Sinnliche Verführung von CheyennesDream (Inu&Kago, Inu&OC, Sess&OC, Sess&Kago) ================================================================================ Kapitel 1: Köstliche Versuchung ------------------------------- Ich empfehle vorher zum besseren Verständnis die andere FF: Sinnliche Nacht zu lesen. Mayuko- Kind von Mayu   Sinnliche Verführung Kapitel 1 - Köstliche Versuchung Die junge schwarzhaarige Frau parkte ihren Wagen und ging danach zum Haus. Vor der Tür blieb sie einen Moment stehen und betrachtete die Blumen am Rande des Weges davor. Spontan pflückte sie sich einen kleinen Strauß, roch an den süßlichen Blüten und lächelte leicht. Sie würde gleich ein Bad nehmen und dann relaxen, denn hinter ihr lag ein langer Tag in der dämonischen Anwaltskanzlei, wo sie ihre Tätigkeit im Bereich Strafrecht ausübte. Es war eine Wohltat endlich einmal vollkommen allein zu sein. Inuyasha ihr Gemahl verreiste in geschäftlicher Angelegenheit und ihr Kind weilte bei ihrer menschlichen Familie im Higurashi Schrein. Zwar lebte auch der Bruder ihres Gefährten im selben Haus, doch dessen Frau begleitete den Hanyou und Sesshomaru hatte seine Nachkommen bei seiner eigenen Mutter abgeliefert. Weil der Youkai einen Termin wahrnahm, er deswegen die ganze Nacht außer Haus blieb, hatte sie absolute Stille und konnte tun, was sie wollte. Darauf freute sie sich, denn seit ihrem erotischen Erlebnis mit dem Hundedämon spielten ihre Gefühle verrückt. Einerseits sehnte sie sich nach seinen Berührungen und dann wieder hatte sie Bedenken Inuyasha zu hintergehen. Mit einem Seufzen richtete sie ihren Blick in die Ferne und dachte an die Bemühungen des Youkai. Er tat es nicht offensichtlich, sondern dezent. Erst in der Woche zuvor gab es eine Begebenheit, wo sie fast schwach geworden war. Sesshomaru griff nach der Flasche Wein und im selben Moment tat sie es auch. Ihre Finger trafen sich und ein elektrisierender Funke sprang über. Sie beide starrten sich an und vergaßen ihre Umgebung. In ihrem Kopf spulten sich Szenen ab und sie schluckte nervös. Leider räusperte sich Inuyasha, ansonsten hätte der Augenblick sicherlich länger gedauert. Der Hanyou wechselte danach einen Blick mit Mayuko und lächelte merkwürdig. Zwei Tage später eröffnete Sesshomaru, dass sein Bruder zusammen mit der Youkai an dem wichtigen Geschäftstreffen teilnimmt. Was das Berufliche anging, hinterfragte Kagome nie die Entscheidungen des silberweißhaarigen Hundedämons. Deswegen hatte sie auch keine genaueren Informationen darüber. Weder über den Ort der Reise noch über die Art der Verhandlungen. Ob sie noch genauso sorglos wäre, wenn sie wüsste, dass es sich diesmal um eine Finte handelte und sich ihr Gemahl einfach nur amüsieren wollte? Noch hegte sie keinen Verdacht, als sie sich umdrehte, ihre Gedanken beiseiteschob und in das Innere des Hauses ging. Als Erstes stellte sie die Blumen in eine Vase, platzierte diese auf dem Wohnzimmertisch und ging nach oben um sich etwas Bequemeres anzuziehen. Sie wählte ein legeres T-Shirt und einen Knielangen weit schwingenden Rock. Danach prüfte sie die Heizungsanlage, um ihr Bad vorzubereiten. Kaum verließ sie den Keller, strebte der Küche zu, als das Geräusch einer zufallenden Autotür sie innehalten ließ. Mit gerunzelter Stirn ging Kagome zum Fenster und schaute hinaus. Dadurch bekam sie mit, wie das Garagentor zuging. Doch vorher erkannte sie den Wagen darin. "Sesshomaru", murmelte die Anwältin überrascht und wartete, bis der Betreffende im Flur erschien. Sie fuhr ihn an: "Was tust du hier?" Mit einem leichten diabolischen Lächeln entgegnete der Silberweißhaarige: "Ich wohne hier." Kagome schnappte nach Luft und suchte nach einer passenden Entgegnung, vor allem weil eine böse Vorahnung sie beschlich. Doch der Youkai erläuterte zusätzlich: "Da Inuyashas Abwesenheit mir sehr gelegen kommt, habe ich meinen Termin verschoben", leiser und mit einer ganz besonderen Betonung fuhr er fort: "Du weißt, was ich von dir will." "Niemals", fauchte die junge Frau und rannte in die Küche. Die Kante des Tisches gab ihr nur wenig Halt, da Panik nach ihr griff und ihr Herz wild klopfte. Sie hatte plötzlich Angst, das Sesshomaru seine Forderung in die Tat umsetzte. Doch sie war nicht bereit ihm eine Nacht zu schenken und so fragte sie sich, ob er sich das Recht dazu mit Gewalt nahm. Nur mühsam fing sie sich, denn ihr Körper kribbelte verräterisch und signalisierte ihr, welche Wünsche er hegte. "Du willst es", schreckte ihr Schwager sie mit diesen Worten auf und verschlimmerte die Situation noch. Die junge Frau sah zu ihm hin und bereute es. Denn der Youkai zog sein Jackett aus, lockerte die Krawatte und schmälerte seine Augen. Wie gebannt starrte Inuyashas Gefährtin auf die schlanken Finger bei dieser Tätigkeit und Hitze breitete sich in ihrem Körper aus. Sie keuchte kaum hörbar auf und ihr entging das kurze nur leicht angedeutete Lächeln. Sesshomaru wurde sich der Wirkung seiner Geste bewusst und deshalb setzte er sein Tun fort. Er entfernte die Krawatte vollständig, streifte den Stoff über seine Hand, um symbolisch an die Feder zu erinnern und hing sie danach über den Stuhl. Im Anschluss knöpfte er sein Hemd auf, nicht alle Verschlüsse, sondern nur die ersten vier, genug damit Kagomes Blick weiterhin gebannt auf ihn gerichtet blieb. Immer noch auf den nackten Punkt unter seinem Kinn schauend fragte die Anwältin: "Du hast das geplant. Genauso steckst du hinter Inuyashas angeblicher Reise." "Ich musste ihn nicht dazu zwingen", erläuterte er und kam einen Schritt näher, jedoch vermied er Körperkontakt. "Glaubst du, unsere Gefährten werden sich diese Chance entgehen lassen?" "Mein Gemahl wird mich nicht betrügen", konterte die junge Frau vertrauensvoll. Unwillkürlich dachte sie nach und erinnerte sich an winzige Details. Die Nervosität des Hanyou nahm in den letzten Wochen zu, besonders wenn die Hundedämonin im Raum weilte. Er versuchte immer einen gewissen Abstand einzuhalten, genauso wie sie selbst zu ihrem Schwager. Bahnte sich zwischen den beiden etwas an oder ging die Verführung allein von Mayuko aus? "Ich glaube dir kein Wort", sagte sie mit Bestimmtheit und wechselte ihre Position. Kagome öffnete den Kühlschrank und suchte nach etwas Essbaren. Eigentlich war er immer reichlich gefüllt, doch heute herrschte gähnende Leere. Nun nicht ganz, etwas stand im mittleren Fach und sie verstand nur zu gut die Bedeutung. Hilfreich war ganz sicher nicht, Sesshomarus Erscheinen. Der Youkai trat nah an sie heran, blickte über ihre Schulter, pustete ihr sanft ins Ohr. Danach hob er seine Hand, ließ sie an der Wirbelsäule der jungen Frau nach oben gleiten, schob ein wenig die Haare beiseite. Sein Mund streifte zart ihre Haut an dieser Stelle. Kagome verwünschte den Dämon innerlich. Nur zu gut erinnerte sie sich an die andere Begebenheit, wobei diese Speise eine Rolle spielte. Allein der Gedanke daran löste Empfindungen in ihr aus. Sie verdammte den engen Körperkontakt, spürte seine harte Erregung und fluchte im Stillen sich nicht besser beherrschen zu können. Denn er roch sicherlich die Wirkung. Dann langte der Youkai auch noch an ihr vorbei, griff nach dem Becher und reichte ihn seiner Schwägerin: "Um Appetit zu holen, empfehle ich dir diesen Erdbeerjoghurt. Das Hauptgericht wird danach oben serviert." Im nächsten Augenblick zog er sich zurück und jede Stelle ihres Körpers, die mit dem seinem Kontakt hatte, nahm noch immer die Wärme wahr. Dort kribbelte ihre Haut und sie verspürte ein verlustartiges Gefühl. Wütend krallten sich Kagomes Finger um den Griff des Kühlschranks, sodass ihre Knöchel weiß hervorstanden, bevor sie die Tür mit mehr Wucht als nötig zuknallte. Als sie sich umdrehte, erkannte sie mit Schrecken, der silberweißhaarige Hundedämon hatte den Raum nicht verlassen, sondern studierte genau ihre Gesten. Mit einem kalten angedeuteten Lächeln sagte er: "Ich erwarte dich oben", und ging. Nur wenig später hatte sich Inuyashas Gemahlin gefangen und schrie ihm hinterher. "Du kannst warten, bis du schwarz wirst." Das meinte sie völlig ernst. Kapitel 2 - Zart erobert Kapitel 2: Zart erobert ----------------------- Kapitel 2 - Zart erobert Einige Minuten ließ Kagome verstreichen, da Sesshomaru in seiner Wohnhälfte verschwand und vermutlich dort blieb, wagte sie es ebenso nach oben zu gehen. Die Lust auf ein ausgiebiges Bad war ihr vergangen, dennoch wollte sie Duschen um danach in ein Restaurant zu fahren. Sicherheitshalber beschloss sie zu verriegeln, um ungestört zu sein. Sie ahnte nicht, als sie ihren persönlichen Bereich, den sie mit ihrem Mann bewohnte, betrat, welche Gemeinheit Sesshomaru noch ausheckte. Es fehlten an den Türen sämtliche Schlüssel. "Er kann doch nicht", entfuhr es ihr wütend und sie rannte zum Bad. Hier hatte der Youkai ganze Arbeit geleistet, denn die Tür fehlte komplett. Als Einziges hatte sie nämlich hier die Möglichkeit gehabt, einen Stuhl unter den Knauf zu schieben und jedem Eindringling so den Zugang zu verwehren. Fassungslos stand die Anwältin davor und fand keine Worte um ihren Ärger Luft zu machen, obwohl sie seine Motive verstand. Wenn Sesshomaru ihr alles erschwerte, wie konnte sie ihn auf Distanz halten? Minuten vergingen, ohne dass sie eine Lösung fand, bis sie eine Idee hatte. Wenn ihr Schwager ihr 'Nein', nicht akzeptierte, vielleicht sollte sie dann den Spieß umdrehen? Ein wenig Verlockung konnte nicht schaden. Wie reagierte er, wenn er die Verführung am eigenen Leib spürte? Bei jedem anderen würde sie eher vor Scham im Boden versinken als sich nackt zu zeigen. Sesshomaru kannte bereits jeden Fingerbreit ihres Körper und hatte sie schon berührt. Allein der Gedanke an das Erlebte steigerte ihre Lust und sie wünschte sich Inuyasha herbei. Leider würde sie mit ihrem Geruch stattdessen ein anderes Wesen