhin Ferid sie näher an sich zog. „Sie werden schon gleich auftauchen. Es gibt sicherlich nur eine kleine Verzögerung.“, murmelte er ihr ins Ohr. Woraufhin Yasmin leicht nickte, auch wenn sie nicht wirklich daran glaubte. Kapitel 22: Auferstehung ------------------------ Hart schlug der Schwarzhaarige auf den Boden auf und verlor dabei den Pokal aus der Hand, so wie auch sein Schwert. Im Augenwinkel sah er, wie Cedric sich auf richten wollte, jedoch drückte er diesen aus einem Reflex heraus nach unten. „Unten bleiben. Beweg dich nicht.“, zischte er dem Hufflepuff zu, während er selbst auf stand und mit seinem Blick nach Asuramaru suchte. Zu seiner eigenen Überraschung, tat Cedric das was der Schwarzhaarige von ihm verlangt hatte. Langsam begab sich Yuu in Richtung seines Schwertes, während er sich in der Umgebung umsah. Überrascht stellte er dabei fest, dass sie sich auf einem Friedhof befanden. „Bleib da.“, meinte er noch an Cedric gewandt, bevor er Asuramaru auf hob und langsam zwischen den Gräbern herumstreifte. Wobei er leicht irritiert die Stirn runzelte, als er einen großen Kessel vor einem der Gräber entdeckte. Langsam ging er zu dem Grab, vor welchem der Kessel stand und las die Inschrift. „Tom Riddle.“, murmelte er leise, wobei ihm dieser Name irgendwoher bekannt vorkam. Bevor er jedoch reagieren konnte, bewegte sich plötzliche die Figur des Grabe und keine Sekunde fand er sich gefesselt an diesem wieder. Leicht spannte er sich an, da er auch schon wieder Asuramaru aus seinen Händen verloren hatte und das Schwert vor ihm auf den Boden lag. Schweigend richtete er seinen Blick nun auf die Gestalt, welche sich ihnen langsam dem Kessel nährte. Dabei fiel ihm sofort das Bündel in den Armen der Gestalt auf, welches fast wie ein Baby aussah. Verwirrt runzelte der Schwarzhaarige die Stirn, was zum Teufel hatte ein Baby bitte auf einem Friedhof verloren. Nun jedoch musterte er erst mal den Mann, welcher das Bündel in den Armen trug. Dieser hatte strohblonde Haare und braune Augen, welche ihn kurz musterten, bevor er sich dem Kessel widmete und das Bündel in diesen hinein legte. Schwer schluckte der Schwarzhaarige, irgendwie hatte er ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. Er beobachtete, wie der Mann nun seinen Zauberstab zog und sich ihm zu wandte. „Knochen des Vaters, unwissentlich gegeben, du wirst deinen Sohn erneuern.“, begann der Mann nun zu sprechen und richtete seinen Zauberstab auf die Erde unter Yuus Füßen. Leicht angewidert verzog Yuu das Gesicht, als ein Knochen aus der Erde hervorkam und dann direkt in den Kessel flog. Sein größeres Problem war nun, dass ihm nun auch wieder einfiel, woher ihm der Name Tom Riddle bekannt vorkam. Genervt lehnte er den Kopf in den Nacken, dass durfte doch nun bitte nicht wahr sein. War der Typ vor ihm wirklich so irre, dass er Voldemort wieder beleben wollte. „Fleisch des Dieners, willentlich gegeben, du wirst deinen Meister beleben.“, ertönte der nächste Satz des Typen und als der Schwarzhaarige den Blick wieder auf diesen richtete, konnte er beobachten wie der Blonde sich einen Finger abschnitt und dabei leicht aufschrie. Dabei musste Yuu sich wirklich zusammen reisen, sich nicht zu übergeben. Wobei der Schwarzhaarige auch kurz einen Blick in die Richtung warf, wo Cedric noch immer sein müsste, zu seiner Erleichterung konnte man diesen von ihrem Platz aus nicht sehen und wenn der Hufflepuff schlau genug war, hatte er sich ein besseres versteck gesucht. Sein Blick richtete sich nun jedoch wieder auf den Mann, welcher inzwischen vor ihm stand und immer noch das Messer in die Hand hielt, mit welchem er sich grade den Finger abgeschnitten hatte. „Blut des Feindes, mit Gewalt genommen, du wirst deinen Gegner wieder erstarken lassen.