By your Side von Lilly_Lu_Dragneel (~Neues Kappi online~) ================================================================================ Kapitel 3: Macht & Vertrauen ---------------------------- Der Hanyou reißt seine Augen über die Aussage des Youkai geschockt auf. „DU LÄSST DEINE PFOTEN VON KAGOME!“ Mit einem kräftigen Stoß seiner Beine drückt er sich von dem Baum ab, springt über den Youkai und zieht als er landet Tessaiga. „Meidou Zangetsuha“ Eine gewaltige Kugel formt sich hinter dem Youkai, doch mit seinen Tentakel ähnlichen Umhang verankert er sich im Boden, Inuyasha kann nicht glauben was er da sieht und so setzt er ein weiteres mal zum Angriff an. „Du verdammter..“ knurrt der Silberweiß Haarige gefährlich „Meidou Zangetsuha!“ Diesmal setzt er das Sichel förmige Meidou ein, doch der Youkai verschwindet in diesem Moment und ein lachen zusammen mit den Worten „Wir werden uns bald wiedersehen Hanyou“ ertönt. Der Halbdämon rammt Tessaiga in den Boden, sinkt auf die Knie und atmet schwer. Inuyasha zieht die Spitzen aus seinem Körper, ihm schwirren die Worte des Dämons durch den Kopf und er spürt die Wut in sich hoch kriechen. Der Hanyou rappelt sich auf, geht auf seinem Schwert gestützt in Richtung der Hütte, er will in seinem jetzigen zustand keinen sehen, geht ihm durch den Kopf, doch so schnell wie er es Gedacht hat, verwirft er es auch wieder denn er muss sich eingestehen das es eine Lüge ist. Nach einer halben Stunde, kommt er schließlich an der Hütte an, sein Schwert verschwindet in der dazu gehörigen Scheide und er springt mit letzter Kraft auf den breiten Ast des Baumes welcher neben der Hütte steht. Geschwächt von den Attacken lässt er sich sinken, ein arm auf seinen Wunden, die andere hängt kraftlos von dem Ast herunter. *Bei Kagome * Seit einigen Minuten, macht sich ein merkwürdiges Gefühl in ihr breit, sie weis nicht genau wie sie es beschreiben soll, es fühlt sich an wie Stiche und so hält sie in ihrem tun inne. Was ihrer Freundin Sango nicht entgeht und so hakt sie nach. „Kagome ist alles in Ordnung bei dir, du wirkst so Blass“ besorgt legt die Braun Haarige ihre Hand auf die Schulter ihrer Freundin. Mit einem schwachen lächeln antwortet Kagome. „Ich weis es nicht..“ plötzlich wird es ihr klar. °Inuyasha° Mit geweiteten Augen, springt sie auf und läuft in die Richtung ihrer Hütte. „Mach schon mal ohne mich weiter Sango, ich will muss etwas nachsehen“ ruft sie zu der 19 Jährigen zu, diese bleibt nickend zurück. °Inuyasha..was ist passiert?° Immer und immer stellt sie sich diese Frage in ihren Gedanken, bis sie nach gefühlten Stunden endlich an der Hütte ankommt und die Tür aufreißt. Völligst außer Atem suchen ihre Augen den Raum ab, doch nichts, trügt sie ihr Gefühl so sehr? Mit Verzweiflung in den Augen, verlässt sie die Hütte wieder und schaut um sich. Ihr Herz macht einen kurzen Aussetzer, als sie endlich sieht und so geht sie zu dem Baum. „Inuyasha?“ Der Hanyou öffnet seine Augen, sieht fragend zu der Miko und ist erleichtert als er sieht das es ihr gut geht. Doch die Schwarz Haarige sieht geschockt aus. Erfolgt ihrem Blick, eine Blutlache genau unter ihm. Kagome wendet ihren Blick nun wieder auf den Hanyou und sagt. „Was ist passiert?