Sinnliche Verführung von CheyennesDream (Inu&Kago, Inu&OC, Sess&OC, Sess&Kago) ================================================================================ Kapitel 3: Ungestillte Sehnsucht -------------------------------- Meine ungewollte Pause ist vorüber und so geht es auch bei dieser FF weiter. Es wird sicherlich kein schlechtes Omen gewesen sein, als mein Vati an dem Tag schwer erkrankte, als ich Kapitel 2 online stellte. Hat mich leider völlig aus dem Konzept gebracht. Deswegen entschuldigt, das ihr länger warten musstet. Kapitel 3 - Ungestillte Sehnsucht Auf der Liege räkelte sich Inuyasha, legte seinen Kopf weiter in den Nacken und starrte zum beinahe wolkenlosen Himmel empor. Viel zu lange hatte er sich nicht mehr richtig entspannen können, da er ständig Arbeit hatte. Seit er vor vielen Jahrhunderten beschloss, seine ihm zustehende Stellung auszunutzen und sich seinem Bruder anschloss, musste er ihm auch dienen. Dadurch stieg er Rang mäßig zum zweit höchsten Wesen im westlichen Reich auf. Es verschaffte ihm viele Privilegien, dennoch hegte er unterbewusst immer wieder den Gedanken, den Älteren etwas beweisen zu müssen. Denn er wusste, Sesshomarus Wohlwollen erlangte man nicht einfach vom Nichtstun, sondern man sollte ständig darum kämpfen, es nicht zu verlieren. Von seinem Bruder akzeptiert zu werden, war ihm wichtig geworden. Als er in der Hochzeitsnacht bei Kagome so jämmerlich versagte, erwartete er eigentlich Kritik und Spott von dem silberweißhaarigen Youkai. Doch das Gegenteil geschah. Stattdessen bot sich Sesshomaru an, freiwillig zu helfen. Allerdings wurde ihm erst hinterher klar, das der Ältere nur zu seinem eigenen Nutzen handelte. Inuyasha profitierte jedoch ebenso von dieser sinnlichen Nacht, denn es bescherte ihm ein erfülltes Liebesleben mit Kagome. Alles könnte in Ordnung sein, wenn es da nicht die Offenbarung seiner Schwägerin gäbe. Mayuko hatte ihm ihre Gefühle gestanden und die Gründe für Sesshomarus handeln. Seit dem steckte er in einer Zwickmühle. Kagome war ihm wichtig, er liebte seine beiden Kinder und dennoch fühlte er sich zu der Dämonin hingezogen. Wenn sie ihn scheinbar zufällig berührte, ihm erotische Szenen mit leisen Worten ausmalte oder sie genussvoll in seinem Beisein Obst aß, machte es ihn schier verrückt. Seine Schwägerin wollte ihn und machte keinen Hehl daraus. Diese heimlichen Versuche ihn zu verführen, endeten jedes Mal damit, dass er Kagomes Hand ergriff und sie ins gemeinschaftliche Schlafzimmer zerrte, damit er seine wachsende Begierde stillen konnte. Die Bereitwilligkeit und sinnliche Leidenschaft seiner Gemahlin schob er immer auf deren bedingungslose Liebe zu ihm. Er brauchte Wochen, um zu merken, dass sein Bruder nicht ganz unschuldig an allem war. Sobald der Verdacht in ihm keimte, er immer öfters die Anspielungen und Gesten von Sesshomaru beobachtete, um so mehr verstand er die Hintergründe. Deswegen stellte er seinen Bruder zu Rede, der ihm sofort klarmachte, eine Scheidung kam nicht infrage. Allerdings war der silberweißhaarige Youkai einem diskreten Partnertausch nicht abgeneigt. Mit dem Wissen darum wurde es immer schwieriger Mayuko Ansinnen abzulehnen. Vor wenigen Wochen hielt er es nicht länger aus, gab endlich sein Einverständnis, stellte jedoch eine Bedingung. Kagome musste sich zuerst freiwillig Sesshomaru hingeben. Um das