Vergänglich... von LiraJacobs (Wenn das Leben anders kommt als man denkt.) ================================================================================ Kapitel 2: Chichi - Meine Schuld? Und die Anderen? -------------------------------------------------- „Goku! Goten! Seid ihr endlich mal fertig?“ Ich war langsam verärgert, immer mussten die beiden sich soviel Zeit lassen. Ganz besonders dann, wenn Bulma mal wieder ihre Einladungen verschickt hat. Immer diese Partys. Damit rieb sie doch jedem unter die Nase, dass sie nur so in Geld schwamm und unser eins muss jeden Zeni umdrehen. Und dann hatte ich da auch noch so einen Faulpelz als Mann, der gleichzeitig soviel Essen wie drei Personen verdrückte. Zumindest in dieser Hinsicht waren Bulmas Partys praktisch. Es gab viel kostenloses Essen und Getränke, das jeder satt wurde und ich musste nicht kochen. Auch wenn meine Gerichte definitiv besser waren, als das was aufgetischt wurde. Doch jedes Mal wurde die Küche immer besser, das es zu einer echten Herausforderung wurde dagegen anzukommen. „Muss das sein?“, kam es genervt von der ersten Etage und ich sah wie mein zweites Kind und mein Mann hinunter kamen. Sie sahen einfach perfekt aus. „Ja das muss sein. Das ist die neuste Mode und ich will nicht das jemand sagt unsere Familie ginge nicht mit dem Trend! Immerhin sind wir nicht jeden Tag in der Stadt. Ich will einen guten Eindruck machen.“, gab ich als Erklärung ab und fummelte noch mal an meiner stylischen Haarsträhne herum. Es war ungewohnt für mich so aufgebrezelt herum zu laufen, aber irgendwie kam ich mir auch richtig hübsch vor. Im täglichen Leben war es unpraktisch sich stundenlang fertig zu machen, aber für einen Tag wie diesen wollte ich mit allem und jedem mithalten können. „Warum muss Gohan nicht auch so etwas anziehen?“, nörgelte mein Kurzer herum und bekam zustimmendes Nicken von seinem Vater, der direkt mal einen finsteren Blick meinerseits ernetete. „Weil Dein Bruder noch ein paar Dinge recherchieren muss und später nachkommt. Außerdem, wer sagt, das er sich nicht umziehen muss?“, natürlich hatte ich meinem schlauen Engel ebenfalls Sachen zum anziehen raus gelegt. So gehörte sich das nun mal als Mutter. „Also los jetzt.“, forderte ich alle beteiligten auf und ging aus dem Haus, meine beiden Männer folgten mir und ich wollte Goku gerade dazu auffordern, das er fahren soll, als ich eine Hand an meiner Schulter verspürte. Kurz darauf standen wir auf dem Gelände der Capsule Corp. „Kannst Du mich nicht einmal vorwarnen, wenn Du so etwas machst?“, schnauzte ich ihn an, grummelte und entdeckte bereits Bulma. Meine Miene erhellte sich direkt und schon war alles vergessen. Ich wollte gute Laune haben und achtete deswegen nicht auf meinen Mann und Sohn, die direkt mal wieder verschwanden und einige Momente später wie auftauchten. Bulma musste aus irgendeinem Grund anfangen zu kichern, als sie an mir vorbei schaute, was mich dazu hinreißen ließ über meine Schulter zu sehen und mir platzte direkt mal der Kragen! Was für eine Unverschämtheit! „Son Goku!“, ging ich mit erzürntem Blick auf ihn zu und stemmte die Hände in die Hüften. „Wie kannst Du es wagen, Dich einfach wieder umzuziehen und es auch noch Goten zu erlauben? Ich gebe mir tagtäglich mühe und das ist der Dank dafür?“, vielleicht ein wenig drastisch ausgedrückt, aber ich fühlte mich ein wenig hintergangen. „Warum können wir nicht einmal an einem Strang ziehen, wenn es um die Erziehung unserer Kinder geht?“, ebenfalls etwas übertrieben, aber anders schien Goku auch nicht zu verstehen, was ich meine. „Beruhige Dich Chichi, hier nimm ein Glas.“, bot man mir an und ich leerte es mit einem Zug um meinem Ärger wenigstens etwas Luft zu machen. Normalerweise trinke ich keinen Alkohol und das was man mir da hingereicht hatte schmeckte auch ziemlich süßlich so dass ich die unheilvolle Flüssigkeit nicht so stark merkte. Dementsprechend nahm ich noch ein weiteres Glas und noch eines und irgendwann wusste ich nicht mehr genau wie viele ich getrunken hatte. „Mama, ich gehe mit Trunks kämpfen.“, sagte mein Jüngster irgendwann zu mir und ich murrte ein wenig, denn nun war es tatsächlich so, das ich froh war, das der Kleine seine Sachen gewechselt hat, so wurde das teure Zeug wenigstens nicht schmutzig und ich konnte es wieder zurückgeben. „Ja schon gut, geh nur.