Superheld? Nope! von zero000 ================================================================================ Kapitel 40: Vater und Tochter ----------------------------- Vereinzelte Schrei, sowie panische Laute erklangen und ließen sämtliche Personen zu dem Haupteingang sehen. Salli erkannte zuerst nur wie sich die dort befindenden Personen fluchtartig aus dem Radius der Tür zogen in der nun drei Männer standen. Alle drei, mit schwarzen Skimasken vermummten Männer trugen schwere Maschinengewehre in den Händen aus der einer von ihnen gerade in die Decke geschossen hatte. „Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ladys and Gentleman!“ Begann der vorderste der dreien mit erschreckend freudiger Stimme und ließ die Gäste noch weiter zurück weichen. „Ich bedaure Ihnen mitzuteilen zu müssen! Das die Veranstaltung nun vorbei ist!“ Setzte er amüsiert nach und hob demonstrativ seine Waffe in die Höhe, worauf hinter ihm dutzenden von weiteren schwer bewaffnete Männer in den Saal stürmten. Zurückweichend sah Salli den erschrockenen Stimmen der Menschen um sie herum nach und erkannte wie einzelne versuchten zu den Nebenausgängen zu gelangen. Da diese allerdings verschlossen waren und die allesamt vermummten Männer begannen die Gäste einzukreisen, verhinderte es das jemandem die Flucht gelang. „Was... Oh Gott!“ Japste Sallis Mutter die wie Jess das Geschehen erschrocken verfolgte. Einzig Salli zog es vor nicht wie alle anderen einen Schritt zurück zusetzten. Die blonde war durch das was sie sah so geschockt, das ihr Körper ihr jeden Befehl verweigerte. Das waren einfach zu viele! Dieser Gedanke war alles was Salli durch den Kopf ging, als ihr bewusst wurde das alle Anwesenden nur ihretwegen in Lebensgefahr gebracht wurden. Shield Schutz hin oder her, aber wie sollten eine Handvoll Agenten und zwei Avengers eine komplette Sturmtruppe schwerbewaffneter Männer entgegentreten. „Wenn Sie unseren Anweisungen folgen! Und Sie das tun was wir verlangen! Dann wird jeder von Ihnen den Abend überleben!“ Setzte der Mann vor der Tür seine Ansprache fort und ließ erneut die Menge aufkeuchen. „Also!“ Begann er und schoss ein weiteres Mal in die Decke, worauf die Menschen teils schreiend zusammenzuckten. Auch Salli zuckte zusammen und wurde von diesem Schock aus ihrer inneren Starre gerissen. Das sich nun Angst und Panik über die blonde her machten wie eine Horde ausgehungerte Wölfe, war allerdings auch nicht hilfreich. Nach Luft ringend, senkte Salli den Kopf, verkrampfte sich leicht und verlor binnen eines Augenblicks erneut ihren Schutz. Auf sie prallten nun zahlreiche Gedanken von verzweifelten und ängstlichen Menschen die so gravierend waren, das es Salli die Tränen in die Augen trieb. Erneut nach Luft schnappend, legte sie sich eine Hand schützend vor den Bauch und sah sich suchend im Raum nach den Anzeichen irgendeines Agenten. Sie hatte Angst, begann bereits leicht zu zittern und hielt sich nur mit dem Gedanken das irgendwie alles geplant war aufrecht. „Langley!“ Brüllte der Mann nun und ließ Salli den Kopf sofort nach oben reisen. „Peter!“ Ungläubig über das was sie da hörte sich nun zu ihrer auf quiekenden Mutter wendend, war Sallis Blick so deutlich das Jess einen Schritt zurücktrat. „Wo ist Peter Langley!“ Brüllte der Mann noch einmal, legte seine Waffe gespielt auf die Schulter und ging etwas auf die Gäste zu. „Komm raus! Komm raus!