"Eikskild" von Ithildin ("Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)) ================================================================================ Kapitel 93: alte Bräuche und eine moderne Hochzeitsfeier - 2 ------------------------------------------------------------ Es war, wie ich mir eine klassische Hochzeitsfeier vorgestellt hatte und doch wieder nicht…. Zurück im „Eisbär“ angelangt, war es Lalê tatsächlich in beeindruckender Geschwindigkeit gelungen, die verräterischen Reste des Vorabends zu beseitigen und den Raum für die eigentliche Hochzeitsgesellschaft entsprechend „aufzuhübschen“ und wieder adrett her zu richten. Die Innenraum Dekoration war demnach nicht aufdringlich aber geschmackvoll gestaltet und sehr wahrscheinlich auf Svetlanas oder Lydias Wunsch so bewerkstelligt worden. Die Tische waren in edler Schlichtheit mit eigens handgefertigten Gläsern, modernem weißem Porzellan gehalten und auch hier mit weißen und roten Rosen als Tischbouquet gedeckt worden. Das anschließende Hochzeit s Buffet war wirklich der Hammer und ausgesprochen exotisch, jedenfalls für meine Begriffe und für die Abgeschiedenheit der Region in der wir uns alle befanden, obendrein sehr üppig mit so allerlei der unterschiedlichsten Köstlichkeiten aus aller Welt versehen worden...wobei der typisch russische Beluga Kaviar vom echten Stör natürlich nicht fehlen durfte. Den verschmähte ich allerdings schon aus Überzeugung heraus. Da diese Tierart kurz vor der Ausrottung stand, empfand ich diesen Beitrag zur Hochzeit als etwas geschmacklos..und das im wahrsten Sinne des Wortes. Aber nun ja, es waren halt eben andere Länder und demnach andere Sitten und Gebräuche..daran musste ich mich gewöhnen. Doch ansonsten hatten sich alle wirklich große Mühe gegeben, dieses Fest so schön und liebevoll wie nur irgend möglich, für das frisch vermählte Brautpaar zu gestalten...und die beiden Verliebten strahlten damit quasi um die Wette...ihr Glück floss in sichtbaren Strömen aus ihnen heraus und riss uns alle mit sich fort…im großen und ganzen handelte es sich hierbei schon um eine sehr emotionale Angelegenheit. Als die beiden wenig später an der Kaffeetafel dann gemeinsam die gut fünf stöckige Hochzeitstorte mit einer schier unübersehbaren Fülle an Marzipan Rosen anschnitten und wir alle jubelnd Beifall klatschten, spürte ich wie Eikskilds Hand sich ganz plötzlich unvermittelt in meine schob und so war ich dann doch etwas überrascht, als ich bemerkte, dass er der direkt neben mir stand, mich mit sanfter Gewalt etwas von den anderen Gästen fort ziehen wollte...dennoch ließ ich ihn gewähren. Ein gutes Stück im Abseits hielt er an und drehte sich zu mir um, damit wir uns ansehen konnten. „Was ist denn...hast du was, ist dir nicht gut?“ Fragte ich in dementsprechend verblüfft, doch er schüttelte rasch den Kopf, ehe er mir antwortete. „Nein...nein alles in Ordnung, mir geht es gut. Es..es ist nur...diese eigenartige Sache mit..mit dieser eigenartigen Braut Entführungsgeschichte Lyria ich kenne das nicht..ich ähhhhh...da wo ich herkomme gibt es so etwas nicht. Aber als Yokkys Trauzeuge sollte ich diesem alten menschlichen Brauch ja irgendwie gerecht werden...zumindest erwartet man das von mir. Fili hat mir vorhin gesagt, dass das hier bei den Menschen so üblich ist. Trotzdem ich weiß nicht so recht, was ich da jetzt eigentlich machen muss oder soll? Ich benötige deinen Rat und du..ahhmm...bist doch ein Mensch Lyria!? Ich wüsste auch nicht, wen in außer dir hätte sonst noch fragen sollen. Bitte, dir kann ich vertrauen, du würdest mich niemals im Stich lassen, das weiß ich und daher bist nur du mir eingefallen…wirst du mir helfen?!