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Demonic Rewind

[Demonic Reverie]
von

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Kapitel 7: Du erinnerst dich an mich?

Nach einer unruhigen Nacht, frühstückte Luan am nächsten Morgen im Speisesaal. Es war noch früh, weswegen nicht viele Jäger da waren. Jene, die allerdings bereits anwesend waren, saßen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich leise. Egal wie sehr Luan die Ohren spitzte, es gelang ihm nicht, mitzubekommen, worüber gesprochen wurde. Aber da sie auch nicht in seine Richtung sahen, glaubte er zumindest nicht, dass es um ihn ging. Also sollte das Thema ihn auch nicht weiter interessieren.

Also fragte er sich lieber, wie es weitergehen sollte. Kieran schien vollkommen enttäuscht zu sein, er war hier in Abteracht eingesperrt – und er hatte keine Ahnung, wie er das mit den anderen Paaren regeln sollte. Konia hatte er seit dem Gespräch mit Parthalan nicht mehr gesehen, Vane noch überhaupt nicht. Was sollte er also bei den beiden tun? Oder bei Vincent und Joy?

Der Gedanke, dass er sich zu viel vorgenommen hatte und er daran nur zerbräche, ließ ihn schwer an seinem Brot schlucken, weswegen er mit viel Milch nachspülen musste. Kian schlief noch immer tief und fest, sonst hätte er sich mit Sicherheit über diese Aussicht gefreut.

Gedankenverloren kehrte er danach auf die Krankenstation zurück, auf dem Weg traf er niemanden, den er kannte, sondern nur müde Jäger, die gerade von ihrem Dienst zurückgekommen waren und sich bereit machten, nach Hause zu gehen oder in ihre Quartiere zurückzukehren. Keiner von ihnen beachtete ihn mit mehr als nur einem müden Nicken in seine Richtung.

Als Luan schließlich die Krankenstation betrat, hielt er überrascht inne. Konia saß an ihrem Schreibtisch, aber nicht allein, ihr gegenüber saß ein streng aussehender Mann, der immer wieder seine Brille zurechtrückte, obwohl sie nicht verrutschte. Die goldenen Augen dahinter schienen stets alles aufmerksam zu mustern und zu wissen, was sein Gegenüber plante. Aber am Auffälligsten empfand Luan immer noch das kurze, weiße Haar, das stets ungekämmt schien.

„Guten Morgen, Luan“, grüßte der Mann ihn.

Seine Augen weiteten sich erstaunt. „Dr. Jii … du erinnerst dich an mich?“

Oder hatte Konia ihm schon alles erzählt? Aber er konnte sich nicht vorstellen, dass der Mann ihn dann so direkt anspräche.

Jii neigte den Kopf ein wenig, worauf hinter ihm eine schemenhafte Gestalt erschien. Sie war transparent, kaum zu sehen, deswegen konnte Luan die genaue Form auch nicht ausmachen. Wann immer er sich zu konzentrieren versuchte, um sie besser zu erkennen, verschwammen die Konturen wieder, bis er damit aufhörte.

Jii deutete hinter sich, die Gestalt verschwand wieder. „Mein Dämon basiert auf Zeitmanipulation. Er hat sämtliche meiner Erinnerungen über die verschiedenen Zeitachsen hinweg in mein Gedächtnis dieser Welt transferiert. Ich wusste bereits in dem Moment, in dem ich in meinem Büro in Abteracht wach wurde, was geschehen war.“

Luan erinnerte sich. Jii war einst der Arzt in Abteracht gewesen, als Sohn eines Dämonenjägers dessen innerer Dämon, der das Jagen ermöglichte, immerfort geschlafen hatte. Daher war es Jii unmöglich gewesen, auf die Kräfte zuzugreifen, aber das musste sich geändert haben, als er der Direktor von Athamos geworden war. Doch wenn er sich an alles erinnert hatte …

„Warum hast du dann keinen Versuch unternommen, mich zu kontaktieren?“, fragte Luan.