“, verkündete der Typ und schnitt ihm dabei in den Arm. Leicht verzog der Schwarzhaarige darauf hin das Gesicht, während er deutlich spürte wie langsam Blut seinen Arm hinab lief. Nervös beobachtete er nun, wie der Typ das Blut in den Kessel gab. Leicht erschauderte Yuu, als der Kessel plötzlich Feuer fing und verschwand, während dort wo dieser bis eben noch stand, nun ein Mann stand oder was auch immer dieses Wesen darstellen sollte. Denn der Typ hatte keine Nase, sondern schlitze wie eine Schlange, die Haut war toten bleich und die roten Augen wirkten auch schon fast unnatürlich, genauso wie die Glatze des Mannes. Es brauchte keine Sekunde, damit Yuu sich sicher war, wer nun wieder vor ihm stand. Auch wenn er nun mehr Ähnlichkeit mit einer Schlange als mit einem Mann hatte, so wusste Yuu doch, dass es sich bei der Person nur um Lord Voldemort handeln konnte. Leicht seufzte der Schwarzhaarige, dass durfte doch nun wirklich nicht war sein. Da hatte er doch wirklich die Hoffnung gehabt, dass dieses verschiessene Turnier einfach friedlich enden würde und er in ruhe in die andere Welt zurück konnte. Doch wie es schien hatte das Schicksal wohl doch irgendetwas gegen ihn. Seine Aufmerksamkeit richtete er jedoch nun wieder auf seine Umgebung, als immer mehr Personen um ihn herum auftauchten. Alle trugen sie schwarze Umhänge mit Kapuzen so wie eine Maske auf dem Gesicht, damit man sie nicht erkennen konnte. Genervt verdrehte der Schwarzhaarige die Augen, ihm war durch die Erzählungen von Hermine durchaus bewusst, dass es sich bei diesen Menschen um Todesser handelte, welche nun zu ihrem Meister zurückkehrten um ihm zu dienen. Ohne einen Ton von sich zu geben, beobachtete Yuu nun, wie Voldemort sich an seine Untergebenen wandte, wie es schien war der Dunkle Lord nämlich überhaupt nicht darüber begeistert, dass nur Barty Crouch nach ihm gesucht und ihm geholfen hatte bei seiner Wiederbelebung. So wie die Todesser auf das Gesagte reagierten, musste Yuu wirklich ein gehässiges Lachen unterdrücken. Ihn machte Voldemort nämlich keine wirkliche Angst, da waren die Vampire aus ihrer Welt doch ein ticken Angst einjagender, einfach weil er bei diesen genau wusste, wie Gefährlich sie sind. Doch der Magier vor ihm, war für ihn zwar ein kleines Problem, doch sobald er an Asuramaru ran kommen würde, wäre er kein richtiger Gegner mehr für ihn. „Oh Entschuldige Harry. Jetzt hätte ich dich doch fast vergessen.“, riss ihm Voldemorts Stimme aus seinen Gedanken, woraufhin er leicht die Augen verdrehte. „Natürlich. Weil ich hier ja auch wirklich unauffällig als Grab Deko hänge.“, konnte er sich eine Erwiderung nicht verkneifen, woraufhin sich die roten Augen leicht verengten. Jedoch lies sich der Typ nicht aus der Ruhe bringen und fuhr einfach weiter fort. „Ich muss dir wirklich danken, schließlich verdanke ich es nur deinen Blut, dass ich wieder lebe. Aus diesem Grund, werde ich dich nicht sofort töteten.“ „Ach wie großzügig. Darf ich etwa noch die berühmten letzten Worte aussprechen?“, unterbrach der Schwarzhaarige leicht genervt die Rede. Der Typ sollte endlich mal zum Punkt kommen, der war ja noch schlimmer als Ferid früher. „Nein. Ich gewähre dir ein Faires Duell.“, sprach der Typ und wandte sich von ihm ab, während sich die Fesseln um den Schwarzhaarigen lösten und er unsanft auf den Boden landet, da er damit nicht gerechnet hatte. Leicht zog Yuu eine Augenbraue hoch, während er Asuramaru in die Hand nahm und sich wieder aufrichtete. „Faires Duell? Also ich finde, dass es nicht wirklich Fair ist, wenn deine ganzen Untergebenen um uns herum stehen und mich jeder Zeit von der Seite her angreifen könnten.“, kommentierte Yuu diese Ansage, während er mit seiner freien Hand auf eben diese Leute deutete. „Keine Sorge Harry. Sie werden sich nicht einmischen.