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Und ich schlief ein mit Musik.


Erstellt:
Letzte Änderung: 18.08.2016
abgeschlossen
Deutsch
2911 Wörter, 4 Kapitel
Hauptcharaktere: Eigener Charakter
Diese Fanfic ist für den Wettbewerb von abgemeldet entstanden.
Da ich schon immer etwas zu den Tributen von Panem schreiben wollte, hab ich mich jetzt endlich dazu entschlossen;)

Meine Geschichte erzählt weder von Katniss, noch von einem anderen schon existierenden Charakter. Praktisch weiß man nichts über die Ich-Erzählerin, damit sich jeder selbst jemanden ausdenken kann.
(Das Cover ist als Symbolbild zu sehen^^)

Die Story wird kurz gehalten und ist als OS zu sehen, auch wenn ich die Story für bessere Übersicht in vier Kapitel gliedere.
Für mehr Infos habe ich Steckbriefe erstellt^^

Auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen
Eure Angy;)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Infos zum WB:
Gewählt: Jahreszeit Sommer
Worte: Lagerfeuer, Sonnenuntergang/aufgang, Sonnenstich, Veränderung, Vollmond, Geheimnisse, Vögel, Musik, Leidenschaft, Misstrauen
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 13.07.2016
U: 18.08.2016
Kommentare (5 )
2911 Wörter
Kapitel 1 Sechs... E: 14.07.2016
U: 16.07.2016
Kommentare (1)
528 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Fünf... Vier... E: 16.07.2016
U: 17.07.2016
Kommentare (1)
778 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Drei... E: 27.07.2016
U: 18.08.2016
Kommentare (1)
867 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Zwei... Eins... E: 09.08.2016
U: 18.08.2016
Kommentare (1)
738 Wörter
abgeschlossen
  • Erzählerin


    Über sie gibt es keine Infos.
  • Charakter
    Betti


    District: 8
    Statur: klein, Durchschnittsfigur
    Haarfarbe: braun
    Augenfarbe: braun
    Alter: 16

    Betti wird schon am Anfang der Geschichte von einer Krankheit geplagt, bekommt aber keine Medizin und ist damit praktisch dem Tod überlassen.
    Sie und Joe scheinen sich nahe zu stehen, auch wenn niemand von beiden darüber geredet hat.
  • Charakter
    Joe


    District: 8
    Statur: groß und schmal
    Haarfarbe: schwarz
    Augenfarbe: braun
    Alter: 18

    Joe ist in sich geschlossen, wirkt aber doch sehr emotional, besonders, wenn es um Menschen geht, die ihm wichtig sind. Grundsätzlich ist er nicht aggressiv, aber zum Überleben kämpft er am liebsten mit einem Messer.
    Ihn, Betti und Benedikt verbindet etwas Besonderes.
  • Charakter
    Louis


    District: 2
    Statur: mittelgroß und kräftig
    Haarfarbe: dunkelblond
    Augenfarbe: blaugrau
    Alter: 18

    Durch seine gute Kampffähigkeit und seine laute Stimme führt er die aus anfangs sechs Tributen bestehende Gruppe an. Auch seine Eitelkeit ist noch teilweise aus seinem früheren Leben als wohlhabender Bürger übriggeblieben.
    Louis hasst es, die Kontrolle und das Vertrauen über die andern zu verlieren, kann dann auch gewalttätig werden.
  • Charakter
    Benedikt


    District: 9
    Statur: kleiner, gewöhnliche Statur
    Haarfarbe: braun
    Augenfarbe: blau
    Alter: 15

    Benedikt ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Er setzt sich für das ein, was ihm wichtig erscheint und hört nicht auf andere Meinungen.
    Niemand ahnt, dass hinter seiner Selbstlosigkeit mehr steckt, als erwartet.
  • Charakter
    Marzia


    District: 9
    Statur: kleiner, mädchenhaft
    Haarfarbe: blond
    Augenfarbe: blau
    Alter: 12

    Die scheue Marzia vertraut nur Benedikt und hat eine Grundangst vor allen anderen Tributen.
    Sie hat zwar keine Chance im Kampf, kann sich aber gut verstecken und klettern.
Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2016-08-17T07:24:45+00:00 17.08.2016 09:24
Hallo!
 
