Law's anatomy von Jacqueline248 ================================================================================ Kapitel 10: Umzug in die neue WG -------------------------------- "Hey, ihr zwei, kommt rein.", sagte Lars freudestrahlend und hieß Vivi und Kaya in seiner Wohnung willkommen. "Hi, danke, dass wir so schnell vorbei kommen konnten. Und du bist sicher, dass Sabo da im Moment kein Problem mit hat?", fragte Kaya ihn. Vivi hat sich währenddessen schonmal alleine daran gemacht, ihr wahrscheinlich neues Zuhause zu erkunden. "Du meinst abgesehen davon, dass er, seit Ace da ist, sowieso fast nie hier ist?", antwortete Lars ihr betrübt, "Nein, er hat nichts mehr zu melden, ich hab ihn nicht mal gefragt. Ihr könnt sofort einziehen, aber solange Sabo noch da ist, ein Zimmer teilen." "Danke!", Kaya strahlte übers ganze Gesicht, "Das ist kein Problem." "Kaya, Kaya!", rief Vivi aufgeregt, "Komm mal her und guck dir diese tolle Dachterrasse an, die ist der Wahnsinn!" Lars schmunzelte über ihre Begeisterung. Wenig später, nachdem Lars eine kleine Führung durch die Wohnung gemacht hat, saßen sie zusammen auf der großen Eckbank der Dachterrasse und genossen das schöne Wetter. "Warum habt ihr nie erzählt, dass ihr so schön wohnt?", fragte Vivi an Lars gewandt. "Naja, ihr habt nie gefragt. Ist eure Wohnung denn echt so schlimm?" "Hm, ich sag mal so, unser neues Zimmer ist halb so groß, wie die gesamte Wohnung.", sagte Vivi, "Mal was anderes, ähm, könntest du uns bitte helfen unsere Möbel rüber zu schaffen?" Sie sah ihn mit dem herzerweichensden Blick an, den sie aufbringen konnte und klimperte mit den Wimpern. "Natürlich, wenn du schon so nett fragst.", sagte Lars grinsend und zwinkerte ihr zu. Am Ende des Tages hatten sie es geschafft, ihr neues Zimmer gemütlich herzurichten. Vivi und Kaya lagen erschöpft, aber sehr zufrieden, in ihren Betten. "Weißt du was, Kaya? Ich glaube das war eine richtig gute Idee, hier einzuziehen. Wir werden bestimmt total viel Spaß haben." Kaya kicherte. "Ja und Lars hat wirklich eine andere Seite, hab ich dir doch gesagt." Vivi rollte mit den Augen. "Ja, du hattest Recht, mal wieder, zufrieden?" "Ja, aber darum gehts mir gar nicht. Hast du bemerkt, dass er nicht sie Augen von dir lassen könnte?" Sie kicherte noch mehr. "Kaya!", sagte Vivi vorwurfsvoll, "Da ist nur Freundschaft, das weißt du doch." "Warum wehrst du dich denn eigentlich so dagegen? Lars ist witzig, nett, gutaussehend", Kaya betonte das letzte Wort besonders, "Einige deiner Exfreunde können da bei weitem nicht mithalten." "Ja, vielleicht aber,... ach, keine Ahnung. Außerdem solltest du, was das angeht, ganz still sein. Immerhin lässt du Sabo ja auch abblitzen." "Das ist was anderes!", verteidigte sich Kaya. "Na, wenn du meinst. Wenn du so weiter machst, stirbst du irgendwann als Jungfrau." Vivi kicherte, bis sie Kayas Kissen ins Gesicht bekam. "Hey, lass das! Na warte, das bekommst du zurück!" Die beiden Freundinnen alberten noch ein wenig, bis sie beide endlich einschliefen. Es war noch früh am Morgen und Kaya trottete noch leicht schlaftrunken in Richtung Badezimmer. Ihre Haare waren leicht zerzaust und sie trug noch ihr Nachthemd. Dringend brauchte sie einen Kaffee, aber erst wollte sie noch schnell duschen. Um die Zeit war sowieso noch keiner wach, sie hatte viel Zeit, das Frühstück vorzubereiten. Noch fast im Halbschlaf drückte sie die Türklinke herunter. Mit einem Schlag war sie hellwach. Vor ihr stand Sabo, völlig nackt. Er sah sie erschrocken an, viel zu verdutzt, um etwas zu sagen. Warum stand Kaya in seinem Badezimmer? Er brauchte einen Augenblick, um die Situation zu begreifen. Sie starrte ihn einfach nur an. Gefesselt von dem Anblick, den sein durchtrainierter Körper bot. Er sah so gut aus. Ein paar Wassertropfen perlten noch an seinem Körper herab. Ihr Blick glitt über seine