Konia warf einen vielsagenden Blick zu Jii, sie hatte das wohl ebenfalls bereits gefragt und wartete immer noch auf eine Antwort.

„Ich dachte mir, du wirst durchaus deinen Grund haben, möglichst anonym bleiben zu wollen“, erklärte Jii. „Und da auch Cerise und Joy kein Interesse an deiner Identität besaßen, hielt ich es für besser, dieses Spiel einfach mitzuspielen.“

Womöglich um seinen alten Wunschposten als Direktor von Athamos zu erhalten und endlich hauptsächlich nur noch an Uhren operieren zu dürfen.

Aber hätte Luan geahnt, dass Jii sich an alles erinnerte, wäre es ihm möglich gewesen, mit ihm direkt Kontakt aufzunehmen. Vielleicht hätte Jii ihm dann auch sagen können, was nach seinem Verschwinden aus der anderen Zeitachse geworden war. Aber zumindest im Moment traute er sich auch nicht, das zu fragen. Also hörte er lieber auf sein schlechtes Gewissen.

„War es schwer, als einziger all diese Erinnerungen zu besitzen?“, fragte Luan.

Jii hob die Schultern, antwortete sonst aber nicht. Es interessierte ihn wohl nicht, also hatte es ihn glücklicherweise nicht gestört.

„Und was machst du jetzt hier?“, fragte Luan deswegen weiter.

„Du bist doch der Weltenbrecher“, erklärte Jii und ignorierte dabei Luans Zusammenzucken. „Ich möchte, als Direktor von Athamos, dass du dich von Vane untersuchen lässt. Er hat dich in dieser Zeit noch nicht gesehen, aber das dürfte ihn sicher interessieren.“

Vane war eine Geißel, die stärkste Gattung aller Albträume, die von den Traumbrechern bekämpft wurden. Unter der Leitung von Atanas war damals jedem neuem Schüler von Athamos eine solche Geißel eingepflanzt worden. Ihr Ziel war es, den Geist des menschlichen Wirts zu brechen und dann dessen Körper zu übernehmen. Jedenfalls war dies das Ziel der meisten. Es gab auch gute Geißeln, wie eben Vane. Wie er an den Körper seines Wirts gekommen war, wusste Luan nicht, aber er erinnerte sich noch gut daran, wie nett Vane zu ihm und Kieran gewesen war – wenn auch ein wenig verschroben manchmal –, wie sehr er darum bemüht gewesen war, immer jedem zu helfen und auch wie sehr er Konia und seine Kinder geliebt hatte.

„Es stört mich nicht“, versicherte Luan.

Konia nickte und griff in eine Schublade ihres Schreibtischs. Dort zog sie ein kleines Kästchen aus Metall heraus. Sie stellte es auf die Tischplatte und öffnete es. „Kannst du dein Herz bitte dort hineinlegen? Du hast es doch bei dir, nicht wahr?“

Luan sah sie verblüfft an. Woher wusste sie davon? Aber ihr kurzer Seitenblick zu Jii hinüber, war ihm schon Antwort genug. Also trat er zu seinem Bett hinüber. Mit einem kurzen, zielsicheren Griff unter das Kissen, brachte er das Herz bereits wieder an sich, nur um es kurz danach in die kleine Kiste zu legen, die von Konia sofort wieder geschlossen wurde.

„Damals habt ihr ihn auch so aufbewahrt“, bemerkte Luan.

Allerdings hatte auch ein Krieg um diesen Stein und Luan selbst geherrscht. Atanas war es um die Weltzerstörung gegangen, dafür hatte er den Weltenbrecher erst wirklich erwecken müssen. Abteracht hatte glücklicherweise um ihn gekämpft und Luan stets beschützt, so war ihm das Überleben gelungen – und nach Vincents Eingreifen mit Gesprächen und Keksen bei Kian, war die ganze Welt gerettet worden.