Ein sehr dramatisches und auch überraschendes Kapitel. Mit den Toten hatte ich nicht gerechnet, was mir als Wende und Effekt sehr zusagte. Auch die Ruhe vor dem Sturm, die Flucht und Hatz, sowie das wiederkehrende Motiv der Musik fand ich großartig als Spannungsbogen gewählt. An den Zeilenumbrüchen fand ich, wie gehabt, nichts auszusetzen, da sie mit der Sprachmelodie der Erzählerin einhergehen und in sich stimmig sind. Auch, dass Dornenzweige Kratzer hinterlassen oder die Ungewissheit vorherrscht, vor was man sich gerade verstecken wollte bzw. was eine Trennung von der Gruppe bedeuten könnte, dass Joe den Namen wusste, aber die Erzählerin nicht mehr - das waren kleine, aber feine Details, welche die Angelegenheit greifbarer gestalteten!
Inhaltlich sind dennoch einige Lücken zu verzeichnen: Einerseits Marzia. Ihre Flucht fand ich geheimnisvoll und interessant, weil ich mich frage, wie weit sie allein zu kommen glaubt und ob sie nicht doch etwas hörte. Aber vor dem Schlaf wollte die Erzählerin sie beschützen, nun sucht sie nicht einmal die nähere Umgebung ab, um sicherzugehen, dass keine Falle lauert? Dass sie sich schnell damit arrangiert (arrangieren muss), hatte in der Folge wieder etwas Logisches an sich, ja ...
Bei der Hatz selbst fand ich die Verletzungen eigenartig in der Wirkung: Ein Pfeil, der sich durch den Oberschenkel bohrt, könnte zwar je nach Trefferzone noch weitere Flucht gestatten (dank Adrenalin), aber der zweite hätte die Erzählerin wohl eher im Nieren- oder allgemein Rückenbereich treffen müssen. Magen ist als Beschreibung häufig frontal angesiedelt, die Verfolger schienen jedoch hinter der Erzählerin und Joe herzujagen. Warum keiner der beiden prüft, wo der zweite Verfolgertribut sein könnte, erschien mir überraschend unvorsichtig. Vielleicht aber ein Affekt?
Zu guter Letzt noch die Frage, ob Joe trainiert genug ist, um mit einem einzigen Messerstich jemanden zu töten. Je nach Klingenbeschaffenheit und Ziel möglich, wahrscheinlicher erschien mir allerdings, der andere würde innerhalb kurzer Zeit verbluten bzw. eher einen zweiten und dritten Stich abbekommen, damit er nicht noch herumwirbelt und verletzen kann. (Das ist allerdings Geschmackssache. Es funktioniert auch mit der vagen Beschreibung!)
 
Tippfehler:
- allein stirbt man schnell (starb)
 
Ehrlich gesagt möchte ich nun wissen, ob Joe, Louis, Marzia oder der unbekannte Tribut das Rennen machen. Dieses offene Ende ist mitreißend, spannend und interessant gewählt. Mir gefiel die Geschichte, weil sie die Stimmung der Tribute einfängt und hier gut kombiniert!
 
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Anwysitna
17.08.2016 23:33
Danke für die Tipps.
Die Erzählerin wollte Marzia zwar beschützen, aber früher oder später hätten die beiden einander nicht vertraut. Als gefährlich schätzt sie Marzia nicht ein, weil diese derzeit weder Rucksack noch Waffe besitzt.
Bei den Pfeilen habe ich wohl undurchdacht losgeschrieben...der zweite Pfeil sollte im unteren Rückenbereich landen. Nieren klingt sehr gut:)
Bei Joe sollte ich wohl mehr Details in den Stich hineinbringen und ihn mehrmals zustechen lassen.
Wer übrigens das Rennen macht, weiß ich selbst nicht. Darum geht es mir eigentlich nicht, aber wenn du willst kannst du dir jemanden aussuchen, der gewinnt. Das unbekannte Tribut heißt übrigens Jake.
Nochmal danke für deine Kommis, haben mich sehr gefreut und motiviert.
Antwort von: abgemeldet
17.08.2016 23:49
Hmm, aber Jake war doch derjenige, den Joe umbrachte am Ende? Da müsste doch noch aus der Zweiergruppe übrig sein (im ersten Kapitel waren sie acht insgesamt, davon sechs - Marzia, Erzählerin, Benedikt, Louis, Joe, Betty - in der Kleingruppe).

Danke auch für deine Antworten. Die Geschichte war, wie gesagt, spannend! :-)
Antwort von:  Anwysitna
18.08.2016 06:57
Achja stimmt...Bin auch schon richtig Gedankenlos haha. Der zweite hat keinen Namen...Zumindest hab ich für die Story keinen gebraucht.
Von: abgemeldet
2016-08-17T07:03:13+00:00 17.08.2016 09:03
Hallo!
 