“, erwiderte Voldemort, woraufhin der Angesprochene ihn dann auch gleich korrigierte. „Ich höre nicht mehr auf den Namen Harry Potter, sondern auf den Namen Yuuichiro Hyakuya. Du solltest dich wirklich mal besser informieren, bevor du so eine Show abziehst.“ Während dieses Satze begann der Schwarzhaarige unauffällig langsam sich so zu positionieren, dass er sich nur umdrehen bräuchte und sich den Pokal so wie Cedric schnappen könnte. Bei seinem Glück würde der Pokal sie dann doch noch nach Hogwarts bringen und wenn nicht, dann hatte er zumindest in den letzten Wochen noch eine sehr schöne Zeit mit seinen ‚Geschwistern‘ gehabt. „Nun gut. Wie du wünscht Yuuichiro. Zieh nun deinen Zauberstab und lass uns mit dem Duell beginnen.“, erwiderte der Rotäugige, wobei Yuu es doch ziemlich bemerkenswert fand, dass er sich von diesem Fakt nicht aus der Ruhe bringen lies. „Nun, wie gesagt du musst dich wirklich mal besser Informieren. Ich benutze schon seit sehr langer Zeit keinen Zauberstab mehr. Sondern dieses Schwert hier.“, informierte er den dunklen Lord, während er eben dieses Schwert in die Höhe hob. „Außerdem habe ich einen sehr vollen Terminplan, weißt du? Ich muss noch dieses elende Turnier zu ende bringen und dann steht auch noch die Reise zurück in mein neues Zuhause wieder an. Also es war wirklich ‚Nett‘ dich kennen zu lernen, wirklich. Aber ich muss unser Duell leider absagen. Auf wiedersehen die Herrschaften und viel Spaß noch bei eurem Kaffeekränzchen.“, beendete der Schwarzhaarige die Unterhaltung, drehte sich auf dem Absatz um und lief los. „Cedric! Der Pokal, jetzt!“, rief er dem Hufflepuff zu, welcher zum Glück schnell genug handelte und wie auch er zu diesem sprintete. Dabei hatten sie wirklich Glück, dass scheinbar auch Voldemorts untergebenen von seinem Auftreten überrascht waren und der erste Zauber ihnen erst hinterher flog, als sie beiden schon beim Pokal angekommen waren und sich diesen, zum Glück gleichzeitig, geschnappt hatten. Sofort und zu seiner Erleichterung, spürte Yuu wieder das reißen hinter dem Bauchnabel und wie er den Boden unter dem Körper verlor. Kapitel 23: Ende des Turniers ----------------------------- Wieder schlug Yuu hart auf dem Boden auf, während im Hintergrund Musik begann zu spielen, wodurch der Schwarzhaarige sich sicher war, dass sie wieder in Hogwarts waren. Langsam richtete sich der Schwarzhaarige wieder auf und sah dabei zu Cedric, in dessen Augen er den puren Schock sehen konnte. Wie es schien streckte der Hufflepuff es nicht ganz so gut weg, dass er grade die Wiederauferstehung von Lord Voldemort gesehen hatte. „Yuu-chan! Alles gut bei dir?“, kam es Mika, welcher nun neben ihm hockte. „Es geht.“, erwiderte er knapp und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf die Direktoren und den Ministeriums angestellten. „Was ist passiert, Mister Hyakuya?“, fragte Madame Maxime, welche wohl die einzige war die merkte das etwas nicht stimmte. „Ach, nur eine kleine Wiederbelebungsfeier mit Voldemort und seinen Todessern.“, erwiderte Yuu trocken. Woraufhin sofort totenstille auf dem Platz herrschte. Kurz lies Yuu seinen Blick schweifen und erkannte dabei, dass ihm wohl eigentlich niemand glaubte, außer natürlich seinen Freunden und auch Professor Snape schien darüber nicht wirklich überrascht zu sein. Leicht verdrehte er die Augen und stand auf, es war ihm im Endeffekt wirklich egal ob sie ihm glauben würden oder nicht. Er würde wenn alles gut lief in ein paar Stunden wieder weg sein und nichts mehr mit dieser Welt zu tun haben. „Es stimmt was er sagt. Es war wirklich unheimlich.“, kam es nun von Cedric, welcher sich inzwischen auch wieder gefangen hatte und erschöpft auf den Boden sitzen blieb. „Zur Not können sie die beiden auch mit diesem Wahrheitsserum befragen, sollten sie unserem Yuuichiro nicht glauben.