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Schicksalsfluch

von

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Seltsame Gefühle

Die Freunde saßen in der Cafeteria und genießen ihr Essen. „Ich gebe zu. Das letzte Mal im Kindergarten war richtig gut.“, sagte Kenta mit einem fröhlichen Gesicht. Haru und Mika sahen sich gegenseitig in die Augen und wurden rot. „Es war auch lustig. Die zwei Mädchen, die bei Haru klebten.“, erzählte Nana. Haru und Mika wurden rot im Gesicht. „Dass sie ernsthaft gefragt haben, ob er Mika liebt.“, lachte Kenta. Haru verschluckte sich als er das hörte. Plötzlich stand Mika auf. Stille herrschte am Tisch. „Es tut mir Leid. Es tut mir Leid, dass ich im Kindergarten aushelfen wollte.“ Sie rannte auf die Toilette und versteckte sich in einer Kabine. Sie hielt ihre Hand an ihre Brust. „Was ist das für ein Gefühl?“ Sie verstand nicht was mit ihr los war. Die Freunde am Tisch blieben still. Haru bemerkte ein seltsames Gefühl in der Brust. „Wir schauen nach ihr. Bleibt ihr bei Haru. Wir sehen uns später.“, sagte Mai und ging mit Nana zu ihrer Freundin. Die Freunde blieben den Rest der Schulzeit getrennt. Nach der Schule warteten die Jungs am Eingangstor. „Ob sich Mika beruhigt hat?“, fragte Kenta besorgt. „Bestimmt.“, hoffte Yamato. Die Mädchen kamen dazu und es schien alles wieder gut zu sein. Doch als Mika Haru erblickte blieb sie stehen. Mai drehte sich zu ihr um. „Mika? Ist etwas?“ Plötzlich rannte Mika an den Freunden vorbei. Mai und Nana reagierten sofort. „Entschuldigt uns.“, sagte Nana. Die beiden rannten ihrer Freundin hinterher. Die Jungs blieben stehen. „Was ist gerade passiert?“, fragte Yamato neugierig. Sie gingen nach Hause. „Keine Sorge Haru. Alles wird sich wieder einrichten.“, erklärte er zuversichtlich. Haru nickte. Allerdings blieb diese Situation auch die nächste Woche so. Jedes Mal, wenn Haru und Mika sich getroffen hatten rannte sie weg. Er verspürte immer denselben Schmerz in der Brust. Eines Tages betrat er die Familienbar 'Vertrautes Heim' und entdeckte dort Izumi, seine Mutter, an der Theke. Er gesellte sich zu ihr. „Hallo Haru.“, sagte Masaru zufrieden. Er mixte direkt einen Cocktail für seinen Sohn. „Einmal Lollipop mit extra Erdbeeren für Haru.“ „Danke.“ In dem Moment, in dem Haru den Cocktail annahm, wussten seine Eltern, dass er etwas auf dem Herzen hatte. „Erzähl schon.“, bat ihn Masaru. Haru blieb still. „Masaru. Noch einen Cocktail. Das hier wird länger dauern.“, sagte Izumi. „In Ordnung.“ Er mixte schnell einen Cocktail und gab ihn ihr. „Einmal Pina Colada für Izumi.“ Sie widmete sich ihrem Sohn zu. „Haru. Dein Vater mag zwar mit seinen ganzen Bar Ritualen nerven, doch er ist sehr zuverlässig, wenn es darum geht dir und deiner Schwester zu helfen.“ „Vielen Dank.“, grinste Masaru. Haru ließ den Cocktail los. „Es geht um ein Mädchen. Ihr Name ist Mika. Papa kennt sie bereits.“ Izumi unterbrach ihren Sohn. „Masaru. Erzähl mir etwas von ihr.“ „Sie ist hinreißend.“ „Verstehe. Haru, erzähl weiter.“ Er erzählte ihr die Situation im Kindergarten. „Verstehe. So ist das also.“, sagte Izumi. „Du weißt was mit Mika los ist?“ „Natürlich weiß ich das.“ Masaru begann zu lachen. „Haru, deine Mutter kennt sich dank ihrem Job mehr mit Menschen aus, als sonst jemand, den ich kenne. Vertrau ihr.“ Haru nickte. „Erzählst du es mir, Mama?“ Izumi dachte darüber nach, während sie ihren Cocktail trank. „Nein. Finde es selbst heraus.“ Er war schockiert. „Aber...“ Sie unterbrach ihn direkt. „Du hast noch eine Frage, nicht wahr?“ Er sah seinen Vater an, welcher nur grinst und einige Gläser trocknet. Sein Grinsen sollte folgendes bedeuten: „Siehst du Haru. Deine Mutter weiß alles.“ Haru atmete tief ein und aus. „Es stimmt. Es gibt noch etwas was ich dich fragen muss.“ Izumi trank ihren Cocktail aus und bevor sie etwas sagte wurde ihr ein neuer gemixt. „Ich bin ganz Ohr.“, sagte sie. Er erzählte ihr vom Schmerz in der Brust. Seinem Herzrasen und dass er nicht versteht was das bedeutete. „Ist doch logisch.“, erklärte sie. „Du bist in diese Mika verliebt.“ Harus Welt brach innerhalb von Sekunden zusammen. „Ich bin in Mika verliebt?“ Masaru stellte ihm ein Glas hin und schüttete ein besonderes Getränk hinein. „Damit kannst du den Schock herunter spülen.“ Haru trank das Glas aus und verspürte ein warmes Gefühl im Herzen. „Hast du ihm das Elixier gegeben?“, fragte Izumi lachend. „Natürlich.“ Haru verstand endlich was er für Mika empfand. „Dieses Elixier. Was war das?“, fragte er. „Das so genannte Elixier der Erkenntnis. Dieses Elixier hilft der Person zu erkennen was sie fühlt.“, erklärte Masaru. „Ich habe erkannt, dass ich in Mika verliebt bin.“ „Gut gemacht.“, sagte Izumi stolz. „Aber was soll ich jetzt machen? Kannst du mir das sagen Mama?“ „Denk selbst darüber nach.“ „Wieso gestehst du es ihr nicht einfach?“, schlug Masaru mit einem grinsen vor. Haru wurde rot und Izumi sah ihn mit einem zornigen Blick an. „Dein Vater hat Recht. Aber bevor du das tust musst du zunächst einmal die jetzige Situation lösen.“ Haru nickte. „Und wie mache ich das?“ „Wie deine Mutter gesagt hat. Denk selbst darüber nach.“, erklärte Masaru. Haru bedankte sich und ging auf sein Zimmer. Masaru trocknete sein benutztes Glas ab. „Kaum bin ich vier Monate auf Dienstreise schon schlägt sich mein Sohn mit solchen Problemen herum.“, sagte Izumi. „Als Geschäftsfrau ist es wohl anstrengend.“ „Was du nicht sagst. Aber es freut mich, dass er mit mir darüber redet.“ „Von uns beiden bist du eben das reifere Elternteil.“, erklärte Masaru. „Das stimmt nicht. Du bist einfach nur doof.“ Masaru nickte. „Wie du mal wieder Recht hast.“



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