Hier bin ich auch hin- und hergerissen. Einerseits wäre es taktisch unheimlich klug, das Geheimnis des Widerstands vorzugaukeln, um die Erzählerin für sich einzunehmen und leichter töten zu können, andererseits trägt Joe damit das Wissen um Rebellion in andere Distrikte, sollte sie statt ihm überleben und der Folter entgehen. Es war auf alle Fälle eine Art, um das Misstrauen auszuhebeln und die neue Gruppe zu stärken. Wer sich nicht aufeinander verlässt, schürt zusätzliche Bedrohung und verschwendet wertvolle Ressourcen, um länger wachzubleiben, Acht zu geben usw.
Dennoch ließ es mich daran denken, dass die Jüngste, Marzia, von all dem gerade nichts mitkriegt. Ergo ist ihr Leben auch in dieser Dreierkonstellation nicht sicher, weil ich bezweifle, dass die Erzählerin sich bis zuletzt für sie aufopfert. Die Erwähnung der "mütterlichen Gefühle" gab allerdings Recht: Sie muss eine Frau sein, sonst hätte das anders geheißen. Vielleicht auch in Joes Alter, sonst würde der sie weniger auf Augenhöhe behandeln, sondern sie nicht halb so ernst nehmen?
Durch die verschiedenen Anführungszeichen wurde zwar deutlich, was geschrieben und was gesprochen wurde, aber ich hätte mir beim Zettelwechsel noch ein Inquit gewünscht: Dass er ihr den Block reicht z.B., der Wechsel kam inhaltlich erst später zum Ausdruck. Es hat mich auch verwirrt, wieso die Erzählerin den Widerstand erst für ein Ammenmärchen hielt, dann aber feststellte, sie hätte sich angeschlossen - ist damit gemeint, dass sie sich anschließen würde, käme sie in Freiheit? Oder angeschlossen hätte, hätte sie es besser gewusst?
Mein Lieblingssatz blieb allerdings: "Der Wald hat Ohren". Danach der Rundumblick - schöne, angespannte Atmosphäre!
 
Tippfehler:
- Mir hält (Mich hält)
- Und einfach (Uns einfach)
- Du bist schon echt dumm. ("schon"/"echt" kam bereits im vorherigen Satz vor; Wortwiederholungen)
- Ich glaube nicht an (glaubte)
- Er ist auch (Er war auch; Benedikt ist doch verstorben?)
- Joe nickt (nickte)
- denkst, wie ich (kein Komma, da Vergleich)
- machen wir jetzt (Fragezeichen statt Punkt)
 
Und da sich die Kapiteltitel wirklich auf die Überlebenden der Gruppe stützen, wird es wohl gleich einer weniger sein. Gruselige Vorstellung. Ich tippe auf Marzia oder Joe.
 
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Anwysitna
17.08.2016 23:21
Diese Verwirrung werd ich mir noch mal anschauen und etwas beleben^^
Die Erzählerin ist eher in einem ärmeren District aufgewachsen und möchte natürlich etwas dagegen tun. Hätte sie vor den Spielen vom Widerstand gewusst, hätte sie sich ihm höchstwahrscheinlich angeschlossen. Bis zu dem Zettelgespräch kannte sie den Widerstand nur aus verschwommenen Erzählungen.
Von: abgemeldet
2016-08-17T06:47:42+00:00 17.08.2016 08:47
Hallo!
 
Puh, gerade dadurch, dass du den Anblick der Leichen bzw. die Todesart nur erwähnst, ohne Details preiszugeben, hat man hier eine Gänsehaut: Du spielst bewusst mit der Leserfantasie. Das greift auch auf Mimiken zurück, weil man zwar die Attribute "gereizt" wahrnimmt, aber es am Ende allein mit den Avataren aus der Charakterbeschreibung kombiniert. Bei Louis fand ich das ganz stark, weil es seine psychische Verfassung und den Kontrollwahn aufgreift. Wer nicht gehorcht, wird ausgemerzt - und er kann von Glück sagen, dass seine Gegner zwei Mädchen und ein Junge sind, die in dem Moment eher auf Flucht, statt auf Angriff gehen. Dieser Impuls war realistisch!
Ich mochte auch vorab die Nervosität und Unruhe, welche das eigene Überleben höher werteten und auf Nahrung pochten, statt auf die Menschlichkeit eines Begräbnisses. Diese Zwecklosigkeit darzustellen, hat dem Kapitel viel Emotion mitgegeben. Dass sich Benedikt nicht wehrte (zumindest nicht lesbar), als der Angriff erfolgte, sondern vorher nur giftig aufbrauste, ließ mich zwiegespalten zurück: Wollte er sich selbst aus dem Spiel nehmen? Hat er Louis unterschätzt? Ist Louis womöglich nicht so unversehrt, wie man glauben könnte?
Spannend!
Und dass die drei verbliebenen Tribute nur auf ein Messer zurückgreifen können, dürfte sie zum Freiwild für die zwei Tribute machen, die irgendwo draußen sind: Kein Essen, fraglich ob Marzia ihren Rucksack mitnahm, kein Unterschlupf ...

