Die Hogwarts Männer - WG von -Neya- (Slash > Harry x Draco, Ron x Blaise, Snape x Lupin <) ================================================================================ Kapitel 29: Die Nacht der wandelnden Deppen ------------------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 29/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3 Std. Musik: Dir en Grey - [KR] Dube Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Vielen lieben Dank für die lieben Kommis zum letzten Pitel. ;___; Hab mich echt so derbe gefreut, dass soveile noch mitlesen wollen. *alle knuddlz* Fragen & Antworten: Gläubige Besucher = Jehovaszeugen? Wie die meisten es schon erkannt haben, JA es handelt sich bei dem Pärchen um die Zeugen Jehovas… und ich kann nur sagen – verbarrikadiert euch wenn ihr die Möglichkeit habt! Eigene Erfahrung? Jap, leider Gottes handelt es sich um eigene Erfahrungen, was den Zeugenbesuch und die Verirrungsaktion im Wald anbelangt ~.~ Mein Tipp an alle: NIEMALS allein mit Muttern und Tante spazieren gehen, das kann nur bös enden <-< Kapitel schon früher geschrieben? Nein, auch wenn mein eigentlicher Schreibstil anders ist, als wie der im letzten Kapitel, so muss ich trotzdem sagen, dass das 28. Kapitel erst in den letzten 2 Wochen entstanden ist und nicht unmittelbar nach dem Abbruch von vor 2 Jahren. Ich habe nur versucht mich an meinen alten Stil anzupassen, da mein neuer nicht so ganz in diese Story passen würde. ^^° Wie haben es die beiden Dicken geschafft? Gute Frage. xD Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass das Hügel-Abwärts-Kugeln der beiden nicht so lecker zu beschreiben gewesen wäre… o,O Sie haben’s geschafft, aber ich wollt euch den Schreck der Beschreibung ersparen °-°“ Warum so lange 'ne Pause? 1.) Ich war weder in Harry Potter, noch in Humorstimmung, hab mich daher erstmal anderen Projekten gewidmet, aber da ich nun wieder inspiriert bin, geht’s halt weiter! ^^ 2.) Ich hatte einige Auseinandersetzungen mit Lesern, die meine Geschichte ohne mein Wissen kopiert und es in irgendwelchen Foren oder auf Websites unter ihren Namen veröffentlicht haben, was mich milde gesagt, gewaltig angepisst hat. <-< *ist nun Gott sei dank geklärt und die Storys wurden wieder entfernt…* ü___ü“ Sooo, das dazu, viel Spaß bei Kapitel 29. ^^° Kapitel 29: Die Nacht der wandelnden Deppen Die Nacht legt sich über die kleine Siedlung und im Haus kehrt mehr oder minder Ruhe ein, nachdem Professor Snape dem mittlerweile von Koffein absolut aufgedrehten Lupin das Kaffeepulver entwendet und dieses sicher weggeschlossen hat. Als erwachsener Mann muss man aber auch eigentlich von selbst wissen wann man genug hat, was in diesem Falle nicht wirklich zutraf. Die große Wanduhr tickt langsam vor sich hin, ehe sie zweimal laut gongt und dann wieder verstummt. Zwei Uhr nachts… und trotzdem schleicht noch ein unbekannter Schatten durch die Küche und durchwühlt fluchend die Schränke. Nach kurzer Zeit zieht er aus einem der unteren Schränke eine kleine Flasche und verzieht sich mit dieser in die obere Etage. Die Stufen der Treppe knarren bei jedem Schritt und er hält kurz inne. Den ganzen Tag über läuft man im Eiltempo hoch und runter und man hört nichts, aber wenn man schon mal versucht kein Aufsehen zu erregen, muss natürlich jede Gott verdammte Stufe unter ihm ein mehr als nur auffälliges Geräusch von sich geben. Grummelnd hüpft er die letzten zwei hinauf und schleicht durch den menschenleeren Flur. Scheinbar schlafen bereits alle. Grinsend und mit der Flasche bewaffnet geht er auf Zehenspitzen weiter, in der Hoffnung, einen gewissen Gryffindor noch