Lindseys Tagenbuch Asien von CeBe13 (McDonald vs. Lindsey) ================================================================================ Kapitel 7: X 27 - 38 Alternativ U18 ----------------------------------- X27 - X35 Seit dem wir wieder auf dem Schiff sind ist der Schmerz mein ständiger Begleiter, mein Vertrauter und mein einziger Freund. Der Schmerz zerreißt meine Seele, wie der Schlag der Peitsche die Haut der Seeleute zerreißt. Am Tag als wir abfuhren stand meine Herr noch lange an der Reling uns sah ihm nach. Er trug seinen grünen Kimono und seine Augen schienen sich auf dem Punkt festzusaugen auf dem er Nobu San das letzte Mal gesehen hatte. Mir wurde klar, dass es nichts gäbe, was ich tun könnte um ihn zu erreichen. Hier auf dem Schiff war ich auch Mr. McDonald. Er hatte es so gewollt und ich fand es damals auch sehr gut. In den Nächten auf der Fahrt nach Japan war ich dann sein Lindsey, jetzt bin ich ein nichts. Ich bin El, der Sklave ohne Namen. Ich ertrug es nicht ihn so an der Reling stehen zu sehen und ging in unsere Kabine. Zum Glück brauchte ich den Matrosen nichts zu erklären, die kannten sich mit Passagieren die unter der Seekrankheit leiden aus. Sollten sie doch mein leidendes Gesicht für die Folge des Seegangs halten. Das ersparte mir die Peinlichkeit zugeben zu müssen warum ich wirklich litt. Ich verkroch mich in der Kabine und zog mich aus. Hier in der Kabine zerbrach der Rest meiner Tarnung. Ich wurde El. Ich viel auf meinen Knien, El hat nicht einmal das Recht ein Halsband zu tragen. Ich habe Stunde um Stunde überlegt, was ich ihm sagen konnte, doch alles was mir einfiel klang selbst in meinem Kopf leer und hohl. Es klang wie eine Rechtfertigung, es klang wie eine Anklage gegen ihn. Es gab nichts was ich ihm anbieten konnte. Es dauerte Stunden, bis er in die Kabine kam, und dann stand er vor mir und die Worte formulierten sich wie von selbst. Die gleichen Worte wie an den Abend als ich mich ihm schenkte: ‚Ich Lindsey McDonald bitte euch Liam Angelus Dexter, dass ich euer getreue Diener sein darf. Ich biete mich selber als euer Geschenk an und bitte darum, dass ihr es annehmt.‘ Seine Antwort war nicht das was ich mir erhofft hatte. Er fragte: "Wer oder was bis du?" "Ich bin El der Sklave ohne Namen, der die Gunst seines Herrn verloren hat." "Wenn du El bist, warum redest du dann von dir als Lindsey McDonald? Ich frage dich also noch einmal: 'Wer oder was bist du?' antworte." "Ich bin Lindsey McDonald, ich bitte darum euer Sklave sein zu dürfen." "Wenn sie Mr. McDonald sind, warum liegen sie nackt auf Knien in meiner Kabine? Ich frage dich also noch einmal: 'Wer oder was bist du?' antworte." "Herr, ich bin ..." Dann blieben mir die Worte im Hals stecken. Ich dachte, dass ich ihm sagen könnte, dass ich sein Sklave, sein Lindsey sei, dass ich nichts ohne ihn bin, dass er mich zu dem machen soll, der ich sein soll. Doch ich konnte es nicht. Ich war mir plötzlich nicht mehr so sicher. Ich stand auf und sah ihm in die Augen. Dann sagte ich. "Ich bin McDonald, Anwalt von Dexter Textilien und als solcher bitte ich sie die Privatsphäre meiner Kabine zu respektieren." Dann ging ich wieder auf die Knie und legte meine Hände über Kreuz auf den Rücken. Ich neigte meinen Kopf und sprach weiter. "Herr, ich habe keinen Namen. Ich bin El der Sklave ohne Namen und wenn ihr gnädig seid bin ich euer." "Mr. McDonald, sie haben sich entschieden. Das ist schon mal ein guter Anfang. El zeige mir, ob du mit dem Mund etwas taugst." Mir liefen Tränen über das Gesicht. War es wirklich das, was ich wollte. Ich war mir plötzlich nicht mehr so sicher. Ich ging neben dem Bett auf die Knie. Er sah mich lange einfach nur an. Dann legte er mir ein neues Halsband um. "Ich akzeptiere dich als Objekt. Du bist El der Sklave ohne Namen." Dann legte er sich ins Bett und ich schlief auf dem Boden. Am nächsten Morgen nahm er mir das Halsband ab. "Mr. McDonald, sie sollten alles über China lernen, was ich ihnen beibringe." Seit einer Woche geht das jetzt so. Jeden Abend bin ich El. Jeden Morgen werde ich zu McDonald, Staranwalt aus London. Ich lerne alles über den Handel mit China. Über den Kreislauf von Opium, Tee und Gold. Ich lerne alles, was er bereit ist mir zu erklären, ich hoffe, dass ich ihm zeigen kann, dass ich es wert bin McDonald, Anwalt von Dexter Textilien zu sein. Wann ich die Chance bekomme zu zeigen, dass ich auch Lindsey, Lustsklave von Angelus bin weiß ich nicht. Doch heute Nacht werde ich wieder El. Das Objekt. X36 Ich habe mich getäuscht. Ich hatte mit einer