Searching for Redemption von Majin (...where destiny leads us - chapter 12 freigeschaltet!!!!!!!!!!!!) ================================================================================ Kapitel 7: Bleeding ------------------- Heyho ihr Lieben ^^ Ja da bin ich wieder, ich habs tatsächlich geschafft ein neues chapter zu schreiben, hab mich mächtig in Zeug gelegt aber mhm... wenn ihr denkt, dass Chap 6 verwirrend war, dann lest dieses hier nicht *g* es sei denn ihr mögt Verwirrung, aber spätestens nächstens oder übernächstens... oder am Ende der Fic wird geklärt was passiert.. oder auch nicht XDDDD Ach *bla* Laber ich mal nicht über das Chap, das lest ihr ja jetzt *g* Ich möchte allen meinen Lesern und fleißigen Kommentarschreibern von ganzem Herzen danken. Ihr seid die Aller Aller Aller Besten! Ohne Euch würde ich sicher nicht mehr weiter machen! Es ist einfach nur verdammt super zu wissen wie gern ihr die Story habt und nur für euch werd ich sie auch zu ende bringen *schleim schleim* *g* Nein ich meins schon ernst ^^ Ich bin verdammt dankbar dass ihr so fleißig kommentiert und vor allem so hartnäckig obwohl oder grad weil ich so schrecklich unregelmässig update ^^" Viel Spass mit Chap 7! Und lasst euch von der Verwirrung nicht abschreckn O.o'''' ^^" ************ Searching for Redemption - VII *** Grelles Licht. Was ist das für ein Licht? Warum ist es so kalt hier? Die Sonne scheint mir ins Gesicht. Warum aber friere ich so..? Es ist kalt... Niemand ist hier... wieso lassen mich alle allein? Niemand sieht mich. Niemand kümmert sich um mich. Niemand weiss.. dass es mich gibt. Doch, dort, ich kann es sehen! Das Licht... das rote Licht! Es kommt näher... Und mir wird so heiss... Hitze! Es ist viel zu heiss! Geh weg! Komm nicht näher! Ich will nicht dass du mir zu nahe kommst! Ich will dich nicht mehr sehen! Ich habe Angst! Angst! Lass mich allein.. bitte... ~~~ Verschlungen in dem Laut meines Schreiens Ich kann nicht aufhören vor stillen Nächten Angst zu haben Oh wie sehr ich mich nach dem tiefen Schlaf und träumen sehne Die Göttin des unwirklichen Lichts ~~~ "Meine Hände... sie sind voller Blut..." Ryou sah in den Spiegel. Doch statt seines eigenen Spiegelbilder sah er nur den leeren Raum in dem er sich selbst befand. Eine gähnende Leere erstreckte sich, so weit er nur blicken konnte. Der Junge sah an sich herunter, sein Körper.. er war heiss... es brannte, sein Blut kochte. Er war nackt. "Es tut so weh..." Schockiert musste der Junge feststellen, dass er in einer Pfütze aus Blut stand. Und sie wurde größer... und größer... Es war sein Blut. Es fühlte sich warm an.... und es wurde immer wärmer... wärmer... Ryou drehte sich um. Er befand sich nicht mehr in dem Raum, in dem er sich noch eben aufgehalten hatte. Er stand in einer großen, dunklen Zelle, um ihn herum waren schwarze Stahlstäbe, seine blutigen Hände lagen in Ketten. Und sie bluteten weiter... unaufhörlich lief die warme rote Flüssigkeit aus seinen Händen, an seinen Armen hinab, seine Beine hinunter... doch noch viel mehr Blut lief seine Oberschenkel hinunter.. noch viel heißeres Blut sammelte sich um seine Füße... und es blubberte.. es kochte... Zitternd drehte Ryou sich zurück zum Spiegel. Er wollte nicht sehen was darin war... er wollte es nicht sehen und als er diesen Gedanken zuende geführt hatte, erschien ein Bild. Ein Bild von ihm selbst. Panisch wich Ryou einen Schritt zurück, ruschte über den blutverschmierten Boden und fiel hin. Noch mehr Blut spritzte auf... doch es tat nicht weh... es war nur unglaublich heiss... und die Hitze um ihn herum wurde immer unerträglicher... Zaghaft hob er den Kopf und blickte erneut in den Spiegel. Sein Spiegelbild blickte auf ihn herab. Seine Augen waren schwarz, pechschwarz und in ihnen war Nichts.. kein Glanz, sie waren tot. Doch