nicht im Koma vorzufinden. Naja, sollte das der Fall sein, es gibt Mittel und Wege diesen schneller als ihm lieb ist, aus diesem Schlafzustand zu wecken. Von unreinen Gedanken beflügelt wuselt der Schatten weiter, wird aber in seinem Höhenflug ein weiteres Opfer der Unachtsamkeit. Mit einem erschrockenen Laut gerät er ins Stolpern und landet volle Breitseite auf dem kalten, nicht unbedingt weichen Fußboden. „Scheiße…“, jammert er und reibt sich über den Bauch. Welcher Vollidiot lässt aber auch seine Hausschuhe mitten im Weg stehen? Noch nie was von Unfallverhütung gehört?! Na wenigstens ist die Flasche ganz geblieben, da stören die in den nächsten Stunden auftretenden blauen Flecken und Blutergüsse nicht wirklich. Wütend tritt er im Dunkeln nach der tückischen Stolperfalle, die mit einem lauten Rums gegen eine der Schlafzimmertüren knallt. Erschrocken zuckt er zusammen und bleibt bewegungslos sitzen. Das war keine sehr gute Idee. Wirklich ganz toll gemacht. Das keine 10 Sekunden später Licht unter dem Türspalt hervorleuchtet war vorauszusehen. Langsam kommt wieder Leben in den Slytherin und er dreht sich eilends um und robbt auf allen Vieren, besser gesagt auf allen Dreien davon, da er mit der einen Hand ja die vermaledeite Flasche festhalten muss. „Mister Zabini?“, vernimmt er eine skeptische Stimme hinter sich und ein dünner Schweißfilm bildet sich auf seiner Stirn. Na wunderbar, zu allem Übel das auf ihn hernieder prasselt, musste der verdammte Schuh auch noch die Schlafzimmertür von Professor Lupin treffen. Herzlichen Dank auch! Bewegungsunfähig verharrt Blaise in seiner Position, bis er hinter sich dumpfe Schritte vernimmt. Neben ihm bleibt ein Paar hellblauer, bärengesichtiger Hausschuhe stehen was ihn irgendwie noch mehr aus dem Konzept bringt. „Suchen sie da unten was Bestimmte?“, fragt Lupin neugierig und in einer, für seine Verhältnisse, recht schnellen Sprachlage. Scheinbar wirkt der Kaffee immer noch auf seinen Körper, was vielleicht auch erklärt, warum er seit geschlagenen zwei Stunden im Schneidersitz auf seinem Bett hockt und versucht im Dunkeln ein Buch über fortgeschrittene Anbautechniken für Topfpflanzen zu lesen. >Nun lass dir was einfallen… komm schon…< Während das Gehirn des Slytherins auf Hochtouren arbeitet, ist sein Mund ihm mal wieder um einige Sprünge voraus. Das Wort „Kontaktlinsen“ schießt schneller hervor, als ihm lieb ist und wenn er nicht die Flasche halten müsste, würde er sich mit der Hand vor den Kopf schlagen. Selbst der gutgläubigste Mensch würde hier den Braten riechen, also ist es auch kein Wunder, dass zwei große Hände ihn an den Armen packen und hochziehen. Er hat ja bei vielem Nachsicht walten lassen, aber nachdem der heutige Tag eh ein totales Fiasko war, ist er jetzt wirklich nicht in Stimmung für irgendwelche Katz-und-Maus-Spielchen mit einem Schüler. Vor allem nicht, nachdem dessen Hauslehrer ihn vorhin auch noch in Grund und Boden gemeckert hat, als er 'rein zufällig' erfahren hat, wie der Wandertag verlaufen ist. Nein, gewiss hat keiner der Schüler gepetzt, sagen wir mal so, ein kleiner Drache hat es ihm zugebrüllt. Als Lupins Blick an der Flasche kleben bleibt tritt diese peinliche Stille ein, die so ziemlich jeder am liebsten vermeiden würde. Blaise, immer noch wie ein Eichhörnchen die Nuss, beziehungsweise den Grund seiner nächtlichen Wanderung umklammernd, sieht seinen Lehrer erwartungsvoll an. Dem Blick nach zu urteilen wird es gleich gewaltig Stress für den jungen Slytherin geben. *~*~*~*~* Scheiße… kurz und gut – aber es beschreibt nur zu genau seine momentane Verfassung und die ist wirklich alles andere als gut. Unruhig dreht er sich von einer Seite auf die anderen, in der Hoffnung, dass das nervtötende Jucken an seinen Beinen endlich nachlässt. Aber jeder der schon mal von einer Mücke gestochen wurde weiß, dass man durch das beständige Kratzen den Juckreiz nur verschlimmert, was bei Dracos Ausschlag – dank dem forstwirtschaftlichen Unkraut – geradezu unerträglich ist. „Aaaah!