Roommates von WillowSilverstone (Sterek) ================================================================================ Kapitel 13: holiday ------------------- Am nächsten Tag am Nachmittag klingelte Dereks Telefon. Es war Laura die vom Flughafen anrief. “Hey” sagte er. “Hey. Ich hab grade Zeit und dachte ich rufe dich mal an. Ist Stiles in der Nähe?” fragte sie. “Nein, er ist gerade beim Lernen für eine Prüfung” erklärte er. “Gut. Grüß ihn später von mir. Er ist ja wirklich sowas von süß” grinste sie. “Werd ich machen” antwortete er nur. “Okay, ich will jetzt alles wissen! Was genau läuft da zwischen euch?” verlangte sie. “Nichts läuft da” murmelte Derek. “Aber warum nicht? Du bist doch total vernarrt in ihn und er in dich. Worauf wartest du?” seufzte sie theatralisch. “Hat er das gesagt?” horchte Derek auf. “Nein, aber so wie er sich benimmt und wie er dich ansieht. Genau wie du ihn ansiehst und streite nicht ab, dass du auf ihn stehst” sagte sie. Derek verdrehte die Augen. “Das hat er nicht von mir. Du solltest wirklich langsam mal aus dem Quark kommen, Neffe. Sonst schnappt ihn dir jemand anderes weg” mischte sich jetzt Peter ein. “Ach ja, ich hab Peter auf der anderen Leitung und er hat Recht. Stiles wird nicht für immer auf dich warten” mahnte Laura. “Was wenn er mich nur als guten Freund sieht? Er ist zu allen Leuten so nett” seufzte Derek ergeben. Es zu leugnen hatte sowieso keinen Sinn mehr. “Ach wirklich? Also mich hat er nicht so schmachtend und mit kleinen Herzchen in den Augen angesehen wie dich” grinste seine Schwester. “Ich weiß nicht…” brummte Derek. “Gott, Neffe, sag es ihm einfach, oder noch besser, küss ihn und nimm ihn mit in dein Bett” kam es von Peter. “Was wenn er mit allen seinen Freunden so umgeht? Er kuschelt auch mit ihnen, das weiß ich” widersprach Derek. “Was heißt denn Auch?” hakte Laura nach. “Uhm” murmelte Derek. Er hatte sich wohl irgendwie verraten. “Rück damit heraus! Sonst schicke ich Peter bei dir vorbei und er muss es von Stiles erfahren” mahnte sie. “Jaja...also er...hat irgendwie...in meinem Bett geschlafen...als er krank war” nuschelte der jüngste Hale. “Oh mein Gott. Ich fass es ja nicht! Wir können unmöglich verwandt sein” rief Peter durch das Telefon. “Einmal?” kam es von Laura, während Peter immernoch vor sich her brummelte. “Nicht so ganz” entgegnete Derek. “Okay, hör mir genau zu. Dieser Junge, steht auf dich! Ich weiß du siehst es vielleicht nicht, aber ich sehe es und Peter sieht es. Also beweg deinen Hintern! Sag es ihm, sonst tu ich es!” drohte seine Schwester. “Aber...ich…” Derek seufzte. Vermutlich hatten sie Recht. Er sollte es Stiles sagen. Vielleicht würde er ja wirklich seine Gefühle erwidern. Es gab schon ein paar Anzeichen, auch wenn er nach wie vor glaubte, dass Stiles zu all seinen Freunden ein sehr enges Verhältnis hatte. “Wie würde ich...es denn anstellen?” fragte er also. Laura jubelte. “Einfach grade heraus” sagte Peter. “Lad ihn doch zum Abendessen ein. Oder fahr mit ihm weg” schlug Laura vor. “Fahrt doch in die Hütte. Da seit ihr ganz alleine. Weit und breit niemand. Und ihr könnt dort überall in ruhe vög-” “Das mit der Hütte ist eine gute Idee” unterbrach Laura ihren Onkel. Derek nickte, er hatte mit Stiles sowieso schon einmal darüber gesprochen. “Okay und dann?” erwiderte Derek. “Dann kochst du ihm ein romantisches Essen, besorgst Kerzen und sagst ihm nach dem Essen das du ihn liebst” schwärmte Laura. “Ist das nicht etwas kitschig?” hakte Derek nach. “Finde ich