“ Sein Blick hing beinahe flehend an mir fest, als er mir diese denkbar unerwarteten Fragen stellte, von denen ich selber mehr oder weniger überrumpelt wurde und ich musste angesichts dieses verzweifelten unschuldigen Hundeblicks meines Trappers spontan lächeln, obwohl ich den bedeutsamen Ausspruch von ihm jetzt nicht so recht nachvollziehen oder deuten konnte. Ich fragte mich in dem Moment tatsächlich etwas verwirrt, was der Mann damit wohl gemeint haben mochte… ...ich sei doch ein Mensch?! Natürlich war ich das...und er...er doch auch...oder...!? Oder etwa nicht…? Hilfe...also irgendwie wurde ich das eigenartige Gefühl nicht los, dieses komische Kribbeln in meinem Bauch schon einmal gespürt zu haben, das diese unbestimmte Ahnung in mir verursachte….und dann erinnerte ich mich entgegen aller Vernunft unvermittelt daran, was Svenson zu mir im Krankenhaus über Eikskild gesagt hatte. Ich meine bezüglich seiner ungewöhnlichen Anatomie an Körperproportionen, die mit einem Mann meiner Spezies nicht das Geringste zu schaffen hatten und woraus sich auch diese geringe Körpergröße ergab, die aber wiederum in einer überaus stämmigen und beeindruckend stattlich muskulösen Statur mündete…die für einen Mann wie ihn, aber vollkommen normal zu sein schienen…. ….oh ja, also DAS hatte ich gewiss nicht vergessen können! Und jetzt, wo er mich wieder einmal einen „Menschen“ genannt hatte, ohne dies überhaupt bewusst zu registrieren, kamen in mir unwillkürlich und gänzlich ungewollt all die „Flashligths“ an Erinnerungen wieder hoch, an denen er es ja gleich zu Anfang mehrmals zu mir gesagt hatte. Eikskild sah sich demnach ganz offensichtlich nicht als einen Menschen an, so wie ich mich vollkommen selbstverständlich als einen betrachtete! Aber...aber wenn ER kein Mensch war, ja verdammt nochmal WAS, war der Mann denn dann….????! Ähhh ja….ein heimlich versteckt zur Erde gereister Alien oder was? Oder nein besser noch...König Arthur...ahh nein...Beowulf oder am Ende sogar...Zwergenkönig Laurin? Also demnach eine mystische Märchenfigur, direkt aus dem Land der uralten Legenden und Sagen entstiegen? In etwa so wie aus meinen irren Träumen, die ich vor ein paar Tagen gehabt hatte? Ich wusste es nicht und konnte mir so sehr ich mich auch anstrengte keinen wirklichen Reim darauf machen Also ließ ich es bleiben...vorerst zumindest….ich stufte es ein, als ein Produkt meiner lebhaft blühenden Phantasie und dem unbestimmten Gefühl, dass da eindeutig noch mehr sein musste, als ich wissen oder ahnen konnte! Denn insgeheim war mir schon klar geworden, dass ich DAS gewiss noch irgendwann in Erfahrung bringen würde, koste es mich was es wolle...dieses ach so gut gehütete Geheimnis meines Trappers würde ich dem schweigsamen nordischen Mann mit dem schönen dunklen Haarschopf schon noch entlocken und wenn es das Letzte war, was ich in diesem Leben tun würde. Nein, ich war mir nahezu sicher, dass ER es mir eines Tages ganz von selbst offenbaren würde...und irgendwie spürte ich tief in mir auch, dass dieser Tag nicht mehr all zu fern sein konnte, denn wenn Eikskild mich wirklich so sehr liebte, wie ich es ahnte oder besser gesagt von ihm wusste, dann erwartete ich, dass der Mann den auch ich liebte, mir gegenüber mit offenen Karten spielen und mir anvertrauen würde, was ich bisher nicht wissen sollte oder vielleicht sogar wissen durfte?! Dessen war ich mir zu einhundert Prozent gewiss. Und so entgegnete ich ihm einige Augenblicke später entschlossen „Oh ich verstehe...natürlich werde ich dir helfen mein lieber Eikskild...ich nun ja, nehme dein großes Vertrauen in mich als Kompliment, das mich wirklich sehr freut. Aber was...was habt ihr Männer denn dahingehend geplant? Ich meine, wohin wolltet ihr die Braut denn entführen, sofern euch dies überhaupt gelingen sollte, sie unter den all zu wachsamen Augen ihres frisch angetrauten Gatten zu entwenden?