Drei Wochen mit dem Feind von Mayachan_ (MariahxTala) ================================================================================ Kapitel 2: Schlagabtausch der etwas anderen Art ----------------------------------------------- „TYSON GRANGER!!! IST DAS DEIN ERNST?!" Mit wütendem Gesicht starrte Mariah in das Gesicht des Beybladers. Tyson stand mitten im Dojo und schaute sie dümmlich an. „Aber Hil macht das auch", versuchte er sie zu überzeugen. Leider ohne Erfolg. „Ich bin nicht eure Putze, verdammt noch mal", fauchte die Chinesin. Überall lagen Klamotten und Essenreste herum. Man sollte meinen, fünf Männer sollten in der Lage sein ihr Haus – oder in ihrem Fall – ihr Dojo ordentlich und aufgeräumt halten zu können. Wie hatte sie sich geirrt. Wie schaffte es Hil, bei diesem Idioten ruhig zu bleiben? Es war ihr ein Rätsel. „Hilary, räumt auch für uns auf. Und sie kocht auch. Und als ihre Vertretung musst du das dann auch machen." Wie war das? Mariahs Augenbraue zuckte gefährlich. „Ich bin hier um ihre Aufgaben in der BBA zu übernehmen. Nicht um EURE Scheiße wegzumachen. Ihr habt dieses Chaos angerichtet, dann könnt ihr es auch beseitigen!!" „Aber..." „Kein aber. Ich gehe jetzt zur BBA und wenn ich wieder komme ist hier alles aufgeräumt und sauber, verstanden?", fauchte sie, drehte sich um und ging wütend raus. Tyson sah ihr verwirrt und ungläubig hinterher. Hilary war nicht so gemein wie sie. Und auch nicht so Aggressiv. Hoffentlich kam Hil bald wieder, dachte er und ging zu den anderen. Das konnte doch alles nicht war sein. War sie im Kindergarten gelandet? Scheinbar schon. Wütend wie schon lange nicht mehr, stampfte sie zum BBA Gebäude. Heute sollte sie den neuen Beybladern ihren Tagesplan zeigen und erklären. Also die Trainingszeiten und so. Nicht unbedingt der Kracher, aber immer noch besser als bei diesen Idioten zu sein. Wie kam Tyson darauf, Sie, als Putze zu sehen? Hilary hatte zwar erwähnt das sie den Jungs manchmal hinterher räumen musste, aber das es so schlimm war, hatte sie nicht gedacht. Sollen sie ihren Müll selbst wegmachen, dachte sie mürrisch. Sie betrat das Gebäude und ging zu den Treppen. Es waren zwei Tage her, seid ihrer kleinen Intimen Begegnung mit Tala im Fahrstuhl. Seitdem hatte sie ihn nur einmal kurz gesehen, aber nicht mit ihm geredet. Er hatte ihr zugenickt als er sie gestern mit Mr. Dickenson gesehen hatte. Ohne groß darüber nachzudenken, hatte sie sein nicken erwidert. Seitdem war Funkstille. Das war ihr auch ganz recht so. Sie ging schnaufend die Stupfen hoch. Der Trainingsraum war in der vierten Etage, also musste sie einige Stupfen überwinden. Das sie wieder Sandalen mit Absätzen trug, war nicht gerade Hilfreich. Aber was konnte sie dafür, das sie so klein war? Außerdem kamen so ihre Beine noch mehr zur Geltung wie sie fand. Heute trug sie eine Hotpants und ein T-Shirt. Draußen waren noch immer über dreißig Grad. Zu warm, für ihren Geschmack, ihr würden fünfundzwanzig Grad reichen. Endlich kam sie auf der gewünschten Etage an. Erstmal Luft holen, dachte sie und fächelte sich mit der Hand Luft zu. Ne, das war so überhaupt nicht ihr Ding. Sie ging auf eine große Tür zu und öffnete sie. Sofort sah sie die ganzen Jungs die sehr konzentriert beim Training waren. Ihnen fehlte zwar noch die Diszipl aber das würde noch kommen. Jeder hat mal klein angefangen. Ein Junge, sie schätze ihn auf dreizehn, schrie gerade seinen Beyblade einen Befehl zu. Er erinnerte sie an Tyson. Ihr huschte ein kurzes grinsen über das Gesicht. Der kleine sah Tyson allerdings nicht ähnlich. Er war etwas kleiner als er und er hatte schwarze Haare. Aber er war genauso laut wie Tyson. Vielleicht war das ja ein Bruder von dem