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Schicksalsfluch

von

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Erste Reise

„Noch eine Frage zu dieser Zeitreise. Das Bewusstsein wird in die Vergangenheit gereist. Das bedeutet was?“, fragte Haru neugierig. „Wenn du dein Bewusstsein an den Haru in der Vergangenheit schickst, dann befindest du dich im Körper dieses Harus. Du besitzt alle Erinnerungen an Erlebnisse, die noch nicht passiert sind.“, erklärte Dexonias. Allerdings verstand er das nicht ganz. „Und was ist dann mit der Uhr?“ „Keine Sorge. Die Uhr selber reist mit dir. Dein früheres Ich besitzt dann die Uhr, obwohl es sie noch gar nicht bekommen hat.“ Trotz dieser Erklärung war es für Haru zu kompliziert. „Ob das alles nur ein Traum ist?“, dachte er. Egal, ob das Traum oder Realität war, er drehte an der Uhr und dachte an einen Zeitpunkt. Weil es ein Traum sein könnte hatte er keine großen Hoffnungen. „Viel Glück.“, wünschte ihm Dexonias. Die Uhr machte ein Klick-Geräusch und plötzlich spürte Haru ein seltsames Gefühl. „Was ist das? Was geht hier vor?“ Er hatte das Gefühl als würde ihn irgendetwas aufsaugen und innerlich zerreißen. Alles vor ihm wurde schwarz und er konnte weder etwas sehen noch hören. Sein kompletter Tastsinn schien verschwunden zu sein. Aus Angst schloss er seine Augen. Einige Sekunden später vernahm er wieder Geräusche und den Hauch von Wind. Er öffnete langsam die Augen und befand sich im Park. Er entdeckte Mika und das kleine Mädchen, welches den Teddy verloren hatte. Er sah sich um und ihm kam alles vertraut vor. In seiner Hand hielt er die Taschenuhr und war schockiert. „Es hat funktioniert... Das bedeutet... das war alles Realität!“, dachte er. „Haru.“ Mika drehte sich zu ihm um. „Das Mädchen hier hat ihren Teddy verloren. Sie hat ihn von ihrer verstorbenen Mutter erhalten. Wir müssen ihr helfen.“ Haru konnte nicht glauben, dass Mika am Leben war. Er ging auf sie und umarmte sie. Mika verstand die Situation nicht. „Haru? Was ist los?“ „Nichts. Ich bin nur so glücklich, dass du da bist.“ Sie nickte verwirrt. „Ich bin auch glücklich, dass du da bist. Aber was ist mit dem Mädchen und ihrem Teddy?“ Haru richtete sich dem Mädchen zu. „Mein Name ist Haru. Wie heißt du?“ Das Mädchen nannte ihren Namen: Anna. „Okay Anna. Das hier ist meine Freundin Mika. Wir helfen dir deinen Teddy zu suchen.“ Anna nickte dankend. Die drei begannen ihre Suche. „Weißt du Anna. Mika hat von ihrer verstorbenen Mutter einen Plüschhasen geschenkt bekommen.“ Anna war begeistert und Mika etwas verwirrt. Bevor sie ihn fragen konnte wieso er dem Mädchen davon erzählte sprach er weiter. „Sie hat immer auf diesen Hasen aufgepasst. Denn ihr ist er sehr wichtig. Der Teddy ist dir doch auch sehr wichtig, oder?“ Anna nickte. „Siehst du. Deswegen darfst du ihn nicht verlieren. Er könnte das Letzte sein, das du von deiner Mutter noch hast. Also musst du dich um ihn, wie Mika es mit ihrem Hasen tut, gut kümmern.“ „Das werde ich. Ich verspreche es.“ Mika lächelte Anna an. „Das ist gut. Aber vergiss nicht. Alles was dir wichtig ist, egal ob es der Teddy ist oder eine Person, du solltest immer auf sie aufpassen.“ Dabei hielt sie Harus Hand und sah ihn an glücklich an. Anna bemerkte das und wurde neugierig. „Ist dir Haru wichtig?“ Mika nickte. „Sogar sehr wichtig.“ „Werde ich auch jemanden treffen, der mir so wichtig sein wird?“, fragte sie die beiden. „Auf jeden Fall. Du musst nur warten.“, erklärte Haru. Die drei kamen langsam bei der Kreuzung an und Mika entdeckte den Teddy. Sie gab ihn Anna und sagte ihr folgendes: „Pass auf, dass du deinen Teddy nicht wieder verlierst.“ Anna nickte und umarmte sie. „Vielen Dank Mika.“ Sie umarmte Haru ebenfalls. „Dir auch vielen Dank.“ Sie ging einige Schritte zurück und grinste die beiden an. „Ich hoffe, dass ich eines Tages so werde wie ihr.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich. „Anna war ein freundliches Mädchen.