Schicksalhafte Begegnung von NARUTOuO (Zufall oder doch mehr) ================================================================================ Kapitel 3: Ein neues Zuhause und Akzeptanz ------------------------------------------ Naruto war mal wieder in tiefste Finsternis getaucht. Er hörte Rauschen.... Rauschen, welches von Regen zu kommen schien. Er fühlte eine Umarmung. Die Stimme einer Frau unterbrach das Rauschen des Regens. >Naruto, wir sind bald wieder zurück, pass gut auf Naruko auf und ruf uns an, wenn es ihr besser oder schlechter gehen sollte. < Das Rauschen nahm wieder zu und Naruto wurde von Kälte umhüllt. Unangenehme Kälte. Naruto wollte etwas sagen, aber er wusste nicht was. Er wollte nicht allein in dieser Dunkelheit stecken. Das Rauschen nahm wieder ab und die Stimme eines Mädchens ertönte. >Naruuu, Naruuu... Ich will nicht mehr verstecken spielen. Lass uns nachhause gehen. Es gibt bestimmt bald Essen. < Das Rauschen nahm wieder zu, aber dafür wurde es über Naruto ein Wenig heller. Er konnte zwar noch immer nichts erkennen, aber er fühlte sich wohler, wenn er die Stimmen hörte. Er kam sich nicht so verlassen vor. Das Rauschen verklang und die Stimme der Frau ertönte erneut, aber dieses Mal sagte sie mehrere Dinge. >Naruto, ich liebe dich, mein Engel. < >Ich werde bei dir sein, egal was passiert.< >Verlass dich auf mich.< >Ich bin doch deine dich liebende... .< Naruto sah nach oben, da diese Stimme von dort zu kommen schien. Es wurde heller und heller, so hell, dass es ihn blendete, aber nur einen Augenblick, bevor er geblendet wurde, sah er das schimmernde Bild einer rothaarigen Frau. Er konnte zwar nur ihre roten Haare sicher erkennen, aber Naruto spürte, dass er sie kannte, auch wenn er nicht wusste, woher, und ob es ihre Stimme war, die er gehört hatte. Naruto öffnete seine Augen und sah sein neues Zimmer. Inzwischen hatte er sich schon an das neue Haus gewöhnt. Er stand auf und zog sich die Klamotten, die er gestern nach dem Duschen von Mikoto bekommen hatte, an. Naruto verließ das Zimmer und merkte erstmals, seit seiner Ankunft auf dem Anwesen, dass das Haus ganz schön gruselig war. Es war ziemlich leer, still und wenn man alleine unterwegs war, kam es einem sogar doppelt so groß vor. Naruto sah in der Küche nach, ob Mikoto schon wach war, aber er konnte sie nicht finden, weshalb er sich im restlichen Haus ein Wenig umsah. Er fand die Bibliothek, welche er trotz seiner Abneigung zum Lesen, äußerst anregend fand, den Aufenthaltsraum, in dem er gerne mehr Zeit verbracht hätte, ein gemütliches Kaminzimmer und einen Wintergarten der auf die Terrasse, welche Naruto von seinem Zimmer aus sehen konnte, führte. Er ging raus und genoss das Kitzeln der Sonnenstrahlen auf seiner gebräunten Haut. Ihm wurde nach nur wenigen Minuten klar, dass Mikotos Familie einen Gärtner angestellt haben muss, der sich regelmäßig um den Garten kümmerte. Naruto sah sich ein Wenig um und bewunderte die Beete, auf denen die unterschiedlichsten Pflanzen wuchsen. Zum Beispiel Duft-Wicken, Gartennelken, Glockenrebe, Goldmohn, Nachtkerzen, Pantoffelblumen und ein paar Wunderblumen, eine schöne bunte Mischung. Naruto ging weiter zum Minilabyrinth, welches aus einigen aneinandergereihten Rosensträuchern bestand. Er lehnt sich vorsichtig ins Labyrinth und sah nach links und nach