“, stöhnt er genervt auf und wälzt sich in seinem Bett hin und her. Mal strampelt er die Decke weg, mal zieht er sie sich bis an die Ohren, aber nichts hilft. Er kriegt kein Auge zu, und wenn er morgen früh mit dicken Augenringen gestraft ist, dann kann sich dieser Möchtegernlehrer warm anziehen. Der erste, der von dieser unmenschlichen Grausamkeit erfahren wird, ist sein Vater, der ihm seltsamerweise nach seinem ersten Brief zu Beginn dieses vollkommen Schwachsinnsexperiment à la Dumbledore, immer noch nicht geantwortet hat. Möglicherweise hat die arme Eule sich auch einfach übernommen und landete mitsamt dem Machwerk des Slytherins im Wassergraben. Gequält stöhnt er auf und fährt sich durch die Haare. Das wird scheinbar eine lange Nacht. Draco resigniert und starrt murrend auf seine Bettpfosten, die zwar nicht wirklich interessant aber dafür das einzige sind, was er im Dunkel erkennen kann. Während er seine Partei zum Schutz des Waldes gedanklich ausradiert, schließlich hat das Gestrüpp ihn heut den ganzen Tag versaut, klopft es leise an der Tür. „Weg!“, schnauzt er unfreundlich und rollt sich in seiner Decke ein. Den Spott von Zabini, den er eh schon den restlichen Tag hatte ertragen müssen, will er sich jetzt nicht auch noch aussetzen. Leise wird die Türklinke hinuntergedrückt und jemand betritt den dunklen Raum. Sacht schließt die schwarze Gestalt die Tür hinter sich und tastet sich zum Bett des blonden Slytherins vor. „Ich sagte weg!“, faucht Draco aufgebracht und schleudert der Person sein Kissen entgegen, die daraufhin überrumpelt zu Boden geht, dabei noch gegen die Kante des Kleiderschrankes ditscht und daraufhin leise Verwünschungen ausstößt. Dankeschön, das hat er ja nun wirklich nicht verdient, so heimtückisch attackiert zu werden, wo er dem gebeutelten Slytherin doch nur einen Krankenbesuch abstatten will. „Scheiße Draco, bist du noch ganz dicht?“, wispert Harry missvergnügt und schleudert das Kissen zurück, erwischt dabei leider Gottes nur die Wand. Soviel zu seinen Plänen. Am liebsten würde er ja jetzt wieder gehen, auf so einen herzlichen Empfang hätte er echt verzichten können. Für einen kurzen Moment plagt den Slytherin ein leichtes Schuldgefühl, das aber so schnell wieder verschwindet wie es gekommen ist. Was soll er denn von diesem nächtlichen Überfall halten? Den ganzen Abend hinweg hat er gelitten, während Harry draußen im Garten auf Katzenjagd gewesen ist. Er steht kurz vorm Verrecken und wer kümmert sich um ihn? Niemand, die einzige Aufmerksamkeit die ihm zuteil wurde, ging von Blaise Zabini aus, der sich aber zu 99% über ihn lustig gemacht hat. Das er seinen Frust schließlich Professor Snape an den Kopf geknallt hat, der seltsamerweise sehr empfänglich für alles war, das auf Leiden anderer hindeutet, war wenigstens eine Möglichkeit die angestaute Wut abzulassen. Nach einem mehr oder minder kläglichem Abendessen hat er sich in sein Zimmer zurückgezogen und brütet nun über seinen Racheplänen, die er spätestens nach seiner Genesung in die Tat umsetzen will. Ganz oben auf der Liste steht ein gewisser schwarzhaariger Gryffindor, der sich nun stöhnend auf sein heiliges Bett zieht und irgendwas vor sich hinmurmelt. >Tze… schad dir gar nichts<, denkt Draco gehässig und streckt Harry die Zunge raus, was dieser allerdings augrund mangelhafter Belichtung nicht wirklich bemerkt. Aah, schon wieder! Juckreiz! Unruhig reibt Draco seine Waden aneinander und rutscht auf der Matratze hin und her. Wenn das nicht bald aufhört, dann hackt er sich die Beine ab. Gott verdammter Mist. „Immer noch so schlimm?