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Im Schatten des Universums

Machtergreifung
von

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In einem leisen Säuseln schlüpfte der Wind durch die unzähligen Ritzen im Geröll, tanzte um das verlorene Grab und spielte den Verblichenen sein Lied. Mochten die Seelen noch auf ihren Übergang warten, so wollte er ihre Reisen begleiten. Noch eine letzte Begegnung mit der Natur, als Erinnerung an die Zeit unter den Lebenden …

Und doch war da einer, der sich nicht den Verlockungen hingab und sich an das Leben klammerte, obgleich Geist und Sinne zerschmettert, vom Wahnsinn berührt waren. Er wusste nicht mehr weiter, fand keinen Ausweg, wünschte nur, es möge enden. Als Einziger lebendig begraben, ganz allein in der Dunkelheit – ungestört von den Belangen der Anderen. Der Wind merkte rasch, dass er noch nicht bereit war und trug darum die Kälte von außen herein, der Wand aus Wärme entgegen. Künstliche Wärme, die schützend ihre Hand vor dem Überlebenden hielt und nicht zuließ, dass eines seiner Haare gekrümmt wurde. Auf diese Weise, so hoffte es, möge sich der Verzweifelte aufraffen und sich nicht in eisige Fänge fallen lassen, dass er das ihm von seinen Eltern gegebene Geschenk des Lebens nicht leichtfertig aufgeben würde.

Aber … war es das, was der Mann wirklich wollte? Seine Existenz um jeden Preis erhalten? Er spürte doch, wie er keinen klaren Gedanken fassen konnte und sein Kopf von der Vielfalt an Emotionen zu platzen drohte. Freude, Glück und dergleichen hatten nicht die geringste Chance und ertranken in den Fluten, ließen Wolf allein im Kampf gegen Hass, Trauer und Angst. Und über all dem thronte der gar fürchterlichste Gegner:

„Wohin ich auch gehe, was ich tue, alle, die mir nahe stehen, sterben.“
 

„Wohin ich auch gehe, was ich tue, alle, die mir nahe stehen, sterben. Wohin ich auch gehe, was ich tue, alle, die mir nahe stehen, sterben. Wohin ich auch gehe, was ich tue, alle, die mir nahe stehen, sterben. Wohin …“

Er brabbelte ein und denselben Satz still vor sich hin, dachte an alle, die ihn in seiner Laufbahn begleitet hatten und ihr grausames Ende fanden. Seine Eltern, Pigma, Leon, Andrew, Andross, Moritz, Jan …

Warum täte er dem Universum nicht einen Gefallen und entfernte sich aus dem Genpool? Seine Erfolge als Söldner waren ohnehin nichts im Vergleich zu dem, was sein Erzrivale schaffte. Während Fox immer angesagt war und von allen bewundert wurde, hatte Wolf immer in dessen Schatten gestanden und durfte zusehen, wie er es zu Respekt und Anerkennung brachte. Er hatte sich immer als dessen Klassenkamerad gewünscht, eines Tages mal so zu sein wie er, wenn es auch nur ein einziges Mal gewesen wäre. Aber dann hatten die Schicksalsschläge begonnen und zwangen ihn auf anderen Pfade. Bislang hatte er sie auch alle irgendwie bewältigen können, aber heute?
 

Wolf hatte nichts mehr. Alles erschien ihm wie die Finsternis, die ihn umgab.

Wozu sollte er noch kämpfen? Seine Entschlossenheit wurde an dem Punkt gebrochen, als die erste Kugel den Lauf verließ und sich in Jan hineinbohrte. Alles nur, weil er sich vom Siegesrausch hatte einnehmen lassen und seinem Stolz freien Lauf gewährt hatte. Jeder Erfolg wurde immer wieder zunichte gemacht.

Mit der Erkenntnis, ein ewiger Versager zu sein, sah er nicht ein, wieso er Masaru und dem Imperialen noch zur Seite stehen sollte. Ohne ihn würden sie es sicher schaffen.

Somit gab er zu, Fox niemals das Wasser reichen zu können – und eine Träne perlte von der Gesichtsbehaarung.
 

Aber Ustanak …

Hatte er denn nicht in ihm einen Leidensgenossen gefunden? Jemand, der ihn und seine Ängste ernst nahm, jemand, mit dem er darüber reden konnte? War es das, warum Wolf ihn nicht tötete? Oder weil …

Er musste es tun. Der Söldner wollte den Abgang nicht alleine antreten und spielte mit der Vorstellung, es gemeinsam mit Ustanak zu tun. Er war „nur“ eine seelenlose Maschine, aber dennoch einem denkenden Individuum ähnlich genug. Wolf hatte ja noch die Granate, mit der er sich sprengen konnte. So wäre er im übertragenen Sinn ehrenhaft im Kampf gefallen, denn was wirklich passierte, würde sowieso niemand je herausfinden. Insofern ein Glück, dass er nicht vom Höhleneinsturz erschlagen worden war.