rechts. Plötzlich rief Mikoto seinen Namen:, "Naruto!" Naruto drehte sich überrascht um und sah Mikoto, die auf ihn zu kam. "Ich habe dich schon gesucht.", sagte sie als sie vor Naruto zum Stehen kam. "Entschuldigung, ich wollte mich nur ein wenig Umsehen", sagte Naruto schuldbewusst und fasste sich mit seiner rechten Hand an seinen Nacken. "Macht jetzt auch nichts mehr. Wenn du Lust hast, können wir jetzt gleich losfahren. Wir könnten erst irgendwo frühstücken gehen und dann in eine Boutique und dir ein paar Klamotten besorgen. Vielleicht haben wir dann noch Zeit irgendwo als Pause Kaffee und Kuchen zu besorgen und in einem Supermarkt für die kommende Woche einkaufen zu gehen,", schlug Mikoto lächelnd vor, wozu Naruto bloß nickte. Mikoto nahm mal wieder Narutos Hand und zog ihn mit ins Haus, dann verriegelte sie alle Fenster und Türen und beide saßen keine 10 Minuten später im Auto auf dem Weg in ein kleines Café in der Stadt. Als sie in einem Café ankamen, setzten sie sich raus, in den Schatten eines Baumes und warteten auf die Bedienung, welche nach wenigen Minuten mit einem kleinen Block und einem Stift bei ihnen ankam. "Guten Morgen, darf ich ihre Bestellung aufnehmen?!", erkundigte sich die braunhaarige Kellnerin. "Wie? Ja, also ich nehme einen Cappuccino und ein Croissant mit Marmelade.", sagte Mikoto und sah abwartend zu Naruto. "Ich nehme...", Naruto machte eine lange Pause, weil er die Preise zu teuer fand, wenn er daran dachte, dass Mikoto auch noch seine Klamotten bezahlen wird, aber irgendwann übernahm Mikoto dann wieder das Wort:, „Er nimmt einen Kakao und ebenfalls ein Croissant mit Marmelade." Die Kellnerin nickte lächelnd und leicht verwirrt und ging, um die Bestellung vorzubereiten. Naruto blieb, von sich selbst enttäuscht, auf dem Stuhl sitzen und sah einfach weiter auf die Karte. "Ich sagte doch, du musst dir überhaupt keine Sorgen machen. Ob es jetzt das Geld oder sonst was ist, ich werde mich um alles kümmern. Ein Junge in deinem Alter sollte sich nun wirklich keine Gedanken um so etwas machen.", sagte sie und fuhr mit ihrer Hand durch Narutos Haare. Naruto nickte einmal knapp und lächelte Mikoto lieb an. Und Mikoto fing an zu strahlen und zerzauste Narutos Haare noch mehr, weil er so selten lächelte. Die braunhaarige Kellnerin brachte den beiden ihre Getränke und die Croissants und wünschte beiden einen ´guten Appetit´, ehe sie verschwand. Mikoto begann zu essen und sah Naruto verwundert an, als er nichts aß, doch kurz darauf begann auch Naruto zu essen. Nachdem sie fertig waren, bezahlte Mikoto und gab sogar noch einiges an Trinkgeld. Dann gingen sie einige Straßen weiter zu einer Boutique. Sie sah sehr beliebt und modern aus, hatte aber ordentliche Preise, warum Naruto damit einverstanden war. Er wäre aber sicher nicht damit einverstanden gewesen, wenn er gewusst hätte, dass Mikoto Klamotten im Wert von mehreren Hundert Euro für ihn kaufen würde. Die Beiden verbrachten mehrere Stunden in der Boutique und fanden einige Sachen die Mikoto für Naruto kaufte. Dann gingen sie noch Schuhe und Lebensmittel kaufen. Bevor sie schließlich nachhause fuhren, aßen sie noch in einem Restaurant etwas. Zu Hause angekommen brachten sie Narutos neue Sachen in sein Zimmer und die Lebensmittel wurden in der Küche weggeräumt. Da es allerdings schon fast 23 Uhr war, gingen