Konia winkte Ias heran und drückte ihr das Kästchen in die Hände. „Bitte bring das ins Labor. Cael weiß, was er damit tun muss.“

Ihre Assistentin stimmte lächelnd zu, ehe sie die Krankenstation verließ, um dieser Bitte nachzugehen. Luan sah ihr noch eine ganze Weile hinterher, mit der Hoffnung, dass seinem Herzen hier wirklich nichts geschah. Letztes Mal waren sie sehr sorgsam damit umgegangen – aber er kannte diesen Cael ja nicht, deswegen war er sich bei diesem unsicher.

Auf normale Menschen hatte das Herz des Weltenbrechers keinen Einfluss, aber Albträume – und damit auch Geißeln – spürten den Ruf der Zerstörung, der sie zu eben dieser zu drängen versuchte. Auch Vane hatte oft Probleme damit verspürt, dagegen anzukämpfen. Deswegen musste es wieder isoliert werden.

„Wann kann er denn kommen?“, fragte Luan.

Jii erhob sich bereits von seinem Stuhl und griff nach seinem Handy. „Ich muss ihn nur anrufen.“

Damit entfernte er sich bereits einige Schritte, um ungestört zu telefonieren.

Luan ließ ihm diese Privatsphäre und konzentrierte sich wieder auf Konia, überlegte, worüber er mit ihr sprechen könnte – als er plötzlich leise Schritte hörte. Im nächsten Moment tauchte zwischen den Betten ein kleines Mädchen auf. Ihr rosa Haar stand in einem schönen Kontrast zu den goldenen Augen – und Luan wusste sofort, wer sie war, konnte es aber kaum glauben oder auch nur begreifen.

„Tante Koni“, sagte das Mädchen und legte Konia ein Blatt Papier vor. „Das ist für dich.“

Luan wunderte sich, dass sie Koni sagte, aber Konia störte sich nicht daran, als sie das Blatt entgegennahm und es mit dem Hauch eines Lächelns auf den Lippen betrachtete. Von seiner Position aus konnte Luan nur erkennen, dass es ein Bild sein musste, kaum zu deuten, da es von einem ganz jungen Kind stammte. Wie alt war Zareen in dieser Welt?

Konia hob den Blick, als Luan diese Frage laut stellte. Das Mädchen selbst sah ihn nur flüchtig an, ehe es schüchtern wieder den Blick abwandte.

„Du kennst Zareen also“, stellte Konia fest. „Sie ist etwas älter als zwei Jahre. Das kam für uns alle überraschend, aber mit der Erklärung von vorhin … erscheint es mir plausibler.“

Für Luan auch. Wenn Jii sich damals an alles erinnert hatte, musste er Sehnsucht nach seiner Familie verspürt haben – und dann hatte er nicht mehr gewartet, um Zareen zu bekommen.

Wie auch immer das genau funktioniert.

Das Mysterium, woher Kinder eigentlich kamen, war für Luan nach wie vor ungelöst. Kieran hatte sich stets dagegen ausgesprochen, dass irgendjemand es ihm erklärte, aus Rücksicht auf sein Alter, wie Vincent ihm einmal erklärt hatte. Vielleicht sollte er in dieser Zeitachse einmal jemanden danach fragen, wenn er daran dachte.

Nach wenigen Minuten kehrte Jii zurück, das Telefon bereits wieder in der Tasche seiner grauen Jacke. „Er kommt gleich.“

„Papa!“ Zareen breitete die Arme aus und lief auf ihn zu.

Ohne das Gesicht zu verziehen ging Jii in die Knie, hob sie hoch und stellte sich dann wieder aufrecht hin. Sie verbarg ihr eigenes Gesicht an seinem Kragen, aber Luan bemerkte, dass sie dennoch in seine Richtung schielte, worauf er ihr ein wenig schüchtern zulächelte. Sie sah selbst dann noch zu ihm, als Jii sich wieder auf seinen Stuhl setzte.