er nichts wusste?, überlegte sie. Musste dann aber mit den Kopf schütteln. Jetzt wirst du fies, schalt sie sich selbst. Sie ging an den Jungs vorbei. Diese sahen sie mit großen Augen an. Natürlich kannten sie Mariah. Immerhin gehörte sie zu den White Tigers und diese waren das beste Team in China. Außerdem war sie hübsch und nett zu ihnen. Bis jetzt. Sie nickte ihren Schützlingen zu. „Guten Morgen Leute", rief sie und hob die Hand. „Wo ist eurer Trainer?" „Der ist in Kais Büro", rief einer der Jungs. „Danke!" Sie ging auf eine Tür zu und öffnete sie. Tala saß an Kais Schreibtisch und studierte die Trainingspläne. Als er hörte wie jemand ohne zu klopfen die Tür öffnete, sah er nicht auf. Er wusste er das war. „Man sollte meinen, ihr habt in China eine bessere Erziehung genossen", meinte er und deutete auf einen Platz vor ihn. Sie grinste und ließ sich fallen. „Habe ich auch, aber ich habe mich noch nie an diese Regeln gehalten. Klopfen bevor man eintritt oder zurückhaltend und freundlich sein. Was glaubst du, werde ich sonst als Wildcat bezeichnet?", grinste sie. Er sah auf. Er sah heute wirklich gut aus, dachte sie. Er trug ein schwarzes Shirt, das sich an seine Muskeln anpasste. Und er hatte wirklich geile Muskeln. Er schien nur aus Muskeln zu bestehen. Kein Wunder das die Weiber auf ihn flogen. „Ich kann nur bestätigen das du wirklich eine Wildcat bist." Damit deutete er auf den Fahrstuhl an. Sie sah ihn amüsiert an. „Tja und du bist der Eisprinz. Du bist kalt und lässt keine Gefühle zu. Auch das kann ich bestätigen." Er grinste. „Also was verschafft mir die Ehre deines besuches?" „Hier hab ich die Tagespläner deiner Jungs. Sprich, an wie vielen Tagen Training ist, wie viel Freizeit sie haben usw. Und hier sind die Essenpläne, damit sie sich gesund und richtig ernähren. Nicht das sie so verfressen werden wie Tyson. Das wäre verhängnisvoll." Sie überreichte die Zettel. Er schaute sich alles an. „Okay, sieht gut aus." „Gut, dann werde ich den Kleinen jetzt ihre Pläne geben." Sie stand auf und ging zur Tür. „Warte mal." Erstaunt blieb sie stehen. „Ja?" sie drehte sich um. Er stand auf und ging um den Tisch rum. Er trug eine graue Jeans. Sie passte wie angegossen. Er blieb direkt vor ihr stehen. „Wo wohnst du eigentlich?" „Ich wohne im Hotel wieso?" „Naja ich dachte als gute Freundin der BladeBreakers würdest du bei Tyson wohnen." „Nein, das ist es mir zu laut und dreckig", erwiderte sie kopfschüttelnd. „Gehst du heute noch zum Dojo? Falls ja, könntest du das Tyson geben?" Er überreichte ihr einen Umschlag. „Äh ja klar, aber warum machst du das nicht?" Er zuckte die schultern. „Naja ich bin nicht unbedingt eine beliebte Person bei Tyson und den anderen. Klar könnte ich selbst gehen, aber dann würde es nur zum streit kommen und ich habe Kai versprochen mich zurück zu halten." Sie nickte. „Okay, ich werds ihm geben. Aber sag mir. Da sind keine Drogen oder so drin oder? Oder Falschgeld? Oder..." „Hast du heute eine blaue Pille genommen?", fragte er lachend. „Da sind nur die Namen der neuen drauf und ihre Statistiken." Erleichtert atmete sie aus. „Na gott sei dank." Sie drehte sich um und verschwand mit einem kurzen „Bye." Er sah ihr hinterher. Die war ja eine. Aber echt gut drauf. Drei Stunden später, trainierte Mariah an den Fitnessgeräten der BBA. Schließlich wollte sie die nächsten drei Wochen nicht nur rumsitzen und den Jungs hinterher räumen. Sie musste ihre überschüssige Energie loswerden. Und das ging am besten wenn sie den Sandsack eine verpasste. Sie trug ein Top und eine Leggins. Beides schmiegte sich an ihre Kurven. Ihre Haare waren zu einem Dutt hochgesteckt. Was nicht so einfach war, bei ihrer Haarlänge und der