Nicht dein Leben... von Grayson ================================================================================ 13. --- Mitternacht war vorbei. Jenny, Michael und Nicky gegangen. Johnny und Lian schliefen seit einer Stunde und auch Emily und Dean wollten so langsam aufbrechen. Barbara packte dem befreundeten Paar noch ein großes Lunchpaket für den Tag, da wie immer viel zu viel Essen übrig geblieben war. Vorsichtig hatte Richard seine Fühler bei Dean, im Fall Katie Miller, ausgestreckt, dabei aber nichts neues in Erfahrung bringen können. Dean wusste auch nicht, wo er mit der Suche nach dem Täter beginnen sollte, da sie noch immer keine brauchbaren Spuren entdecken konnten und so ruhte der Fall. Kurz bevor das Taxi vor dem Haus der Graysons hielt, verabredete Richard sich noch mit Dean zu einem Kletterabend. Gegen 2:00 Uhr hatten Barbara und Richard das Wohnzimmer wieder für sich. Gemeinsam bestückten sie die Spülmaschine und räumten die letzten Reste der Fischplatte in den Kühlschrank. Zum Glück war nur noch ein wenig Räucherfisch übrig. Die letzte Unordnung würden sie morgen beseitigen, wenn sie ausgeschlafen waren. Richard wollte die ungeöffneten Flaschen, die noch immer in der Klappbox auf ihrer Terrasse standen, hereinholen, als er eine Bewegung in ihrem Garten wahrnahm. Sein Blick fraß sich durch die Dunkelheit. Tatsächlich, neben dem großen Süßkirschbaum stand jemand, sah zu ihm herüber und nickte. Red Hood - er hatte versprochen, dass er wiederkommen wollte. „Ich geh noch mal mit Jason raus“, rief er seiner Frau zu, die eben die Spülmaschine anschaltete. „Ist gut. Ich geh schon mal ins Bett.“ Lächelnd schaute sie ihn aus ihren grünen Augen an, ehe sie sich zur Treppe begab und das Licht in der Küche ausschaltete. Die dicke Jacke überstreifend, rief Richard nach Jason, der es sich vor dem Kamin, der noch immer einen Rest an gespeicherter Wärme ausstrahlte, gemütlich gemacht hatte und trat hinaus. Hinter dem Golden Retriever zog der dunkelhaarige Mann die Tür zu, damit die Wärme im Haus blieb. Der Hund verhielt sich seltsam ruhig. Der fremde Mann auf dem Grundstück schien ihn nicht wirklich zu stören, was Richard nachdenklich werden ließ, da Jason bisher keinen Unbekannten in seinem, ihrem Garten akzeptierte. Normalerweise tat er seinen Unmut mit einem Knurren kund. Red Hood gegenüber verhielt er sich anders. Jason trottete zu dem Kirschbaum und setzte sich vor seinen Namensvetter, der in die Hocke ging und die Finger in dem dichten Fell versenkte. Die Wetterfeen aus dem Fernsehen hatten Recht behalten. Es war eisig geworden. Die Kälte bis in die freiliegenden Hautstellen. Die Hände tief in die Taschen vergraben näherte Richard sich Red Hood, der noch immer den Hund kraulte, der sich dies mit geschlossenen Augen gefallen ließ und sichtlich genoss. „Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wieso du deinen Hund ausgerechnet Jason genannt hast?“ Keine Begrüßungsfloskel, kein hallo, wie gehts, einfach nur diese eine Frage. „Bisher nicht“, antwortete der Familienvater und blickte mit zusammengezogenen Augenbrauen, auf das Schauspiel, das sich ihm bot. „Vielleicht solltest du dies mal tun.“ Jason Todd, der wie schon gestern sein Red-Hood-Outfit trug richtete sich wieder auf. „Gesundes neues Jahr noch.“ „Dir auch.