“, fragt Harry schließlich, nachdem er sich vergewissert hat, dass seine angematschte Schulter den Sturz überleben wird. Mehr als ein beleidigtes „Pfff“, bekommt er nicht als Antwort, als sich das bedauernswerte Opfer zurück ins Kissen sinken lässt und ihm seine Rückfront präsentiert. Jetzt, wo er sich stundenlang schon gequält hat, braucht der gute Mister Potter sich auch nicht mehr nach seinem Befinden zu erkundigen. >Zicke…<, geht es Harry durch den Kopf und er resigniert. Was soll’s, er will den Weg in die Höhle des Drachen nicht umsonst angetreten sein, schließlich war es eine Kunst für sich, Fussel, die Harrys Bauch als ihren neuen persönlichen Schlafplatz auserkoren hat, unbemerkt auf sein Kissen zu schieben und den Raum zu verlassen, ohne dass sie Katze aufwacht. Dann wäre das Gejammer wieder groß gewesen. Andererseits, nachdem Crabbe und Goyle einige mitgebrachte Pflanzen aus dem Wald im Garten verbrannt haben, ist die kleine Katze sowieso ein wenig benebelt durch die Gegend getapst, von daher dürfte sie vorerst nicht nach ihm maunzen. Gerade als Harry sich zu Draco hinunter beugt, hört er ein lautes Poltern auf dem Flur und keine Minute später leise Stimmen. Draco, durch den plötzlich steigenden Lärmpegel aufgeschreckt, richtet sich auf und rammt seinen Schädel direkt gegen Harrys Kinn. Dieser geht daraufhin mit einem erbärmlichen Laut abermals zu Boden und unterdrückt den Drang, jetzt laut aufzuschreien. *~*~*~*~* Beschlagnahmt… Dieses eine Wort geht Blaise Zabini ununterbrochen durch den Kopf, als er mit leeren Händen vor der Zimmertür seines nächtlichen Opfers steht und leise seufzt. Fortuna scheint ihn wirklich zu hassen, erst ist Ron den ganzen Tag bockig, dann will er sich mehrmals wieder versöhnen und erntet nichts weiter als Fußtritte und nun wird auch noch seine Geheimwaffe, für die er Crabbe und Goyle mit Süßigkeiten bestechen musste, damit sie ihm diese vom Einkaufen mitbringen, vom Lehrer konfisziert! Schlimmer kann es wirklich nicht mehr kommen. Er braucht jetzt dringend liebevolle Streicheleinheiten, oder er gibt sich morgen früh auch die Koffeinkante. Vorsichtig drückt er die Klinke zu Rons Zimmer hinunter, in dem eine schläfrige Stille herrscht. Typisch, früh ins Bett gehen und lange schlafen. Die Tür hinter sich schließend schleicht Blaise sich zu dem Bett des Rotschopfes und beugt sich zu diesem hinunter. Leise Schnarchgeräusche gehen von Ron aus, der sein Kissen umarmend aber ohne Decke, die hat bei der letzten Drehung leider einen Abflug gen Boden hingelegt, auf dem Bett liegt. Ein dreckiges Grinsen breitet sich auf Blaises Gesicht aus, als er auf das Bett krabbelt und sich dem ihm hingestreckten Hintern zuwendet. Die Angewohnheit von Ron auf dem Bauch zu schlafen, ist manchmal wirklich vorteilhaft. Langsam zupft er an der Schlafhose des Gryffindors, die nach und nach immer mehr entblößt. Sollte Ron jetzt aufwachen, wird er diese Nacht nicht überleben, zumindest nicht ohne bleibende Schmerzen im Gesäß. Wäre jetzt noch eine bessere Beleuchtung, hätte ein gewisser Slytherin wahrscheinlich früher oder später Nasenbluten bekommen bei dem Anblick den er nur erahnen kann. Eine Weile sitzt er schweigend dar, betrachtet das Körperteil, das ihn frech, beinahe schon auffordernd anzulachen