Aber dieser Augenblick hielt nicht lange an, denn plötzlich war es, als fahre eine Welle durch den Raum – und im nächsten Atemzug trat Vane aus einem Riss heraus, der sich hinter ihm sofort wieder schloss.

Vane war, selbst ohne seine Geißel-Aura, eine beeindruckende Persönlichkeit. Er war der größte Mensch, den Luan je gesehen hatte. Er musste stets den Kopf in den Nacken legen, um ihn anzusehen, Vane dagegen musste sich stets bücken, wann immer er durch eine Tür gehen wollte. Dazu hatte er wallendes braunes Haar, das bis an seinen Ellenbogen reichte, sein Gesicht war stets ernst, die Brille verbesserte diesen Eindruck nicht.

Er warf, ohne jede Begrüßung, einen prüfenden Blick über die Anwesenden, bis er an Luan hängenblieb. Dieser hob ein wenig schüchtern die Hand. „Hallo, Vane.“

„Du bist also Luan.“ Vanes Stimme war das wohl Faszinierendste an ihm.

Sie war wohltuend tief und reichte bereits, um die Seele eines jeden Zuhörenden vibrieren zu lassen. In Verbindung mit seiner Schall-Prägung tanzte diese Stimme durch den Raum, zwischen den Wänden umher, wie ein Echo, unwillig, jemals wieder zu gehen, und legte sich dann wie ein Schleier auf die vibrierenden Seelen der Anwesenden. Man konnte sich mit ihm gar nicht fürchten.

Luan, der diese Stimme schon lange nicht mehr gehört hatte, erschauerte im ersten Moment, fasste sich dann aber wieder. „Ja, der bin ich.“

Spürte er den Weltenbrecher in ihm? So ausdruckslos wie er ihn ansah, konnte Luan das nicht einschätzen. Aber das war auch nicht notwendig, denn Vane sprach direkt weiter: „Dann ist es in Ordnung, wenn ich dich untersuche?“

Da er deswegen immerhin hier war, stimmte Luan zu und ließ die Untersuchung, auf einem Bett sitzend, über sich ergehen, mit Vane direkt neben sich. Es war eine vollkommen normale Untersuchung, wie jeder Arzt sie bislang getan hatte, mit einem Test der Reflexe, der Pupillen-Reflexe und auch dem Abhören des Herzens und dem Messen des Pulses. Wie üblich machte Vane das alles schweigend, nebenbei machte er auf einem Klemmbrett Notizen, sein Kugelschreiber flog förmlich über das Papier, um Erkenntnisse oder Fragen – bislang hatte niemand seine Notizen ansehen dürfen – sofort festzuhalten. War man wegen einer bestimmten Sache bei ihm, wurde man so immer nervöser, wie Luan sich erinnerte.

„Was ist mit dem Weltenbrecher?“, fragte er schließlich.

„Er schläft.“ Und das war Luan eigentlich auch lieber.

So nah und gleichzeitig fern von Ciar, war es sicher eine schlechte Idee, ihn einfach aufzuwecken. Und jetzt war Luan ja auch nicht mehr allein.

„Du hast es die ganze Zeit geschafft, dich vor Atanas zu verstecken?“, hakte Vane nach.

„Ich wusste, dass er vorhat, mich zu einem Traumbrecher zu machen – also bin ich einfach Viorel aus dem Weg gegangen. Das war nicht so schwer.“

Der Direktor des Waisenhauses hatte zwar auch Kontakt mit Atanas, in Bezug auf Luan, gehabt, aber man hatte wohl davon abgesehen, ihn dazu zu zwingen, ein Traumbrecher zu werden – das hätte auch nicht zu seinem gütigen Akt gepasst, den er in der Schule oft aufgesetzt hatte.

Und zu der Zeit, zu der es ihm hätte egal sein können, was die Schüler und Traumbrecher über ihn dachten, war er mit anderen Problemen, namentlich Cerise, beschäftigt gewesen.

