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Schicksalsfluch

von

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Vergangenheit

Die Freunde saßen in der Cafeteria und unterhielten sich. „Also habt ihr drei euch mit Kanon angefreundet.“, sagte Haru. Mika nickte glücklich. „Nach dem Essen habe ich ihr von Mai und Nana erzählt und sie fand die beiden interessant.“, erzählte sie. „Sie wollte, dass ich ihr etwas vor tanze.“ „Und ich sollte ihr das komplette Wissen der Mittelschule lehren.“, erzählten Nana und Mai. Haru lachte. „Tut mir Leid. Sie ist etwas energisch. Wahrscheinlich hat sie deswegen Kenta am meisten gern, weil er genauso ist.“ Kenta ignorierte ihn und kümmerte sich ausschließlich um sein Essen. Mai fing ein neues Thema an. „Ihr drei seid euch ziemlich nahe. Kennt ihr euch schon so lange?“ „Stimmt. Ihr drei seid immer so ruppig zueinander.“, stellte Nana fest. Yamato erklärte die Situation. „Die haben es eben verdient.“ „Sagte der Streber.“, fügte Haru hinzu. Mika wurde neugierig. „Erzählt mal. Wie habt ihr euch kennengelernt?“ Die Jungs schauen sich still an. „Zwei Deppen haben den dritten Deppen geschlagen.“, erklärte Kenta lachend. Mai wurde sauer. „Spaß beiseite. Erzählt es uns.“ Die Jungs entschuldigten sich und erzählten ihnen die Geschichte.
 

Grundschule, zehn Jahre zuvor: Die Jungs waren in der ersten Klasse und kannten sich nicht, obwohl sie in der selben Klasse waren. Sie haben sich immer gegenseitig nicht beachtet. Eines Tages saß Yamato in der Pause und las ein Buch. Kenta war bereits ein großer Fan von Fußball und spielte in diesem Moment mit einigen Schülern. Unabsichtlich schoss Kenta einen zu kräftigen Ball und verfehlte das Tor. Der Ball flog in Yamatos Richtung. „Pass auf!“ Er drehte sich um und bekam den Ball direkt ins Gesicht. Er flog einige Meter vom Tisch und knallte gegen die Wand. Kenta rannte zu ihm und nahm sich den Ball. „Was ein Glück. Der Ball ist noch in Ordnung.“ Yamato stand auf und war sauer. „Du machst dir mehr um den Ball sorgen als um das Opfer? Du Depp!“ Kenta fühlte sich angegriffen und bezeichnete ihn selber als Depp. „Ich kann doch nichts dafür, wenn der Ball dich getroffen hat. Du warst einfach im Weg.“, erklärte er. Yamato wurde wütend und schlug ihm den Ball aus den Händen. „Hey! Was soll das?“, schrie Kenta. „Dein beschissener Ball interessiert mich nicht!“ Er schubste Yamato um, als er wieder aufstand. Doch er stand wieder auf und sprang auf ihn. Eine Schlägerei entstand. Die beiden entfernten sich einige Meter voneinander für den finalen Schlag. Sie rannten aufeinander zu. Plötzlich tauchte ein anderer Junge auf und versuchte die beiden zu stoppen. Yamato und Kenta konnten ihren Schlag nicht mehr stoppen und verpassten dem Jungen jeweils einen kräftigen Schlag. Der Junge wurde verletzt und brach zusammen. Yamato und Kenta brachten ihn panisch zum Krankenzimmer und kümmerten sich um ihn. Der Junge stellte sich vor. „Ich bin Haru. Vielen Dank, dass ihr euch um mich kümmert.“ Die beiden stellten sich ebenfalls vor. „Es tut mir Leid. Wir wollten dich nicht verletzen.“ „Er hat Recht. Wir haben dich versehentlich mitgenommen.“ Haru fing an zu lachen. „Das macht nichts. Dadurch haben wir uns kennengelernt.“ Alle drei sahen sich fröhlich an und wurden schließlich Freunde.
 

Gegenwart: „Was für eine Geschichte.“, staunte Nana. „Aber wieso musste es eine Schlägerei sein?“, fragte Mai neugierig. „Aber diese Situation hat euch zu dem gemacht was ihr jetzt seid. Zu guten Freunden.“, stellte Mika fest. „Ihr drei seid ebenfalls gute Freunde.“, erklärte Haru. „Unsere Geschichte ist nicht so aufregend wie eure. Falls du danach fragen wolltest.“, sagte Mai. „Wir haben euch unsere erzählt, also erzählt uns eure.“, bat Yamato. Die Mädchen willigten ein.
 

Kindergarten, 11 Jahre zuvor: Die Mädchen waren im Kindergarten und gehörten alle der selben Gruppe an. Sie kannten sich nur flüchtig und hatten nie etwas miteinander zu tun. Mika spielte mit Puppen, Mai und Nana saßen am selben Tisch. Während Mai ein Bilderbuch ansah malte Nana ein Bild, während sie sang. Ihr Gesang belästigte Mai jedoch. „Kannst du mit dem Singen aufhören?“ „Aber wieso?“ „Ich muss mich konzentrieren.“ Nana nickte. Keine zwei Minuten später fing sie wieder an zu singen. „Ich habe gesagt, dass du aufhören sollst.“ Sie wurde wieder still. Doch wieder keine zwei Minuten später sang sie erneut. Mai konnte das nicht mehr ertragen. „Sei ruhig dumme Ziege!“ Nana war schockiert. „Selber dumme Ziege.“ Mai nahm ihr den Stift weg und beschmutzte ihr Bild. „So und jetzt sei leise.“, sagte sie. Nana war sauer und nahm ihr das Buch weg. Sie warf es weg und grinste dabei. „Jetzt musst du dich nicht mehr konzentrieren.“ Mai griff ihr an die Haare und beleidigte sie. Nana wehrte sich und griff zurück an. Die anderen Kinder bekamen das mit und die Kindergärtnerin bestrafte die beiden. Sie sollten den Rest des Tages in der Ecke stehen und den anderen Kindern beim spielen zu sehen. Sie waren aufeinander sauer. Plötzlich kam Mika auf sie zu und stellte sich zu ihnen. Sie sahen sich neugierig an. „Was wird das?“ „Wieso bist du hier?“ Mika drehte sich um und lächelte. „Jetzt seid ihr nicht mehr alleine.“ Mai und Nana fingen an zu lachen. „Du hast recht. Vielen Dank.“ „Vielen Dank.“ Die Mädchen stellten sich gegenseitig vor und verbrachten den restlichen Tag gemeinsam in der Ecke. Dadurch wurde sie Freunde.
 

Gegenwart: „Von wegen wieso es eine Schlägerei sein musste.“, murmelte Kenta. „War bei euch doch genauso.“, lachte Yamato. „Nana tat mir damals echt weh.“ „Du mir aber auch.“ „Wo die beiden das erwähnen. Kenta hat mir voll ins Gesicht geschossen.“ „Du hast mich getreten. Also sind wir quitt.“ Haru und Mika fingen plötzlich an zu lachen und die anderen waren verwundert. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Kenta. „Anscheinend haben wir uns alle durch Gewalt kennengelernt.“, erklärte Haru. „Wie gut, dass wir sechs uns nicht ebenfalls durch Gewalt kennengelernt haben.“, fügte Mika hinzu. Die anderen verstanden wieso sie lachten.



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