By your Side von Lilly_Lu_Dragneel (~Neues Kappi online~) ================================================================================ Kapitel 4: Fluch & Beweis ------------------------- *Bei Inuyasha & Kagome * Es dämmert mittlerweile und der Halbdämon lehnt noch immer schlafend an der Wand als er Geräusche hört und seine Augen öffnet. Überrascht schaut er auf die Dämonenkatze die sich vor ihn gesetzt hat. „Kiara? Was machst du denn hier“ „Ohhhhh Meister Inuyasha“ Der Flohgeist springt auf ihn zu, heftet sich sogleich an seine Nase und wie auch sonst wird er breit geklatscht. „Miyoga?“ „Wie ich das doch vermisst habe“ säuselt der Floh. „Was willst du hier? Ist es bei Totousai nicht sicher genug“ kommt von dem Hanyou. Plötzlich zucken seine Ohren, sein Blick wandert zu Kagome, welche sich unruhig von links nach rechts dreht. Inuyasha, steht leise auf, schnappt den alten Flohgeist und geht nach draußen, da er nur ungern Kagome wecken will. Draußen angekommen setzt er sich auf den Zaun des Kräutergartens und öffnet seine Hand. „Also du alter Weiberheld, wieso bist du hier?“ „Aber Meister Inuyasha was denkst du von mir?“ „Das weist du ganz genau“ erklärt Halbmensch. Der Flohgeist verschränkt seine vier arme und setzt sich im Schneidersitz auf Inuyashas Bein. „Ähm nun...also...das ist doch völlig egal..“ kommt von Miyoga mit einem verschmitzten grinsen. „Miyoga? Ich frage dich nicht nochmal“ gibt er Mittlerweile genervt von sich. „Oh verzeih mir Meister, also ich wollte von dir wissen ob in letzter Zeit etwas passiert ist“ „Und deswegen kommst du her?“ „Sprich schon“ fordert nun der Floh, was dem Hanyou aber nicht gefällt. Er nimmt den Floh zwischen Daumen und Zeigefinger und fragt. „Ganz schön große Klappe für deine Größe Miyoga“ „Meister verzeih aber ich muss es wissen“ drängt der kleinere weiter, der jüngere setzt ihn wieder ab und vergräbt seine Hände in den Ärmeln seines Suikans. „Eigentlich ist nichts besonderes passiert, ein neuer Dämon ist aufgetaucht“ °Das dachte ich mir, Inuyashas Blut schmeckt anders als sonst° „Erzähl mir bitte mehr“ sagt Miyoga interessiert. „Hmm, sein Name ist wohl Yuudai und er will mich töten und irgendwas von Kagome“ „WAS? Hieß er wirklich Yuudai?!“ „Weist du etwas über ihn?“ „Ein wenig..aber sag mir zuerst ob du dich anders fühlst als sonst“ °Außer das ich fast durch drehe wenn ich Kagome auch nur Berühre?° Inuyasha muss über den Gedanken trocken lachen und kratz sich an der Schläfe. „Meister!!“ ruft der Ältere nun und holt den Hanyou aus seinen Gedanken. „Ähm...also...in manchen Situationen … da...verliere ich meine Beherrschung..“ schwer muss der Hanyou schlucken. „In manchen Situationen?!“ hakt er nach und sein Gesicht bekommt einen fragenden Ausdruck. „Keh! Das ist doch egal“ meckert der Hanyou und dreht sich weg. „Hmm, hat dich dieser Yuudai mit einer seiner Angriffe verletzt?“ „Ja die sind aber schon längst verheilt“ gibt er grimmig zurück. „Also doch..“ kommt von dem kleineren nachdenklich und sogleich befindet er sich wieder zwischen Inuyashas Fingern. „Verschweigst du mir etwas?