Außerordentlich Langweilig. von sama (Ein (fast) normaler Alltag.) ================================================================================ Kapitel 1: Speeddating ---------------------- „Platzwechsel!“ Enttäuscht sah die Blondine erst zur Moderatorin, dann wieder ihren Gegenüber an. „Schade, ich finde, wir haben uns super verstanden“, säuselte sie und lächelte dann übertrieben. Sasuke seufzte, stand auf und ging einen Platz weiter. Speeddating. Das war das Dümmste und für ihn Erniedrigenste, was er jemals hatte tun müssen. Leider konnte er sich auch nicht einfach aus dem Staub machen, denn sein dummer, dauergrinsender Idiot von bestem Freund, saß direkt neben ihm. Der hatte zwar eine Freundin, war aber ganz selbstverständlich mitgekommen. Wohl eher, damit Sasuke nicht flüchten konnte. Kaum saß Sasuke auf dem nächsten Platz, läutete die Glocke und das nächste Date begann. Vor ihm saß diesmal eine Brünette mit zu tiefem Dekolletee und zu viel Make-Up. Zumindest für Sasukes Geschmack. Und irgendwie sah sie älter aus. Nicht, dass Sasuke etwas gegen ältere Frauen hatte, aber er war 27 und die Frau vor ihm war mindestens Ende 30. So verzweifelt war er nicht bzw. solche Vorlieben hatte er nicht. „Hallo, mein Name ist Amy und ich bin 28 Jahre alt.“ Lüge. „Sasuke, 27.“ „Oh, dann sind wir ja im selben Alter.“ Affektiertes Lachen und außerdem eine Lüge. „Scheint so.“ „Also, Sasuke, was machst du so?“ Ganz unauffälliges Zusammenquetschen ihrer Brüste. „Beruflich oder in der Freizeit?“ Sasukes bewährte Strategie war, so wenig wie möglich von sich preis zu geben. Er hatte eh nicht vor auch nur eine der anwesenden Damen erneut zu treffen. Amy lachte kurz, Sasuke sah unbemerkt auf seine Armbanduhr. Nur noch eine Minute! „Beides“, sagte sie und versuchte dabei sexy zu klingen. Das es dieser Frau nicht selbst peinlich war so aufzutreten? Ohne dem ganzen übertriebenem Aufgetakel würde sie bestimmt hübsch aussehen. Sie war kein scharfes Betthäschen, aber für Ende 30 hatte sie eine gute Figur und würde in einer Bar oder wo auch immer man heutzutage Leute kennen lernte, sicher Bekanntschaften machen. Stattdessen aber, saß sie hier und versuchte einem 27-Jährigen weiß zu machen, sie sei Angelina Jolie. Sasuke seufzte innerlich. Seine Gedanken machten sich mal wieder selbstständig. „Ich arbeite in der Firma meines Vaters. In der Freizeit treibe ich Sport“, antwortete er wieder knapp und er konnte Amys Blick auf seinem Körper förmlich spüren. So also fühlten sich Frauen, die gerade von einem Kerl wider Willen angemacht werden. Man fühlte sich nackt und ausgeliefert. Meine Güte, was hatte er denn heute wieder für Gedanken? Sasuke klatschte sich mental eine und versuchte sich zu konzentrieren. Naruto tat ihm nicht gut. Ein kurzer Blick zu Seite verriet ihm, dass der Blonde gerade heiden Spaß hatte. Die Frau ihm gegenüber lachte schon Tränen. Witzig war der Blonde immer schon gewesen. Allerdings konnte Sasuke nie über die Witze seines besten Freundes lachen. Naruto sagte ihm immer, er habe keinen Humor. Sasuke schnaubte. Er konnte sehr wohl witzig sein! „Ich arbeite in der Modeindustrie und mache in meiner Freizeit viel Yoga. Ich bin super beweglich“, antwortete Amy auf die ungestellte Frage und riss Sasuke unvermittelt aus seinen Gedanken. „Aha“, sagte er nur. Himmel wann war diese Minute um? Ding! „Platzwechsel!