Outback Love von --_Seras_--666 ================================================================================ Kapitel 1: the get-to-know -------------------------- Es war an einem Donnerstagmorgen. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte auf die Erde nieder. Doch anstatt an so einem Tag am Strand zu liegen und die wärme zu genießen, war Nami in ihrem Auto auf dem weg zu ihrer Schwester Nojiko. Diese wollte nämlich in ein paar Wochen, um genau zu sein in vier, heiraten und bei den Vorbereitungen sollte Nami ihr helfen. Nojiko wohnt nur leider nicht so wie sie in New York, sondern in Nashville, Tennessee und bis dahin sind es mit dem Auto gute 13 Stunden. ______Weiter aus Nami´s Sicht______ Ich bin heute Morgen gleich ganz früh um sechs Uhr losgefahren, damit ich gegen Abend bei Nojiko sein konnte. //Was tue ich nicht alles für meine geliebte Schwester// dachte ich mir. Ich schalte meine Musik im Auto an, singe laut mit und trete noch mal auf das Gaspedal. Mittlerweile ist es bereits 13 Uhr und ich bekomme etwas Hunger, weshalb ich an der nächsten Ausfahrt raus fahre und mir ein Diner suche. Nachdem ich gegessen habe fahre ich weiter, doch irgendwie verpasse ich meine Auffahrt und fahre auf der falschen route weiter. Ich fahre durch eine ziemlich trostlose Landschaft, nichts außer ein paar Rindern, Pferden und tausende von Hektar Land. //Jetzt werde ich noch später ankommen, oh man…// Plötzlich knallt mein Motor und es beginnt zu rauchen „Oh nein das darf doch nicht wahr sein!“ rufe ich laut aus und fahre an den Rand, steige aus und öffne die Motorhaube. Mir steigen riesige Rauchwolken entgegen. „So ein verdammter mist!“ Ich hole mein Handy aus der Tasche und wollte den Pannendienst anrufen, doch es gab kein empfang. Ich laufe hin und her und gehe ein paar Meter die Straße runter, doch nichts. „Besser kann der Tag doch echt nicht werden!“ stöhne ich laut, doch als ich den Notruf wählen wollte gab mein Akku auch noch den Geist auf und so konnte ich nicht mal Hilfe rufen. „Super und wie komme ich jetzt hier weg?“ ich lasse mich auf den Rasen am Standstreifen fallen und lege meinen Kopf in die Hände. So sitze ich nun schon seit zwanzig Minuten und es hat sich noch nichts geändert, es ist kein Auto vorbei gekommen und auch mein Handy macht keine anstallten wieder an zu gehen. Plötzlich höre ich laute rufe und Huf Getrampel, weshalb ich mich aus meiner sitzenden Position hoch bewege. Und tatsächlich hinten auf einer der Weiden sah ich drei Reiter, welche Rinder vor sich her trieben. Bevor sie außer Sichtweite waren versuchte ich mein Glück und rief so laut ich konnte „HALLOOO… HALLO ICH BIN HIER DRÜBEN! ICH BRAUCHE HILFE….. HALLOOOO!“ zusätzlich winke ich wie wild geworden. Nachdem ich noch einmal gerufen habe, wollte ich es bereits aufgeben, doch einer der drei Reiter drehte bei und lief nun direkt in meine Richtung. //So ein Glück!// Der Reiter kam immer näher und umso weiter er in meine Richtung kam, desto besser konnte ich ihn erkennen. Er hatte einen Hut auf dem Kopf, eine dunkle Jeans, welche ziemlich ausgewaschen war und ein schwarzes Muskelshirt an und dazu trug er noch dunkle Stiefel. Sein Pferd war ein Schwarzer Hengst //Was für ein schönes Tier!// „Guten Tag schöne Frau, warum schreien sie hier denn so rum?“ Fragt mich der fremde mit seiner unglaublich tiefen, männlichen Stimme. „Hallo, Ich heiße Nami und ich benötige dringend Hilfe und dann habe ich euch dahinten reiten sehen!“ Ich rede schnell und hektisch, da ich mich so freue endlich Hilfe zu bekommen. „Langsam, langsam. Was ist denn passiert?“ „Mein Auto hat den Geist aufgegeben und dann ist auch noch mein Handyakku leer. Ich sitze nun schon seit zwanzig Minuten hier und warte auf Hilfe!