“ fragt dieser mit hochgezogener Augenbraue. „Ähm...wie soll ich sagen...Am besten wird es sein wenn ich von vorn beginne“ Leicht verwirrt sieht Inuyasha den kleinen Youkai vor sich an und hört seinen Erzählungen zu. „Lange vor deiner Geburt, traf bereits dein Ehrenwerter Vater auf diesen Youkai, hätten wir damals schon gewusst wie hartnäckig er ist, hätte dein Vater ihn vernichten können. Zu dem Zeitpunkt hat er gerade deine Ehrenwerter Mutter Kennengelernt...Dein Ehrenwerter Vater war auf dem Rückweg von dem Schloss Izayoi´s, da tauchte er auf und sagte ihm das er ihn besiegen würde um der Mächtigste Youkai des Westens zu werden. Der Kampf zwischen Ihnen dauerte lange und dein Vater wurde von schwarzen Pfeilartigen Spitzen getroffen, welche ihn natürlich nicht störten, solch kleine Wunden heilten innerhalb kurzer Zeit. Nachdem er ihn schwer mit Tensaiga verletzt hatte, verschwand er jedoch und dein Vater ging zu Totousai, wegen der Schwerter für dich und Sesshomaru. Ein paar Tage später war er wieder bei deiner Mutter, doch als er sie berührte fing er an sich zu verändern, es fehlte nicht viel und er hätte sich zu der Dämonengestalt verwandelt. Doch als Daiyoukai, hatte er das schnell im Griff, erst als ich sein Blut trank fanden wir heraus was die Ursache war...“ Der Flohgeist legt eine kurze Pause ein und sieht zu seinem Meister, welcher angetrengt nachdenkt. „Das Blut dieses Yuudai, war an den Spitzen, dieses vermischte sich mit dem deines Vaters, was an sich egal sein kann, wenn das Blut nicht mit Parasiten befallen wäre welche dafür sorgen das ein jeder Youkai sich in eine rasende Bestie verwandelt... Verstehst du was ich damit sagen will Meister?“ „Nicht so wirklich...“ säuselt der Hanyou, welcher anscheinend nur japanisch rückwärts versteht. „Das bedeutet das dein Dämonenblut die Oberhand übernehmen will, sobald du Gefühle zeigst“ Erschrocken dreht sich Inuyasha zu dem Flohgeist und begreift nun endlich warum er die Beherrschung in Kagomes Nähe verliert. „Was kann ich dagegen tun das es nicht wieder passiert..“ fragt er den Älteren und bekommt auch gleich eine Antwort. „Warten..-“ „DAS SOLL DIE LÖSUNG SEIN??? WILLST DU MICH VERARSCHEN DU SCHNARCHSACK?“ Der Halbmensch schleudert den Floh in seiner Hand von oben nach unten,wobei dem kleinen Wesen doch recht schwindlig wird und letztendlich landet er auf dem Boden. Dem Floh dreht es vor seinen Augen und er sagt. „M-meister...ich..waaar n-noch nicht fertiiig“ °Mit seinen Ausbrüchen bringt er mich noch um° denkt der Ältere und fährt fort nach dem er sich kurz geschüttelt hat. „Ich wollte dir sagen das wir warten müssen weil ich einige Tage brauche um die Gegenmittel zu finden, diese vermische ich dann und das musst du zu dir nehmen“ „Ohhhh, warum hast du nicht gleich gesagt Miyoga“ freut sich der Halbdämon. „Es freut mich das ich dir helfen und Dienen kann Meister“ kommt von Miyoga und seufzt. „Dann mach dich am besten gleich auf den Weg um das Kram zu besorgen“ Ein Nicken seitens des Flohs, er pfeift und einige Sekunden später landet eine Krähe neben ihm. „Ach ja Miyoga bevor ich es vergesse... KEIN Wort zu den anderen“ Zögerlich nickt der kleinere und verschwindet zusammen mit der Krähe. Inuyasha sieht in den Himmel, denkt über die Worte nach und geht dann wieder in die Hütte. Dort sitzt Kagome bereits in dem provisorischen Bett und starrt in die Decke auf ihren Beinen. „Ka-Kagome...bist du schon lange wach?“ fragt er vorsichtig und hofft inständig das sie nichts von dem Gespräch mit Miyoga mit bekommen hat. Die Schwarz Haarige schaut auf, krallt ihre Nägel in die Decke und Inuyasha sieht wie sich ein verzweifelter Ausdruck in ihrem Gesicht bildet. „Was hast du?