“ Gott sei Dank! -und dabei glaubte Sasuke noch nicht einmal an Gott. „Schade, ich finde, wir haben uns super verstanden“, sagte Amy mit einem eindeutig zweideutigen Gesichtsausdruck und beugte sich ein Stück vor, damit Sasuke in ihren Ausschnitt blicken konnte. Erstens: Sie trug einen Push-Up. Zweitens: Lüge. Sasuke hatte sich heute mit keiner verstanden. Und das war auch gut so, denn keine von den zehn anwesenden Frauen fand er auch nur im Ansatz attraktiv. Naruto sagte immer er war zu anspruchsvoll, aber das stimmte so auch nicht ganz. Sasuke suchte nach einer Frau, die ihn faszinierte. Die auf den ersten Blick einfach etwas an sich hatte, das anders war. Die.. Sasuke konnte es nicht direkt beschreiben. Es war einfach ein Gefühl, das da war und genau danach suchte er. Er würde es Naruto nie sagen, aber eben jenes Gefühl hatte auch bei dem blonden Chaoten. Sasuke war ganz klar hetero, aber etwas an Naruto faszinierte ihn. „Sasuke?“ „Ja?“ „Wo warst du in deinen Gedanken?“ „Hn.“ „Eh.. Alter Vollpfosten. Wir sind durch. Wir können gehn“, meinte Naruto und grinste breit. „Endlich“, brummte Sasuke und streckte sich. Amy war sein letztes Date für heute gewesen. Jetzt musste er nur noch diese dumme Karte ausfüllen und dann konnten sie endlich verschwinden. Er brauchte dringend einen Drink. „Und, wer hat dir gefallen?“, fragte der blonde Idiot und lugte über die Schulter des Schwarzhaarigen, als dieser eben jene Karte ausfüllte. „Sei nicht so neugierig, Dobe“, antwortete Sasuke nur und machte sein letztes Kreuzchen. Dann übergab er den Zettel der Moderatorin, die ihn breit grinsend ansah. „Schön, dass Sie heute bei uns waren“, sagte sie übertrieben freundlich und warf dann seinen Zettel in die Urne. „Hn.“ Sasuke wollte einfach nur noch gehen. Naruto war in der Zwischenzeit bereits zur Garderobe gegangen und stand mit seinem und Sasukes Mantel bereits an der Tür. Wie ein altes Ehepaar halfen sie sich gegenseitig in die Jacken. Viele hatten Naruto und Sasuke schon als schwules Pärchen bezeichnet, weil sie so ziemlich alles miteinander machten, aber sie waren einfach nur schon ewig beste Freunde. Gut, geknutscht hatten sie schon oft genug. Flaschendrehen, Alkohol und andere diverse Trinkspiele an der Uni, der ganze Scheiß eben. Außerdem hatten sie während der Unizeit auch zusammen auf dem Campus gewohnt, weshalb sie sich auch schon unzählige Male nackt gesehen hatten, aber all das machte sie noch lange nicht schwul. Zumindest in Sasukes Augen. Vielleicht versuchte er sich das aber auch nur einzureden. Was zum Henker war denn heute mit ihm los? Hatte er seine Tage? War sein Gehirn über Nacht zur Frau geworden? Er brauchte dringend einen Drink. Zwei Straßen weiter fanden sie dann endlich einen Pub. „Ein Bier und ein Whisky on the Rock, bitte“, bestellte Naruto für sie beide, während sich Sasuke ihm gegenüber kurz streckte. „Dobe, das war das letzte Mal, dass ich zum Speeddating gegangen bin“, meinte er schließlich und sah den Blonden dabei ernst an. „Wieso? War doch witzig heute.“ Der Idiot grinste breit. „Dobe“, drohte Sasuke. „Aber-“ „Das letzte Mal!“, unterbrach der Schwarzhaarige seinen besten Freund sofort und sah ihn dabei mit seinem tödlichsten Blick an. „Ok, ok.. Du gehst aber trotzdem zu dem Date, was dir heute ausgesucht wird!