“ Der Trapper sah mich kurz ratlos an, doch dann verzog sich auch sein männlich markantes Gesicht zu einem kurzen Lächeln. „Oh das ist leicht...es ist nicht weit von hier, nur ein paar Straßen weiter. Erik Olesons Freund der Doktor...du weißt schon Svenson, hat sich dort unter seinem Haus eine kleine Kellerbar eingerichtet, die Yokky zwar wie wir alle kennt, aber wohl nie damit rechnen wird, dass wir sie ausgerechnet dorthin entführen könnten. Svenson weiß schon Bescheid, er hat mit Erik und den anderen Jungs vorgestern alles dafür notwendige vorbereitet. Ähhmm nun ja, aber ich weiß eben nicht, was ICH in dieser Angelegenheit jetzt eigentlich machen soll?!“ Ich lächelte ihn zärtlich an, als ich in sein so offenkundig verzweifeltes Gesicht sah. „Was DU? Gar nichts Liebster. Weißt du, mir kommt da gerade so ein Gedanke in den Sinn, der vielleicht sogar auf Anhieb funktionieren könnte. Sagen wir, ich habe einen Plan, der wenn alles gutgeht und alle mitmachen, tatsächlich klappen sollte. Also pass auf, du und die anderen Männer, die dich während der Brautentführung begleiten wollen, müssten eigentlich nur dafür sorgen, dass wir Svetlana sicher vom Eisbär bis zu Svensons Haus schaffen. Den Rest kannst du getrost uns Frauen überlassen, denn mein raffinierter Plan sieht folgendes vor…. Ich werde Thalia und Siri gleich einweihen und beide Mädels darum bitten, die Braut möglichst allein abzufangen und zu begleiten, wenn sie mal auf das „stille Örtchen“ also sprich auf die Toilette muss.. Das ist im umständlich ausladenden Brautkleid nämlich zumeist eine etwas größere Angelegenheit, weil sie dabei Hilfe benötigt...ich meine, die vielen Lagen an Stoff müssen ja irgendwohin, wenn sie mal Pippi machen muss. Ähhmmm ja egal...also wäre das doch eine gute Gelegenheit,sie nach dem ersten Hochzeitswalzer und dem ganzen Brautstrauß werfen Gedöns unauffällig aus dem Haus heraus zu lotsen, ohne das Yokky es sofort bemerkt. Der Gute, wird ohnehin durch die ganze russische Verwandtschaft abgelenkt sein, die mit ihm sicherlich noch mit dem einen oder anderen Wodka auf das Wohl des Brautpaares anstoßen wollen.“ Eikskild sah mich zunächst sichtbar argwöhnisch an doch dann hellte sich seine Mine deutlich auf, was ich als gutes Zeichen wertete. „Oh...also..das..das ist ein wirklich guter Plan, alle Achtung Lyria..ich bin schwer beeindruckt. Du bist eine kluge Frau, darauf muss man(n) erst mal kommen?! Aber menschliche Frauen gehen in der Regel ja auch so ziemlich gerne zusammen auf die Toilette zumindest hier. Aus welchem Grund sie das tun, ist mir zwar bis heute ein Rätsel geblieben...aber das sind wohl irgendwelche merkwürdigen Bräuche in dieser Welt, die sich mir als einem Mann sicherlich nicht erschließen müssen.