weiteren Nacht als Lustobjekt gerechnet, doch mein Herr hatte anders mit mir vor. Es fing an wie jeden Abend. Ich zog meinen Anzug aus und ging vor ihm auf die Knie. Er legte mir das Halsband zwischen die geöffneten Beine. Ich legte es mir selbst um und sagte 'Danke, Herr.' Dann wartete ich. Dann begann er mich zu lehren, was es bedeutet Sklave bei Dexter San zu sein. "El, ich werde dich die Grundregeln eines Sklaven lehren. Wenn ein freier Mann zu einem Sklaven wird passiert folgendes: 'Der Sklave gibt seinem Herrn die Einwilligung zu uneingeschränkter Freiheitsberaubung, körperlichen Züchtigung, absoluter Befehlsgewalt und Bestimmung aller weiteren Lebensumstände.' hat El das verstanden?" Mir ging es durch Mark und Bein. Seine Stimme in meinem Kopf, sein Körper nur durch die Seide des Kimonos von meinem getrennt und seine Hand, die an meinem Hals entlang fährt. Ich lehnte mich leicht gegen seine Hand. Alle Zweifel der letzten Tage waren verschwunden. Ich antwortete ihm mit einem 'Ja, Herr.' Er fuhr mit seiner Hand weiter über meinen Nacken. 'uneingeschränkter Freiheitsberaubung' El wird nie wieder frei sein. Er wird körperlich und geistig an seinen Herrn gebunden sein. Sein Herr sagt ihm was er tun darf und soll, wo er sich aufhält und in welcher Position. Ist El sich der Tragweite wirklich bewusst?' Wieder ging es mir durch und durch. Ich legte wieder meinen Kopf gegen seine Hand als ich ihm antwortete 'Ja, Herr. Es gibt keine Entscheidung die der Sklave ohne Namen treffen darf. Selbst die Entscheidung zu Leben oder zu sterben liegt in der Hand seines geliebten Herrn. 'El, das war sehr gut. Ich freue mich dich belohnen zu können.' X37 Gestern hat Liam versucht mir, McDonald etwas über den Buddhismus zu erklären. Bei mir ist nichts davon hängen geblieben. Ich habe schon die Mönche in der Schule gehasst, die Liebe gepredigt und Hass praktiziert haben wie kommt er nur auf die Idee, dass mich da die Religion eines anderen Landes interessiert, ich dachte wir wollten handeln mit Tee und Seide. Seide für Japan, rote Seide für einen Kimono für Liam. Zurück nach Japan und ich würde Aika wieder sehen. Ich würde in ihrem Schlafzimmer aufwachen mit dem Duft ihrs Körpers in meiner Nase, in meinem Geist und nicht mit dem Geruch von Holz und Salzwasser auf dem Boden einer kleinen Kabine eines schwimmenden Klassenzimmers. Aber wahrscheinlich will er nur Toranaga besuchen. Inzwischen weiß ich, dass Kare geliebter Freund bedeutet. Toranaga kare, sein Liebhaber X38 Der Abend fing ganz anders an, als er schließlich endete brutal. Er knüpfte an, an die Lektion, die ich als McDonald nicht lernen wollte, und das ging so: „El, rezitiere, was passiert, wenn ein Mann zum Sklaven wird." „Der Sklave gibt seinem Herrn die Einwilligung zu uneingeschränkter Freiheitsberaubung, körperlichen Züchtigung, absoluter Befehlsgewalt und Bestimmung aller weiteren Lebensumstände." „Als Bestandteil deiner weiteren Ausbildung wirst du dich heute mit *absoluter Bestimmung aller weiteren Lebensumstände* auseinandersetzen. Die körperliche Züchtigung bekommen wir später." Ich hatte Angst vor dem was mich erwartet. Das was ich dann erlebte war das brutalste und schönste, was ich je erlebt habe. „El, die „Vier Edlen Wahrheiten" bilden die Grundlage der buddhistischen Lehre. Die Erste Wahrheit ist *Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.* Du wirst dieses Leid jetzt erfahren. Lege dich auf die Koje und stelle die Beine auf den Boden." Dann schrie ich meinen Schmerz in den Knebel. „El, die Die Zweite Wahrheit ist *Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.* Du wirst einsehen, dass dein Leid daraus resultiert, dass du verblendet warst. McDonald wollte nicht einsehen, dass er sich mit der Religion eines Landes auseinander zusetzen hat. Deshalb lernst du sie jetzt." „El, die dritte Wahrheit ist *Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.* Es gibt keine Verbindung mehr zwischen dem Verhalten des Anwalts McDonald und El, dem Sklaven ohne Namen. Damit gibt es auch keinen Grund El für etwas zu strafen. Da es für einen Sklaven unwichtig ist welche Religion in dem Land ausgeübt wird, in das sein Herr ihn führt, ist für El die Erlöschung des Leidens nicht der *edle achtfache Pfad* sondern sein Herr." Dann schlief ich beschützt in seinem Arm in seinem Bett. Mein Herr hat mich zu sich geholt. Mich, El den Sklaven ohne Namen, und was auch immer auf mich zukommt, wenn ich als El das erleben darf, dann ist mein Zukunft wunderschön. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)