“ Richard beobachtete seinen Hund, der unsicher, aber zufrieden, zwischen den beiden Männern hin- und herschaute und sich anscheinend nicht sicher darüber war, zu wem er sich gesellen sollte und blieb so zwischen ihnen sitzen. „Du bist also wieder da“, bemerkte Richard leise. „Dann erzähl mal!“ Mit den Schultern lehnte Jason sich gegen den Stamm der Kirsche, stemmte den rechten Fuß gegen Rinde und begann: „Ich war einst ein Robin, wie du, wie Tim, wie Stephanie und nun Damian.“ Im Kopf hatte Richard bei der Aufzählung der Namen mitgezählt. Fünf Robins? Zwei Robins kannte er, die anderen nicht, sogar ein Mädchen sollte dabei gewesen sein? Unvorstellbar oder doch nicht? Gut, die Zeit würde es hergeben. Er war der erste Robin gewesen, bis er sich entschied auf eigenen Beinen zu stehen. Beinah drei Jahre zog Bruce alleine durch Gotham, bis Tim kam und Robin wurde. Aber selbst Tim trug schon seit einer geraumen Weile kein grün-rotes Robin-Kostüm mehr, sondern hatte sich entschieden, erwachsen zu werden. Danach hätten gut und gerne zwei weitere Robins die Lücke schließen können. „Nenn es Zufall oder einfach nur das Glück, zur rechten Zeit, am rechten Ort zu sein.“ Ein heiseres amüsiertes Lachen begleitete Jasons Worte. „Ich wollte die Räder vom Batmobil stehlen. Ich war mir sicher, dass ich dafür eine Menge Kohle einstreichen könnte. Batman erwischte mich jedoch, als ich in der Finsternis der Crime Alley begann die Räder abzubauen.“ „Crime Alley?“, hakte Richard nach, der sich vorgenommen hatte, unvoreingenommen den Worten seines Gegenüber zu lauschen, diese erst einmal zu akzeptiere, um sie später ganz in Ruhe analysieren zu können. „Ja, Crime Alley, an jenem Ort, an dem Bruce noch heute jedes Jahr eine rote Rose ablegt.“ Jason legte seine Maske ab, hielt sie fest zwischen den Fingern der rechten Hand und lächelte, anscheinend in Erinnerungen versunken, vor sich hin. „Vor neun Jahren fand ich Jason dort“, murmelte Richard nachdenklich und kraulte den Hund, der sich an seine Beine drängte und nach Aufmerksamkeit verlangte, nachdem er seinen Namen vernommen hatte. „Irgendjemand hatte einen Wurf von Welpen in einem Karton dort abgestellt. Vier Welpen waren schon tot, als ich sie fand, nur Jason atmete gerade noch so. Als erstes huschte mir der Name Jason durch den Kopf, als ich ihn hochnahm.“ „Ein Zeichen?“ „Oder Zufall?“ „Alles ist möglich...“ Eine Weile schwieg Jason Todd und beobachtete Richard, der noch immer seinen Hund kraulte. „Aber mal zurück. Eins ergab das andere. Ich wurde Robin, nicht für lange, aber ich war ein Robin. In der Zeit jedoch wurde ich das Gefühl nie los, in deinem Schatten zu stehen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich sags mal so. Ich überschätzte mich. Ich begab mich auf die Suche nach meiner leiblichen Mutter, dabei traf ich auf den Joker.“ „Joker?“ Irgendwo, ganz tief in sich drinnen, erinnerte Richard sich. „Ja, da war mal einer, der sich Joker nannte, ein brutaler Possenreißer, der bei seinen Coups über Leichen ging. Wir wissen bis heute nicht, wer er ist. Wäre er tot, wäre er ein John Doe. Es ist beinah zwanzig Jahre her, dass Batman und ich ihn dem GCPD übergaben. Seitdem sitzt er in der Geschlossenen und wird mit einem Medikamentencocktail ruhig gestellt.