“ Indem musste ich spontan lachen als ich ihn das sagen hörte… „Was für eine außerordentliche Beobachtungsgabe mein lieber Eikskild? Wow ich bin gelinde gesagt sprachlos...angesichts dieser tief schürfender Erkenntnisse deinerseits Herr Trapper...so für einen MANN gesehen zumindest. Aber es stimmt tatsächlich, wir „Damen“ gehen zum „Pippi machen“ wirklich ganz gerne im Pulk auf das besagte Örtchen. Dafür gibt es eigentlich keinen triftigen Grund...also zumindest kenne ich den auch nicht so wirklich...vielleicht liegt es daran, dass wir Frauen in der Regel gesprächiger und damit auch weitaus geselliger sind, als es das bei den meisten Mannsleuten üblich sein dürfte. Bei euch Kerlen wäre das wohl eine Premiere, die ich vermutlich niemals erleben werde. Nun ja aber wie auch immer es sein mag, kommt uns in dem Fall diese typische weibliche Angewohnheit aber ganz gut zupass...und es erweckt obendrein keinen sonderlichen Argwohn bei den übrigen feierwütigen Herrschaften, was wohl das Wichtigste an der Angelegenheit ist. Damit könnte es uns wirklich gelingen sie relativ schnell und vor allem unauffällig aus dem Haus zu bekommen. Ich sah ihn daraufhin hastig nicken, woraufhin sich sein Gesicht abermals deutlich aufhellte und zudem mehr als erleichtert wirkte. „Hmm ich nehme an, dass das tatsächlich so funktionieren könnte, wie du es gesagt hast. Also gut so machen wir es Lyria. Ich werde zum vereinbarten Zeitpunkt mit Kili und Fili vor der Türe auf euch vier Frauen warten...selbstverständlich mit euren Mänteln und den entsprechenden Transportmitteln...damit wir die Strecke bis zu Svensons Haus nicht laufen müssen, denn das wäre schon allein wegen der Eisbären zu riskant. Wenn es uns gelingt, dann haben wir erst einmal einen Vorsprung, den der Bräutigam wieder aufholen muss, wenn er seine Braut zurück haben will. Die Auslöse wird teuer, das verspreche ich dir...denn da ist es so wie überall in der Welt, der Ehemann zahlt die Zeche für die Gäste.“ Mit diesen Worten nahm er meine Hand noch einmal und zog mich in eine kurze aber liebevolle Umarmung die in einem zarten Kuss auf meiner Stirn mündete. Ich erwiderte seine Umarmung und ließ mich von dieser unerwarteten Zärtlichkeit tragen...ich genoss das Gefühl ihm so nahe zu sein und wollte ihn am Liebsten gar nicht mehr gehen lassen...doch das war unmöglich zumindest im Moment und so lösten wir uns beide schließlich mit einem leisen Seufzen voneinander, um fast sofort darauf wieder ebenso unauffällig zur Hochzeitsgesellschaft zurück zu kehren. Wenig später ergab sich die günstige Gelegenheit für mich, Thalia und Siri in unser Vorhaben einzuweihen und was noch viel wichtiger war, sie beide auch dafür zu gewinnen. Die beiden Schwestern ließen sich bereitwillig auf die „Mission Brautentführung“ ein und versicherten mir Svetlana dort abzuliefern, wo ich sie erwarten würde, nämlich auf der Damentoilette. Aber bevor es soweit war...musste das Brautpaar noch den offiziellen Hochzeitstanz mit einem von Seitens Yokkys etwas ungelenk wirkenden Brautwalzer über sich ergehen lassen...dann war erst einmal eine Zeit lang Ruhe und viel Feiern sowie noch viel mehr an Trinken angesagt, bis der Zeitpunkt kommen sollte, dass die Braut dem alten Brauch folgend, ihren Brautstrauß unters Volk der zumeist unverheirateten und vermutlich auch nicht mehr so ganz jungen und taufrischen Damen bringen sollte. Was schlicht bedeutete, dass die ihn dann, nachdem ihn die Braut hochgeworfen hatte versuchten zu „ergattern“..und der Glücklichen der es gelungen war, den Strauß aufzufangen, sagte man nach, dass sie binnen eines Jahres ebenfalls verheiratet sein würde...oder zumindest die Nächste war, der ein Ehemann würdiger Kandidat winkte. Natürlich alles Humbug und reiner Aberglaube..aber irgendwie doch ganz witzig. Also ließ ich mich mehr oder weniger freiwillig von Thalia dazu überreden mich bei diesem seit Generationen gepflegten Brauchtum zu beteiligen...eigentlich