„Warum bist du durch die Zeit gereist?“, fragte Vane überraschend neugierig.

Als er derart direkt darauf angesprochen wurde, warf Luan einen entschuldigenden Blick zu Jii hinüber. Dieser hatte bislang noch kein Wort darüber verloren, was für eine schlechte Idee es gewesen sei, derart mit der Zeit zu spielen. Jii erwiderte seinen Blick finster, sagte aber nichts. Sicher weil er sich bereits denken konnte, dass Luan sich seiner Fehler selbst äußerst gut bewusst war.

„Kieran brauchte Hilfe – und das war die einzige Möglichkeit.“

„Wie hast du das geschafft?“

Es waren wirklich dieselben Fragen, die Parthalan auch schon gestellt hatte. Deswegen antwortete Luan auch wieder vollkommen arglos. Vane hob eine Augenbraue. „Kann ich diese schwarze Taschenuhr einmal sehen?“

„Das geht nicht. Parthalan hat sie mitgenommen.“

Jii sah zu Konia hinüber, sie nickte. „Ich war dabei, das ist wahr.“

Misstraute er ihm wegen dieser Sache etwa so sehr? Aber gut, eigentlich konnte Luan ihm das nicht verübeln. Wenn er schon nicht dazu gekommen war, ihn wegen der Zeitreise zurechtzuweisen, musste er seinen Zorn wohl anders ausdrücken.

Jii löste eine Hand von Zareen, rückte seine Brille zurecht und stützte seine Tochter dann wieder. „Ich werde einmal mit ihm reden. Sicher darf ich dann auch einen Blick auf die Uhr werfen.“

Daran zweifelte Luan nicht. Parthalan vertraute Jii mit Sicherheit genug.

Vane notierte wieder etwas, inzwischen waren es schon gut zehn Seiten, allein über ihn. Auf eine ihm unverständliche Art und Weise fühlte es sich äußerst angenehm an, derart viel Aufmerksamkeit zu erhalten. Auch wenn sie nicht von jenen kam, von denen er sie gewohnt war.

„Gibt es sonst noch irgendetwas, das du mit Luan besprechen möchtest?“, fragte Jii schließlich, nachdem er wohl glaubte, Vane genug Zeit eingeräumt zu haben.

Der Gefragte hob den Blick, wirkte für einen kurzen Moment sogar so, als wäre ihm gar nicht mehr bewusst gewesen, dass er nicht allein war. „Nein, es gibt nichts mehr.“

Dann senkte er den Blick wieder, um sich erneut in das Schreiben zu vertiefen, als wäre er dabei, gerade ein ganzes Buch zu verfassen.

Früher hätte er sich mit Sicherheit noch für Luans Zeit bedankt, doch das hier war eben nicht der Vane, den er in den letzten Jahren so gut kennen gelernt hatte. Aber immerhin waren Konia und er wieder in einem Raum. Vielleicht – Luan wagte kaum zu hoffen – könnte für die beiden doch noch alles gut werden.

Als sein Magen knurrte, sah Luan auf die Uhr – und bemerkte überrascht, wie spät es geworden war. Während des Gesprächs und der Untersuchung war ihm nicht aufgefallen, wie die Zeit vergangen war. Aber nun war es Zeit fürs Mittagessen.

Wie auch Konia feststellte. „Du solltest etwas essen gehen. Wir kommen erst einmal selbst zurecht und müssen ohnehin noch Sachen besprechen, die für dich nicht interessant sein dürften.“

Luan war sich nicht sicher, worüber sie reden wollten, aber er hoffte insgeheim, dass es ein Teil eines Plans war, um Vane und Konia wieder zusammenzubringen – auch wenn er nicht wusste, warum diese drei intelligenten Menschen einen solchen Plan fassen sollten. Sicher dachten sie über ganz andere Dinge nach, die Luan vollkommen fremd waren.