“ Jason nickte: „Er ist ein Psychopath, wie es keinen zweiten gibt oder jemals geben wird. Er prügelte mich mit einem Brecheisen halbtot. Batman kam zu spät um mich zu retten. Eine Bombe gab mir dann den Rest.“ Beinah schon gefühlskalt, als würde er nur eine Geschichte erzählen, berichtete Jason von seinem Tot. „Und trotzdem lebst du?“ Irgendwie wurde der Fall, wenn es denn überhaupt einer war, immer mysteriöser: Außerirdische, Metawesen, Wiederauferstandene. Was kam als nächstes? Richard stand mit beiden Beinen viel zu fest in seinem Leben, als das er alles für bare Münze nehmen könnte. Irgendwo musste doch ein Haken an der Sache sein? Aber wo? Er fand ihn einfach nicht. Wieso sollte ein Fremder zu ihnen kommen, ihnen Märchen auftischen und sie nicht verraten oder angreifen? „Ich kam zurück, wieso, weshalb?“ Jason zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich war wütend, steckte voller Zorn, Zorn auf mich, auf Batman, der mich nicht rettete und ich war wütend auf dich, weil ich es nicht geschafft hatte, ein so guter Robin zu sein wie du. Ich zog als Rächer durch Gotham, versuchte die Unterwelt an mich zu reißen und schreckte nicht vor Mord zurück. Irgendwann erwischte ich den Joker, dem ich ähnliches angedeihen ließ, wie er damals mir. Aber im Gegensatz zu mir, überlebte er. Das Verhältnis zu Bruce blieb gespalten, bis heute. Außerdem gab es ja Tim, Robin Nr. 3. Und wieder hatte Bruce einen Robin ersetzt.“ „Wer sind die anderen Robins?“ Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte Richard, ob er Red Hood auf ein Bier ins Haus einladen sollte, verwarf den Gedanken jedoch sofort wieder. „Stephanie Brown, die Tochter von Arthur Brown, dem Cluemaster, ein Krimineller. Sie nannte sich Spoiler, wollte wieder gutmachen, was ihr Vater tat, seine Verbrechen vereiteln. Sie und Tim...“ Jason schwieg einen Moment lang, da Richard aber nicht nachfragte fuhr er fort. „Batman verriet Spoiler Tims Identität. Für Tim ein riesiger Vertrauensbruch. Er hängte sein Cape an den Nagel und Stephanie wurde Robin Nr. 4.“ Wieder lachte Jason auf. „Sie war aufsässig, folgte Batmans Befehlen nicht, daraufhin feuerte er sie wieder. Sie wollte ihm wohl zeigen, dass sie es als Superheldin drauf hat und entfesselte die War Games. Es gab ein fürchterliches Gemetzel. Sie starb wohl... Tim kehrte als Robin zurück.“ So viele Informationen auf einmal und jede weitere Erklärung, warf neue Fragen auf. Ein, zwei Gespräche mit Red Hood würden nicht ausreichen, um sich ein detaillierte Bild der Situation in der anderen Zeitlinie machen zu können. „Bliebe noch Damian“, erinnerte Richard sich an den letzten erwähnten Namen. „Damian, ja. Er ist das, was wir alle nie waren: der wahre Erbe von Batman. Bruce leiblicher Sohn, nicht nur adoptiert, wie du, wie Tim, wie Cassie, wie ich...“ „Wie bitte?“ Na, das waren ja mal Neuigkeiten. Sollte Bruce es in der eigentlichen Zeitlinie tatsächlich geschafft haben, die Frau fürs Leben zu finden. Eigentlich unvorstellbar, aber anscheinend dennoch möglich. „Damian wuchs nicht bei ihm auf. Bruce wusste lange nicht, dass er einen Sohn, mit, sagen wir mal, einer Gegenspielerin hat. Er hatte eine Affäre mit ihr. Damian wuchs bei ihr auf. Er ist ein Fall für sich.“ Richard nickte. „Und wer ist Cassie?