“, kam es nun von Ferid, welcher sich zu ihm stellte und eine Hand auf seine Schulter legte. Kurz sah Yuu im Augenwinkel zu dem älteren und nickte dann zustimmend. „Von mir aus. Ich wäre damit einverstanden.“, kommentierte er nun dessen Vorschlag. Kurz herrschte Stille, bevor der Ministeriumsbeamte leicht seufzte und sich an Dumbledore wand. „Haben sie Veritaserum hier? Ich denke nämlich nicht, dass sich hier irgendjemand damit zufrieden geben würde, wenn wir diesen Behauptungen nicht auf den Grund gehen.“ „Natürlich.“, kam es von dem Direktor, welcher mit einem Handwink Professor Snape losschickte dieses zu holen. Unter dessen setzte sich Yuu nun erst mal auf die Tribüne und wurde von Madame Pomfrey untersucht, welche dann auch gleich einen Verband um die Schnittwunde band. Schweigend lies Yuu dies über sich ergehen und sah dabei zu Mika, welcher ihn besorgt ansah. Was der Schwarzhaarige auch verstehen konnte, doch ihm war nichts wirklich passiert außer dem Schnitt am Arm. „Hier ist das Serum. Es sollten drei Tropfen reichen.“, ertönte Snapes Stimme, welcher nun wieder auf den Platz trat. Knapp nickte der Ministeriumsbeamte und bedeutete dem Professor dann, dass er Yuu doch bitte das Serum verabreichen sollte. Ohne lange zu zögern schluckte Yuu das Serum runter und sah dann auffordernd zu dem Beamten. „Sind sie Mister Yuuichiro Hyakuya geboren als Harry James Potter?“ Leicht verdrehte Yuu darauf die Augen, antwortete jedoch trotzdem: „Ja bin ich. Können wir bitte zu dem wichtigeren Thema kommen?“ „Nun gut. Stimmt es das sie zusammen mit Cedric Diggory die Wiederbelebung von dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf zugesehen haben?“ „Ja. Cedric hat sich versteckt gehalten, während ich am Grab von einer Familie Riddle gefesselt war.“, antwortete Yuu, woraufhin dann sofort lautes Gemurmel ausbrach und die Schüler deutlich Panik bekamen. „Wie seit ihr entkommen?“ „Nun er wollte ein Faires Duell und ich hab ihn auf seinen Mangel auf Informationen über mich aufgeklärt, ihn damit abgelenkt und konnte es dann ausnutzen um zusammen mit Cedric zu fliehen.“, erklärte der Schwarzhaarige sachlich. „Verstehe. Nun gut, dass sollte es dann gewesen sein. Ich werde den Minister informieren. Den Rest hier überlasse ich ihnen Dumbledore.“, verabschiedete sich der Ministeriumsbeamte und verschwand dann auch schon Richtung Apperiergrenze. Kurz sah Yuu ihm nach, bevor er dann von Snape das Gegenmittel bekam und zusammen mit allen anderen zurück zum Schloss ging. Leicht musste er lächeln, als sofort Mika neben ihm ging und seine Hand nahm. Wobei sein Blick auch zu Yasmin wanderte, welche auch immer wieder einen besorgten Blick auf ihn warf und ihn musterte. „Es begeben sich bitte alle in die große Halle.“, kam es bestimmt von Dumbledore, als sie am Eingangsportal angekommen waren. Mit ruhigen Schritten folgte Yuu dieser Aufforderung und setzte sich dann ziemlich weit vorne an den Gryffindortisch. Zu ihm setzten sich dann auch gleich die anderen, wobei Yasmin sich schweigend an Ferid gelehnt hatte. Es dauerte einen kurzen Moment, bis auch die Lehrer und die drei Direktoren zusammen eintraten und sich zum Lehrertisch begaben. Während sich die Professoren alle hinsetzten, blieben Madame Maxime, Karkaroff und Dumbledore vor diesem stehen. „Nun, die Geschehnisse heute stellen uns alle vor eine große Herausforderung in der Zukunft und es werden sicherlich dunkle Zeiten auf uns zukommen. Grade in diesen Zeit, wird es nun wichtig sein, uns untereinander zu stärken und die Freundschaften, welche wir ihm letzten Jahr geschaffen haben zu festigen. Zusammenhalt sollte nun unser oberstes Gebot sein.