“ „Eine kleine Auseinandersetzung“ antwortet er. „Das nennst du klein? Komm bitte herunter, dann kann ich mir das ansehen“ „Ich hab dir doch schon hundert mal erklärt das mein Körper anders funktioniert als der von Menschen“ blockt er ab. „Inuyasha...“ sagt sie und schluchzt leise. „Hm?“ „Mach Platz!“ Mit einem knall geht er zu Boden und will anfangen zu meckern als er in das Gesicht Kagomes sieht. Tränen fließen über ihre Wangen. „N-nicht Kagome...D-du weist doch d-damit kann ich nicht umgehen“ „Wie wäre es denn wenn du aufhören würdest vor mir weg zulaufen? Oder mit mir reden würdest? Dann muss ich nicht jedes mal Weinen“ den letzten Teil schreit sie schon. „Ich rede doch mit dir, aber ich habe keine Ahnung was mit mir los ist!“ schreit er nun ebenfalls, Kagome wischt ihre Tränen weg und sieht ihm fest in die Augen. „Inuyasha?“ „Was ist denn noch?“ fragt er sichtlich irritiert durch ihre weiche Stimme. „Sag...vertraust du mir?“ Der Hanyou reißt seine Augen auf, wendet sich jedoch ab und antwortet. „Was ist denn das für eine Frage...“ Kagome hält es nicht mehr aus, greift nach seinen Haaren, zieht ihn zu sich ran und spricht mit einer immer lauter werdenden Stimme. „Wieso kannst du mir seit heute morgen nicht mehr in die Augen sehen?“ Der Ältere sieht jedoch wieder zur Seite. „Inuyasha..bitte sieh mich an und antworte mir“ sie fleht ihn fast schon an, doch nichts passiert, die junge Miko lässt seine Strähne los, holt sein Feuerrattenfell aus ihrer Tracht und legt es neben ihn. Dann steht sie auf und lässt den Hanyou hinter sich zurück. „Es tut mir leid Kagome“ sagt er leise, richtet sich auf um sein Oberteil wieder anzuziehen und lehnt sich an den Baum. *Bei Kagome * Es ist mittlerweile später Nachmittag und die Abendsonne färbt alles in einem schönen Orange-Rot. Kagome geht einsam durch Inuyasha´s Wald, auf ihrem Gesicht spiegeln sich Enttäuschung und Verzweiflung. Ihr Herz fühlt sich schwer an. Was ist nur mit dem Hanyou los? Wieso weicht er ihren Blicken aus? Was war passiert? War sie der Grund? Vertraute er ihr noch? All diese fragen schwirren durch ihren Kopf, sie hebt ihren Kopf schaut auf den Riesigen Gezeiten Baum vor sich. „Inuyasha“ haucht sie sanft, legt ihre Hand auf die Narbe des Baumes, wo sie Inuyasha zum ersten mal traf. „Ohh wie traurig es doch ist, du öffnest ihm dein Herz und er bricht es dir“ hört sie eine gespielt traurige Stimme. „Wer ist da?“ Kagome dreht sich um und sucht nach demjenigen dem die Stimme gehört. „Ich nehme an das ich die >kleine Auseinandersetzung< bin von der dein Liebster gesprochen hat“ Die junge Miko ist sichtlich geschockt, das er davon weis. Als sie hinter sich eine Präsenz spürt dreht sie sich um und sieht in ein schwarzes Gesicht. „Woher-“ „Ich das weis? Hmm, wenn ich dir das sage ist mein kleiner Trick ja aufgeflogen“ Seine Handrücken fährt vorsichtig über ihre Wange, bleibt schließlich an an ihrem Kinn hängen, hebt dieses ein Stück. In Kagomes Augen spiegelt sich Furcht wieder, was ihm anscheinend gefällt denn ein zufriedenes lächeln ziert sein Gesicht. „Arme, arme Kagome. Da verlässt sie extra ihre eigene Zeit nur um bei ihm zu sein und dann-“ „SEI RUHIG!!