Vom Regen in die Traufe von Anitasan (-Wenn sich ein Uchiha verliebt-) ================================================================================ Kapitel 9: Uchiha mal anders ---------------------------- Dass man mit einem Uchiha immer auf Überraschungen gefasst sein musste war Sakura schon lange klar aber dennoch hätte sie nie erwartet dass einer von diesem Clan sie gesund pflegen würde und erst recht nicht dass es dann auch noch ausgerechnet Itachi war. Aber so unglaublich das auch klingen mag, war er derjenige der Sakura ganze vier Tage betreute und ihr wieder auf die Beine half. So richtig verstehen konnte sie nicht warum gerade er für sie eine Art Krankenschwester spielte bis sie ein interessantes Gespräch zwischen Shizune und Tsunade belauschte. Danach war es ihr klar aber sie verlor nicht ein Wort darüber stattdessen lebte sie ihr Leben einfach weiter auch wenn sie immer wieder die Blicke sowie die Aura von Itachi spürte. Sakura hatte sich daran gewöhnt und irgendwie mochte sie es sogar denn seine Präsenz war für sie alles andere als unangenehm, das wusste sie schon am Abend der Party wo sie mit ihm so lange tanzte. Trotzdem Itachi nur sehr wenig mit ihr sprach so wie mit jedem wusste sie irgendwie was er dachte. Sie unterhielten sich nonverbal und das mal bewusst mal unbewusst. Sakura konnte nicht sagen was es war aber irgendwie faszinierte Itachi sie mit seiner Art. Was das noch für Folgen haben sollte konnte sie nicht erahnen bis eine Mission ihr die Augen öffnete. Sie war gerade am trainieren als jemand sie störte. Kurz nach dem Frühstück tauchte ein Anbu beim Haupthaus der Uchiha Familie auf und forderte Itachi auf zur Hokage zu kommen. Keine 20 Minuten später machte er sich dann auf den Weg ins Krankenhaus. Die irritierten Blicke die ihm zugeworfen wurden ignoriert er wie immer als er an die Rezeption ging. Leider traf er aber nicht Sakura an, sie hätte heute frei laut der Krankenschwester. Also ging er zu ihr nach Hause, da dort auch keiner aufmachte blieb jetzt nur noch die Theorie dass sie trainierte. Er hatte sie schon oft beobachtet wie sie ihren Körper stärkte. Dafür blieben aber nur der Trainingsraum im Anbu Hauptquartier, die Übungsplätze oder der Wasserfall. Es war schönes Wetter also musste sie draußen sein und so klapperte er alles ab. Schlussendlich kam er dann am Wasserfall an wo er Sakura zusah wie sie auf einem Vorsprung meditierte. Sie war so vertieft dass sie ihn nicht wahr nahm und bei der Lautstärke des tosenden Wassers würde sie ihn auch nicht hören also holte er ein Kunai raus und warf es in ihre Richtung. Reflexartig griff sie danach und öffnete die Augen um nach dem Störenfried zu suchen der sie aus ihrer Meditation riss. Sie erkannte Itachi und so stand sie auf und sprang nach unten um zielsicher aber elegant auf dem See mit den Fußspitzen zu landen. Dann lief sie mit ruhigen Schritten über den See um nun vor Itachi auf dem Boden zu stoppen. „Hallo Itachi, was führt dich hier her und weshalb störst du meine Meditation?“ Itachi überreichte ihr eine Schriftrolle die sie verwundert entgegen nahm um sie kurz zu lesen. „Eine neue Mission also.“ War das erste das sie sagte während sie las als sie aber den Zielort vernahm, hob sie eine Augenbraue. „Schon wieder die Schattenwälder? Das ist jetzt nicht ihr ernst.“ Sakura rollte das Schrifttum wieder zusammen und übergab es Itachi. „Wissen die anderen schon Bescheid?“ „Es ist keine Team Mission.“ Sakura hob eine Augenbraue. „Bitte was? Das letzte Mal haben wir auch nur mit Müh und Not die Mission erfolgreich beendet und da waren wir zu fünft.“ „Zu zweit haben wir bessere Chancen und erregen weniger Aufsehen.“ „Das heißt du bist hier um mich zu fragen ob ich dich begleite. Sehe ich das richtig?“ Itachi sah sie nur an ohne jegliche Regung was sie seufzen ließ. Dass er auch nicht ein Mal aussprach was er wollte. Die Frage war ohnehin ob Tsunade das Duo festgelegt hatte oder er als Chef der Anbu selbst die Wahl hatte und da er auch nichts weiter dazu sagte stellte sich ihr die Frage wie er reagieren würde wenn sie jetzt verneinte aber das konnte sie irgendwie nicht. Sie schüttelte kaum merklich den Kopf ehe sie ihm wieder ins Gesicht sah. „Wann geht es los?“ „Morgen früh kurz vor Sonnenaufgang.“ „Ich werde da sein.“ Itachi nickte. „Gut. Da das jetzt geklärt ist werde ich mich wieder meiner Meditation widmen. Schließlich ist ein freier Tag für mich Luxus und muss genutzt werden. Wenn du mich also entschuldigst? Obwohl etwas meditative Entspannung würde dir auch gut tun, zumindest lässt das dein Chakraspiegel vermuten. Ich denke allerdings dass du dafür keine Zeit hast, zumindest sehe ich dich nur äußerst selten mal nicht deiner Arbeit nachgehen und wenn doch dann trainierst du.