Er stand vom Bett auf. „Ich gehe dann mal. Bis später.“

Nachdem er noch einmal die Hand gehoben hatte, ging Luan los, um den Speisesaal aufzusuchen und die Erwachsenen – sowie Zareen – ganz sich selbst zu überlassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Platan
2016-06-06T20:38:49+00:00 06.06.2016 22:38
*kullert ins Kapitel*
Da bin ich schon wieder, bereit weiter zu kommentieren~. (^o^)/)
Außerdem mag ich das Kapitel, weil Jii darin vorkommt, eines meiner zig Herzblätter unter deinen OCs. ♥♥♥
Vane: Kann man davon wirklich mehrere haben?
Ferris: Warum nicht? >:3
Rachel: Ich bin ernsthaft erstaunt, dass du überhaupt weißt, was Herzblätter sind, Vane. :,D
Vane: ... Lasst uns beginnen. *zückt sein Klemmbrett*

> Nach einer unruhigen Nacht,
Luan: Mir geht es in jeder Nacht so, die ich ohne Kieran verbringen muss. :<
Rachel: *singt* It's 4: 03 and I can't sleep without you next to me. I toss and turn like the sea~.

> und er hatte keine Ahnung, wie er das mit den anderen Paaren regeln sollte.
Luan: Fehler wieder auszubügeln ist echt schwer. D;
Rachel: Du solltest wirklich Ferris aufsuchen und dir Tipps geben lassen. :<

> Oder bei Vincent und Joy?
Ferris: Och, die beiden verkuppel ich schon. >:3

> Der Gedanke, dass er sich zu viel vorgenommen hatte und er daran nur zerbräche, ließ ihn schwer an seinem Brot schlucken, weswegen er mit viel Milch nachspülen musste.
Ich mag diese Stelle total, weil sie einerseits so süß ist und andererseits so IC. >___<
Verschluck dich aber nicht an der Milch, Schatz. D;

> Kian schlief noch immer tief und fest, sonst hätte er sich mit Sicherheit über diese Aussicht gefreut.
Kian: Darauf kannst du wetten! Ich hätte schon dafür gesorgt, dass du dich auf jeden Fall verschluckst! ò_ó
Rachel: Du bist ... so charmant.

> „Guten Morgen, Luan“, grüßte der Mann ihn.
Seine Augen weiteten sich erstaunt. „Dr. Jii … du erinnerst dich an mich?“

*laut quietsch* Es ist Jii!!! ♥♥♥
Vane: Genau so hat sie beim ersten Mal lesen reagiert.
Rachel: Und ich reagiere immer noch so! X3
Ernsthaft, ich habe irgendwie Null mit ihm gerechnet, deshalb habe ich mich umso mehr gefreut. :D
... Und war an dieser Stelle total erstaunt, dass er sich scheinbar erinnern kann. °_°

> „Mein Dämon basiert auf Zeitmanipulation.
Und da war es dann natürlich klar, wieso es ihm möglich war. >_<
Jiis Dämon bringt so coole Fähigkeiten mit sich. *___*
Vane: Zeitmanipulation ist aber ziemlich gefährlich.
Rachel: COOL!!! >_<
Vane: *seufz*

> Ich wusste bereits in dem Moment, in dem ich in meinem Büro in Abteracht wach wurde, was geschehen war.“
Und ich stelle es mir immer noch sehr hart vor. D;
Aufzuwachen und zu wissen, dass viele gute Dinge noch gar nicht passiert sind - und dann Angst haben zu müssen, dass sie vielleicht nicht nochmal so eintreten werden.
Hätte da nicht in Jiis Haut stecken wollen. .___.
Luan: Ich habe das alles wirklich sehr unterschätzt ...

