Alles aus Liebe von NatsUruha ================================================================================ Kapitel 9: Sünde ---------------- Es verging eine gute Stunde in der wir verschiedene Dinge besprachen. Wo ich mehr oder weniger zu hörte. Beschäftigte mich der heutige Morgen noch immer. Und es war nicht der Zeitraum wo Aoi mit Ruki im Schlepptau aufkreuzte. Sondern einige Stunden zuvor. Die Stunden die ich mit Uruha im Bett verbrachte. Mit berauschenden und höllisch guten Sex. Himmel, was hatte Kouyou nur an sich, das ich mich auf ihn einließ. Dann noch so nah, wie ich sonst kaum jemanden an mich heran lasse. Nicht einmal Aoi. Ein Stift der gegen meine Stirn klatschte, riss mich aus meinen Gedanken. „Na, zurück aus deiner Welt der perversen Fantasien und schmutzigen Sexträumen?“ wurde ich von unseren Drummer gefragt. Böse drein schauend rieb ich mir die getroffene Stelle an der Stirn. „Aua. Das war nicht sehr nett, Shinya.“ Murrte ich. „Tut mir so gar nicht leid. Wollt nur darüber informieren das Schluss ist.“ Seufzend antwortete ich. „Und nur deswegen bewirfst du mich mit einem Stift. Tztz.“ Ryu meldet sich zu Wort. „Ich bin dann mal weg. Und bitte lass die Kerle in Ruhe, Yuune.“ Kam es mir nur so vor, oder hatte unser Sänger das `die´ besonders betont. Man könnte fast meinen das Ryuichi ganz bestimmte Herren meinte. Kiyo packte sein Zeug zusammen, derweil wartete ich auf ihn. Also er soweit war, machten wir uns auf den Weg. Kiyo schien über etwas nachzudenken, sah mich dann ernst an. „Du hast also mit Kouyou geschlafen.“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage. „Habe ich. Es war ja gar nicht geplant gewesen. Aber.. Kouyous Arsch war einfach zu geil!“ schwärmte ich. War das Hinterteil von Kouyou wirklich hinreisend. „Okay..“ „Okay?“ Inoran war beunruhigend Still. „Wäre ich an Rukis Stelle gewesen… wärst du nicht so knapp davon gekommen. Verdammt, Was denkst du dir dabei? Wenn ich dir sage du sollst dich um Kouyou kümmern; heißt das zwar, du sollst ihn mit zu dir nehmen und ihn versorgen, aber nicht das du ihn durchvögeln sollst! Ohne Mist ich könnte dir grad echt eine klatschen!“ die Augen verdrehend Antworte ich. „Du tust ja fast so, als sei Kouyou die Arme Unschuld vom Lande, der von mir dem bösen, bösen Sugizo verführt wurde. Kouyou hätte `Nein´ sagen können. Hat es aber nicht, ganz im Gegenteil. Er ist voll drauf eingegangen!“ Kiyonobu hob eine Augenbraue. Sah so aus als wolle er was sagen, doch ich war noch nicht fertig gewesen mit reden. „Jetzt sage ich dir aber Mal was. Kou ist gewiss nicht so Unschuldig wie er immer tut und uns Allen weiß machen will. Aber das ist jetzt ziemlich Egal. Was ich sagen will ist, dass es seine Eigene Entscheidung war sich auf mich einzulassen. Punkt.“ Warum regten sich alle darüber auf? Bei jedem anderen Kerl den ich flachgelegt habe, kräht kein Hahn danach. Aber bei Kouyou Takashima wird ein Fass aufgemacht. Wo man denken könnte die Welt geht unter! „Yuune, ich versuche nur in meinen Kopf zu bekommen.. Weshalb du erst Aoi und nun Uruha in dein Bett geholt hast..“ Kiyo schüttelte den Kopf. „Wem willst du dir als nächstes krallen? Ruki? Das ist doch nicht mehr Normal. Ich denke du liebst Aoi? Denkst du ernsthaft dass Du so an Ihm heran kommst? In dem du einfach Mal durch die Stadt vögelst? Mich persönlich würde das an der Wahrhaftigkeit deiner Gefühle zweifeln lassen und Abschrecken.“ Ich seufzte. „Wie ich vorhin schon sagte. Es war gar nicht geplant gewesen mit Kou zu schlafen. Sondern ihn nachdem er sich aufgewärmt und Beruhigt hatte, ihm nachhause zu bringen oder so.“ Kiyos Blick sagte alles. Er glaubte mir nicht. „Wie dem auch sei… Uruha musste ja etwas an sich haben..“ ich zuckte nur mit den Schultern. Sicher hatte er in den Moment etwas. „Wenn du dich Endscheiden müsstest.. wer wäre es? Uruha oder Aoi?“ eine Braue hebend sah ich mein jüngeren Kollegen an. Warum stellte er denn bitte solch bekloppte Fragen? „Aoi .. Natürlich. In Ihn bin ich ja verliebt.. Auch wenn ich ihn niemals an meinen Arsch lassen würde…“ ziemlich Eindringlich musterte Kiyonobu mich. „Du hast nicht einmal Über deine Antwort nachgedacht…“ meinte er, sprach dann weiter. „Uruha aber schon?“ Wenn du wüsstest Kiyolein.. wenn du wüsstest. Wenn ich so darüber nachdachte. Würde ich Uruha noch Mal so an mich heran lassen? „Das war Einmalig und wird nicht wieder vorkommen..