“, das Goten da bereits abgezischt war, so wie es sein Vater auch immer gerne tat, bemerkte ich nicht, genauso wenig, dass ich bereits stark am lallen war und es unglaublich einfach war mich zu Gesellschaftsspielen zu überreden. Um ehrlich zu sein weiß ich von dem Abend nicht mehr viel, nur das Goku wie immer die Flucht mit Vegeta ergriffen hat um zu trainieren. Training, das war ja auch das einzige was diese Saiyajins immer im Kopf hatten! Irgendwann zwischen sehr spät Abends und recht früh morgens war mein Großer auf der Party aufgetaucht um nach seinen Eltern zu sehen, natürlich hatte er nicht die Klamotten an, die ich ihm raus gelegt hatte! Ich weiß definitiv, das ich diesbezüglich sehr missmutig gewesen bin, aber an den Heimweg kann ich mich nicht mehr erinnern. Scheinbar hat Gohan mich nach Hause gebracht und mich ins Bett gelegt. Meine Hand tastete am nächsten Morgen das Bett nach Goku ab, doch konnte ich keinen starken, muskulösen Körper neben mir finden, das ich meine Augen öffnete. Trotz meiner verschwommenen Sicht und dem pochendem Schmerz in meinem Kopf konnte ich sofort erkennen, das die andere Seite des Bettes leer war. Mein Mann war nicht nach Hause gekommen oder er war bereits wach und deckte den Tisch für das gemeinsame Frühstück. Ok das war albern und Wunschdenken. Son Goku würde niemals ohne Aufforderung das Frühstück machen. Außerdem war dies so oder so meine Aufgabe, somit quälte ich mich in eine sitzende Position, nur um festzustellen, das mir jetzt schon schwindelig wurde und meine Kopfschmerzen weiter zunahmen. Meine Güte hatte ich einen heftigen Kater von der Party und ich schwor – wie wohl jeder in meiner Situation – dem Alkohol auf Ewig ab. Ob sich dieser Schwur einhalten ließ war dahingestellt... Ich schaffte es schließlich aufzustehen und die Treppe hinunter zu torkeln in die Küche. Wäre ich nicht so fertig gewesen hätte ich einen Schreikrampf bekommen. Töpfe, Teller, Besteck und Gläser stapelten sich auf der einen Seite und auf der anderen sah man eine Kiste mit zerbrochenem Geschirr. Da hatte wohl jemand versucht zu kochen. Hatte ich im Koma gelegen oder was? Es war doch früh am morgen oder? Ein Blick auf die Uhr ließ mich fast ohnmächtig werden, denn sie zeigte bereits Nachmittag an. Mir wurde schlecht. Ob das nun von dem Alkohol kam oder der Tatsache, das ich meiner ehelichen Pflichten nicht gebührend nachgekommen war, war mal dahin gestellt. Ich nahm mir ein sauberes Glas, befüllte es mit Wasser und trank erst mal eine ganze Menge. Als es mir dann doch wieder etwas normal ging, wurde die Ärmel hochgekrempelt und aufgeräumt. Ich weiß zwar nicht wer meine Küche so sehr verwüstet hatte, ging aber stark von Goten aus, da er seinem Vater sehr ähnlich war, vielleicht hätte ich ihn mehr wie Gohan erziehen sollen? Son Gohan war so wunderbar gelungen und das obwohl so viele Personen in meine Erziehung hineingepfuscht hatten. Aber damals... Goten hat mich so sehr an Goku erinnern. Nein. Es wäre eine Schande gewesen ihn nicht zu trainieren, schließlich hatte ich damals gedacht mein Mann würde niemals wieder zu mir zurück kommen. Ich wollte sein Andenken bewahren und das habe ich auch getan. In diesem Moment überkam mich der Stolz und half mir dabei meine Hausarbeit bis spät Abends zu erledigen, als dann meine beiden Söhne, wie auch Videl zu mir nach Hause kamen. Gohan und Videl hatten sich Sorgen um mich gemacht. „Keine Sorge ich bin nicht so leicht klein zu bekommen!“, beruhigte ich die beiden und sie gingen nach einem Tässchen Tee zu sich nach Hause, während Goten und ich erst mal Baden gingen. Das war eindeutig nötig. Nachdem ich meinen Jüngsten ins Bett gebracht hatte ging ich in mein eigenes Schlafzimmer. Ich sah auf ein leeres Bett. Es erinnerte mich an die Zeit als Son Goku nicht mehr lebte und ich als Alleinerziehende Mutter alles stemmen musste. Das Leben hatte mich belohnt und mir meinen Mann wieder geschenkt und doch musste ich heute Abend alleine Schlafen gehen, weil der Werte Herr sicherlich die Zeit vergessen hatte und immer noch mit Bulmas Mann Vegeta trainierte. Irgendwie beruhigend zu wissen, das ich mit meinen Sorgen diesbezüglich nicht alleine da stand und es Bulma wohl des öfteren genauso erging. Mit einem entsprechend schiefem Lächeln ging ich dann schlafen. Mitten in der Nacht bemerkte ich im Halbschlaf, das jemand die Bettdecke anhob und ich spürte die Wärme einer Person, einer mir ungemein bekannten Person. Ich kuschelte mich direkt an Goku an, an seinen kräftigen Körper und nuschelte seinen Namen bevor ich wieder einschlief. Am nächsten Morgen wachte wieder zu einer geregelten Uhrzeit auf, so dass ich den Tag wieder normal gestalten könnte: Aufstehen, Frühstück machen, Goten und Goku ihre Sachen hinlegen, Das Haus in Schuss halten, darauf warten, das Goku das Essen fing, Essen machen und dann weiter die Hausarbeit machen oder eben einkaufen fahren, sofern mein Mann da war, würde er mich fahren und dann kam auch schon wieder das Abendessen. Ab und an wurden ein paar Kleinigkeiten an dieser Tagesaufstellung geändert, aber heute sollte es eigentlich genau so laufen. Also begann ich mit dem Frühstück machen und als ich damit fertig war rief ich meine beiden Männer. „Goku, Goten. Frühstück ist fertig!“, verschlafen kamen beide die Treppe hinunter und setzten sich an den Tisch. Während mein Sohn anfing alles in sich hinein zu schaufeln starrte Son Goku sein Essen einfach nur an. „Ist alles in Ordnung Liebling?“, natürlich wollte ich wissen, was ihn vom Essen abhielt, denn es musste etwas wichtiges sein, da sein Appetit normalerweise unter gar nichts litt. „Ach es ist nichts, ich habe nur schlecht geträumt.