hatte ich gar nicht mitmachen wollen, aber ich entkam den beiden überaus engagierten Schwestern nicht mal ansatzweise. Demnach stand ich kurz darauf also mit all den anderen unverheirateten Frauen im Halbkreis auf der Tanzfläche, wobei ich mich jedoch ganz dezent im Hintergrund zu halten versuchte...ich wollte ihn nicht fangen und bekommen würde ich ihn sowieso nicht...denn darin besaß ich einfach kein Glück. Als Svetlana sich anschickte, sich mit dem Strauß umzudrehen, damit sie ihn wie üblich hinterrücks über den Kopf werfen und damit zu den lautstark um die Wette kreischenden russischen Interessentinnen bekommen würde...ließ ich mich noch zwei Schrittlängen mehr zurück fallen und wollte mich schon umdrehen um zu gehen, weil ich es mir kurzfristig anders überlegt hatte… ...da hörte ich das allgemeine Aufstöhnen, das mir sagte, dass sie das Ding geworfen haben musste und drehte mich rasch um, um zu sehen, welche der Damen ihn denn nun fangen würde. In dem Moment spürte ich bereits den schmerzhaften Aufprall direkt vor der Brust...mit dem mich irgend etwas getroffen hatte. Impulsartig riss sich die Arme hoch, um es abzufangen und stellte einen Augenblick später ernüchtert fest, das Svetlana ausgerechnet MICH mit ihrem Brautstrauß abgeschossen hatte und das im wahrsten Sinne des Wortes! Ich war baff...starrte das Ding total entgeistert an und war glatt versucht, es sofort wieder fallen zu lassen...weil oh mein Gott...weil..mir augenblicklich klar wurde, was das im Umkehrschluss zu bedeuten hatte. Ich hörte das amüsierte Gelächter angesichts meines entsetzten Gesichtes, das ich machte...und sah rasch hoch, wobei ich erschrocken einen weiteren Schritt nach hinten stolperte. Dort traf ich jedoch umgehend auf Widerstand...den Widerstand eines anderen Körpers, der mich mit sanfter Nachdrücklichkeit daran hindern wollte, mich dieser peinlichen und für mich total blöden Situation zu entziehen. „Wo willst du denn so schnell hin...menu Amrâlimê. Sag mir warum ich wusste, dass du ihn auffangen würdest? Das muss wohl Schicksal sein und wenn der alte Brauch recht hat, wirst du damit unbestritten die nächste Braut sein, auf deren Hochzeit sie tanzen werden...meine Braut...wenn du es willst?!„ Ich drehte mich hastig um, weil ich sofort wusste, wer das jetzt zu mir gesagt hatte. Doch noch in der selben Sekunde spürte ich bereits, wie er seinen Arm um mich legte, um mich mit sanfter Gewalt daran zu hindern, einfach so sang und klanglos in der Menge zu verschwinden und er tat es wohl auch, damit ich IHM nicht so einfach entwischen konnte... Mit einem etwas unwirschen Grollen drückte ich ihm den Strauß entgegen… „Da hast du ihn...ich schenk ihn dir...und hör auf mich deswegen noch weiter zu veräppeln Eikskild. Oh man, ich weiß selber, dass das total bescheuert ist...ja von wegen die nächste Braut von wegen...heiraten.. IIIKKK...spinnst du jetzt Mann...was...was soll das denn?“ Fuhr ich in dem Moment entsprechend emotional durcheinander gebracht hoch. Doch indem merkte ich, wie er nach meiner freien Hand griff...und sie energisch fest hielt, wobei er mich so eindringlich ansah, dass ich mich unwillkürlich bei einem heftigen Schlucken ertappte. „HALT.. ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden Lyria! Ich sehe das ganz und gar nicht als einen dummen Scherz an...im Gegenteil, mir ist es verflucht ernst mit dem was ich dir gesagt habe. Ich...wünsche mir nichts, als dass du wenn es an der Zeit ist, mein Weib sein willst...meine Yasthuna!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)