auch. Ich finde du solltest ihn einfach flachlegen” kam es von Peter. “Das ist nicht zu kitschig. Koch ihm Abendessen und sag es ihm dann. Was ist daran kitschig?” protestierte seine Schwester. “Na okay, aber ich kann überhaupt nicht kochen” warf Derek ein. “Ich schickte dir ein Rezept das supereinfach ist. Er findet es sicher toll wenn du mal für ihn kochst” sagte Laura. “Okay” nickte Derek. “Dann geh ihn gleich fragen. Und wir telefonieren nochmal” drängte ihn Laura. “Okay, okay, bis dann” murmelte Derek und legte auf. Er brauchte ein paar Minuten, dann ging er hinüber und klopft an Stiles Zimmertür. “Ja?” kam es von Stiles. Derek trat zögerlich ein. Stiles saß auf dem großen Bett und überall herum um ihn lagen Papiere, Lernkarten und Bücher verstreut. “Hey Derek. Hast du schon Hunger? Ich weiß gar nicht wie spät es ist” lächelte der jüngere. “Ähm...nicht so großen. Ich wollte nur...also...Peter...Er fragt ob wir die Ferienhütte wollen...also...demnächst” druckste der dunkelhaarige etwas herum. “Oh...ja...klar, das würde ich gern, wenn du auch willst und er sie nicht selbst braucht” nickte Stiles eifrig. “Wann hättest du denn Zeit?” fragte Derek. “Mhm...also morgen und übermorgen sind noch wichtige Vorlesungen und Donnerstag schreibe ich eine wichtige Prüfung. Ab Freitag könnte ich. Nächste Woche ist auch nichts wichtiges” überlegte Stiles. “Also...dann am Freitag?” hakte der ältere nach. “Ja, das wäre super” strahlte Stiles begeistert. Also planten sie ihre Reise für Freitag. Derek telefonierte in der Woche noch ein paar Mal mit Laura und lies sich von ihr ermutigen. Außerdem hatte sie ihm ein Rezept gegeben, dass er zubereiten sollte. Sie packten für ein paar Tage, wussten aber noch nicht genau wie lange sie bleiben wollten. Und Freitag Nachmittag fuhren sie los. Etwas mehr als zwei Stunden waren sie unterwegs. Zwischendurch machten sie noch einen Stop um einzukaufen. Als sie später ein Stück in den Wald fuhren und vor der Hütte parkten war Stiles schon ganz begeistert und sprang aus dem Wagen. “Wow. Es ist total schön hier. Die Hütte ist so toll und der See erst” schwärmte er und lief herum. Derek lächelte zufrieden. Zumindest für die richtige Umgebung war schonmal gesorgt. “Können wir dort auch baden? Denkst du das Wasser ist sehr kalt? Oh, es ist fantastisch” seufzte Stiles, lief zum Auto zurück und fiel Derek um den Hals. “Freut mich wirklich sehr das du es magst” sagte der ältere sanft und streichelte seinen Rücken. Wieder standen sie einen Moment nur so da und hielten sich fest. “Ich liebe...es hier” flüsterte Stiles stockend und löste sich verlegen. “Ähm...packen wir erstmal aus” murmelte Derek und ging zum Kofferraum. Sie brachten ihre Taschen nach drinnen und stellten sie in den Flur, der nach dem Wohnzimmer anfing. Das Wohnzimmer war geräumig und gemütlich. Wie man sich eine Hütte im Wald so vorstellte. Mit einem weichen Teppich, einem Kamin, einem großen Sofa und viel Holz. “Es gibt zwei Schlafzimmer...du kannst dir eins aussuchen” sagte Derek und deutete auf die beiden Türen. “Ach so” murmelte Stiles, der insgeheim gehofft hatte, dass es nur ein Zimmer gab. Er öffnete die Tür vom ersten Zimmer und schaute hinein. Es gab ein großes Holzbett, dass unheimlich gemütlich aussah und wirkte als wäre es schon hergerichtet worden. Die Bettdecken waren mit einer weichen Bettwäsche bezogen und aufgeschüttelt, so dass es flauschig aussah. Auf einer kleinen Anrichte waren Kerzen bereit gestellt. Stiles ging zurück in den Flur. “Hat jemand