“ „Cassandra Cain, Tochter des Attentäters David Cain, ausgebildet als Kämpferin und Kriegerin, um einmal die Leibwächterin von Ras Al Ghul, ein Assassine, zu werden, übrigens der Großvater von Damian. Sie sollte im Namen von ihrem Vater jemanden töten, tat dies auch und realisierte wohl, dass dies nicht ihr Weg sein konnte und lief weg. Sie schlug sich so durch, traf irgendwann auf Batman und wurde Batgirl.“ Batgirl? Bei diesem Namen verspürte Richard auf der einen Seite das angenehme Kribbeln im Magen auf der anderen Seite zog dieser sich aber zusammen. Barbar war nicht Batgirl? Wieso war eine Fremde Batgirl? War sie für Barbara eingesprungen, war Barbara überhaupt in Jasons Zeitlinie Batgirl? Gab es sie dort überhaupt? „Ja, Cassie war ein Batgirl...“, bestätigte Red Hood, dem Richards fragend, zweifelnder Blick nicht entgangen war. Ein Batgirl. Jason hatte das Worte ein betont. Also, gab es mehr als ein Batgirl, eventuell genauso viele wie es Robins gab? Vielleicht hatte Barbara einfach nur ihren eigenen Weg gefunden, so wie er und Tim auch. Trotzdem, Richard benötigte Gewissheit. Leise fragte er mit klopfendem Herzen: „Barbara?“ „Nein, Dick, alles was dich und deine Familie betrifft bleibt mein Geheimnis. Egal, wie oft du mich danach fragen wirst, ich werde dir nicht antworten. Ich benötige deine Hilfe. Mir ist nicht damit geholfen, wenn du erfährst, was alles geschehen sein kann, denn dann könnte es sein, dass ich keine Hilfe von dir bekomme. Das Risiko ist mir einfach zu hoch.“ Die Zähne fest aufeinander gebissen, akzeptierte Richard diese Antwort. Er konnte sein gegenüber unterdessen soweit einschätzen, dass er sich sicher war, dass er tatsächlich keine Antworten auf seine Fragen bekommen würde. „Verstehe.“ „Wie du siehst, ist deine Familie um einiges größer, als du dir jemals hättest vorstellen können.“ Jason löste sich von dem Stamm der Kirsche, trat hinaus in den Schein der Lampe, die auf der Terrasse brannte und bückte sich zu seinem Namensvetter, der dankbar die Streicheleinheiten entgegennahm und Richard verfiel in dumpfes Grübeln. So viele neue Namen und sie alle sollten zu ihnen gehören, an ihrer Seite kämpfen. Waren in Red Hoods Gotham tatsächlich so viele Verbrechensbekämpfer von Nöten? Fünf Robins, ein Batman und Richard ging von zwei Batgirls aus, welchen Namen sie auch immer trugen. Hier waren sie gerade mal zu viert, im Moment ja sogar nur zu zweit. „Barbara wartete auf dich.“ Aus seinen Überlegungen geschreckt, folgte Richard Jasons Blick, der zum Fenster ihres Schlafzimmers hinaufschaute. Trübes Licht fiel durch die Scheibe. Ein der Leselampen schien noch an zu sein. Hinter der Scheibe zeichnete sich der Umriss seiner Frau ab, die zu ihnen hinabsah. „Geh zu ihr! Wir sehen uns wieder, dann erfährst du mehr.“ Von einem Moment zum anderen, wurde aus Jason Todd wieder Red Hood. Kurz darauf stand Richard alleine in dem Garten, an seiner Seite sein Hund, der leise winselte. Er warf einen Blick auf die Uhr, die auf dem Kaminsims stand, als er die Terrassentür hinter sich schloss. Beinah 4:00 Uhr. Ob er Tim noch erreichen konnte? Seufzend zog er die Jacke aus, ließ sie einfach auf das Sofa fallen, löschte die Lampen und stieg die Stufen hinauf. Vor der Schlafzimmertür atmete er einmal tief durch, dann drückte er die Klinke nach unten und trat ein. Er bemerkte den fragenden Blick seiner Frau, ignorierte ihn aber und zog stattdessen das Schubfach an seinem Nachttisch auf, um sein In-Ear an sich nehmen zu können. „Tim?