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Neu in der Bad Touch WG

von

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Über einen Eindringling gestolpert!

Als du am nächsten Morgen aufwachst, brummt dein Schädel, als hättest du einen Schwarm wütender Bienen darin eingesperrt. Schwerfällig erhebst du dich und entkommst somit Antonios festen Griff. Verzückt siehst du ihn an und streichst ihm das Haar aus dem Gesicht, er schläft so süß. Da er noch so selig schläft beschließt du zuerst mal duschen zu gehen. Langsam stehst du auf und sofort wird dir schlecht. Trinken ist garantiert nicht deine Stärke, genauso wenig, wie Sport, früh aufstehen, singen und vieles mehr. Nachdem die erste Welle des Unwohlseins verflogen ist, gehst du in Richtung Badezimmer. Total verschlafen stolperst du den Flur entlang, hältst dir den schmerzenden Kopf. Schlagartig kommt der Boden näher und wenige Sekunden später liegst du auf der Nase. „Aua" jammerst du und stehst auf, fragst dich weshalb du gestolpert bist. Suchend drehst du dich um und findest mal wieder so einen verdammten Stolperdraht. Zuerst bist du sauer, da du dir bis jetzt immer sicher warst, dass es einer deiner Mitbewohner ist, der diese dämlichen Streiche spielt. Aber jetzt fällt dir auf, dass sie alle noch schlafen und gestern garantiert zu besoffen waren, um das hier aufzustellen. Bevor ihr alle aufgebrochen seid, war der Draht noch nicht genau, genauso wie heute Nacht. Langsam aber sicher bekommst du es mit der Angst zu tun. Denn wenn die es nicht waren und du es sicher nicht warst... Wer war es dann?! Misstrauisch siehst du dich um und gehst ins Bad, irgendwie ist dir die Lust aufs Duschen gründlich vergangen. Also schminkst du dich nur ab, damit du nicht noch schlimmere Akne bekommst. Dann ziehst du dich um, da dein Kleid unbedingt gewaschen werden muss.
 

Du bist gerade fertig als du ein lautes Rumpeln und dann aufgebrachtes Fluchen hörst „Gruze fix, welcher Depp war denn etz des?" poltert Gilbert mit bayerischem Akzent, den du schon immer ziemlich ulkig fandst. Du gehst wieder in den Flur und bietest ihm deine Hand an, deine Kopfschmerzen haben nach einer Tablette endlich nachgelassen. Leider scheint das nur bei dir so zu sein, Preußen sieht aus, wie drei Tage Regenwetter, einen leicht grünen Schimmer um die Nase, verwuscheltes Haar, den unordentlichen Anzug immer noch an. Fest nimmt er deine Hand und lässt sich hochhelfen, dann massiert er mit seinen Fingern seine Schläfen „Ich habe doch schon genug Kopfschmerzen." jammert er und sieht wirklich elend aus. „Ich weiß auch nicht wo dieser Scheiß herkommt, kannst du dir das erklären?" fragst du immer noch etwas besorgt und ängstlich. Gilbert schüttelt natürlich auch unwissend den Kopf „Nein. Ich bin mir sicher, es war einer der anderen." entgegnet er und renkt seinen Nacken mit einem Knacken wieder ein. „Das kann gar nicht sein." antwortest du und fängst an ihm zu erklären, wieso. Mit der Zeit wird er nervöser, als du fertig bist, stellt er sich vor dich „Keine Sorge, ich werde dich beschützen, ich bin mir sicher, wir haben einen Geist im Haus. Aber the awesome me, wird ihn vertreiben." tönt er und lächelte schon wieder etwas selbstsicherer. Du lächelst und schüttelst den Kopf, du hast eigentlich noch nie an Übernatürliches geglaubt. „Ich denke nicht, dass es ein Geist ist, eher ein Eindringling." antwortest du und schiebst dich an ihm vorbei. „un intrus? (ein Eindringling?)" wiederholt Francis fragend und steht in der Tür seines Zimmers. Überraschenderweise scheint es ihm gut zu gehen, nicht mal Kopfschmerzen scheint er zu haben. Naja, vielleicht hatte er einfach nicht so viel gebechert, wie ihr. „Ja. Und ich finde wir sollten heute mal herausfinden, wer das ist." antwortest du und verschränkst die Arme vor der Brust. „Och nein, heute werde ich mich erst mal auskurieren!" widersprach der Albino neben dir sofort. „Dann sauf das nächste Mal nicht so viel, heute wird das geklärt!" erwiderst du etwas verärgert, da dir sehr unwohl ist, mit einem unbekannten Etwas im Haus. „Aber Chica saufen ist doch was Tolles." erklingt jetzt auch Antonios Stimme hinter dir, schnell drehst du dich um. Zu deiner Überraschung steht er da nur in seinem weißen, verknitterten Hemd und Boxershorts. Einerseits sieht es ja gar nicht schlecht aus, andererseits werden die anderen jetzt bestimmt wieder falsche Schlüsse ziehen. Sofort werfen dir Frankreich und Preußen wissende Blicke zu. Sofort wirst du rot, ohne einen richtigen Grund dafür zu haben. „Wenn man es gewöhnt ist schon." antwortest du Toni und zupfst dein Shirt zurecht. „So ich geh jetzt duschen." verkündete Gilbert, sichtlich genervt von der Situation. „Non! D'abord je irai me doucher!" (Nein! Davor gehe ich duschen!) widersprach ihm Francis. Spanien lachte nur „Amigos ich bin der Erste!" mischte er sich ein. Da du dir denken konntest was jetzt kam, gingst du einen Schritt zur Seite. Und es kam, wie es kommen musste. Jeder von ihnen versucht zuerst ins Bad zu gelangen, doch selbst Preußen hatte den Stolperdraht am Boden wieder vergessen. Mit einem lauten Rumps liegen jetzt wieder alle drei vor deinen Füßen. Noch bevor einer von ihnen aufstehen kann, geht noch eine Zimmertür auf. Der letzte im Bunde, Romano, steht dort „Haltet euren Mund ihr Bastarde und seit nicht so laut!" beschwert er sich und hängt sich sein Handtuch über die Schulter, geht ins Bad und knallt die Tür zu. Irgendwie konntest du dir ein Lachen nicht verkneifen. Wie das Sprichwort schon sagt, wenn 3 sich streiten freut sich der 4.? Oder so ähnlich. „ehhh! Das ist nicht awesome von dir komm aus dem Bad man!" schrie Preußen und ist als erster wieder auf den Beinen. Antonio steht mit seiner gewohnt lässigen Art auf und sieht den Draht an, packt ihn und reißt ihn ab. „So ein Problem gelöst, fehlt noch die Ursache." murmelte er und kratzt sich verschlafen am Hinterkopf. Da das Thema Duschen jetzt erst mal abgehakt war, entschließt ihr euch, doch nach dem Drahtzieher zu suchen.
 