> „Warum hast du dann keinen Versuch unternommen, mich zu kontaktieren?“, fragte Luan.
Das hat mich auch sehr verwundert. °_°

> „Ich dachte mir, du wirst durchaus deinen Grund haben, möglichst anonym bleiben zu wollen“
Aber er hätte doch trotzdem Luan aufsuchen können. Schon alleine um ihm klarzumachen, dass er nicht so mit der Zeit spielen sollte. D:
Vermutlich hatte Jii aber auch selbst mit diesen Umständen genug zu tun und gar keinen Nerv dafür.

> Jii hob die Schultern, antwortete sonst aber nicht. Es interessierte ihn wohl nicht, also hatte es ihn glücklicherweise nicht gestört.
Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. D;
Jii zeigt das sicher nur nicht, wie schwer das war. Auch bei der Sache mit Ciar, den er mit Kieran ausgetauscht hat, merkte man doch, dass ihn das sehr mitgenommen hat, als einer der einzigen davon zu wissen und Cathan anlügen zu müssen.
Vane: Es nützt nichts, Luan mit Vorwürfen zu beladen. Passiert ist sowieso schon und lässt sich nicht mehr ändern.

> „Ich möchte, als Direktor von Athamos, dass du dich von Vane untersuchen lässt. Er hat dich in dieser Zeit noch nicht gesehen, aber das dürfte ihn sicher interessieren.“
Ganz ehrlich: Am Anfang habe ich Jii diesen Grund ja voll abgekauft und erst am Ende habe ich gecheckt, dass er damit eigentlich nur Vane zu Konia locken wollte. XDDD

> Mit einem kurzen, zielsicheren Griff unter das Kissen, brachte er das Herz bereits wieder an sich, nur um es kurz danach in die kleine Kiste zu legen,
Luan hat echt ganz schön viel Vertrauen, dass er ihnen einfach wieder das Herz gibt, obwohl diese Zeitachse ja ganz anders verläuft als die alte. ♥
Kian: Ich hätte ihm davon abgeraten! DX

> Allerdings hatte auch ein Krieg um diesen Stein und Luan selbst geherrscht.
Da wurde mir dann wieder bewusst, wie lange Luan voll im Spotlight war ... peinlich. XD
Aber die Szene mit Cathan, in der er gegenüber Ciar zu Luan steht, ist einer meiner Lieblingsstellen. ♥

> und nach Vincents Eingreifen mit Gesprächen und Keksen bei Kian, war die ganze Welt gerettet worden.
Kian: Diese Kese sind eben verdammt gut, okay?! DX *nom nom nom*

> „Bitte bring das ins Labor. Cael weiß, was er damit tun muss.“
Cael ... bei dem Name klingelt es ja total bei mir, aber ich kann mich nicht erinnern, wer das nochmal war. >_<

> Im nächsten Moment tauchte zwischen den Betten ein kleines Mädchen auf. Ihr rosa Haar stand in einem schönen Kontrast zu den goldenen Augen – und Luan wusste sofort, wer sie war, konnte es aber kaum glauben oder auch nur begreifen.
Da ging es mir genauso wie Luan. XD
Ich war erst so: Awww, da ist ja Zareen! Q///Q
Und dann so: ... Hä? °_°
War sie zu dem Zeitpunkt schon da? Aber klar, verständlich, dass Jii diesmal nicht lange gewartet hat, wenn er schon alles wusste. :3
Hat Runa sicher sehr irritiert und gefreut. X3

> „Tante Koni“, sagte das Mädchen und legte Konia ein Blatt Papier vor. „Das ist für dich.“
Awwwwwwwwwwww~, die Kleine ist so niedlich! X3
Ich liebe ihre schüchterne Art auch total. ♥ Macht sie noch liebenswerter. :3

> Wie auch immer das genau funktioniert.
Bestimmte Dinge bleiben eben Schicksal. ♥

> Das Mysterium, woher Kinder eigentlich kamen, war für Luan nach wie vor ungelöst.
... Ach so, das meint er. XD
Ich dachte erst, er meint, wie es funktionieren konnte, dass Jii und Runa nochmal Zareen bekommen haben, obwohl der Zeitpunkt ein ganz anderer war.