“, verlangte der Blonde trotzig und Sasuke wusste, dass Naruto nicht nachgeben würde. Frustriert ließ er den Kopf hängen. „Ich hasse dich“, antwortete er schließlich nur und nahm dann seinen Whiskey entgegen. „Nein, du liebst mich“, lachte Naruto und prostete ihm dann zwinkernd zu. Sasuke schnaubte. Der Blonde hatte leider Recht. Sasuke wollte Naruto in seinem Leben nicht missen. Ein Idiot blieb er trotzdem. „Ah hey, weil wir hier grad so schön sitzen.. Hinata läd dich am Sonntag zum Essen ein“, sagte Naruto nach einer Weile des Schweigens. „Schon wieder?“, fragte Sasuke nur und hob eine seiner Augenbrauen. „Ja. Sie denkt als Single kochst du dir bestimmt nichts und sitzt nur die ganze Zeit zuhause rum.“ Sasuke seufzte. Hinata. Narutos Freundin. Ein sehr nettes, sehr schüchternes Wesen. Sie war die geborene Hausfrau und Mutter und Sasuke war sich fast sicher, dass sie und Naruto bis zum Ende ihrer Tage zusammenbleiben würden. Naruto hatte jemanden, der auf ihn aufpasste und Hinata konnte ihn so viel bemuttern, wie sie wollte. Dummerweise hatte das auch auf Sasuke übergegriffen. Er war nun mittlerweile fast jeden Sonntag zum Essen eingeladen und da Naruto und er beide in der Firma seiner Eltern arbeiteten, machte Hinata ihm auch immer eine BentoBox. Nicht, damit die beiden Junkfood oder gar nichts aßen! Hinata würde auch mal eine klasse Oma abgeben. Ja, Sasuke hatte definitiv seine Tage. Er war auf einmal so.. so.. Es gab nicht mal ein Wort, was seinen derzeitigen Zustand beschrieb. Mädchenhaft passt nicht, denn er hatte Mädchen kennengelernt die ihn locker übertrumpfen konnten. Bei dem Gedanken an die Schlägerbraut Kimiko aus Unizeiten lief es ihm noch heute eiskalt den Rücken runter. Er nahm einen großen Schluck seines Whiskys. Wie lang lief eigentlich die Periode bei einer Frau? Eine Woche?! Dann hatte er anscheinend noch sechs Tage vor sich. Sasuke seufzte. „Was los, Teme? Bist heute so gestresst“, fragte Naruto, dem die unerklärliche Laune seines besten Freundes bereits beim Speeddating aufgefallen war. „Kein Ahnung. Schlecht geschlafen“, winkte Sasuke ab, trank sein Glas in einem Zug leer und stand dann auf. „Ich pack's“, brummte er und legte das Geld für den Whiskey auf den Tisch. Kurz drückte er Narutos Schulter, dann war er aus dem Pub verschwunden. Naruto winkte ihm noch durch die Fensterscheibe zu. Sasuke nickte und machte sich zum Gehen auf. Die kühle Frühlingsluft machte seinen Kopf etwas klarer und verdrängte die aufdringlichen Gedanken. Normalerweise dachte Sasuke analytisch und klar strukturiert. Weniger gefühlsbetont, aber heute war irgendetwas anders. Wieder seufzte er. Vielleicht hatte er wirklich schlecht geschlafen oder aber das Speeddating heute hatte ihn verblöden lassen. Wer konnte das schon so genau sagen. Als er einen Blick auf sein Smartphone warf sagte ihm die Anzeige, dass es mittlerweile zwanzig vor elf war. Morgen war Freitag und er würde wieder arbeiten müssen, weshalb er sich schließlich ein Taxi heranwinkte, damit er schneller nach Hause kam. Die Straßen waren um diese Uhrzeit nicht mehr so voll, weshalb Sasuke innerhalb von zwanzig Minuten vor seiner Haustüre stand und den Taxifahrer bezahlte. Gähnend checkte er erneut sein Handy, während