“, sprach Dumbledore, wobei Yasmin nach einem Blick zu Yuu sah, dass diesem die Rede nicht wirklich interessierte, genauso wenig wie den Rest der Gruppe. An sich brauchte es Yasmin selbst auch nicht zu interessieren, doch auch sie mochte einiger Personen aus dieser Welt und sie fand es doch leicht schade, sie nun zurück zu lassen. „Trotz dieser Ereignisse, wollen wir nun die beiden Gewinner des Turniers ehren und ihnen das Preisgeld überreichen.“, kam es nun von Madame Maxime, woraufhin Yuu zwar leicht die Augen verdrehte, jedoch seine Aufmerksamkeit nach vorne richtete. „Wir würden sie bitten nach vorne zu kommen, Mister Diggory, Mister Hyakuya.“ Ruhig sah Yasmin ihrem ‚Bruder‘ nach, als dieser nach vorne zu den drei Direktoren trat. Deutlich merkte die Brünette dabei, wie sich die anderen aus der anderen Welt anspannten und sich dafür bereit machten, wieder in ihre Welt zurück zu kehren. „Nun ich gratuliere ihnen beiden hiermit zu ihrem Sieg. Wir haben uns entschieden, auf Grund der Vorkommnisse, dass es keine Entscheidung zwischen ihnen beiden geben wird, sondern sie beiden die ersten Sieger sind, welche das Turnier zu zweit Gewonnen haben.“, verkündete Dumbledore ruhig, während er Cedric einen Beutel überreicht, wo wohl die 1000 Galleonen drinnen waren. „Wie sie es schon abgeklärt hatten Mister Hyakuya, werden ihre Galleonen an Mister Black ausgehändigt.“, wandte sich Maxime an den Schwarzhaarigen, welcher dankbar nickte. „Nun würden wir sie noch bitten, Symbolisch den Pokal gemeinsam in die Luft zu heben.“, bat Dumbledore, was die beiden Jungen nun auch taten, wobei man Yuu deutlich ansah, dass er diese Aktion unnötig fand. Leicht schmunzelte Yasmin, es so doch wirklich interessant aus, wie Yuu da neben Cedric in seiner Militäruniform stand, während Cedric selber einen Pulli in schwarz-gelb Trug. Nach einem kurzen Moment stellten die beiden dann den Pokal ab und verneigten sich kurz vor den anderen Schülern. Da diese aber immer noch leicht unter schock standen, aufgrund der Tatsache, dass Voldemort zurück war, gab es keinen Applaus. Was Yuu scheinbar nicht wirklich störte, sondern er seinen Blick nun auf Dumbledore richtete, damit dieser das Turnier offiziell für beendet erklärte und sie damit dann wahrscheinlich wieder zurück in die andere Welt schickte. Leicht seufzte der Direktor und sah den Schwarzhaarigen noch mal leicht enttäuscht an, würde er damit doch seine wichtigste Waffe im Kampf gegen Voldemort verlieren. Ändern konnte er dies jedoch nicht und somit verkündete er nun: „Hiermit ist das Turnier endgültig beendet. Unsere Gäste aus Durmstrang und Beauxbatons werden auf jeden Fall noch bis zum beginn der Sommerferien bei uns sein.“ Kaum das er seinen Satz beendet hatte, begann nicht nur Yuu zu leichten, sondern auch Ferid, Guren, Shinoa und Mika. Schweigend sah die Brünette an sich runter und seufzte dann leicht, als sie sah das sie nicht leuchtete. Traurig richtete sie ihren Blick nun auf Ferid, welcher sie doch leicht entsetzt ansah. Zaghaft versuchte sich die Brünette an einem lächeln, bevor sie sich zu ihm streckte und ihn noch einen Kuss auf die Lippen gab, bevor der Silberhaarige auch schon, genauso wie die anderen vier, verschwand. Kurz lies die Brünette ihren Blick durch die Halle wandern und erkannte, dass wohl wirklich keiner mehr damit gerechnet hatte, dass diese Gruppe nach dem Turnier wieder verschwinden würde. Der Blick der Brünetten blieb nun jedoch an Hermine hängen, welcher den Kopf gesenkt hatte und deutlich mit ihren Tränen kämpfte. Schweigend umarmte Yasmin die Jüngere und schloss die Augen. Irgendwie war es ihr doch schon klar gewesen, dass es wohl nicht so leicht werden würde mit den anderen zusammen in die andere Welt zu reisen. Beruhigend