Tippfehler:
- "strecken die steifen Glieder" - streckte die steifen Glieder (der Nebensatz bezieht sich auf "jeder Einzelne"?)
- "Benedikts Antwort ein (Komma) sondern"
- "wäre, das sowie" (kein Komma)
- "so etwas, wie" (kein Komma, da Vergleich)

Schnell weiterlesen.
 
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Anwysitna
17.08.2016 23:16
Freut mich dass deine Fantasie voll dabei war. Diese nüchternen Beschreibungen gehören zu der Erzählerin dazu und sollen diese Allgegenwärtigkeit des Todes verdeutlichen.
Von: abgemeldet
2016-08-17T06:35:28+00:00 17.08.2016 08:35
Hallo!
 
Also vorneweg ersteinmal: Ich liebe das, was du aus den Charaktersteckbriefen gezaubert hast. Nicht nur, dass die Avatare auch dem tatsächlich angegebenen Alter entsprechen - das sieht man leider nicht allzu häufig -, sondern sie geben durch Mimik und Gestik das wieder, was im Fließtext daneben steht. Dieser macht durch die Angaben ohnehin neugierig, weil er teils ineinander greift, sich teils deutlich abhebt. Ich war an dem Punkt neben dem Cover schon sehr gespannt, was mich hier erwartet!

Inhaltlich ist es dann fast ein Schlag ins Gesicht. Wenn man Joes Strahlen noch im Kopf hat, dann aber durch die prägnant-kurzen und düsteren, nachdenklichen Sätze ins Geschehen gerät, ist das sehr niederschmetternd. Technisch toll gemacht! Erst der innere Monolog und das Sträuben, der Widerwillen, danach die Beobachtungen und Bewertungen der anderen Anwesenden - quasi als Vergleich von Vergangenheit und Gegenwart. Ich fand es gut, dass auch eine Kritik am System und der seichte Versuch der Rebellion angesprochen wurde. Spontan hätte ich die Dame - für mich ist sie dank der Wortwahl ein junges Mädchen - am liebsten geschüttelt und gesagt, dass sie ihre Ansprache riskieren soll. Dass zwei Tribute jedoch abgeseilt von der Gruppe agieren, hat die Idee sehr gefährlich gemacht: Ich hätte eher bei ihnen erwartet, dass sie das Spiel beenden, statt bei den übrigen Fünf.
Davon abgesehen, fand ich den Automatismus der "Wache" am Ende sehr gut. Die Bedrohlichkeit wird dadurch gesteigert und man schärft als Leser das eigene Misstrauen, ob man Louis unbeobachtet lassen sollte - von den Zeilenumbrüchen her, konsequent und gut gelöst.
 
Zwei Tippfehler fielen mir auf:
- "sind neue Gemeinheiten" - sich neue Gemeinheiten
- "die mich jetzt beschützen" - die mich jetzt beschützten (der Kontext ist in der Vergangenheit geschrieben)
 
Und das war widersprüchlich:
- "Stille" - aber das Feuer prasselt, Vögel sind zu sehen? (Gemeint war wahrscheinlich die Stille nach der Musik?)
- sinngemäß "Wir sitzen am Lagerfeuer, weil es kalt ist" - später "nachts würde es kalt"? (Gemeint ist noch kälter?)
 
Jetzt bin ich gespannt, was es mit den Kapiteltiteln auf sich hat. Ich vermute, die Gruppe reduziert sich.
 
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Anwysitna
17.08.2016 23:13
Dankeschön für deine ausführlichen und konstruktiven Kommentare. Es freut mich, dass du vor dem Lesen durch die Steckbriefe geschaut hast, denn genauso wollte ich den Einstieg in die Story.
Weiters danke, dass du dir den Text bezüglich Logik- und Rechtschreibfehler durchgelesen hast. Beim Handyschreiben bleibt so Einiges hängen und auch die Übersichtlichkeit lässt zu wünschen übrig.