Verboten? Ist doch egal! von Tini1996 (Sasu x Saku) ================================================================================ Kapitel 9: Die erste Nachhilfestunde ------------------------------------ Was soll das heißen, ich muss Erwachsen werden? Was soll das heißen, ich muss an meine Zukunft denken? - Ich will mich nicht zurück nehmen, nicht andauernd vernünftig sein, nicht zwingen, so schnell wie möglich, etwas aus meinem Leben zu machen! Nicht ernst sein, wenn ich mich nicht danach fühle! Ich will niemals in meinem Leben ankommen, denn das bedeutet nicht mehr träumen zu dürfen! Aber auch nicht mehr auszuprobieren, zu entdecken, Fehler zu machen und daraus zu lernen, etwas zu riskieren und dich immer wieder neu zu definieren, das Leben hat keinen Punkt an dem alles perfekt ist! Es ist ein Weg, mein Weg, vertraue auf dein Herz, lass dich von deinen Gefühlen leiten, denn der Weg ist das Ziel! Diese Dinge gingen der Haruno gerade durch den Kopf. Sie hatte gerade mit ihren Eltern, über das Erwachsen sein, gesprochen und sie selber hat da ihre ganz eigene Meinung. Was mich da am meisten beschäftigt ist eigentlich dieses Thema: Bereuen oder Zukunft, denke an deine Zukunft, mache nichts, was du später bereuen wirst! Das finde ich sehr schwierig, weil – was heißt das eigentlich "bereuen"? Ich finde es wichtig, dass man im Leben Mut aufbringt und auch Sachen riskiert. Denn auch so findet man heraus, was einem auch wirklich gefällt und was einem glücklich macht! Man muss Erfahrungen sammeln und auch aus begangenen Fehlern lernen! Man lernt eben auch nur so, wenn man etwas riskiert, wenn man die Erfahrung gemacht hat und erst dann kann man sagen, das war jetzt nichts für mich, oder das ist etwas für mich, oder es macht mich glücklich, oder eben auch nicht. Dafür muss man es eben erst probiert haben, finde ich! Sakura ging die Straße entlang, während sie alle möglichen Menschen beobachtete. All diese Menschen beachteten ihre Umgebung nicht, sondern waren in ihren Smartphones vertieft. So knüpfte man nicht wirklich neue Bekanntschaften. Das wäre auch wieder die nächste Sache die Sie beschäftigt! Was macht die Gesellschaft aus dieser Welt und man kann das natürlich auch so sehen, dass die Gesellschaft scheinbar wirklich nur noch an sich denkt und nur noch egoistisch handelt, und nur noch im jetzt lebt! Einfach weil viele drauf scheißen, was mit dieser Welt passiert in zwanzig, dreißig Jahren! Ja, dieses Prinzip nach mir die Sintflut, ist mir doch egal. Ich will jetzt mit meinem Nissan Skyline zum Becker fahren, egal was dann mit der Welt passiert und vielleicht kann man das auch nicht so gut gleich setzten, aber man denkt schon erstmal dran, klar. Dann ist es eben das Problem, dass die Menschen wirklich nur im Jetzt leben. Also ich sehe das so, dass diese Menschen, die jetzt vielleicht so denken, in dieser Weise egoistisch denken. Dass sie eigentlich gar nicht im Jetzt, sondern immer nach dem Standard leben. Die gucken immer auf die anderen Leute und denken sich: *Ist ja klar das ich nicht glücklich bin, ich habe weder ein großes Auto oder noch soviel Geld, um es mir leisten zu können!* Ich kann mir nicht den All-in-clusiv Urlaub leisten und das macht mich unglücklich. Aus diesem Grund weiß ich, dass ich daran arbeiten muss, um mehr Geld zu verdienen. Aber ich glaube nicht, dass diese Leute unbedingt glücklich sind, sondern, dass denen eigentlich etwas im Leben fehlt und dass sie versuchen, das zu kompensieren, mit diesen ganzen Konsummythen. Und ich glaube, wenn diese Menschen wirklich mal anfangen, nur auf sich zu schauen, was macht einen wirklich glücklich. Was macht meine Seele glücklich, dass sie dann auch umdenken würden. Die Rosa-haarige schweifte schon wieder ab, in dieser Sache. Sie ging ihren Weg weiter. Dazu kam noch, dass sie schon ein bisschen spät dran war. Sie wollte gerade zu der ersten Nachhilfestunde mit ihrem 'Lieblingslehrer' Sasuke. Sie hatte die Adresse bekommen, bog also im nächsten Moment um eine Ecke und ging noch ein kleines Stückchen. Da wäre sie doch glatt an der Straße vorbei gegangen, wo sie rein musste. Sie schaute nochmal auf den kleinen