Reality Chaos von oOSaeko (Weltenwanderer) ================================================================================ Kapitel 8: Chapter Eight - Unambiguous ambiguous ------------------------------------------------ Chapter Eight Unambiguous ambiguous       Bepo, welcher die beiden gehört hatte, grinste ein wenig und sah zu der Blondine auf, bevor er sich selbst vom Boden erhob. „Ich glaube, dass die beiden fertig sind. Ich kann dir das Zimmer zeigen. Ich hoffe es ist gemütlich für dich“ sprach der Bär, während Saski zu ihm aufsah und erst etwas verwirrt drein schaute, ehe auch sie aufstand. „Ja, wieso nicht“ meinte sie und folgte dem Eisbären, welcher wie ein Wasserfall sprach. Man merkte wohl sofort, dass er die Kleinere mag. „Weißt du, wir segeln schon lange umher, aber lange Zeit war noch nie eine Frau bei uns auf dem U-Boot. Aber ich glaube, dass auch die anderen beiden dich noch mögen lernen werden. Und mach dir auch keinen Kopf um unseren Kapitän. Er sieht zwar mürrisch aus und ist eher schweigsam, wenn wir unter uns sind, aber das legt sich sicherlich auch bald.“ Leise musste Saki darüber lachen, sagte aber nicht weiter dazu, ehe sie das Zimmer betraten und sie sich umsah. „Ein nettes Zimmer hast du, Bepo“ meinte sie und drehte sich in der Mitte des Raumes zu dem Bären um, um ihm anzulächeln. „Und wo schläfst du heute, wenn ich dein Bett beschlagnahme?“ fragte sie nun, nachdem ihr Lächeln schwand. Dass er bei Law schlafen sollte hatte sie wohl nicht mitbekommen, doch grinste Bepo sie an. „Mach dir mal keinen Kopf darum. Ich schlafe bei unserem Käpt’n. Und solang du hier bleibst werden wir uns auch noch was anderes überlegen. Weil wir wissen ja nicht, wie du wieder nach…. Nagasaki zurück kommst“ sagte er, nachdem er den Namen ihrer Herkunft noch einmal überlegen musste. „Nun gut. Nicht, dass du wegen mir nun auf dem Boden schlafen musst“ murmelte sie, verwarf den Gedanken aber gleich wieder, nachdem sie das Bild von Bepo an Deck im Kopf hatte. Lange konnte sie darüber aber nicht lachen, als sie auch schon ein lautes und schon beinahe gefährliches Fluchen aus dem Steuerraum hörte, welches zu hundert Prozent von Law kommen musste. „Was ist denn los?“ fragte sie eher sich selbst, als den Navigator vor sich, bevor sie das Zimmer verließ und der Schwarzhaarige auch sogleich aus dem Steuerraum kam. Sein Gesicht alles andere als freundlich. „Der kann was erleben. Was fällt dem ein“ knurrte er, während er die Treppen an Deck hinauf stapfte und die Tür unsanft aufschlug. Noch verwirrter als zuvor sah die Blondine ihm hinterher, dachte nach, ob sie ihm folgen sollte oder lieber hier unten bleiben, doch entschied sie sich für die erste Option. Die Treppen hinaufgehend blieb sie hinter dem Größeren stehen und sah unter seinem Arm hindurch direkt auf die Thousand Sunny. Dort auf dem Löwenkopf sah man auch schon einen schwarzhaarigen Jungen mit einem breiten Grinsen, welcher mit beiden Armen wie wild herumfuchtelte. „Traffy!“ rief er, was den Chirurgen nur ein weiteres Knurren entlockte. Saki konnte ihn verstehen. Und so wie sein Blick ihr deutlich machte war er kurz vor dem Ausrasten. Unter seinem Arm also durchschlüpfend begab sie sich Richtung Reling, die Arme vor der Brust verschränkt und zu Ruffy hinaufsehend, welcher sogleich mit dem Fuchteln aufhörte und zu der Blonden hinuntersah. „Woah! Du hast wen neues in deiner Mannschaft?!“ wollte er sogleich wissen, woraufhin Saskia die Augenbraue etwas hob. „Ich bin nicht in seiner Crew und-„ wurde sie nun unterbrochen, als Sanji sogleich zur Reling kam und zu ihr sah. Sogleich verfiel er wieder ins Schwärmen. „Natürlich gehörst du nicht zu so einem wie ihm“ säuselte er vor sich hin, was ihm nur ein Augenrollen einbrachte. Sich wieder zu Law drehend, welcher langsam auf sie zu kam, neigte sie den Kopf etwas zur Seite. „Nicht wütend werden“ ermahnte sie ihn, da es hier sonst sicherlich nur ungemütlich enden würde und nach diesem Tag heute hatte sie darauf weniger als gar keine Lust. Breit grinsend und seinen Hut auf den Kopf haltend sah Ruffy nun zu Trafalgar herunter, bevor er von seinem Löwenkopf direkt vor die beiden sprang. „Hallöchen“ lachte er und sah von Law zu Saski. „Na wenn du nicht zu ihm gehörst, dann kannst du ja mit uns kommen“ meinte er und fing sich sogleich die Fußhacke von dem Älteren ein, welche nun auf seinem Kopf Platz fand. „Wer sagt, dass sie zu dir will? Nicht jeder will zu einer nervigen Bande wie eure. Und vielleicht bleibt sie ja bei uns“ murrte der Schwarzhaarige, während die Blonde von einem zum anderen sah und nicht so recht wusste, was sie nun tun sollte. Und da war sie wohl nicht die einzige. Die anderen Strohhüte hatten sich an der Reling versammelt und beobachteten die beiden beim Streiten, wer nun Saskia bei sich auf dem Schiff haben durfte, während Bepo, Shachi und Penguin auch langsam an Deck kamen und Sicherheitsabstand beibehielten. „Ohje. Nun geht das wieder los“ seufzte Penguin leise, den Kopf etwas hängen lassend. „Ich hab dir doch gesagt, dass die Blonde Ärger machen wird“ sagte Shachi und verschränkte die Arme, während Bepo weiterhin schwieg und sich auf den Boden setzte. „Hey… HEY! Nun ist aber gut!“ rief Saskia nach einiger Zeit, als es ihr deutlich zu blöd wurde. „Wer sagt überhaupt, dass ich bei irgendwem bleibe? Ich will wieder nach Hause!“ stellte sie nun einmal klar, bevor sie zu Ruffy sah. „Und bis das soweit ist gehe ich dem Chirurgen hier auf die Nerven. Und da brauchst du nun auch gar nicht zu schmollen“ gab sie weiter von sich, als sie in das nun schmollende Gesicht des Strohhuts sah, welcher sich im Schneidersitz auf den Boden setzte. „Man…“ jammerte er, während die Blonde den Kopf schüttelte. „Hier bist du ja noch nerviger“ murmelte sie und rieb sich die Schläfen. Das alles hier war zu viel für sie, so viel stand fest. Und ihr Kopf bestätigte dies auch noch mit Schmerzen, weswegen sie Law nun am Kragen packte und hinter sich herzog. „Geh du wieder auf dein Schiff und lass Trafalgar in Ruhe. Der hat heute anderes im Kopf“ meint sie, ehe Sanji über die Reling direkt ins Meer flog. Anscheinend hatte sich diese Aussage für den Koch sehr zweideutig angehört, was gar nicht geplant war. Doch Saskia konnte es egal sein und Law hatte nun wieder ein Grinsen auf dem Gesicht, nachdem er den Fall beobachtet hatte.                                                                   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)