beide ins Bett und schliefen schon kurz darauf ein. Erneut war Naruto in tiefste Finsternis getaucht. Er hörte Rauschen.... Rauschen, welches von Regen zu kommen schien. Er fühlte eine Umarmung. Die Stimme einer Frau unterbrach das Rauschen des Regens. >Naruto, wir sind bald wieder zurück, pass gut auf Naruko auf und ruf uns an, wenn es ihr besser oder schlechter gehen sollte. < Das Rauschen nahm wieder zu und Naruto wurde von Kälte umhüllt. Unangenehme Kälte. Naruto wollte etwas sagen, aber er wusste nicht was. Er wollte nicht allein in dieser Dunkelheit stecken. Das Rauchen nahm wieder ab und die Stimme eines Mädchens ertönte. >Naruuu, Naruuu... Ich will nicht mehr verstecken spielen. Lass und nachhause gehen, es gibt bestimmt bald Essen. < Das Rauschen nahm wieder zu, aber dafür wurde es über Naruto ein wenig heller. Er konnte zwar noch immer nichts erkennen, aber er fühlte sich wohler, wenn er die Stimmen hörte. Er kam sich nicht so verlassen vor. Das Rauschen verklang und die Stimme der Frau ertönte erneut, aber dieses Mal sagte sie mehrere Dinge. >Naruto, ich liebe dich, mein Engel. < >Ich werde bei dir sein, egal was passiert.< >Verlass dich auf mich.< >Ich bin doch deine dich liebende... .< Naruto sah nach oben, da diese Stimme von dort zu kommen schien. Es wurde heller und heller, so hell, dass es ihn blendete, aber nur einen Augenblick, bevor er geblendet wurde, sah er das schimmernde Bild einer rothaarigen Frau. Er konnte zwar nur ihre roten Haare sicher erkennen, aber Naruto spürte, dass er sie kannte, auch wenn er nicht wusste woher, und es ihre Stimme war, die er gehört hatte. Naruto wachte auf und fand es langsam ein Wenig beunruhigend, dass er schon wieder denselben Traum hatte. Er stand auf und zog sich ein Paar seiner neuen Klamotten an. Es waren eine blaue Jeans ein paar schwarze Schuhe, ein weißes T-shirt und eine Orangene Jacke. Plötzlich hörte er Geräusche von unten, weshalb er sein Zimmer verließ und den Flur nach unten ging. Er definierte die Geräusche, als schleppen und absetzen von Taschen. Er ging die Treppe runter und wartete in der Eingangshalle. Einige Minuten war es still, dann kamen zwei Jungs durch die Haustür und setzten ihre Taschen zu dem Rest des Gepäcks. Der Eine war etwas älter und lachte den Anderen aus und der Jüngere fluchte genervt über seinen Nebenmann. Beide hatten Pechschwarzes Haar und rabenschwarze Augen. Beide schienen nur ein paar Jahre auseinander zu sein. Keiner der Beiden hatte Naruto bemerkt und Naruto überlegte, ob er in die Küche gehen sollte. Doch dann wurde er vom Älteren der Beiden gerufen. "Hey, Hey du! Wer bist du und was machst du hier?!", rief er und Naruto bekam vor Schock keinen Ton raus. Dann wurde Naruto auch vom Jüngeren bemerkt, welcher sofort genervt auf ihn zu gestampft kam. Der Schwarzhaarige packte Naruto am Kragen und zerrte ihn näher an sich heran. "Na sag schon! Wer bist du und was machst du hier?!", schrie er ihn schon fast an und auch der Ältere ging zu den Beiden und besah sich Naruto skeptisch. "Hm, ich bezweifle, dass er ein Einbrecher ist, dafür ist er viel zu normal angezogen.", meinte der Ältere und fasste sich ans Kinn. Der Jüngere stieß Naruto von sich, sodass dieser ziemlich unsanft auf dem Boden landete. Ein Knall durchfuhr die Eingangshalle und alle drei sahen zur Haustüre. Ein