> Vielleicht sollte er in dieser Zeitachse einmal jemanden danach fragen, wenn er daran dachte.
Und hinterher wird er sich wünschen, es nicht getan zu haben. XD

> Ohne das Gesicht zu verziehen ging Jii in die Knie, hob sie hoch und stellte sich dann wieder aufrecht hin.
Die Stelle liebe ich auch! ♥ Genau so stelle ich mir Jii, Vincent und Vane immer im Umgang mit ihren Kindern vor. X3
Aber innerlich strahlen sie ganz glücklich. :3

> Sie verbarg ihr eigenes Gesicht an seinem Kragen,
Sooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüß! Q_____Q

Jedes Mal, wenn ich eine Beschreibung von dir zu Vane lese, merke ich, wie sehr zu ihn liebst, und das macht mich total glücklich. ♥
(Ich finde immer noch, du beschreibst ihn viel besser als ich, jedes Mal! >____< *benneid*)

> nebenbei machte er auf einem Klemmbrett Notizen, sein Kugelschreiber flog förmlich über das Papier
Manchmal würde ich selbst gern wissen, was er sich da alles aufschreibt. :,D
Vane: Patientengeheimnis. ಠ_ಠ

> So nah und gleichzeitig fern von Ciar, war es sicher eine schlechte Idee, ihn einfach aufzuwecken.
Das ... glaube ich auch. :,D
Kian: Wenn das jetzt eh eine andere Zeitachse ist, kann ich immer noch zur bösen Seite zurückwechseln und meinen Frust rauslassen. ò_ó

> Dieser hatte bislang noch kein Wort darüber verloren, was für eine schlechte Idee es gewesen sei, derart mit der Zeit zu spielen.
Ich hätte da bei ihm auch mit einer ellenlangen Predigt gerechnet ... aber vielleicht kommt das ja noch. :,D
Jetzt hat er erst mal das Experiment mit Vane, das Vorrang hat. >:3

> Jii erwiderte seinen Blick finster, sagte aber nichts.
So möchte niemand von Jii angeschaut werden. .___.
Luan: *schluck* .___.

> Wenn er schon nicht dazu gekommen war, ihn wegen der Zeitreise zurechtzuweisen, musste er seinen Zorn wohl anders ausdrücken.
Und Jii kann so etwas bestimmt sehr gut. D;
Luan: TT___TT

> Auf eine ihm unverständliche Art und Weise fühlte es sich äußerst angenehm an, derart viel Aufmerksamkeit zu erhalten.
Owww ... Q___Q
Obwohl Luan mit der Zeitreise echt großen Mist gebaut hat, kann er mir einfach nur schrecklich leid tun, weil er es bloß gut gemeint hat. D;

> „Gibt es sonst noch irgendetwas, das du mit Luan besprechen möchtest?“, fragte Jii schließlich, nachdem er wohl glaubte, Vane genug Zeit eingeräumt zu haben.
Da möchte jemand endlich zum wichtigen Teil dieses Experiments übergehen. XD

> aber er hoffte insgeheim, dass es ein Teil eines Plans war, um Vane und Konia wieder zusammenzubringen
Genau ab hier habe ich dann erst gecheckt, dass Konia und Jii Vane nur darum angerufen haben ... und war davon total begeistert! XD

> auch wenn er nicht wusste, warum diese drei intelligenten Menschen einen solchen Plan fassen sollten.
Ferris: Science-Love, Mann! >:3

Hach, jedes Kapitel mit Vane, Konia und Jii ist ein gutes Kapitel. ♥
Die drei sind einfach großartig! X3
Es freut mich so, dass es Zareen hier schon gibt. ♥ Luan tut mir immer noch leid (ich möchte am liebsten immer weinen Q___Q), aber ich freue mich, dass im nächsten kapitel der Fokus echt bei den dreien bleibt. X3


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