anziehen. Mit einem Lächeln stellte Kagome die Dusche an, entkleidete sich und nahm duftendes Waschgel in die Hand. Sobald sie nass war, seifte sie sich betont langsam ein und widmete einigen Stellen ihre besondere Aufmerksamkeit. Sie vermied es in die Richtung der Tür zu blicken, horchte aber ständig auf die Schritte ihres Schwagers. Die Anspannung wurde immer unerträglicher und ihre Hoffnung Erfolg zu haben sank. Ein leichtes Rascheln ertönte, als der Vorhang am Eingang beiseitegeschoben wurde und sie spürte einen schwachen Luftzug. Daher hielt sie kurz den Atem an. Wie erwartet erklang Sesshomarus Stimme plötzlich: "Kagome, der Versuch wird zur Kenntnis genommen, doch du bist nicht mit dem Herzen dabei." Die junge Frau wollte sich gerade abspülen, stattdessen drehte sie sich ihrem Schwager zu und fauchte: "Was kann ich tun, damit ich dich loswerde?" "Nichts", erwiderte der Gefragte. "Du sendest die falschen Signale." "Die Falschen ...", wiederholte sie, schluckte aber dann und vergaß ihren Satz, denn der Dämon trug nichts außer ein kurzes Handtuch, was gerade seinen Intimbereich verdeckte. Anhand seiner feuchten Haare schloss sie daraus, er hatte gerade ein Bad genommen. Kagome schüttelte ihren Kopf und ergriff selbst ein Handtuch um ihre Blöße zu verbergen. "Bitte geh!", bat sie in einem kläglichen Ton. "Kompromiss", begann der Dämon nicht ohne Hintergedanken. "Du erlaubst mir, dich abzuduschen und ich überlasse dir den nächsten Schritt." Sie wollte protestieren, suchte vergebens nach einem passenden Einwand, denn ihre Gedanken überschlugen sich. Mit seinem Angebot räumte er ihr freiwillig einen gewissen Spielraum ein. Was erhoffte er sich davon? War das Teil des Versuches sie zu überzeugen oder hütete er noch ein Geheimnis? Falls sie darauf einging, musste sie dem Schwager nur so lange widerstehen bis Inuyasha zurückkam? Doch wie sie Sesshomaru kannte, galt der Vorschlag nur für diesen Abend. Wenn sie so erst einmal zwischen ihnen beiden Distanz schaffte, stimmte sie freiwillig zu, schindete Zeit um sich ihren nächsten Schritt gut zu überlegen. Der beinahe unbekleidete Anblick ihres Schwagers war nicht sehr hilfreich dabei, eisern zu bleiben. Sie wankte sogar kurz, fing sich ganz schnell wieder. Da sie weiterhin nicht daran dachte ihm näherzukommen, gab sie klein bei: "Einverstanden." Sesshomaru entfernte das Handtuch, kam näher und nahm die Brause in die Hand. Er stellte den schwachen Strahl auf eine angenehme Wärme ein und richtete das Wasser dann auf den Körper der jungen Frau. Er ließ das Wasser über die Haut laufen, widmete der Vorderseite genauso viel Beachtung, wie dem Rücken. Danach streifte er mit seinen Fingern über Kagomes Körper und perlte die zurückgebliebenen Wassertropfen ab. Sie beobachtete ihn dabei, leckte sich ihre Lippen und wünschte sich mehr. Gerade jetzt betrug die Entfernung zwischen ihnen nicht sehr viel. Der Atem des Dämons kitzelte in ihrem Ohr, verursachte Gänsehaut, als er sanft hineinpustete. Da große Enge in der Dusche herrschte und weil ihr Schwager sich kurz bewegte, streifte sein erregtes Teil ihre empfindsame Haut in Hüfthöhe. Sie keuchte leise auf, fieberte einem Kuss entgegen, der nie kam, denn Sesshomaru hatte andere Pläne. Er ging einen Schritt rückwärts und befahl: "Trockne dich ab und zieh dir etwas über! Dann komm zu mir, bevor das Essen kalt wird!" Er verschwand daraufhin und hüllte sich in einen schwarzen seidenen Hausmantel, worauf sich das Abbild eines Drachen um einen Kirschblütenast schlängelte. Wenn er ging, vermittelte die kostbare Stickerei lebendig zu sein. Die Anwältin richtete ihre Haare, steckte sie mit Haarnadeln hoch und wählte absichtlich ein exotisch aussehendes Negligé, zog aber den passenden Morgenmantel darüber. Neugierig betrat Kagome dann den Wohnbereich des Dämons. Hier stand ein kleiner Tisch, gedeckt mit Geschirr für zwei Personen und ihrem Lieblingsgericht. Sesshomaru entzündete die Kerzen in den beiden dreiflammigen Leuchtern auf der Anrichte und die einzelne Kerze auf dem Tisch und löschte danach das Licht, sodass der Raum in romantischer Atmosphäre erstrahlte. Leise Musik ergänzte das Ambiente. Leicht gerührt blieb die Anwältin an der Tür stehen. "Sesshomaru woher?", wollte sie wissen, denn sie liebte es, so den Abend zu verbringen. Leider war ihr Gemahl nicht romantisch genug um diese Dinge zu mögen. "Das Buch", erinnerte der Youkai, offenbarte nur einen Teil der Wahrheit, "du hast die Passage angestrichen." Genau genommen hatte sich seine Gefährtin den Ratgeber geborgt, um darin Tipps zu suchen, wie ihr Gemahl endlich sein Ziel erlangte. Das Essen war daher Mayukos Idee. Obwohl er nun an die Planung für die Vorbereitungen dachte, beobachtete er die junge Frau. Zuerst wurde Kagome verlegen und dann errötete sie. An dem Tag, als sie dieses verflixte Buch kaufte, entführte Sesshomaru sie und hielt sie die ganze Nacht fest. Bestimmt gehörte das hier zu seinem Plan, indem er Erinnerungen an damals weckte, wollte er sie überzeugen. Tatsächlich wankte sie wieder. Während sie sich am Tisch niederließ und dann speiste, behielt sie ihren Schwager im Auge. Deswegen trafen sich ihre Blicke öfters, nur körperlich mieden sie den Kontakt. Viel zu schnell legte der Silberweißhaarige seine Stäbchen beiseite, wischte sich den Mund mit einer Serviette und brachte das Gespräch zurück zu seinen Wünschen: "Du hattest genug Zeit, wie hast du dich entschieden." Leise konterte Kagome: "Ich wusste gar nicht, dass du mir ein Ultimatum gestellt hast." "Wir haben drei Tage füreinander Zeit. Solange bist du von der Arbeit in der Kanzlei beurlaubt", berichtete ihr Schwager und erhob sich. Nachdenklich blickte Inuyashas Gefährtin zum Fenster hinaus. Sesshomaru legte bisher viel Geduld an den Tag und zeigte sich sehr hartnäckig. Dieses Spiel ging bereits seit mehreren Jahren. Die zufälligen Berührungen, die Andeutungen, das alles zielte auf den Moment ab, wo sie erneut mit ihm das Lager teilte. Damals hatte er einen Grund, lehrte sie, hielt sich aber selbst zurück. Diesmal tat er es nicht zu ihrem Nutzen, sondern wollte es vollenden. Kagome wusste, wenn sie diesen Schritt ging, änderte sich ihr Leben. "Ich kann deinen Bruder nicht betrügen", flüsterte sie leise. Schwarzer seidiger Stoff streifte plötzlich ihre Haut, denn Sesshomaru stand unmittelbar hinter ihr. Unwillkürlich lehnte sie sich zurück, als der Youkai in ihr Ohr hauchte: "Dann bitte deinen Gemahl um Erlaubnis." Geschockt fuhr die Schwarzhaarige herum und starrte den Älteren mit großen Augen an. "Ich ...", stotterte sie und verstummte, da ihr die Worte fehlten. Gleichzeitig wurde sie vor ein Bildtelefon geschoben, das für ein Gespräch mit eingegebener Nummer darauf wartete, mit einem anderen Teilnehmer verbunden zu werden. Zögerlich hob sie ihre Hand und betätigte die Taste. Während das Telefon wählte, erhöhte sich ihr Puls. Dann flackerte der Bildschirm und gab den Blick auf eine herrliche Landschaft frei. Im Hintergrund feiner Strand, hohe, sich sachte im Wind wiegenden Palmen bei Sonnenschein. Hingegen was sie im Vordergrund entdeckte, verschlug ihr den Atem. Kagome brachte nur: "Inuyasha" heraus und trennte die Verbindung. Daraufhin schaute sie fassungslos den Bruder ihres Ehemanns an, der keine Gefühle nach außen hin zeigte, innerlich aber spürbar aufgebracht reagierte. Erneut wählte er die Nummer, um Antworten zu bekommen. Kapitel 3 - Ungestillte Sehnsucht Kapitel 3: Ungestillte Sehnsucht -------------------------------- Meine ungewollte Pause ist vorüber und so geht es auch bei dieser FF weiter. Es wird sicherlich kein schlechtes Omen gewesen sein, als mein Vati an dem Tag schwer erkrankte, als ich Kapitel 2 online stellte. Hat mich leider völlig aus dem Konzept gebracht. Deswegen entschuldigt, das ihr länger warten musstet. Kapitel 3 - Ungestillte Sehnsucht Auf der Liege räkelte sich Inuyasha, legte seinen Kopf weiter in den Nacken und starrte zum beinahe wolkenlosen Himmel empor. Viel zu lange hatte er sich nicht mehr richtig entspannen können, da er ständig Arbeit hatte. Seit er vor vielen Jahrhunderten beschloss, seine ihm zustehende Stellung auszunutzen und sich seinem Bruder anschloss, musste er ihm auch dienen. Dadurch stieg er Rang mäßig zum zweit höchsten Wesen im westlichen Reich auf. Es verschaffte ihm viele Privilegien, dennoch hegte er unterbewusst immer wieder den Gedanken, den Älteren etwas beweisen zu müssen. Denn er wusste, Sesshomarus Wohlwollen erlangte man nicht einfach vom Nichtstun, sondern man sollte ständig darum kämpfen, es nicht zu verlieren. Von seinem Bruder akzeptiert zu werden, war ihm wichtig geworden. Als er in der Hochzeitsnacht bei Kagome so jämmerlich versagte, erwartete er eigentlich Kritik und Spott von dem silberweißhaarigen Youkai. Doch das Gegenteil geschah. Stattdessen bot sich Sesshomaru an, freiwillig zu helfen. Allerdings wurde ihm erst hinterher klar, das der Ältere nur zu seinem eigenen Nutzen handelte. Inuyasha profitierte jedoch ebenso von dieser sinnlichen Nacht, denn es bescherte ihm ein erfülltes Liebesleben mit Kagome. Alles könnte in Ordnung sein, wenn es da nicht die Offenbarung seiner Schwägerin gäbe. Mayuko hatte ihm ihre Gefühle gestanden und die Gründe für Sesshomarus handeln. Seit dem steckte er in einer Zwickmühle. Kagome war ihm wichtig, er liebte seine beiden Kinder und dennoch fühlte er sich zu der Dämonin hingezogen. Wenn sie ihn scheinbar zufällig berührte, ihm erotische Szenen mit leisen Worten ausmalte oder sie genussvoll in seinem Beisein Obst aß, machte es ihn schier verrückt. Seine Schwägerin wollte ihn und machte keinen Hehl daraus. Diese heimlichen Versuche ihn zu verführen, endeten jedes Mal damit, dass er Kagomes Hand ergriff und sie ins gemeinschaftliche Schlafzimmer zerrte, damit er seine wachsende Begierde stillen