“ fragt er und geht näher zu ihr. „Inuyasha, m-meine Kräfte...sie...sie sind weg“ Ungläubig starrt der Ältere sie an, kann nicht glauben was er hört und doch ist es die Wahrheit. „Das meinte er also...“ kam von dem Hundejungen nachdenklich, was die junge Frau aufschauen lässt. „Was meinst du?“ Sie steht auf, geht zu dem Hanyou und fragt weiter. „Was hat wer gesagt? Inuyasha sag schon“ sie bettelt schon fast, will endlich Wissen was los ist, nur dunkel kann sie sich Erinnern was passiert ist. Ihre Hände vergraben sich in seinem Oberteil, was den Silberweiß Haarigen kurz schlucken lässt doch dann antwortet er. „Yuudai sagte das du nun nicht mehr in der Lage bist deine Reinigende Kraft einzusetzen“ Inuyashas Blick wendet sich gen Boden als er diese Wort spricht. „A-aber ...Wie kann das sein?“ Wie konnte das nur passieren? Warum passierte das alles? Und wieso schweigt Inuyasha nun? All diese fragen und noch mehr schwirren durch ihren hübschen Kopf, drohen ihn zu sprengen, ihre Hände verkrampfen sich mehr und sie lehnt ihre Stirn an seine Brust. Wieder muss der Ältere schlucken, wieder beginnt sein Herz unaufhörlich zu rasen, seine Hände ballen sich zu Fäusten, jeder einzelne Muskel ist bis aufs äußerste angespannt und er muss wieder mit seiner Beherrschung kämpfen. Der Schwarz Haarigen entgeht nicht wie er verkrampft, sie sieht zu ihm auf und merkt wie er langsam seine Arme hebt, wie seine Hände sich öffnen und er sie um ihre Oberarme legt. „Inuyasha?“ fragt sie vorsichtig. Der Halbmensch drückt sie langsam von sich weg und sagt schmerzlich. „Ich kann das nicht..“ Noch immer sieht die junge Frau zu ihm auf, direkt in seine Goldenen Augen ,doch wieder wendet er sich ab und sieht auf den Boden. Nun wendet auch Kagome ihren Blick schmerzlich zu Boden, für sie bricht eine Welt zusammen, ihr innerstes rebelliert gegen die Worte den Halbdämons, wollen es nicht verstehen, wollen die Gefühle nicht verstehen und vorallem versteht sie ihn nicht mehr. „Ich werde gehen“ hört der Hanyou die leisen Worte, seine Augen weiten sich und wieder ballen sich seine Hände zu Fäusten. Einige Sekunden vergehen, dann geht Kagome an dem Hanyou mit gesenktem Blick vorbei und verlässt die Hütte. „Kagome...“ haucht Inuyasha leise und würde ihr am liebsten hinterher, doch konnte er nicht zu groß ist die Angst das er sie verletzen könnte. *Bei Kagome * Sie lehnt mit dem Rücken an der Tür der Hütte, in ihrem Kopf herrscht Leere und so geht sie in Richtung des Knochenfressenden Brunnens. Immer wieder schallen seine Worte durch ihren Kopf und immer wieder fragt sie sich. Warum °Warum ist auf einmal alles so Kompliziert seit ich hier bin? Warum ist er so Abweisend? Liebt er mich doch nicht? Habe ich mir das alles nur Eingebildet? War es Falsch hierher zu kommen?° Ihrer Kehle entrinnt ein langes Seufzten, sie steht vor dem Brunnen der einst diese Zeit mit ihrer verband. Ja, genau ihre Zeit, was ihre Familie wohl macht, ob sie sich Sorgen? Kagome kniet sich vor den Brunnen, legt ihre Arme auf das alte Holz und bettet ihren Kopf auf diese. „Mama? Opa? Sota? Geht es euch gut? Ich hoffe es, ich würde euch gern sehen doch ich weis das ist nicht möglich... doch falls ihr mich hören könnt...