er die Tür zum Treppenhaus aufsperrte. Naruto hatte ihm geschrieben, dass er zuhause war. Sasuke antwortete ihm das Selbe. Sobald er auf Senden gedrückt hatte, öffnete er seine Wohnungstüre im vierten Stock und trat hinein. Gewohnheitsmäßig machte er erst das Licht an, legte dann Handy, Geldbeutel und Schlüssel auf die Kommode im Gang, zog dann erst Schuhe und Mantel aus und lief dann weiter ins Schlafzimmer. Wieder gähnte er und zog sich gleichzeitig bis auf die Boxershorts aus, seine Kleidung warf er dabei unordentlich auf den Deckel seines Wäschekorbes. Im Anschluss lief er ins Bad, holte sich seine Zahnbürste und lief dann während dem Putzen zurück in den Gang, um sein Smartphone zu holen. Ein letztes Mal checkte er seine Nachrichten und Emails und hängte es dann an das Ladekabel an seinem Nachttisch. Schließlich lief er wieder zurück ins Bad, spülte seinen Mund aus und nachdem er sich bettfertig gemacht hatte, warf er sich endlich in sein Bett. Sich genüsslich streckend rollte sich Sasuke auf den Bauch und schlief dann auch schon bald ein. Unbarmherzig. Das war das erste Wort, welches dem Schwarzhaarigen einfiel, als sein Wecker zu scheppern begann. Stöhnend haute Sasuke auf dessen Knopf und rollte sich dann auf den Rücken. Sasuke war kein Morgenmuffel, ein früher Vogel war er aber auch nicht. Definitiv nicht. Gähnend streckte er sich und versuchte eine Verbindung zu seinem Gehirn aufzubauen, um zu testen, ob er heute wieder seine Tage hatte. Sein Gehirn jedoch verweigerte die Auskunft. Es hatte noch keine Tasse Kaffee bekommen. Ergeben kämpfte sich Sasuke also hoch und blieb noch für eine letzte, ausgiebige Streckung am Bettrand sitzen. Ein letztes Mal gähnte er, dann stand er endgültig auf. Barfuß steuerte er ins Bad, ging aufs Klo, duschte sich danach kurz und als sich Sasuke nach dem Abtrocknen vor den Spiegel stellte, um sich die Zähne zu putzen, befand er, dass er sich heute noch nicht rasieren musste. Die drei Stoppeln waren ihm egal. Mit Blick auf seine Armbanduhr, die er rund um die Uhr trug, weil sie Wasser und kratzfest war, spülte er sich den Mund aus und kämmte sich noch schnell durch sein Haar. Warum er das immer noch tat, wusste er nicht. Seine Haare machten eh was sie wollten. Der Mensch war halt doch ein Gewohnheitstier. Bevor er zurück in sein Schlafzimmer lief, machte Sasuke noch einen kurzen Stopp in der Küche um die Kaffeemaschine einzuschalten. Während die Maschine warm lief, ging er zurück in sein Schlafzimmer und zog sich an. Anzug. Wer hatte eigentlich eingeführt, dass Büroarbeiter so was tragen mussten? Gekonnt band er sich die Krawatte und nahm dann sein Smartphone vom Ladekabel. Keine neuen Nachrichten. Auch gut. Er steckte es in seine Anzugshose und packte dann sein Jackett auf dem Weg in die Küche. Vorerst hängte er es über seinen Küchenstuhl, denn alles in ihm schrie zunächst nach Kaffee. Eine Minute später hatte er das braune Lebenselixier dann endlich in seiner Tasse. Schwarz. So mochte er seinen Kaffee am liebsten. In perfekter Stille genoss Sasuke seinen Kaffee. Als er noch mit Naruto zusammen gewohnt hatte, war bereits am frühen morgen Radau gewesen. Der blonde Wirbelwind sprang morgens förmlich aus dem Bett und schaltete zusätzlich immer das Radio ein. Wild tanzend und mitsingend hatte