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Gothams Nachtleben

Rogues Gallery
von

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Commissioner James Gordon

26.06.2002

00.30 Uhr
 

Diese Nacht war bisher schon stressig genug. Ich hatte mir gerade sogar wieder eine Zigarette angezündet, weil die Nikotinkaugummis einfach nichts mehr brachten. Babara, meine Tochter und mein Ein und Alles, schlief bereits friedlich. Ich hatte sie persönlich zu Bett gebracht. Obwohl es jetzt schon lange her ist, weiß ich genau, dass sie ihre Querschnitzlähmung nach wie vor einfach nicht akzeptiert. Genauso wenig wie ich es akzeptiere mir nicht die Schuld an diesem Vorfall mit dem Joker zu geben. Der Polizeifunk riss mich aus den Gedanken. Wir wurden zu der Iceberg Lounge gerufen. Offenbar gab es dort eine riesige Explosion. Sofort machten Detective Bullock und ich auf den Weg, um nachzuschauen, was dort schief gelaufen war. Die erste Vermutung in jeder normalen Stadt wäre eine Gasexplosion gewesen. Da gab es nur ein Problem... Gotham war keine normale Stadt.

Als wir davor hielten, wurden die Flammen größtenteils schon bekämpft. Langsam bahnten die Feuerwehrmänner sich ihren Weg in das Innenleben der Lounge, um die restlichen Flammen zu bekämpfen. Bullock und ich begannen die Untersuchungen und befragten die Leute in der Umgebung, bis ich einen Schrei vernahm. Die Stimme kam mir bekannt vor. Sofort sprintete ich in die Überreste des Gebäudes und fand Harley Quinn in einem langen, edlen Kleid vor, welches leider ein paar Spuren des Chaos hier an sich trug. Und wer lag dort vor ihr in Flammen? Der Joker...

„Schon gut, Miss Quinzel...“, nuschelte ich beruhigend und durfte als professioneller Polizist natürlich keinerlei Emotionen zeigen. Auch wenn ich mich innerlich gerade tatsächlich ein wenig freute. Ich legte Doktor Quinzel meine Jacke über die Schultern und begleitete sie nach draußen. Als sie ihren Platz in meinem Auto gefunden hatte und wir losfuhren, weinte sie sogar noch bitterlicher. Hatte sie etwa schon wieder einen hysterischen Anfall wegen des Clowns? Ich kurbelte mein Fenster herunter und zündete mir eine Zigarette an. Bullock schaute kurz besorgt zu mir rüber, da ich weit über der Geschwindigkeitsbegrenzung lag. Doch die nassen Straßen, der Regen und der Fakt, dass der Joker endlich ein für Allemal tot war, ließen mich die Regeln vergessen... Der Joker schien bei einem seiner eigenen Pläne umgekommen zu sein...
 

...Es gab also doch noch Gerechtigkeit.



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