“ Der Reiter steigt ab und kommt auf mich zu, seinen Hengst bindet er am Zaun fest und steigt über diesen zu mir rüber. „Lassen sie mich mal sehen, vielleicht kann ich helfen.“ Ich gehe mit ihm gemeinsam zu meinem Auto und er beugt sich über meinen Motor, prüft einige Sachen und dann sieht er mich an „Da kann ich so leider nichts tun, aber wenn sie wollen schleppe ich sie ab und bringe sie zu unserer Ranch, von dort können sie dann den Pannendienst anrufen!“ //Ich soll zu einem Fremden gehen? Naja gut besser als hier zu versauern!// „Ja Okay, wenn es ihnen nichts ausmachen würde?“ „Nein, nein kein Problem, ich muss nur schnell zur Ranch mein Pferd gegen den Jeep eintauschen und dann komme ich wieder okay?“ „Ja in Ordnung ich warte dann hier!“ Damit verabschiedet er sich und steigt wieder auf sein Pferd und reitet los. „Hoffentlich kommt er wirklich wieder.“ Ich beginne meine Sachen im Auto zusammen zu packen und setze mich dann in dieses, um auf den Jungen Mann zu warten //Ich kenne noch nicht einmal seinen Namen! Ich muss ihn gleich unbedingt fragen!// Ich warte noch mal fünfzehn Minuten und dann höre ich plötzlich wie ein Auto angefahren kommt und sich vor mein Auto stellt. Aussteigen tut der junge Mann von gerade eben, nur ohne seinen Hut, jetzt konnte ich auch seine Haare sehen, welche ungewöhnlich grün waren. Auch ich steige aus und gehe auf ihn zu, während er von seiner Ladefläche ein Seil holt. „Danke, dass sie mir helfen Sir!“ er dreht sich zu mir um und grinst mich an „Kein Problem, aber nennen sie mich nicht Sir! Ich bin nicht wirklich viel älter als sie! Und mein Name ist Zorro!“ er reicht mir die Hand und ich nehme sie in meine „Freut mich ich bin Nami!“ „Also dann Nami, wollen wir sie mal abschleppen!“ lacht er und bindet mein Auto an seinem fest „Sie müssen sich in ihr Auto setzen und Lenken und bremsen!“ „Okay wird gemacht.“ Ich drehe mich um und setze mich auf den Fahrer sitz, Zorro macht dasselbe und dann geht es auch schon los. Nach ungefähr zehn Minuten kommen wir auf einen kleinen Weg, welcher zu einer nicht so kleinen Ranch führt //Wow, die ist ja riesig und unglaublich schön!// denke ich mir während ich mich umsehe. Auf dem Vorplatz bremst Zorro, weshalb auch ich die Bremse betätige und das Auto zum stehen bringe. Dann steige ich aus und gehe auf Zorro zu, welcher schon dabei ist das Seil ab zu machen. Er sieht mich an und legt das Seil wieder auf die Ladefläche zurück „Na dann komm, ich zeige dir wo das Telefon ist!“ Zorro geht vor und ich laufe ihm hinterher in das Haus, dort zeigt er mir im Flur das Telefon und ich hole aus meinem Geldbeutel die Nummer von dem Pannendienst. „Guten Tag, mein Name ist Nami Jones, Kundennummer 233486. Ich habe einen Motorschaden und brauche dringend Hilfe! …. Ja… Okay, geht es nicht früher? ... Ich … Moment bitte!“ Ich lege den Hörer beiseite und geh in die Richtung in welche Zorro gerade gegangen ist. Es ist die Küche und er steht gerade am Tresen und trinkt ein Glas Wasser „Äh… Zorro?“ Er dreht sich zu mir und sieht mich an „Ja?“ „Der Pannendienst kann nicht vor Montag hier sein um mein Auto in eine Werkstatt zu bringen… Könnte ich solange bleiben? Aber ich kann natürlich auch mit dem Taxi in ein Hotel fahren oder so!“ plappere ich drauf los. Doch Zorro unterbricht mich „Halt, halt. Beruhig dich. Es ist kein Problem du kannst gerne bleiben.“ Er sagt mir noch die Adresse wo wir uns befinden, dann gehe ich zurück an das Telefon und gebe alles an den Pannendienst weiter. Nach dem alles erledigt ist gehe ich zurück zu Zorro in die Küche. Er steht immer noch am Tresen und trinkt einen Kaffee, als er hört dass ich in den Raum komme dreht er sich zu mir „Willst du auch einen Kaffee?