Demonic Rewind von Flordelis ([Demonic Reverie]) ================================================================================ Kapitel 2: Was ist denn mit dir passiert? ----------------------------------------- Abteracht war genau wie Luan es in Erinnerung hatte. Eine burgähnliche konservativ erscheinende Einrichtung, die allerlei Elektronik beinhaltete, die Luan nicht im Mindesten verstand. Kieran hatte sich von ihnen getrennt, kaum dass sie eingetreten waren, um Bericht zu erstatten, wie Faren, der seinen Koffer trug, ihm erklärte. Was für Luan der ideale Zeitpunkt war, um zu fragen, was er wissen wollte: „Seid ihr eigentlich ein Paar?“ Das verlegene Lachen, das ihm als Antwort folgte, kannte er noch ziemlich gut von einer seiner ersten Begegnungen mit Faren und dadurch kannte er die Antwort bereits: „Also nicht? Ich dachte nur, weil du ihn so ...“ „Fasziniert beobachtet hast?“ Er schmunzelte. „Also ich hätte nichts dagegen, wenn wir ein Paar wären. Aber Kieran hat da einige … Distanzschwierigkeiten.“ Der Plan war also gehörig schiefgegangen. Aber vielleicht wurde daraus noch etwas, wenn Luan sich weiterhin zurückhielt. „Wir sind allerdings Partner und werden meist zusammen losgeschickt. Parthalan sagt, keiner kommt so gut mit ihm zurecht, wie ich.“ Das verstand Luan dann wiederum nicht. In der vorigen Zeitachse war Kieran eigentlich mit jedem Jäger zurechtgekommen. Gut, mit Cathan hatte er- Genau in dem Moment, in dem er an diesen dachte, entdeckte er zwischen den anderen Jägern, die ihm größtenteils unbekannt gewesen waren, tatsächlich Cathan Lane, der sich lachend mit den Leuten in einer kleinen Gruppe unterhielt. Luans Herz schlug sofort schneller, er glaubte, jeden Moment weinen zu müssen. Cathan hatte sich kein Stück verändert. Sein schwarzes Haar war noch immer kurz geschnitten, seine Statur nach wie vor größer als Kierans, aber nicht minder drahtig, sein Gesicht dafür ein wenig definierter und seine Augen dunkler. Als sie bei Cathan ankamen, hielt Faren inne. „Hey, Cath, was geht~?“ Der Angesprochene wandte sich von dem Rest seiner Gruppe ab und dafür Faren zu. Lächelnd schlug er in seine erhobene Hand ein. „Alles bestens, Faren. Na? Kommst du gerade von einer Patrouille zurück?“ „Klar doch.“ Faren deutete zu Luan hinüber. „Dabei haben wir ihn aufgegabelt. Ich bringe ihn grad zur Frau Doktor, damit sie sich ihn mal anschaut.“ Cathan musterte Luan ernst, genau wie bei ihrer ersten Begegnung. „Er sieht wirklich blass und abgemagert aus. Hast du auf der Straße gelebt?“ „N-nein.“ Sogar hier fiel es Cathan wieder einmal auf. „Ich hab im Livio Waisenhaus gewohnt. Aber heute ist mein 18. Geburtstag, deswegen haben sie mich auf die Straße gesetzt.“ Selbst der Rest der Gruppe, Jäger, die Luan nicht kannte, schwiegen betreten, als sie das mitbekamen. Lediglich Faren reagierte, indem er ihm auf die Schulter klopfte. „Alles Gute zum Geburtstag. Wir finden schon eine Lösung, dass du nicht auf der Straße sitzen musst. Obwohl das ziemlich lustig sein kann.“ Ausprobieren wollte er es dennoch nicht. Aber er konnte auch schlecht sagen, dass er lediglich zu seinem Geburtsort zurückkehren wollte, um dort für den Rest seines Lebens zu schlafen. Dann hätte man ihn erst recht nicht mehr gehenlassen. „Ich rede mal mit Parthalan darüber“, versprach Cathan. „Er wird sich etwas einfallen lassen.