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Schicksalsfluch

von

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Entschluss

Haru wachte am 6. Juli in seinem Zimmer auf und war gerade aufgestanden. Er wusste nun was ihn alles erwarten würde und zog sich dadurch. Als die Freunde nach Hause gehen wollten verabschiedete er sie, bat aber Mika noch kurz da zu bleiben. „Ich habe mir gedacht, dass wir morgen einen ruhigen Tag bei dir zuhause machen. Was hältst du davon?“ Sie akzeptierte seinen Vorschlag und gab ihm einen Kuss. „Dieses Mal muss es funktionieren. Ich habe bereits alles mögliche versucht. Aber noch nicht diese Möglichkeit.“ Am nächsten Tag besuchte er sie bei ihr zuhause. Dort sahen sie sich einen Film an und spielten einige Brettspiele. „Soll ich uns etwas kochen?“, fragte sie neugierig. Er nickte und blieb am Tisch sitzen. Während Mika sich um das Essen kümmerte starrte er die Wand an. „War ich zu gemein zu Dexonias? Ich habe ihr anscheinend echt wehgetan. Sie sagte, dass sie dachte wir wären Freunde. Sind wir das?“ Er blickte auf die Uhr. „15:45 Uhr. Es ist bald soweit.“ Er beobachtete Mika beim kochen. Sie war sehr gut gelaunt. Es machte ihr anscheinend Spaß. Mika sprach ihn an. „Haru? Mir fehlt die Sojasoße. Könntest du sie kurz einkaufen gehen?“ Er stand auf und ging zu ihr. „Wofür brauchst du sie?“ „Ich mache gebratene Nudeln.“, grinste sie und gab ihm Kleingeld. „Bitte beeil dich.“ Er nickte und verließ das Haus. „Dass ausgerechnet ich Sojasoße besorgen muss.“ Er betrat das Geschäft und kaufte die Sojasoße. Als er das Geschäft verließ blickte er neugierig auf die Taschenuhr. „16 Uhr. Verdammt!“ Er rannte besorgt los und versuchte so schnell wie er kann zurück zu sein. Kaum erblickte er das Haus schon explodierte es. Das Feuer ging schnell von alleine aus, allerdings war das ganze Haus zerstört. Vor Schock ließ Haru die Tüte fallen und rannte zu Mika. Den Überresten des Hauses zufolge war es eine Gasexplosion. In den Trümmern entdeckte er eine vollkommen verbrannte Leiche und ging schockiert auf sie zu. „Mika...“ Er ging langsam auf die Leiche zu und konnte seinen Augen nicht trauen. „Mika...“ Er kniete sich vor die Leiche und nahm sie in die Arme. Er sah sie sich genauer an. Doch sie war vollkommen verbrannt. Selbst das Gesicht war nicht mehr zu erkennen. „Dexonias!“, schrie er laut. Plötzlich tauchte Dexonias auf und die Zeit blieb stehen. Sie sah sich in der Umgebung an und schwieg. „Dexonias! Ich will das nicht mehr!“ Sie sah ihn mit einem emotionslosen Blick an. „Gibst du also am Ende doch auf.“ „Es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht verletzen!“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Darum geht es jetzt nicht.“ „Bitte hilf mir!“, flehte er sie an. Sie drehte sich um. „Ich kann dir nicht mehr helfen.“ „Die Uhr ist noch nicht aufgebraucht!“ Sie drehte sich wieder zu ihm um. „Dann weißt du was du machen musst.“ Mit diesen Worten verschwand sie. Haru legte Mika auf den Boden und stand auf. „Mein Entschluss steht fest.“ Er benutzte die Uhr und wachte kurz darauf in der Cafeteria auf, am ersten Schultag. Vor ihm stand Nana, welche sich nicht entscheiden konnte was sie bestellen möchte. Er blieb ruhig und dachte nach. „Es hat alles damit angefangen, dass wir uns kennenlernten. Wenn ihr Schicksal dadurch entstanden ist, dann hätten wir uns nie treffen dürfen.“ Nach einigen Minuten entschied sich Nana für Spaghetti. „Spaghetti! Sind was tolles!“ Haru bestellte sich drei Tagesmenüs und kehrte damit zu seinen Freunden zurück. Auf dem Weg zu ihnen beobachtete er Mika und verspürte ein Gefühl der Traurigkeit. „Da kommt unser Mann mit dem Essen!“, jubelte Kenta. „Hat ja lange gedauert.“, beschwerte sich Yamato. Haru schmunzelte und versuchte die Erinnerungen an Mika zu verdrängen. „Habt ihr bereits hübsche Mädchen gesehen?“, fragte Kenta lachend. „Wie gesagt. Mich interessieren nur Bücher.“ „Ich habe keine gesehen.