„Jeder nimmt sich eine Etage vor, wenn er was findet, entweder draufhauen, festhalten oder schreien." weißt Preußen euch an und hält seinen Degen in der Hand. Du wusstest dir nicht anders zu helfen und hast dir einfach eine Bratpfanne aus der Küche geholt, immerhin kam Ungarn auch damit klar. Frankreich hatte einen Kochlöffel und Spanien einen Hammer. Vielleicht ist das Alles etwas übertrieben, aber immerhin wisst ihr ja nicht was euch erwartet. Jeder hat Angst in den Keller zu gehen, also zieht ihr einfach Streichholzer. Natürlich trifft es, wie immer, dich. Schwer schluckst du, nickst dann aber und ihr teilt euch auf. Preußen sucht auf dem Dachboden, Francis im 1. Stock, Spanien im Erdgeschoss und du eben im Keller. Unten ist es dunkel und die Luft riecht modrig. Mit zitternden Händen betätigst du den Lichtschalter, einen kurzen Augenblick flackert die Glühbirne, doch dann geht sie wieder aus. Mit einem lauten Seufzen, überwindest du dich und entschließt dich im Finstern weiter zu suchen. Nachdem du die letzte Treppenstufe verlassen hast, stolperst du eine Schachtel und fällst zu Boden. Genervt stehst du auf und tastest nach deiner „Waffe". Endlich hast du sie wieder und schleichst vorsichtig weiter voran. Hin und wieder haust du dich irgendwo an. Nachdem du dir das dritte Mal das Schienbein angehauen hast, fängst du einfach an laut zu fluchen. „Gott verdammter Bullshit, nur, weil die Jungs so feige sind." knurrst du und schiebst eine weitere Box zur Seite. Plötzlich ertönt eine leise, kindliche Stimme hinter dir „Nicht fluchen! Das macht man nicht!" erschrocken fährst du herum und unterdrückst einen Schrei. Deine Gedanken rasen, genau wie dein Herzschlag. Schlagartig geht das Licht an und vor dir steht ein kleiner Junge, höchstens 11, mit orangerotem Haar, Sommersprossen und weißer Kleidung. Ohne zu zögern ziehst du ihm die Pfanne über, da er ja gefährlich sein könnte. Sofort kippt der Kleine um und scheint bewusstlos zu sein und du kannst dich beruhigen. Keuchend vor Panik stehst du da und versucht dich zu beruhigen. Frankreich stolpert die Treppe runter, fällt mehr, als zu laufen. „[d/N] was ist passiert?! Alles gut bei dir?!" fragt er besorgt und sieht dann das Kind vor dir liegen „Wer ist das?!" fragt er weiter. Schnell zuckst du die Schultern „Keine Ahnung, ich habe ihn k.o. geschlagen, aus Vorsicht." antwortest du und bist endlich wieder ruhig. Francis hebt den Eindringling hoch, hält ihn aber von sich weg, falls er aufwachen sollte. Immer noch etwas geschockt, da du weder weißt, wer das ist, wie er hier reinkam oder was er hier will, folgst du ihnen schnell. Oben angekommen sitzen Preußen und Antonio schon im Wohnzimmer und warten. Gilbert hat ein paar Spinnweben im Haar und lümmelt in einem der Sessel, Toni liegt mehr auf der Couch, als das er sitzt. Doch als ihr reinkommt weiten sich ihre Augen und sie setzen sich sofort gerade hin. „Wer ist das?!" platzt Preußen als Erster heraus. „Wo habt ihr denn den her?" setzt dein Freund fort. „Ja keine Ahnung, er hat mich im Keller überrascht und ich habe ihn geschlagen." gibst