scheint. >Selbstkontrolle, Selbstkontrolle…<, wiederholt er gedanklich wie ein Mantra, da er sonst wirklich auf die Gefahr hin läuft, seinen Trieben nachzugeben. Resigniert beißt er sich auf die Unterlippe und lässt seine Hand in seine Shorts wandern. Bevor es zu spät ist, verschafft er sich besser Erleichterung. *~*~*~*~* Nein, er wird jetzt nicht die Fassung verlieren, er wird sich nicht die Blöße geben und das ganze Haus zusammen schreien, nur weil mitten in der Nacht ein torkelnder und sichtlich angeschickerter Remus Lupin in seiner Zimmertür steht und grinsend die Hogwartshymne vor sich hinmurmelt. Wie sich herausstellte, hatte Blaise Zabini sich irgendein Fruchtgemisch mit Schuss besorgen lassen, das Lupin in einem Anflug von Selbstmitleid mal innerhalb von 15 Minuten geleert hat. Eigentlich gehört so was ja entsorgt, am besten in den Abfluss damit, ehe es Schaden anrichten kann, immerhin sind die Schüler noch zu jung für härtere Sachen, aber das heißt nicht, dass er sich auf den Frust der letzten Tage nicht auch einmal über diesen Zustand hinwegtrösten kann. Das er nach dem Leeren des Inhaltes gelangweilt sein Zimmer verlassen und wenig später in das seines Kollegen hineingeplatzt ist, der seltsamerweise auch unter Schlafstörungen zu leiden scheint, hat keiner erwartet, am wenigsten Severus Snape. Mühsam quält Snape sich aus seinem Bett und wuselt in Richtung Tür. „Nun reiß dich aber mal zusammen“, zischt er leise und zieht den immer noch grinsenden Lupin in sein Zimmer. Leise schließt er die Tür. Na wie herzig, das hat ihm wirklich noch gefehlt, dass er nun auch noch sein Zimmer als Ausnüchterungszelle zur Verfügung stellen muss. Was ihn aber im Moment mehr interessiert ist, wo hat Remus den Alkohol herbekommen und wieso gibt er ihm nicht mal etwas ab? Nach dem mehr als erbärmlichen Gespräch am Nachmittag, ist Snape jetzt auch nach einigen Momenten des Beschwippst seins. >Reg dich nicht auf Severus… bloß nicht die Fassung verlieren. Morgen früh kann dieser Vollidiot was erleben<, flucht er innerlich, als zwei starke Arme ihn von hinten packen und besagter Vollidiot sich gegen ihn lehnt. Überrumpelt wird Snape gegen die Tür gedrückt und das Gewicht eines gewissen, bald toten Gryffindors, lastet nun schmerzhaft auf seinem Rücken. „Sev…rus…“, murmelt Remus kichernd und taumelt einen Schritt zurück, den mittlerweile mehr als nur angepissten Snape mit sich ziehend. Mit einem entsetzten Schrei, der vom besagten Zaubertränkelehrer ausgeht, landen beide Lehrkräfte auf dem Boden, der eine lachend, der andere zur Salzsäule erstarrt. *~*~*~*~* Durch einen plötzlichen Schrei reißt Ron erschrocken die Augen auf und dreht sich reflexartig in Richtung Tür. Hat er nur schlecht geträumt, oder hat da wirklich jemand geschrieen? Das nächste was er realisiert ist, dass er mit halb heruntergezogener Hose im Bett liegt und ein verdatterter Blaise Zabini hinter ihm sitzt. „Was-“, beginnt Ron verwirrt, da er die Anwesenheit des dunkelhaarigen Jungen erst verarbeiten muss, als sein Blick eine Region tiefer fällt, wo Blaise trotz der Tatsache, dass er gerade erwischt wurde, immer noch eindeutige Bewegungen mit seiner Hand in seiner Shorts macht, die Ron selbst in der schwärzesten Nacht erkennen würde. Eine gesunde Rotfärbung breitet sich in seinem Gesicht aus, als er seine Faust ballt und sich wutschnaubend zu seinem angeblichen Freund umdreht. *~*~*~*~* Nein, er würde nicht behaupten, dass irgendjemand sich gegen ihn verschworen hat, aber da hat er es endlich wieder zurück auf das Bett seines Hausdrachens geschafft und ist sogar schon soweit gekommen, dass dieser ihn bereitwillig unter seine Decke lassen will, als ein lauter Schrei durchs Haus hallt. War das eben Professor Snape oder hat er nun schon Hallus? Draco scheint ebenfalls hellhörig geworden zu sein und strampelt die Decke beiseite. Dem muss er jetzt mal auf den Grund gehen, sehr zu Harrys Missfallen, der nun wirklich gewaltig angepisst ist, da er wieder nicht auf seine Kosten kommt. Gerade als Draco sich schwankend aufrichtet, ertönt ein neuer, nur viel wütender Schrei. “BLAISE, RAUS HIER!