“ Ihm lag die Frage auf der Zunge, weswegen man nicht direkt Cerise fragte, aber er konnte sie unmöglich stellen. Stattdessen nickte er scheu, verabschiedete sich höflich von Cathan und folgte Faren dann weiter, hoffend, dass er seinen Vater über kurz oder lang wiedersehen dürfte. Wenn er sich recht erinnerte, war es noch ein ganzes Stück bis zur Krankenstation, also stellte er direkt noch eine Frage, um die Zeit zu überbrücken: „Das mit deinem Auge, also … kannst du damit jetzt nichts mehr sehen oder so?“ „Jep. Glücklicherweise habe ich zwei absolut großartige Augen, da ist der Verlust von einem nicht mehr so schlimm – außerdem sieht es doch irgendwie cool aus, oder?“ Faren sah ihn direkt an, grinsend. Luan musste wirklich zugeben, dass es cool aussah. Aber es tat ihm auch leid, dass es seine Handlung gewesen war, die ihm die Hälfte des Augenlichts geraubt hatte. Wenn auch indirekt, aber das genügte vollkommen. Sein schlechtes Gewissen verhinderte, dass er noch weiter über irgendetwas sprechen konnte, deswegen schwieg er den Rest bis zur Krankenstation. „So, da sind wir~. Mal sehen, wie unsere Frau Doktor heute drauf ist. Ich hoffe für dich, dass sie gute Laune hat.“ Luan konnte sich nicht erinnern, Yuina jemals schlecht gelaunt erlebt zu haben, deswegen war er gespannt, was sie zu dieser Emotion befähigen könnte. Doch als sie den Vorraum hinter sich ließen und die Krankenstation schließlich betraten, kam Luan nicht umhin, einen überraschten Laut von sich zu geben, der zumindest von Faren bemerkt – Luan spürte seinen Seitenblick –, aber nicht kommentiert wurde. Die Ärztin, die an einem Schreibtisch zwischen all den Betten saß, vollkommen in ihre Notizen vertieft, war nicht Yuina, wie Luan gedacht hatte – sondern Konia, die eigentlich gar nicht mehr hier sein dürfte. Sie müsste in Athamos sein, gemeinsam mit Vane, und sich dort um ihre Kinder kümmern. Warum war sie noch hier? „Hey, Dr. D.“, begrüßte Faren sie. „Ich hab Ihnen hier einen Patienten mitgebracht.“ Sie hob den Kopf, so heftig, dass ihr unfrisiertes grünes Haar, das er zum ersten Mal offen sah, hinter ihr hochstob. Durch ihre Brille wurde ihr vollkommen emotionsloser Blick aus ihren dunklen Augen noch eine Spur eindringlicher. Aber als sie ihn erst einmal genauer musterte, wurden ihre Gesichtszüge ein wenig weicher. „Wer ist er?“ „Er sagt, sein Name ist Luan.“ „Luan Howe“, stellte er sofort richtig, was sie mit einem zufriedenen Nicken in seine Richtung quittierte. „Ich bin heute aus dem Livio Waisenhaus geworfen und von Dämonen angegriffen worden.“ Mit spitzen Fingern richtete sie ihre Brille, wobei Luan auffiel, dass sie einen weißen Handschuh aus Stoff an ihrer rechten Hand trug. „Lass ihn hier, Griffin. Und dann geh mir aus den Augen, ich ertrage deine Macho-Sprüche heute nicht.“ „Das sind doch keine Macho-Sprüche“, verteidigte er sich, aber sie hörte ihm schon nicht mehr zu. Zu Luans weiterer Überraschung erhob Konia sich nur mühsam und griff dann nach einem Gehstock, auf den sie sich schwer stützte, während sie zu einem der Betten hinüberging. Bei näherer Betrachtung fiel ihm auf, dass sie ihr rechtes Bein nicht mehr durchdrückte beim Gehen, als sei es steif geworden. Faren verabschiedete sich von Luan, nachdem er dessen Koffer neben das entsprechende Bett gestellt hatte. „Lass dich von Dr. D. nicht einschüchtern. Im Grunde ihres Herzens ist sie eine ganz Nette. Wir sehen uns.