“ meinte ich entschlossen. „Er war.. Moment… Du lässt doch niemand einfach so ran…“ Kiyo hatte Recht. Normalerweise Lasse ich auch niemanden einfach so ran. Wobei ich Uruha ja nicht einfach rangelassen habe, sondern ihn geritten habe… Das sollte ich Besser nicht so sagen. „Es kam so über mich.“ Meinte ich nachdenklich. „Kouyou Takashima.. ist dir unter die Haut gegangen…Das musst du dir selbst Eingestehen.“ Kopfschütteln meinerseits. „Das glaubst du doch selbst nicht.“ „Du kannst es glauben oder nicht, Yuune. Es ist aber so.“ murrend verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust. Als ob. Was für ein Käse, Kiyo sich da wieder einbildet. Als wenn ich auf Uruha stehen würde. ~*~ Uruha ~*~ Mittlerweile war es Abend. Takanori hatte kurzerhand beschlossen die Nacht bei mir zu schlafen. Wogegen ich nichts sagte, mir fehlte die Kraft jetzt noch mit Ruki zu Diskutieren. Wo ich wahrscheinlich sowieso verloren hätte. Nun saßen wir beide auf dem Sofa, aßen etwas und schauten sinnloses Zeug was im TV lief. Nach reden war mir gerade einfach nicht. Der Tag war einfach nur anstrengend gewesen. Weswegen ich auch beschloss schlafen zu gehen. „Wenn ich es dir nichts aus macht.. Ich geh jetzt schlafen.“ Takanori löste seinen Blick von der Mattscheibe. „Mh, klingt nach einem guten Plan. Ich nehme das Bett.“ Seufzend erhob ich mich vom Sofa. Natürlich nahm Takanori sich das Bett. Wäre ein Wunder gewesen wen es dem nichts so wäre. Seufzend verschwand ich ins Schlafzimmer und kramte eine Decke und ein Kissen aus dem Schrank hervor. Takanori war mir ins Schlafzimmer gefolgt. „Wenn du was braust, bediene dich ruhig. Du weist ja wo alles ist. Schlaf gut.“ Murmelte ich. „Du auch. Gute Nacht.. Kouyou.“ Müde tapste ich zurück ins Wohnzimmer. Zum glück konnte ich mein Sofa ausklappen. Was ich nun auch tat, nachdem ich mein Bettzeug auf dem Sessel zwischenlagerte. Nachdem ich alles erledigt hatte, huschte ich ins Bad und machte mich Bettfertig. Danach ging ich wieder ins Wohnzimmer und kroch erschöpft unter die Bettdecke. Lange brauchte ich nicht um einzuschlafen. ~*~ Ruki ~*~ Ich hätte Kouyou fragen sollen ob er bei mir schläft. Ich hätte es wirklich tun sollen. Und ihm nicht, in seiner Eigenen Wohnung, auf dem Sofa verbannen. Das war wirklich nicht Nett. Mehr als Unschön. Weswegen mich nun mein Schlechtes Gewissen seit nun zwei endlosen Stunden quält. So wird das nie etwas mit schlafen. Also musste ich mir etwas einfallen lassen, was ich tun könnte mit mein Gewissen die Klappe hält. Wahrscheinlich schlief Kou bereits, ihn zu wecken und um zu fragen beziehungsweise zu bitten, ob er mit ins Bett kommt wäre eine Schlechte Idee. Weil dafür würde er mir den Hals umdrehen. Vielleicht gab mein Gewissen ruhe wenn ich mich zu Kouyou auf das Sofa lege. Also erhob ich mich murrend aus dem kuscheligen Bett, nahm die Decke und das Kissen. Ging dann auf leisen Sohlen ins Wohnzimmer. Am Türrahmen blieb ich stehen. Mich fröstelte es etwas, denn das Fenster stand offen. Die Gardine wehte leicht im Wind. Einzig der Mond erhellte den Raum. Und doch konnte ich Uruha auf dem Sofa gut erkennen. Dieser lag ausgestreckt auf dem Sofa. Seine Haare waren bereits etwas verwuschelt. Eine einzelne Haarsträhne hatte sich verirrt und weckte in mir den Wunsch diese sanft aus Kouyous Gesicht zu streichen. Die Decke war ihm teilweise vom Oberkörper gerutscht. Ofenbarte so ein zartrosa Nippel, welcher sich vorwitzig auf Grund der kühlen Luft empor reckte. Ich leckte über meine trocknen Lippen. Schluckte schwer. Da lag er nun, Kouyou.. meine Sünde… warum nur war ich im so verfallen? Kopfschüttelnd löste ich meinen Blick von ihm. Ging um das Sofa herum. Gott sei dank hatte der ältere beide hälften des Sofas ausgeklappt. Wäre sonst ziemlich eng geworden. Worüber ich nicht traurig gewesen wäre, aber Kou wäre wahrscheinlich wach geworden. Was dann wieder unschön gewesen wäre. Weil ich dann erklären müsste warum ich mich mit auf das Sofa quetsche. Nachdem ich beides auf das Sofa abgelegt habe, kroch ich vorsichtig unter die warme Decke. Seufzte wollig auf. Kouyou bewegte sich neben mir, drehte sich auf die Seite. So hatte ich einen besseren Blick auf sein Gesicht. Eine weile betrachtete ich dieses. Schlummerte endlich ein. ** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)