“, grinste er mir plötzlich verlegen entgegen. Es gab keinen Grund an dem was er sagte zu zweifeln, da er im nächsten Moment auch schon anfing zu Essen. „Denk dran heute Mittag will ich wieder einen Großeinkauf machen, Du fährst.“, wobei wir bei jedem Einkauf sehr viel besorgen mussten. Nicht mal weil wir viel Einlagern wollten, sondern einfach, weil wir soviel Essen brauchten und manche Dinge wie z.B. Eier fand man nicht direkt hinterm Haus. Seitdem Son Goten so einen Narren an den Dinosauriern gefressen hatte, kamen Dino-Eier ja nicht mehr auf den Tisch. Was für eine Verschwendung! Aber nun gut, was tat man nicht alles für seine Familie. „Oh. Ok.“, bekam ich nur als knappe Antwort. Es war irgendwie seltsam, aber vielleicht hatte ich mich auch noch nicht ganz vom Alkohol erholt, den ich auf Bulmas Feierlichkeit zu mir genommen hatte. Also beließ ich es dabei und machte die Wäsche, Son Goten machte seine Aufgaben und Goku scheuchte ich zu seiner Arbeitsstelle bis es Zeit wurde das Mittagessen zu servieren, wo mein Mann wieder normal zulangte. Ich machte mich fertig für den Einkauf und dann fuhren wir auch schon los. Wir machten unsere Besorgungen, die irgendwie weit aus größer ausfielen als gedacht. So musste Goku tatsächlich seine Wolke rufen um darauf auch noch ein paar Dinge zu transportieren. So musste ich mit dem Auto nach Hause fahren, was wesentlich länger dauerte. Als ich ankam standen die Besorgungen vor der Haustüre und weit und breit kein Son Goku zu sehen. „Goku? Goku!“, rief ich nach meinem Mann, aber er war nirgends aus zu machen. Grummelnd und meckernd ging ich ins Haus und räumte alles ein. „Vielleicht ist er ja noch mal eben was auf dem Feld am machen? So wie es sich für einen Arbeiter gehörte.“, hoffte ich und ließ mich von dem Gedanken gerne einnehmen bis zum Abendessen, als Son Goku sich an den Tisch setzte. „Und wie war die Arbeit?“, fragte ich bei ihm nach. „Ist alles so verlaufen wie Du wolltest?“ „Ja, gut, gut.“, antwortete er mir und bekam einen skeptischen Blick meinerseits. „Was meinst Du damit?“ „Uhm... also... ich...meine es ist alles so verlaufen wie es soll.“ „Dann ist ja gut.“, grinste ich stolz. Genau das hatte ich hören wollen und achtete nicht darauf, das er wieder nachdenklich wurde. Der Tag endete so wie eigentlich fast immer: Mit dem Abspülen des Geschirrs und dem Feuer machen für ein entspannendes Bad. Der nächste Morgen, die Tage und Wochen darauf waren nicht anders, außer das Son Goku ab und an hier und da nachdenklich schien, aber ich dachte mir nichts dabei bis zu einem gewissen Punkt fand ich das sogar in Ordnung. Schließlich könnte er sich wirklich mal nach all den Jahren Gedanken um seine Familie machen und bald würden Gohan und Videl auch ihr erstes Kind bekommen und somit würde ich Großmutter werden und ich wollte, das Son Goku ein guter Großvater sein würde. Aber mein Mann verhielt sich allgemein etwas seltsam. Unkonzentrierter als sonst. Schlaffer und irgendwie blasser. „Son Goku. Wirst Du krank?“, langsam aber sicher machte ich mir Sorgen um ihn, aber er blockte ab, das die Arbeit ermüdender sei, als er dachte und irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, das dies eine Lüge war. Aber nun gut, solange er seine Arbeit machte und er mir nicht zusammenbrach, war mir das schon recht. Ich ließ ihn also erst einmal machen. Nach ein paar Monaten jedoch überschlugen sich die Ereignisse. Bulma hatte bald Geburtstag und ich wollte, wie üblich, mit dem Trend gehen und das hieß: Klamotten einkaufen gehen. Die von der letzten Party waren natürlich bereits wieder umgetauscht und so hatten wir wieder etwas Geld womit man sich das Neuste vom Neusten kaufen konnte. Diesmal hatte ich allerdings eine Idee. Wenn wir die Kleidung etwas länger hätten und meine Männer sie somit häufiger tragen würden, dann würden sich Goku und Goten vielleicht daran gewöhnen. „Ohja, das ist chic. Oder nein das hier ist viel besser.“, ich war in meinem Element und von hinten hörte ich nur ein Stöhnen von Goku. „Warum durfte Gohan zu Hause bleiben?“, fragte mich mein Kurzer. „Ganz einfach: Dein Bruder hat keine Zeit dafür, er studiert, damit er mal viel Geld verdienen kann, wenn er und Videl ein Baby bekommen.“, erklärte ich Goten geistesabwesend. Dann drehte ich mich um und zeigte voller Stolz, was ich für Kleidung hatte ausgesucht. „Nein.“, kam es von Son Goku. „Wie nein?“ „Nein.“ „Was meinst Du damit?“ „Nein heißt Nein. Ich werde das nicht anziehen.“ „Doch das wirst Du anziehen.“ „Nein.“ Das ging sogar zwei Stunden hin und her, bis eine Mitarbeiterin kam und fragte ob man helfen konnte. Als wir beide ihr allerdings gleichzeitig grimmig mit einem 'Nein' antworteten, schien sie es wohl mit der Angst bekommen zu haben und kurz darauf war die Polizei im Laden. Wir durften den beiden Amtsträgern dann erklären, das es sich um eine normale Diskussion gehandelt hatte und Goten stimmte dem auch zu. Bis zum Auto hin konnte ich mich zusammen reißen und nichts sagen, doch nach 5 Minuten fahrt platzte es einfach aus mir heraus. „Na super. Danke Son Goku. Wegen Dir dürfen wir nun in dem Laden nichts mehr kaufen und das war noch einer der preiswertesten mit dem neusten Trend.