konnte. Die Bereitwilligkeit und sinnliche Leidenschaft seiner Gemahlin schob er immer auf deren bedingungslose Liebe zu ihm. Er brauchte Wochen, um zu merken, dass sein Bruder nicht ganz unschuldig an allem war. Sobald der Verdacht in ihm keimte, er immer öfters die Anspielungen und Gesten von Sesshomaru beobachtete, um so mehr verstand er die Hintergründe. Deswegen stellte er seinen Bruder zu Rede, der ihm sofort klarmachte, eine Scheidung kam nicht infrage. Allerdings war der silberweißhaarige Youkai einem diskreten Partnertausch nicht abgeneigt. Mit dem Wissen darum wurde es immer schwieriger Mayuko Ansinnen abzulehnen. Vor wenigen Wochen hielt er es nicht länger aus, gab endlich sein Einverständnis, stellte jedoch eine Bedingung. Kagome musste sich zuerst freiwillig Sesshomaru hingeben. Um das zu erreichen, heckten sie diesen Plan aus und nun war er hier mit der Dämonin, während der Bruder, auf Erfolg bestrebt, alles daran setzte, die ehemalige Miko zu erobern. Der Hanyou seufzte, wendete seinen Kopf und beobachtete Mayuko. Seine Schwägerin kam aus dem kostbar eingerichteten Haus, trug ein Tablett bis zu den beiden Liegen und stellte es auf den kleinen dazugehörenden Tisch ab. Ihr hellblondes Haar, was sie mit zwei lackierten Nadeln hochgesteckt hatte, schimmerte wie Gold in der Sonne. Ihre blauen, dezent geschminkten Augen funkelten. Sie war zeitlos schön, ihr schlanker Körper durchaus begehrenswert und ihr Geruch anziehend. Obwohl sie ebenso stolz und gefährlich wie Sesshomaru sein konnte, strahlte ihre Erscheinung jetzt Güte aus. Ihre entspannten Züge trugen viel dazu bei und Inuyasha konnte ihr nur mühsam widerstehen. Denn er verstand die stille Aufforderung. "Ich habe dem Personal bis Morgen freigegeben", erläuterte sie ihre letzte Tat und reichte dem Hanyou eines der Gläser. "Damit sind wir ungestört." Inuyasha nippte an dem eiskalten Drink, der ihn erfrischte, und lehnte sich danach wortlos wieder zurück. Die Dämonin, von ähnlichen Gedanken heimgesucht, betrachtete seinen nackten von Sonnenöl glänzenden Oberkörper und wünschte sich ihn berühren zu können. Stattdessen streifte sie ihr kurzes Kleid ab, entfernte die Nadeln und rannte dann die wenigen Meter völlig unbekleidet zum Strand hinunter, sprang in die Fluten und vergnügte sich im Wasser. Sie liebte das kühle Nass, tobte gern in ihrer wahren Gestalt im Meer und konnte Stunden mit schwimmen verbringen. An diesem Tag beschränkte sie ihre Wellenspielereien auf wenige Minuten, da sie kein Risiko eingehen wollte. Obwohl es sich um einen Privatstrand handelte, völlig abgelegen, weit entfernt von anderen menschlichen Behausungen, bestand die Gefahr eines vorüberfahrenden Schiffes. Daher verwandelte sie sich nicht und trat alsbald wieder an das Ufer. Ihr Schwager reichte ihr ein Handtuch, und während sie sich abtrocknete, ließ er sie nicht aus den Augen. Wie Sesshomaru konnte er emotionslos schauen und doch erregte sie dieser goldene Blick. Spitzbübisch schlüpfte sie in ihr Kleid und verwehrte dem Hanyou die Sicht auf ihren Körper. Allerdings setzte sie sich zu ihm auf die Liege, beugte sich ein wenig zu ihm hin und hauchte einen zarten Kuss auf seine Lippen. Erschrocken entfuhr ihr ein Laut, als Inuyasha sie packte und auf seinen Oberkörper zog. Seine Hände spreizte ihre Schenkel und dann umfasste er ihre Po, wanderte seitlich an den Hüften herauf, streichelte ihren Rücken zärtlich und hielt sie danach ganz fest an sich gedrückt. "Inuyasha", hauchte sie ganz leise. "Ich weiß", gab er in der gleichen Lautstärke zurück und atmete den Geruch ihrer Haut ein. So blieben sie liegen. Mayuko schlief wenig später ein, und weil er sie nicht wecken wollte, wagte der Silberweißhaarige nicht sich zu rühren. Diese Position und diese Nähe verlangte ihm viel ab. Es wäre so einfach das in Besitz zu nehmen, was ihm geboten wurde, dennoch hielt er sich an sein Versprechen. Er würde seine Schwägerin nicht anrühren bis Sesshomaru per Anruf seine Erlaubnis erteilte. Ob er selbst eingeschlummert war, konnte Inuyasha später nicht mehr nachvollziehen. Als das Telefon summte, griff er nur halb wach zur Taste um das Gespräch anzunehmen. Sein versehen erklärte er sich später mit zwei Tatsachen. Zum einem konnte es nur sein Bruder sein und zum Zweiten, obwohl Mayuko sich rührte, behinderte sie ihn, sodass er die falsche Taste erwischte, anstatt Audio, das Bild drückte. Kagomes verletzter Blick ging ihm sofort unter die Haut, doch für eine Erklärung gab sie ihm keine Zeit. Nachdem sie seinen Namen hauchte, beendete seine Frau das Gespräch. Völlig verdattert starrte der Hanyou auf den schwarzen Bildschirm. Seine Schwägerin drückte ihren Oberkörper hoch und mit einem fragenden Ausdruck, wollte sie wissen: "Was ist passiert?" Die Antwort wurde ihm erspart, denn es summte erneut und er nahm das Gespräch entgegen, achtete jedoch auf genug Abstand zu der Dämonin. Der kalte Blick des Älteren riet ihm, eine gute Ausrede parat zu haben. Da er sich nichts zuschulden kommen lassen hatte, probierte er die Wahrheit. "Zwischen mir und Mayuko war nichts. Sie ist nur in meinen Armen eingeschlafen." Sesshomarus Gefährtin bestätigte: "Das ist die Wahrheit verehrter Gemahl", dann senkt sie ihren Blick und fügte hinzu: "Es tut mir leid, wenn ich deine Bemühungen zerstört habe." Der silberweißhaarige Youkai in Tokio schmälerte zwar seine Augen, glaubte Mayuko jedoch. Noch nie hat seine Gemahlin ihn enttäuscht oder belogen. Außerdem sah er, beide waren bekleidet, wenn auch dürftig. Deswegen lenkte er das Thema auf sein ursprüngliches Anliegen. "Inuyasha, Kagome erbittet deine Erlaubnis, mit mir das Bett zu teilen." Leicht verlegen, aufgrund der komischen Situation kratzte sich der Hanyou am Kinn: "Kagome", bat er dann und die junge Frau trat näher. Es wurde Zeit ihr alles zu beichten und das tat er. Da die beiden Dämonen das Gehörte bestätigten, konnte sie nicht anders als an die Wahrheit zu glauben. Besonders seine Worte am Schluss gaben den Ausschlag, denn er sagte: "Wenn du nicht einverstanden bist, akzeptiere ich es und schwöre, Mayuko niemals anzufassen." Die Anwältin und frühere Zeitreisende hatte bei dem Versprechen zu Sesshomarus Gefährtin geschaut und sah Traurigkeit in deren Zügen aufflackern. Wenn sie bereits seit mehr als zweihundert Jahren Hoffnung hegte, Inuyasha gerade alles zunichte machte, konnte sie Mayuko Enttäuschung nachempfinden. Sie selbst war völlig durcheinander und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Vor allem wunderte sie sich, dass sie nicht wütend auf ihren Mann wurde oder gar Eifersucht verspürte. Zudem erschwerte Sesshomaru ihr die Entscheidung, weil er unmittelbar neben ihr stand und seine Hand auf ihren Rücken gelegt hatte. Er streichelte sie und beeinflusste sie auf diese Weise. Durch die Nähe roch er bestimmt, was ihr Körper wollte und sie verstand nicht, wie sie sich immer noch sträuben konnte. Vielleicht lag es an der ungewissen Zukunft oder wie es danach weitergehen mochte. Kagome setzte zum Sprechen an, erinnerte sich plötzlich an die Worte ihres Schwagers. 'Keine Scheidung!', und grübelte, ob das immer noch galt? "Ich muss nachdenken", damit zog sie sich vorerst aus der Affäre und unterbrach die Verbindung. Die Dämonin und der Hanyou atmeten erleichtert auf, denn Kagome hatte das Geständnis gefasster aufgenommen als vermutet. Eine Weile mussten sie noch im Ungewissen bleiben, dennoch gab es einen kleinen Schimmer der Hoffnung. Kapitel 4 - Eiserner Wille Kapitel 4: Eiserner Wille ------------------------- Kapitel 4 - Eiserner Wille Sobald die Verbindung unterbrochen war, ging Inuyashas Gemahlin zum Fenster um sich aus Sesshomarus Nähe zu entfernen. Obwohl sie nach außen hin ein selbstbeherrschtes Verhalten an den Tag legte, wühlte das Gehörte sie innerlich auf. Verraten worden zu sein, Eifersucht und heftiges Begehren wirbelten in ihren Gedanken durcheinander. Während des Gespräches wollte sie ihren Gefährten mit dem üblichen Spruch zu Boden schicken, das sogar mehrmals. Rechtzeitig erinnerte sie sich daran, dass die Kette hier im Haus in einem Schrank aufbewahrt wurde. Denn kurz nach ihrer Hochzeit, als sie einmal Inuyasha fast öffentlich blamierte, verlangte Sesshomaru, die Aufhebung des magischen Spruches. Seine Argumente verstand sie und gehorchte deswegen. Immerhin wollte sie nicht, die über Jahrhunderte mit großer Mühe erreichte Stellung des Hanyou und seine errungene Akzeptanz bei den anderen Dämonen zunichtemachen, indem sie ihm schadete. Mayuko hingegen bedauerte sie. Ihr Schicksal erinnerte sie an das Eigene, die vielen Monate, wo Kikyou zwischen ihrer Liebe stand. Für sie war es eine Qual. Wie konnte die Dämonin zweihundert Jahre mit einer unerfüllten Liebe leben? Vor allem wenn sie dem Wesen beinahe täglich begegnete. Beide, Inuyasha und Sesshomarus Gefährtin hatten nun praktisch alles in ihre Hände gelegt. Sie sollte die Entscheidung treffen, was ihr sehr schwer fiel. Kagome schüttelte leicht ihren Kopf und kramte die Aussage des silberweißhaarigen Dämons hervor. Bevor sie ihren Entschluss mitteilte, musste sie unbedingt eine Kleinigkeit wissen. Dies erschwerte oder erleichterte ihre zukünftige Tat. Indem sie tief Luft holte, drehte sich die junge Frau langsam um und betrachtete ihren Schwager. Regungslos stand er beim Tisch, den Kopf stolz erhoben. Er wirkte unnahbar und kühl, oft mit gleichgültiger Miene. Dennoch schaffte er es bereits mehrmals, sie, mit harmlos wirkenden Gesten, völlig aus der Fassung zu bringen. Er wusste zu verführen, denn immerhin hatte er es gelernt und dieses Wissen schon zweimal anwenden können. Ihm war es ernst. Sesshomaru würde niemals aufgeben und sein Ziel stets erreichen. Im Stillen bewunderte sie diese Eigenschaft, trotz das sie 500 Jahre zuvor, aufgrund seiner sturen Hartnäckigkeit eines Schwertes