sein Mund regte sich. Er lächelte. Ein überhebliches, klägliches, missbilligendes Lächeln. Und doch... Schien es traurig.. so mitleidvoll und unendlich traurig. Es war so still... Ryou hörte nur seinen eigenen Herzschlag, diesen jedoch sehr deutlich. Und er war rasend schnell. Er spürte wie eine Hand sich auf seine Schulter legte und bevor er alarmiert herumfuhr, konnte er noch erkennen, wie sein eigenes Spiegelbild zurückwich und ihm einen mitleidigen Blick zuwarf, bevor es schließlich verschwand. Und Ryou blickte in das einzige Gesicht, was er mit Jemandem verband, den er eigentlich liebte. Er hatte Angst, große Angst, als er in jene tiefdunkle, geheimnisvolle Augen sah, doch selbst das würde ihn nie davon abhalten können, diese Person mit seiner ganzen Existenz zu lieben, mehr noch als sich selbst. "Bakura..." "Ryou.." "Was.. machst du in meinem Traum..?" "Ich hole dich zurück." Ryou beobachtete Bakuras Gesichtszüge, die sich langsam zu einem warmen besorgten Lächeln wandelten, doch er konnte nicht mit ihm gehen. Er musste hierbleiben, er musste die Antwort auf seine Fragen finden, den Grund für jene Schmerzen, die ihn so von innen zerfraßen, dass er am liebsten einfach nur noch geschrien hätte. "Ich will nicht zurück." Bakuras Blick wandelte sich erneut. Er schien verletzt, er schien... einsam... Ein ungewöhnlicher Blick, Ryou kannte diesen nicht. "Warum.. nicht?" Seine Frage war nurmehr ein Flüstern, ein verzweifeltes Flüstern. Doch Ryou war nicht bereit zu ihm zu gehen, nicht stark genug. Zuerst musste er Antworten finden, die Wahrheit, klarheit haben... "Ich brauche Antworten." "Die Antwort wird sehr schmerzhaft sein. Ich kenne sie." Ryou nickte wissend. "Aber du wirst sie mir nicht geben, die Antwort." Bakura schüttelte den Kopf. Dann erhob er sich und warf Ryou noch einen traurigen Blick zu bevor er langsam in der Dunkelheit verschwand. Es schmerzte Ryou so sehr Bakura so zu sehen... aber er konnte nicht anders. Er konnte es nicht zulassen, dass er allein unwissend im Dunkeln stand. Und selbst wenn die Antwort noch so finster und qualvoll sein würde, er würde es eher ertragen, als den jetzigen Zustand. Woher wusste er eigentlich, dass Bakura ihm keine Antworten geben würde, obwohl er sie zu kennen schien? Warum überraschte es ihn gar nicht, dass Bakura überhaupt wusste, was er wissen wollte, konnte er seine Gedanken lesen? Warum wusste Bakura schon längst, wonach er so furchtbar lange suchte? Ryou schüttelte den Kopf. Alles war bizarr... so fremd... wie in einem unglaublich wirren Traum. Unglaublich.. wirr. ~~~ Ich verweile am Eingang Das Schreien des Weckers Monster rufen meinen Namen Lass mich bleiben Wo der Wind mir zuflüstern wird Wo die Regentropfen wenn sie fallen Eine Geschichte erzählen ~~~ Ryou schlug erneut seine großen, dunkelbraunen Augen auf. Schweigend und verwirrt sah er sich in seinem Zimmer um. Sein Zimmer? Das alte Holzbett, der zerfallene Kleiderschrank, die uralten Fenster... "Wie bin ich hierher gekommen? Was mache ich hier?" Das Fenster war durch alte Vorhänge abgedunkelt und unter dem Spalt der sperrigen Holztür konnte Ryou Licht sehen. Als er an sich herab sah, stellte er fest, dass er einen seiner alten, abgetragenen Schlafanzüge trug und runzelte verdutzt die Stirn. War das vorhin Alles nur ein Traum gewesen? Er sah sich noch einmal um und blinzelte. Wo war Bakura? Warum war er wieder zu hause? Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, vernahm er Schritte. Schritte, die immer lauter wurden und sich langsam aber sicher seiner Tür näherten. Als die auf der alten Treppe unheimlich pochenden Füße letztendlich die Tür erreicht zu haben schienen, wurde es wieder totenstill im Raum. Sekundenlang hielt Ryou den Atem an. Wer würde herin treten? Wer würde diese Tür öffnen? Außer dem lauten Klopfen seine eigenen Herzens konnte er Nichts weiter hören. Außer... Ryou horchte genauer in die Stille und da... er konnte es hören. Es war da... leise, sehr leise... doch ganz langsam wurde es lauter. Ein zweiter Herzschlag. Genau hinter jener Tür... Ryou schluckte. Panik machte sich in ihm breit, Panik vor der Person auf der anderen Seite der Tür. Die Zeit zog sich stockend und beinahe bewegungslos dahin... dann verstummte der unbekannte Herzschlag wieder. Ryou zitterte... als schließlich die Klinke langsam hinunter gedrückt wurde... Dann weiteten sich seine dunklen Augen und aller Glanz und Ausdruck jeglicher Emotion wich aus ihnen. Angst. Und er schrie. **** "Ryou!!" Entsetzt schlug der Angesprchene erneut seine Augen auf. Was war es diesmal...? Ein weiterer wirrer Alptraum? Hatte es endlich ein Ende? Alles um ihn herum war verschwommen und es dauerte einige weitere Augenblicke, bis Ryou überhaupt im Entferntesten wieder Signale von seinen Sinnesorganen erhielt. Ihm war warm... doch gleichzeitig kalt. Er hatte Angst... doch dieses Gefühl legte sich langsam, als sein Blick sich wieder aufklärte. "Ryou...?" Ryou blinzelte. "Ba- Bakura?" Dieser nickte. "Ja, ich bin es. Du hast stundenlang geschlafen und wolltest einfach nicht aufwachen." Er drückte den dürren, kalten Körper seines Schützlings fest an sich und fuhr Ryou beruhigend durch das lange, weiche Haar. Dieser schluchzte leise und zitterte wie ein junges Kind, dem man gerade seine Familie weggenommen hatte. "Shhht... Alles wird gut mein Engel..." Ryou vergrub sein Gesicht tief in der Brust Bakuras und weinte unaufhörlich, ohne auch nur einen klaren Satz, geschweige denn ein klares Wort heraus zu bringen. Minuten vergingen. Minuten in Sille, lediglich das langsam abschwächende Schluchzen des Jungen war zu hören...bis auch dieses verstummt war. Ryou war erneut eingeschlafen. "Ryou?? Ryou wach auf!" Bakura versuchte ihn wach zu rütteln, doch ohne Erfolg. Ryou schlief tief und fest und Bakura vermochte schon wieder nicht ihn aus seinem ungewöhnlichen Schlaf zu erwecken. ,Wie lange soll das denn noch weiter gehen...? Was soll ich bloß tun...' **** Eine ungewöhnliche Welt aus Schwärze und rotem Dunst erstreckte sich rund um ihn. Er sah sich suchend um, doch weder konnte er irgendeine Seele, noch etwas andere Lebendiges in seiner Nähe spüren. Er fror. Da sich um ihn herum Nichts befand, entschloss er sich dazu, nein... es war eher... als ob sein Körper es tun würde ohne ihn wirklich um Erlaubnis zu fragen, weiter zu gehen.... Weiter in Richtung Norden. Süden.. Osten.. Ryou wusste weder wo vorne noch hinten war. ,Wo bin ich...?' ~~~ Ich erinnere mich noch an die Welt Aus den Augen eines Kindes Langsam werden die Gefühle Von dem benebelt, was ich jetzt weiss ~~~ Langsam begann der rote Dunst sich zu lichten und gab den Blick auf eine weite, kahle Schwarze Ebene frei. Mitten in dieser öden Welt, ragte aus dem stahlglatten Grund ein großes silbernes Tor empor. Es bestand lediglich aus einem dunkel Schimmernden Bogen und unterbrach einsam und kalt die triste Landschaft. Zögerlich und doch.. entschlossen näherte Ryou sich diesem Tor und stoppte in seinem Gang, als er direkt vor ihm stand. Langsam, beinahe apathisch, streckte er die Hand aus und fuhr über das glatte, dunkle Metall des Torbogens. "Wohin magst du mich wohl führen..." Ohne noch weitere Gedanken zu verschwenden ließ er von dem Bogen ab, schloss die Augen und trat schliesslich hindurch. Sofort spürte er den Wind auf seiner Haut und langsam öffnete er seine Augen wieder. Er befand sich erneut auf der großen Blumenwiese aus seiner Kindheitserinnerung. Als er sich nach hinten umdrehte, musste er feststellen, dass das Tor verschwunden war und er war noch immer allein... ~~~ Wohin ist mein Herz gegangen? Ein ungerechter Tausch