“ Luan hob nur ein wenig die Hand, als Faren hinausging, und folgte Konia dann zu diesem Bett hinüber. „Was ist denn mit dir passiert?“ Er war sich nicht sicher, ob er damit ihre fehlende Verbindung mit Vane meinte oder ihre scheinbaren Verletzungen, aber sie bezog es auf letzteres: „Ich habe es ein wenig mit meiner Energie übertrieben. Nicht weiter wichtig.“ Es war sogar sehr wichtig, wie er fand. Schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit bemerkte er, wie störend es war, dass er hier niemandem so nahe stand, wie in seiner Vergangenheit. Dort hätte er Konia einfach noch ein paarmal fragen können, bis sie ihm die Wahrheit sagte, sofern er sich das zugetraut hätte. Hier folgte er stattdessen ihrer Anweisung, sich die Jacke auszuziehen und auf das Bett zu setzen, damit sie ihn untersuchen konnte. Glücklicherweise beinhaltete diese Untersuchung lediglich das Standard-Verfahren, worin Puls, Blutdruck und Reaktion beinhaltet waren. Sie schwieg dabei, genau wie Vane es immer getan hatte, aber am Ende schrieb sie nicht sofort einen halben Roman auf ihr Klemmbrett, sondern nickte zufrieden. „An und für sich scheinst du vollkommen gesund zu sein. Du solltest nur unbedingt mehr essen. Aber ich verstehe, dass man im Livio Waisenhaus nicht unbedingt Lust auf das Essen hat.“ Erst nach diesen Worten griff sie nach einem Klemmbrett, das am Bett befestigt war, fischte einen Kugelschreiber aus ihrer Kitteltasche und begann dann – mit der linken Hand – etwas aufzuschreiben. Luan war sich nicht sicher, aber er war überzeugt, dass sie früher Rechtshänderin gewesen war. „Deine Hand ...“, sagte er vorsichtig, „kommt das auch von dem hohen Energieverbrauch?“ Sie warf einen kurzen Blick auf ihren Handschuh, dann nickte sie. „Ja, das auch.“ Eigentlich erwartete er nicht, dass sie noch mehr von sich preisgab, aber er erinnerte sich, dass sie beide im selben Waisenhaus aufgewachsen waren und das war ihr wohl Gemeinsamkeit genug, dass sie ihren Handschuh ein wenig zurückschob. Er atmete erschrocken ein, als er sah, dass ihre Haut darunter zu Stein geworden war. Unwillkürlich dachte er wieder an damals zurück, als Kierans linkes Auge und die Haut darum herum wegen seinem hohen Energieverbrauch ebenfalls derart versteinert gewesen war. Natürlich! Wie konnte ich das vergessen? Konia ist ein Dämon! Diese besaßen ohnehin einen erhöhten Energieverbrauch, um in dieser Welt zu überleben, jede weitere Anstrengung, die über ihr Pensum hinausging, verursachte dann eine graduelle Versteinerung, die schließlich zum Tod des Dämons führte. „Warum verbrauchst du so viel Energie?“, fragte Luan leise. „Wie kann das sein?“ Sie schien einen Moment zu überlegen, was sie darauf sagen sollte, entschied sich dann aber mit einem schweren Seufzen wohl doch für die Wahrheit: „Sagen wir, ich habe da einen sehr hartnäckigen Verehrer, der einfach kein Nein akzeptieren kann.“ „Aber nicht Vane, oder?“ Verwundert sah sie ihn an, ehe sie den Kopf schüttelte. „Meinst du Dr. Belfond?“ Am liebsten hätte er sich selbst auf die Zunge gebissen, bis es schmerzte, aber er beließ es dabei, zu hoffen, dass er durch diese Information mehr von ihr erfahren könnte. „Ja, genau den.