Darum rollte er sich auf den Bauch, tastete nach dem Steckplatz des Prozessors und setzte ihn, nachdem er ihn wiedergefunden hatte, sachte nach mehreren Anläufen, ein und drückte den Hebel herunter.

Kaum saß die Komponente fest im Sockel, wurde der Panzer durchgeschüttelt als der Motor zündete, die Lampen erleuchteten das Innere und es wurde laut. Dadurch sah er nun, dass die Turmluke durch einen großen Felsen blockiert war.

„Ustanak, kannst du mich hören?“, fragte er rufend, während er sich die Ohren zu hielt, jedoch bekam er keine Antwort. So schien es jedenfalls, denn stattdessen hörte er die robotische Stimme monoton in fremder Sprache vor sich hin reden, beinahe wie eine Bandansage. Abgesehen vom Motorenlärm konnte Wolf das entfernt klingende Geräusch eines hochfahrenden Computers heraushören, woraus er schloss, Ustanak würde den aktuellen Status des Systemstarts bekanntgeben. Währenddessen setzte sich der Kopfgeldjäger aufrecht hin und lehnte mit dem Rücken an eine Wand.
 

Ganze fünf Minuten brauchte der Rechner, immer wieder den derzeitigen Stand mitteilend, bis der Motor in den Leerlauf schaltete und dadurch der Geräuschpegel auf ein, ohne Schutz, noch annehmbares Maß sank.

„Warum.“

Wolf hätte schwören können, einen Hauch von Irritierung vernommen zu haben. Vermutlich war die KI mit einer Entscheidung, die nicht rational erklärt werden konnte, überfordert und suchte nun nach Antworten. Wie allerdings sollte der Kopfgeldjäger einem von strikter Logik beherrschten „Wesen“ das Konzept von Gefühlen näherbringen? Schließlich verstand er sie selber nicht ganz.

„Warum hast du das getan?“

„Das würdest du nicht kapieren“, entgegnete Wolf so diplomatisch wie möglich, womit sich die KI natürlich nicht zufriedengab.

„Dann bitte erkläre es mir, damit ich verstehen und lernen kann. Mir ist bewusst, dass ich niemals wie ein echter Mensch handeln und denken werde, aber ich kann wenigstens möglichst menschlich wirken, um Personen in Not zu helfen.“

Wolf schmunzelte. Es amüsierte ihn jedes Mal aufs Neue, wie eine Maschine versucht, das Gehirn eines intelligenten Lebewesens zu imitieren. Wäre es nicht effizienter, statt einem KI-Chip einfach ein echtes Gehirn anzuschließen?

„Das ist leider unmöglich“, versuchte Wolf eine passende Antwort zu finden, „Ich selber stehe auch manchmal auf dem Schlauch, weil ich nicht weiß, warum und wieso ich so fühle und vor allem, wie mein Handeln beeinflusst wird.“ Die Festplatte begann daraufhin laut zu rattern.
 

„Ich fürchte, ich kann nicht ganz folgen“, sagte Ustanak, „Es muss doch einen Grund geben, warum du mich wiederbelebt hast, der nicht von diesen abstrakten Emotionen geleitet ist. Also etwas, was mit den Regeln der Logik vereinbar ist.“ Würde Wolf ihm die wahren Beweggründe darlegen, dann …

„Weil ich die wichtigste Erkenntnis meines Lebens gewonnen habe und dich daran teilhaben lassen möchte.“

„Oh, wirklich?“, meinte die KI interessiert, „Dann teile deine Weisheit mit mir, ich brenne darauf, es zu erfahren.“ Wolf senkte den Kopf und starrte zu Boden. War es eine gute Idee, einer KI mitzuteilen, er wolle sich aufgeben? Wie sollte er das bloß formulieren, ohne wie ein weinerlicher Teenager zu klingen, für den die Welt unterging, nur weil eine Freundin, die man sowieso kaum kannte, mit ihm Schluss machte?

„O'Donnell?“ Damit ihn Ustanak nicht drängte, versuchte der Söldner zu reden:

„Ich … Ich …“ Jedoch misslang es aufgrund einer inneren Blockade, die ihm schon von Kindesbeinen an innewohnte und erfolgreich andere Personen daran gehindert hatte, zu viel über ihn in Erfahrung zu bringen.

„Vergiss nicht, mein Versprechen gilt weiterhin. Es wird sicher in meiner Datenbank bleiben.“ Er konnte es so oft sagen wie er wollte, leichter wurde es für Wolf dennoch nicht. Aus diesem Grund wählte er eine andere Vorgehensweise und baute darauf, Ustanak würde von alleine darauf kommen.