für die reale Welt Ich will zurückgehen zum Glauben an Alles und dem eigentlich Wissen von gar Nichts ~~~ Der Wind ließ sein langes Haar in alle Richtungen wandern und Ryou musste sich einige Strähnen hinter das Ohr klemmen, um freie Sicht zu behalten. Minutenlang stand er einfach nur da und beobachtete das Tanzen der roten Blüten im Sturm um sich herum. Außerdem dem Rauschen des Grases und der Böen in seinen Ohren vernahm er Nichts weiter, weit fort wurde sein Herz getragen... weit hinter den Horizont... Die Sonne begann sich zu senken und färbte das Feld und den Himmel blutrot. Doch Etwas daran war dem Jungen nicht geheuer. Schwiegend blickte er lange Zeit zum Horizont, bis die Sonne schon fast verschwunden war.... doch war noch immer alles in blutrote Farbe getaucht, Farbe die immer näher kam und immer dunkler wurde. Ryou schüttelte sich und wollte seinen Blick vom Himmel abwenden, als er etwas Feuchtes an seinen Füßen spürte. Langsam senkte der Junge sein Haupt und erkennte sofort, dass die Wiese auf welcher er stand matschig und modrig geworden war und die Flüssigkeit, die ihm schon bis zu den Knöcheln reichte, immer schneller werdend höher stieg. Bevor er das überhaupt realisieren konnte, hatte sie schon sein Knie erreicht und stieg unaufhaltsam weiter an. Die Wiese war nun bereits vollends bedeckt und weit und breit war Nichts zu sehen, außer der spiegelglatten Oberfläche des Sees aus dunkelrotem Blut, welches um Ryous Körper herum unruhige Wellen schlug. Panik überkam den Jungen, panische Angst vor dem, was hier mit ihm passierte. Entsetzt drehte er sich um, suchte nach irgendeinem Anhaltspunkt, nach einem Ausgang, einem Entkommen, doch überall war Blut, Nichts weiter als Blut.... dunkelrotes Blut und es reichte ihm bereits bis zur Brust und stieg noch immer weiter an. "Hilfe.. ist da Jemand? HILFE!! BITTE HELFT MIR!!!" Das Blut erreicht seinen Hals und Ryou stieß sich vom Boden ab. Er würde wohl oder übel schwimmen müssen, sonst würde ertrinken, doch kaum hatte er diesen Gedanken beendet, spürte er etwas an seinen Füßen. Es legte sich wie eine eiserne Hand um seine Knöchel und riss ihn hinab in die Tiefen des dunklen Meeres. **** Stille. Dunkelheit. Stöhnend öffnete Ryou seine Augen, nur sehr langsam klärte sein verschwommener Blick sich auf. Er befand sich in einem großen, schwarzen Bett. Es hing an dicken Eisenketten von der Wand... "Bakura...?" Ryou blickte sich in dem Raum um. Doch Niemand schien anwesend zu sein. Er schlug die Decke, welche seinen nackten Körper verhüllte zur Seite und wollte aufstehen, doch ein stechender Schmerz zwischen seinen Beinen hielt ihn davon ab. Gepeinigt kniff Ryou die Augen zusammen und bewegte sich nicht mehr. Langsam klang der Schmerz wieder ab... Ryou öffnete seine Augen langsam wieder. Erst jetzt fiel sein Blick auf seinen eigenen Körper und zwischen seine Beine. Seine Oberschnkel waren mit dunkelrotem Blut verschmiert auch auf der Matratze konnte man sie noch feuchte Flüssigkeit erkennen. Das Blut bildete einen erschreckenden Kontrast zu seiner kreidebleichen Haut und Ryou schluckte. Erneut versuchte er aufzustehen, erneut hielt ihn der Schmerz von seinem Vorhaben ab. Es war grausam... als hätte Jemand sein gesamtes Inneres in Brand gesteckt, es zerrisssen es... Erschrocken zuckte der Junge zusammen, als plötzlich Jemand vor ihm stand, der ihm nur allzu bekannt vor kam. Es war sein Ebenbild, aus dem Spiegel... ,Träume ich etwa noch immer?' Sein Spiegelbild streckte die Hand nach Ryou aus und lächelte bittertraurig. "Erinnerung." Flüsterte es ihm zu, bevor es seine Hand auf Ryous Stirn legte und um sie beide herum erneut alles dunkel wurde... ~~~ Und ich blute... Ich blute... Und ich atme... Ich atme.... Ich atme nicht mehr. ~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)