deutlich älterer Herr stand vor ihr und hatte die Haustüre krachend zugezogen. Er besah sich die drei Jüngeren und ging ein paar Schritte auf sie zu. "Was soll das werden? Wer ist dieser Junge?", fragte er fordernd. "Wir haben keine Ahnung, Vater. Der war schon hier, als wir reinkamen.", sagte der Ältere der beiden Jungs. "Wer bist du und wieso bist du in meinem Haus??", fragte nun der Mann und Naruto fühlte sich noch mehr unter Druck gesetzt als zuvor. Er wusste, dass er keinen Ton herausbekommen würde, weshalb er schon von vornherein schweigend und bedrückt zu Boden sah. Es wurde still und Naruto wurde von allen Anwesenden angestarrt. Doch dann hörte man eilige Schritte, welche immer näherkamen. Eine völlig zerzauste Mikoto kam keuchend und nach Atem ringend um die Ecke gerannt und stand oben am anderen Ende der Treppe. Sie besah sich die Lage und ging zügig die Stufen runter. "Ich habe gerade erst gelesen, dass ihr heute schon kommt, Liebling. Aber ich wusste nicht, dass ihr schon so früh zurück sein würdet.", sagte sie und half Naruto auf als sie unten ankam. "Willkommen zu Hause, Liebling, Itachi, Sasuke.", sagte sie und strahlte die drei an, als wäre alles vollkommen normal. "Schön dich zu sehen, Mikoto, aber könntest du uns mal erklären, wer dieser blonde Knilch neben dir ist?!", forderte ihr Mann Fugaku sie auf. Mikoto schielte zu Naruto rüber, welcher den Blick zu Boden gerichtet hatte und sich seine linke Elle hielt. Mikoto drehte sich zu Naruto um und schob ihn mit sanfter Gewalt in Richtung Küche und sagte:, "Geh du doch schon mal in die Küche und bereite das Frühstück vor, Naru. Ich komme dann gleich nach." Naruto blieb kurz stehen, ehe er schlicht nickte und zur Küche ging. Nachdem Naruto verschwunden war, seufzte Mikoto leicht auf und wand sich dann an ihre Familie. Alle drei stierten sie gerade zu an. "Wer ist der Typ?", fragte Fugaku nun genervt. "Bitte rede nicht so schlecht über ihn.", sagte Mikoto ernst und allein das Irritierte die drei Herren schon sehr, da Mikoto eigentlich alles mit einem Lächeln absegnete. "Das ist Naruto. Ich habe ihn an meinem ersten Urlaubstag bewusstlos auf der Straße gefunden. Nachdem Tsunade festgestellt hatte, dass er eine Amnesie hat, habe ich angeboten ihn für eine unbestimmte Zeit hier aufzunehmen.", erklärte Mikoto und schielte in Richtung Küche. "Mikoto, sowas kannst du nicht einfach allein entscheiden. Der Junge muss auf jeden Fall verschwinden. Wir wissen ja nichts über ihn.", sagte Fugaku mit fester und strenger Stimme. Mikoto sah zu ihrem Mann und erwiderte:, "Er wird bleiben. Ich habe ihm gesagt, dass dies sein neues Zuhause wird. Da werde ich ihn jetzt nicht rauswerfen. Wo sollte er sonst hin?" Itachi und Sasuke hielten sich aus dieser Unterhaltung lieber raus, aber sie waren auch der Meinung ihres Vaters. "Er wird verschwinden. Ich lasse doch kein X-beliebiges Kind in meinem Haus wohnen, nur weil er angeblich Amnesie hat.", rief Fugaku angespannt und wütend. "Deinem Haus, wie?! Wenn das so ist.... Werde ich eben mit ihm ausziehen.", sagte Mikoto völlig außer sich vor Wut. Fugaku, Itachi und Sasuke blieben die Münder offen stehen, sie hatten nicht erwartet, dass sie soweit gehen würde und sie hatten die Uchiha noch nie zuvor so wütend gesehen. Mikoto machte auf dem Absatz kehrt und ging hoch in ihr