“ Witzelte er, während die Menschen bereits ihre Köpfe in die Richtung wanden in die auch alle anderen sahen. Da Salli allerdings nicht wusste was das alles sollte, sah sie sich noch einmal verzweifelt nach May oder Natasha um, konnte aber keine der beiden finden. Verzweifelt und voller Angst presste Salli die Lippen aufeinander und rief innerlich nach Clint, als sich etwas in der Menschenmasse tat. So gut es ging in die Richtung sehend erkannte Salli voller schrecken, wie ihr Vater langsam aber mit festen Schritten aus der Masse hervortrat. Direkt auf den Mann zusteuernd, blieb er kurz vor ihm stehen und sah mit starrer Mine auf ihn. „Na das ging ja schneller wie gedacht!“ Lachte der Mann, ging noch einen Schritt auf Peter zu und grinste ihm hinterhältig mitten ins Gesicht. „Sehr gut!“ Brüllte er erneut, packte Sallis Vater grob an der Schulter und drückte ihn zur Seite in die Arme einer der Männer die neben ihm standen. Erneut quiekte Margret auf Grund dessen auf und auch Salli verlor ein Keuchen. Was war hier nur los? Salli dachte die Männer waren hinter ihr her! Nicht hinter ihrem Vater. „Einen haben wir. Fehlt noch eine!“ Lachte der Mann diesmal etwas leiser und kaum verständlich für Salli. Dennoch konnte sie seine Worte und den Sinn dahinter erkennen. „Langley!“ Brüllte er nun wieder und wand sich der Masse erneut komplett zu. „Salli!“ Setzte er auch diesmal nach und ließ die blonde die Zähne zusammenbeißen, nachdem ihr Kiefer angefangen hatte zu zittern. „Wo ist Salli Langley!“ Dröhnte es ihr entgegen und dem Blick ihrer Mutter und Jess ausblenden, versuchte Salli alle Konzentration die sie noch hatte auf ihre Atmung zu legen. Ein erschrockenes Raunen fasste sich um sie, das von einem flehen ihrer Mutter durchbrochen wurde, die rasch versuchte ihre Tochter an der Hand zu nehmen. Es musste sein! Salli wusste das, aber dennoch hatte sie panische Angst und fragte sich ununterbrochen was diese Männer nun auch von ihrem Vater wollten. „Nicht!“ Keuchte Margret als Salli den Kopf hob und einen ersten angestrengten Schritt in Richtung Ausgang setzte. Es war vergebens sich jetzt noch irgendwie in Sicherheit bringen zu wollen. Zahlreiche Blicke klebten auf der blonden und mit jedem Schritt mehr wurden die leisen Stimmen und bemitleidenden Gedanken um sie herum zahlreicher. Die letzten Stunden seit Salli erfahren hatte, das sie entführt werden sollte, hatte sie den Gedanken daran systematisch unterbunden. Wie sollte man sich auch auf so etwas vorbereiten können? Einzig was Salli für diesen Moment geplant hatte, war Clint strickt und mit allem was sie hatte zu vertrauen. Sie legte quasi ihr Leben in seine Hände und bis alles ein Ende finden würde tat sie einfach das was von ihr verlangt wurde. Immer weiter aus der Traube an Menschen heraus tretend, lief sie kurz bevor sie aus der Masse heraus kam an Agent May vorbei. Die dunkelhaarige sah sie mit ausdrucksloser Miene an und folgte ihre mit den Augen wie sie die letzten Gäste hinter sich ließ. Es hatte sich zwischen den bewaffneten Männern und den Gästen ein schmaler Korridor gebildet auf dem Salli nun stehend dem Mann entgegensah der nicht weit von ihr seinen Posten besaß. Ihre Blicke trafen sich, doch obwohl Salli ihren auf ihn verharren ließ, zog er den Kopf in Richtung des Mannes bei dem ihr Vater stand. „Sehr gut!“ Wiederholte der Mann der immer noch neben Sallis Vater stand und ging mit Salli im Blick einen Schritt auf sie zu. Dass er dabei in freudiger Erwartung ein Lächeln auf den Lippen hatte, konnte Salli trotz der Maske erkennen. Äußerlich gefasst, rebellierte alles in Sallis innerem, aber sich immer noch unter Kontrolle haltend schaffte sie es einen Schritt nach dem anderen zu setzen. Die Menschen um sie herum, blendete Salli dabei vollkommen aus, sah starr auf den Mann der ihr nun eine Hand hinhielt als wolle er sie wie ein kleines Kind in Empfang nehmen. „Salli!