“ „Ja gerne“ „Gut setzt dich.“ Er schiebt einen Barhocker zur Seite und geht dann auf die Kaffeemaschine zu, um mir eine Tasse mit der braunen Flüssigkeit zu holen. Ich setzte mich auf den Hocker und beobachte ihn etwas //Er ist echt attraktiv… Aber er hat sicher eine Freundin, alleine wird er hier ja sicher nicht wohnen.// Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Zorro die Tasse vor mir abstellt „Hier bitte.“ „Dankeschön. Und auch danke, dass ich hier bleiben darf… Obwohl wir uns nicht kennen…“ Er sieht mich an dann grinst er „Kein Problem, du bist nicht die erste der das passiert! Hier in den weiten von nichts, kommt es öfter mal zu Pannen. Und der Pannendienst lässt schon immer zu wünschen übrig!“ Er lacht und trinkt wieder etwas von seinem Kaffee. Plötzlich hört man draußen Hufgeklapper und das wiehern von Pferden, Zorro sieht auf und dann sieht er zu mir „Na komm ich stelle dir die Anderen vor, die hier wohnen.“ Und schon ist er auf dem weg raus in den Hof. Draußen stehen zwei Männer, welche gerade die Sättel von den Rücken ihrer Pferde nehmen. Zorro geht auf sie zu „Hey Jungs ich will euch jemanden Vorstellen!“ Die beiden drehen sich zu uns. Sie waren beide Schwarzhaarig und auch nicht gerade hässlich. „Na was hast du da denn hübschen auf der Straße gefunden Zorro?“ fragt einer der beiden. Ich schaue zu Zorro auf welcher schnaubt und zu dem Mann sieht „Reiß dich zusammen Law, ich hab dir schon mal gesagt das du nicht so reden sollst okay?“ Zorro nimmt mich an der Schulter und schieb mich etwas zu den beiden „Also dieser etwas taktlose Mann ist Law und der neben ihm“ er zeigt auf den anderen Mann „Das ist Miwak. Leute das ist Nami, sie hatte eine Panne und so wie es immer ist kommt der Pannendienst erst am Montag. Ich habe ihr erlaubt solange hier zu bleiben.“ Ich reiche beiden Männern die Hand und lächle ihnen zu. Miwak hat strahlende, Bernstein farbige Augen und ein eher katzenhaftes Gesicht, jedoch strahlt er auch eine gewisse Warmherzigkeit aus. Law dagegen hat dunkle, fast schwarze Augen und strahlt eher eine gewisse Kälte und Arroganz aus. Er ist mir nicht wirklich sympathisch. „Na ob Robin das so toll findet.“ Ist der einzige Kommentar den Law von sich gibt bevor er sich wieder seinem Pferd zuwendet. Miwak sieht mich jedoch freundlich an „Mach dir nichts draus er ist immer so zu Leuten die er nicht kennt. Freut mich jedenfalls dich kennen zu lernen!“ nun macht auch er sich wieder an die Arbeit mit seinem Pferd. Ich stehe etwas unschlüssig da //Wer soll diese Robin sein?// Ich schaue zu Zorro hoch „Äh Zorro was ist denn mit dieser Robin? Ist es wirklich okay das ich hier bin?“ Er sieht mich an, legt mir die Hand auf den Rücken und schiebt mich etwas von den Anderen weg, in Richtung Stall „Mach dir keinen Kopf, wenn ich sage es ist Okay das du hier bist, dann ist es auch so. Diese Ranch gehört mir! Und was Robin angeht, sie ist eine Freundin von uns, nachdem ich hier alleine war sind meine Freunde hergezogen um bei mir zu Arbeiten und zu Leben. Robin arbeitet jedoch auch noch halbtags in der nächsten Stadt. Law behauptet sie will was von mir und deswegen macht er auch so komische Andeutungen. Aber jetzt zeige ich dir die Ranch du wirst schließlich ein paar Tage hier sein.“ //Sie steht also auf ihn… Oh man, das kann ja heiter werden. Aber was meinte er mit `seit dem er alleine ist´?// Nach einer knappen halben Stunde hat er mir die ganze Ranch gezeigt und wir haben uns gut unterhalten, doch nun fällt mir ein, dass ich meine Schwester mal anrufen sollte, damit sie sich keine Sorgen macht. „Äh, Zorro könnte ich noch mal telefonieren vielleicht?