Schlafzimmer. Fugaku folgte ihr zügig, während die beiden Jungs zurückblieben. Naruto kam nun auch wieder rein und sah dem Ehepaar nach. Er hatte alles heimlich mit angehört. Er packte sich wieder an seinen linken Ellenbogen und hätte jetzt am Liebsten losgeheult. Er wollte nicht, dass Mikoto seinetwegen auszog, aber er wollte sie auch nicht schon so bald verlassen müssen, schließlich war sie ihm ans Herz gewachsen. Itachi und Sasuke sahen Naruto, aber sie wussten nicht, was sie sagen sollten, bis Sasuke meint:, "Bist du nun zufrieden? Das ist eindeutig deine Schuld.", und dafür einen Klaps auf den Hinterkopf von Itachi erntete. Naruto ging hoch in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett. Der Geruch von Orangen und Pfefferminz stieg ihm in die Nase und es beruhigte ihn irgendwie. Doch dann wurde die Tür aufgestoßen und Sasuke kam ins Zimmer. Er stellte seine Taschen auf der Couch ab und merkte nicht, dass Naruto auf dem Bett saß. Naruto richtete sich auf und beobachtete Sasuke dabei, wie er runter in den Garten sah. Sasuke drehte sich um und sah Naruto. Plötzlich verfinsterte sich sein gelassenes Gesicht und er schrie Naruto schon fast entgegen:, "Was treibst du in meinem Zimmer?!" "D-Dein Zimmer? Ich weiß nicht. Mikoto hatte mir dieses Zimmer gegeben.", sagte Naruto ein wenig durcheinander. Sasuke musterte den Blonden und ihm fiel jetzt erst auf, wie schön der Junge war. Strahlend blondes Haar, eine sonnengeküsste Haut, leuchtende ozeanblaue Augen und der verwirrte Blick ließen ihn fast schon wie einen Engel aussehen. Und das war das erste Mal, dass er seine zarte Stimme gehört hatte. Sasuke verstand zwar nicht wieso, aber er wollte mehr davon hören. Itachi kam reingeplatzt und sah beide überrascht an. "Was?", fragte Sasuke auf Itachis Blick hin. "Wie? Ach nichts, Mom und Dad sind mit reden fertig. Wir sollen runter in die Küche kommen und wir sollen ihn mitbringen.", sagte er und deutete auf Naruto, welcher sofort wieder zu Boden sah. Sasuke nickte und ging zur Türe, Naruto folgte ihnen nach einem Moment. Sie gingen zu dritt runter in die Küche und setzten sich auf ein paar Stühle. Mikoto und Fugaku saßen ihnen gegenüber. Mikoto sah kurz zu Naruto rüber und dann zu ihren Söhnen, welche sie abwartend ansahen. "Also wir haben ausführlich über alles gesprochen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass Naruto noch eine Weile bei uns bleiben wird. Da Tsunade dabei ist herauszufinden, wo der Junge herkommt, kann er also so lange bei uns bleiben. Naruto, sie mich an.", sagte Fugaku und Naruto sah auf:, "Ich heiße dich hiermit Willkommen und hoffe, du machst uns keinen Ärger." "M-Mach ich nicht. Vielen Dank, dass ich noch eine Weile bleiben darf.", bedankte sich Naruto strahlend und den Herren am Tisch fiel beinahe die Kinnlade herunter, während sich Mikoto lachend von hinten an ihn schmiss und beinahe erdrückte. Mikoto begann ihn zu lieben, wie einen verlorenen Sohn, der in ihrer Familie aufgenommen wurde. Itachi und Sasuke wurden beide recht schnell selbstständig und distanzierten sich zu einem großen Teil von der Familie. Was mütterliche Liebe anging, hatte Mikoto da also wenig Gelegenheiten gehabt eine tiefere Bindung aufzubauen. Aber Naruto schien sie in keiner Weise abzulehnen. "Wir müssen dann noch gucken, wo Naruto schlafen wird. Er kann ja