du etwas beschämt zu und siehst wie Frankreich den Kleinen an einem Stuhl festbindet. Auf dem Kopf des Einbrechers hat sich eine große Beule gebildet und irgendwie tut er dir leid. Aber was hat er auch in fremden WGs zu suchen?! Langsam kommt er wieder zu Bewusstsein und sieht sich um, dann beginnt er zu zappeln und zu protestieren „Lasst mich los! Das ist Freiheitsberaubung! Was fällt euch ein? Wieso tut mein Kopf so weh?!" Gilbert fackelt nicht lange und hält ihm den Degen vor die Nase „Zuerst mal, wer bist du?! Was willst du in unserem Haus? Wieso spannst du hier Stolperfallen? Und wenn hier jemand eine Straftat begangen hat, dann du!" Sofort fängt der Junge an zu weinen und zappelt noch mehr „Nicht weh tun! Bitte nicht!" bettelt er. Schnell schiebst du Preußen zur Seite „Hey Kleiner, niemand tut dir was, aber könntest du bitte unsere Fragen beantworten?" bittest du ihn mit netter Stimme. Er beruhigt sich und findet dann sofort seinen Trotz wieder. Beleidigt sieht er zur Seite und schüttelt den Kopf „Ich sage nichts." antwortet er beleidigt „Außerdem hast du mich gehauen und geflucht!" tadelt er dich und du schämst dich noch mehr. „Es tut mir leid, aber du hast mich erschreckt." rechtfertigst du dich schnell. Doch er streckt dir nur die Zunge raus. Gerade will Antonio was sagen, als Romano die Treppe runterkommt und euch vier im Wohnzimmer sieht. Sein Blick fällt auf den Rothaarigen und er zieht die Augenbrauen verwundert hoch „Seborga?! Was machst du kleine Nervensäge denn hier?!" fragt er sehr verwundert. Schlagartig starren alle Lovino an „Du kennst ihn?!" sagst du als Erste und wartest auf eine Erklärung. Der Italiener nickt und geht zu eurem Gefangenen „Er ist sozusagen mein kleiner Bruder, er ist eine Micronation und noch nerviger als Feli." erklärt er. „Halt doch den Mund! Du bist der, der nervt!" keift Seborga und lässt keinen Zweifel mehr daran, dass sie verwandt sind. „Was macht er hier?" wollte jetzt Frankreich wissen. „Das wüsste ich auch gern." schließt Lovi sich ihm an. „Also raus damit Rotzlöffel!" fordert er seinen Bruder auf. Seborga sieht traurig zu Boden und fängt an kleinlaut zu reden „Feliciano hat mich total vergessen, seit er bei Ludwig wohnt und ich wollte nicht so allein sein. Aber da ich weiß, dass ihr mich nie aufgenommen hättet, habe ich mich eingeschlichen." Fast jeder von euch zieht die Augenbrauen hoch und sieht fragend in die Runde, doch dann ergreift Toni das Wort „Aber Chico (Kleiner), natürlich hätten wir dich aufgenommen. Trotzdem wieso spannst du hier überall Drähte?" fragte er mit einer Art väterliche Stimme, die du unglaublich süß findest. „Ich liebe Streiche über alles, die habe ich schon damals Opa Rom gespielt, bis er verschwunden ist." erwidert die kleine Nation und schnieft etwas. Gilbert schaut in die Runde und seufzt „Leute Krisenmeeting in der Küche." schlägt er vor und alle folgen ihm. Dort angekommen setzt ihr euch alle an den Esstisch „Kommen wir gleich zum Punkt, soll er bleiben oder gehen?" fragte Spanien



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