„Ich … äh …“

„Hetze dich nicht, ich bin geduldig.“ Allein das war schon schwer genug, da es Wolfs Prinzipien widersprach, sich selber so zu bezeichnen. Aber nach mehreren Anläufen brachte er zögernd hervor:

„... bin eine Lusche.“
 

Abermals begann die Festplatte zu arbeiten: offenbar merkte die KI, dass mehr dahinter steckte.

„Ist das alles?“ Natürlich nicht, darum wollte Wolf auch erst „Nein!“ sagen, bis er gegen eine mentale Wand prallte, ihm die Kehle zuschnürte und das Wort herunterschluckte. „Ah, eindeutig“, meinte Ustanak mit der Deduktion eines legendären Detektivs, „Du verheimlichst mir etwas.“

„Klar verheimliche ich dir was“, erwiderte der Söldner leicht genervt, „Oder soll ich dir einfach so erzählen, dass ich in meiner Freizeit gerne wehrlose Mädchen dem großen Kürbis opfere?“ Der Panzer schwieg, Wolf fühlte sich plötzlich unglaublich dämlich und setzte verschmitzt nach: „Das war jetzt natürlich nur ein Witz. Aber ich glaube du weißt, worauf ich hinaus will.“

„Das ist korrekt, allerdings verschwendest du so nur unsere Zeit.“ Mit diesen Worten wurde Wolf immer kleiner, wie ein Kind, das etwas verbrochen hatte, Jenes bislang vertuschen konnte und nun drohte, aufzufliegen. Der Kopfgeldjäger wollte entlarvt werden, aber nicht auf diese Art. Ob er sich nicht schlicht hier und jetzt in die Luft jagen sollte?

„Äh, inwiefern?“, fragte er vorsichtig nach, wohl wissend, bereits ins Unglück zu schlittern und daher den Weg dahin verkürzend. Nochmals drehte die Speichereinheit auf – Ustanak schien heute seinen metaphorischen Fedora zu tragen. Dennoch entsetzte ihn diese Frage und er erwiderte betroffen:

„Was soll das heißen? Gemeinsam können wir Artjom noch aufhalten und das Volk retten, bevor ...“

„Ohne mich.“ Mit dieser Willensstärke hatte der ehemalige Star Wolf-Anführer nicht gerechnet. Nach all dem, was die KI ihren Aussagen nach erleiden musste, dachte sie gar nicht erst an die Kapitulation? Warum bloß?
 

„Was zum … Sag bitte, dass du heute zu schrecklichen Scherzen aufgelegt bist!“, sagte Ustanak erzürnt, während die Temperatur im Innenraum merklich anstieg, worauf Wolf lediglich antwortete:

„Das ist allein meine Entscheidung, nicht deine. Außerdem, warum ziehst du dann nicht selbst los?“ Seine Stimme kehrte zu einem ruhigeren Ton zurück, allerdings hieß das nur, dass er kurz vorm Explodieren stand.

„Ich hätte es mir denken können. Dein Geist funktioniert nicht nur nach dem primitiven Vergeltungsschema, dein Hirn ist vom ganzen Blut so durchweicht, dass du zu keinen intelligenten Handlungen mehr fähig bist. Falls du es noch nicht bemerkt hast, sind wir offiziell immer noch Feinde und ich werde den Piraten, auch wenn ich es noch so gern tun würde, kein Leid zufügen. Und soweit ich weiß, bin ich immer noch deine Geisel.“

Sofort heiterte sich, so unpassend es in dieser Situation auch schien, Wolfs Gemüt auf. Das musste die Gelegenheit sein, das Gespräch auf die richtige Spur zu lenken!

„Vorhin, als du dich bei mir ausgeheult hast …“, wollte er daher beginnen, wurde aber alsbald von Ustanak abgewürgt:

„Dafür ist keine Zeit, verflucht!“ Wolf jedoch ließ nicht locker. Jetzt oder nie.

„Dann nehmen wir uns die Zeit.“

„Lass' den Unsinn, wir müssen sofort los!“ Um seine Position zu stärken, packte der Söldner nun die Granate aus und klopfte damit auf dem Boden.
 

Der Panzer seufzte.

„Wenn ich bloß wüsste, was gerade in dir vorgeht. Begreifst du denn nicht? Jede Sekunde, die wir hier verplempern, könnte die letzte deiner Freund...“

„Sie gehen mir momentan am Allerwertesten vorbei“, schnitt ihm Wolf das Wort ab, „Erzähle mir von dir oder ich verwandle dich in in einen Haufen Altmetall.“ Unmittelbar danach formte er mit seinen Lippen den Satz „Und mich hinterher.“

„Bitte, ich flehe dich an …“ Nun reichte es dem Söldner und er brüllte:

„ERZÄHL!“ Die Schallwellen wirkten noch eine Weile zwischen den Wänden. Eine Weile, in der niemand das Wort ergriff und die stattdessen genutzt wurde, den nächsten Schritt auszuloten.

