Sinnliche Verführung von CheyennesDream (Inu&Kago, Inu&OC, Sess&OC, Sess&Kago) ================================================================================ Kapitel 1: Köstliche Versuchung ------------------------------- Ich empfehle vorher zum besseren Verständnis die andere FF: Sinnliche Nacht zu lesen. Mayuko- Kind von Mayu   Sinnliche Verführung Kapitel 1 - Köstliche Versuchung Die junge schwarzhaarige Frau parkte ihren Wagen und ging danach zum Haus. Vor der Tür blieb sie einen Moment stehen und betrachtete die Blumen am Rande des Weges davor. Spontan pflückte sie sich einen kleinen Strauß, roch an den süßlichen Blüten und lächelte leicht. Sie würde gleich ein Bad nehmen und dann relaxen, denn hinter ihr lag ein langer Tag in der dämonischen Anwaltskanzlei, wo sie ihre Tätigkeit im Bereich Strafrecht ausübte. Es war eine Wohltat endlich einmal vollkommen allein zu sein. Inuyasha ihr Gemahl verreiste in geschäftlicher Angelegenheit und ihr Kind weilte bei ihrer menschlichen Familie im Higurashi Schrein. Zwar lebte auch der Bruder ihres Gefährten im selben Haus, doch dessen Frau begleitete den Hanyou und Sesshomaru hatte seine Nachkommen bei seiner eigenen Mutter abgeliefert. Weil der Youkai einen Termin wahrnahm, er deswegen die ganze Nacht außer Haus blieb, hatte sie absolute Stille und konnte tun, was sie wollte. Darauf freute sie sich, denn seit ihrem erotischen Erlebnis mit dem Hundedämon spielten ihre Gefühle verrückt. Einerseits sehnte sie sich nach seinen Berührungen und dann wieder hatte sie Bedenken Inuyasha zu hintergehen. Mit einem Seufzen richtete sie ihren Blick in die Ferne und dachte an die Bemühungen des Youkai. Er tat es nicht offensichtlich, sondern dezent. Erst in der Woche zuvor gab es eine Begebenheit, wo sie fast schwach geworden war. Sesshomaru griff nach der Flasche Wein und im selben Moment tat sie es auch. Ihre Finger trafen sich und ein elektrisierender Funke sprang über. Sie beide starrten sich an und vergaßen ihre Umgebung. In ihrem Kopf spulten sich Szenen ab und sie schluckte nervös. Leider räusperte sich Inuyasha, ansonsten hätte der Augenblick sicherlich länger gedauert. Der Hanyou wechselte danach einen Blick mit Mayuko und lächelte merkwürdig. Zwei Tage später eröffnete Sesshomaru, dass sein Bruder zusammen mit der Youkai an dem wichtigen Geschäftstreffen teilnimmt. Was das Berufliche anging, hinterfragte Kagome nie die Entscheidungen des silberweißhaarigen Hundedämons. Deswegen hatte sie auch keine genaueren Informationen darüber. Weder über den Ort der Reise noch über die Art der Verhandlungen. Ob sie noch genauso sorglos wäre, wenn sie wüsste, dass es sich diesmal um eine Finte handelte und sich ihr Gemahl einfach nur amüsieren wollte? Noch hegte sie keinen Verdacht, als sie sich umdrehte, ihre Gedanken beiseiteschob und in das Innere des Hauses ging. Als Erstes stellte sie die Blumen in eine Vase, platzierte diese auf dem Wohnzimmertisch und ging nach oben um sich etwas Bequemeres anzuziehen. Sie wählte ein legeres T-Shirt und einen Knielangen weit schwingenden Rock. Danach prüfte sie die Heizungsanlage, um ihr Bad vorzubereiten. Kaum verließ sie den Keller, strebte der Küche zu, als das Geräusch einer zufallenden Autotür sie innehalten ließ. Mit gerunzelter Stirn ging Kagome zum Fenster und schaute hinaus. Dadurch bekam sie mit, wie das Garagentor zuging. Doch vorher erkannte sie den Wagen darin. "Sesshomaru", murmelte die Anwältin überrascht und wartete, bis der Betreffende im Flur erschien. Sie fuhr ihn an: "Was tust du hier?" Mit einem leichten diabolischen Lächeln entgegnete der Silberweißhaarige: "Ich wohne hier." Kagome schnappte nach Luft und suchte nach einer passenden Entgegnung, vor allem weil eine böse Vorahnung sie beschlich. Doch der Youkai erläuterte zusätzlich: "Da Inuyashas Abwesenheit mir sehr gelegen kommt, habe ich meinen Termin verschoben", leiser und mit einer ganz besonderen Betonung fuhr er fort: "Du weißt, was ich von dir will." "Niemals", fauchte die junge Frau und rannte in die Küche. Die Kante des Tisches gab ihr nur