“ „Das war nicht meine Schuld.“ „Achja, war es etwa meine Schuld?“ „Das habe ich nicht gesagt.“ „Aber gedacht!“, konterte ich und mein Mann schluckte. „Aha!“, ich verschränkte die Arme und schaute wütend aus dem Fenster. „Was wollt ihr nun anziehen auf Bulmas Geburtstag?“ „Na was wohl, unsere normalen Klamotten.“, kam es von der Rückbank. „Auf keinen Fall!“ „Doch. Genau das werden wir tun.“, kam es plötzlich verdammt ernst von Son Goku, so dass ich zu ihm hinüber schauen musste. Seine Miene war auf einmal so ernst, dass ich es nicht wagte ihm zu widersprechen bis wir zu Hause angekommen waren. Es herrschte auch Stille beim Abendessen, wobei es mir immer noch nicht schmeckte, das ich meinen Willen nicht bekam, obgleich ich es sehr anziehend fand, das Son Goku mir Paroli bot. Vielleicht würde ich meinen Willen ja bekommen, wenn ich die Nacht über sehr nett zu ihm war. Genau das wollte ich sein und meine Wangen wurden auf einmal sehr gut durchblutet. Schnell war der Tisch aufgeräumt, gespült und der Sohnemann zu Bett gebracht. Trotz oder gerade wegen des Streits mit Goku war ich Emotional in der Stimmung ein paar Zärtlichkeiten auszutauschen. So wartete ich bis wir beide im Bett waren und krabbelte mit den Fingern seinen Arm entlang. Strich langsam und zärtlich über seine Brustmuskulatur. Mein Körper rückte seinem immer näher und schließlich gab ich ihm erst einmal einen Kuss aufs Ohrläppchen, dann auf die Wange. Ich arbeitete mich zärtlich bis zu seinem Mund, doch ich kam dort nicht an, da sich Son Goku plötzlich wegdrehte. Ich war fassungslos. Das hatte er ja noch nie gemacht! „Son Goku?“, fragte ich nach, aber darauf bekam ich keine Antwort, sondern er stand einfach nur auf. „Ist alles in Ordnung?“ „Mir ist nur nicht ganz so gut. Ich geh mal an die Frische Luft. Schlaf ruhig weiter.“, seine Stimme war nicht erbost, also glaubte ich ihm, das er einfach nur etwas kalte Luft brauchte. „Ist gut.“, antwortete ich und kuschelte mich in meine Decke ein. Ein wenig traurig war ich schon, ich hatte mich schon darauf eingestellt. Es war lange her gewesen, das wir intim geworden waren. Es waren nun nicht mehr viele Tage bis zu Bulmas Geburtstag und es erging Goku immer schlechter. Immer wieder musste ich bemerken, wie er des Nachts aufstand und mich alleine im Bett zurück ließ. Immer wenn ich ihn darauf ansprach wich er mir aus. Da gab es etwas, das ihn beschäftigte und das er nicht mit mir teilen wollte. Ich fühlte mich furchtbar, da ein Ehepaar sich doch alles sagen konnte. An dem morgen vor Bulmas Geburtstag kam ich ins Badezimmer und der Geruch von Erbrochenem stieg mir in die Nase. Nun war ich mir sicher, das Son Goku krank war. Vielleicht wollte er einfach nur stark sein für seine Familie und verheimlichte mir deswegen, das es ihm nicht gut ging? Diese Erklärung schien mir logisch, weswegen ich an diesem Tag auch etwas zu ihm sagte, was ihn sehr überraschte. „Ich möchte, das Du heute nicht zur Arbeit gehst, sondern Dich ausruhst, geh spazieren, schlafe Dich mal wieder so richtig aus. Mach was Du willst...“, mein Mann war sprachlos, weswegen ich die Chance bekam noch eine Bedingung hinterher zu werfen: „... aber kein Training“, davon war Goku natürlich nicht so sonderlich begeistert, stimmte meinem Vorschlag allerdings zu. Er musste mir versprechen sich auszuruhen und als dies auch geklärt war verließ er das Haus. Ich unterbrach das Spülen der Teller und ging ans Fenster um ihm hinterher zu schauen, wie er immer weiter weg vom Haus ging. Irgendwie fühlte es sich so an, als würde er sich immer weiter entfernen und das nicht nur im wörtlichen Sinne. Immerhin schien er mir nicht mehr alles anzuvertrauen. Nicht mal, wenn es ihm schlecht ging... es stimmte mich unglaublich traurig. Schließlich kam er am Abend wieder und verschlang so einiges an Nahrung, das ich wieder Hoffnung hatte meinen Mann, wie ich ihn geheiratet hatte wieder zu bekommen. Wir gingen allerdings nicht zum gleichen Zeitpunkt schlafen, da er meinte er wolle noch einmal einen Spaziergang machen. Wahrscheinlich zur Verdauung. Gut so. Ich schlief an diesem Abend allerdings sehr schlecht ein und wartete scheinbar darauf, das Goku endlich ins Bett kam, dem war allerdings nicht so. Am Morgen machte ich mir Sorgen, da er nicht mal zum Frühstück aufgetaucht war. Als es dann bald so weit war, das man zu Bulmas Geburtstag aufbrechen sollte, war mein Mann immer noch nicht aufgetaucht. Ich konnte mir nicht helfen und ging auf und ab. Hoffte, das er jeden Moment zur Türe hinein kam. Beinahe hätte ich Gohan gestört und ihn gebeten mit seinem Bruder zusammen den Vater zu suchen, da hörte ich etwas im Badezimmer. Scheinbar war er doch schon da gewesen. Ich klopfte an die Türe und fragte ob alles mit ihm ok sei. Er wollte aber noch etwas Zeit und ich ging hinunter und wartete. Geschlagene zehn Minuten später kam er endlich. „Endlich fertig und startklar?