“ „Bin da“, antwortete dieser unverzüglich. „Es ist alles ruhig, befinde mich auf dem Weg nach Hause.“ „Red Hood war hier“, informierte Richard seinen jüngeren Bruder. „Alles in Ordnung?“ „Ja, alles okay. Ich melde mich bei dir. Morgen schaff ich es nicht. Ich muss endlich mal das Kinderzimmer streichen.“ Auf der Bettkante ließ er sich nieder, spürte die warme Hand, die sich sanft auf seine Schulter legte. „Vermal dich nicht“, lachte Tim. „Gesundes neues Jahr noch!“ „Dir auch. Schlaf gut!“ Richard legte den Mini-Kopfhörer zurück in sein Schubfach und drehte sich zu seiner Frau, die ihn noch immer fragend anblickte. „Keine Sorge, Red Hood gehört zu uns, irgendwie.“ „Haben wir Hilfe bekommen? Wer ist er? Wieso weiß ich nichts davon?“ So viele Fragen auf einmal. „Vielleicht und wir sind uns noch nicht wirklich sicher. Mach dir keinen Kopf. Von ihm droht keine Gefahr.“ Sacht löste er sich von seinem Batgirl. „Ich erzähl es dir gleich.“ Er erhob sich, schälte sich aus seiner Kleidung, die er achtlos neben dem Bett liegen ließ und kroch zu seiner Frau, die sich sofort an ihn schmiegte, unter die Decke. Er spürte ihre Hand auf seinem Bauch, fühlte das Gewicht ihres Kopfes an seiner Schulter und zog sie näher an sich. „Was ich dir jetzt erzähle, wird unglaublich klingen, aber es scheint zu stimmen.“ Leise berichtete er, was es mit Red Hood auf sich hatte, erzählte die Eckpunkte die er für nötig hielt, um ihre Neugierde zu stillen, verschwieg aber alles, was sie unnötig beunruhigen würde. Barbara sollte sich ganz in Ruhe auf die Geburt vorbereiten können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob sie ihr Leben tatsächlich weiter leben durfte und da er in den letzten Tagen auch Roys Träume nicht erwähnte, konnte Barbara zum Glück keine Verbindung herstellen. Für sie würde es nur ihr jetziges Leben geben, kein anderes. Noch lange lag der Mann wach, streichelte dabei Gedankenverloren den Bauch seiner Frau und fühlte den Bewegungen ihres Kindes nach. So viel Input, so viel, was er nicht verstand. Noch mehr Robins, noch ein Batgirl, Bruce ein Vater. Sollte er wirklich glauben, was Jason Todd erzählte? Was würde sein, wenn sich die Zeitlinie wieder in ihrem ursprünglichen Zustand befand? Würde er sich an sein Leben erinnern? Würde Johnny nur noch in seinem Kopf existieren oder würde er alles vergessen, so als wäre es nie geschehen? Vielleicht war es wirklich gut, dass Red Hood ihm nichts über sein Leben in dem anderen Gotham erzählte. Lebte er überhaupt in Gotham? Und wenn ja, mit wem, alleine? Besaß er eine Familie? Was war mit Tim und Ariana? Wenn er Jason Todd richtig verstand, dann befand sich nicht Ariana an Tims Seite sondern diese Stephanie Brown. Sollte er Tim davon berichten? Immerhin befand der sich mitten in seinen Hochzeitsvorbereitungen. Lohnte es sich überhaupt noch zu heiraten? Lohnte es sich das Kinderzimmer herzurichten? Schon morgen konnte dieses Leben vorbei sein, nie geschehen. Die Vorstellung ohne Barbara leben zu müssen, schmerzte Richard. Unbewusst zog er die rothaarige Frau wieder enger an sich. Er wollte sein Leben nicht aufgeben müssen. Alles sträubte sich in ihm dagegen. Er würde Red Hood nicht helfen, egal, was dieser noch berichtete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)