Zettel, den Sasuke ihr am Donnerstag gegeben hat - wo die Adresse drauf stand - und stellte direkt fest, dass sie da war. Sie blieb an einem sehr schönen Haus stehen. Der Eingang wurde von einem Rosenbogen, mit wunderschönen Lila Rosen, umrandet. Sie ging durch das Tor und schaute sich im Garten kurz um. Es war ein kleiner, aber gepflegter Garten. Vereinzelt konnte man verschiedene Blumenarten, in dem kleinen Garten ausmachen. Ein großer Kirschblütenbaum stand links im Garten und der Rasen war gemäht, weswegen es auch ein gepflegten Eindruck machte. Es war echt wunderschön. Sie ging näher an die Tür, klingelte und musste einen Moment warten. Dann machte der Schwarzhaarige endlich auf und Sakura stellte erstaunt fest, dass er sich ganz normal gekleidet hatte. Ein schwarzes T-Shirt und ne dunkelblaue Jeans, die Haare waren wie immer gestylt. Er sah wirklich gut aus, aber der Uchiha war immer noch ihr Lehrer. "Hallo Sakura! Komm doch rein!“, sprach Sasuke sie an und lächelte freundlich. Sie trat in die Wohnung ein und sah sich etwas um. "Möchtest du was trinken?“, fragte der Uchiha Sie höflicherweise. "Ein Wasser bitte!“, antwortete die Rosahaarige lächelnd. Der Ältere zeigte wortlos in eine Richtung. Sie sah nach und entdeckte eine Tür, auf welche sie zuging und trat in den Raum. Das Wohnzimmer war in einen schönen Braunton gestrichen. Der dunkelbraune Parkettboden passte auch super hinein, einen hellen cremeweißen Teppich lag darüber. Wenn man in die Tür hinein kam, stand Couch und daneben ein Sessel beide in Beige. Wenn man nach links sah, war da Tisch in Braun weiß gehalten, darüber, wo der große Flachbildschirm Fernseher drauf stand. Grade aus weiter,war noch der Esszimmerbereich. Dort stand ein großer, weißer Tisch mit einer braunen Tischdecke drüber und eine Vase mit Blumen als Zierde. Davor weiß-braune Stühle und ein brauner Schrank. Sie entdeckte auf einem Tisch mehrere Fotos stehen. Um genau zu sein sechs Stück und ging dorthin. "Er hat wirklich eine sehr schöne Wohnung! Aber diese Fotos sind wirklich Weltklasse!“, grinste Sie frech. Auf einem Bild war Sasuke zu sehen und auf seinen Schultern ihr Cousin Naruto, die beiden waren Oberkörperfrei und im Schwimmbad oder am Strand. Auf einem weiteren waren die beiden auch zu sehen. Da stütze sich Sasuke auf der Schulter von Naruto ab und beide grinsten in die Kamera. Der Schwarzhaarige hatte eine Mütze auf und Naruto eine Sonnenbrille. Dann wurden eine Gruppe von Jungs gezeigt, die sich in Häftlingskleidung gesteckt haben und verteilt im Raum standen, auch ihr Cousin und ihr Lehrer waren dabei - da fragte sie sich aber schon woher die sich kannten - und dann kam ein Bild von seiner Familie - so sah es zumindest aus – Es war ein ganz normales Familienfoto. Das letzte Bild, welches dort zu sehen war, war anscheinend schon länger her. Darauf waren Naruto und Sasuke abgebildet. Hinter Naruto und Sasuke lugte ein kleines rosahaariges Mädchen hervor. Ihre Augen weiteten sich, denn das Mädchen war sie selbst. *Was zum… Was hat das zu bedeuten?*, dachte sie überrascht. Sie setzte sich schnell hin, denn sie hörte Schritte näher kommen und schon kam Sasuke mit einem Tablett rein. Auf diesem hatte er zwei Gläser Wasser und eine Schale mit Keksen stehen, und stellte dieses auf dem Tisch ab. "Ich dachte mir Kekse wären auch ganz nett!“, erwiderte der Dunkelhaarige auf den verwirrten Blick. Sie nickte und lächelte ihn an. Dabei bediente sie sich an einem Keks und kauten ihn genüsslich. "Also fangen wir an! Was genau verstehst du in Mathe nicht?“, wollte der Uchiha von seiner Schülerin wissen. Diese sah wirklich niedlich aus, wenn sie Kekse aß. Er schmunzelte leicht, bevor er wieder ernst zu ihr sah. "Alles! Ich bekomme diese ganzen Formeln und Zahlen nicht in meinem Kopf rein! Es verwirrt mich einfach!“, seufzte Sakura auf, was den Uchiha nicken ließ. "Na schön, dann fangen wir von vorne an! In Ordnung?“, fragte Sasuke seine Schülerin. Diese wiederum nickte zustimmend und so fing eine Stunde voller zahlen und Formeln an. Sakura hörte aufmerksam zu und notierte sich alles. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)