„Es klingt so falsch wenn man bedenkt, was ich im Grunde bin, aber ich war nicht immer ausschließlich die gepanzerte Faust.“ Wolf hatte schon befürchtet, Ustanak würde Widerstand leisten und ihn in einen Streit verwickeln. Dieser wusste anscheinend, dass es kein guter Plan war, noch mehr Zeit zu schinden, wenn er so erpicht darauf war, Masaru, die Imperialen und die Siedler zu retten und kam daher Wolfs Aufforderung nach. Wenn er nur wüsste …

„Man könnte mich als eine Art gefallenen Volkshelden bezeichnen, wüsste man über all die Schandtaten Bescheid, die ich im Namen der Piratenarmee begangen hatte. Zu Beginn unserer Kolonisierung wurde ich, wie sollte es auch anders sein, zur Abwehr aggressiver Kreaturen eingesetzt, was auch prima klappte. Falls du dich jemals gewundert hast, wieso du hier nie auf Monster gestoßen bist.“ Hatte sich Wolf auch nie – kein Wunder, hatte er doch andere Sorgen zu der Zeit, als von einem wilden Tier gefressen zu werden.
 

„Die Bestien waren Geschichte und die Sicherheit gewährleistet, allerdings sahen mich die Leute lediglich als autonome Kriegsmaschine, zu der Kontakt möglichst vermieden wurde. Aber nachdem die Bedrohung gebannt war, gab es für mich nichts mehr zu tun, als Wachdienst rund um das Dorf zu leisten. Mein Weg zum Helden fing zuerst damit an, als die alte Dame zögerlich fragte, ob ich denn nicht auf meinen Patrouillengängen nach ihrem Kater Ausschau halten könnte. Natürlich sagte ich zu, froh darüber, endlich auch in Friedenszeiten behilflich sein zu dürfen. Ende der Geschichte nach einem Tag:“ Ustanak lachte. Es klang so unwirklich, der Söldner fragte sich, ob die KI aus eigenem Antrieb heraus lachte oder ein Skript im Programm ihm auftrug, bei Erinnerung X Emotion Y durchzuführen.
 

„Irgendwann im Laufe musste sich das Fellknäuel auf mich gemogelt und auf die Motorabdeckung gelegt haben. Wir, also die Frau und ich, konnten nicht anders, als uns darüber gemeinsam zu amüsieren.“ Das hätte der Kopfgeldjäger nur zu gerne gesehen – welchen Eindruck es wohl bei den Anwohnern hinterließ?

„Anschließend bat sie mich noch darum, ihr jeden Morgen die Milch zu bringen. Stelle dir mal das Gesicht des Bauern vor, als ich vor seiner Tür stand und ihm sagte, ich hole Milch für die Dame ab.“ Wolf tat es – und lachte ebenso. An seiner Stelle wäre er auch völlig perplex gewesen und hätte womöglich nur die Tür zugeschlagen. Ustanak fuhr fort:

„Unnötig zu sagen, dass meine Botengänge in Windeseile in aller Munde waren und bald darauf immer mehr Menschen, groß und klein, jung und alt, mit ihren eigenen Probleme und Anliegen zu mir kamen. Himmel, sogar die Kinder nahm ich immer wieder gerne zu Abenteuern außerhalb der Grenzen mit, mal ruhig und schön, andermal spannend und gefährlich. Ärger mit den Eltern war nicht zu verhindern, aber diesen unschuldigen Augen konnte ich einfach nichts abschlagen.“
 

Dabei wunderte sich sein Gesprächspartner, ob es jemals bei diesen Spritztouren Unfälle gab und ihn die Kinder nicht einfach ausgenutzt hatten, aber solange die KI glücklich und zufrieden war, warum nicht?

„Es dauerte nicht lange und ob du es glaubst oder nicht: Das Volk ehrte, wenn nicht sogar liebte mich und talentierte Weberinnen und Weber fertigten mir ein rotes Cape an, das um den Turmring gelegt und befestigt wurde, dazu schenkte mir ein kleines Mädchen ihren Teddybären, der auf der Turmluke saß. Meinte, es sei mein persönlicher „Ausguck“ und würde mich immer warnen, wenn sich mir böse Dinge näherten. Mein neues, nun, „Superheldenkostüm“ sah …“ Abermals lachte er. „... sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber ich mochte es sehr, erinnerte es mich doch stets daran, dass ich letztlich dem Volk diene, und nicht dem Krieg.“

Etwas, was sich entfernt anhörte wie tiefes Atmen, ähnlich einem Beatmungsgerät in Krankenhäusern, nahm den Raum ein. Jetzt kam wohl die Kehrtwende der Geschichte, dachte Wolf.