“ Sie hob die linke Schulter ein wenig, als wolle sie diese zucken. „Wir haben zwar eine Bindung zu Athamos, seit unser letzter Arzt dort Direktor ist, aber ich habe Dr. Belfond nur ein- oder zweimal gesehen. Also ist er es nicht, nein.“ Das war nicht gut. Luan hatte nicht angenommen, dass die Zeit, die Vane in Abteracht verbracht hatte, um ihm und Kieran zu helfen, so wichtig für die Beziehung der beiden gewesen sein könnte. Aber offenbar … Zumindest war Jii aber wirklich Direktor von Athamos geworden, das hörte sich gut an. Und das bedeutete auch, dass es für Vane und Konia noch nicht zu spät war. Auch wenn es um ihren Körper schlimm stand. Aber Ciar hatte Kierans Körper nach der Übernahme immerhin auch vollkommen regeneriert, also war es nicht unmöglich. Ob man Ciar hier wohl auch geholfen hatte? Wie sollte er nach ihm fragen? „Woher kennst du eigentlich Dr. Belfond?“, fragte Konia wie beiläufig, während sie weiterschrieb. Luan lief es heiß und kalt den Rücken hinab, am liebsten hätte er geflucht. Fast hatte er schon vergessen, dass er ihn nicht einfach hätte erwähnen dürfen. Aber wenn man ihn hier nicht kannte, könnte er auch einfach versuchen, zu lügen: „Also, na ja, vor ein paar Jahren hat Athamos versucht, mich anzuwerben und da habe ich ihn getroffen, ja.“ Es war nicht vollkommen gelogen, deswegen kam es ihm wesentlich leichter über die Lippen, als es sollte. Sie schien auf jeden Fall keinen weiteren Verdacht zu schöpfen und widmete sich lieber wieder der Papierarbeit. „Du bleibst heute Nacht erst einmal hier, morgen früh besorge ich dir ein gutes Frühstück und dann sehen wir, wie es weitergehen wird.“ Das passte nicht wirklich in seinen ursprünglichen Plan, aber vielleicht sollte er sich besser den Umständen anpassen, solange er ihnen ausgesetzt war. „In Ordnung. Kann ich vielleicht Kieran sehen, wenn er wieder nach Abteracht kommt?“ Nachdem er Bericht erstattet hatte, dürfte er immerhin wieder nach Hause gegangen sein, genau wie Faren. Wobei er sich bei letzterem fragte, wo dieser wohl lebte, wenn er ein Jäger und kein Traumbrecher geworden war. Was ihn wieder zu der Frage führte, wie es wohl Ferris ging. „Er ist immer noch in Abteracht“, antwortete Konia. „Er lebt immerhin hier.“ „W-was?“ Luan atmete erschrocken ein. „Aber was ist mit seiner Familie?“ Diesen Schreck nahm sie ihm hoffentlich ohne Ausrede ab, immerhin war es doch gut möglich, dass man sich Sorgen um seinen Retter machte. Sie beendete die Papierarbeit und befestigte das Klemmbrett wieder an seinem angestammten Platz am Bett. „Er hat keine. Nun, genauer gesagt hatte er eine, aber er wurde von dieser verstoßen.“ Das konnte Luan nicht im Mindesten verstehen und es ließ sein Herz noch schwerer werden als ohnehin schon. Sicher, Cathan und Kieran waren nie wirklich gut miteinander ausgekommen, trotz ihrer gegenseitigen Liebe füreinander. Aber warum sollten Cathan und vor allem Granya ihn verstoßen? Es gab einfach keinen Grund dafür. Sein Unverständnis stand ihm wohl ins Gesicht geschrieben, denn Konia antwortete ihm auf seine unausgesprochenen Fragen: „Es ist schwer zu erklären. Die Lanes haben noch einen Sohn namens Ciar. Und die beiden kamen wohl nicht sonderlich gut miteinander aus, deswegen musste man sich für einen der beiden entscheiden.