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Schicksalsfluch

von

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Prolog

„Dexonias!“, schrie Haru laut. Er kniet vor einer Leiche und hielt sie in den Armen. „Dexonias! Ich will das nicht mehr!“ Die Leiche war vollkommen verbrannt und man konnte kein Gesicht mehr erkennen. Um sie herum lagen Überreste eines Hauses. Alles sah nach einer Gasexplosion aus. Dexonias schaut Haru emotionslos an und verschwand mit folgenden Worten: „Ich kann dir nicht mehr helfen. Du weißt was du tun musst.“ Haru beginnt zu weinen und schrie durch die Gegend.
 

Acht Monate zuvor:

Haru saß mit seinen Freunden Yamato und Kenta bei sich zuhause und spielte mit ihnen Videospiele. Kenta war der sportlichste von ihnen. Er gehörte zum Fußballverein der Hayama-Oberschule. Yamato stattdessen war ruhig und liebte es Bücher zu lesen. Wegen seiner Brille sah er arrogant aus, doch eigentlich war er sehr freundlich. Sie spielten ein Ego-Shooter an der Konsole. „Du Hund!“, beleidigte Haru Kenta. „Das war mein Kill.“ Kenta lachte. „Ich habe aber den Punkt erhalten.“ Yamato blieb still und zeigte seinen Freunden wie gut er im Spiel war. Dadurch wurde er von ihnen als Feind angesehen und sofort fertig gemacht. „In einer Woche sind wir Elftklässler. Freut ihr euch schon?“, fragte Yamato. Haru und Kenta ignorierten ihn und versuchten beim Spiel jeweils den anderen zu überholen. „Ich habe gewonnen!“, schrie Kenta glücklich. Haru richtete sich Yamato zu und beantwortete seine Frage. „Natürlich freue ich mich. Seit ich euch kenne ist die Schule immerhin toll.“ „Schleimer.“, lachte Kenta. „Ich freue mich auf die neuen Schüler. Hoffentlich gibt es viele für den Verein.“, fügte er hinzu. „Mir geht es genauso.“, erklärte Yamato. „Kenta! Kenta! Kenta!“, schrie Kanon, Harus kleine Schwester, als sie am Zimmer vorbei lief und die Freunde entdeckte. Sie sprang auf Kenta und umarmte ihn. Er begrüßte sie lachend. „Wir bekommen anscheinend keine Umarmung.“, murmelte Yamato. Haru stimmte ihm zu. „Ihr seid eben nicht Kenta.“, erklärte Kanon mit glücklicher Stimme. „Ich bin aber dein Bruder. Besitze ich somit nicht den selben Rang wie er?“, fragte Haru neugierig. Sie überlegte und schüttelte ihren Kopf. „Niemals! Niemand wird den selben Rang wie Kenta besitzen.“ „Na, Kenta? Wie fühlt es sich an ein Gott zu sein?“, fragte Yamato seufzend. „Wunderbar.“ Die Stimmung im Zimmer wurde unruhig. „Nebenbei. Worüber redet ihr?“, fragte Kanon um das Thema zu wechseln. „Über die Schule. Wie du weißt sind wir in einer Woche Elftklässler.“, erklärte Haru. Kanon setzte sich neben Kenta und die Freunde sprachen weiter. „Ach Kenta. Vorhin meintest du, dass du dich auf neue Schüler für den Fußballverein freust. Sind dennoch viele ältere Schüler gegangen?“, fragte Yamato neugierig. Kenta nickte. „Aber wir haben Hoffnung, dass wir genauso viele neue Schüler bekommen.“ Haru legte ein neues Spiel ein und fragte Kanon, ob sie mitspielen möchte. Sie bejahte sofort. Während dem Spiel erklärte Yamato worüber er sich freuen würde. „Neue Bücher. Die Bibliothek braucht unbedingt neue Bücher! Ich habe bereits alle gelesen.“ Kenta lachte. „Also ich freue mich zudem noch auf neue Schülerinnen. Hoffentlich sind Hübsche dabei.“ Plötzlich wurde Kanon sauer. „Nein Kenta! Das darfst du nicht! Du hast doch mich!“ Stille. Eine unangenehme Stille herrschte im Zimmer. Die Jungs wussten nicht was sie sagen sollen und blieben deswegen still. Kenta grinste lediglich. „Ich weiß. Dich kann niemand ersetzen.“ Kanon war überglücklich. „Er hat nur das gesagt was sie hören wollte.“, dachte sich Yamato. Die Freunde spielten weiter. Am Abend gingen Yamato und Kenta nach Hause. Kanon kam nochmal vor dem Schlafen gehen in Harus Zimmer und sprach ihn an. „Haru? Mag mich Kenta eigentlich?“ Er verstand sofort die Situation und sah sie mit einem aufrichtigen Blick an. „Natürlich mag er dich. Sogar sehr. Aber du kennst ihn ja.“ Sie nickte. „Sieht er mich denn nicht nur als deine Schwester an?“ „Wahrscheinlich. Aber keine Sorge. Die Gefühle eines Menschen können sich verändern.“ Sie war glücklich als er das sagte und umarmte ihn. Sie bedankte sich bei ihm und ging in ihr Zimmer zurück.



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