„Leider intervenierte später die militärische Führung, befand, ich würde zu viel Treibstoff verschwenden und entfernte mein Kostüm, da wir „nicht auf einer Masleniza“ wären und die schrillen Farben jegliche Tarnung im Gelände torpedieren würden. Die Bevölkerung war wütend, aber was sollte sie machen? So kehrte ich zum Alltagstrott des Wachdienstes zurück – bis eines Tages die Piratenarmee gegründet wurde, zweifellos der dunkelste Moment unserer intergalaktischen Historie.“
 

Den weiteren Verlauf meinte der Söldner zu kennen, dennoch erläuterte die Erzählung seines Erachtens nach nicht die Verachtung des Panzers seinen Befehlshabern gegenüber. Oder war es alles nur, weil sie das Kostüm grässlich fanden und ihn zurück an die Arbeit schickten? Wohl kaum.

Aus diesem Grunde wollte er von der Maschine etwas über die Zeit aus dem vergangenen Krieg hören.
 

Ustanak antwortete zunächst nicht, woraus er schloss, es wäre für die KI ein Tabuthema. Danach, eine kurze Weile später, fasste sie sich ein digitales Herz und begann zu sprechen:

„Es war mitten in den Wirren des Bürgerkriegs in Kroatien. Ich weiß nicht, ob Masaru es dir gesagt hat, aber ich habe die zweifelhafte Ehre, meinen Namen daraus zu beziehen.“ Der Kopfgeldjäger nickte und der Panzer sprach weiter: „Meine ersten Einsätze bestanden noch daraus, kleine Widerstandsnester aus- und die Unterlegenheit der Rebellen hervorzuheben. Ich schlachtete, mordete und vernichtete Dutzende von Rebellen, völlig überzeugt von den Worten meiner Befehlshaber, die Gegner würden das Land zerstören wollen. So tat ich also pflichtbewusst meinen Dienst als beschworener Held des Volkes und wurde schnell vom Feind gefürchtet. Tatsächlich war es mehrmals vorgekommen, dass sich manche Stellungen widerstandslos ergaben, sobald sie die Kunde meiner bisherigen Errungenschaften erreicht hatte und sie nicht dasselbe Schicksal teilen wollten.“
 

Das war in derartigen Geschichten normalerweise die Stelle, an dem der Erzähler mit dem obligatorischen Wendepunkt ankam und Wolf dachte, diesen mal vorwegzunehmen.

„Und ich nehme an, das war nur bis zu jeeeeenem Tag so?“

„Natürlich, wie sollte es denn auch anders sein? An jenem Tag machte es im wahrsten Sinne des Wortes Klick und ich fing an, die Hintergründe des Konflikts zu hinterfragen, allem voran die Motivation meiner Vorgesetzten.“ Da hakte sich Wolf ein. Er konnte es sich nicht vorstellen, dass jemand wie Ustanak jeden Befehl ohne Wenn und Aber ausführte, da er sich doch als nachdenkliche Maschine mit Moral gezeigt hatte.

„Wie kann das denn sein? Ich meine, hast du dich denn nie gefragt, ob es richtig ist, was du da machst?“

„O'Donnell, ich merke, dass du noch viel zu lernen hast. Wenn dir von Anbeginn deines Lebens ein Feindbild eingetrichtert wurde, siehst du nichts Schlechtes darin, besagtes Feindbild mit allen Mitteln zu bekämpfen. Erst wenn du auf Vertreter triffst, die nicht der Propaganda entsprechen, beginnst du dir Gedanken zu machen. Dasselbe geschah auch mir und heute frage ich mich, wie ich all die Jahre getäuscht werden konnte.“

Sein Zuhörer senkte nur betreten den Kopf. Welche Grausamkeiten musste die KI zu ihrer Dienstzeit begangen haben, denen Unschuldige zum Opfer fielen? Wie musste sie reagiert haben, als dies heraus kam?

„Der Auftrag erschien zunächst wie reine Routine. Ein kleines Dorf mit Einwanderern aus dem Westen wäre von Rebellen besetzt und ich sollte es befreien, da es auf unseren Nachschublinien lag. Kein Problem für meine Wenigkeit, also begab ich mich in Position, ließ mir die Anwesenheit von bewaffneten Einheiten bestätigen und startete den Angriff. Nun musst du wissen, dass die Widerstandskämpfer eroberte Ortschaften befestigten und mich mit Panzerabwehrwaffen im Anschlag erwarteten.“
 

Eine leise Vorahnung, gleichzeitig begleitet von der ersten Horrorvorstellung, beschlich Wolf und er äußerte sogleich seine Vermutung:

„Und lass mich raten, es waren keine Rebellen.“

„Richtig. Ich rollte also dem Dorf entgegen, potenzielle Hinterhalte im Auge behaltend und rechnete jeden Moment damit, dass irgendwo ein Panzerjäger auftauchen und eine Granate auf mich abfeuern würde.“

„Also bist du einfach mitten in den Ort gestürmt, hast dich gewundert warum niemand auf dich schießt und alle glotzen dich nur doof an?“

„Auch richtig. Kannst du dir denken, wie dumm man sich vorkommt, wenn einen alle anstarren, weil niemand versteht, was eigentlich los ist? Und du selbst noch weniger?“ Das durchaus, obgleich sich Wolf als Söldner keine unnötige Aufmerksamkeit leisten konnte und es daher noch nie erlebt hatte. Trotzdem sonderte er ein bejahendes „Mhm.“ ab und hörte weiter zu.