dicke. Gerade holte sie aus und schlug mit Wucht auf den Sandsack ein, als sich die Tür öffnete und ein bekanntes Gesicht auf der Schwelle erschien. Die Chinesin musste mit den Augen rollen. Immer traf sie auf ihn. Was hatte Gott bloß gegen sie? Konnte sie nicht einmal in ruhe Trainieren? Tala schaute ihr zu wei sie mit voller Kraft, auf den armen, wehrlosen Sack einschlug. „Brauchst du einen Trainingspartner?", fragte er und stellte sich neben sie. „Nein, es sei den du willst die Rolle des Sackes übernehmen", konterte sie und schlug wieder zu. „Ui warum so zickig? Vorhin hattest du bessere Laune." fragend lehnte er sich an die Wand. „Du wärst auch Pissig, wenn du in ein Dojo kommst das voller Dreckwäsche und Essenreste ist. Und man dann noch von dir verlangt, das du diesen scheiß aufräumen sollst. Nur weil Tyson und die anderen zu faul dazu sind. Hilary hätte sie Jungs besser erziehen sollen", meckerte Mariah drauf los. „Also die anderen verdrecken das Dojo und du sollst ihnen hinterher putzen? Ja da kann ich deine schlechte Laune nachempfinden. Und Hilary macht das alles so mit?" Ungläubig schüttelte er den Kopf. „Jupp. Ich meine, die sind alle alt genug um Hausarbeit machen zu können. Selbst mein Team räumt ihre Dreckwäsche in den Wäschekorb und bringt den vollen Müll raus. Das ist ja wohl auch nicht zu viel verlangt." Mariah schlug noch mal hart auf den Sandsack ein. „Kann es sein das du ein wenig Ablenkung brauchst?" Der klang seiner Stimme gefiel ihr überhaupt nicht. „Und wenn es so wäre?", fragte sie skeptisch. Er stieß sich von der Wand ab und ging auf sie zu. Dann hob er die Arme, die Handflächen offen vor sein Gesicht. „Zeig mir was du kannst." Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie holte aus und schlug in seine Handfläche. Er grinste. „Das war ja wohl Lachhaft." Sie hielt ihre Hände hoch wie ein Boxer und fing an ihn anzugreifen. Tala wich ihren Schlägen gekonnt aus. Er selbst schlug nie zurück, er würde niemals eine Frau schlagen, noch nicht mal im Training. Er musste zugeben, sie hatte schon eine gewisse Menge an Kraft.Mariah war schon leicht aus der Puste. Aber es tat gut. Sie holte aus und wollte ihn direkt ins Gesicht schlagen, als er ihre Hand abfing und sie umdrehte. Ihr Rücken krachte gegen seine Brust und ihr Arm war hinter ihren Rücken gefangen. Seine andere Hand hatte er auf ihren Bauch gelegt. „Nicht schlecht, Wildcat", flüsterte er und strich ihr Federleicht über ihren Bauch.Mariah verkrampfte sich und versuchte sich zu befreien. Leider war er zu stark, aber das wusste sie schon seid dem Fahrstuhl. Bei dem Gedanken wurde sie rot. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Hoffentlich kam er nicht auf dumme Gedanken. Tala bemerkte wie sich ihr Körper anspannte. Er drückte sie noch enger an sich und genoss ihre wärme.Er senkte den Kopf und küsste ihren Nacken. Sie erstarrte und hoffte er würde es nicht bemerken. Verfluchter Körper. Verfluchte Erregung. Verfluchter Tala! „Würdest du das sein lassen?", fragte sie mit zusammen gebissenen Zähnen. „Warum?", kam es leise von ihm „Weil ich weiter Trainieren will." „Was kriege ich dafür?" Wie bitte? Er wollte etwas damit er aufhörte sie zu küssen? Tickte er nicht mehr ganz sauber? Waren alle hier dämlich geworden? „Du kriegst ein blaues Auge", zischte sie. Ein lachen war zu hören. Sein Lachen. „Ach Süße, du kannst mir keine verpassen." Er drehte sie um, so das sie ihn ins Gesicht schaute. „Und das weißt du auch", hauchte er und küsste sie. Mariah schloss sofort die Augen und erwiderte den Kuss. Leidenschaftlich und wild. Er fuhr mit seinen Händen ihren Körper entlang und kam an ihrem Hintern an. Mit einem Ruck hob er sie hoch und drückte