“ „Ja klar kein Problem, du weißt ja wo es steht.“ Ich nicke und gehe wieder ins Haus und rufe Nojiko an. „Hallo?“ „Nojiko? Ich bin es Nami!“ „Hallo Süße, wo bist du? Warum rufst du nicht mit deinem Handy an?“ „Es gibt ein Problem Noji. Mein Auto hatte eine Panne und ich sitze nun bis Montag auf einer Ranch fest!“ „Was? Geht es dir gut Nami? Und auf was für einer Ranch?“ Ich erkläre Nojiko alles und erzähle ihr auch von Zorro und den anderen. „Na gut Schwesterchen, dann hoffe ich das du am Montag auch direkt zu uns kommen kannst! Ace freut sich schon darauf dich endlich persönlich kennen zu lernen!“ „Ja ich freue mich auch schon, schade dass es nie vorher geklappt hat, durch die Entfernung.“ Wir verabschieden uns und ich lege auf. Ich gehe wieder Richtung Küche und schaue kurz auf die Uhr bereits 16:30 Uhr. Draußen hört man einen Motor und wie ein Auto auf den Hof fährt. //Das muss diese Robin sein… Auf in den Kampf…// Ich laufe auf die Tür zu und gehe auf die Veranda um zu sehen ob sie es wirklich ist. Ich sehe wie eine hübsche großgewachsene Frau aus dem Auto steigt und direkt auf die Jungs zu stöckelt //High Heels auf dem Land… Nicht sonderlich vorteilhaft.// Sie geht direkt zu Zorro fällt ihm um den Hals und gibt ihm einen Kuss auf die Wange, die anderen beiden werden nur flüchtig begrüßt //Oh ja sie steht auf ihn…// Ich mache mich auf den Weg zu den anderen //Besser jetzt als später…// Als ich näher komme sehe ich das Miwak mich bereits bemerkt hat und Zorro einen seltsamen Blick zu wirft. Dieser dreht sich zu mir und lächelt mich an „Ah Nami, du kommst genau richtig. Hast du alles klären können?“ „Ja hab ich danke!“ Ich wende mich an die Frau, welche Robin oder so heißen soll und strecke ihr die Hand hin „Hallo ich bin Nami, freut mich!“ Sie sieht mich von oben bis unten an und dann sieht sie kurz zu Zorro. Danach nimmt sie meine Hand in ihre und drück ziemlich fest zu „Hallo ich bin Nico Robin.“ Zorro räuspert sich und legt mir die Hand auf die Schulter //Das macht er oft…// „Na kommt Leute, lasst uns rein gehen und besprechen was noch ansteht und was wir zu essen machen!“ Ich laufe ihm hinterher und spüre wie mich Blicke von hinten aufspießen. Nachdem wir in der Küche alle zusammen saßen wurde besprochen was noch an Arbeit zutun gab und was jeder Essen wollte. Alle einigten sich darauf, dass wir heute etwas einfachen essen wollen und morgen wollten sie Grillen. Als sich alle auf machen um die Arbeit zu erledigen halte ich Zorro am Arm fest „Äm Zorro kann ich auch irgendwie helfen? Ich möchte nicht einfach rum sitzen!“ Er sieht mich an und scheint zu Überlegen „Also entweder hilfst du Robin in der Küche beim Essen oder du hilfst mir draußen im Stall.“ Abwartend sieht er mich an //Ganz sicher nicht diese Robin!// „Ich geh mit dir in den Stall.“ Wieder spüre ich diese blicke in meinem Rücken. „Na gut, dann lass uns mal an die Arbeit.“ Ich nicke und lächle ihm zu und gehe dann mit ihm raus. Auch Zorro lächelt und folgt mir dieses Mal. Als wir die Tür schließen hören wir ein lautes scheppern in der Küche und dann ein Fluchen. Zorro sieht noch mal zurück, schiebt mich dann aber weiter Richtung Stall. Dort angekommen sieht er mich an „Hast du so was schon mal gemacht?“ „Was einen Stall ausgemistet?“ Er nickt und hält mir die Mistgabel entgegen „Zwar keinen Pferdestall aber ja hab so was schon gemacht!“ „Na gut dann mal los. Wir fangen von hinten nach vorne an du übernimmst links und ich rechts, wenn du Hilfe brauchst oder nicht mehr kannst sag mir bescheid.