“, sagte Haru. Als er das sagte fiel ihm Mika ins Gedächtnis. „Sie ist nicht hübsch. Sie ist wunderschön.“, dachte er. Nach dem Essen gingen die Jungs auf ihre Klasse zurück. Dabei liefen sie an den drei Mädchen vorbei. In der Klasse angekommen sprach Kenta seine Freunde an. „Habt ihr die drei Mädchen gesehen, an denen wir eben vorbei gegangen sind?“ Selbst Yamato war von ihnen fasziniert. Schließlich kam der Lehrer und der Unterricht ging weiter. Nach der Schule ging Haru in die Bar. Dort setzte er sich an die Theke wurde von seinem Vater angesprochen. „Hallo Haru. Wie war dein erster Schultag?“ „Er war in Ordnung.“ Als Masaru einen Cocktail mixen wollte wurde er von Haru aufgehalten. „Ich hätte gern eine Cola.“ Er nickte und gab seinem Sohn die Cola. „Danke.“ Er trank die Cola aus und ging auf sein Zimmer. In den nächsten Monaten besuchte er ausschließlich mit Kenta und Yamato die Orte, an denen sie mit den Mädchen waren. Die Zeit verging und es war schließlich der 7. Juli. Haru stand am Eingangstor und wartete auf seine Freunde. Kenta und Yamato hatten noch etwas zu erledigen, weswegen sie etwas später kommen würden. Er sah sich in der Gegend um und bemerkte, dass die drei Mädchen an ihm vorbei liefen. Doch Mika blieb vor ihm stehen und starrte ihn an. Mai und Nana drehten sich zu ihr um. „Mika? Was hast du denn?“ Haru bemerkte, dass ihn Mika anstarrte, doch er dachte sich nichts dabei. Plötzlich sprach sie ihn an. „Entschuldigung. Aber kennen wir uns?“ Innerlich war er schockiert. Doch er reagierte vollkommen anders. „Du verwechselst mich bestimmt mit jemanden.“ Sie entschuldigte sich und ging zu ihren Freundinnen zurück. Keine zwei Meter weiter drehte sie sich wieder um und ging zu ihm. „Kann es sein, dass du Haru bist?“ Er war schockiert. „Ähm...“ Er wusste nicht was er sagen sollte. Kenta und Yamato kamen schließlich und bekamen die Situation mit. „Es tut mir Leid. Aber ich spüre seit längerer Zeit ein vertrautes Gefühl, wenn ich dich sehe.“, erklärte sie. Er blieb still. Mai wurde neugierig. „Kennst du diesen Jungen?“ „Ich weiß nicht. Aber ich glaube schon.“ Haru schmunzelte. „Wie ich bereits sagte. Du verwechselst mich mit jemanden.“ Sie starrte ihn an. „Ich habe das Gefühl, dass du eine wichtige Person für mich bist. Immerhin sehe ich dich in meinen Träumen und mein Herz schmerzt, wenn ich dich nicht sehe.“ Er war schockiert. „Mein Herz sagt mir, dass ich dich liebe. Aber das ist doch seltsam.“ Panisch nahm er die Taschenuhr aus der Hose und griff nach dem Rädchen. Plötzlich blieb für die Freunde die Zeit stehen und Dexonias erschien. Die Freunde erschraken. Dexonias sprach Haru an. „Das wird das letzte Mal sein, dass du sie benutzen kannst. Bist du dir sicher?“ Er richtete seinen Blick auf Mika und dann wieder zu Dexonias. „Ja bin ich. Solange sie am Leben bleibt bin ich glücklich.“ Sie schnipste einmal und die Taschenuhr befand sich in ihren Händen. „Hör endlich auf so zu denken. Damit schadest du nur dir selber.“ Die Freunde konnten alldem nicht folgen. Dexonias bemerkte das und entschuldigte sich. „Mein Name ist Dexonias. Ich bin die Wächterin des Schicksals.“ Haru sah sie mit einem zornigen Blick an. „Mach das nicht.“ Sie ignorierte ihn jedoch und sprach Mika an. „Haru versucht dich zu retten. Allerdings hat er es bereits sehr oft vergeigt.“ Sie wurde neugierig. „Mich retten? Wovor denn?“ Dexonias richtete sich an alle Freunde. „Vor deinem Tod, welcher heute in einer Stunde geschehen wird.“ Mika war schockiert. Sie richtete sich an Haru. „Wieso machst du das?“ Da Dexonias schon alles ausgeplaudert hatte konnte er es nicht mehr verheimlichen. „Weil ich dich liebe. All das was du mich vorhin gefragt hattest. Es stimmt.“ „Nachdem er dich hunderte Male sterben gesehen hat entschied er sich dafür, dass es besser wäre, wenn ihr euch nicht getroffen hättet. Dadurch würde er dein Schicksal, heute zu sterben, verändern.“ Mika gab Haru eine Backpfeife. „Du Idiot!“



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