“ Sprach ihr Vater mit brüchiger Stimme als die blonde kurz vor dem Mann anhielt und ihm mit steifer Miene in die Augen sah. ~bei dem Kleid kann man sich ja kaum zurückhalten~ Hörte sie den Kerl denken, als er einen Schritt auf sie zu kam und knapp vor ihr stehen blieb. „Entschuldige!“ Meinte er mit ernster Stimme und ließ Salli darauf den Blick zurück zu ihm lenken, als er sich ein wenig zu ihr gebeugt hatte. „Das ich dir den Abend verderbe muss!“ Lachte er ihr nun entgegen zog den Kopf zurück und nahm wieder einen Schritt Abstand. „Sehr gut! Sehr gut!“ Rief er laut und voller Euphorie was ihn eine wahnsinnige Note verlieh. „Eintüten und Mitnehmen!“ Sprach er nun lediglich etwas lauter, wand sich wieder zur Tür und vollzog dabei mit einer Hand in der Luft eine kreisende Bewegung. Salli die zu ihrem Vater sah, bekam erst mit was passierte, als die vordersten Gäste erneut in Aufruhr gerieten. Sie hatte eigentlich Peter im Blick und den Mann der hinter ihm stand und ihn auf diese Aufforderung mit sich in Richtung Tür drückte. Erst als Salli fest am Oberarm gepackt wurde und nach hinten gezogen wurde, erkannte sie was passierte. Der dritte der Männer war zu ihr gekommen und führte sie nun wie ihren Vater aus dem Saal. Mit anfangs stolpernden Schritten tat Salli was von ihr verlangt wurde sah aber zu ihrem eigenen Verderben zurück und erkannte wie die zahlreichen zurückgebliebenen Männer aufrückten und die Gäste auch weiterhin am Entkommen hinderten. Es war eine Sache das diese Männer hinter ihr her waren, aber mitanzusehen wie ihr Vater das gleiche Schicksal teilte war nur schwer zu ertragen. Noch schwerere war der Gedanken was mit den Menschen im Inneren des Saales geschehen würde und die Frage warum dieses Mal gleichzeitig Geiseln genommen wurden. „Salli. Kind bleib...“ „Schnauze!“ Brüllte der Anführer der Männer, blieb plötzlich stehen und schlug Peter mit der Rückhand mitten ins Gesicht. Keuchend entwich Salli nur ein schwacher Laut, den sie allerdings sofort wieder unterdrückte als der Kerl nun sie ins Auge nahm. „Nimm dir ein Beispiel an deiner Tochter. Vati!“ Zischte er Peter der nach diesem Angriff leicht in den Knien hing entgegen und hatte sich zu ihm gebeugt. „Halt dein Maul und tu was wir dir sagen! Verstanden?“ Sich mit einer Hand über den Mund fahrend nickte Peter mehrmals zustimmend und wurde sofort weiter nach vorne gedrückt. „Sehr gut!“ Brummte der Mann und ging nicht wie erwartet zu dem Haupteingang, sondern zu einem Winkel der Lobby wo mehrere Aufzüge waren. Während Salli stehen bleiben musste und wie die anderen wartet das der Lift kam, sah sie sich flüchtig in der Lobby um und erkannte das hier niemand mehr war. Ganz gleich wie es dazu gekommen war, aber weder vereinzelte Gäste waren zu erkennen, noch irgendwelches Personal das bei ihrer Ankunft noch so zahlreiche vertreten war. Als die Tür sich aufzog und Salli in das innere gedrückt wurde, viel ihr Blick weg von der Lobby zu ihrem Vater der sie besorgt und geschockt zugleich ansah. Dieser Blick trieb Salli erneut die Tränen in die Augen, aber da sie sich jetzt keine Schwäche erlauben wollte, zog sie den Blick weg und ballte die Hände. Das war alles seine Schuld! Salli die während der kurzen fahrt genug Zeit hatte sich Gedanken zu machen, kam immer mehr auf den Punkt, das ihr Vater an allem Schuld war. Wenn er nicht Brandly beauftragt hätte an diesem Mittel zu arbeiten, dann wäre sie jetzt nicht hier. Demnach schnell wandelte sich etwas ihrer Angst in Wut um, die sie gezielt auf den Mann neben ihr lenkte. „Wir haben nicht viel Zeit! Die Bullen werden bald hier sein. Ihr wisst also was zu tun ist“ Brummte