Beach Time von Gainy ((Normal Students Gay Life)) ================================================================================ Kapitel 1: Beach Time --------------------- „Ist das geil, ihr Mongos, oder was? Da hatte Master-Maddie doch 'ne gute Idee, oder?“, erhob Mad seine Stimme, als die sechs Freunde aus dem kleinen Van stiegen, der sie bis zum Strand gefahren hatte. Obwohl Uksem nicht weit entfernt von der Küste lag, war es doch selten, dass die Uni einen solchen Ausflug zuließ. Ihre Verbindung zueinander, war eine lange Geschichte, die zu weit ausholen würde, um sie an einem Stück zu erzählen. Doch das so friedvolle Tage, vor ein paar Monaten noch undenkbar waren, ließ keins der strahlenden Gesichter erahnen. Währen der Blonde, seine Lobpreisung gen Himmel schickte und drauf und dran war loszusprinten, stieg auch der letzte der Truppe aus dem Fahrzeug. „Waaaaah, es ist wirklich wunderschön hier. Ich freue mich so auf's Baden!“ Levia, der kleinste der Runde, streckte seine Arme in die Luft und trippelte aufgeregt auf der Stelle, während der Fahrer einen riesigen rot gepunkteten Schwimmreifen aus dem Kofferraum hievte. „Meine Herren, um 20 Uhr, geht’s wieder Richtung Uksem. Machen sie sich einen schönen Tag.“, nuschelte der Fahrer, als er sich räuspernd in der Runde umblickte und sichtbar schluckte als sein Blick auf Zac viel, der wegen seiner Größe und seines tätowierten Körpers, bedrohlicher wirkte, als er eigentlich war. „Machen sie sich keine Sorgen, ich halte den Haufen schon zusammen. Wir wünschen ihnen ebenfalls einen angenehmen Tag.“ Das war Jun, der sich nun vor dem Fahrer verbeugte, seinen riesigen Sonnenhut gegen seine Brust gedrückt, sodass es selbst dem älteren Herrn die Sprache verschlug. Der Silberhaarige kam aus gutem Hause und wusste sich zu Benehmen. Doch vielmehr missfiel es ihm, seinen Freund so im Visier abschätzender Blicke zu wissen, auch wenn er es nicht gerne zugab. Der schwarze Wagen fuhr zurück und schon bald waren die Motorengeräusche in der Ferne verschwunden. Es waren Semesterferien und der Strandabschnitt ein Geheimtipp von Mad. Tatsächlich hatte er nicht zu viel versprochen. Eine wunderschöne Bucht, weißer Sand und blaues Meer und das nur für sie alleine. Gerade Familien hielten sich mehr an den Hauptabschnitten auf und da die Semesterferien nicht mit den Ferienzeiten von Schulen zusammenfielen, war es noch leerer als ohnehin. „Lasst uns auf die Kacke hauen, Leute!“, durchbrach Mad die atemberaubende Aussicht und war schnell in Richtung Wasser unterwegs, während er sich im Laufen bereits sein Shirt vom Körper riss. „Woher nimmt er bloß diese Energie?“, seufzte Jun, bevor er sich zu Rai wand, der nur verlegen lächelte und seinem Lover mit strahlenden Augen hinterher schaute. Doch nicht alleine seine Augen machte den schüchternen Jungen zu einem Blickfang, auch seine roten Haare in Kombination mit seiner dunklen Haut, waren einmalig. „Das können wir uns doch nicht gefallen lassen. Komm schon Litschi!“, kam es schließlich von Zac, als das zweite Shirt zu Boden segelte und er mit seiner mitgebrachten Wasserpistole eine herauszufordernde Pose einnahm. Lich, dessen Markenzeichen vor allem seine Leidenschaft für Piercings jeglicher Art war, benickte Zacs Worte, gab Levia einen Kuss auf die Stirn, bevor auch er Mad und Zac folgte. „Unglaublich...“, entkam Jun erneut ein Seufzen, konnte aber ein Lächeln nicht verkneifen, als er seine Umhängetasche und seinen Hut in den Sand legte und sich gesittet sein Shirt über den Kopf zog und es ordentlich in seine Tasche faltete. Rai hatte sich mittlerweile auch in Bewegung gesetzt und hatte zu Mad aufgeschlossen, der vor den Wellen posierte. Zac hatte seine Wasserpistole aufgefüllt und in Lich ein perfekter Opfer gefunden, der sich schützend die Arme vor den Körper hielt. Mit einem Lachen, als wäre es das normalste der Welt, drehte er sich zu Levia um, während sein Po zur Zielscheibe wurde. Mit ausgestreckten Armen erwartete er seinen Liebsten. „Geh schon!“, kommentierte Jun das Geschehen und streckte seine Hand aus, um Levias Shirt entgegenzunehmen, ehe dieser den sandigen Boden entlang zu Lich stolperte. Der Silberhaarige setzte sich als letzter in Bewegung, sammelte auf den Weg die Klamotten der anderen auf, die ebenfalls Platz in seiner Tasche fanden. Nur Rai hatte sein Shirt anbehalten und während Mad, Zac, Lich und Levia bereits im Meer planschten und sich nass spritzten, gesellte sich Jun nehmen den Rothaarigen. „Gib mir ruhig dein Shirt, ich packe es in meine Tasche, dann kannst du zu den Anderen.“, entgegnete Jun sanft, ehe eine laute Stimme zu ihnen hinüber drang: „Komm schon, Schneewittchen! Show me what you got.“ Es war Mad, der mit seiner Einlage die Anderen dazu bewegte Rai ausgiebig zu Mustern, als er mit hochrotem Kopf – und damit war nicht seine Haarfarbe gemeint – seinen Oberkörper freilegte und eine ungläubige Stille über die Freunde hereinbrach. „WAS HABT IHR DENN GEDACHT! Immerhin gehört er zu mir!“, durchbrach Mad die Stille und die anderen nickten nur andächtig über diese plausible Erklärung über Rais trainierten Körper, mit dem keiner gerechnet hatte. Doch schon bald kümmerte keinem mehr dieser Umstand und sie alberten ausgelassen im Wasser, während Jun in der Sonne vor sich hin brutzelte, bevor ein Schatten seine Augen öffnen ließ. Ein paar Wassertropfen perlten auf seinen Körper, als er Zacs Gesicht vor ihm erblickte und dieser ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. „Ich bin hier um meinen schlafenden Prinzen zu entführen!“, nuschelte Zac in den Kuss und wurde dafür in die Seite geknufft. Doch letztendlich ließ auch Jun sich dazu verleiten dem Treiben beizuwohnen, auch wenn er sich anfangs schämte, dass seine Haare nicht mehr perfekte saßen. Der Tag verstrich viel zu schnell, während die Sonne sich langsam am Horizont verabschiedete, bis alles in seichtes orange getaucht wurde und die sechs Jungs erschöpft im warmen Sand den Himmel betrachteten. Jun hatte seinen Kopf auf Zacs Brust gelegt, während Lich und Levia eng umschlungen verweilten. Rai hielt verlegen Mads Hand, der seine Zähne zu einem Grinsen freilegte und verkündete. „Oh man, ihr seit alles solche Vollspacken aber wisst ihr was, ihr seit die besten,die ich je hatte!“ Ein Lachen folgte und einer nach dem anderen stieg in das Gelächter ein, bis hinter ihnen ein Auto zu hupen begann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)