“, sagte Mika. Haru nickte. Er sah sich die Kreuzung an und wusste sofort was passieren würde. „Verstehe. Das meinte Dexonias also damit. Ich habe Erinnerungen an Situationen, die noch passieren. Ich muss etwas tun.“ Er hatte eine Idee. „Mika. Willst du ein Plüschtier?“ Sie war verwundert. „Ein Plüschtier? Wieso?“ „Damit du eine Erinnerung an diesen Tag hast.“ Mika fand die Idee gut. „Dann möchte ich einen Teddy.“ Haru nickte und die beiden gingen bei der Kreuzung nach links. „Gerade aus weiter wäre der Baum gewesen. Da das jetzt nicht mehr passiert ist Mika gerettet. Und die Energie habe ich auch kaum verbraucht.“, dachte er zufrieden. Das Paar kam nach einer Weile bei einem Plüschtier Geschäft an und betraten es. Der Verkäufer begrüßte die beiden. „Willkommen in meinem Geschäft. Was hätten Sie denn gerne?“ Während Mika nach einem Teddy suchte kümmerte sich Haru um den Verkäufer. „Hallo. Wir suchen einen Teddy. Haben Sie welche?“ Der Verkäufer lachte. „Natürlich habe ich Teddys. Jede Menge sogar. Hier steht ein kleines Regal mit Teddys, doch auf der oberen Etage sind noch viel mehr. Wollen Sie sich alle anschauen oder soll ich Ihnen das Informationsbuch geben?“ „Informationsbuch? Was ist das?“, fragte Haru neugierig. „Ein Buch, in dem alle Plüschtiere gelistet sind. Dort steht auch wo die Plüschtiere im Geschäft zu finden sind.“ Er rief Mika herbei und sagte ihr was ihm der Verkäufer eben sagte. „Ein Buch über Plüschtiere? Wie toll ist das denn?!“ Der Verkäufer lachte. Er öffnete die Kategorie der Teddys und zeigte sie Mika. „Bitte lassen Sie sich Zeit beim suchen.“ Sie nickte. „Macht es dir etwas aus, wenn ich mich umsehe?“, fragte sie Haru. „Mach das. Ich sage Bescheid, wenn ich einen gefunden habe.“ Er nickte und sah sich im Geschäft an. Er lief durch die Regale und war von den vielen Plüschtieren sowohl fasziniert als auch überfordert. Er blieb vor einem Regal von Plüschhasen stehen und entdeckte einen, der ihm bekannt vorkam. „Der sieht ja genauso aus wie der, den Mika hat.“, stellte er fest. Er sah sich in diesem Regal weiter um. Einige Minuten später wurde er von Mika gerufen. „Hast du einen gefunden?“ „Ja. Den da.“ Sie zeigte auf ein Bild. Der Verkäufer sah sich den Teddy an und lächelte. „Den wollen Sie? Dann einen kurzen Augenblick.“ Keine zwei Minuten später kam er mit dem Teddy wieder und gab ihn Mika. „Bitte schön Fräulein.“ Sie bedankte sich und Haru gab dem Mann das Geld. „Ich danke Ihnen für ihren Besuch.“ Das Paar verließ das Geschäft. „Es ist 16 Uhr.“, sagte Haru als er auf die Taschenuhr schaute. Mika nickte. „Ich muss langsam nach Hause. Ich muss für meinen Vater noch etwas kochen.“, sagte sie. „Verstehe. Dann bringe ich dich nach Hause.“, schlug Haru vor, worauf sie zustimmend nickte. Sie folgten Hand in Hand dem Weg. Sie gingen durch kleine Seitengasse, welche trotz ihrer Schmale sehr schön anzusehen waren. Sie liefen durch einige Häuserblöcke. Bei einer kleinen Kreuzung blieb Mika stehen. „Von hier aus komme ich auch allein nach Hause. Ist ja nur noch ein Block und eine Straße.“, sagte sie. Haru nickte. „Mir hat der Tag heute gefallen. Danke, dass du mich gefragt hast, ob ich mit dir ausgehen will.“ Haru lächelte glücklich. „Mir hat der Tag auch gefallen. Wenn du willst können wir öfter ausgehen.“ „Unbedingt.“, sagte sie mit fröhlicher Stimme. Sie gab ihm einen Kuss und verabschiedete sich. Mika ging weiter und Haru schaute ihr zu wie sie nach Hause ging. „Ich habe es geschafft. Mika ist gerettet.“, dachte er und war glücklich. Er drehte sich um und ging ebenfalls nach Hause. Plötzlich hörte er einen lauten Knall. Er drehte sich besorgt um und entdeckte auf der Straße, die Mika überqueren musste um zuhause zu sein, ein Auto, welches ihm bekannt kam. „Ist das Auto nicht...“ Er stoppte mitten im Satz und reagierte panisch. Er rannte zum Auto und fand Mika auf der Straße liegend. Sie verlor eine Menge Blut und alles deutete darauf, dass sie tot war. Haru war schockiert.



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