schon die Betten gemacht? Oder ist es noch vom letzten mal?” fragte er. “Peter beauftragt immer jemanden, der die Hütte herrichtet und sauber macht bevor wir herfahren, wieso?” fragte Derek. “Ach...nur so” murmelte Stiles und ging um sich das andere Zimmer anzusehen. Vermutlich würde dieses genauso aussehen und er hatte sich nur eingebildet, dass es irgendwie romantisch aussah. “Oh” machte er, als er die Tür öffnete. “Ähm...Derek” rief er. “Stimmt etwas nicht?” fragte dieser und kam zu ihm. Er schaute Stiles über die Schulter und sah es selbst. Das Fenster stand offen und es hatte reingeregnet. Das Bett war total durchnässt. Peter! Dachte er sofort. Es konnte kein Zufall sein. Es sah seinem Onkel auch ähnlich sich soetwas auszudenken. “Okay...na dann...schlafe ich im Wohnzimmer” sagte er und ging um das Fenster zu schließen. “Auf keinen Fall. Wenn dann schlafe ich im Wohnzimmer...oder wir teilen das Schlafzimmer...ich meine...es wäre ja nicht das erste Mal” erwiderte Stiles verlegen. “Wenn du möchtest...können wir teilen…” murmelte Derek und ging nun hinüber in das andere Zimmer. Der jüngere folgte ihm. Ob Dereks Onkel das hier extra so arrangiert hatte, dachte er kurz. Immerhin hatte er ihn auch als Dereks festen Freund vorgestellt. Vielleicht hatte Derek doch irgendetwas gesagt? “Das Zimmer sieht supergemütlich aus” lächelte Stiles. “Freut mich” erwiderte Derek und holte ihre beider Taschen. “Danke sehr. Welche Seite möchtest du?” fragte der jüngere dann ein wenig verlegen. “Mir egal” antwortet Derek. “Mir auch” lächelte Stiles und setzte sich auf die Bettseite an der Tür, so dass Derek am Fenster schlafen konnte. Er stellte die Tasche neben sich ab und lehnte sich an die weichen Kissen. Auch Derek stellte seine Tasche ab und hielt dann inne, als er realisierte was auf dem Nachttisch stand. Großer Gott. Am liebsten hätte er jetzt laut nach seinem Onkel gerufen. Was zum… Und natürlich wurde auch Stiles darauf aufmerksam und beugte sich rüber. “Was ist das denn?” fragte er und nahm die kleinen Tube in die Hand. Als er realisierte was er da hatte riss er die Augen auf und wurde er knallrot. Derek brachte keinen Ton hervor. Das durfte doch nicht wahr sein. Er würde Peter umbringen. Er würde sofort losfahren und ihn eigenhändig erwürgen. Nachdem er im Erdboden versunken war. Dieser verdammte… Hatte doch tatsächlich Kondome und Gleitgel auf den Nachttisch gestellt. “Ich-ich schwöre...ich hab damit nichts zu tun” stammelte er. Stiles brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Schade eigentlich, dachte er. Es wäre vielleicht ein wenig überstürzt, aber würde Derek ihm anbieten sich jetzt durch die Laken zu wälzen und die Kondome zu benutzen, würde er ganz sicher nicht nein sagen. Bei dem Gedanken würde ihm ganz anders. Nackt mit Derek durch die weichen Kissen. Ihn küssen und sich an seinem Körper reiben. Die Hände in diesen weichen Haaren vergraben. Gott, ihm wurde ganz schwindelig. Dereks harte Muskeln...an seiner eigenen Haut. Er seufzte verträumt. “Das...ähm...Peter” murmelte Derek. Stiles wurde aus seinen Gedanken gerissen. “Peter...ja verstehe...hat er sicher hier vergessen” nickte Stiles. Obwohl beides nagelneu aussah. Aber es war vermutlich die realistischste Erklärung dafür. “Ja...das...bestimmt” stimmte Derek und räumte es schnell in das Schubfach vom Nachtschrank. Er räusperte sich. “Soll ich dir dann erstmal alles zeigen?” fragte er um schnell vom Thema abzulenken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)