“ Itachi setzte bei ihrer These einen ziemlich verwunderten Blick auf, gefolgt von einer hochgezogenen Augenbraue, ehe Sakura antwortete. „Ich hab eine ganz gute Beobachtungsgabe.“ Damit drehte sie sich um und ging wieder auf den See Richtung Wasserfall vor dem sie stehen blieb. Das Itachi ihr folgte nahm sie mit einem Lächeln war und als sie stoppte blieb er neben ihr stehen. Als nächstes sprang sie wieder auf den Absatz und Itachi folgte ihr um dann so wie sie in den Schneidersitz zu gehen und die Hände meditativ in den Schoß zu legen. Eine friedliche Ruhe lag in kürzester Zeit um sie herum und sie vielen immer mehr in eine innere Ruhe. Sakura spürte wie Itachis Chakra langsam ruhiger und regelmäßiger wurde aber auch Sakura selbst entspannte sich immer mehr. Nach gut einer Stunde öffnete sie wieder ihre Augen und stand langsam auf um sich zu dehnen während Itachi immer noch tief in der Meditation ruhte. Dann sprang sie runter und landete wieder auf dem See um mit gezielten Übungen sich zu dehnen und ihr Gleichgewicht zu schärfen was ihr Gemüt auch in ein natürliches Gleichgewicht brachte. Itachi hatte nach einer Weile seine Augen ebenfalls geöffnet um nun Sakura zuzuschauen. Als sie gerade die Form des Kranichs nachahmte kam Itachi auch zu ihr um sie zu kopieren. So ging das noch eine gute Stunde bis Sakura ruhig ausatmete und ihre Haltung aufrichtete. Es war schon später Nachmittag als beide aus dem See schritten. Dann sahen sie sich an ehe Sakuras Magen knurrte und sie daher etwas rot wurde. „Ich werd dann mal nach Hause gehen. Wir sehen uns dann Morgen. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend.“ Itachi musste lächeln weil sie ziemlich süß aussah wenn sie verlegen war. Weil er nichts dazu sagte, drehte Sakura sich um und wollte gehen aber bevor sie sich ganz aus seinem Blickfeld entfernte, hörte sie doch noch seine Stimme. „Dir auch, Sakura.“ Die Angesprochene blieb kurz stehen, lächelte ehe sie ihre Hand hob um dann endgültig zu verschwinden. Am nächsten Morgen stand Sakura um Punkt 5 Uhr auf um sich schnell zu duschen und sich dann anzuziehen. Nach einem Kaffee wie auch einem Marmeladebrot, schnappte sie ihre Tasche die sie am Abend zuvor gepackt hatte. Sakura sah sich nochmal prüfend im Spiegel an. Sie hatte eine schwarze, lange, enganliegende Anbu Hose an, Stiefeletten mit kleinem Absatz die vorne offen waren, schwarzes ärmelfreies Oberteil und darüber der charakteristische Brustpanzer der Anbu. Jetzt fehlten nur noch die langen Handschuhe sowie die Armschienen und der kleinen Verband an ihrem rechten Bein über dem sie eine Tasche mit Kunais anbrachte. Um die Hüften legte sie sich noch den Gürtel an, mit einem Täschchen in dem einige kleine Rauchbomben sowie Brandbomben deponiert waren. Sie nickte ihrem Spiegelbild zu, zog ihren schwarzen Mantel an und schnappte sich noch die Tiermaske um dann aus der Tür zu schreiten. Keine paar Minuten später stand sie dann am Tor wo Itachi schon auf sie wartete. Sie grüßten sich und traten aus dem Tor um auf den ersten Baum zu springen. Beide zogen ihre Masken auf und sprangen in den Wald. Mit hoher Geschwindigkeit rasten sie durch den Wald was für die meisten Shinobis ein typisches Reisetempo war. Seit dem Beginn der Mission sprachen sie kein Wort was schon bei der ersten Mission so war aber nicht wirklich jemand störte. Sakura hing eh ihren Gedanken nach die zu den Tagen führten an denen sie von Itachi gesund gepflegt wurde. Sie kam nicht umhin, zuzugeben dass es eine schöne Zeit war. Trotzdem Itachi bis auf kurze Anweisungen eigentlich nicht wirklich mit ihr gesprochen hatte, vor allem weil sie ehe die meiste Zeit schlief, fühlte sie sich zum ersten Mal wieder wohl und das lag vor allem an Itachis Nähe. Sie musste immer noch Lächeln wie viel Mühe er sich gegeben hatte. Zum einen das liebevoll angerichtete Frühstück, das Mittagessen was er sicherlich von seiner Mutter bekommen hatte, als auch die Medikamente die er für sie mixte und das akribisch nach Anleitung. Warum er sie so unterstützte konnte sie immer noch nicht ganz verstehen aber dass er offensichtlich seine Verpflichtungen als Anbu Kommandant hintenanstellte, weil er fast nur bei ihr war. Ob er auch da war wenn sie schlief wusste sie nicht aber wenn sie aufwachte saß er neben ihr oder kam oftmals zur Tür rein und das mit heißem Tee, Suppe oder ein paar Früchten. In kürzester Zeit war sie wieder fit und konnte endlich trainieren wie auch ihrer Arbeit nachgehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)