„Also stand ich da inmitten von Menschenmengen, suchte die Gegend hektisch nach gegnerischen Zielen ab, während ich wie ein Elefant im Porzellanladen gemustert wurde. In der Tat fand ich sogar vereinzelte mit Sturmgewehren ausgestattete Bürger dort, sodass ich sofort befahl, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben. Die meisten Einwohner sahen sich zuerst verwirrt an, ehe sie meiner Order Folge leisteten und ich sah meine Arbeit als getan, bis sich mir plötzlich der Würdenträger des Ortes näherte.“
 

Hier erinnerte sich Wolf an Piotr zurück, der ihn hatte an Ustanak ausliefern wollen. Was erwähnter Würdenträger wohl getan hatte, um sein Dorf aus der Schusslinie zu bewegen?

„Selbstverständlich erteilte ich ihm dieselbe Anweisung, doch er weigerte sich und verlangte nach einer Erklärung. Ich antwortete ihm, es lägen Berichte über eine Feindbesetzung vor und da sie unsere Operationen erheblich behinderte, wären wir für den Befreiungsschlag angerückt. Plötzlich lachte der Bürgermeister und erwiderte, dass das Dorf erst gestern einen Konvoi versorgt hätte und selbst wenn es besetzt wäre, wäre es zu schlecht zu verteidigen gewesen. Er könne mich sogar bei Bedarf mit dem gestrigen Truppführer verbinden, aber ich lehnte es als Beweis ab, weil sich die Rebellen schließlich verstecken könnten und fragte, warum einige Menschen bewaffnet wären. Dazu antwortete er, die Waffen wären überschüssige Ausrüstung vom Konvoi, die ihnen zwecks Selbstverteidigung ausgehändigt wurde, da sich in der Gegend Plünderer herumtrieben.“

Wolf schmunzelte. Allein der Gedanke, einfache Bauern auszurüsten und zu erwarten, gegen bestimmt kampferfahrene Plünderer bestehen zu können, lächerlich. Da könnte er gleich einem Zierfisch eine Gabel in die Flosse drücken und auf einen Raubfisch hetzen, das Ergebnis wäre dasselbe gewesen.
 

„Habe ich mir auch gedacht“, kommentierte Ustanak, als hätte er in den Kopf seines Gesprächspartners gesehen und der Söldner erschrak, „Darum beauftragte ich letztlich doch den Funker unserer Eingreiftruppe, den Verantwortlichen für Antworten zu kontaktieren. Ich war kurz davor, die Mission aufgrund mangelnder Beweise abzubrechen und wollte zum Schluss erfahren, ob der Bürgermeister wüsste, wie denn dieser Irrtum geschehen konnte. Dieser meinte nur lächelnd, es müsste an der Bürgerwehr liegen und irgendein Spaziergänger hätte sie wohl für Widerstandskämpfer gehalten. Spätestens dann, als der Funker den Bericht des Truppführers durchgab, war jeglicher Verdacht von meiner Seite aus unbegründet.“

„Und, was hatte er gesagt?“, hakte der Kopfgeldjäger nach.

„Er bestätigte die Angaben des Würdenträgers und rechtfertigte seine Entscheidung mit der damals vorherrschenden Überproduktion an Kriegsmaterial, sodass sie ruhig zur Bildung von Milizen genutzt werden könnte, um das Personal zu entlasten. Auch einen Offizier zur Unterweisung hätte er dagelassen, leider fiel dieser während des Trainings einem Querschläger zum Opfer. Dennoch, trotz seiner lobenswerten Intentionen verstieß er gegen mehrere Vorschriften und müsse nun das Kriegsgericht fürchten.“
 

Der Söldner wurde langsam ungeduldig. Ihm war klar, dass am Ende die Auslöschung der Bevölkerung stand, aber welche Rolle spielte Artjom darin? Konnte er Ustanak ohne Umschweife den Befehl dazu geben und er führte ihn bedingungslos aus? Oder lehnte er sich gar gegen den Mann auf?