zu erreichen, heckten sie diesen Plan aus und nun war er hier mit der Dämonin, während der Bruder, auf Erfolg bestrebt, alles daran setzte, die ehemalige Miko zu erobern. Der Hanyou seufzte, wendete seinen Kopf und beobachtete Mayuko. Seine Schwägerin kam aus dem kostbar eingerichteten Haus, trug ein Tablett bis zu den beiden Liegen und stellte es auf den kleinen dazugehörenden Tisch ab. Ihr hellblondes Haar, was sie mit zwei lackierten Nadeln hochgesteckt hatte, schimmerte wie Gold in der Sonne. Ihre blauen, dezent geschminkten Augen funkelten. Sie war zeitlos schön, ihr schlanker Körper durchaus begehrenswert und ihr Geruch anziehend. Obwohl sie ebenso stolz und gefährlich wie Sesshomaru sein konnte, strahlte ihre Erscheinung jetzt Güte aus. Ihre entspannten Züge trugen viel dazu bei und Inuyasha konnte ihr nur mühsam widerstehen. Denn er verstand die stille Aufforderung. "Ich habe dem Personal bis Morgen freigegeben", erläuterte sie ihre letzte Tat und reichte dem Hanyou eines der Gläser. "Damit sind wir ungestört." Inuyasha nippte an dem eiskalten Drink, der ihn erfrischte, und lehnte sich danach wortlos wieder zurück. Die Dämonin, von ähnlichen Gedanken heimgesucht, betrachtete seinen nackten von Sonnenöl glänzenden Oberkörper und wünschte sich ihn berühren zu können. Stattdessen streifte sie ihr kurzes Kleid ab, entfernte die Nadeln und rannte dann die wenigen Meter völlig unbekleidet zum Strand hinunter, sprang in die Fluten und vergnügte sich im Wasser. Sie liebte das kühle Nass, tobte gern in ihrer wahren Gestalt im Meer und konnte Stunden mit schwimmen verbringen. An diesem Tag beschränkte sie ihre Wellenspielereien auf wenige Minuten, da sie kein Risiko eingehen wollte. Obwohl es sich um einen Privatstrand handelte, völlig abgelegen, weit entfernt von anderen menschlichen Behausungen, bestand die Gefahr eines vorüberfahrenden Schiffes. Daher verwandelte sie sich nicht und trat alsbald wieder an das Ufer. Ihr Schwager reichte ihr ein Handtuch, und während sie sich abtrocknete, ließ er sie nicht aus den Augen. Wie Sesshomaru konnte er emotionslos schauen und doch erregte sie dieser goldene Blick. Spitzbübisch schlüpfte sie in ihr Kleid und verwehrte dem Hanyou die Sicht auf ihren Körper. Allerdings setzte sie sich zu ihm auf die Liege, beugte sich ein wenig zu ihm hin und hauchte einen zarten Kuss auf seine Lippen. Erschrocken entfuhr ihr ein Laut, als Inuyasha sie packte und auf seinen Oberkörper zog. Seine Hände spreizte ihre Schenkel und dann umfasste er ihre Po, wanderte seitlich an den Hüften herauf, streichelte ihren Rücken zärtlich und hielt sie danach ganz fest an sich gedrückt. "Inuyasha", hauchte sie ganz leise. "Ich weiß", gab er in der gleichen Lautstärke zurück und atmete den Geruch ihrer Haut ein. So blieben sie liegen. Mayuko schlief wenig später ein, und weil er sie nicht wecken wollte, wagte der Silberweißhaarige nicht sich zu rühren. Diese Position und diese Nähe verlangte ihm viel ab. Es wäre so einfach das in Besitz zu nehmen, was ihm geboten wurde, dennoch hielt er sich an sein Versprechen. Er würde seine Schwägerin nicht anrühren bis Sesshomaru per Anruf seine Erlaubnis erteilte. Ob er selbst eingeschlummert war, konnte Inuyasha später nicht mehr nachvollziehen. Als das Telefon summte, griff er nur halb wach zur Taste um das Gespräch anzunehmen. Sein versehen