strich sie über Hermines rücken und versuchte dabei selbst ruhig zu bleiben. Deutlich spürte sie einen Stich im Herzen, es tat unglaublich weh, zu wissen das sie Ferid und ihre Brüder nie wiedersehen würde. Epilog: -------- Mit ruhigen Schritten trat Yasmin neben Hermine und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Es waren inzwischen schon fast drei Monate vergangen, seit das Trimagische Turnier geendet hatte und am nächsten Tag würde sie beide nun wieder zurück nach Hogwarts reisen, einem der letzten noch sicheren Orte in England. Deutlich konnte man überall sehen, dass Voldemort wieder an stärke gewann und auch immer mehr die Macht an sich riss. Nur wenige trauten es sich, sich ihm in den Weg zustellen und es war dabei eine große Erleichterung, dass das Ministerium noch nicht gefallen war und die Auroren dem Orden des Phönix dabei halfen, die Todesser in Schach zu halten. Jedoch hofften immer noch viele darauf, dass Yuu wieder auftauchen würde um sie zu retten. Nur Dumbledore hatte mit einer Handvoll anderer Erkannt und Akzeptiert, dass der Schwarzhaarige nicht zurückkehren würde und diesen Krieg für sie führen würde. Im Endeffekt war es schließlich nicht Yuus Krieg, nicht mehr seit er den Namen Harry Potter damals komplett abgelegt hatte. „Sie fehlen mir, er fehlt mir.“, kam es nun von Hermine, welche die Beine an den Körper gezogen hatte und starr aus dem Fenster des Grimmauldplatz 12, für alle die nicht wussten wo dieses liegt durch Dumbledore, war dieses Haus nicht zu sehen und somit der beste Schutz für sie beiden. Denn nachdem Yuu den dunklen Lord bei ihrem treffen vorgeführt hatte, hatte dieser sich wirklich informiert über die Geschehnisse während des Trimagischen Turniers und hatte somit auch von ihrer Verbindung zu Yuu erfahren. Dadurch waren sie beide nun auf platz zwei seiner Liste, wenn er gefangen nehmen will, in der Hoffnung das dies Yuu hervor locken würden. Somit standen sie nun unter den Schutz des Ordens und auch der Auroren. Sie würden am nächsten Tag auch nicht mit dem Zug zurück nach Hogwarts reisen, sondern durch den Kamine, auch wenn Yasmin dieser Gedanke nicht wirklich behagte. Schweigend legte die Brünette ihre freie Hand auf ihren Bauch, während Hermine sich nun zu ihr umdrehte. „Wie lange darfst du noch zur Schule gehen?“ „Bis höchstens zu den Weihnachtsferien. Danach werde ich die Aufgaben hierher geschickt bekommen.“, erwiderte die Ältere ruhig, während sich ein trauriges Lächeln auf ihre Lippen legte. Gerne hätte sie seine Reaktion auf diese Nachricht gesehen, aber dies würde ihr wohl verwehrt bleiben. Dabei war es nur dazu gekommen, weil sie das einmal vergessen hatte die Pille zu nehmen bzw. es den ganzen Juni über vergessen hatte. Wieder herrschte Stille zwischen den beiden, bevor Hermine diese durch brach: „Meinst du, wir werden sie jemals wieder sehen?“ „Ich weiß es nicht. Aber ich hoffe es, ich hoffe es wirklich.“, erwiderte Yasmin und fuhr sich einmal durchs Haar, bevor sie sich umdrehte und zu ihrem Bett ging. „Wir sollten schlafen. Morgen wird ein langer Tag.“, wandte sie sich noch an Hermine, welche leicht nickte und sich ebenfalls in ihr Bett begab. Ruhig lauschte Yasmin den ruhigen Atemzügen der Jüngeren, welche innerhalb von wenigen Minuten eingeschlafen war. Langsam wanderte ihre Gedanken zu den letzten Monaten. Die Überraschung über das Verschwinden der Gruppe hatte ziemlich schnell nachgelassen und es waren empörte Rufe durch die Halle geflogen, schließlich hatte Yuu sie im Stich gelassen, er der Retter der Magischenwelt, war keine zwei Stunden nach der Auferstehung Lord Voldemort vor dem Krieg geflohen. Das der Schwarzhaarige im Endeffekt jedoch nichts dafür konnte, dass er zurück geholt wurde, wollte keiner einsehen. Dabei