nicht weiterhin Sasukes Zimmer in Beschlag nehmen.", sagte Fugaku, der sich als erstes wieder gefasst hatte. "Wir haben zwar die Gästezimmer im 3. Stock, aber die sind wirklich nur für Gäste vorgesehen, die nur ein paar Tage bleiben. Als Übergangslösung wären sie zwar anzunehmen, aber Tsunade sagte, sie könnte ein paar Wochen brauchen, da sie auch noch arbeiten muss. So lange können wir Naruto aber nicht dort lassen.", sagte Mikoto nachdenklich und Fugaku nickte. "Wie wäre es denn mit Sayakos Zimmer? Es ist direkt neben meinem also könnte Naruto auch zu mir kommen, wenn irgendwas sein sollte.", schlug Sasuke vor. Naruto sah hoch zu Mikoto, die ihn inzwischen losgelassen hatte, und fragte:, "Sayako?" "Hm? Sayako ist meine Nichte. Sie und Sasuke waren früher ständig zusammen und wenn sie mal hier war, wollte Sayako nicht mehr gehen und Sasuke wollte sie nicht mehr gehen lassen. Also haben wir ihr ein Zimmer eingerichtet, damit sie auch einfach so zwischendurch mal vorbeikommen kann. Jetzt lebt sie mit ihren Eltern im Ausland und ihr Zimmer steht leer. Da wir es Geschlechtsneutral gestaltet haben, könnte das wirklich klappen und mir gefällt es, wenn jemand in Narutos Nähe ist.", sagte sie und nickte zufrieden. "Gut, dann werdet ihr euch ein Wenig um Naruto kümmern und wir werden uns das Zimmer ansehen und gucken, ob und was erneuert werden müsste.", sagte Fugaku zu seinen Söhnen und seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu, weshalb die Angesprochenen bloß nickten. "Wenn dann jetzt alles geklärt ist, können wir ja endlich essen.", sagte Mikoto und setzte sich wieder. Erst jetzt fiel den drei Jungs auf, dass der Tisch gedeckt war und sie essen konnten. Eine halbe Stunde später hatten sich alle mit Brötchen vollgestopft und bedankten sich für das Essen. Dann standen Sasuke und Itachi auf und zogen Naruto mit. Sie gingen hoch in Sasukes Zimmer, da es näher ist als das von Itachi, und schlossen die Türe, nachdem sie Naruto auf das Bett geworfen hatten. Beide stellten sich mit verschränkten Armen vor ihn und sahen auf ihn herab. "Wir wissen nicht, was du hier willst, aber wir behalten dich im Auge.", sagte Itachi angriffslustig. "Also nochmal, wo kommst du her und was willst du hier. ", fragte Sasuke und versuchte den Blonden mit seinem bloßen Blick zu erdolchen. "Ich bin mir nicht sicher, ich weiß nur, dass ich in dem Krankenhausbett aufgewacht bin und Mikoto dort war und sich seitdem um mich gekümmert hat.", sagte Naruto. "Du musst doch noch mehr wissen. Ich kauf dir die Sache mit der Amnesie nicht ab.", meinte Sasuke. "Ich erinnere mich noch an eine rothaarige Frau. Ich weiß zwar nicht, wie ihr Gesicht ausgesehen hat, aber ich weiß, dass sie stechendrotes Haar hatte.", sagte Naruto, verschwieg seinen Traum aber absichtlich. Itachi kam näher an Narutos Gesicht, nahm sein Kinn in die Hand und betrachtete es in Ruhe, dann ließ er ihn wieder los. "Eine Frau?", fragte Itachi und seufzte:, "Ist ja jetzt auch egal. Sasuke zieh dich um. Ich wollte runter in den Laden und du wolltest doch Neji treffen, oder?! Naruto, du kommst mit uns, damit Mom sich später nicht aufregt. So können wir dir auch direkt die Gegend zeigen. Ich bin mir sicher, Mom hat dich bis jetzt ohne sie nirgendwo hingelassen, so wie sie sich an dir hängt.", sagte Itachi und Sasuke zog sich sein Oberteil