“ Ich folge ihm nach hinten in den Stall und gehe auf die letzte Box auf der linken Seite zu. ‚SHADOW’ Steht dort auf einem Schild. In der Box steht der Hengst von Zorro, jedenfalls sieht er so aus wie der, auf welchem er heute Mittag angeritten kam. Ich öffne die Box und sofort dreht der Hengst mir den Kopf zu „Hallo mein Hübscher! Na komm ich tu dir nichts. Ich will nur deine Box sauber machen okay?“ Ich hebe meine Hand so, dass er daran riechen kann. Der Hengst ist sehr misstrauisch, nach kurzer Zeit jedoch kommt er einen Schritt auf mich zu und stupst mit seinen Nüstern gegen meine Hand so, dass ich ihn streicheln konnte. „Na siehst du mein Schöner!“ Plötzlich höre ich wie jemand hinter mich tritt und drehe mich um. Zorro steht an dem Tor von der Box und sieht mich an „Wow, so schnell konnte noch niemand Shadow streicheln.“ „Tja ich bin ein Naturtalent.“ Wir lachen beide und beginnen mit der Arbeit. Ich mache erst Shadow´s Box sauber und dann noch zwei andere. Nach der dritten bin ich bereits richtig geschafft und fahre mir mit dem Unterarm über die Stirn //Man ist das anstrengend… Durchhalten Nami, keine Schwäche zeigen. Nicht vor ihm!// „Na kannst du nicht mehr Prinzessin?“ Ich drehe mich um und ziehe amüsiert meine Augenbraue nach oben „Wie hast du mich gerade genannt?“ Er grinst mich herausfordernd an „Prinzessin?“ Langsam lehne ich meine Mistgabel an die Innenseite der Box und gehe dann langsam auf ihn zu. Vor ihm bleibe ich stehen und sehe zu ihm auf „Sehe ich etwa aus als wäre ich so ein kleines Prinzesschen?“ Ich Zeige auf meine dreckigen Klamotten und zeige ihm meine Hände und sehe ihn dann wieder an. Er geht einen schritt zurück und mustert mich noch einmal „Hmm… Ja ich denke schon!“ grinst er mich wieder frech an. In dem Moment überkommt es mich und ich drehe mich um, tue so als wenn ich wieder an die Arbeit gehen will, jedoch gehe ich nur in Richtung Schubkarre und greife mir eine Hand voll Heu und dann werfe ich sie ihm entgegen „Ey was wird das denn?“ Er versucht auszuweichen, doch ich treffe voll ins Schwarze. Ich beginne laut zu lachen und sehe ihn wieder an „Na würde eine Prinzessin das auch machen?“ Auch er beginnt zu lachen und Greift sich auch eine Hand voll Heu „Na warte!“ Und so beginnt eine deftige Heu-Schlacht zwischen uns beiden, in der ich kreischend durch den Stall renne und er mich verfolgt, doch auch ich lande ein paar Treffer. Die Schlacht geht bestimmt schon zwanzig Minuten oder länger, mach jedoch sehr großen Spaß, er fühlt sich bei Zorro so an, als wenn wir uns schon ewig kennen. Plötzlich werden wir unterbrochen „Was ist denn hier bitte los?“ Robin steht in der Tür und starrt mich böse an „Kaum ist jemand fremdes da, schon dreht hier jeder durch!“ Ich stelle mich wieder gerade hin und klopfe mir das Heu von den Klamotten „Entschuldige bitte, meine Schuld…“ Ich spüre wie Zorro mich von der Seite ansieht und dann zu Robin sieht „Jetzt stell dich bitte nicht so an Robin, ein bisschen Spaß schadet niemandem! Solltest du auch mal versuchen.“ „Was soll das denn jetzt bitte Zorro?“ Er sieht sie noch mal an, dreht sich dann um und zuckt nur mit den Schultern. Ich gehe schnell wieder in die Box und mache weiter sauber. Ich höre noch wie Robin laut schnaubt und dann noch sagt das, das Abendessen fertig ist und geht dann. Nach weiteren dreißig Minuten sind Zorro und ich fertig im Stall und machen und auf den Weg in die Küche „Hey mach dir wegen vorhin keinen Kopf, Robin ist halt so!“ Ich nicke und sehe ihn dann an „Okay… Ich hoffe sie hasst mich nicht noch mehr!“ Er bleibt stehen und sieht mich an „Sie hasst dich nicht, sie mag nur keine Fremden! Mach dir keinen Kopf und komm, wir gehen rein was Essen. Du hast doch sicher Hunger Prinzessin.“ Ich boxe ihm in die Rippen und gehe dann weiter. Hinter mir höre ich wie Zorro lacht und mir folgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)