war von Anfang an klar gewesen, dass er sehr wahrscheinlich wieder zurück in die andere Welt kehren würde, sobald das Turnier beendet war. Natürlich würde Yasmin jedoch auch niemals bestreiten, dass Yuu auch gegangen wäre, wenn er die Wahl gehabt hätte, denn auch dann wäre er gegangen. Er war nun mal kein Teil dieser Welt mehr und würde es sicherlich auch nie wieder sein. Nachdenklich saß Ferid an seinem Schreibtisch, während sein Blick nach draußen wandertet. Es waren inzwischen drei Monate vergangen, seit sie wieder in dieser Welt waren und jeder seinen Weg gegangen ist. Er selbst war fürs erste wieder nach Sanguinem zurückgekehrt und hatte sich wieder in sein altes Leben eingefügt, auch wenn er hatte Krul so einiges Erklären müssen. Zwar war in dieser Welt nur ein Monat vergangen, während sie weg waren, doch sie waren eben weg gewesen. Was Krul auch mehr als wütend gemacht hatte, war das Mika zusammen mit Yuu abgehauen war, kaum das sie wieder in dieser Welt gewesen waren. Leicht musste der Silberhaarige seufzen, er wäre an sich zwar auch gerne verschwunden, aber er wusste, dass Yuu und Mika ihn wahrscheinlich eher weniger gerne dabei gehabt hätten und außerdem, brauchte er zum Überleben immer noch Blut, etwas was er bei den beiden nicht bekommen würde. Somit hatte er einfach nur, unauffällig, dafür gesorgt das die beiden entkommen konnten, mit der Hilfe von Shinoa und Guren. Diese beiden waren nach der Sache dann wieder mit zu den Menschen gegangen und hatten sich wieder in ihr Leben eingefügt. Doch wann immer der Silberhaarige sie auf dem Schlachtfeld gesehen hatte, hatte er in den Augen des Oberstleutnants gesehen, dass es ihn immer noch schwer viel, dass vergangene Jahr einfach hinter sich zu lassen. Auch ihm viel dies schwer, doch er lies sich das nicht anmerken und der einzige Hinweis, auf seine Gefühle, fand man nur auf seinem Schreibtisch. Auf diesem stand nämlich ein Bild von seiner kleinen in seinen Armen, welches von Hermine gemacht worden war. Tief seufzte der Silberhaarige und stand dann auf, wobei er noch einmal auf das Bild sah und dann den Raum verließ. Entspannt lehnte Yuu sich in seinem Stuhl zurück und sah auf das Meer hinaus. In den letzten drei Monaten hatten Mika und er sich soweit es ging von der Dämonenarmee und den Vampiren entfernt, auch wenn es dem Schwarzhaarigen doch etwas leid tat, sich von Guren und Shinoa zu trennen und auf komische Art und Weise vermisste er sogar Ferid. Es gab jedoch noch zwei weitere Personen, welche er vermisste und von welchen er genau wusste, dass er sie nie wieder sehen würde. Zwei Personen die er in einer Welt zurück gelassen hatte, welche wohl über kurz oder lang unter der Herrschaft von Voldemort stehen würde. „Du vermisst sie also auch.“, kam es von Mika, welcher sich nun zu ihm setzte und ihm ein Glas zu trinken reichte. „Natürlich. Sie ist unsere Schwester.“, erwiderte der Schwarzhaarige und trank einen Schluck. Er wünschte wirklich, dass es geklappt hätte die beiden mit hierher zu nehmen. Im Endeffekt waren sie wirklich zu blind gewesen um zu erkennen das es nicht klappen würde. „Vielleicht sehen wir sie ja irgendwann wieder.“, murmelte Mika, woraufhin die Schwarzhaarige nur seufzte. Er glaubte nicht wirklich daran, dass sie die beiden jemals wieder sehen würden, es war nur dem Trimagischen Turnier zu verdanken, dass sie überhaupt in der anderen Welt gelandet waren und dieses Turnier würde sicherlich nicht mehr stattfinden nach diesem Desaster, mal davon abgesehen das sein Name dann sicherlich nicht schon wieder im Kelch landen würde. Traurig schloss Yuu die Augen, er musste seine Vergangenheit nun komplett hinter sich lassen und somit auch seine Schwester und Hermine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)