sie gegen die Wand. Ein Keuchen entkam ihr, als sie seinen harten Körper spürte. Als er ihre Oberschenkel streichelte, machte es nicht besser. Wild knutschend blieben sie in dieser Position. Irgendwann mussten sie Luft holen und lösten sich. Er ließ sie wieder runter und schaute ihr in die Augen. Dann hatte er plötzlich ihre Hand im Gesicht. Sie hatte ihm eine Ohrfeige verpasst. „Mach das nicht nochmal", fauchte sie wütend und rannte aus dem Raum. Er sah ihr mit einer roten Wange hinterher. Sie hatte Feuer. Sie war was besonderes. Verdammt noch mal, warum musste er sie immer küssen? Erst im Fahrstuhl jetzt im Fitnessraum,. Konnte er es nicht bleiben lassen? Sie rannte schnell in die Umkleidekabine und holte tief Luft. Wie sollte sie die Wochen überstehen wenn er sie ständig küsste? Glaubte er, das sie für eine schnelle Nummer zu haben war? Da hatte er sich getäuscht. Wenn er Sex wollte, sollte er sich eine andere suchen. Klar war sie nicht abgeneigt, aber sie wusste das es nur Böse enden würde sich auf ihn einzulassen, vor allem wenn die Presse das mitbekommen würde. Schnell zog sie sich um und ging zum Dojo. Hoffentlich hatten die Jungs endlich aufgeräumt. Leider war das nicht der Fall. Kaum hatte sie das Dojo betreten sah sie noch immer das Chaos. Seufzend ging sie in den Garten. Dort saßen Tyson und die anderen und grillten. Na toll. Und man sie nicht gefragt ob sie auch was wollte. Dämliche Kerle, dachte sie. Ray war der erste der sie erblickte. „Hey wo warst du? Wir haben versucht dich anzurufen", meinte er. Oh sie hatte ihr Handy ausgeschaltet, weil Lee sie dreimal angerufen hatte. „Ich war im Fitnessraum der BBA. Ich wollte was für meinen Körper tun", erwiderte sie und setzte sich neben Max. „Du bist die letzte, die was für ihren Körper tun muss. Wenn, dann haben es Tyson und Daichi nötig, aber nicht du", sagte Max und zeigte auf die leichten Bäuche der beiden. „Hey ich bin sehr fit", meckerte Tyson und schob sich ein Steak in den Mund. Anstatt es klein zu schneiden, nahm er in mit der Gabel ganz hoch und biss ab. War sehr Lecker das anzusehen. „Das sehe ich, grinste der Blonde. Tyson sagte etwas, man konnte aber nicht verstehen was. Daichi war auch mit seinem Essen beschäftigt und hörte eh nicht zu. „Also da Tyson es scheinbar noch nicht verstanden hat, werde ich es nochmal sagen. Ich werde euch nicht hinterher räumen. Nur weil Hil das macht, heißt das nicht das ich es auch mache. Ihr werdet euren Kram selbst wegräumen, und wenn euch das nicht passt, müsst ihr halt in diesem Saustall leben bis Hil wieder da ist. Das wird bestimmt toll, wenn erstmal das Ungeziefer ins Haus kommt", meinte die Pinkhaarige und lehnte sich zurück. Die anderen schauten sie entgeistert an. „Okay wir haben verstanden,. Wir werden uns um Besserung bemühen", versprach Kenny. „Sehr gut." „Willst du auch ein Steak?", fragte Ray. „Nein danke, wenn ich Tyson beim essen zuschauen muss, bleibt es nicht lange drin. Ich gehe zum Hotel und esse dort." Die Chinesin stand auf und ging. Ray begleitete sie zum Tor. „Du siehst heute sehr hübsch aus." Verwundert schaute sie ihn an. „Äh danke?" „Hast du lust die Tage mit mir ins Kino zu gehen?" Okay damit hatte sie nicht gerechnet. „Äh ich werde es mir überlegen okay?" „Okay, dann bis morgen." „Bis morgen." Mariah winkte ihrem alten Freund und ging. Ray wollte mit ihr ins Kino und er fand sie hübsch. Seid sie denken konnte, hatte er noch nie gesagt das sie hübsch war. Geschweige denn, das er mit ihr alleine ins Kino wollte. Sonst waren immer Lee und die anderen dabei gewesen. Die Hitze schien allen nicht gut zu bekommen, dachte sie und setzte ihren Weg fort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)