“ „Lass mich einfach in Ruhe, ja?“ Ok der Herr hatte schlechte Laune... dazu hatte er eigentlich gar kein Recht, aber nun gut, ich wollte mich gerade nicht weiter aufregen und wartete darauf, das er seine kleine Show abzog und zack waren wir auch schon wieder einmal auf eine von Bulmas Partys. Nun gut, es war ihr Geburtstag. Da wollte ich keinen Streit verursachen, zumindest nicht absichtlich. Scheinbar war die Gute heute sehr gespannt was sie geschenkt bekommen würde und so packte sie ihre Geschenke bereits direkt aus. Von uns bekam sie einen Wellness-Gutschein. Sie bedankte sich normal bei mir, aber bei Son Goku übertrieb sie es. Sie küsste ihn! Am liebsten hätte ich sie geohrfeigt. Aber es war ihr Geburtstag und sie war die beste Freundin von meinem Mann. Bulma hatte ihren eigenen schwierigen Saiyajin geheiratet, was würde sie da noch mit Goku wollen? Innerlich versuchte ich mich einfach nur zu beruhigen, aber ich wusste, das mein Mann besser war als Vegeta, was dazu führte, das ich meinen Schwur brach und ein Glas Sekt relativ zügig trank. Ich wollte dieses Bild, welches sich in meinem Kopf manifestierte einfach los werden. Bulma und Goku – Absurd! Absolut absurd! Ich merkte nicht, wie ich wie bei der letzten Party immer mehr Alkohol zu mir nahm, bis mein Ältester Sohn auftauchte und mir das momentane Glas aus den Händen nahm. „Gohan.“, meinte ich erbost, aber meinem lieben Jungen konnte ich einfach nicht böse sein und tätschelte liebevoll seine Wange. Natürlich versuchte ich mit der anderen Hand das Glas zu erhaschen, was aber leider nicht funktionierte. Das war auch besser so, denn es wäre mir im nächsten Moment sicherlich aus der Hand gefallen. Ein Schrei ging durch die Gänge, der mich fast nüchtern werden ließ, weil es sich dabei um die Stimme von Son Goku handelte. „Dash war Gokuh! Was ischt los! Ich will zhu meinem Mann!“, lallte ich schon und konnte wegen der Panik und dem Alkoholspiegel nur nach vorne stolpern. Gohan fing mich sorgenvoll auf. Doch das würde mich nicht davon abhalten meinen Mann zu suchen. Mein ganzen noch verbliebenes Denken war nun darauf fixiert zu Goku zu kommen und mich um ihn zu kümmern, denn er schrie vor Schmerzen. Alles meckern und zetern half nichts. Gohan hielt mich davon ab Bulma hinterher zu laufen, die nachsehen wollte, was los sei. Piccolo hielt mit ein Glas Wasser hin, das ich aber direkt mal aus seiner Hand schlug. Im nächsten Moment bereute ich es, denn mir wurde schlecht und ich musste mich erst mal setzen. Irgendwann kam Bulma wieder und ich stürmte direkt auf sie zu, als ich es bemerkte. So schnell konnte keiner der anderen Gäste reagieren. Ich wusste das da etwas war, was verdammt schief gelaufen war, weswegen ich für ihn da sein wollte und musste. „Warum wollt ihr nicht verstehen? Es ist meine Pflicht! Ich muss gehen!“, ich war erzürnt und panisch. Eine Mischung die sehr gefährlich werden konnte, doch zwei starke Arme umschlangen mich. Mein Sohn hielt mich fest, flüsterte mir zu, das alles in Ordnung werden würde. Er erklärte mir ruhig, das ich gerade nicht in der Lage wäre meinem Mann beizustehen und er hatte recht, auch wenn ich es nicht wahr haben wollte. Ich war betrunken aber noch fähig wenigstens an seinem Bett zu sitzen, dabei zu sein, bei egal, was Vegeta gerade mit meinem Mann tat. Warum wollte das niemand einsehen? Doch schließlich verließen wir die Party. Das war wohl Bulmas schlimmster Geburtstag gewesen. Wie auch immer Gohan es schaffte mich zu überzeugen zu gehen, er schaffte es und flog mit mir nach Hause. Goten verabschiedete sich von Trunks und kam dann nach. Mir war egal, wer, wie, wann ging, oder blieb, ich hätte dort sein sollen. Bei meinem Mann. Ich sah furchtbar aus am nächsten Morgen, aber das war mir vollkommen egal. Ich hatte kaum die Kraft dazu groß im Haushalt rumzufuchteln, ebenfalls war mir dies gleichgültig. Ich wollte zu Goku und endlich wissen was vor sich ging. Ich dachte sogar schon, das es alles nur ein schlimmer Alptraum gewesen war. Mein Mann verletzt und alle Welt war dagegen, das ich mich um ihn kümmerte. Ein wirklich schlimmes Szenario, welches dann auch mehr zur Realität wurde, als mir lieb war. Ich raste zu Bulma, nachdem ich meinem Jüngsten einfach irgendetwas auf den Tisch gestellt hatte. Dort angekommen hielt man mich weiterhin von meinem Ehemann entfernt. Durch den Alkohol war ich allerdings noch recht geschwächt und deswegen nicht ganz so temperamentvoll wie sonst. Trotzdem erklang meine Stimme wütend und bissig. Besonders, da Bulma es mir verbot. Ausgerechnet Bulma! Warum Sie? Warum glaubte sie mir Befehle zu erteilen? Aber weil es mir nicht gut ging ließ ich mich breit schlagen und verschwand wieder nach Hause. Auch in den darauffolgenden Tagen fuhr ich zur Capsule Corp. Ich vernachlässigte meinen Haushalt soweit es ging um zu versuchen meinen Mann zu Gesicht zu bekommen. Aber immer wurde ich von Bulma abgeblockt. Langsam war ich am verzweifeln. Was sollte ich nur tun. „Aber … Bulma … ich will doch nur wissen, wie es ihm geht...