wegen, auf Inuyashas Kosten, oft ärgerlich auf den älteren Bruder ihres Ehemanns gewesen war. Doch das ist längst vorbei, im Moment brauchte sie Gewissheit in einer anderen Sache. Auf alles gefasst fragte die junge Frau: "Wenn du Mayukos Wünsche schon so lange kanntest, weshalb hast du sie nicht freigegeben." "Sie hat mich nie darum gebeten", äußerte der Angesprochene sehr zu ihrer Überraschung. "Mayukos Ehre steht auf dem Spiel und meine Eigene", erläutert er noch zusätzlich und wechselte seinen Standort. Aus einem Tresor holte Sesshomaru eine Schriftrolle und reichte sie der ehemaligen Zeitreisenden. Neugierig las Kagome den Inhalt der Heiratsvereinbarung und fand den Grund, weshalb für ihren Schwager keine Scheidung infrage kam. Dann noch der Bericht der Dämonin, und das Ganze ergab einen Sinn. Zweihundert Jahre zuvor arrangierte Sesshomarus Mutter die Ehe für ihren Sohn und handelte den Vertrag aus, denn ihm war es gleichgültig, welche Dämonin seine Nachkommen gebar. Mayuko mochte jedoch den Hanyou, glaubte außerdem das der Rang ihres Vaters nicht hoch genug war, um mit einem so mächtigen Fürsten vermählt zu werden. In der Annahme den Bund mit dessen Bruder eingehen zu dürfen, stimmte sie zu. Erst bei dem ersten gemeinsamen Treffen, wo sich traditionell das Paar kennenlernen durfte, bemerkte sie ihren Irrtum und weigerte sich mit den Youkaiherrscher den Bund einzugehen. Ihr Vater, der Hanyou verabscheute, zwang sie jedoch und bestand auf die zusätzliche Klausel im Vertrag. Dadurch wurde es für Mayuko unmöglich jemals mit Inuyasha ihr Glück zu finden. Als Anwältin mit Gesetzen vertraut, dachte sie jetzt an die anderen möglichen Gründe des Hundedämons. Er wollte sicherlich seine Tochter abgesichert wissen. Wenn sie nämlich nicht von der Neuzeit ausging, sondern die damals herrschenden Gesetze der Edozeit in Betracht zog, hatte ein Vater bei einer Scheidung das Recht seine Kinder für sich allein zu beanspruchen. Sehr vorausschauend schien der Vertrag, nachdem Japan nur noch Monogamie, die Einehe, erlaubte. So behielt Mayuko ihren Status als Haupt und Erstfrau, selbst wenn Sesshomaru weitere Dämoninnen erwählt hätte. Kagome warf dem Silberweißhaarigen einen Blick zu, verkniff sich nur mühsam einen bissigen Kommentar. Dieses eine Mal wendete sich seine Gleichgültigkeit sogar gegen ihn. Er hätte wesentlich umsichtiger handeln müssen, denn immerhin betraf es ihn selbst. Was seinen Schwiegervater anging, sie hatte bei offiziellen Anlässen den Erzeuger ihrer Schwägerin mehrmals getroffen und schnell erkannt, was dieser Youkai für ein Ekel war. Jedes Mal zeigte dieser deutlich, welche niedere Meinung er von Hanyou hatte und wie sehr er Menschen verachtete. Nur dem silberweißhaarigen Hundedämon gegenüber, seinem Herrn, zeigte er den gebührenden Respekt. Außerdem besaß Mayukos Vater sehr viel Einfluss unter den Hunden, konnte daher sehr gefährlich werden. Die Situation schien praktisch aussichtslos für alle beteiligten. Erschwerend kam hinzu, sie selbst hatte nicht vor ihren Gefährten aufzugeben und den Kindern ihren Vater zu nehmen. Leicht verzweifelt ballte sie ihre rechte Hand zur Faust und schloss ihre Augen, atmete tief durch. Es musste sich doch einen Weg finden lassen. Dann seufzte Kagome, reichte ihrem Schwager die Schriftrolle, der sie wortlos wieder einschloss, während sie, sich wieder an den Tisch setzte, um ihr Mahl zu beenden. Trotzdem nahm sie nur wenig Nahrung zu sich und widmete sich der Nachspeise. Die rosafarbene Leckerei erinnerte sie an den Erdbeerjoghurt und sie konnte der Versuchung nicht widerstehen. Sie tunkte ihren Finger in die Schale, leckte ihn dann genüsslich ab, nicht ahnend, das Sesshomaru sie aus schmalen Augen beobachtete. Sofort nutzte er den Moment, stellte sich hinter sie und streifte mit seinen Fingern über ihren Nacken. Die junge Frau erschauerte, es bildete sich Gänsehaut auf ihrem Körper und beinahe entschlüpfte ihr: 'Ja, ich will.' Im letzten Moment konnte sie sich die Zustimmung gerade noch verkneifen. Stattdessen warf sie ihm einen bösen Blick zu. "Du sträubst dich immer noch", stellte der Youkai fest. Ihre innere Stimme flüsterte verräterisch: 'Tue ich nicht.' Sie dachte daran, fragte sich, ob sie nicht doch ihre Bedenken beiseiteschieben und einfach genießen sollte. Da es keine Scheidungen geben würde, bliebe doch alles beim Alten. Wie würde sie morgen im Licht des Tages darüber denken, noch genauso? Sie zuckte plötzlich zurück, denn genau vor ihrer Nase tauchte nun ein Finger auf mit Dessert behaftet. Kagome zögerte, beugte sich dann doch etwas vor und leckte ihn ab, wobei sie sich viel Zeit ließ. Genau in diesem Augenblick traf sie eine Erkenntnis. Das Zusammensein mit ihrem Schwager hatte eine ganz eigene Magie. Von ihm bekam sie Sinnlichkeit, wurde auf sanfte Art verführt, während sie mit dem Hanyou ungestüm sein konnte. Hektisch schob sie den Arm des männlichen Wesens beiseite. Solange Sesshomaru den Körperkontakt suchte, gelang es ihr nicht mehr einen klaren Gedanken zu fassen. Die sexuelle Spannung zwischen ihnen stieg mit jedem Moment. Der Wunsch sich fallen zu lassen, beherrschte sie immer stärker. "Sesshomaru", sagte sie leise, hörte sich selbst kaum sprechen und fuhr fort: "Es fällt mir schwer, meine Zustimmung zu geben. Mayuko ist wie eine Schwester für mich und darum soll sie haben, was ich bereits genießen durfte, solange ich Inuyasha nicht verliere." Den Mund nah an ihrem Ohr flüsterte der Dämon verheißend: "Du wirst es nicht bereuen." Dann leckte er ihr dort über die Haut und pustete danach sachte darüber. Diese Handlung verursachte bei ihr wieder eine leichte Gänsehaut und am liebsten würde sie sich ihrem Schwager hingeben. Bedauerlicherweise verließ er sie, um zu telefonieren und es dauerte eine Weile, bis er zurück in den Raum kam. Zu diesem Zeitpunkt hatte Kagome ihren Standort gewechselt, hielt sich nun beim Fenster auf und starrte hinaus in den Garten, obwohl sie aufgrund der Dunkelheit draußen nichts sehen konnte. Das Glas wirkte dadurch wie ein Spiegel und sie sah den dämonischen Anführer herbeitreten. Hinter ihr blieb er stehen, zögerte kurz und schlang als Nächstes seine Arme um ihren Bauch. Federleicht glitten seine Lippen über ihren Nacken, am Hals entlang bis zu dem empfindlichen Punkt hinter ihrem Ohr. Kurz blitzte sein rechter Reißzahn im Licht auf, und raubtierhaft funkelten seine goldenen Augen, weil der Gefährtin seines Bruders ein schwaches Stöhnen entfleuchte. Er hatte die junge Frau genau dort, wo er sie haben wollte und überließ ihr die Initiative. Seine Schwägerin drehte sich um, blickte in die goldenen Augen und rührte sich zuerst nicht. Nervös leckte sie sich über die Lippen, ihre Hand zitterte, während sie diese ein Stück hob. Sesshomaru ergriff sie, drückte leicht Kagomes Finger, als sie zustimmend nickte. Deswegen streifte er sanft über ihr Gesicht und ließ dann die Finger auf ihrer Wange ruhen. Dann, wie in Zeitlupe näherten sich ihre Gesichter. Behutsam berührten die Lippen des Youkai ihre, liebkosten sie und vertieften dann den Kuss. Sie genoss die Verführung, gab sich geschlagen und kämpfte nicht länger dagegen an. Mit ihren Händen tastete die Anwältin nach dem Obi ihres Schwagers, löste den Knoten und schob den Stoff des Hausmantels zur Seite. Der Drang die Haut des Hundedämons an ihren Fingern zu spüren beherrschte ihr Tun. Mit der Zeit genügte ihr der Kontakt nicht mehr und sie drückte ihren eigenen Körper gegen Sesshomarus Brust. Kapitel 5 - Ein verführerisches Angebot Kapitel 5: Ein verführerisches Angebot -------------------------------------- Ich hoffe, ich habe beim romantischen Ambiente nicht zu sehr übertrieben, musste aber ein wenig zum Bild (auf animexx) passen. Kapitel 5 - Ein verführerisches Angebot Kagomes plötzlicher Sinneswandel gefiel dem silberweißhaarigen Dämon. Dieser reagierte, packte sie spontan fester an den Hüften und hob sie etwas hoch. Er trug Inuyashas Gemahlin in ein benachbartes Zimmer, und erst als sie sanft neben dem Bett abgestellt wurde, bemerkte sie, dass ihr Liebhaber eines der zwei Gästequartiere gewählt hatte. Zufrieden, weil er vorhatte, sie an einem neutralen Ort zu lieben, lächelte die Schwarzhaarige und sah sich mit Erstaunen um. Die Elektrizität war abgeschaltet, stattdessen sorgten unzählige Kerzen für eine romantische Atmosphäre. Die musste der Youkai kurz vorher angezündet haben, bestimmt, nachdem er noch einmal mit seinem Bruder gesprochen hatte. Allerdings gab es noch mehr zu sehen. Leise Musik spielte im Hintergrund und überall im Raum verteilt, selbst auf dem Bett, lagen verstreut unzählige Blütenblätter. Kagomes Kopf ruckte herum und sie starrte ihren Schwager zweifelnd an. Diese Aufmachung passte nicht zu ihm und bestimmt ließ sein Stolz es auch nicht zu, egal wie sehr er sie verführen wollte. Die recht simple Erklärung bekam die junge Frau sofort, als Sesshomaru auf ihren verwunderten Ausdruck hin erläuterte: "Mayuko glaubt, auf diese Weise wirst du schneller schwach." "Sie hat das alles arrangiert?", wollte sie wissen, obwohl sie die Antwort: "Vor ihrem Abflug", nicht mehr brauchte, denn es lag auf der Hand. Immerhin unterhielt sie sich oft mit Sesshomarus Gefährtin über solche Dinge und das die Schwägerin das Buch kannte, war ihr auch nicht mehr fremd. Leicht schmunzelte Kagome. Der Hundedämon zog offenbar alle Register um sein Ziel zu erreichen. Selbst wenn sich noch Widerstand in ihr regen würde, bei dem Anblick schmolz er wie Eis bei heißem Wetter. Die Wirkung zeigte sich, es stimulierte ihr Verlangen und sie berührte ihren Gegenüber zaghaft mit den Fingerspitzen, fuhr über den Streifen nackter Brust, der sich in dem leicht geöffneten Spalt der Kleidung zeigte. Sesshomaru beobachtete die Gefährtin seines Bruders, schätzte die Reaktion ab und verzog kurz seinen