“ Das traf auch auf seine Erinnerungen zu. Manchmal hatten Kieran und Ciar sich richtig gut verstanden und nur einen Tag später waren sie sich wieder spinnefeind gewesen, ohne dass es eine Erklärung gegeben hatte. „Das erklärt nicht, warum sie Kieran direkt verstoßen haben.“ Vor allem von Granyas Warte aus nicht, da sie in Ciars Kindheit stets Angst bei ihm empfunden hatte. Gut, nach seiner Erinnerung war sie auch in seiner Zeit sehr von ihm angetan gewesen, aber da war er immerhin auch schon einige Zeit bei Atanas gewesen und hatte sich beruhigen können. Er runzelte seine Stirn, hinter der ein pochender Schmerz eingesetzt hatte. Denken ist wirklich anstrengend. Wenigstens schlief Kian gerade, sonst hätte er wegen Ciar sicher zu rebellieren begonnen. Vielleicht, Luan wünschte es ihm wenigstens, träumte er ja gerade von Ciar. Eine Hand auf seinem Kopf weckte ihn wieder aus diesen Gedanken. Es war Konia, die ihm vorsichtig mit ihrer gesunden Hand durch das Haar fuhr. „Du solltest dich für heute lieber ausruhen. Die Einzelheiten, was Kieran angeht, kannst du ihn im Bedarfsfall ja selbst fragen. Ich bin mir ohnehin nicht sicher, ob es ihm recht ist, wenn ich dir so viel erzähle.“ Das war es vermutlich nicht, aber darüber konnte Luan gerade nicht nachdenken, er war zu sehr damit beschäftigt, diese Form der Zuneigung zu genießen. Sie und Vane waren sich wirklich ähnlich, selbst wenn sie das hier noch nicht wusste. „Dann werde ich jetzt schlafen“, versprach er. Sie deutete ein Lächeln an, lediglich dadurch, dass sie die Mundwinkel ein wenig nach oben zog, genau wie er es früher bei Vane hatte beobachten können. „Gut. Dann setze ich drüben meine Notizen fort. Melde dich, wenn es etwas gibt.“ „Mache ich.“ Sie nickte zufrieden, erhob sich von ihrem Platz und kehrte mit dem Stock langsam zu ihrem Schreibtisch zurück. Ihr Gang erzeugte dabei Töne, die an einen Herzschlag erinnerten. Erst nachdem dieser verstummt war, zog Luan den Vorhang, der sein Bett umgab, richtig zu und öffnete seinen Koffer, um seinen Pyjama herauszuholen. Bevor er sich umzog, nahm er allerdings noch die schwarze Taschenuhr aus der Jackentasche und wog sie ein wenig in seiner Hand. Dieser Gegenstand war der Grund, wegen dem er nun eigentlich hier war – und doch glitzerte er unschuldig im Licht der Krankenstation. Hilf mir auch weiterhin, wenn ich nun schon in diesem Schlamassel stecke. Er legte die Taschenuhr unter sein Kopfkissen, in der Hoffnung, dass sie dort wesentlich sicherer war, als noch in seiner Tasche. Nachdem er sich umgezogen hatte, legte er sich hin und lauschte den Geräuschen der Krankenstation. Es war noch genau wie früher, sogar der Geruch von Desinfektionsmitteln war derselbe. Eigentlich fehlte nur noch Kieran neben ihm, um es perfekt zu machen. Kieran … ich muss unbedingt herausfinden, was hier alles mit dir geschehen ist. Und ob er irgendetwas tun könnte, um alles doch noch in jene Bahnen zu lenken, die von ihm erwünscht gewesen waren. Auch wenn er nicht glaubte, dass er gut in so etwas war. Er seufzte innerlich. Wenn sie mich doch nur nicht gerettet hätten ... Aber es war zu spät, um sich darüber noch Sorgen zu machen. Stattdessen sollte er sich lieber darum kümmern, jetzt das Beste daraus zu machen und zumindest die ein oder andere kleine Veränderung zustandezubringen. Er wollte doch nur das Beste für alle, das konnte nicht so schlimm sein. Oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)