“ Mit großen Augen gucken Harry und Draco sich an, ehe sie lautes Türenknallen hören und kurz darauf ein keuchender Blaise ins Zimmer gestolpert kommt. Schnaufend fährt er sich durch die Haare und lehnt sich versehentlich gegen den Lichtschalter, wobei der Raum blitzartig erhellt wird. Stöhnend kneifen die drei die Augen zusammen ehe sie wieder versuchen, etwas zu erkennen. Ob es ein eingebauter Uke-Sensor ist, oder ob Draco einfach das Zabini-Verhaltensbuch auswendig gelernt hat, das erste was er sieht, ist die immer noch eindeutige Beule in der Shorts seines Kumpels. Gerade will er etwas darauf erwidern als er hinter sich leises Gemurmel von Harry vernimmt, der scheinbar auch mitgekriegt hat, was los ist. „Vielleicht hab ich mir den falschen Slytherin ausgesucht…“, ist in etwa der Wortlaut des Gryffindors. Mit einem drohenden Funkeln in den Augen dreht Draco sich zu ihm um. >Oh-oh!<, schießt es Harry durch den Kopf und er schluckt hart. *~*~*~*~* Verzweifelt versucht Snape Lupin abzuschütteln, aber scheinbar scheint dieser sich ganz wohl hier unten zu fühlen, auch wenn ein gewisser Zaubertränkelehrer dabei halbwegs auf ihm drauf sitzt. Purpurrot im Gesicht haut Severus ihm auf die Finger, als diese schon wieder an die kitzlige Taillenregion von ihm wandern. „Nun ist aber genug!“, stöhnt er genervt auf und versucht das aufsteigende Lachen zu unterdrücken. Sie sind doch hier nicht im Kindergarten. Sie sind Autoritätspersonen, da können sie sich so einen Patzer hier und jetzt nicht erlauben. Der plötzliche Ausruf von Ron lässt ihn allerdings wieder klarer im Kopf werden. Was geht denn da draußen vor? Es ist mitten in der Nacht, da hat diese undankbare Bande zu schlafen! „Was zapplstn so?“, entgegnet Remus kichernd und piekst Snape in die Seiten, der davon kurz fiepsend zusammenzuckt und noch eine Spur röter im Gesicht wird. So, das reicht, was zuviel ist, ist zuviel. Den leichten Schmerz in seinem Rücken ignorierend, befreit er sich aus dem Klammergriff und versucht mit aller Kraft den am Boden liegenden Mann, der keinerlei Anstalten macht ihm zu helfen, in Richtung Tür zu zerren. „Remus, es ist nun gut“, knurrt er missvergnügt, reißt die Tür auf und befördert den braunhaarigen Mann auf den Flur. Scheinbar scheint dies zu einer neuen Sportart auszuarten, da just in diesem Moment aus dem Schlafzimmer von Draco Malfoy ebenfalls zwei junge Männer gescheucht werden, die dann Türen knallend auf dem kalten Flur stehend zurückgelassen werden und sich bedröppelt angucken. Snape, ehe er noch unliebsame Fragen beantworten muss, schließt eilends die Tür hinter sich und dreht sicherheitshalber den Schlüssel zweimal um. HIER kommt gewiss heute Nacht niemand mehr herein. Und was ist mit den drei Verstoßenen? Nun, die begeben sich halb murrend, halb torkelnd zurück in ihre Zimmer und hoffen, dass diese Nacht schnell vergessen wird. tbc Kommentar:Ja... und Schluss. ^^° Hoffe es hat gefallen und war nicht zu wirr, die Szenen sind teils paralell zueinander gelaufen, daher hoff ich, es war verständlich. ,___, Baba -Neya- ("^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)