Neu in der Bad Touch WG von SeraphinaBlack ================================================================================ Kapitel 10: Uno encantador soirée (Ein bezaubernder Abend) ---------------------------------------------------------- Endlich hast du eine Entscheidung gefällt, es wurde auch höchste Zeit, denn immerhin ist der Ball heute Abend. Du wirst mit Antonio gehen. Jetzt musst du ihn nur noch fragen. Schnell eilst du nach unten und hoffst natürlich ihn allein anzutreffen. Erfreut stellst du fest, dass er nicht bei den anderen in der Küche sitzt, sondern in seinem Zimmer ist. Etwas schüchtern und auch etwas unsicher klopfst du an seine Tür und wartest. „Ven! (Herein!)" ertönt seine aufgeweckte Stimme von drinnen. Nachdem du dich selbst gezwungen hast etwas ruhiger zu werden, trittst du ein und lächelst ihn an. Überrascht setzt er seine Kopfhörer ab und sieht dich an „Chica, was machst du denn hier? Hattest du Sehnsucht nach mir?" fragt er und schenkt dir ein anziehendes Lächeln. Diese Bemerkung ärgert dich eigentlich schon wieder so sehr, dass du am liebsten wieder gehen würdest. Aber jetzt gab es eben kein Zurück mehr. Du schluckst schwer und fragst mit leicht geröteten Wangen: „Da Kiku keine Zeit hat... Ähm... Willst du vielleicht mit mir zum Ball gehen?" Entgeistert und komplett baff starrt er dich an und reibt sich kurz die Augen „Meinst du das Ernst [dein Name]?" fragt er ungläubig. Stumm nickst du und grinst, aufgrund seiner Mimik. „Si! (Ja!) Definitivamente Amor! (Auf jeden Fall Liebes)" antwortet er aufgeregt und kann vor Freude kaum noch still sitzen. „Dann bis später." verabschiedest du dich schnell und versucht die Röte in deinem Gesicht zu verbergen, da es dich verlegen macht, dass er sich so freut. Noch bevor du gehen kannst, hält er dich auf und zieht dich an sich „Esperar!" (Warte!) flüstert er und lächelt dich verführerisch an. Gebannt blickst du in seine lindgrünen Augen und schluckst „Wieso?". Irgendwie ist dir plötzlich ganz heiß und kribbelig. „Gracias Pequeño (Danke Kleines.)" wispert er und lässt dich los. Noch ganz verwirrt verlässt du das Zimmer wieder und atmest erst mal tief durch, bevor du in die Küche gehst. Du willst gerade über die Türschwelle treten, als du plötzlich über etwas stolperst und fällst. Mit einem lauten Krachen machst du einen Bauchklatscher aufs Parkett. „Verdammte Scheiße, was ist das denn wieder?" fluchst du und versuchst aufzustehen. Schon packen dich zwei starke Arme und ziehen dich auf die Füße. Wütend fährst du herum und blickst in Romanos haselnussbraune Augen. „Bella du musst vorsichtiger sein." ermahnt er dich und lächelt. Eine Vorahnung lässt dich ihn zur Seite schieben und dich hinknien. Und erneut ist da einer dieser verfluchten, fast durchsichtigen Drähte. Du reißt ihn ab und verärgert schaust du Romano an „Du bist das, der überall diese verdammten Stolperfallen aufstellst!" fauchst du. Er nimmt die Hände abstreitend vor die Brust und beteuert „Nein Bella, ich war's nicht. Hai le mia parola (Du hast mein Wort!)" Seinem Gesichtsausdruck nach sagt er die Wahrheit. Mit einem und unguten Gefühl und dem Draht in der Hand gehst du nach oben in dein Zimmer. Die Lage hier wird wirklich immer komischer, woher kommen nur all diese Fallen? Einer der Jungs muss es gewesen sein... Denn eins steht fest, du warst es nicht. Genervt nimmst du dein Kleid und deine Schuhe und gehst ins Bad, wo du zuerst mal eine heiße Dusche nimmst. Irgendwie bist du aufgeregt und freust dich schon auf den Ball. Nachdem du geduscht hast und Preußen fast ins Bad gerannt wäre, zum Glück war abgesperrt, stellst du dich vor den Spiegel und legst schlichtes Make-up auf. Dann ziehst du dein Kleid an und schlüpfst in deine Schuhe. Nun folgt das schwierigste, du musstest deine Haare so bändigen. Nach einem harten Kampf hast du die sie endlich in eine schöne Frisur gezwängt und befestigst sie mit Haarspray. Trotz dem ganzen Stress, lässt dich die Frage nach dem Witzbold, der hier Drähte spannt nicht los. Sobald der Ball vorbei ist, wirst du dich mal etwas auf die Lauer legen müssen, um es herauszufinden. Endlich fertig verlässt du das Bad, holst deine Handtasche aus deinem Zimmer und gehst die Treppe nach unten, es war auch schon höchste Zeit. Unten warten schon die anderen, jeder in seinem Anzug und herausgeputzt. Alle vier starren dich gebannt an, Frankreich pfeift dir sogar hinterher. Verlegen aber auch etwas angesäuert siehst du ihn an. „Wow Bella, du siehst wunderschön aus." murmelt Romano und sieht dich weiter