„Also war es beschlossene Sache“, fuhr die KI fort, „Ich entschuldigte mich vielmals im Namen des Militärs für unseren Fehler, wünschte noch einen angenehmen Tag und bereitete mich auf den Rückzug vor. Bis …“

„Maaan, jetzt hör doch mal endlich mit den ganzen „Bis“ auf, das ist ausgelutscht und nervt!“, beschwerte sich Wolf, aber Ustanak störte sich nicht daran und redete weiter:

„... sich Artjom in den Funkverkehr einklinkte.“

Sein Zuhörer hatte mittlerweile erörtert, dass dies der Name des Anführers der Piratenarmee sein musste – der alte Mann, der ihm mit falschem Bedauern eine Kugel in die Stirn gejagt hatte und lebendig begraben lassen wollte. Und das, obwohl er blind war. Wie konnte er angesichts dieser Handicaps ein solch gefährlicher Gegenspieler sein? Sollte er schon zu Bürgerkriegszeiten einen hohen Rang bekleidet haben, würde dies immerhin die Kampferfahrung erklären. Aber …

Was hatte er auf diesem Planeten zu suchen?
 

„Artjom war bereits General, als du wahrscheinlich noch nicht gezeugt wurdest. Niemand konnte seiner taktischen Finesse das Wasser reichen und sein Kampfgeist entsprach dem eines Löwen. Unter seiner Leitung war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Land wieder befriedet werden konnte und so ließ man ihn nach Gutdünken walten. Nur: ein gravierendes Problem gab es.“

„Du hast ihm mal widersprochen und weil er das nicht ganz so knorke fand, hasste er dich?“, schlussfolgerte Wolf scherzhaft, weswegen er erwartete, von Ustanak zurechtgewiesen zu werden. Allerdings kam es ganz anders:

„Das ist nur ein kleiner Teil unseres gemeinsamen Disputs. Der Mann war nicht nur ein militärisches Genie, sondern auch ein fanatischer Verfechter unserer Staatsform, die mit den westlichen Nationen seit fast einem halben Jahrhundert im Clinch lag. Unser Reich umfasste einen Großteil der Welt, unter einer Ideologie vereint, von den eisernen Händen eines einzigen Mannes aufgebaut und für Artjom war die Welt in Ordnung. Nun, er wünschte sich zwar, die Ideologie zum Rest des Planeten zu tragen, aber es genügte ihm, die Stabilität seiner Nation aufrecht zu erhalten. Unglücklicherweise litt sie unter der inkompetent geführten Planwirtschaft und brach, so musste es unweigerlich kommen, zusammen.“
 

Von diesen Beweggründen zu erfahren, brachte Wolf in die Lage, die Feindseligkeit Artjoms Fremden gegenüber, in Teilen nachzuvollziehen. Nichtsdestotrotz war es ihm ein Rätsel, was sich der General davon versprach, jeden außerirdischen Besucher umzubringen, vor allem, weil er gegen einen Großangriff seitens Andross sicherlich keinen Stich sehen würde. Ustanak allein konnte unmöglich eine Invasion aufhalten, von den Soldaten ganz zu schweigen. Was also ersann der Kriegsveteran bei einer vernichtenden Niederlage? Hatte er für den Fall noch eine Superwaffe in petto? Eine, die Andross das Fürchten gelehrt hätte?

„Von diesem Tag an, war Artjom …“ Die KI hielt inne. Schlummerte inmitten der Abscheu noch etwas Respekt für ihren Vorgesetzten?

„Nun, es ist ein hartes Wort, deshalb werde ich nur sagen, dass er der Paranoia verfiel. An jeder Ecke vermutete er Verrat, glaubte an eine feindliche Übernahme durch den Westen und sah jeden Immigranten als Eindringling, sowie potenziellen Spion an und ginge es nach ihm, müsste sich der Staat vollkommen abschotten. Niemand konnte behaupten, dass er vorher jeden Einwanderer herzlich willkommen geheißen hatte, aber seine feindseligen Tendenzen waren doch stets im Rahmen geblieben. Diese Mission sollte jedoch aufzeigen, wie tief der Hass wirklich saß.“
 

Den Hergang konnte sich der Söldner bereits zusammenreimen, ließ Ustanak jedoch trotzdem ausreden:

„Artjom brüllte mich über Funk an, wie dumm ich doch sei, nicht zu erkennen, dass es eine offensichtliche Finte sei und jeder Bewohner mit den Guerillas unter einer Decke steckte. Meinen Einwand, dass es keine stichhaltigen Hinweise dafür gäbe und sie vom Truppführer entlastet wurden, schmetterte er mit der wahnwitzigen Anschuldigung ab, der Mann sei selber insgeheim ein Aufständischer und wäre soeben abgeführt worden. Ob er denn überhaupt Anhaltspunkte hätte? Klar, allein die Entscheidung, Dorfbewohnern Waffen zu überlassen und der rasche Tod des Offiziers wären genug, um ihn des Hochverrats zu bezichtigen. Und dann … Und dann …“ Ein leises Rauschen durchfuhr seine plötzlich schwach klingende Stimme: Konnte es denn sein?

„Hat er dir befohlen, das Dorf mitsamt den Bewohnern auszulöschen?“, versuchte Wolf ihm zu helfen, doch Ustanak schwieg und rauschte noch lauter.
 