der Anführer als die Tür aufgezogen wurden und der kleine Trupp sich sofort wieder in Bewegung setzte. Ihr Weg führte sie direkt zu der Tiefgarage in der jeder Parkplatz besetzt war und die auf hochglanzpolierten Autos mehr als deutlich in dem schummrigen Licht strahlten. Nur wenige Schritte trennten sie von einem mitten auf dem Weg stehenden Wagen der unter all den anderen nicht auffiel. Eine elegante schwarze Limousine mit getönten Scheiben, deren Tür sofort aufgedrückt wurde als sie näher kamen. Aus ihr trat ein weitere Mann mit schwarzer Skimaske der in seinen Händen zu Sallis Unmut eine Rolle Klebeband hatte die er sofort aufzog und zu ihnen kam. „Hände her!“ Brummte man Peter entgegen, was er nur zögerlich tat und daher grob an einer gepackt wurde und fester als nötig gefesselt wurde. „Bitte! Was woll...“ „Was hab ich gesagt!“ Zischte der Mann auf den erneuten verzweifelten Versuch von Peter, hob seine Waffe und drückte den Lauf direkt gegen seinen Bauch. Zu keinem weiteren Wort fähig, zog der vierte Mann ein kleines Stück des Klebebandes ab und legte es Peter unsanft über den Mund. „Das mach ich!“ Hielt der Boss der Truppe den vierten plötzlich auf, als er mit dem Band zu Salli wollte. Seine Waffe schulternd nahm er ihm die Rolle aus der Hand und ging damit zu Salli. „Du bist ein braves Kind! Nicht war?“ Grinste er Salli an und zog langsam das Band von der Rolle. Das war so grausam! Er war es nicht, aber dieser Kerl erinnerte Salli erschreckend an Jegor und diese Ähnlichkeit ließ Sallis Magen rebellieren. Sie kannte in ihrem Leben bisher noch keine Ganoven, Gangster oder wie man auch immer diese Leute nannte, aber das alle scheinbar eine sadistische Ader hatten, machte es nur noch schlimmer. Gefügig aus Angst die Hände hebend und zusammenführend beobachte die blonde wie er ihre Handgelenke umfasste und dabei für ihren Geschmack viel zu vorsichtig war. Er wollte sein Spiel auskosten und das trieb Salli die sich auf die Zunge biss um ihre ausdruckslose Miene beizubehalten einen Schauer über den Rücken. Seine Finger über ihre Haut wandern lassend, grinste er ihr dabei immer noch direkt ins Gesicht bis er wie bei ihrem Vater ein kleineres Stück abriss und es Salli über die Lippen legte. Auch hier ließ er sich Zeit und fuhr öfters als nötig über die Kanten damit sie fest genug saßen. ~verflucht. Etwas mehr Zeit und ich würde meinen Spaß mit ihr haben~ Die Luft auf seine Gedanken anhaltend und sich komplett verkrampfend, wollte Salli gegen ihre aufkommenden Tränen anblinzelnd aber sie trieb sie damit nur noch voran. „Braves Mädchen!“ Beendete er sein Spiel und zog Salli nun ohne Vorwarnung weiter auf den Wagen zu in dem sie und ihr Vater einsteigen mussten. Die herrschende Dunkelheit und die permanenten Stille um Salli herum war etwas das ihre Unruhe nur noch schürte und sie aus Angst die Augen schließen ließ. Salli wollte einfach nur das es schnell ein Ende nahm. Sie trug die Kette und damit wusste Shield wo sie war, alles was noch zu bewältigen war, war das sie ankamen. Nur noch diese Fahrt redete sich Salli permanent ein, und rief sich so gut es ging ihr Zimmer ins Gedächtnis. Dieser ganze Abend war eine Qual! Auf seinem Posten stehend beobachtet Clint das Geschehen aus der Entfernung und besaß nichts real greifbares um irgendwie eingreifen zu können. Den Bogen fest gespannt in der Hand halten, hatte er sein Ziel permanent im Auge, aber so gerne er seinen Pfeil abschicken wollte, er durfte nicht. Er hatte ihn nur aus Sicherheit gespannt! Mit Waffe in der Hand fühlte Clint wenigstens so etwas wie Macht in seinen Händen, auch wenn es nur eine Illusion war. Der Plan war