wenig Halt, da Panik nach ihr griff und ihr Herz wild klopfte. Sie hatte plötzlich Angst, das Sesshomaru seine Forderung in die Tat umsetzte. Doch sie war nicht bereit ihm eine Nacht zu schenken und so fragte sie sich, ob er sich das Recht dazu mit Gewalt nahm. Nur mühsam fing sie sich, denn ihr Körper kribbelte verräterisch und signalisierte ihr, welche Wünsche er hegte. "Du willst es", schreckte ihr Schwager sie mit diesen Worten auf und verschlimmerte die Situation noch. Die junge Frau sah zu ihm hin und bereute es. Denn der Youkai zog sein Jackett aus, lockerte die Krawatte und schmälerte seine Augen. Wie gebannt starrte Inuyashas Gefährtin auf die schlanken Finger bei dieser Tätigkeit und Hitze breitete sich in ihrem Körper aus. Sie keuchte kaum hörbar auf und ihr entging das kurze nur leicht angedeutete Lächeln. Sesshomaru wurde sich der Wirkung seiner Geste bewusst und deshalb setzte er sein Tun fort. Er entfernte die Krawatte vollständig, streifte den Stoff über seine Hand, um symbolisch an die Feder zu erinnern und hing sie danach über den Stuhl. Im Anschluss knöpfte er sein Hemd auf, nicht alle Verschlüsse, sondern nur die ersten vier, genug damit Kagomes Blick weiterhin gebannt auf ihn gerichtet blieb. Immer noch auf den nackten Punkt unter seinem Kinn schauend fragte die Anwältin: "Du hast das geplant. Genauso steckst du hinter Inuyashas angeblicher Reise." "Ich musste ihn nicht dazu zwingen", erläuterte er und kam einen Schritt näher, jedoch vermied er Körperkontakt. "Glaubst du, unsere Gefährten werden sich diese Chance entgehen lassen?" "Mein Gemahl wird mich nicht betrügen", konterte die junge Frau vertrauensvoll. Unwillkürlich dachte sie nach und erinnerte sich an winzige Details. Die Nervosität des Hanyou nahm in den letzten Wochen zu, besonders wenn die Hundedämonin im Raum weilte. Er versuchte immer einen gewissen Abstand einzuhalten, genauso wie sie selbst zu ihrem Schwager. Bahnte sich zwischen den beiden etwas an oder ging die Verführung allein von Mayuko aus? "Ich glaube dir kein Wort", sagte sie mit Bestimmtheit und wechselte ihre Position. Kagome öffnete den Kühlschrank und suchte nach etwas Essbaren. Eigentlich war er immer reichlich gefüllt, doch heute herrschte gähnende Leere. Nun nicht ganz, etwas stand im mittleren Fach und sie verstand nur zu gut die Bedeutung. Hilfreich war ganz sicher nicht, Sesshomarus Erscheinen. Der Youkai trat nah an sie heran, blickte über ihre Schulter, pustete ihr sanft ins Ohr. Danach hob er seine Hand, ließ sie an der Wirbelsäule der jungen Frau nach oben gleiten, schob ein wenig die Haare beiseite. Sein Mund streifte zart ihre Haut an dieser Stelle. Kagome verwünschte den Dämon innerlich. Nur zu gut erinnerte sie sich an die andere Begebenheit, wobei diese Speise eine Rolle spielte. Allein der Gedanke daran löste Empfindungen in ihr aus. Sie verdammte den engen Körperkontakt, spürte seine harte Erregung und fluchte im Stillen sich nicht besser beherrschen zu können. Denn er roch sicherlich die Wirkung. Dann langte der Youkai auch noch an ihr vorbei, griff nach dem Becher und reichte ihn seiner Schwägerin: "Um Appetit zu holen, empfehle ich dir diesen Erdbeerjoghurt. Das Hauptgericht wird danach oben serviert." Im nächsten Augenblick zog er sich zurück und jede Stelle ihres Körpers, die mit dem seinem Kontakt hatte, nahm noch immer die Wärme wahr. Dort kribbelte ihre Haut und sie verspürte ein verlustartiges Gefühl. Wütend krallten sich Kagomes Finger um den Griff des Kühlschranks, sodass ihre Knöchel weiß hervorstanden, bevor sie die Tür mit mehr Wucht als nötig zuknallte. Als sie sich umdrehte, erkannte sie mit Schrecken, der silberweißhaarige Hundedämon hatte den Raum nicht verlassen, sondern studierte genau ihre Gesten. Mit einem kalten angedeuteten Lächeln sagte er: "Ich erwarte dich oben", und ging. Nur wenig später hatte sich Inuyashas Gemahlin gefangen und schrie ihm hinterher. "Du kannst warten, bis du schwarz wirst." Das meinte sie völlig ernst. Kapitel 2 - Zart erobert Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)