“ schreit sie und um sie baut sich eine Barriere auf, die den Youkai daran hindert sie weiter zu berühren. „Sieht so aus als habe ich einen wunden Punkt getroffen, nicht wahr Kagome?“ Schmerzlich verengen sich ihre Augen. „I-ich..“ „Tut es denn nicht weh? Sein verhalten? Stellst du dir nicht die Fragen warum er dir nicht in die Augen sehen kann? Was mit ihm passiert? Du bist verzweifelt kleine Miko und Enttäuscht“ Bei jedem Wort des Unbekannten Youkai, verschwindet ihre Barriere etwas mehr, schutzlos sinkt sie auf den Boden. Der Youkai streckt seine Hand nach der Schwarz Haarigen aus, doch schnell zieht er sie zurück, springt einige Meter zurück und schaut überrascht auf die Adamantsplitter. "KAGOME!!" Kagome wird aus ihrer Trance gerissen als sie ihren Namen hört, sie sieht zu dem Hanyou, will etwas sagen, doch ihre Stimme versagt als die Worte des Dämons durch ihren Kopf schallen. Ihre Nägel graben sich in die Erde, in welche auch ihre tränen tropfen und so schweigt sie. Inuyasha schaut gebannt auf Kagome, wieso reagiert sie nicht. „Ich hab dich gewarnt, das du deine Pfoten von ihr lassen sollst, du Wurm“ knurrt der Hanyou, springt vor die Schwarz Haarige und vergewissert sich das ihr nichts fehlt. Yuudai muss trocken lachen als er sagt. „Du hast dich wohl schon erholt Inuyasha, ich dachte ich habe mehr Zeit mit der kleinen Miko“ „Was hast du mit ihr gemacht?“ schreit Inuyasha wütend und richtet sein Schwert auf den Youkai. Unbeeindruckt dessen hebt Yuudai seine Hand und hinter ihm erscheinen wieder die Pfeilspitzen, ein kaltes lächeln ziert sein Gesicht und schon fliegen sie in Richtung des Hanyou, dieser rammt Tessaiga in den Boden, zieht zeitgleich Kagome an sich heran und geht hinter dem Beschützerschwert in Deckung. Kagome sieht zu dem Hanyou, ihre Finger verkrampfen sich in seinem Suikan und wieder beginnt sein Herz wie wild zu rasen. Der Youkai bemerkt das sein Gegner Unachtsam ist, feuert sogleich weitere Spitzen ab, welche ihr Ziel nicht verfehlen, ein kurzer Schrei folgt und ein Siegessicherer Ausdruck ist bei Yuudai zusehen. Inuyasha zieht sich die Schwarzen Spitzen heraus, steht auf und rennt auf den Youkai zu, doch der verschwindet, nur seine Stimme ist zu hören. „Menschen sind Egoistische und Schwache Wesen, so leicht sind ihre Herzen zu verwirren, so schnell können Enttäuschung, Verzweiflung und Einsamkeit das Herz und die Seele befallen wie ein Parasit, so wie du es bei der Miko siehst“ „Du Bastard, du hast ihr Zweifel eingeredet und so ihre Barriere geschwächt“ ein bedrohliches Knurren entweicht Inuyasha Stimme und der Youkai lacht amüsiert. „Hundesohn, es war so einfach die Kraft der Miko zu schwächen, ich konnte in ihren Augen lesen wie in einem offenen Buch, schließlich hast du die Vorarbeit dafür geleistet, ich musste lediglich etwas nachhelfen. Nun ist sie nicht mehr in der Lage ihr Reinigendes Licht einzusetzen“ Inuyasha lässt sein Schwert sinken, Yuudai war wieder verschwunden doch hat er ein einziges Chaos hinterlassen. Der Silberweiß Haarige steckt Tessaiga in die Scheide zurück, geht auf die 18 Jährige zu und sieht sie mit besorgtem Blick an. „Kagome?