Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 47: "...Angriff auf Askaban." ------------------------------------- Zwei Wochen war es her, als Philipp ins Ministerium gegangen war und nicht wieder zurück kam. In der Zeitung am Tag darauf stand, dass er, zusammen mit Sawi und Ares nach Askaban kam. Saphira war darauf zusammengebrochen. Sie hatte fast die ganze Familie verloren. Tom hatte sich in der letzten Woche mit Sirius zurück gezogen und war kaum zu sehen gewesen. Sirius selbst gab sich die Schuld dafür und Saphira war drauf und dran ihm auch die Schuld zu geben, aber sie konnte es einfach nicht. Nun lag sie in ihrem Bett und weinte, wie jede Nacht, seit Halloween. ---------- Tom saß zusammen mit seinem Mann, den Lestranges, Remus und Fawkes im Salon und kochte vor Wut. Seit Halloween ging alles den Bach runter. Plötzlich kam eine Hauselfe panisch auf ihn zu. "Namy ist ganz untröstlich Sie zu stören Meister, aber ein Mann, kommt. Er ist aufgeregt. Namy kann ihn nicht aufhalten. Fremder sagt, es sei wichtig und ist an mit vorbei. Namy kam schnell um Meister zu warnen." "Gut Namy und jetzt verschwinde." Mit erhobenen Zauberstab wartete auf den Neuankömmling. Die Tür schlug auf und dort stand kein Angreifer, sondern Moody. Schnell trat der Ex-Auror vor und verbeugte sich. "My Lord, Dumbledore hat den Orden zusammen gerufen. Es gibt einen Angriff auf Askaban." Alle Augen waren auf den Mann gerichtet, so sah keiner, dass eine Person an den Türrahmen gelehnt stand und alles beobachtete. Tom bemerkte die Person jedoch und auch die ganzen neuen, aber bekannten Präsenzen im Haus. Leicht grinste er. "Und du bist hier, um zu erfahren, ob ich etwas damit zu tun habe, nicht wahr?" Hektisch rotierte das magische Auge. "Nein, aber ich denke, dass es Sie interessiert, dass eine Wache, die Hilfe angefordert hat, von einem weißen Monster mit Schwert sprach. Laut den Informationen ist es nur eine Person." Tom begann zu lachen. Die anderen im Raum sahen ihn verständnislos an. "Möchtest du auch was dazu sagen? Sam?" Die Person an der Tür lachte leise und kalt. Erschrocken sahen die Todesser zu ihr. Sam stand erschöpft am Türrahmen gelehnt. Ihr linker Arm hing seltsam schlaff herunter und Blut tropfte auf den Boden. "Keiner wagt es meinen Mann ungestraft zu schaden! Askaban! Diese Schweine haben es gewagt! Die Bastarde aus dem Ministerium sind als nächstes dran!" Wut spiegelte sich in ihren Augen und alle wussten, dass Sam diesmal ein wirkliches Massaker anrichten würde. Wobei sie das wohl schon in Askaban getan hätte. Sie hatte sich dort wohl schon ausgetobt. "Das Ministerium wird noch Wochen mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sein! Ich habe dir übrigens deine Anhänger zurück gebracht, Tom. Die Menschen haben die sanfte Tour bekommen und sie abgelehnt. Jetzt kommt die harte Tour und es wird Blut fließen! Ihr Blut! Bis sie es lernen!" Bellatrix stand langsam auf. In ihrem Gesicht glitzerten Tränen der Freude. Ihre beste Freundin war zurück. Vorsichtig umarmte sie Sam. Das Schwert fiel klirrend auf den Boden und Sam schlang ihren gesunden Arm um ihre beste Freundin. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Wie kamst du aus dem Ministerium? Sie wollten dich einsperren, sobald du wieder wach bist." Sanft schob Sam Bellatrix von sich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Liebevoll streichelte sie über die Wange der schwangeren Hexe. Danach sah sie in die Runde. "Mad-Eye, geh zurück, bevor dein verschwinden bemerkt wird. Du wirst später darüber aufgeklärt." "Zu Befehl, dunkle Lady." Der Mann verbeugten sich und ging mit eiligen Schritten raus. Sam schleppte sich zu den anderen. Sie war offenbar wirklich geschwächt. Der Kampf in Askaban muss sehr an ihren Kräften gezerrt haben. Vor Sirius blieb sie stehen. "Dir geht es gut... Das ist schön." Das war das letzte, was sie sagte, bevor sie ohnmächtig zusammenbrach. Geistesgegenwärtig fing Sirius die Frau auf. "Die Frau ist echt unmöglich! Sie hätte erst herkommen sollen und sich von den Strapazen erholen müssen, bevor sie Askaban alleine auseinander nimmt. Remus, kannst du Devon holen und in das Schlafzimmer gegenüber von meinem bringen?" Der Werwolf nickte und stand eilig auf, um diesen Befehl nachzukommen. Natürlich hätte er es auch so gemacht, aber der Blick von Tom ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Es musste der Frau echt schlecht gehen. Eins fragte sich Remus, wieso hatte er das Blut nicht vorher gerochen? Erst, als Sam sich zu erkennen gab, hatte er es gerochen und das ganze Haus stank förmlich danach. --------- Saphira war am nächsten Morgen müde, aber dass war sie jeden Morgen. Sie konnte einfach nicht mehr schlafen. Als sie den Raum betrat, in dem es Frühstück gab, schlug ihr ausgelassene Stimmung entgegen. Alle waren gut gelaunt und lachten. Was war in der Nacht passiert? Ohne wirklich auf die anderen zu achten, begab sie sich auf ihren Platz neben Bellatrix. "Guten Morgen Saphira. Wie geht es dir?" Diese Stimme war ihr bekannt, aber das konnte doch nicht sein. Ihre Mutter war noch immer im Ministerium. Ihr Kopf schnellte hoch und sie sah durch die Runde. Einige neue Gesichter waren am Tisch, aber neben Tom, der Platz, der seit zwei Wochen leer war, war besetzt! Dort saß ihre Mutter! Sie war zurück! Freudig sprang Saphira auf und rannte um den Tisch zu ihrer Mutter. Sie fiel ihrer Mutter um den Hals. Sam verlor das Gleichgewicht und wäre mit ihrer Tochter auf dem Boden gelandet, wenn Remus sie nicht gestützt hätte. Tränen der Freude liefen über das Gesicht von Saphira. Sie hatte ihre Mutter wieder. "Saphira, erwürge deine Mutter nicht gleich." Verlegen sah sie zu Sirius, der sie belustigt angrinste. Sam beschwor einen Stuhl zwischen sich und Tom. Tom ließ das Besteck und den Teller seiner Nichte auf ihren neuen Platz schweben und begann sein Frühstück zu genießen. Zum ersten Mal bemerkte Saphira, wie die Stimmung der Menschen hier von ihrer Mutter abhing. Ihre Abwesenheit stürzte alle in ein dunkles Loch, doch sobald sie da war, waren alle wieder gut gelaunt und vorallem sah man Hoffnung in den Augen. Für diese Seite war nicht Tom die Hoffnung, wie es alle von der weißen Seite vermuteten, nein es war Sam. Mit ihr steht und fällt alles. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)