rechten Mundwinkel zu einem angedeuteten Lächeln, das einem überlegenen Sieger zu eigen war. Dann streifte er sich den Hausmantel von der Schulter und schritt um Kagome herum, damit er nun hinter ihr zum Stehen kam. Er langte nach vorn, knotete den Gürtel bei der Schwarzhaarigen auf, schob den Stoff von den Schultern. Danach fasste er Kagome bei den Armen und zog sie gegen seine Brust. So verharrte er einen Augenblick, ließ sie, seine bereits pulsierende Härte spüren. Erst danach packte er nacheinander einen der dünnen Träger des Nachthemdes, beförderte sie seitlich, damit der spärlich verhüllende Stoff nach unten rutschen konnte. Weil das Negligé an den Hüften hängen blieb, half er schnell nach und schon stand die Frau des Jüngeren bis auf einem Slip, fast nackt vor ihm. Danach ließ er seine Fingerspitzen über die Haut der Anwältin wandern, an den Armen entlang, über die Schultern bis zu Nacken. Hier streichelte er sie zwischen Ohr und Haaransatz, liebkoste dieselben Stellen mit seinen Lippen und langte dann seitlich nach einem Gegenstand. Mit einer langen, weichen Feder ersetzte er seine Hand, kitzelte Kagomes Haut eine Weile. Das Spiel setzte er fort, indem er später wieder seine Klauen benutzte, mit kreisenden Bewegungen über ihre Bauch fuhr und tiefer tastete unter das spärliche Stück Stoff, was sie noch trug, um die kleinen Löckchen ihrer Intimzone zwischen den Fingern zu zwirbeln. Dann entkleidete er sie vollständig. "Knie dich aufs Bett!", befahl Sesshomaru seiner Schwägerin, die zögerlich gehorchte. Mit leicht gespreizten Beinen, die Hände auf ihren Schenkeln abgestützt, lehnte sie sich nach hinten an den Oberkörper des Dämons. Durch die Position erleichterte sie seinen Fingern den Zugang zu ihrer Mitte. Der Youkai nutzte das aus, berührte ihren feuchten Eingang, stachelte ihre Lust weiter an. In dem Zustand, extrem stimuliert und bereit ihn aufzunehmen, hätte Sesshomaru auf das weitere Vorspiel verzichten können. Heimlich wünschte Kagome sich das, äußerte flüsternd diesbezüglich Bitten, die ignoriert wurden. Stattdessen fasste Sesshomaru ihre Brüste an, hob sie ein wenig empor und fuhr über die Spitzen. Sie wurden dadurch hart und die damit einhergehenden Empfindungen, bei den Berührungen, breitete sich in ihrem Bauch aus, bis hin zu der Stelle, wo sie ihren Schwager am liebsten spüren wollte. "Jetzt bist du mit deinem Herzen dabei", gab der Silberweißhaarige kund und sie kam sich überführt vor. Halb beschämt schluckte die junge Frau und dachte an ihre eigenen Worte, ihn warten zu lassen, bis er schwarz wird. Ihr Wandel erschreckte sie. Wie konnte das nur passieren? Mit jeder Faser ihres Körpers begehrte sie Sesshomaru gerade, suchte nach Erfüllung, ohne sich Gedanken über Konsequenzen zu machen. Im Grunde genommen brauchte sie das nicht. Dennoch regte sich ihr Gewissen. "Wenn ich dich jetzt bitte aufzuhören, würdest du einfach gehen?", wollte Kagome wissen und erhielt ein bestätigendes: "Ja." Ihr Schwager setzte sein Tun aber fort und biss ihr leicht in die Schulter, knabberte an ihrem Ohrläppchen und flüsterte dann ganz leise in ihr Ohr: "Du bist eine reife köstliche Frucht, die ich gleich pflücken werde." Waren es die Worte oder die streichelnden Hände, die junge Frau erschauerte und stieß kurze Laute aus. Mühsam rang sie nach Atem, hielt knapp ihre Beherrschung aufrecht und verhinderte einen Orgasmus. Sie wollte nicht jetzt schon, wie eine unerfahrene Jungfrau, kommen, sondern erst, wenn Sesshomaru die Ekstase mit ihr teilte. Mit dem Rücken zu ihm, entging ihr daher, wie ihr Schwager seine Augen schmälerte, weil sie versuchte seinen Bemühungen entgegen zu wirken, denn er durchschaute sie. Kagome sollte sich gehen lassen, sich unter ihm winden und ihre Lust hörbar kund geben. Es war nicht seine Art viele Worte zu verschwenden, deswegen sagte er keinen Ton, verwendete nur einen seiner spitzen Nägel, fuhr Kagome damit über die Kehle und war zufrieden, weil sie zusammenzuckte. Danach schob er die Beine der jungen Frau weiter auseinander, drückte ihren Oberkörper nach vor und drang langsam in sie ein. Er ging dabei stimulierend vor, neckte sie mit seiner Härte und sorgte für köstlichen Genuss. Erst als er sich vollkommen in Kagome versenkt hatte, hielt der Dämon still, zog ihren Körper zu sich heran, fasste nach vorn. Hier liebkoste er ihre Mitte, streichelte sie und berührte immer wieder die kleine Knospe, den Punkt der Frauen schier verrückt machen konnte. Lange Zeit bedächtig und stets verführerisch glitt er vor und zurück, brachte sie fast um den Verstand. Wie von ihm gewollt, spannte sich der Körper der schwarzhaarigen Frau bald an, ihre Muskeln zogen sich zusammen und sie wurde von dem bestimmten Gefühl gepackt, erst in schwindelerregende Höhen getragen, bis sie endlos zu stürzen schien. Leise schrie sie auf, nannte ihren Schwager beim Namen und ließ sich fallen. Dieser wartete geduldig, bis die Kontraktionen verebbten, nur damit er, ihre Wollust erneut wecken konnte. Dazu wechselten sie die Stellung. Während der Youkai sich auf das Bett setzte, den Oberkörper an die Wand lehnte, kniete sich die junge Frau, auf sein Geheiß, über ihn. Hier packte er Kagomes Hüften, ließ sie langsam niedersinken, damit er sie ausfüllte. Eigentlich ermöglichte die Position der jungen Frau die Kontrolle, doch Sesshomaru gab die Führung nicht ab. Bestimmend gab er das Tempo vor. Kagome begleitete den Rhythmus mit ihren eigenen Bewegungen, strebend nach Erlösung. Die kam, als sich Sesshomaru ein letztes Mal in ihrem Körper vergrub, ein leichtes Knurren von sich gab, regungslos verharrte und sich dann in Kagome verströmte. Eng gegen seine Brust gelehnt, die Arme um den Nacken des Dämons geschlungen, blieb Inuyashas Gefährtin auf seinen Beinen sitzen. Sie hatte jeden Moment genossen, fühlte sich leicht ermattet aber wollte trotzdem mehr. Das Wochenende war noch nicht vorbei und Sesshomaru hatte bestimmt mehr im Sinn. Was mochte er sich noch ausgedacht haben? Mit den Gedanken an weitere sinnliche Stunden beseelt, überraschte sie seine nächste Reaktion. Er schob sie zur Seite, befahl in einem unmissverständlichen Ton: "Schlaft jetzt!", und erhob sich selbst. Kagome leistete keinen Widerstand, sondern starrte ihrem Schwager nur nach, als dieser den Raum verließ. Sie wusste nicht, dass er ein unaufschiebbares Gespräch führen musste. Es dauerte nicht lange, bis Sesshomaru zurückkam, ihr ein, mit rotem Wein gefülltes, Glas reichte und sich neben ihr niederließ. Mit einem Lächeln nippte Inuyashas Gefährtin daran, stellte es auf dem Nachtisch ab, tunkte dann einen ihrer Finger in die Flüssigkeit und zeichnete ein S auf die nackte Brust des Dämons, der sofort seine Augen schmälerte. Abwartend beobachtete er sie. Kagome beugte sich etwas vor und leckte mit ihrer Zungenspitze den Wein weg. Da ihr nichts verboten wurde, setzte sie die Erkundung des dämonischen Körpers mit ihren Lippen eine Weile fort. Plötzlich wurde sie unterbrochen an den Handgelenken gepackt und danach auf den Rücken befördert. Eigentlich wollte Sesshomaru die Frau des Jüngeren rügen und zum Schlafen animieren. Da sie offenbar noch nicht erschöpft genug war, beugte er sich scheinbar ihrem Willen. Indem er ihre Arme festhielt, mit dem Knie ihre Beine spreizte, um sich Zugang zu verschaffen, drang er, gleich darauf, mit einem heftigen Stoß in ihre Mitte ein. Er hielt still, schaute ihr tief in die Augen und wandte lange Zeit den Blick nicht ab. Sesshomaru zeigte, wie viel Macht er über sie besaß, demonstrierte seine absolute Selbstbeherrschung in dem er sich nicht rührte, auch dann nicht, als die Anwältin sich auffordernd ihm entgegenstreckte und ihren Körper bewegte. Dann beging sie den Fehler, nahm eine Handvoll Rosenblätter und bewarf den Dämon damit. Die roten Blüten fielen auf ihn herunter, blieben teilweise wie Blutstropfen an seinen silberweißen Haaren und dem Körperfell hängen und der Rest landete auf ihrer eigenen erhitzten Haut. Die leicht duftenden Blätter vermochten ihre sexuelle Lust nicht abzukühlen, sondern schürte das Feuer mit ungewohnter Intensität. Allerdings nur bei ihr. Ihr Schwager reagierte mit leichter Verärgerung, wie seine geschmälerten Augen, der kalte Blick und sein leichtes Grollen, es verdeutlichten. Nun hielt er sich nicht länger zurück, forderte viel und brachte sie an ihre Grenzen. Dennoch gipfelte der Akt für sie beide in reine Ekstase und für einen winzigen Moment schimmerte in den Augen des Dämons ein merkwürdiger Ausdruck. Zum Glück konnte Kagome die Besitzgier darin nicht deuten, denn sie selbst redete sich, trotz dieser ungewöhnlichen Leidenschaft, die sie selbst empfand, ein, es handelt sich nur um reinen Sex und hatte keine Bedeutung. Sie wollte Inuyasha nicht aufgeben und war nahe daran, das Wochenende als einmaliges Erlebnis abzustempeln. Dann beging sie den nächsten Fehler, küsste ihren Schwager. Sie fing seine Lippen ein, öffnete seinen Mund mit ihrer Zungenspitze und erlebte einen sinnlichen, verführerischen Kuss. Danach rückte sie von ihm ab und betrachtete ihren Liebhaber nachdenklich. Resignierend schloss sie ihre Augen und dachte an den Vertrag. Es gab nur einen Weg, allen die Genugtuung zu verschaffen und es lag in ihrer Macht. Kagome hob ihren Kopf, rollte sich dann zur Seite und lächelte den Dämon an. Sie leckte sich über die Lippen und sprach ihren Vorschlag aus: "Es wird keine Trennung geben, das hast du selbst gesagt. Nach reiflicher Überlegung bin ich jedoch bereit, dir zweimal im Jahr die Gunst eines Wochenendes zu gewähren, was sicher auch Mayuko und Inuyasha gutheißen werden." "Vier Mal", ging Sesshomaru auf den Vorschlag ein und nannte seine eigene Bedingung. Erst wollte sie herunter handeln, stimmte dann zu und hatte noch eine Bitte: "Wir minimieren das