“, wimmerte ich und konnte letztendlich meine Tränen nicht mehr verbergen. Mein eigener Mann, mein Son Goku, der Vater meiner Kinder wollte mich nicht sehen, weil es ihm nicht gut ging. Ich war seine Frau oder nicht? Es war meine Aufgabe mich um ihn zu kümmern, mich um ihn zu Sorgen und alles zu tun, was in meiner Macht stand um ihn wieder gesund zu bekommen. War ich wirklich so hilflos? So eine schlechte Frau? Ich registrierte es kaum, aber Bulmas Blick wurde sanfter. Wenn sogar sie so etwas wie Mitleid mir entgegen brachte, dann musste ich ja wirklich aussehen wie ein Häufchen Elend. Vielleicht war es wirklich so, denn es gelang ihr mich zur Türe zu begleiten und plötzlich war ich außerhalb der Capsule Corp. Ich legte meine Hände aufs Gesicht, denn ich wollte nicht anfangen zu schreien. Es war so schwer, so zerreißend, nichts tun zu können, nichts tun zu dürfen. Ich weiß nicht wie lange genau ich dort einfach nur stand, wie lange es dauerte mich zusammen zu reißen. Vielleicht eine Stunde, zwei oder doch noch mehr, bis ich es schaffte mich wieder auf den Heimweg zu machen. Kurz nachdem ich aufbrach wurde der Himmel dunkel und spiegelte in etwa meinen Gemütszustand ganz gut wieder. Allerdings wurde der Himmel auch relativ schnell wieder klar und blau. Vielleicht war dies ein Zeichen dafür, das ich hoffen sollte. Pah! Dafür brauchte ich keine Zeichen! Ich war eine starke Frau und würde das durchhalten! Ich lungerte auch die nächsten paar Tage mal wieder an der Capsule Corp herum. Zumindest würden manche es so nennen, oder es als Stalken bezeichnen. Für mich war es einfach nur eine Art Fürsorge. Natürlich hatte ich die Hoffnung Goku zu entdecken, aber nicht mal ein Blick auf ihn wurde mir gewährt. So zog ich immer wieder von dannen und war wirklich schon so verzweifelt, das es mein Jüngster nicht mal mehr mit ansehen konnte und anbot mal wieder Trunks zu besuchen und bei der Gelegenheit nach seinem Vater zu sehen. Es rührte mich zu Tränen so einen lieben Jungen in die Welt gesetzt zu haben und umarmte ihn überschwänglich. „Danke mein kleiner Schatz.“ „Mama, Du drückst mich zu feste!“ Das sollte dann auch der einzige Tag sein, an dem ich nicht bei Bulma aufkreuzte. Ich fragte mich, ob man sich wundern würde. Ob man es mir eventuell schlecht anrechnete. Ich versuchte mir einzureden, das dem nicht so sei und doch ließen mich die Gedanken einfach nicht mehr los und ich war unkonzentriert. Am Abend kam Goten nach Hause und ich wollte natürlich direkt wissen, was er herausgefunden hatte. Er kratzte sich verlegen am Kopf. „Nun, also... Trunks hatte da so ein neues Spielzeug, das er unbedingt ausprobieren wollte und dann musste ich auch schon nach Hause.“, entschuldigte er sich und ich starrte ihn einfach für ein paar Minuten nur an, was meinen Kurzen unglaublich nervös werden ließ. Schließlich platzte es aus mir heraus: „Wie bitte? Machst Du Dir denn etwa keine Sorgen um Deinen Vater? Bin ich hier die einzige die wissen will was los ist? Oder die einzige die es womöglich nicht weiß?“, schimpfte ich herum. „Tut mir Leid Mama, ich gehe morgen nochmal.“, bot Goten mir an und ich akzeptierte das Angebot grummelnd. Hätte er es nicht von alleine gesagt, dann hätte ich ihn geschickt. So musste ich einen weiteren Tag zu Hause bleiben und darauf hoffen, dass mein Jüngster sich nicht von seiner Mission abhalten ließ. An diesem Abend befragte ich ihn wieder und seine Miene ließ nichts Gutes erahnen. „Hast Du Deinen Vater gesehen? Mit ihm geredet? Oder hast Du wieder nur mit Trunks gespielt?“, fragte ich sofort und war fast so weit meinen Sohn wieder zu beschuldigen, das er sich keine Sorgen machte oder gar schlimmeres: seinen Vater nicht lieben würde. Ja, so verzweifelt war ich schon, das ich Goten so etwas beinahe unterstellte. Doch das er so bedrückt aussah hatte einen anderen Grund. „Ich habe gesehen, wie Papa und Vegeta ein bisschen trainiert haben und dann meinte er zu Vegeta er würde morgen definitiv zu Dir kommen.“, erklärte mit Goten und es war eine Überraschung. Eigentlich sollte ich mich freuen. Mein Mann wollte nach Hause kommen, aber stattdessen war ich wütend. Immerhin schien es ihm gut genug zu gehen um mit Vegeta zu trainieren. Früher hat er keinen Hehl daraus gemacht, wenn er trainieren gehen wollte, dann tat er es einfach, aber mir unbegründet so große Sorgen zu bereiten, das ich sogar das Haus vernachlässige. Das war nun wirklich zu viel. Genau deswegen hatte Goten anfänglich so rum gedruckst. Er konnte seine Mama ganz gut einschätzen. Ich schickte ihn schlafen und ging auch übermäßig früh ins Bett. Son Goku würde also morgen meinen vorbei zu kommen, da sollte das Haus blitzblank sein! Ich schaffte alles was ich tun wollte und dann kam Son Goku tatsächlich. Normalerweise hätte ich ihn überschwänglich begrüßt und geküsst und dann erst gemeckert, aber mir war nach dem, was Goten mir erzählt hatte nur noch danach meinen Frust an Goku auszulassen. „Ach bequemt sich der Herr endlich mal dazu seine Frau zu besuchen?