aus. Dann zog sich der Jüngere ein anderes an und sie nahmen den Uzumaki mit runter. Dort angekommen trafen sie auf Mikoto und Fugaku, die wohl gerade in Sayakos Zimmer gehen wollten. "Wo geht ihr denn hin?", fragte Mikoto lächelnd. "Hm? Wir wollten in den Laden unten, kurz bei Neji vorbeischauen und Naruto die Gegend zeigen.", erklärte Sasuke und zog sich seine Schuhe an. "Wie ihr geht mit ihm raus? Aber seid vorsichtig, ok?", sagte sie besorgt. "Keine Sorge, Mom, dies ist ja jetzt echt keine gefährliche Gegend und Naruto ist ja kein rohes Ei.", beruhigte Itachi seine Mutter, was aber nicht die erhoffte Wirkung nach sich zog. Mikoto wurde noch besorgter und wollte Naruto schon zurück nach hinten holen, als Itachi und Sasuke ihn packten und losrannten. Zurück blieb eine perplexe Mikoto. Itachi und Sasuke ließen Naruto ein paar Straßen weiter los und gingen in einem normalen Tempo weiter. "War das wirklich in Ordnung?", fragte Naruto und sah zurück. Itachi begann zu lachen und antwortete:, "Mach dir keine Sorgen, dass ist sie von uns gewohnt, außerdem sind wir in ein bis zwei Stunden wieder zurück." Naruto nickte und folgte den beiden. Sie gingen einige Straßen und Naruto fiel auf, dass dies alles andere als eine ärmliche Gegend war. Überall waren Villen und Anwesen mit großen Gärten. Alles in allem ein sehr teurer Stadtteil, aber keines der Häuser oder Gärten kam auch nur ansatzweise an das von Mikoto heran. Bald kamen sie an einen kleinen Laden, er schien ein Familienbetrieb zu sein, aber war wohl sehr beliebt, denn man konnte schon von draußen sehen, wie brechendvoll es drinnen war. "Also ich überlasse euch das hier und bin in einer viertel Stunde wieder zurück.", verabschiedete sich Sasuke und ging. Naruto sah ihm nach und fragte:, "Wo geht er denn hin?" "Hier in der Nähe wohnt ein Freund von Sasuke, er will ihn überraschen, da wir ein paar Tage früher wieder zuhause sind.", erklärte Itachi packte Naruto am Handgelenk und sie gingen in den Laden. Als sie dann gut 10 Minuten später wieder rauskamen, lief Naruto völlig verängstigt zur nächsten Straßenlaterne und klammerte sich so fest er nur konnte. Itachi wollte bloß Süßigkeiten kaufen, aber, weil immer jede Menge alte Damen den Süßigkeiten Gang beschlagnahmten, benutzte er einfach Naruto als Köder, weil er wusste, dass die Damen auf junge, hübsche und/oder süße Männer stehen. "Entschuldige bitte, Naruto, aber meistens sind die Regale leer bevor wir auch nur in ihre Nähe kommen. Hier das ist für dich, da du dafür hinhalten musstest, damit ich uns Süßigkeiten kaufen konnte.", sagte Itachi und hielt Naruto eine Tüte hin. Naruto nahm sie entgegen und sah hinein. Darin waren verschiedene Chips-, Gummibären- und Schokoladensorten. "D-Danke.", sagte Naruto und sah zur Seite. Er entdeckte Sasuke, der zufrieden auf sie zukam. Auch Itachi bemerkte ihn und rief ihn:, "Sasuke!" Sasuke sah sie und sah verwirrt zu Naruto, weil er noch immer verängstigt an der Laterne hing. Dann nickte Sasuke verstehend und wand sich an Itachi:, "Wie grausam bist du eigentlich?" Itachi ignorierte diese Frage, warf Sasuke eine Tüte mit Knabbersachen zu und schnappte sich Naruto. Nach einen Blick hoch in den Himmel sagte er schließlich:, "Lasst uns noch eine Runde machen, damit Naruto sich noch etwas umsehen kann. Danach können wir ja nach Hause