Risiko, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern." "Einverstanden, da wir diskret sein müssen, weil niemand davon erfahren darf, verschieben wir es, falls es bei dir auf kritische Tage fällt", stimmte der Silberweißhaarige zu und musste nicht extra erwähnen das er aufgrund seines Geruchssinns, ihre fruchtbaren Tage herausfiltern konnte. Sie kannte ihren Zyklus und achtete stets sorgfältig auf Veränderungen. Notfalls benutzte sie zusammen mit dem Hanyou Kondome. Bei dessen Bruder jedoch wollte sie kein Risiko eingehen, denn diese Verhütung war nicht 100 % sicher. Zufrieden schlief sie später ein und wachte erst am Vormittag auf. Kapitel 6 - Schauspielerische Fähigkeiten Kapitel 6: Ein verführerisches Angebot (Freeversion) ---------------------------------------------------- Ich hoffe ich habe beim romantischen Ambiente nicht zu sehr übertrieben, musste aber ein wenig zum Bild (auf animexx) passen. Ansonsten musste einiges für die Freeversion gestrichen werden. Leider. Lieber zu viel als zu wenig. Kapitel 5 - Ein verführerisches Angebot Kagomes plötzlicher Sinneswandel gefiel dem silberweißhaarigen Dämon. Dieser reagierte, packte sie spontan fester an den Hüften und hob sie etwas hoch. Er trug Inuyashas Gemahlin in ein benachbartes Zimmer, und erst als sie sanft neben dem Bett abgestellt wurde, bemerkte sie, dass ihr Liebhaber eines der zwei Gästequartiere gewählt hatte. Zufrieden, weil er vorhatte, sie an einem neutralen Ort zu lieben, lächelte die Schwarzhaarige und sah sich mit Erstaunen um. Die Elektrizität war abgeschaltet, stattdessen sorgten unzählige Kerzen für eine romantische Atmosphäre. Die musste der Youkai kurz vorher angezündet haben, bestimmt, nachdem er noch einmal mit seinem Bruder gesprochen hatte. Allerdings gab es noch mehr zu sehen. Leise Musik spielte im Hintergrund und überall im Raum verteilt, selbst auf dem Bett, lagen verstreut unzählige Blütenblätter. Kagomes Kopf ruckte herum und sie starrte ihren Schwager zweifelnd an. Diese Aufmachung passte nicht zu ihm und bestimmt ließ sein Stolz es auch nicht zu, egal wie sehr er sie verführen wollte. Die recht simple Erklärung bekam die junge Frau sofort, als Sesshomaru auf ihren verwunderten Ausdruck hin erläuterte: "Mayuko glaubt, auf diese Weise wirst du schneller schwach." "Sie hat das alles arrangiert?", wollte sie wissen, obwohl sie die Antwort: "Vor ihrem Abflug", nicht mehr brauchte, denn es lag auf der Hand. Immerhin unterhielt sie sich oft mit Sesshomarus Gefährtin über solche Dinge und das die Schwägerin das Buch kannte, war ihr auch nicht mehr fremd. Leicht schmunzelte Kagome. Der Hundedämon zog offenbar alle Register um sein Ziel zu erreichen. Selbst wenn sich noch Widerstand in ihr regen würde, bei dem Anblick schmolz er wie Eis bei heißem Wetter. Die Wirkung zeigte sich, es stimulierte ihr Verlangen und sie berührte ihren Gegenüber zaghaft mit den Fingerspitzen, fuhr über den Streifen Brust, der sich in dem leicht geöffneten Spalt der Kleidung zeigte. Sesshomaru beobachtete die Gefährtin seines Bruders, schätzte die Reaktion ab und verzog kurz seinen rechten Mundwinkel zu einem angedeuteten Lächeln, das einem überlegenen Sieger zu eigen war. Dann streifte er sich den Hausmantel von der Schulter und schritt um Kagome herum, damit er nun hinter ihr zum Stehen kam. Er langte nach vorn, knotete den Gürtel bei der Schwarzhaarigen auf, schob den Stoff von den Schultern. Danach fasste er Kagome bei den Armen und zog sie gegen seine Brust. So verharrte er einen Augenblick. Erst danach packte er nacheinander einen der dünnen Träger des Nachthemdes, beförderte sie seitlich, damit der spärlich verhüllende Stoff nach unten rutschen konnte. Weil das Negligé an den Hüften hängen blieb, half er schnell nach und schon stand die Frau des Jüngeren bis auf einem Slip, fast nackt vor ihm. Danach ließ er seine Fingerspitzen über die Haut der Anwältin wandern, an den Armen entlang, über die Schultern bis zu Nacken. Hier streichelte er sie zwischen Ohr und Haaransatz, liebkoste dieselben Stellen mit seinen Lippen und langte dann seitlich nach einem Gegenstand. Mit einer langen, weichen Feder ersetzte er seine Hand, kitzelte Kagomes Haut eine Weile. Das Spiel setzte er fort, indem er später wieder seine Klauen benutzte, mit kreisenden Bewegungen über ihre Bauch fuhr. Dann entkleidete er sie vollständig. "Knie dich aufs Bett!", befahl Sesshomaru seiner Schwägerin, die zögerlich gehorchte. Mit leicht gespreizten Beinen, die Hände auf ihren Schenkeln abgestützt, lehnte sie sich nach hinten an den Oberkörper des Dämons. "Jetzt bist du mit deinem Herzen dabei", gab der Silberweißhaarige kund und sie kam sich überführt vor. Halb beschämt schluckte die junge Frau und dachte an ihre eigenen Worte, ihn warten zu lassen, bis er schwarz wird. Ihr Wandel erschreckte sie. Wie konnte das nur passieren? Mit jeder Faser ihres Körpers begehrte sie Sesshomaru gerade, ohne sich Gedanken über Konsequenzen zu machen. Im Grunde genommen brauchte sie das nicht. Dennoch regte sich ihr Gewissen. "Wenn ich dich jetzt bitte aufzuhören, würdest du einfach gehen?", wollte Kagome wissen und erhielt ein bestätigendes: "Ja." Ihr Schwager setzte sein Tun aber fort Eng gegen seine Brust gelehnt, die Arme um den Nacken des Dämons geschlungen, blieb Inuyashas Gefährtin später sitzen. Sie hatte jeden Moment genossen, fühlte sich leicht ermattet aber wollte trotzdem mehr. Das Wochenende war noch nicht vorbei und Sesshomaru hatte bestimmt mehr im Sinn. Was mochte er sich noch ausgedacht haben? Mit den Gedanken an weitere sinnliche Stunden beseelt, überraschte sie seine nächste Reaktion. Er schob sie zur Seite, befahl in einem unmissverständlichen Ton: "Schlaft jetzt!", und erhob sich selbst. Kagome leistete keinen Widerstand, sondern starrte ihrem Schwager nur nach, als dieser den Raum verließ. Sie wusste nicht, dass er ein unaufschiebbares Gespräch führen musste. Es dauerte nicht lange, bis Sesshomaru zurückkam, ihr ein, mit rotem Wein gefülltes, Glas reichte und sich neben ihr niederließ. Mit einem Lächeln nippte Inuyashas Gefährtin daran, stellte es auf dem Nachtisch ab, tunkte dann einen ihrer Finger in die Flüssigkeit und zeichnete ein S auf die nackte Brust des Dämons, der sofort seine Augen schmälerte. Abwartend beobachtete er sie. Kagome beugte sich etwas vor und leckte mit ihrer Zungenspitze den Wein weg. Da ihr nichts verboten wurde, setzte sie die Erkundung des dämonischen Körpers mit ihren Lippen eine Weile fort. Plötzlich wurde sie unterbrochen an den Handgelenken gepackt und danach auf den Rücken befördert. Eigentlich wollte Sesshomaru die Frau des Jüngeren rügen und zum Schlafen animieren. Er hielt jedoch still, schaute ihr tief in die Augen und wandte lange Zeit den Blick nicht ab. Sesshomaru zeigte, wie viel Macht er über sie besaß, demonstrierte seine absolute Selbstbeherrschung in dem er sich nicht rührte, auch dann nicht, als die Anwältin sich auffordernd ihm entgegenstreckte und ihren Körper bewegte. Dann beging sie den Fehler, nahm eine Handvoll Rosenblätter und bewarf den Dämon damit. Die roten Blüten fielen auf ihn herunter, blieben teilweise wie Blutstropfen an seinen silberweißen Haaren und dem Körperfell hängen und der Rest landete auf ihrer eigenen erhitzten Haut. Die leicht duftenden Blätter vermochten ihre Lust nicht abzukühlen, sondern schürte das Feuer mit ungewohnter Intensität. Allerdings nur bei ihr. Ihr Schwager reagierte mit leichter Verärgerung, wie seine geschmälerten Augen, der kalte Blick und sein leichtes Grollen, es verdeutlichten. Nun hielt er sich nicht länger zurück, forderte viel und brachte sie an ihre Grenzen. Für einen winzigen Moment schimmerte in den Augen des Dämons im Anschluss ein merkwürdiger Ausdruck. Zum Glück konnte Kagome die Besitzgier darin nicht deuten, denn sie selbst redete sich, trotz dieser ungewöhnlichen Leidenschaft, die sie selbst empfand, ein, es hatte keine Bedeutung. Sie wollte Inuyasha nicht aufgeben und war nahe daran, das Wochenende als einmaliges Erlebnis abzustempeln. Dann beging sie den nächsten Fehler, küsste ihren Schwager. Sie fing seine Lippen ein, öffnete seinen Mund mit ihrer Zungenspitze und erlebte einen sinnlichen, verführerischen Kuss. Danach rückte sie von ihm ab und betrachtete ihren Liebhaber nachdenklich. Resignierend schloss sie ihre Augen und dachte an den Vertrag. Es gab nur einen Weg, allen die Genugtuung zu verschaffen und es lag in ihrer Macht. Kagome hob ihren Kopf, rollte sich dann zur Seite und lächelte den Dämon an. Sie leckte sich über die Lippen und sprach ihren Vorschlag aus: "Es wird keine Trennung geben, das hast du selbst gesagt. Nach reiflicher Überlegung bin ich jedoch bereit, dir zweimal im Jahr die Gunst eines Wochenendes zu gewähren, was sicher auch Mayuko und Inuyasha gutheißen werden." "Vier Mal", ging Sesshomaru auf den Vorschlag ein und nannte seine eigene Bedingung. Erst wollte sie herunter handeln, stimmte dann zu und hatte noch eine Bitte: "Wir minimieren das Risiko, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern." "Einverstanden, da wir diskret sein müssen, weil niemand davon erfahren darf, verschieben wir es, falls es bei dir auf kritische Tage fällt", stimmte der Silberweißhaarige zu und musste nicht extra erwähnen das er aufgrund seines Geruchssinns, ihre fruchtbaren Tage herausfiltern konnte. Sie kannte ihren Zyklus und achtete stets sorgfältig auf Veränderungen. Notfalls benutzte sie zusammen mit dem Hanyou Kondome. Bei dessen Bruder jedoch wollte sie kein Risiko eingehen, denn diese Verhütung war nicht 100 % sicher. Zufrieden schlief sie später ein und wachte erst am Vormittag auf. Kapitel 6 - Schauspielerische Fähigkeiten Kapitel 7: Schauspielerische Fähigkeiten ---------------------------------------- Kapitel 6 - Schauspielerische Fähigkeiten Während Kagome in Tokio fest schlief, lag Mayuko neben Inuyasha und starrte nachdenklich an die Decke des komfortablen Strandhauses. Kurz darauf rührte sich neben ihr, ihr Liebhaber und deshalb wandte sie sich ihm zu. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Züge, bevor sie wieder emotionslos wurden. Weil der Hanyou den Wechsel im Gemüt der Dämonin mitbekam, fragte er: "Bereust du?" Sesshomarus Gemahlin schüttelte sofort ihren Kopf und erklärte danach: "Ich habe mich nur gefragt, wie es weitergeht. Mein Erzeuger würde mich eher umbringen als zuzulassen, dass ich den Vater meiner Kinder aufgebe." "Keh", murmelte der Silberweißhaarige, schlug die Decke zurück und stand auf. Nachdem er zum Tisch ging, schenkte er zwei Gläser voll und reichte anschließend eins davon Mayuko. Sobald er sich auf der Kante des Bettes niedergelassen hatte, teilte er eine Lösung mit ihr. "Angenommen du stirbst scheinbar, gehst fort und nimmst einen anderen Namen an. Dann kann dein Vater nicht mehr über dich bestimmen." "Schon möglich", erwiderte die Dämonin und nippte an ihrem Getränk. Dann schaute sie zum Fenster, ein verklärender Ausdruck trat in ihre Augen und sie dachte darüber nach. Früher hatte sie selbst an so etwas Ähnliches gedacht, wegzurennen und ein Leben ohne Zwänge zu führen. Damals zögerte sie wegen Inuyasha und jetzt hatte sie weitere Gründe zu bleiben. Sie seufzte leise und verfluchte ihre Schwäche. Weshalb konnte sie ihre Gefühle nicht so gut kontrollieren, wie es ihrem Gemahl möglich war. Die einzige Erklärung, die sie hatte, ihrem Vater war sie gleichgültig. Für ihn wurde sie erst interessant, als sie das heiratsfähige Alter erreichte. Deswegen rebellierte sie ständig gegen ihn. Ihre Mutter hingegen gab ihr immer das Gefühl gemocht zu werden und das gab sie nun an ihre Kinder weiter. Sesshomaru zollte ihr Achtung, behandelte sie wie seine Gemahlin und nicht wie einen Gegenstand der nur in bestimmten Momenten seine Nützlichkeit unter Beweis stellen musste. Sie schuldete ihm viel und hatte sogar Gefühle für ihren Ehemann. Sie konnte und wollte ihn nicht verlassen. Außerdem gab es noch ein Hindernis. Wenig später sprach sie es laut aus: "Dazu müsste ich bereit sein meine Kinder aufzugeben, doch das kann ich nicht. Genauso wenig wie du jemals Kagome verlassen wirst." Weil ihr Liebhaber seine knuddeligen Ohren hängen ließ und zum Sprechen ansetzte, hob sie ihre Hand, legte sie auf Inuyashas Mund und kam damit jeden Einwand zuvor: "Rede dich nicht raus. Dazu kenne ich dich viel zu gut. Du hast hartnäckig 500 Jahre lang an deiner Gefährtin festgehalten und nicht nur meinen Avancen widerstanden. Ich akzeptiere deine Haltung, bin dir dankbar, denn du hast mich an diesem Wochenende sehr glücklich gemacht." Es folgte keine Antwort, was sollte Inuyasha auch darauf erwidern. Sie hatte recht. Sesshomaru und sie hatten Jahre gebraucht, bis er zu diesem Kompromiss bereit war und trotzdem holte ihn sein schlechtes Gewissen ein. Die Konfrontation mit seiner menschlichen Gemahlin stand ihm noch bevor und darauf freute er sich bestimmt nicht. Bis dahin sollte sie die letzten Momente genießen. "Vielleicht ergibt sich wieder einmal eine Möglichkeit", begann die Dämonin, sprach aber ihre vollen Gedanken nicht aus, denn sie hatte Angst davor, Sesshomaru darum zu bitten. Inuyasha ließ sein typisches: "Keh", erklingen, beugte sich zu seiner Geliebten und küsste sie. Aus dem einen Kuss wurde bald mehr. Doch die Zeit währte nicht ewig und sie traten bald die Rückreise an. Kurz bevor der Hanyou mit Mayuko am Haus ankam, stand Kagome auf, duschte ausgiebig, kleidete sich an und ging schmunzelnd hinunter in die Küche. Während sie letzte Nacht schlief, hatte Sesshomaru die Zeit genutzt und alles im Haus in den Originalzustand zurückversetzt. Nichts deutete mehr auf ihr romantisches Wochenende hin. War das seine Art damit abzuschließen? Vielleicht. Das Beste war, auch sie konzentrierte sich wieder auf das Kommende. Trotzdem blieben die Erinnerungen an sämtliche Augenblicke lebendig. Sie seufzte leise. Mehr würde es nie sein, nur ein Augenblick im Leben eines Dämons. Gerade öffnete sie den Kühlschrank, fand den Becher Erdbeerjoghurt und aus einer Eingebung heraus, griff sie zu, entfernte den Deckel und fuhr mit ihrem Finger durch die cremige Masse. Mit einer eleganten Bewegung drehte sie sich auf ihrem Absatz um und erstarrte. Sie fing sich sofort wieder und beendete ihr Tun. Genussvoll leckte sie ihren Zeigefinger ab, ohne dabei ihren Schwager, der lautlos den Raum betreten hatte, aus den Augen zu lassen. Äußerlich sah sie ihm nicht an, das diese Geste ihn aus der Ruhe brachte. Schwach flackerte Begehren in ihm auf und sicherlich würde er zu gern die Gelegenheit nutzen. Leider musste jede Minute ihr Gemahl kommen. Tatsächlich näherte sich Sesshomaru, beugte sich zu ihr, nachdem er neben ihr stand. Allerdings nicht mit dem erhofften Ergebnis. Der Youkai hob seine Hand und streifte über ihren freiliegenden Nacken. Die zarte Berührung reichte bereits, um sich bestimmte Dinge auszumalen. Stattdessen flüsterte der silberweißhaarige Hundedämon und enttäuschte sie: "Nicht heute. Die Maschine ist bereits gelandet." Während er hinausging, seufzte Kagome und zuckte mit ihrer Schulter. Da sie den Becher nun einmal geöffnet hatte, ließ sie sich den Inhalt schmecken. Während des Verzehrs des Joghurt, dachte sie weiter gründlich über alles nach. Die plötzliche Distanz Sesshomarus verletzte sie ein wenig. Was erwartete sie auch, eine feste Beziehung mit ihm? Der Youkai hatte seine Prinzipien und seiner Verantwortung Mayuko gegenüber würde er nicht entfliehen. Das ließ dessen Ehrgefühl niemals zu. Das Abenteuer, die Verruchtheit daran, gefiel ihr. Es belebte hoffentlich ihre eigene Beziehung und den Kindern zuliebe, wollte sie die Familie nicht auseinanderreißen. Dachte der Hanyou genauso? Bei ihm konnte sie unmöglich vorhersehen, wie er reagierte und das verunsicherte sie ein wenig. Merkwürdigerweise schlug ihr Herz aber bei dem Gedanken an Inuyasha höher. Seine Meinung würde sie bald erfahren, denn sie hörte ein Auto und ging zur Eingangstür. Im letzten Moment überlegte sie es sich anders, eilte nach oben und zog sich schnell um. Sie wollte ihren Mann mit etwas Besonderen überraschen, einem Kleid, was er ihr letztens zum Geburtstag schenkte. Inuyasha schloss die Tür, stellte Mayukos Koffer bei der Treppe zum Obergeschoss ab und drehte sich zu Kagome um. Obwohl er mit keiner Geste seine Gefühle ausdrücken wollte, zuckte kurz ein Nerv in seinem Gesicht. Er war sich sicher, seine Gefährtin hätte dieses Kleid nie angezogen, wenn sie nicht mehr zu ihm stand. Nein, sie gehörte ihm, diese Botschaft wollte sie ihm sicherlich vermitteln. Anderseits vielleicht spielte sie ihm auch nur etwas vor. Sie musterte ihn, ohne ein Wort und schaffte es, dass er sich unbehaglich fühlte. Das Schweigen bedrückte ihn. "Kagome", murmelte der Hanyou und ging ein paar Schritte auf sie zu. Er musste erfahren, was sie dachte, wie sie sich fühlte und wie wütend sie auf ihn war. Obwohl es 500 Jahre her war, erinnerte er sich noch an viele Details, wie sie reagierte, nachdem er Kikyou traf. Doch die junge Frau rührte sich immer noch nicht. Als er sie fast erreicht hatte, betrat Mayuko das Haus und fragte nach Sesshomaru. Kagome teilte ihr mit, das er im Garten weilte. Danach drehte sich die menschliche Frau um und flüchtete in die Küche. Kurz stieg vor ihrem geistigen Auge das Bild eines glücklichen Hanyou auf, der in Mayukos Armen lag und das war zu viel für sie. Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, wurde sie herumgerissen, beim Namen genannt und dann spürte sie die Lippen ihres Gemahl auf ihrem Mund. Er flüsterte ihr zu: "Das fühlt sich so gut an. Du fühlst dich gut an." Sie küssten sich wieder und wieder. Später fuhr Inuyashas Klauenhand zwischen Kagomes Beine, zerriss ihren Slip und drängte sie gegen einen halbhohen Schrank. Während er seine Hose öffnete und er sich kaum noch beherrschen konnte, gewann sein Verstand lange genug wieder die Oberhand um seine Absichten zu offenbarte, wobei er auf ihre Zustimmung hoffte: "Ich will dich jetzt." Die Anwältin war im ersten Moment überwältigt und auch erschrocken. Die Scham geliebt zu werden und womöglich von den restlichen anwesenden Familienmitgliedern dabei überrascht zu werden, baute fast eine hinderliche Barriere in ihrem Bewusstsein auf. Inuyasha auf diese Art zu erleben, diese Spontanität ihr gegenüber, ließ ihren Widerstand jedoch schmelzen. Außerdem wollte sie ihm beweisen, das sie ihn immer noch liebte. Sie rutschte auf die Anrichte, spreizte ihre Beine, drängte sich näher an seinen Körper und forderte: "Nimm mich!" Und das tat er. Sie wurde von ihm in Besitz genommen, er steigerte ihre Lust bis hin zur Ekstase. Inuyashas Berührungen erregten sie, brachten ihre Haut an den Stellen, wo er sie anfasste, fast zum Glühen und sie sehnte sich nach Erlösung, die bald wie eine Welle über sie schwappte. Erst hinterher wurde es ihr bewusst, dass sie an der gleichen Stelle am Tag zuvor von ihrem Schwager fast auf dieselbe Weise überrumpelt worden war. Ein Vergleich schlich sich in ihre Gedanken. Irgendwie waren sich beide so ähnlich und doch grundverschieden, eine Erkenntnis, die sie für sich behalten wollte. Falls sie diese teilte, dann nur mit Mayuko. Inuyasha hielt seine Frau danach fest, streichelte ihr über den Rücken und rang mit sich. Er wollte mit Kagome nach oben gehen, mit ihr reden und eventuell weitere Zärtlichkeiten tauschen. Bis er den Grund erkannte, dauerte es nicht mehr lange. Er schnüffelte in der Luft, legte seinen Kopf etwas schief und verwarf den Gedanken fast. Doch dann dachte er daran, wie ungestüm er sich eben benommen hatte, und knurrte auf. 