Akahime von Aria_Crown ================================================================================ Kapitel 2: BEGEGNUNG MIT DEN „SCHWARZBLÜTERN“ --------------------------------------------- Das Mädchen lief immer noch durch den Wald. Da es bereits dunkel war, ging sie langsam weiter. Sie war inzwischen ein paar Mal gestürzt. Entweder trat sie ein Erdloch, welches durch das hohe Gras versteckt wurde oder sie verfing sich in heraus ragenden Wurzeln. Das Mädchen fluchte jedes Mal. Schließlich gelangte sie auf eine Lichtung und machte eine kurze Pause. Sie sah in den wolkenlosen Nachthimmel und versuchte ein paar Sternbilder zu erken-nen. Doch sie kannte kaum welche und es herrschte heute Nacht Vollmond. Plötzlich raschelte es hinter ihr. Sie sprang auf und versuchte im fahlen Mondlicht etwas zu erkennen. Im nächsten Moment wurde sie kreidebleich. Was da aus den Büschen kam, konnte man wirklich nicht mehr als Menschen bezeichnen. Sie sahen aus wie Zombies und stanken bestialisch. Sie schienen eine gewisse Intelligenz zu haben, denn einer wies auf sie. „Guys, I’ve found some-one to eat!“, sagte er und alle starrten in ihre Richtung. „Sorry, but I’m not your midnight meal!“, antwortete sie. Die Zombies blieben für einen Moment wie erstarrt stehen. „Wow, our food understand what we say.“, sagte einer. „She must be stupid, because she doesn’t feel any fear.”, sprach ein anderer. “If you think so...” Die Zombies rannten nun auf das Mädchen zu und wollten sie ernsthaft fressen. Von einer Sekunde zur Anderen bildeten sich in ihren Hän-den zwei blutrote Schwerter und schon flogen ein paar Köpfe durch die Luft. Das Mädchen schlitze die einen auf, andere wurden geköpft und ein paar einfach nur abgestochen. Während des ganzen Kampfes sagte das Mädchen kein einziges Wort. Sie schien eher zu tanzen als zu kämpfen und für einen Moment sah es so aus als hätten sich ihre Augen rot gefärbt. Das Mäd-chen stand mit den beiden Schwertern in den Händen, inmitten zerstückelter Zombieleichen und sah zum Vollmond hoch. „Was ist hier passiert?“, dachte sie traurig. „Thank you, miss.“ Das Mädchen drehte sich um und schaute nicht schlecht. Da schwebten ernsthaft einige See-len herum. Die meisten glichen eher Glühwürmchen aber ein paar waren deutlich zu erkennen. Sie alle lächelten friedlich. „Thank you, miss.“, sagte die eine Seele erneut. „Nothing to thank for...”, antwortete das Mädchen. “I only kill them to save my own life, nothing more.” I know, nevertheless we are grateful to you. So we want to thank you. If it alright for you to tell us you name?” “I don’t want to tell my full name. So is a nick okay?” Die Seele nickte. “My favorite nick is ‘San’, the most people I know use that nick.” “San… we never forget, what you’ve done. One day we will help you out.” Die Seelen verschwanden und San stand allein auf der Lichtung. Erst jetzt bemerkte sie, dass die Leichen sich in Luft aufgelöst hatten. „Was hat das jetzt schon wieder zu bedeuten?“, wunderte sie sich. „Nicht schon wieder!“ San kletterte geschwind auf einen Baum, da es erneut im Unterholz raschelte und knackte. Ihre Nase verriet ihr, dass sich schon wieder solche Viecher näherten. Nach wenigen Minuten tauchten wirklich noch mehr von denen auf. „What happened here? Where are they?“, fragte einer. „How should I know?! They send as a message, that they found flesh and this is the marked point.” “Let us look around.” Sie sahen sich in der näheren Umgebung um, konnten aber nichts finden. „Hey, contact them!“, befahl der Erste. „I can‘t reach anyone.” “What?! Are you serious? They contact us just a few minutes ago.” “Does that mean something happen in this short time?” Sie wurden immer unruhiger. San saß oben auf dem Baum und wünschte sich, die Typen würden endlich verschwinden. „You mean their killed by someone?!“ „Don’t be ridiculous! In the whole word there is not a single person who can do that. Not in that time and not without a trace. There is not even a footprint on this glade.” “Now that you say… this is kind of strange. Have the killer wings on his back, than there must be feathers here. But we can’t smell anything, not even blood or metal.” “Jeez, we can’t find out what happened, so let’s go back home. We must report these to our majesty.” Die Zombies verschwanden wieder in der Dunkelheit des Waldes, doch San blieb vorerst noch oben im Baum. „Wie informativ… sie haben also eine Art telepathische Kommunikation, eine verdammt gute Nase und leben in einer Monarchie. Ich frage mich ob König oder Kaiser und welches Geschlecht. Trotzdem wüsste ich mal zu gern, warum deren Blut schwarz ist. Jedenfalls zählen sie nicht zu den klas-sischen Zombies, dafür sind sie zu intelligent und bewegen sich viel zu normal.“, grübelte sie während sie in den Nachthimmel starrte. Schließlich schlief sie ein. Ein heftiger Schmerz riss sie aus einem Traum. San fasste sich an den Kopf. „Wo kommen mit einem Mal diese Kopf-schmerzen her?“ San versuchte in der Umgebung etwas zu erkennen, was allerdings nicht klappte. „Verschwinde von hier, sofort!“, sagte eine innere Stimme ihr. Ohne groß Nachzu-denken, nahm San die Beine in die Hand und rannte in den Wald. Keine fünf Minuten später tauchte eines der Teams auf die nach ihr suchten. Einer von ihnen schien verletzt zu sein. „Verschwindet und lasst mich zurück. Für mich gibt es keine Rettung mehr und ich will euch nicht anfallen, wenn ich sterbe.“ „Du spinnst wohl…“ „Bist du dir da sicher?“ Der Verwunde-te nickte mit einem traurigen Lächeln. „Gut, wir gehen.“ „Aber…“ Der eine Engel packte den Anderen am Arm und schleifte ihn mit. Der verwundete Engel ging in eine andere Richtung. Sein Blut wurde immer dunkler und die Wunde schien sich immer mehr auszubreiten. Noch immer lief San blindlings und von Kopfschmerzen geplackt durch den Wald, als plötzlich ein fürchterlicher Schrei durch den ganzen Wald hallte. Die Vögel flatterten davon, die Tiere des Waldes versteckten sich in ihren Büschen und Erdlöchern und auch San verspürte den Drang sich zu verstecken. Doch wo sollte sie sich verstecken? Es gab weit und breit nichts was ihr wirklich Schutz bieten konnte. „Zu spät!“ In dem Moment wo sie das dachte, sprang ein ge-flügelter Zombie auf sie zu. San konnte nicht schnell genug ausweichen und so riss er sie um. Er schlug seine Zähne in ihren Hals und wollte zu beißen. „Der bringt mich um!“, dachte San noch als sie erneut einen fürchterlichen Schmerzensschrei hörte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)