“, eigentlich wollte ich ihm eine Chance geben sich zu rechtfertigen aber mir platzte schon der Kragen nur weil er gerade vor mir stand: „Sag mal spinnst Du? Weißt Du eigentlich was für Sorgen ich mir um Dich gemacht habe? Ich war jeden Tag da, aber keiner hat mich zu Dir gelassen. Weißt Du wie das eigentlich aussieht, wenn eine Ehefrau nicht zu ihrem Ehemann darf? Alle Welt denkt jetzt komplett schlecht von mir! Nicht mal Deine Kinder hast Du zu Dir gelassen! Es geht Dir ja angeblich ach so schlecht, aber wenn man versucht Dich dort zu besuchen dann bist Du verschwunden oder hast Dich in Deinem dortigen Zimmer eingeschlossen, wie eine feige Ratte!“, nun musste ich doch mal Luftholen, was Son Goku ausnutzte um auch mal etwas zu sagen und wieder zu betonen, das es ihm noch nicht ganz so gut ging. Schwachsinn! Er war hier hin geflogen, das habe ich genau gesehen und deswegen konnte es ihm ja gar nicht so schlecht gehen und selbst wenn... „Ich kann Dich doch gesund pflegen!“ „Chichi, ich komme wieder nach Hause, wenn es mir wieder gut geht, bis dahin bleibe ich in der Capsule Corp.“, damit stand Goku wieder auf und ging zur Türe. Das konnte ich nicht einfach so zu lassen und stellte mich prompt dazwischen. „Nein.“ „Chichi...“ „Ich lasse Dich nicht gehen.“ „Doch das wirst Du.“ „Ach und warum sollte ich das tun?“ „Weil Du willst, das es mir wieder gut geht und das wird es mir auch wieder, aber dafür muss ich noch ein wenig länger bei Bulma bleiben.“ Es schmeckte mir überhaupt nicht, was er da sagte und ich wollte ihm weiter an den Kopf werfen, das ich ihn liebte und es meine Aufgabe war ihn zu pflegen. Konnte das denn wirklich so kompliziert sein, das ich das nicht erledigen durfte? Son Goku schob mich sachte von der Türe weg und ging. Er ging einfach und es fühlte sich erneut so an, als hätte ich ihn ein Stückchen verloren. Dieses Gefühl war verwirrend und doch eigentlich so falsch. Son Goku sagte doch selbst, wenn er wieder gesund war, dann würde er nach Hause kommen. Ich musste ihm glauben, auch wenn ich ihn am liebsten an unser Ehebett gefesselt hätte. Bulma. Er hatte gesagt er müsse etwas länger bei Bulma bleiben. War diese absurde Idee, das er etwas mit ihr haben könnte, vielleicht gar nicht so weit hergeholt? Sie sah natürlich immer piekfein aus, hatte genug Geld um sich das beste Essen zu leisten und war zugegebener Maßen intelligenter als ich, aber waren das alles Punkte, weswegen Goku sich auf sie einlassen würde? Wenn da wirklich etwas lief, dann hatte sie ihn verführt und erpresste meinen armen Mann nun. Diese verdammte Schlampe... reichte ihr ein Saiyajin nicht mehr aus? Ich musste dies einfach überprüfen und das so bald wie möglich. Ich tauchte bei der Capsule Corp auf und Bulma machte mir die Türe auf. Ich beäugte sie skeptisch und feindselig, doch versuchte ich nicht direkt zu platzen, sondern meine Chance zu nutzen und eventuell noch einmal Goku zu sehen. Ich hatte Glück. Doch als ich ihn sah, schmerzte meine Brust und meine Wut war gedämpft. Ich wollte ihn wieder bei mir haben. Ihm beweisen, das ich besser war als alle anderen und vor allem als Bulma, also riss ich mich am Riemen. „Ich wollte nach Dir sehen und... Dich... eventuell bitten, ich meine wenn es Dir schon wieder etwas besser geht... vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit, das ich Dich zu Hause behandeln kann?“, Irgendetwas an meinem Mann machte mir Angst. Er sah eigentlich aus wie immer und doch war sein Auftreten, das eines Fremden und dieser Eindruck festigte sich mit jedem Schritt, den er auf mich zu kam. „Chichi, meine Liebe... es ist schön, das Du Dir Sorgen machst, doch das ist unnötig. Ich komme nach Hause, wenn..., raunte er mir in mein Ohr und eigentlich sollte ich froh sein. Er gab mir eine Chance, eventuell eine Bedingung? Ich würde sie erfüllen, ganz klar, natürlich, warum auch nicht? Doch wie er es sagte, die Worte, die er benutzte. Ich wurde nervös und er flößte mir ungemeinen Respekt ein. „Wenn...?“, wollte ich ihm entgegen flüstern, aber meine Frage blieb mir fast im Halse stecken. „... Du Dich mir bereitwillig jeden Tag zur Verfügung stellst.“ „...“ Stille. Schock. Fassungslosigkeit. „Wer bist Du?