er sich dann für die Uni fertig gemacht. Sasuke dagegen, hatte genervt seinen Kopf unter seinem Kopfkissen versteckt. Belustigt über die Erinnerung schüttelte Sasuke den Kopf und sah dann wieder auf seine Armbanduhr. Er musste los. Mit einem letzten Zug leerte er seinen Kaffee, wusch die Tasse kurz aus und stellte sie dann wieder neben seinen Vollautomaten, den er noch schnell ausschaltete. Schnell schlüpfte er in Jackett, Schuhe und Mantel, nahm seine Schlüssel und den Geldbeutel von der Kommode und war dann auch schon aus der Tür. Aktentasche brauchte Sasuke nicht mehr. Heutzutage war alles digital und in der Cloud. Er hatte sein Handy, also hatte er alles was er brauchte. Aufs Stichwort klingelte es. „Uchiha“, meldete sich Sasuke, als er die Nummer auf seinem Display nicht erkannte. „Hallo Sasuke.“ Der Schwarzhaarige legte auf, bevor sie weiter reden konnte. Karin. Seine Ex. Hatte sie also schon wieder die Nummer geändert, damit sie ihn erreichen konnte. Genervt blockte er auch diese Nummer und stieg dann in die U-bahn, die gerade die Türen öffnete. Natürlich könnte er auch mit dem Auto fahren, aber um diese Uhrzeit war die Straße vom Berufsverkehr so verstopft, dass man kaum voran kam. Und da schlief Sasuke lieber eine Stunde länger. Zwei Stationen später musste er umsteigen und weitere acht Stationen später war er dann auch schon da. Jetzt noch fünf Minuten gehen und er würde um kurz vor neun in der Firma sein. Vor dem Eingang wartete wie immer Naruto. Breit grinsend, mit einer schwarzen BentoBox in der Hand. „Was gibt’s heute?“, fragte Sasuke schlicht. Er hatte aufgehört sich darüber zu beschweren, dass Hinata immer für ihn mitkochte. „Curry“, war die Antwort. Sasuke nickte. „Geht's dir heut besser?“, wollte Naruto auf dem Weg zum Aufzug wissen. „Ja“, antwortete der Uchiha knapp. Er war noch nie der gesprächigste gewesen. „Sehr gut. Hast du schon eine Email wegen dem Date bekommen?“ Wissend grinste der Blonde und Sasuke verdrehte die Augen, holte jedoch sein Smartphone heraus und checkte die Inbox. „Ja.. leider“, fügte er an seine Antwort hinzu und öffnete die Mail. Naruto sah ihm über die Schulter. „Ui, das Date ist ja gleich morgen. Das ging schnell. Wen hast du eigentlich angekreuzt?“ Naruto war über das Date mehr begeistert als Sasuke. „Keine Ahnung. Irgendeine.“ „Man Teme! Du sollst das ernst nehmen.“ „Werde ich aber nicht.“ Beleidigt verzog Naruto sein Gesicht. „Da macht man sich die Mühe und-“ „Ich habe dich nie drum gebeten“, grätschte Sasuke dem Blonden mitten in den Satz und sah ihn vielsagend an. Der Aufzug hielt klingelnd an. „So und jetzt raus mit dir“, sagte er und schubste den Blonden in den 12 Stock hinaus. Unbeeindruckt streckte Naruto ihm noch die Zunge raus, ehe sich die Aufzugtüren vor Sasuke schlossen. Er selbst stieg im 20. Stock aus. Der obersten Etage. „Guten Morgen Haruka“, begrüßte er wie jeden Morgen seine Sekretärin, die ihn bereits mit einer dampfenden Tasse Kaffee und seinem heutigen Terminplan erwartete. Mit beidem bewaffnet ging Sasuke in sein Büro und legte dort erst mal seinen Mantel ab. Danach setzte er sich auf seinen Schreibtischstuhl und begann seinen Tag. Einen ganz normalen, langweiligen Tag. Einen Tag, an dem er nicht seine Tage hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)