erklärte er sich später mit zwei Tatsachen. Zum einem konnte es nur sein Bruder sein und zum Zweiten, obwohl Mayuko sich rührte, behinderte sie ihn, sodass er die falsche Taste erwischte, anstatt Audio, das Bild drückte. Kagomes verletzter Blick ging ihm sofort unter die Haut, doch für eine Erklärung gab sie ihm keine Zeit. Nachdem sie seinen Namen hauchte, beendete seine Frau das Gespräch. Völlig verdattert starrte der Hanyou auf den schwarzen Bildschirm. Seine Schwägerin drückte ihren Oberkörper hoch und mit einem fragenden Ausdruck, wollte sie wissen: "Was ist passiert?" Die Antwort wurde ihm erspart, denn es summte erneut und er nahm das Gespräch entgegen, achtete jedoch auf genug Abstand zu der Dämonin. Der kalte Blick des Älteren riet ihm, eine gute Ausrede parat zu haben. Da er sich nichts zuschulden kommen lassen hatte, probierte er die Wahrheit. "Zwischen mir und Mayuko war nichts. Sie ist nur in meinen Armen eingeschlafen." Sesshomarus Gefährtin bestätigte: "Das ist die Wahrheit verehrter Gemahl", dann senkt sie ihren Blick und fügte hinzu: "Es tut mir leid, wenn ich deine Bemühungen zerstört habe." Der silberweißhaarige Youkai in Tokio schmälerte zwar seine Augen, glaubte Mayuko jedoch. Noch nie hat seine Gemahlin ihn enttäuscht oder belogen. Außerdem sah er, beide waren bekleidet, wenn auch dürftig. Deswegen lenkte er das Thema auf sein ursprüngliches Anliegen. "Inuyasha, Kagome erbittet deine Erlaubnis, mit mir das Bett zu teilen." Leicht verlegen, aufgrund der komischen Situation kratzte sich der Hanyou am Kinn: "Kagome", bat er dann und die junge Frau trat näher. Es wurde Zeit ihr alles zu beichten und das tat er. Da die beiden Dämonen das Gehörte bestätigten, konnte sie nicht anders als an die Wahrheit zu glauben. Besonders seine Worte am Schluss gaben den Ausschlag, denn er sagte: "Wenn du nicht einverstanden bist, akzeptiere ich es und schwöre, Mayuko niemals anzufassen." Die Anwältin und frühere Zeitreisende hatte bei dem Versprechen zu Sesshomarus Gefährtin geschaut und sah Traurigkeit in deren Zügen aufflackern. Wenn sie bereits seit mehr als zweihundert Jahren Hoffnung hegte, Inuyasha gerade alles zunichte machte, konnte sie Mayuko Enttäuschung nachempfinden. Sie selbst war völlig durcheinander und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Vor allem wunderte sie sich, dass sie nicht wütend auf ihren Mann wurde oder gar Eifersucht verspürte. Zudem erschwerte Sesshomaru ihr die Entscheidung, weil er unmittelbar neben ihr stand und seine Hand auf ihren Rücken gelegt hatte. Er streichelte sie und beeinflusste sie auf diese Weise. Durch die Nähe roch er bestimmt, was ihr Körper wollte und sie verstand nicht, wie sie sich immer noch sträuben konnte. Vielleicht lag es an der ungewissen Zukunft oder wie es danach weitergehen mochte. Kagome setzte zum Sprechen an, erinnerte sich plötzlich an die Worte ihres Schwagers. 'Keine Scheidung!', und grübelte, ob das immer noch galt? "Ich muss nachdenken", damit zog sie sich vorerst aus der Affäre und unterbrach die Verbindung. Die Dämonin und der Hanyou atmeten erleichtert auf, denn Kagome hatte das Geständnis gefasster aufgenommen als vermutet. Eine Weile mussten sie noch im Ungewissen bleiben, dennoch gab es einen kleinen Schimmer der Hoffnung. Kapitel 4 - Eiserner Wille Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)