“, eine Frage die ich aussprechen wollte und die berechtigt war, aber nur mein Mund bewegte sich ohne entsprechende Wörter. Ich fühlte mich als würde ich ersticken. Das dort war nicht mein Mann, nicht den, den ich geheiratet hatte. Wer war das? Was haben sie mit meinem Son Goku getan? Schließlich schrie ich ihm irgendetwas entgegen. Trotz der Lautstärke kann ich nicht mehr sagen, was es war, aber ich musste weg. Ich musste das erst einmal verarbeiten. Das alles konnte doch nur ein böser Traum sein. Erst als ich zu Hause an kam, nach Stunden, wurde mir bewusst, das es kein Traum gewesen war und ich fing an zu weinen. Ironischer Weise hätte ich ihm sogar seine Bedingung erfüllt, es war immerhin mein Mann, aber doch nicht, wenn er es auf diese Weise verlangte. Diese Worte, diese Art machte mir Angst und war nicht er. Er war ein Fremder in diesem Moment und ich würde doch niemals mit einem Fremden schlafen! War es das was Son Goku wollte? Mehr Sex und den bekam er bei dieser Heuchlerin Bulma? Wenn es nur das war, dann wäre es zu regeln, aber dafür müsste ich noch einmal dorthin, denn Goku hatte deutlich gemacht, das er nicht so schnell wieder zu mir nach Hause kommen würde. Das einzige was mich wunderte war das ich tatsächlich eine Einladung zur nächsten Party bekam. Oder nein, es sollte mich nicht wundern. Wahrscheinlich wollte man mich einfach nur eifersüchtig machen. Mich kleinkriegen. Aber nicht mit mir, nicht mit Chichi! Ich war schon immer eine starke Frau und würde mich nicht ohne Kampf geschlagen geben! Also aufbrezeln und hin; auf die Party. An diesem Tag würde ich alle damit konfrontieren! Mit Bulma wechselte ich kein Wort, immerhin war ich nicht wegen ihr hier und kaum das Goku den Raum betrat ging ich auf ihn zu. „Ich weiß jetzt warum Du nicht nach Hause kommen willst und mich meidest.“, verkündete ich großspurig und alle schienen neugierig zu sein. „Du hast eine Affäre mit Bulma!“, ich war davon sehr überzeugt und die Überraschung aller war ziemlich groß. Ich erwartete eine Reaktion die deutlich machte, das ich recht hatte. Wahrscheinlich wusste es schon jeder nur keiner wollte derjenige sein, der von mir geköpft wird und deswegen hatten alle geschwiegen. Mein Fuß tippte bereits ungeduldig auf dem Boden herum, als ich nur ein einfaches „Du spinnst“ als Antwort bekam. Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben, doch kam ich nicht dazu etwas zu sagen, denn Son Goku sagte mir deutlich ins Gesicht, das ich ihn nerven würde. Nachdem, was er bereits von mir verlangt hatte war dies nichts, aber es brachte dennoch das Fass zu überlaufen: „Mieser Arsch! Ich wollte von Anfang an doch nur Dein Bestes. Ich wollte, das Du wieder nach Hause kommst. War das zu viel verlangt?“, nein war es nicht. Es war einen Naturgesetz, das eine liebende Ehefrau ihren Mann bei sich haben wollte. Bevor ich ging bekam Bulma einen Blick zu spüren, der hätte töten können. Ja, ich wünschte ihr sogar für einen Moment den Tod, denn immerhin war ich noch davon überzeugt, das sie die Ursache allen Übels war. Ich ging hinaus in die Kalte Luft um mich abzukühlen. Scheinbar konnte Bulma den Blick meinerseits nicht einfach so auf sich sitzen lassen und folgte mir. Sie suchte das Gespräch. Amüsanter Weise war der Mensch, den ich gerade am wenigsten um mich haben wollte derjenige, der am vernünftigsten mit mir redete und mich zu verstehen schien. Bulma gab mir tatsächlich eine Erklärung, die mich wieder beruhigte und ich konnte mich zu einer Entschuldigung ihr gegenüber durchringen. Zu allem Überfluss bot sie mir sogar an bei ihr im Zimmer zu übernachten. Es war mir peinlich, weswegen ich ablehnte und es im nächsten Moment direkt bereute, denn so nahe wie in dieser Nacht wäre ich Goku schon lange nicht mehr gewesen. Seufzend begab ich mich schließlich nach Hause. Bulma hatte mir ein gemeinsames Frühstück angeboten. Die Idee fand ich großartig. Immerhin könnte man sich dann zusammen setzen und sich aussprechen. Ich war pünktlich bei ihr und stand in der Küche, krempelte die Ärmel hoch und wollte gerade anfangen mich in der Küche auszutoben, da sagte mir die Blauhaarige allen ernstes, das Essen wäre schon fertig. Seufzend sah ich auf den Tisch. Ich hatte das Essen weder gesehen noch gerochen, so sehr war ich darauf fixiert selbst zu kochen. Plötzlich tauchte Son Goku auf und wollte so gleich eine Schmerztablette. Ich starrte ihn regelrecht an, während uns Bulma für eine kurze Zeit alleine ließ. Ich konnte nichts sagen, da ich ausnahmsweise mal nicht wusste, was. Ich probierte schließlich das Essen von Bulma und murmelte... „Du magst Bulmas Essen lieber als meines, stimmt's?“, es war kindisch von mir und kaum das ich es ausgesprochen hatte sogar peinlich. Dies wurde nicht besser, als Son Goku sich plötzlich vor lachen krümmte und schlussendlich vom Stuhl fiel. Mein Kopf wurde rot. Wohl eher vor Peinlichkeit, als vor Wut. Aber wenigstens redete mein Mann relativ vernünftig mit mir. Das war doch schon mal ein guter Anfang, aber dann mischte sich Vegeta ein und meine Miene verfinsterte sich. Ich wollte direkt etwas sagen, aber ich sah Bulma, wie sie seicht den Kopf schüttelte. Streit wäre nicht gut, ganz und gar nicht. Also blieb ich ruhig, ich wusste aber auch nicht was ich weiter sagen sollte. Dementsprechend mager viel das Gespräch aus aber ich ging mit dem Wissen nach Hause, das ich es geschafft hatte mich zusammen zu reißen. Es ließ etwas Stolz aufflammen und ich konnte zum ersten Mal seit Wochen wieder wahrhaftig lächeln. Ich hatte Hoffnung getankt, das sich alles wieder zum Guten wenden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)