gehen, damit wir nicht in den Regen kommen." Die anderen Beiden nickten bloß und sie sahen sich noch ein Wenig um. Naruto sah den Park, einen Waldrand und einen Strand. Ihm machte es jede Menge Spaß und langsam bekam er den Eindruck, dass die Brüder ihn zu akzeptieren schienen. Als es zu donnern begann, gingen die drei zügig zurück und schafften es gerade noch die Kiesauffahrt hoch, als es zu schütten anfing. Sie gingen die Haustüre rein, zogen ihre Schuhe aus und gingen hoch in Sasukes Zimmer. Sasuke schaltete den Fernseher an und sie sahen sich eine Folge Outlander an. Itachi mochte diese Serie nicht und Sasuke war sie schnuppe, aber es lief nichts Besseres. Außerdem schien Naruto sie sehr interessant zu finden. Sie saßen noch eine ganze Weile dort rum und sahen schon die 3.-4. Folge an, während sie bloß Süßes futterten. Sasuke futterte keine Süßigkeiten, sondern hatte Itachi ihm einen großen Beutel Tomaten mitgebracht, wovon er nun eine nach der Anderen futterte, bis sein Handy klingelte. Er ging ran und hörte die panische Stimme seiner Mutter:, "Sasuke? Wo seid ihr? Soll ich euch abholen? Ist Naruto noch bei euch?" "Beruhige dich Mom, wir sind in meinem Zimmer. Naruto ist auch hier.", sagte er und seine Mutter legte auf. Man hörte Getrampel und die Tür wurde aufgestoßen. Mikoto stand schwer atmend in der Tür und sah auf die drei Jungs, welche sie verwirrt ansahen. "Mom? Ist irgendetwas passiert?", fragte Itachi schließlich. "Durch das Gewitter ist ein LKW verunglückt und es wurden einige Jungs schwer verletzt. Ich dachte schon, dass ihr das gewesen sein könntet. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.", erklärte Mikoto und stützte sich auf dem Kopf von Naruto ab, während sie ihn umklammerte. "Wetten, dass du dir nur um Naruto Sorgen gemacht hast!", meinte Sasuke sarkastisch und Mikoto ging gar nicht erst darauf ein. "Komm mit, Naruto. Dein Zimmer ist so weit fertig.", sagte Mikoto und zog Naruto mit in sein neues Zimmer. Itachi und Sasuke gingen ebenfalls einfach mal mit. Sie betraten Narutos Zimmer und sahen ein großes frischgemachtes Himmelbett, einen Glasschreibtisch, der um eine Ecke ging und kleine, schwarze Couch mit Glastisch und eine Kommode, auf der ein neues Fernsehmodell stand. "Du willst es dir sicher selber in Ruhe ansehen und ich muss kochen, also lass dir Zeit.", sagte Mikoto lachend und schubste ihre Söhne Richtung Tür. "Wir wollen uns auch ein Wenig umsehen.", meinten beide Synchron. "Wie? Ich dachte, ihr wärt so nett und würdet mir helfen.", erwiderte sie gespielt schmollend und ging raus. Sasuke und Itachi hatten dem nichts entgegenzusetzen, weshalb sie ihr stumm folgten. Naruto sah sich noch eine ganze Weile um und war überglücklich so nett aufgenommen worden zu sein. Beim Essenstisch lachten alle, als Sasuke seine Schul- und Itachi seine Unigeschichten auspackten und Naruto spürte, dass die Distanz von heute Morgen schon beinahe komplett verschwunden war. Am Abend brachte Mikoto Naruto wieder eine Flasche Wasser mit einem Glas hoch, welche sie auf den Nachttisch stellte. Sie deckte ihn zu und wünschte ihm eine `Gute Nacht`. Gerade als sie gehen wollte flüsterte Naruto ihr noch zu:, "Danke..., Danke für alles." Und Mikoto lächelte Naruto bloß an und schloss die Türe hinter sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)