ausgeprägten Bauchmuskeln bis hin zu... Jetzt wurde ihr bewusst, was sie hier eigentlich tat. Ihre Wangen färbten sich knallrot und sie stammelte etwas von "Entschludigung". Fluchtartig lief sie davon, zurück in ihr Zimmer. Dort angekommen schloss sie schnell die Tür hinter sich und musste das erst mal verarbeiten. "Was ist denn mit dir los? Du siehst ja aus, als hättest du einen Geist gesehen.", fragte Vivi, sie war tatsächlich schon wach. "Ich... das...", Kaya vergrub das Gesicht in den Händen, "...so peinlich..." "Was? Stammel nicht so rum, was ist passiert?", fragte sie neugierig und leicht besorgt um ihre Freundin. "Ich habe gerade Sabo nackt gesehen! Verdammt, ich hätte anklopfen sollen." Sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Du hast WAS?", presste Vivi hervor, sie hatte sich nach hinten auf ihr Bett fallen lassen und kugelte sich vor Lachen. "Das ist nicht witzig! Das ist das peinlichste, was mir je passiert ist! Ausgerechnet bei Sabo." Kaya rutschte an der Tür nach unten und saß auf den Boden. Sie wünschte sich, ein Loch würde sich auftun und sie verschlucken. "Und? sah er heiß aus?" Vivi lachte noch immer. "Ja, das war ja das Schlimme, ich stand da und konnte nicht anders, als ihn anzustarren. Das ist sooo peinlich. Da fehlte nur noch, dass ich Anfang zu sabbern." Jetzt musste sie selbst lachen. Etwas später saßen Vivi, Kaya und Lars zusammen zum frühstücken auf der Dachterrasse. "Was ist denn eigentlich los mit euch? Kaya, du bist so still und Vivi grinst die ganze Zeit so komisch, hab ich was verpasst?" Er sah die beiden skeptisch an. "Nein, Lars, ist schon alles gut.", antwortete Vivi und biss kichernd in ihr Brötchen. Als sie fast fertig waren, tauchte Sabo bei ihnen auf und blickte sie ernst an. "Leute, ich muss mich bei euch entschuldigen und mit euch sprechen, also natürlich nur, falls ihr das wollt... Ich habe über alles nachgedacht und auch noch mal mit Ace darüber gesprochen.", reumütig blickte er zu Boden. Die drei wechselten einen kurzen Blick miteinander und stumm nickten sie sich leicht zu. "Ja, setz dich zu uns.", forderte Lars ihn auf. "Also, zu erst muss ich mich bei euch alles entschuldigen. Ich hätte euch gleich mit in meine Entscheidungen einbeziehen sollen, ich hab mich ehrlich gesagt nicht getraut. Ich wusste, dass ihr mich überzeugen wollen würdet, zu bleiben und das wollte ich nicht. Lars, es tut mir ehrlich Leid, wie ich dich behandelt habe, das war mir nicht bewusst, ich hab mich einfach so gefreut, meinen Bruder wieder zu haben." "Ja, das versteh ich ja schon, aber du hast mich behandelt, als wäre ich nicht mehr da! Wir arbeiten zusammen, wir wohnen zusammen, wir sind beste Freunde. Du hast am Tag nicht mehr als zwei Worte mit mir gewechselt." "Das tut mir aufrichtig Leid, ich war so ein Idiot. Du bist mir ganz und gar nicht egal. Und Kaya, ich...", Sabo blickte sie traurig an, "Ich weiß nicht, wie ich mich bei dir entschuldigen soll. Was ich gesagt hab war nicht richtig, das hattest du nicht verdient. Ich hasse mich dafür." Sabo konnte es nicht mehr zurück halten, einzelne Tränen rannen ihm übers Gesicht. "Es tut mir alles so Leid! Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Ich wünsch mir, dass alles wird, wie es vorher war." "Ja, also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich bin groh, dass du zur Besinnung gekommen bist! Ich will mal nicht so sein.", Lars lächelte, "Und jetzt hör auf zu heulen, das Ganze ist hier schon schwul genug." "Ich verzeih dir auch, war auch nicht nett, was ich zu dir gesagt habe.", meinte Kaya zu ihm. "Ach", er winkte ab, "Passt schon, ich hatte das verdient. "Und was heißt das jetzt?", fragte Vivi, "Willst du immer noch Pirat werden?" Sabo grinste schief. "Nein, irgendwer muss doch auf euch aufpassen. Ich bleibe." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)