'Dieser Bastard', dachte er. Sein Bruder muste, um Kagome leichter zu verführen, Räucherstäbchen oder Duftsprays mit Aphrodisiakum eingesetzt haben. Der Duft stieg ihm bei seiner Ankunft in die Nase, dann noch diese Kleid, worin seine Gefährtin richtig sexy aussah, gab ihm den Rest. Er hatte gehandelt, ohne nachzudenken. Obwohl er wütend auf den Älteren war, bereute er sein Tun nicht. Er verstärkte noch einmal seine Umarmung, bevor er die junge Frau losließ, denn eine Sache gab es zu klären: "Was dich und Sesshomaru angeht?" Die ehemalige Miko legte ihm die Hand auf dem Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen und blickte in seine goldenen Augen. Ernst teilte sie mit: "Ich bin deine Gemahlin." Innerlich erleichtert hakte der Silberweißhaarige nach: "Habt ihr ein Arrangement getroffen?" Was er nicht aussprach, Sesshomaru würde Kagome vermutlich keine Wahl gelassen, sie eher vor vollendete Tatsachen gestellt haben. "Es war sehr angenehm mit ihm, aber wenn du nicht willst ...", den Satz konnte sie nicht beenden, weil er fragte: "Wie oft?" "Vier Mal im Jahr", erwiderte die junge Frau darauf und gestand noch: "Meine Zusage hat er, unter der Bedingung ihr beide seid einverstanden." "Mayuko wird nichts dagegen einwenden aber reden wir ein anders Mal darüber", schaffte der Hanyou gerade noch zu sagen, als es an der Tür schellte. Ein Blick zur Uhr verriet ihn beiden, dass es noch nicht Kagomes Mutter mit den Kindern sein konnte. Sie ordnete deshalb ihre Haare, strich das Kleid glatt und ging zur Tür, um zu öffnen. Im nächsten Moment wünschte sie sich, den Geruch nach Sex tilgen zu können. Sie hätten mit allem gerechnet aber nicht mit diesem Besucher. Die ehemalige Miko schluckte nervös, sah zu ihrem Ehemann, bevor sie höflich den Gast begrüßte. "Wo ist mein Schwiegersohn", fragte Ken barsch, während er der Schwarzhaarigen einen verächtlichen Blick zu warf und die Nase kräuselte. Er hielt nicht viel von Menschen, die sich ständig paarten. Mayukos Vater, in etwa von Inu no Taishos Größe, mit kantigen Gesichtszügen, die so gut wie nie ein Lächeln zeigten, ließ seine eisigen blauen Augen schweifen und blieb bei dem Hanyou hängen. Er zeigte deutlich seine Verachtung. Ein Halbblut war für ihn nicht einmal die braune Erde wert, auf der sie wandelten. Bevor er verletzende Worte aussprechen konnte, riet Kagome ihm und benutzte die distanzierte Ansprache: "Versucht es ihm Wintergarten!" Ken ging glücklicherweise und behielt seine Gedanken für sich. Er schlüpfte in den Durchgang, der ihn zum Ziel führen sollte, bekam noch mit wie der Bastard, den seine Tochter ursprünglich haben wollte, sich mit seiner menschlichen Gefährtin in das Obergeschoss zurückzog. Zum Glück entging ihm, wie erleichtert die beiden waren. Nachdem Sesshomaru Kagome in der Küche alleingelassen hatte, war er ein wenig im Garten umherspaziert. Er genoss die morgendliche Luft und die Ruhe. Obwohl er das Haus gut durchgelüftet hatte, hing noch der Geruch der verwendeten Liebeselixiere in der Luft, und die junge Frau in der Küche zu sehen, kratzte an seiner Selbstbeherrschung. Daher wollte er allein sein, seine Gedanken ordnen, um sie zurück zum Alltag lenken zu können. Bald würden die Kinder heimkommen und dann herrschte wieder Trubel. Zu Hause lockerten sie die Zwänge und sie durften Kinder sein, lärmen, herumtoben oder Streiche aushecken, solange sie sich in Gesellschaft benahmen. Im Allgemeinen galten seine Abkömmlinge als ordentlich erzogen und vorbildlich. Sie alle trugen ihre Maske zur Schau, besonders er musste den Anschein, nicht nur Ken gegenüber, in seiner gehobenen Stellung aufrechterhalten. Doch letztes Wochenende hatte Sesshomaru in mehrfacher Hinsicht triumphiert und das fühlte sich gut an. So gut, dass er einen Augenblick lächelte, ohne zu ahnen, beobachtet zu werden. Das Lächeln ihres Mannes erwärmte Mayukos Herz und sie bereute es nicht, weiterhin zu ihm zu stehen. Bei ihrem Anblick gefror jedoch der Ausdruck und die Emotionen verschwanden. Fast bittend sagte sie, ohne ihre Angst zu verraten: "Weise mich nicht zurück!" Der silberweißhaarige Hundedämon blieb stumm. Er streckte später nur seine Hand aus, die die Youkai ergriff und deshalb zog er sie in seine Richtung. In enger Umarmung verharrten sie beide regungslos und endlose Minuten verstrichen. Mayuko fasste sich dann ein Herz und bewegte ihre Hand, glitt unter den Stoff von Sesshomarus Kleidung um die nackte Haut ihres Gemahls zu fühlen. Daraufhin spürte sie, wie er seine Nase in ihrem Haar vergrub, ihren Geruch hörbar einatmete und seinen Griff etwas verstärkte. "Du bist meine Gefährtin und Erstfrau", vernahm sie seine Stimme. Mehr Worte brauchten sie nicht, denn allein in dem Begriff Erstfrau lag die ganze Erklärung. In der Zeit der Monogamie hatte es zwar offiziell keine Bedeutung eher das Nichtausgesprochene. So wie der Hanyou inoffiziell von nun an ihr heimlicher zweiter Gemahl war, würde Kagome seine Zweitfrau sein. "Ich erlaube dir viermal im Jahr ein weiteres Wochenende mit Inuyasha", bestätigte er des Weiteren und erfüllte der Dämonin ihre heimlichen Wünsche. Dankbar küsste sie ihren Gefährten und gemeinsam sanken sie auf eine hier im Wintergarten stehende Ruheliege. Bestimmt hätten sie es zum äußersten kommen lassen, doch Sesshomaru versteifte sich plötzlich. Die hohe Konzentration dämonischer Energie erkannte er sofort und sie verhieß nichts Gutes. "Dein Vater kommt", warnte er deshalb Mayuko vor, ließ sie aber nicht los. Er demonstrierte absichtlich Nähe zu seiner Gefährtin. Der ältere Dämon war ihm ein Dorn im Auge und der einzige Grund, weshalb er ihn noch nicht herausforderte und ihn tötete, er hatte seiner Gefährtin versprochen, kein Risiko einzugehen. Ken gehörte zu den stärksten Wesen und im Kampf würde er sich bestimmt als ein harter Gegner abzeichnen. Eine Begegnung der beiden auf dem Feld der Ehre konnte nur enden, wenn einer von ihnen beiden sein Leben verlor. Mayukos Vater genoss die Macht viel zu sehr, die er durch die Vermählung seiner Tochter gewonnen hatte, nutzte seine dadurch erlangte Stellung schamlos aus. Schon aus diesem Grund durfte Sesshomaru nicht länger die Konfrontation hinausschieben. Wenn er nicht bald etwas unternahm, glaubten die anderen Oberhäupter, er wäre schwach. 'Bald', dachte der Silberweißhaarige und ballte seine rechte Klaue zur Faust. Er war bereit, nicht umsonst hatte er mit seinem Bruder ständig geübt. Vorerst wappnete er sich innerlich auf die jetzige Begegnung und küsste Mayuko sanft auf die Schläfe. Erst als Ken die Glastür beiseiteschob, setzte sich der Silberweißhaarige, mit der Mondsichel auf der Stirn, auf und sah ihm entgegen. Nach der üblichen formellen Begrüßung fragte er nach dem Begehr seines Schwiegervaters. Dieser blickte eine Zeit lang starr seine Tochter an, konnte aber keine verräterischen Gesten an ihr entdecken. Deshalb wandte er sich seinem Anliegen zu: "Kann ich dich allein sprechen?" Sesshomaru, der noch immer Mayukos Hand hielt, erwiderte: "Vor deine Tochter habe ich keine Geheimnisse." Doch Ken beharrte darauf: "Einige Dinge hat man nicht vor weiblichen Wesen zu erörtern." Leise mit einem wütenden Ton murmelte die Dämonin: "Natürlich nicht. Sie sind geschwätzig, wenig vertrauenswürdig und taugen nur zum Kinderkriegen." "Geh Mayuko!", riet ihr Gemahl in einem recht neutralen Ton, streichelte sanft ihre Hand, bevor er sie hochzog. Weitere Argumente unterband der Silberweißhaarige mit einem strengen Blick. Sie gehorchte, weil sie nicht auf seine Worte achtete, sondern die Gesten richtig interpretierte. Ihr Gefährten hieß Kens Verhalten nicht gut. Außerdem hegte sie die Hoffnung, später über alles informiert zu werden. Tatsächlich hatte Sesshomaru Geheimnisse aber nur, damit die Familie nicht in Gefahr kam. Selten ging es bei den Besprechungen mit ihrem Vater um Staatsgeheimnisse, sondern vielmehr um Firmeninterne Sachen. Diese Dinge besprachen sie meistens gemeinsam und schon oft verhalf Mayuko mit einem guten Rat zu einem erfolgreichen Abschluss. Hinausgeschickt, wütend auf die sich nie geänderte Einstellung ihres Vaters, lief sie ins Obergeschoss und traf dort auf Kagome. Die menschliche Frau spürte sofort den Unmut der Dämonin, zog sie kurzerhand in ihren Wohnbereich und nötigte sie auf der Couch platz zu nehmen, wo schon der Hanyou saß. Die Schwarzhaarige setzte sich auf die andere Seite von Mayuko und nahm sie in den Arm. Sie war über sich selbst erstaunt. Im Gegensatz zu früher bei Kikyou verspürte sie keine Eifersucht, als Inuyasha ebenfalls näher zu seiner Schwägerin rückte und sie aufforderte zu berichten. Für sie war Mayuko mehr als eine Schwägerin, eher Schwester, oder Seelenverwandte. Das romantische Erlebnis, die Gefühle, die sie teilten, knüpften ein starkes Band zwischen den beiden weiblichen Wesen und gemeinsam würde sie alles überstehen. Sesshomaru und Inuyasha würden zwar nie eine so enge Bindung haben, einiges stand zwischen ihnen und ihr Stolz hinderte sie zusätzlich daran. Womöglich auch durch ihre fürstliche Herkunft und ihren Charakter waren sie dazu nicht fähig. Immer musste der Anschein gewahrt sein, trotzdem akzeptierten sie sich und das genügte allen. Gemeinsam meisterten sie jede Herausforderung. Solange diese ungewöhnliche Familie ihr Glück genoss, Geheimnisse, Geheimnisse blieben, war alles in Ordnung. Und alles dauert fort, bis es einmal endet ... ... so wie diese Geschichte. Ende Nein, bevor ihr fragt, es gibt keine Fortsetzung. Es gab kein direktes Sesshomaru und Kagome Happy End. Allerdings wird die nächste FF eines bekommen. Der Titel steht schon länger fest und ich habe ihn schon früher verraten. "Mord mit Auftrag" Allerdings kann ich nicht vorhersagen, wann die Geschichte kommt. In Zukunft, sobald die anderen drei FFs abgeschlossen sind, beschränke ich mich nur noch auf eine FF. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)