“ sie macht eine Pause und kämpft mit den Tränen. „bitte .. sagt mir was ich machen soll“ Sekunden vergehen die ihr vorkommen wie Stunden, doch war nichts zu hören aus der tiefe des Brunnens. Ihre Gedanken schweifen an die vielen Momente ab in denen sie schon hier war und über Inuyasha und sich selbst nach gedacht hat. Zum Beispiel als er ihre Splitter an sich nahm und sie zurück in ihre Zeit schickte, da es hier zu gefährlich sei. Oder als sie ihn mit Kikyou sah wie sie sich küssten. Als sie zurück kam und ihm sagte das sie ihn nicht vergessen kann, sie hatte es versucht doch es ging nicht. Damals war es passiert das sie sich in ihn verliebt hatte. Ihr Gesicht umspielt ein warmes lächeln als sie an die vielen Momente mit dem Hanyou denkt. „Mama? Ich weis was ich machen muss, ich danke euch“ Mit diesen Worten steht sie auf und geht langsam zurück zum Dorf. Es ist schon mitten in der Nacht, ihr Blick geht gen Himmel und sie lächelt. °Eine Neumondnacht, in diesen Nächten wird Inuyasha zum Mensch° Dann richtet ihr Blick sich auf die kleine Hütte, die schon zu erkennen ist und mit jedem Schritt den sie näher kommt schlägt ihr Herz schneller. Schließlich steht sie davor, öffnet die Tür und tritt hinein, doch ist dort niemand. °Inuyasha° Sie geht weiter hinein, ihr Blick wird glasig und enttäuscht sieht sie an die Wand vor sich. „Kagome..“ hört sie und dreht sich zu der ihr wohl bekannten Stimme. „Du..-“ beginnt sie doch wird unterbrochen als sich zwei Starke Arme um ihren Körper schlingen. „Wo warst du? Ich dachte du würdest mich verlassen“ „I-ich..habe Nachgedacht“ kommt von der jungen Frau leise und sie legt sanft ihre Arme auf seinen Rücken. „Mach das nie wieder“ haucht der Mensch vor ihr. Er drückt sie ein Stück von sich, sieht mit seinen brauen Augen in ihre und versiegelt ihre Lippen mit den seinen, Kagome reißt überrascht ihr Augen auf doch nach einigen Sekunden schließt sie diese wieder und genießt die Zärtlichkeit des Halbmenschen. Nach kurzer Zeit löst sich der Ältere von ihr, versucht Worte zu finden doch gelingt es ihm nicht, im Gegensatz zu Kagome. „Ich verstehe dich nicht Inuyasha... In ersten Moment bist du so und dann doch wieder anders, bitte sag mir warum“ wieder fleht sie ihn an doch diesmal gibt der Halbmensch nach und antwortet. „Kagome..ich..Es ist meine Schuld das du deine Kräfte nicht mehr einsetzen kannst...Es tut mir Leid“ die letzten Wort sind nur ein Flüstern, doch versteht sie es. „Wieso deine?“hakt die junge Frau nach und sieht ihm in die Augen, doch dreht er sich weg und kämpft mit sich selbst. „Sobald ich...a-also...“ Kagome merkt das es ihm schwer fällt, sie legt ihre Hand auf seine Wange und dreht sein Gesicht zu ihrem um ihn mit einem sanften lächeln anzusehen. „Sobald ich ..Gefühle zu lasse versucht mein Dämonenblut die Kontrolle zu übernehmen, deswegen habe ich … versucht auf Abstand zu bleiben....Ich will dich nicht verletzen, ich will dich mit meinem Leben beschützen“. Endlich: Es ist gesagt, Inuyasha fühlt sich wenig Erleichtert sie nun nicht mehr anlügen zu müssen und wartet bis sie etwas sagt. „Inu..yasha … du Trottel ... Ich bin in dieser Zeit um an deiner Seite zu sein, weil ich weis ich kann dich nicht Vergessen und du?...Du denkst das ich nach all der Zeit die ich bei dir bin Angst vor dir habe?“ „Kago-“ Auf ihrem Gesicht zeichnet sich ein warmes lächeln ab und sie verschließt nun seine Lippen mit ihren, wenig später löst sie sich von ihm und sagt. “Ich Liebe dich und vertraue dir ... du Trottel“ Erneut küsst sie ihn und schlingt ihre Arme um seinen Hals. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)