an. „Danke." antwortest du und deine Wangen glühen noch roter. „Er hat Recht chica, du bist wunderschön, noch hübscher als sonst. Richtig atemberaubend." staunt Spanien und bietet dir seinen Arm an. Die anderen schenken ihm ein paar hasserfüllte, neidische, aber auch anerkennende Blicke. Mit einem Seufzen hakst du dich bei ihm unter und folgst ihm nach draußen. Zu deiner Überraschung stehen dort 2 Limousinen. Wie ein Gentleman hält Antonio dir die Tür auf und du steigst ein. Er lässt sich neben dich sinken und legt einen Arm um dich. Irgendwie ist dir das unangenehm, aber du wehrst dich nicht dagegen. Die Limo setzt sich in Bewegung und innerhalb von 10 Minuten steht ihr vor Österreichs beeindruckendem Heim. Es ist ein riesiges Schloss, hellbeleuchtet, mit einem Springbrunnen im Garten und einem Heckenlabyrinth. Staunend lässt du dir von Spanien aus dem Wagen helfen und blickst dich um. Von überall strömen die verschiedenen Nationen mit ihren Begleitungen in den prächtigen Ballsaal. Überrascht siehst du, dass auch deine anderen Mitbewohner eine Verabredung haben. Francis hält die Hand einer wunderschönen, blonden Frau in einem hellblauen Kleid. Preußen ist zu deiner allergrößten Überraschung mit Ukraine verabredet und Romano bietet gerade einer hübschen Italienerin seinen Arm an. Zu 8 geht in durch die riesigen Flügeltüren und staunt nicht schlecht. Drinnen spielt klassische Musik, der Raum ist geschmückt mit wunderschönen Blumenbuketts und das Buffet lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auf der Tanzfläche drehen sich die verschiedensten und überraschendsten Pärchen. Ludwig und Feliciano, Japan und Taiwan, China und ein hübsches Mädchen in einem pinken Kleid, Österreich und Ungarn, Amerika und ein brünettes Mädchen, England und Seychellen und zu guter Letzt steht Russland verängstigt am Rande der Tanzfläche und versucht Belarus loszuwerden. Du hast ein Bisschen Mitleid mit ihm, aber noch bevor du was sagen kannst, zieht Antonio dich schon auf die Tanzfläche und legt einen Arm um deine Taille. Verlegen lässt du ihn und erinnerst dich an Preußens Walzerlektion. Nahe schmiegst du dich an ihn und ihr schwebt über das Parkett. Irgendwann flüstert die Spanien ins Ohr „Das ist ein toller Abend.". Du wirst rot und nickst nur schweigend. Nach einiger Zeit begebt ihr euch zum Buffet und fangt an zu essen. Nur das Essen das Arthur mitgebracht hat rührt keiner an. Kein Wunder. Spanien sorgt fleißig dafür, dass sein Glas nie leer wird und nach einiger Zeit wirst du wirklich ausgelassen. Du lachst und unterhältst dich mit allen. Irgendwann fällt dir auf, dass Russland immer noch allein am Rande der Tanzfläche steht. Du seufzt und entfernst dich etwas von Spanien und gehst zu Ivan. Verlegen fragst du „Möchtest du tanzen?". Überrascht sieht er dich an und nickt dann. Ihr begebt euch auf die Tanzfläche und einen Moment scheinen euch alle anzustarren. Doch das ist dir egal, du legst seine Hand um deine Taille und die andere auf deine Schulter. Erstaunt stellst du fest, dass er ein ausgesprochen guter Tänzer ist. Du lächelst zu ihm hoch und er lächelt mit roten Wangen zurück. Nach ein zwei Tänzen murmelt er „Danke [dein Name]." „Mach ich doch gern." antwortest du. Im nächsten Moment fliegt ein Messer ganz knapp an deinem Kopf vorbei und bleibt in der Wand stecken. Zu Tode erschrocken duckst du dich. „Natalya!" schimpft Russland mit seiner kleinen Schwester und entschuldigt sich bei dir. Dann kehrt er aber zu seiner wütenden Begleitung zurück. Erleichtert, dass dich dieses Messer nicht erwischt hat, kehrst du zu Spanien zurück. Dieser erwartet dich lächelnd und legt sofort wieder den Arm um deine Taille, du schmiegst dich etwas an ihm. „Das war sehr mutig von dir Chica." meint er lächelnd. Du nickst und beobachtest lächelnd wie England betrunken darüber redet wie Amerika als kleiner Junge war. Alfred schämt sich deshalb in Grund und Boden und alle anderen können sich kaum noch halten vor Lachen. Francis klopft Iggy freundschaftlich auf die Schulter, anscheinend schienen sie ihre die beiden sich jetzt zu vertragen. Zufrieden siehst du zu, bis ein lautes Klirren dich zusammenzucken lässt. Preußen hat ein Glas fallen lassen und erntet dafür böse Blicke von Ungarn und Österreich. Du lachst, seit langem hattest du nicht mehr so viel Spaß. (noch eine Anmerkung, ich werden Ball hier unterbrechen, da das Kapitel nicht zu lang werden sollte und im nächsten Kapitel wird etwas bedeutendes passieren.) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)