Da brach es wie ein zerstörter Damm aus ihm hervor, das Störgeräusch nicht aushaltbar:

„Als wäre ein Dämon in dich gefahren, hätte dich der Kontrolle deines Körpers beraubt und würde dich aus reiner Bosheit zwingen, den ganzen Gräuel mit anzusehen! Während du nichts anderes tun kannst, als zu beten, diesem Alptraum entfliehen zu können und den Dämon anzuflehen, aufzuhören! Und wozu das Ganze? Um den angeblichen Widerstandskämpfern ein Exempel zu statuieren und, wie sich herausstellte, dem Hass ein Ventil zu geben! Ich erinnere mich noch heute daran, wie ich inmitten des bis auf die Grundmauern niedergebrannten Dorfes stand, umringt von grässlich zugerichteten Toten, den aufgeregten Funkverkehr mithörend und Artjoms sarkastisches Lob im Hintergrund! Und obwohl der General für dieses Desaster suspendiert worden war und zur Strafe den Planeten hatte verlassen müssen, beließ man mich weiter unter seinem Kommando, was er für seine kranken Machtspiele ausnutzte und die Piratenarmee ins Leben rief! Wie sollten wir es bloß den Angehörigen beibringen?! Diese Bilder von schreienden Menschen, die im Gewehrfeuer zerfetzt wurden, ihre Gesichter von Angst und Terror verzerrt, sie lassen mich nicht in Frieden!“

Auf einmal verschwand das Rauschen und Wolfs Atem stoppte.

„Verstehst du jetzt, was für ein Werk ich an dir getan habe, um meine Nachfolge anzutreten?“

Kurz nach diesen Worten trat das Rauschen wieder ein.
 

Obwohl er sich wünschte, es Ustanak gleichzutun, musste er von der Leere in sich kapitulieren. So viel hatte er aufgeopfert, den zu besiegen, den er für seinen bis dato größten Feind hielt – um jetzt zu entdecken, dass er von Anfang an auf seiner Seite gestanden hatte. Nun fiel es ihm wie Schuppen von den Augen:

Piotr starb wegen seines erbärmlichen Plans, einen Einzelnen zum Wohl aller als Tribut anzubieten und sollte zeigen, dass im Krieg dennoch Moral existierte.

Moritz' Tod sollte die Gefährlichkeit des Gegners demonstrieren und dass es Dinge gab, auf die man schlicht keinen Einfluss hatte.

Die KI hatte ihn beim Lager absichtlich schlecht getroffen, damit er selber erlebte, dass ein Fehler nicht das Ende bedeutete.

Die Gespräche im Traum waren keine Hirngespinste, sondern er selber hatte durch das Komlink zu ihm gesprochen, während Wolf dem Tode nahe im Sarg gelegen hatte und ihn zu einem fürsorglichen Kommandanten „erzogen“.

Der Mord an Jan war nicht aus Böswilligkeit heraus geschehen, sondern weil er ihm Achtsamkeit und den wahren Schmerz des Verlustes nahebringen wollte.

Alles diente einem einzigen Zweck:

Wolf auf seine Rolle als Held wider Willen vorzubereiten, damit er stärker denn je aus dem Konflikt hervorgehen würde. Um das zu vollbringen, wozu Ustanak nie in der Lage gewesen war.
 

War alles umsonst? Wie wäre es gelaufen, hätte er das früher gewusst? Waren die Tode vermeidbar gewesen? Könnte er die Maschine dennoch aus Vergeltung töten? Wer war nun eigentlich der größere Idiot: Ustanak oder er?

Eine Feststellung jedoch blieb, die der Söldner gequält lachend verkündete:

„Ha ha ha … scheint, als wären wir beide armselige Gestalten, oder?“ Diesmal durchdrang parallel zum Rauschen dumpfes Gelächter, das jedoch alsbald vom Störgeräusch verschluckt wurde und das Wolf als Einladung wahrnahm, alles, was ihn bedrückte, aus sich herauszulassen.
 

Jegliche Bedenken, ob es sich für einen professionellen Söldner ziemte, wurden ausnahmsweise die Toilette heruntergespült. Er löste die Blockaden, flutete seinen Geist mit Schmerz und erstickte das Lachen erst in einem Schluchzen und schließlich im Weinen.
 

Dem Weinen eines Kindes.
 

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Da leider ungenügend Canonmaterial über Wolf vorliegt - so ist mir nichts mehr geläufig als dass er eben Fox' böser Counterpart ist und die Rivalität mit James begann, wobei selbst das lediglich impliziert ist -, habe ich mir bezüglich seines Profils jede Menge Freiheiten herausgenommen, sodass ich mich an der Stelle für Canonverstöße entschuldigen möchte. Bedenkt dies bitte, falls ihr kritisieren wollt.



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