simpel, aber für ihn war es eine nie gekannte innere Belastung mit ansehen zu müssen wie Salli gerade behandelt wurde. Er hatte die blonde schon den ganzen Abend im Auge und gab über Funk immer wieder hinweise an Natasha die sich ebenfalls in seinen Blickfeld befand. So hatte er mit einem mulmigen Gefühl beobachte wie Salli sich mit der Agentin unterhielt und darauf wie die blonde auf jemanden traf mit dem hier wohl niemand gerechnet hatte. Clint konnte sich nicht erklären was Sallis Freundin hier wollte. Er hatte sich zwar aus Sicherheitsgründen das gestrige Gespräch der beiden Freundinnen angehört, aber es gab keinen Anzeichen dabei, das Jessica hier her kommen wollte. Mehr aus Sorge um Salli und um den Plan hatte er erneut in ihre Privatsphäre eingegriffen, dennoch konnte er es nicht leugnen, das es etwas in Sallis Leben gab das er nicht wusste, aber definitiv in Erfahrung bringen wollte. Jessica hatte es schon mal angesprochen doch seit gestern brannte eine Frage permanent in seinen Eingeweiden. Wer war Daniel? Immer noch das Geschehen unter ihm beobachtend erkannte er sofort, das das Aufeinandertreffen der beiden Freunde nicht von beiden als erfreut angesehen wurde. Daher hatte er Natasha schnell mit den Nötigen Infos versorgt und erneut beobachtet wie die Agentin die Lage zu klären versuchte. Was danach allerdings geschah, kam so unerwartet das jedem Agenten der das Geschehen mitbekommen hatte, sofort klar wurde das hier etwas faul war. Das die Nebenausgänge verschlossen waren, hätte auch noch ein seltsamer Zufall sein können. Aber das keine Minute später eine Horde von schwerbewaffneten Männern in den Saal stürmten und die Anwesenden regelrecht als Geiseln nahmen wahr eine unerwartete Wendung. Das hätte so nicht geschehen dürfen! Bisher hatte Wolkow nur kleine Trupps von Männern geschickt. Immer nur eine Handvoll Schläger die zwar gefährlich waren, aber nie eine wirkliche Bedrohung darstellten. Dieser Aufmarsch an Männern war professionell und durchdacht und das bereitete ihm Bauchschmerzen. Er hätte gewettete das man Salli in einem ruhigen Moment mitnehmen würde. Diese Variante jetzt wäre ihm im Leben nicht eingefallen. Dazu kam das so viele Männer doch irgendwie hätten auffallen müssen. Weder die Agenten im Hotel, noch die davor hatten sich allerdings zu Wort gemeldet. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht. Ein weitere Beweis war das man es nicht nur auf Salli, sondern auch auf ihren Vater abgesehen hatte. Natasha hatte ihre Bedenken des Mannes gegenüber ja bereits deutlich gemacht. Dass man jetzt aber auch ihn mitnehmen würde, war unerwartet. Bereits als Salli, die sich aus der Masse der zurückgewichenen Menschen bewegte und sich auf den Weg zu dem vordersten der Männer machte, ließ Clint den Bogen senken. Er hätte dem Kerl zu gerne einen Pfeil mitten ins Herz geschossen, aber er musste sich an den Plan halten. Da alles danach aussah als würden sie jeden Moment den Saal verlassen, machte sich der Bogenschütze daran seine Position zu ändern. Eine schnelle Mitteilung an Natasha später, war er bereits auf dem Weg und durfte keine Zeit verlieren. Seine erarbeiteten Zeitfenster um Salli möglichst lange im Auge zu behalten, waren begrenzt und er musste sich beeilen um rechtzeitig am nächsten Platz zu sein. Clint hatte bei alledem kein gutes Gefühl! Hier ging es um mehr als eine Mission, denn diesmal nahm er die Sache sehr persönlich. Vielleicht war es ein Fehler! Vielleicht war diese persönliche Sicht der Lage ein Hindernis, aber Clint wäre kein Avenger wenn er sich von solchen Problemen aufhalten ließ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)