“ „I-inu..ya..sha“ „Lass uns gehen“ Ohne groß darüber nachzudenken, beugt er sich zu ihr runter und nimmt sie auf die Arme. Sie zuckt leicht zusammen, sieht in sein Gesicht und schlingt ihre Arme um seinen Hals, so nah wie sie nur kann drückt sie sich an den Hanyou und legt ihren Kopf in seine Halsbeuge. „Kagome..“ Der Hanyou spürt ihren Atem an seinem Hals, es fühlt das es wieder los geht, sein Herz, sein Verstand einfach alles war am rotieren und schuld war die junge Frau in seinen Armen. Weiter zum Nachdenken kommt er nicht da er spürt wie ihre Atemgeräusche ruhiger und gleichmäßiger werden. °Sie ist eingeschlafen° Der Hundedämon setzt den Weg weiter fort in Richtung des Dorfes. Nach einiger Zeit kommen die beiden an der Hütte an. Doch noch immer klafft ein Loch an der Stelle wo das Bett sein soll, der Hanyou lehnt sie vorsichtig an den Baum und geht hinein. Er schiebt den Strohhaufen neu zusammen und legt das Laken drüber. Nun geht er hinaus, nimmt Kagome erneut auf seine Arme und legt sie vorsichtig auf dem Bett ab. Ein leises seufzten entrinnt seiner Kehle, zum Glück schläft sie tief und fest, der Ältere greift nach der Decke, legt auch diese über sie und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht. „Inuyasha..“ flüstert sie und kuschelt sich in die Decke. Eine weile betrachtet er sie, bis er sich an die Wand lehnt und die Augen schließt. Auch wenn er es nur ungern zugibt, er ist Müde von den Kämpfen, die Wunden und das Chaos in ihm machen es auch nicht besser. *Einige Stunden später bei Sango & Miroku * „Gute Nacht“ lächelt die Mutter und gibt jedem der Kinder einen Kuss auf die Stirn. „Gute Naaaacht“ lächeln auch die Zwillinge, es dauert nicht lange bis die Kinder ins Land der Träume abdriften. „Miroku hast du etwas von Inuyasha oder Kagome gehört?“ fragt sie besorgt. „Ich hatte vorhin ein seltsames Gefühl, doch das verschwand wieder“ „Hmm“ gibt die Braun Haarige nachdenklich von sich und sieht zu der Blond-Schwarze Katze. Kiara geht auf Sangos Schoß und beginnt sich zu kratzen. „Ohhh Sango wie schööön das ist euch wieder zu sehen“ hört man eine Stimme von sich geben und kurz darauf spürt Sango ein zwicken in ihrem Hals, aus Reflex klatscht sie dorthin, hört ein „Aua“ und ist verwundert. „Miyoga? Du?“ „Ohhh und schon ist mir wieder schwiiindeeeliiig“ er segelt zu Boden und das Paar schaut sich fragend an. „Hey Miyoga. Was verschlägt dich denn hier her?“ fragt nun der Mönch und bekommt auch gleich eine Antwort. „Ich dachte eigentlich mein Meister wäre bei euch“ „Du kommst doch aber nicht den langen Weg von Totousai hier her nur weil du Inuyasha vermisst oder?“ hakt Miroku nach und trifft genau ins Schwarze. „Natürlich nicht, ich muss unbedingt mit ihm sprechen“ „Wir haben ihn und Kagome seit dem Mittag nicht mehr gesehen, ich kann dir aber Kiara zur Unterstützung mit geben das du ihn leichter findest“ „Ohhh vielen Dank Sango“ kommt von dem Flohgeist und er hüpft auf die Dämonenkatze. „Kiara? Finde Inuyasha“ sagt ihr Frauchen und gleichzeitig beste Freundin sanft, streicht über ihren Kopf. Das kleine Wesen miaut als Bestätigung und läuft zusammen mit dem Flohgeist los. „Was er wohl so wichtiges wollte?“ fragt Sango ihren Liebsten, bekommt allerdings nur ein Schulterzucken. 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